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Tipps zur Losgelassenheit

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Beitrag von Catana Mo Jan 30 2012, 21:25

So, ich kram mal den Thread wieder hoch, hab da mal ne Frage:

Und zwar, vielleicht kennt ihr ja mittlerweile unser Sams. Viel viel Vorwärtsdrang , dabei oft verspannt.
Meint ihr, es wäre ratsam, mit ihm die Passage, bzw eine Vorstufe, zu erarbeiten, wenn er es anbietet?
Ihr kennt doch bestimmt, dieses nervöse Treten auf der Stelle wenn er eigentlich Schritt gehen soll. Ich habe überlegt, ob ich anstatt ihn zu frustrieren und zu halten, bei stehender Hand nachtreibe, ihn also quasi zu einer angedeuteten Passage ermutige und sobald er folgt, mit der Hand weicher werde, ihn dann daraus ruhig antrabe und in aller Ruhe zum Schritt zurück komme.

Ich habe die Hoffnung, dass er dadurch lernt, dass "anzuckeln" zu anstrengender Arbeit und nie direkt zu seinem Ziel führt. Ich hoffe, dss er sich irgendwann dabei besser loslassen kann, weil ich ihn nicht immer nur halten und runterbremsen muss, sondern ihm eine Alternative anbiete.

Ist das eher Wunschdenken oder haltet ihr das für machbar?

Edit fribi: Auf Wunsch Catanas wurde dieser Teil in ein neues Thema geführt
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Beitrag von Gast Di Jan 31 2012, 09:28

Hmmm ich kenne mich mit den höheren Lektionen jetzt nicht so aus, aber von Bauchgefühl her würd ichs nicht machen, wenn er eher verspannt ist. Denn auch dabei muss er locker übern Rücken gehen und braucht viel Kraft dafür, die m.M. nach nur über bestimmte Lektionen die vorher kommen erreicht werden kann.

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Beitrag von Fellnase Di Jan 31 2012, 09:56

Ihr nimmt sicherlich Unterricht oder ? Was sagt der RL / welche Lektionen bzw. Aufgaben lässt der RL euch in so einem Fall reiten ?
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Beitrag von blondie Di Jan 31 2012, 10:33

*hui* ... ich denke ich würde es auch nicht machen...

Diagonalisiert er schon?

Ich hätte selbe bedenken wie Niesel das der sich im Rücken "Fest" macht und nicht locker schwingt.

Ich würde eher an dem Problem arbeiten...

Warum zuckelt er rum? Eifer? Heiß? ...

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Beitrag von Catana Di Jan 31 2012, 11:21

@Fellnase: Nein, Unterricht haben wir im Moment keinen. Wir hatten ja jetzt schon diverse RL durch und keiner konnte uns helfen, hat sogar teilweise das Problem verschlimmert. Einer der RL würde ich sogar unterstellen, dass sie Angst vor Sams hatte, weil sie uns immer wieder vertröstet hat als wir sie baten sich selbst einmal raufzuschwingen, damit sie mal fühlt was ich meine, wenn ich sage "er rennt".

@blondie: Das Diagonailisieren macht er von ganz alleine. Er möchte gerne antraben, schwingt sogar im Rücken recht gut, lässt sich nur nnicht wieder druchparieren. Sobald ich daraus wirklich antrabe, macht er sich hart und beißt aufs Gebiss, sodass ich gar nicht mehr die Möglichkit habe in den Schritt zurück zu kommen. Ich würd ihn als "heiß"-ausgebildet betiteln. Von den ehemaligen Besitzern immer nur nach vorne gescheucht und mit scharfen Gebissen gespannt wie eine Feder. V/A kannte er gar nicht. Lustigerweise besserte sich das nachdem wir uns von den RLs verabschiedet haben. Im Trab selber (nach anfänglichen Renn-Attacken) wölbt er sich langsam. Nur Schritt geht halt selten gut.

Klar, weiß ich dass die Passage eine große Anstrengung ist. Deshalb würde ich das auch gar nicht bis in eine echte Passage führen, sondern ihn zum Versammeln ermutigen und bevor es zu viel wird nach vorne entlassen, in der Hoffnung, dass er nicht direkt los-schießt und ich ein paar Trabtritte für die Paraden in den Schritt habe.

Quasi nach dem Motto: Wenn du arbeiten möchtest, arbeite aber letzendlich machen wir das was ich will.
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Beitrag von blondie Di Jan 31 2012, 13:03

versteh dich schon was du meinst

ich sehe dann aber immer noch die Problematik das er wenn er "heiß" ist sich fest macht, wenn es nicht im Rücken ist dann vielleicht im Hals oder Kiefer... schwierig

Wie reagierst du jetzt?

Vielleicht wäre es ein Versuch Wert ...

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Beitrag von Catana Di Jan 31 2012, 13:13

blondie schrieb:
ich sehe dann aber immer noch die Problematik das er wenn er "heiß" ist sich fest macht, wenn es nicht im Rücken ist dann vielleicht im Hals oder Kiefer... schwierig

Wie reagierst du jetzt?
Genau das ist der Punkt, der mich an der ganzen Aktion zögern lässt. Ich habe das Gefühl, dass die Katze sich bei sämtlichen Maßnahmen da in den Schwanz beißt und ich eine Sache in Kauf nehmen muss, damit sich eine Andere bessert und man danach zu der Einen zurückgeht.

Er lässt im Kiefer generell sehr selten los und das Genick ist häufig verspannt. Eine RL sagte mir, ich solle ihn über den Sitz im Tempo begrenzen, aber das bringt bei ihm nichts, deswegen muss ich mit der Hand eingreifen und je verspannter er ist, desto schwerer wird das (Daher der Gedanke über das gebisslose Reiten etwas zu lockern, aber der Versuch ging dann ja nach hintern los).
Dieses Halten führt dann wieder zu Frustration, die ihm auch den Rücken verspannt und den Kopf dicht macht.
Deswegen dachte ich, dass ich diesen Kreis durchbreche und ihm quasi erlaube zu gehen, solange er bei mir bleibt, ihn ermutige sich zu bewegen und lobe wenn er dabei im Rücken so locker bleibt, wie er es anbietet.
Ich hab nur wirklich unheimlichen Respekt davor, eine solche Übung anzugehen. Es hat einen Grund, warum nicht jedes X-beliebige Pferd passagieren kann.
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Beitrag von blondie Di Jan 31 2012, 13:39

hm vorallem entwickelt man eigentlich die Passage aus der Piaffe Zwinker

aber gut es führen viele Wege nach Rom...

Kannst du nicht evtl. eine andere Lektion nehmen anstatt ausgerechnet jener?


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Beitrag von fribi Di Jan 31 2012, 14:42

Ich kenne mich in der Dressurausbildung nicht so aus. Und auch euer Pferd kann ich schlecht einschätzen. Würde denn etwas gegen einen Versuch sprechen?

Ich glaube, ich würde das mal testen und dann schauen, was passiert.......
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Beitrag von Fuddi Di Jan 31 2012, 15:45

Würde ich auf keinen Fall machen. Gerade wenn du sagst er lässt nicht oft locker im Genick/Unterkiefer und wird spannig, dann wird er nie zur Passage kommen, das was du bekommst sind Spannungstritte bei festgehaltenem Rücken. Das hat mit Passage nichts zu tun.
Sinnvoller ist es am Schulterherein zu arbeiten, wenn er anfängt im Schritt rum zu zackeln und nicht locker lässt reitest du Schulterherein, ruhig auch mit etwas mehr Abstellung. Wenn er zu sehr aufdreht bleibst du stehen, und ich meine wirklich stehen, wenn er auch da rumhüpft musst du's üben, es geht darum das Pferd zu Ruhe zu bringen, es dazu zu bringen ruhig zu stehen und dabei den Hals fallen zu lassen. So leicht es klingt, das ist ein ganzes Stück Arbeit. Der in meinem Avatar war/ist auch so einer, keine Geduld, leicht hysterisch, Schritt findet er langweilig, Stehen bleiben war am Anfang ein Ding der Unmöglichkeit. Es gab Tage da hab ich nichts anderes geübt als Stehen bleiben, ich hab am Anfang sogar 2 Helfer gebraucht die ihn von unten festhalten mussten als ich drauf saß weil er nicht stehen konnte.
Heute mach ich's auch immer noch so, regt er sich auf, reite ich zuerst Schulterherein, nützt das nix, dann bleiben wir stehen. Wenn er einfach nur heiß ist, dann nutze ich auch schonmal die Passage um die überschüssige Energie los zu werden und ihn auch darüber zu lockern, aber er kann es halt auch, bei einem Pferd das die Lektion nicht beherrscht würde ich das gar nicht in Betracht ziehen.
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Beitrag von Nedserd Di Jan 31 2012, 16:05

Ich wuerde erstmal klein anfangen. Nimms mir nicht uebel aber wenn du dein Pferd noch nicht mal unter Kontrolle hast und am Zügel ziehen musst um ihn zu bremsen sollte du wirklich wieder 3 Schritte zurueck gehen.

Alles was ihr macht muss auf ein fundament aufbauen. und so wie es klingt ist das fundament noch sehr wacklig.
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Beitrag von Catana Di Jan 31 2012, 18:43

Nedserd schrieb:Ich wuerde erstmal klein anfangen. Nimms mir nicht uebel aber wenn du dein Pferd noch nicht mal unter Kontrolle hast und am Zügel ziehen musst um ihn zu bremsen sollte du wirklich wieder 3 Schritte zurueck gehen.

Alles was ihr macht muss auf ein fundament aufbauen. und so wie es klingt ist das fundament noch sehr wacklig.

Okay, auch wenn ich glaube, dass es leicht OT wird: Mal eine ganz blöde Frage: Wohin muss ich zurück? Ich weiß ja, dsas ich nicht einfach weiterreiten kann, als wenn er normal ausgebildet wäre, was er ja nicht ist. Am Zügel zu ziehen ist auch das letzte was ich will und wir haben den Schritt vom eingeschnürten Pelham zurück zur Wassertrense und vom Rennen zum tagelang nur Schritt bzw. Halten (die Übung machen wir immer noch). Ich würde gerne noch mehr Schritte zurück machen, aber ich weiß einfach nicht wohin.

Schulterherein ist eine gute Idee, nur reagiert er auf das Bein eigentlich immer mit Voran. Es dauerte schon unheimlich lange bis ich ihn in Außenstellung auf einen Zirkel reiten konnte.

Eine RL sagte, wir müssten die Hand mehr bewegen, damit er nichts hätte, worauf er beißen könnte. Eine Andere sagte, wir sollten die Hand ganz weglassen, er ließe sich früher oder später auf die Körpersignale ein und würde durch langsameres Aufstehen im Leichttraben regulieren lassen. Alles funktionierte nicht.
Es war nur eine Idee und ich weiß teilweise einfach nicht, wie ich weiter machen soll.
OT Ende
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Beitrag von Fuddi Di Jan 31 2012, 19:32

Nach deinen Beschreibungen ist dein Pferd genau so wie meines damals war, der hatte auch keine Ahnung was ich von ihm wollte, wollte ich ihn mit dem inneren Bein an der äußeren Zügel reiten oder auch nur ansatzweise irgendwie Schulterherein reiten, was er ja eh nicht kannte, dann galoppierte er an und rannte einfach los. Und daran musst du arbeiten, da musst du ansetzen. Was die Hand betrifft, finde den Mittelweg, schmeiß die Verbindung nicht komplett weg, "laber" ihn aber auch nicht zu mit Zügelhilfen, das wird ihn nur noch mehr irritieren. Der Punkt ist eine Verbindung zu finden bei der du aber immer dann wenn er sich fest macht bewusst nachgibst, bewusst mit der Hand (je nach Situation mit der äußeren Hand oder mit der inneren Hand oder mit beiden Händen) deutlich überstreichen um dem Pferd einfach den Wind aus den Segeln zu nehmen, für einen kurzen Moment, und dann suchst du wieder eine weiche Verbindung.
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Beitrag von Catana Di Jan 31 2012, 20:03

@Fuddi: Danke für den Ansatz! Den Mittelweg suchen wir jetzt schon eine ganze Weile und leider haben wir da keinen RL, der uns dabei helfen kann. Das würde es um einiges leichter machen. Bisher hat jeder RL versucht, Sams in eine Form zu quetschen, in die er nicht passte.
Okay, also banne ich erstmal den Gedanken an Passage aus meinem Kopf und setze mit der Verbindung an. Dehnt er sich heran und sucht die Anlehnung, bekommt er sie, zuckelt er fest drauf los, läuft er ins Leere. Er wird sehr schnell hibbelig, wenn er keine Anleitung bekommt und antwortet dann immer mit Trab-Rennen. Da muss ich dann wohl oder übel eine zeitlang durch, bis er merkt, dass langsam dehnen zu meiner Führung führt.
Soweit richtig verstanden?

PS.: So im nachhinein gelesen, klang mein vorherigerPost anklagender als er gemeint war, sorrry dafür, ich bin grad etwas frutriert mit dem Sams-Getier... rotwerd
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Beitrag von Nedserd Di Jan 31 2012, 20:18

Alles ok, ich habs doch auch nicht boese gemeint;)
Zurueck zum Beispiel Zirkel verkleinern und vergrössern ist die beste Übung fuer Schenkelakzeptanz finde ich und sie muessen sich setzen. ein rennendes Pferd ist ja nicht mehr "zusammen". Und immer wieder Zuegel aus der Hand kauen lassen! Es klingt als waere dein Pferd nicht losgelassen. und zu den seitswaertsgaengen, ich wuerde mit schenkelweichen im schritt anfangen und dann im trab. ist nicht so schwer. undwenn zirkelverkleinern und vergroessern super geht, das geht auch schenkelweichen ind erst wenn das perfektfunktioniert ans SH denken.
ps: sorry fuers klein schreiben, aber habe momentan kein laptop und muss alles mit handy machen;)
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Beitrag von Fuddi Di Jan 31 2012, 20:41

Ich seh das anders, ich würde da gar nicht an Schenkelweichen denken, das Problem ist, dass solche Pferde die eh schon hibbelig sind und sich fest machen beim Schenkelweichen nicht locker lassen sonder eher das Gegenteil eintritt, die machen sich fest und laufen einfach nur seitlich. Darum geht's aber nicht, ich würde schon am Schulterherein arbeiten weil da einfach die Hinterhand mitarbeiten muss, und die Lektion dadurch und durch die korrekte Biegung doch recht anstrengend ist. Ich persönlich hab noch kein Pferd unterm Sattel gehabt, dass beim Schulterherein noch unterm Reiter weg gelaufen wäre.
Wenn das Pferd nicht auf die Hilfe reagiert/sie noch nicht kennt, das Schulterherein unter'm Reiter also noch nicht funktioniert, dann an der Hand üben. Wo ich gerade dabei bin, ich denke ich würde dieses Pferd allgemein erst mal an der Hand arbeiten, wär wahrscheinlich nicht so verkehrt. An der Hand Ruhe reinbringen, Schulterherein üben, daraus antraben lassen, viele Schritt-Trab-Übergänge, viele Übergänge Schulterherein/Schritt zu Schulterherein/Trab und wieder zurück, das sind Dinge die sich mit der Arbeit an der Hand hervorragend üben lassen und man hat vom Boden aus viel leichtere Einwirkung auf die Vorwärtstendenz des Pferdes und kann da besser begrenzend einwirken.
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Beitrag von Nedserd Di Jan 31 2012, 21:17

So wie ich das verstanden hab gehts doch aber um den schenkel den das pferd immer missversteht als vorwaerts. da bringt es doch vom boden aus wenig. da wird doch nicht wirklich am problem gearbeitet. u.d SH mit einem undurchlaessigen pferd ohne schenkelgehorsam endet auch nu im zerren.
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Beitrag von Fuddi Di Jan 31 2012, 21:23

Genau deswegen meinte ich ja eher an der Hand arbeiten, damit es eben nicht im Zerren endet.
Und doch, ein Pferd kann auch vom Boden aus den Schenkeleinsatz erlernen, in dem Fall wird halt nur der Schenkel durch die Gerte ersetzt. Mir geht's darum, dass das Pferd lernt mit der Hinterhand zu tragen und nicht immer nur vorwärts zu schieben was ja scheinbar der Fall ist, und das lässt sich in aller Ruhe und ohne Stress am Boden bestens vorbereiten.
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Beitrag von Catana Di Jan 31 2012, 21:40

Kann ich da dann nicht an beiden Baustellen arbeiten? Nur Bodenarbeit oder nur Reiten kann ich eh nicht mit ihm machen, dafür ist er zu schnell gelangweilt.

Wäre es nicht eine Idee im Reiten weiter über das Reiten in Außenstellung an Zirkel verkleinen und vergrößern heran zu kommen und so am Schenkelgehorsam arbeite und bei der Bodenarbeit das Schulterherein erarbeite? Eventuell sogar die Bodenarbeit als Aufwärmeinheit vor dem Reiten zu machen?
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Beitrag von Nedserd Mi Feb 01 2012, 06:39

Klar kannst du, Fuddi und ich sind nur grad mal bisschen anderer Meinung Zwinker

Allerdings wuerde ich nicht in Außenstellung Zirkel verkleinern un vergrößern.

Was mich jetzt aber auch interessiert... Wie animier ich Pferd im Trab und im Galopp vermehrt Last aufzunehmen vom Boden aus?
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Beitrag von Fellnase Mi Feb 01 2012, 09:08

Nedserd schrieb:... Wie animier ich Pferd im Trab und im Galopp vermehrt Last aufzunehmen vom Boden aus?

Damit, dass man die Hinterhand bewußt z.B. mit der Gerte und Stimmkommando (bei jeweiligen Sprung wird der Takt vorgegegen) aktiviert /evtl. kombiniert mit Stangen.
Das Pferd darf dabei selbtsverständlich nicht vorhandlastig laufen oder über einen Schulter ausbrechen.
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Beitrag von blondie Mi Feb 01 2012, 09:28

Richtig Yes

Wir sind bei der HA jetzt auch beim Traben (Haffi) wenn ich merke das er zu sehr auf die VH fällt heb ich ihn vorne etwas an und touchiere die HH, wir üben auch SH an der Hand, sowie das Anhalten geschlossen und aus dem Stand das Antraben, das setzt das Pferd gut auf die HH Yes
Galopp wird wohl eher noch dauern ... soweit ist er noch nicht.

Der Gedanke mit dem SH ist mir auch gekommen @Catana... das meinte ich mit der anderen Lektion hatte aber leider keine Zeit mehr gestern...
Fuddi hat das ja super erörtert Yes
Wenn du im Vorfeld 10-15 min HA mit Sams machst reicht das schon, wenn du danach in den Sattel steigst.

Mein kleiner ist im Moment auch etwas "hektisch" er will die gelernten Lektionen sofort gleich am liebsten gestern abspulen Rolling Eyes
z.B. anhalten (er soll eigentlich ruhig stehen) er geht aber sofort Rückwärts oder tritt an ...
Ich hab bei den Abkauübungen zum lockern und lösen immer "tiiiief" gesagt, das ist so seine "Entspannungshaltung". Diese wende ich jetzt an, er MUSS warten bis ich wieder ein Kommando von ihm verlange...

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Beitrag von Fellnase Mi Feb 01 2012, 09:31

blondie schrieb:

Wir sind bei der HA jetzt auch beim Traben (Haffi) wenn ich merke das er zu sehr auf die VH fällt heb ich ihn vorne etwas an und touchiere die HH, wir üben auch SH an der Hand, sowie das Anhalten geschlossen und aus dem Stand das Antraben, das setzt das Pferd gut auf die HH Yes
Galopp wird wohl eher noch dauern ... soweit ist er noch nicht.


Wir sind auch genauso dabei Zwinker Yes
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Beitrag von fribi Mi Feb 01 2012, 09:45

Auf Wunsch Catanas wurde dieser Teil der Diskussion in einen neuen Thread gebracht.
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Beitrag von Fuddi Mi Feb 01 2012, 11:34

Nee Nedserd, eigentlich sind wir doch einer Meinung, du hast ihr geraten 3 Schritte zurück zu gehen, sie wusste nicht wirklich wie weit sie noch zurück gehen sollte weil sie eh schon an der Basis arbeitet, dann ist der Schritt zurück eigentlich dann eins der Grundprobleme vom Boden aus zu lösen.
Das einzige wo wir unterschiedlicher Meinung sind ist das Schenkelweichen von dem ich nichts halte, wieso, das hab ich ja schon geschrieben. Ansonsten Friede Freude Eierkuchen Yeah
Ansonsten hat Blondie gerade genau das beschrieben was ich meinte, eine Entspannungshaltung "installieren" die immer abrufbar sein sollte und dem Pferd dadurch halt beibringen, dass es warten muss.
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