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Longieren - Seite 4 Empty Re: Longieren

Beitrag von Raven82 So Feb 06 2011, 08:44

Ich kann Catana´s Argument verstehen das sie sagt das manche Pferde erst einmal dahin gebracht werden müssen den Schmerz zu überwinden.
Allerdings sehe ich es so das die meisten dinge auch ohne HZ erreicht werden, der Weg mag dann länger sein aber vielleicht auch der "bessere".
Nur mal als Beispiel meine Stute wurde anfänglich in ihrer Ausbildung auch von mir mir Deieckern Ausgebunden, es kam immer öfter dazu das sie kurz nach dem Einschnallen Stieg und sich dabei auch Überschlug. Meine damalige Trainerin sagte immer:" Damit muss sie sich lernen ab zu finden!" Es ging so weit das ich i wann mein Pferd nicht mehr Longieren mochte weil sie immer mit Panik im Auge vor mir Weg lief!
Ein gutes Halbes Jahr Später habe ich meine Stute wegen etwas anderem einer Osteo vorgestellt und siehe da mein Pferd hatt sich den 1. Halswirbel ausgerenkt. Daher kam die beständige gegenwehr.

Die Osteo sagte nur das diese nicht unnormal ist bei Jungen Pferden, aber das ein Ausbinden dabei mehr als Gift sei. Ich solle mir doch bitte angewöhnen den HZ weg zu lassen und statt dessen mehr Stangearbeit zu machen so bekommt man die Pferde auch auf die Hinterhand und wenn ich könnte dann ganz viel DL Arbeit.

Seit her ist an mein Pferd kein HZ gekommen und ich Longierer viel oder lasse sie viel Freilaufen! Sie sucht immer wieder den Weg nach unten und sieht bei weitem nicht schlecht Bemuskelt in der HH aus Zwinker

Ich habe aus meiner eigenen erfahrung das Fazit gezogen lieber den Langen Weg zu nehmen als den kurzen schmerzhaften!
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Beitrag von Gast So Feb 06 2011, 15:55

Raven@

Ich danke dir. Dein Bericht hat gezeigt, dass es immer einen Grund gibt, warum ein Pferd nicht die Anlehnung sucht, sondern gegen die Hand ankämpft.
Ich habe bei hunderten von Pferden, die über die Jahre zur Korrektur oder zum Anarbeiten zu mir kamen, genau die gleiche Erkentniss gewonnen.
Ich arbeite auf einem Gestüt täglich bis zu 20 Pferde. Besonders die Jungpferdeausbildung liegt dort in meiner Hand. Es brauchte über Jahre kein einziges Pferd irgendeinen HZ. Die Angestellten Bereiter nehmen bei mir Unterricht und alle haben in ihrer Ausbildung gelernt, HZ zu benutzen. Heute hinterfragen sie erst, bevor sie handeln. Und fast immer stellt sich heraus, dass irgendein Problem vorliegt, wenn die Pferde nicht v/a laufen und den Rücken hergeben. Ob Verspannungen, Blockaden oder einfach nicht genügend Muskulatur.

Jetzt mögen sich vielleicht einige Leser wundern, warum ich bisher
zwar klar gepostet habe, dass die Verwendung von HZ für mich nur in absoluten Ausnahmesituationen in Frage kommt, aber nicht über meine Arbeit so ausführlich geschrieben habe.

Auch ich habe in den Anfangsjahren klaglos die Anweisungen meiner Ausbilder übernommen und HZ verwendet. Ich möchte niemandem hier auf die Zehen treten, die HZ verwenden, betone aber nochmals, vielleicht einmal auszuprobieren, ob es nicht doch ohne geht.... mit Geduld und vielleicht Hilfe vom Fachmann/frau.



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Beitrag von sisi So Feb 06 2011, 16:00

Ich hab nochmal eine Frage zum Longieren. Ich hab heute mit Kappzaum longiert. War einer, der noch am Stall rumlag. So einer aus Nylon mit ziemlich schweren Metall vorne. Ich hab das Metall dann mit einem Genickschoner abgepolstert. Allerdings zog das Nasenteil nach unten, da das Metall so schwer ist und enger konnte ich es nicht machen.

Das Problem war folgendes. Mehr als wenn ich mit Trense longiere, hat Apache teilweise sehr nach aussen gezogen. Ich muss dazu sagen, dass unser Platz auch nicht gerade ist und es immer wieder Wellen gibt. Ich musste manchmal ziemlich gegenhalten. Liegt das an der mangelnden Ballance, und was kann ich da machen?

V/A war nicht so gut wie mit Trense und ich finde auch, daß sie mehr auf der VH rumgelatscht ist. Hier mal Fotos

Longieren - Seite 4 2ymadtv

Longieren - Seite 4 Nz130n

Longieren - Seite 4 W8avwy

Longieren - Seite 4 J636le

Longieren - Seite 4 28m1tvk

Longieren - Seite 4 Qntoo0

Longieren - Seite 4 25alnia

Vielleicht kann man ja anhand der Bilder sagen, was ich besser machen kann. Soll ich, sobald sie den Kopf fallen läßt nachgeben? Ich find das allerdings wegen der oft doch recht gespannten Longe recht schwierig.
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Beitrag von Gast So Feb 06 2011, 16:26

sisi@ Eigentlich hast du dir deine Frage fasst selbst beantwortet....nähmlich dieses Nylonteil ist sowas von ungeeignet. Diffuser Druck auf der Nase wird das Pferd immer mit Abwehr beantworten. Mehr oder weniger stark. Wie du schon schriebst, ging es mit Trense besser. Wenn du dann auch noch ein Knebelgebiss ( der Nahme klingt zwar furchtbar ...) einschnallst, so das ein Durchziehen nicht möglich ist ( weil sich der Knebel auf der Aussenseite an anlegt ), bekommst du meist sehr schnell ein besseres v/a. Das Laufen auf der Vorhand liegt meist an fehlender Muskulatur. Auch solltest du vielleicht nicht mitten auf dem Platz sondern an einer kurzen Seite mit mehr Seitenanlehnung arbeiten. Das Einrahmen und leichte Treiben mit der Peitsche gehört ebenso dazu und hilft vielen Pferden, mehr von der Vorhand wegzu kommen. Dabei ist allerdings erforderlich, dass der muskuläre Zustand gut genug ist. Ein Losstürmen ist anfangs normal, würde ich auch nicht sofort unterbinden, sondern ruhig fortsetzen und die Peitsche in größerem Abstand führen.
Ansonsten ist es einfach schwierig, anhand von Bildern ein vollständiges Bild zu haben.

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Beitrag von sisi So Feb 06 2011, 16:35

@Feuergold, ich hab ein D-Ring-Gebiss, das ist auch zum longieren ok. Und bin schon auf der Suche nach einem guten Kappzaum. Leider ist es schwierig, wenn ich auf dem großen Platz bin, an der kurzen Seite zu longieren, da ist der Platz noch unebener. Aber ich werde, wenn möglich... wieder auf dem kleinen Platz longieren, der ist gerader. Losstürmen tut sie nicht so häufig. Aber sie ist ja auch erst wenige Male longiert worden in ihrem Leben, also kann es nur besser werden Zwinker Danke für die Erklärung Yes Ich hab auch gemerkt, daß sie nicht glücklich mit dem Kappzaum war, da sie erstmal ihre Beine in den Boden gerammt hat und auf stur geschaltet hat. Das hat sie nur beim ersten Mal longieren gemacht. An den Muskeln arbeiten wir Yes
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Beitrag von Gast So Feb 06 2011, 18:15

sisi@

Na siesth du, das wird. Ein wenig Geduld und ein korrekt sitzender Kappzaum werden da schon einiges bewegen. Ich sehe ja jetzt erst, dass du nicht in Deutschland bist..... in einigen Ländern wird generell mit anderen Mitteln gearbeitet und die Pferde brauchen eine Weile, bis sie vertrauen und den anderen Umgang gewöhnt sind. Denn auch Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Fehlt das Vertrauen, kann keine ruhige und entspannte Arbeite gelingen.

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Beitrag von sisi So Feb 06 2011, 18:35

@Feuergold, genau das ist der Grund, weshalb ich sehr langsam mit Apache arbeite. Ich hab sie jetzt seit Oktober, sie ist vorher nur Gelände gegangen und wurde auch offensichtlich geschlagen. Deshalb hab ich nicht von Anfang an mit viel Arbeit angefangen, sondern viel Zeit mit Spazieren gehen, grasen usw. verbracht. Seit ein paar Wochen arbeite ich etwas mehr mit ihr, mache Bodenarbeit und Longiere. Aber das ist natürlich alles neu für sie.
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Beitrag von Monky So Feb 06 2011, 19:31

@Sisi wenn du mit Gebiss Longierst, nutz du eine Longierbrille? Wenn ja unbedingt ein doppeltgebrochenes Gebiss oder Stane nutzen denn sonst entsteht eine Art Nussknackereffekt.

Das nach Aussendrängen ist ein Zeichen dafür das die kleine einfach keine Balance findet und auch an sich noch keine hat. Das braucht zeit und Übung damit sie diese findet. Von einer Knebeltrense als Gegenstück bin ich nicht sehr überzeugt....
Das sie noch nicht ordentlich VA geht, und viel auf der Vorderhand liegt ebenfalls an der Mangelnden Balance und der mangelnden Muskulatur sprich fehlende Ausbildung und Trainign.
Ich würde langsam von vorne Anfangen und mir Tipps vom Longenkurs hohlen. Also ersta am Pferd arbeiten und dann die Distanz dazutun. Sprich also den Kreisumfang Yes
Arbeite am Pferd mit einem guten Kappzaum ( ich habe zb auch nur einen aus Nylon aber ohne Metall) und zeig ihr was du willst, das mit der Stellung Biegung und dem aktiven Untertreten und dann kannst du sie auf Abstand schicken und das gelernte abrufen und ausarbeiten....

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Beitrag von sisi So Feb 06 2011, 19:41

@Monky, nein ich benutze keine Longierbrille. Ich führe die Longe durch den inneren Gebißring, übers Genick und hak dann die Longe in den äußeren Gebißring. Mit dem Longenkurs muss ich mal sehen.
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Beitrag von Funi So Feb 06 2011, 19:43

entsteht da nicht ziemlich Druck im Genick, wenn du die Longe so verschnallst?
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Beitrag von Monky So Feb 06 2011, 19:54

@Funi Ja es entstet ein Druck auf dem Genick, aber ich finde diesen Druck angenehmer für das Pferd als das gezupfe wenns im Gebiss verschnallt ist....

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Beitrag von Funi So Feb 06 2011, 19:58

jor schon klar. Zwinker

ich longier eigentlich nur im Kappzaun oder Knotenhalfter und hab keinerlei Erfahrungen oder Ahnung wie man mit Gebiss macht oder wie es veschnallt wird. Ich hätte gedacht die Longe gefühlsmäßig durch den inneren Gebissring gezogen, unterm Maul und dann in den äußeren. Aber klar da kommt der Druck auch recht ungünstig an, da ist es wohl besser ihn übers Genick "umzuleiten" bze zu verteilen..
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Beitrag von sisi So Feb 06 2011, 20:07

Außerdem entsteht ja auch beim Reiten Druck im Genick und bei so kurzhalsigen Pferden muss man halt manchmal andere Wege gehen.
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Beitrag von Catana So Feb 06 2011, 22:23

Funi schrieb:Ich hätte gedacht die Longe gefühlsmäßig durch den inneren Gebissring gezogen, unterm Maul und dann in den äußeren.
Da hat man den gleichen Effekt wie bei einer Longierbrille: die beiden Gebissringe werden zusammengezogen, das Gelenk vom Gebiss schiebt sich nachoben, klemmt die Zunge ein und drückt gegen den Gaumen. Ich persönlich lehne diese Verschnallung in jedem Fall ab!
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Beitrag von Funi Mo Feb 07 2011, 11:01

ah ok macht auch Sinn.
Wie gesagt, da ich immer mit Kappzaum longiert habe und über mit Gebiss longieren gar nicht nachdgedacht, weil ich mir das selbst auch überhaupt nicht zu traue, wegen Druck, Zug etc pp...

wieder was gelernt Zwinker
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Beitrag von Gast Mo Feb 07 2011, 18:00

Um diesem Problem insgesamt aus dem Weg zu gehen und auch einen besseren Trainingseffekt zu haben, ist die Doppellonge die beste Lösung. Wenn das gut läuft, kann man mit einfacher Longe auch ohne den Weg über das Genick zu nehmen, wieder longieren.Die Grundschulung an der einfachen Longe mache ich nur sehr kurz und gehe dann relativ zügig zur Doppellonge über. Am Besten wird auf einem Longierplatz mit runder Einzäunung gearbeitet, oder an der kurzen Seite mit viel seitlicher Anlehnung. Dann sollten diese Zugprobleme ohnehin gelöst sein.
Mit einem Knebelgebiss ist auch die Aufstellung und damit der Nussknackereffekt nicht so sehr gegeben, die Hand des Longierers muss eben weich genug sein. Der Druck auf dem Genick führt zu stärker Beeinflussung als gedacht. Ich wäre da eher vorsichtig, hab ich doch schon Pferde gesehen, denen durch plötzliches Losstürmen und Wegdrehen erhebliche Verletzungen der Halswirbelsäule zugefügt wurden.
Ansonsten eben Kappzaum. Aber es muß absolut korrekt sitzen.
Bei manchen Kappzäumen kann ein Gebiss zusätzlich zur Gewöhnung eingeschnallt werden.

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Beitrag von sisi Mo Feb 07 2011, 20:21

Nochmal eine Frage Yes Ich hab heute auf dem kleinen Platz und mit Trense longiert. Das lief wesentlich besser. Der ist ja nur so groß wie ein Longierzirkel, aber halt eckig. Ich hab dann auch mal den Galopp angetestet und die Maus ist auch gut angesprungen. Allerdings hat sie nach ein paar Trab-Galopp-Übergängen die Nase sehr tief genommen, quasi schon fast bis auf den Boden und ist dann schon fast über ihre Füsse gestolpert. Liegt das an der fehlenden Muskulatur, dass sie ihren Hals zum Ausbalancieren benutzt? Oder wie muss ich das bewerten? Oder ist das positiv?
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Beitrag von Gast Mo Feb 07 2011, 20:30

hallo =)

ich longiere mein pony eigentlich zu wenig...
Aber wenn dann ohne Hilfszügel oder so.
einfach bodenleine und halfter, entweder normales stallhalfter oder knotenhalfter.
Mein pony weiß wie er sich selber trägt und braucht so einen ausbinderschnickschnack nicht. :D

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Beitrag von Gast Di Feb 08 2011, 01:57

sisi@ hast du richtig erkannt, dann versucht sie, zu kompensieren. Trab-Galoppübergänge kosten enorm Kraft und wollen ausbalanciert sein.Wenn sie soweit unten ist, ist genug. Sonst gibt es Verspannungen und damit ist die Aktion kontraproduktiv. Allerdings nun nicht sofort abbrechen, sondern noch so zwei, drei Runden weiter, dabei ein wenig nachtreiben. Damit sie garnicht erst lernt, dass dann sofort Schluß ist. Dann locker noch ein wenig Trab - dabei beobachten, ob sie sich wieder fängt, dann ausklingen lassen und gut. Im Schritt immer darauf achten, dass er nicht zu trödelig, aber auch nicht zu eilig ist. Ein guter Schritt bewegt noch einmal besonders den Rücken durch und lockert.

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Beitrag von nicolini Mo Feb 21 2011, 10:09

Werde jetzt auch hin und wieder mal longieren...
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten mache, also ausrüstungstechnisch.
Kappzaum hab ich keinen.
Nehm ich die Trense und hänge in den Gebissring (würd ich eher ungern) oder kauf ich mir dafür ne Longierbrille oder am besten nur mit Stallhalfter?

Als ich gestern spontan Probelongiert habe, hab ich meine Longe seitlich am Nasenriemen der Trense (sie hat ein Engl.-kombiniertes RH) eingehangen.

Sie hat so eine ähnliche Trense wie auf diesem Bild und unten seitlich ist ein D-Ring zu erkennen...
Longieren - Seite 4 Bol
Quelle: http://www.jswparts.at/reitsport/pic/bol.jpg
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Beitrag von katinka Mo Feb 21 2011, 10:32

Nimm auf keinen Fall eine Longierbrille, die verfälscht nur die Hilfengebung. Die Longe am inneren Gebissring einhängen find ich nicht problematisch ... es sei denn, dass Pferd zieht so nach außen, dass Du Gefahr läufst, das Gebiss durch's Maul zu ziehen. Das könnte man z. B. durch's Verwenden eines Schenkeltrense vermeiden Zwinker
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Beitrag von Gast Mo Feb 21 2011, 11:21

du kannst auch die Longe durch den Gebissring und das RH verschnallen.

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Beitrag von fribi Mo Feb 21 2011, 11:28

Ich habe früher Gummischeiben an das Gebiss gemacht, um ein Durchrutschen zu verhindern und die Longe am inneren Trensenring festgemacht. Das ging eigentlich ganz gut. Später habe ich dann eine zeitlang mit Stallhalfter longiert, aber da kann man keine korrekten Hilfen geben.

Am besten ist es jetzt mit dem Kappzaum. Ich würde an Deiner Stelle überlegen, Dir einen KZ zuzulegen, falls Du jetzt öfters longieren möchtest.
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Beitrag von Gast Mo Feb 21 2011, 12:14

Also da ich ja auch nicht alles extra kaufen will wenn ich longiere, nehme ich die Trense und gehe durch den ersten Gebissring und verschnalle am äußeren Gebissring, klappt gut. (Sieht man auf meinem Ava).
Außerdem nehme ich ein ganz normales Stallhalfter welches gut sitzt (manche verrutschen so doof). Für die, wenn überhaupt 2x Woche longieren finde ich es völlig okay. Da meiner jetzt ganz toll auf Stimme hört hängt die Longe eh immer bisschen durch, am Gebiss ist kein großer Druck, außer natürlich wenn das Pferd so sehr nach außen zieht, dann würde ich nur das Stallhalfter nehmen.
Mit den Mitteln läuft meiner deshalb nicht schlechter.

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Beitrag von Gast Mo Feb 21 2011, 18:21

Ich denke, mit was man longiert, hängt davon ab, was man erreichen will.
Will amn sein PFerd nur bewegen? Dann tuts auch ein laufenlassen.
Longe in den inneren Gebissring einschnallen, da gehen bei mir die Nackenhaare hoch, um ehrlich zu sein. Ich find, das sieht kein Stück angenehm aus fürs Pferd. Longierbrille - wenn diese einen beweglichen MIttelring hat, wäre es optimal - find ich da schon angenehmer, u.a. aufgrund dessen, dass man auch beim Longieren über den äußeren "Zügel" lenken will und nicht einfach aml inneren Gebissring rumziehen will - macht man beim reiten ja auch nicht.

Allerdings kann man das Pferd damit vom Boden aus nur stellen, auch mit Halfter.
Mit nem Kappzaum allerdings möchte ich erreichen, das sich das Pferd biegt und sich nicht nur stellt.

Wenn mir jemand zum Thema biegen auf Trense an der Longe ein Gegenteil zeigen möchte, her damit. Ich persönlich habe noch NIE ein Pferd gesehen, dass auf Trense longiert wurde & sich nicht in die Kurve gelegt hat.

Im Übrigen finde ich 2x die Woche longieren schon oft genug, um sich einen Kappzaum zuzulegen. Das Geld lohnt sich!
Ich longiere auch nicht jede Woche, habe trotzdem einen Kappzaum. Und ich kann auch kein Geld spucken :D

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