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Tipps & Tricks--wenn auch unkonventionell

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Beitrag von Gast Mo Jul 19 2010, 10:18

Nach der letzten Hitzerperiode habe ich nun doch wieder angefangen etwas intensivere Platzarbeit zu betreiben. Und wie das so ist hab ich erstmal wieder Baustellen gecheckt und einige (viele) gefunden.

Die größte Baustelle ist immernoch das "Beine hoch ziehen" im Galopp. Ich könnte verzweifeln. Aber mitlerweile gehen mir die Ideen aus wie ich es endlich in den griff bekommen kann.
Die nächste Baustelle ... meine Hände, ich verdrehe vorallem die linke Hand immer irgendwie und verstecke sie so teif nach unten.

Nun will ich aber mal auf den Punkt kommen.
Mit diesem Threat wollte ich Tipps und Tricks sammeln wie ihr bestimmte Baustellen in den Griff bekommen habt.
Teilweise gibts ja ne ganze Menge unkonventioneller Tricks um seine Fehler bewusster zu erleben und dann verbessern zu können.

Ein Beispiel wäre zur Korrektur von abtauchenden Händen:
Eine Art Antenne an den Vorderzwiesel zu basteln. Und zwar in Form eines T! Die Zügelfäuste sollen dann anfangs auf dem T abgelegt werden, dann ein klein wenig drüber getragen werden. Wenn die Hände zu tief kommen merkt man das ganz schnell weil man eben an den Draht stößt.

Ebene habe ich gelesen, dass man gegen hochziehende Beine (wenn man Stiefel trägt) ein Holzstäbchen hinten in den Stiefel stecken soll. Sobald man das Bein hochzieht piekst das Stäbchen. Ich stells mir nur echt schmerzhaft vor.

Vielleicht habt ihr ja auch noch einige Ideen, (Muss auch nicht unbedingt zu meinen Baustellen passen.) damit wir hier mal einige Dinge zusammen sammeln.

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Beitrag von Pensiero Mo Jul 19 2010, 11:16

Toller Thread!

Zum Beine anziehen (bin ich Spezialist gewesen!): Mir hat geholfen, die Bügel mal richtig lang zu stellen, dass ich nur noch eben mit der Sohle bin und den Absatz nicht mehr runterdrücken kann. Hatte mich auch viel auf das "Absatz nach unten" konzentriert und dabei in die Bügel gestellt. Zudem will man ja die Bügel nicht verlieren und so geht das Bein mehr in die Tiefe bei der längeren Verschnallung.

Ich hatte das hauptsächlich beim Aussitzen. Dann bin ich oft für ein paar Minuten ohne Bügel geritten. Dann wieder mit Bügeln und plötzlich dachte ich, müsste ich die Beine richtig hochziehen um in die Bügel zu kommen. So konnte ich sie länger schnallen und hatte das Bein lang und es blieb unten.

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Beitrag von Monky Mo Jul 19 2010, 14:46

Mein Tipp für Korrekten Sitz--einhändiges Reiten, man sitzt gerade, konzentriert sich auf feine Hilfengebung und wird sich seinem Körper auf dem Pferd und dessen Auswirkungen besser bewusst, Balance wird gefördert, Beine ruhig und tief halten wird für einen selber einfacher, und auch das Pferd trägt Positives davon ( Lockerung, aktivierung der HH, schönes VA,sensibilisierung des Mauls,Balance wird gebessert....) Also so gings bei mir :-)

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Beitrag von Bláinn Mo Jul 19 2010, 16:40

Ich reit auch ab und zu einhändig, aber um korrektes V/A zu erreichen oder die HH zu aktivieren brauch ich beide Hände, ansonsten ist das viel zu wischiwaschi und Bláinn mogelt sich durch und läuft nix halbes aber auch nichts ganzes.

Das einhändige Reiten mach ich vor allem im Gelände, oder am Anfang und beim Ende beim warmreiten bzw abreiten.

Aber vll sind da die Pferde auch einfach verschieden.
So richtige Tipps und Tricks hab ich jetzt nicht, bei mir hilft es einfach wenn ich mich konzentrier. Wenn Bláinn sehr gut läuft, also ich bei ihm nicht viel machen muss, dann ist mein Sitz auch um Granaten besser wie wenn Bláinn z.b keine Lust hat oder meint er muss sich entziehen, dann neig ich wieder zu meinen Fehlern. Naja, dafür gibts RU =)
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Beitrag von Pensiero Mo Jul 19 2010, 19:04

Ja, die Selbstkontrolle und stetige Ermahung bringt viel! Hatte ich immer mit "Hände zu!", weil mir ständig die Zügel entglitten sind. Ist nicht einfach, aber das bringt's!

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Beitrag von Raven82 Mo Jul 19 2010, 21:45

Ich hatte ganz oft das Problem das ich nie die richtige Position im Sattel gefunden habe so das ich mit meinen Hilfen nicht mehr durch gekommen bin.
Mir hilft es wenn dich mich in die Bügelstelle, Oberkörper leicht nach vorn gebeugt (zum ausbalancieren). Wenn ich mich dann grade runter setze bin ich genau da wo ich hin gehöre, dann liegen die Beine da wo sie hin sollen und das Reiten wird viel einfacher. Die Übung mache ich mitlerweile in allen Gangarten wenn ich merke das ich meinen Sitz verlohren habe.

Achtung anfänglich ist es verdammt schwer da man sich ja nicht fest halten soll, nach dem man aber die durst Strecke überwunden hat ist es eine tolle Hilfe finde ich Yeah
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Beitrag von Trapper Mo Jul 19 2010, 23:27

Hi

Ich kann nur sagen wie es bei mir ist.
Anfangs sind die Muskeln noch nicht gedehnt, das legt sich bei mir erst nach 20-30Minuten.
Eben alter Sack Zwinker
Ich achte aber drauf, das mein Oberkörper gerade ist bzw korrigiere ich mich...wenn's mir dann endlich auffällt.
Die Hände habe ich immer sehr hoch ( Unterarme in der Waagerechten ), das hilft mir kein Hohlkreuz zu machen.
Den Spruch "nimm die Hände aus dem Pferd"....den hab ich dabei im Kopf.

Das ich meine Fersen nicht hochziehe, hat man mir eingebläut und es hat es geholfen, ohne Steigbügel zu Traben.
Hab ich mal meine Sporen an, dann bin ich sehr bedacht damit nicht ungewollt an's Pferd zu kommen...hilft auch.

Tja und wenn ich dann ein Video von mir sehe, könnte ich mich an die Wand tackern lassen.

Cu
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Beitrag von sisi Di Jul 20 2010, 01:14

Ich wende immer den Leg Twist meiner RL an. Wenn ich aufgestiegen bin, dann nehm ich erst ein Bein aus dem Steigbügel, schmeiss es nach hinten und dreh es ein. Dann das andere und dann rutsch ich nur noch ein Stück im Sattel nach vorne. Dann liegen die Oberschenkelmuskeln an der richtigen Stelle. Sprich nicht der obere Oberschenkelmuskel ist aufgewölbt, sondern der, der am Sattel liegt.
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Beitrag von azgirl Di Jul 20 2010, 01:33

Ich schmeiss die Zuegel weg.

20-30 min. oder so in der Bahn im Schritt das Pferd bewegen.
Mit meien Haenden entweder auf den Oberschenkeln, an der Huefte vor dem Bauch oder auch mal an der Seite haengen lassen.
Um Tonnen , Schangenlinien , Volten , stehen bleiben, rueckwaerts, seitwaerts usw.
Veruche Alles nur mit minimalen Bein-und Sitz hilfen zu reiten . Ruecken , Bauch anspannen , loslassen, richtig Atmen usw. Wo sind meine Schultern & Kopf, Augen, meine Gedanken.
Beobachte auch meine Knie . Pferdchen soll da immer schoen gleichmaessig dazwischen dirigiert werden.
So finde ich dann meistens die richtige Sitzposition die ich dann auch im Trab, Galopp beibehalte und wenn ich spaeter die Zuegel wieder aufnehme.
Mein Koerper weiss dann wie es sich anfuehlt wenn ich richtig sitze.
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Beitrag von PetiteNoblesse Di Jul 20 2010, 06:22

Cooler Tipp, az!

Mein RL hat mir mal nen fiesen Trick gezeigt. Habe zwischendurch immer wieder Probleme, mich richtig auf meine Sitzbeinhöcker zu setzen.
Dafür hat er mir dann einfach eine Gerte unterm Hintern geklemmt - also so, dass ich sie quasi mit meinen Sitzbeinhöckern festhalten muss - wirkt wunder!!

Sonst habe ich gar nicht so viele Probleme, zumindest wenn der Herr anständig läuft, da komm ich dann auch zum Sitzen und kann mich schön strecken!!
In solchen Phasen weiß man, wofür man sich den ganzen Stress antut :D
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Beitrag von Puenktchen Do Sep 16 2010, 10:57

Auch wenn das Thema alt ist:
Wichtige Grundbasis ist in meinen Augen ein RU + ein RL, der einen dazu führt, selbstständig an Problemen und arbeiten und dies auch lehrt.
so z.B. die Körperwahrnehmung schult.
Sind meine Schultern verspannt, ist dies auch mein Oberarm und in der Folge das Handgelenk. Was wiederum dazu führt, das ich vorne nicht weich sein kann.
Bekomme ich den Hinweis, beobachte deine SChultern und Oberarme merke ich selbst, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Sehe ich z.B. gern nach unten, kann ich mir für denn Anfang z.B. vier Punkte in der Bahn suchen, an denen ich ganz bewusst hoch sehe, bzw. überprüfe ob ich dies noch tue.

Neige ich dazu, mich im Aussitzen mit den Knien festzuhalten, hilft es, nur kurze Reprisen auszusitzen und diese dann gedanklich mit dem Wort lockerlocker... zu begleiten.

Klingt blöd, hilft aber.

Bin ich in der Hüfte fest, kann ich beim Halten einmal Ober- und Unterschenkel vom Sattel /bzw. Pferd lösen

tbc.

LG
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Beitrag von Plüschpony Do Sep 16 2010, 14:03

Was mir auch bei mir aufgefallen ist.
Was ich im Sattel mache hat seinen Ursprung in meinem Alltag.
Ich z.B. habe die Tendenz beim laufen ins Hohlkreuz zu gehen und schwups mache ich dies auch im Sattel.
Ich habe angefangen nicht nur im Sattel drauf zu achten wie ich sitze sondern auch im normalen Alltag, wie ich mich bewege und es dort auch zu "verbessern".
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