Arbeit mit jungen Pferden
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blondie
fribi
Ostfriesenmädel
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Arbeit mit jungen Pferden
Hallo @ all
Da mein junges Stütchen und ich so langsam vorwärts kommen und sie mittlerweile auch schon im Schritt und Trab bei mir unterm Sattel geht, würde mich mal interessieren, was und wie oft Ihr mit Jungpferden in der Woche arbeitet und wie oft diese geritten werden.
Wie sieht z.B. so eine Woche bei Euch aus ?
Freue mich über Rückmeldungen und einen kleinen Einblick in Eure Jungpferdearbeit.
VlG,
Manu
Da mein junges Stütchen und ich so langsam vorwärts kommen und sie mittlerweile auch schon im Schritt und Trab bei mir unterm Sattel geht, würde mich mal interessieren, was und wie oft Ihr mit Jungpferden in der Woche arbeitet und wie oft diese geritten werden.
Wie sieht z.B. so eine Woche bei Euch aus ?
Freue mich über Rückmeldungen und einen kleinen Einblick in Eure Jungpferdearbeit.
VlG,
Manu
Ostfriesenmädel- Anzahl der Beiträge : 2833
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Ich hatte bei meinen jungen Pferden eigentlich jeden Tag irgend etwas gemacht - und sei es auch nur ein kleiner Spaziergang. Was ich als sehr hilfreich empfand war, das Jungpferd als Handpferd mitzunehmen, das hat uns allen Spaß gemacht. Geht am besten, wenn man keine Straßen kreuzen muss.
fribi- Moderator
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Ich hab mit meinen Haffi auch fast täglich iwas gemacht, egal ob ich jetzt nur mal geputzt hab, longiert, Spazieren gehen, Antischrecktraining, Gelände... iwas ist uns immer eingefallen
_________________
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Auch ich habe Täglich etwas mit meiner Maus gemacht, auch wenn es mal nur herumtüdel war oder einfach nur ein kleiner Ausflug an der Hand. Geritten bin ich anfänglich max 3 mal in der Woche denn die Muskelatur ist ja noch nicht so Ausgeprägt das sie das Reitergewicht ständig tragen können. Außerdem bin ich immer nur so 20 min geritten da die konzetration danach futsch war. Ich wollte ja gern das mein Pferd gern mit mir arbeitet und dann wollte ich siue lieber nicht Sauer machen.
Was ich allerding zugeben muss, ich bin sehr schnell mit ihr in Gelände gegangen und das habe ich dann oft nicht geschafft in 20 min wieder zu Hause zu sein.
Was ich allerding zugeben muss, ich bin sehr schnell mit ihr in Gelände gegangen und das habe ich dann oft nicht geschafft in 20 min wieder zu Hause zu sein.
Raven82- Anzahl der Beiträge : 865
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Als mein Kleiner 3 war habe ich jeden Tag ein bisschen mit ihm gemacht. immer was anderes um Abwechslung zu schaffen...
und sei es nur putzen gewesen.. ganz in ruhe habe ich ihn nie gelassen :D
man muss immer schön darauf achten, wie sehr sich die Jungen konzentrieren.
Die erste Zeit wirklich nur innerhalb der konzentrationsphase arbeiten.. später kann man sie dann langsam aufbauen.
aber ich denke, du wirst deine kleine Maus schon nicht überfordern.
Handel nach deinem Gefühl- jedes Pferd ist anders und du kennst deins nunmal am besten
und sei es nur putzen gewesen.. ganz in ruhe habe ich ihn nie gelassen :D
man muss immer schön darauf achten, wie sehr sich die Jungen konzentrieren.
Die erste Zeit wirklich nur innerhalb der konzentrationsphase arbeiten.. später kann man sie dann langsam aufbauen.
aber ich denke, du wirst deine kleine Maus schon nicht überfordern.
Handel nach deinem Gefühl- jedes Pferd ist anders und du kennst deins nunmal am besten
PetiteNoblesse- Anzahl der Beiträge : 2438
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Auch mal so zur Info, weil es ja bald auf mich zukommt:
Hab ihr Euch an die Faustregel gehalten die besagt:
Pferd 3 Jahre alt = max. 3 Mal in der Woche reiten
Pferd 4 Jahre alt = max. 4 Mal in der Woche reiten
Pferd 5 Jahre alt = max. 5 Mal in der Woche reiten???
Ab 6 Jahren könne man jeden Tag reiten.
Hab ihr Euch an die Faustregel gehalten die besagt:
Pferd 3 Jahre alt = max. 3 Mal in der Woche reiten
Pferd 4 Jahre alt = max. 4 Mal in der Woche reiten
Pferd 5 Jahre alt = max. 5 Mal in der Woche reiten???
Ab 6 Jahren könne man jeden Tag reiten.
Pensiero- Anzahl der Beiträge : 5246
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
finde Faustregeln totalen Quatsch.. wie bereits gesagt, jedes pferd ist anders...
natürlich sind wir uns alle einig, dass junge Pferde nicht überfordert werden sollten!
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PetiteNoblesse- Anzahl der Beiträge : 2438
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Ort : NRW
Re: Arbeit mit jungen Pferden
Wenn man einem jungen Pferd viel Abwechslung bieten möchte und deshalb auch viel am Boden machen wird, sitzt man eh noch nicht jeden Tag drauf.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn man solche Faustregeln im Hinterkopf hat, aber wie andere schon sagten, jedes Pferd ist anders und sollte individuell betrachtet und behandelt werden.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn man solche Faustregeln im Hinterkopf hat, aber wie andere schon sagten, jedes Pferd ist anders und sollte individuell betrachtet und behandelt werden.
fribi- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 12712
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Meiner hatte mind. 2 Tage die Woche frei, manchmal auch 3. Ansonsten bin ich meist 2 mal die Woche geritten, Gelände oder Longe. Bodenarbeit hab ich nicht gemacht....
ich empfand die vielen freien Tage gut, dadurch hatte er immer viel Lust und war mit Freude dabei wenn wir was gemacht haben
ich empfand die vielen freien Tage gut, dadurch hatte er immer viel Lust und war mit Freude dabei wenn wir was gemacht haben
Nedserd- Anzahl der Beiträge : 2122
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Re: Arbeit mit jungen Pferden
Mein Jüngling kommt Ende Oktober aus der Fohlenherde zu mir in den Stall. Dann ist er 2,5 Jahre. Ich hab dann Folgendes geplant (und mit den Züchtern durchgesprochen, die fanden das gut so):
Am einen Tag kommt er vormittags, darf am Nachmittag für ein paar Stunden auf die Weide. Meine beiden Großen sind getrennt von ihm aber nebenan. Am nächsten Tag wird er kastriert, gegen später Weidegang. Die darauf folgenden Tage wieder in dieser Art Weidegang und ich mache Führübungen.
Sobald es ihm von der Kastration her zumutbar ist mache ich gleich Hängertraining. Und zwar aus dem Grund, weil mein Reitplatz ca. 7 Minuten zu Fuß vom Stall weg ist und er ja das Führen noch nicht kennt. Da ist mir der "weite Weg" auch zu gefährlich am Anfang. Auf dem Platz kann ich ihn dann sausen und Spaß haben lassen, auch Bodenarbeit anfangen.
Recht bald möchte ich ihn an das Miteinander mit meinem Wallach gewöhnen, wenn es hormonell ungefährlich ist auch mit meiner Stute. Sie sollen so bald wie möglich alle drei gemeinsam auf eine Weide gehen können.
Das gemeinsame Führen mit den beiden Großen muss er auch bald lernen. Dann auch die Alleingänge zum Reitplatz. Mit der Zeit werde ich dann mal eine Satteldecke auflegen bis hin zum Longiergurt und ihm dann mit Hilfe einer Freundin das Longieren beibringen. Viele verschiedene Bodenarbeiten oder einfach nur Herumtoben, das wird uns die ersten Monate beschäftigen.
Mein Kleiner ist erst am 31.05. geboren, deshalb lasse ich mir mit dem Anreiten an sich viel Zeit, aber ich möchte es - wenn er sich so anbietet wie seine (Halb-)Geschwister - mit Hilfe einer Freundin selbst machen, möchte ihn nicht weggeben.
Nun ja, ich denke Vertrauen kann recht schnell aufgebaut werden und das soll sich erst festigen bevor dann ein Sattel drauf kommt und mit diesem weiter gearbeitet wird.
Das ist mal mein grober Fahrplan für das erste halbe Jahr. Es kommt ja nie genau so wie man es denkt, aber so ungefähr habe ich meine Richtlinien und lasse es mal auf mich zukommen.
Am einen Tag kommt er vormittags, darf am Nachmittag für ein paar Stunden auf die Weide. Meine beiden Großen sind getrennt von ihm aber nebenan. Am nächsten Tag wird er kastriert, gegen später Weidegang. Die darauf folgenden Tage wieder in dieser Art Weidegang und ich mache Führübungen.
Sobald es ihm von der Kastration her zumutbar ist mache ich gleich Hängertraining. Und zwar aus dem Grund, weil mein Reitplatz ca. 7 Minuten zu Fuß vom Stall weg ist und er ja das Führen noch nicht kennt. Da ist mir der "weite Weg" auch zu gefährlich am Anfang. Auf dem Platz kann ich ihn dann sausen und Spaß haben lassen, auch Bodenarbeit anfangen.
Recht bald möchte ich ihn an das Miteinander mit meinem Wallach gewöhnen, wenn es hormonell ungefährlich ist auch mit meiner Stute. Sie sollen so bald wie möglich alle drei gemeinsam auf eine Weide gehen können.
Das gemeinsame Führen mit den beiden Großen muss er auch bald lernen. Dann auch die Alleingänge zum Reitplatz. Mit der Zeit werde ich dann mal eine Satteldecke auflegen bis hin zum Longiergurt und ihm dann mit Hilfe einer Freundin das Longieren beibringen. Viele verschiedene Bodenarbeiten oder einfach nur Herumtoben, das wird uns die ersten Monate beschäftigen.
Mein Kleiner ist erst am 31.05. geboren, deshalb lasse ich mir mit dem Anreiten an sich viel Zeit, aber ich möchte es - wenn er sich so anbietet wie seine (Halb-)Geschwister - mit Hilfe einer Freundin selbst machen, möchte ihn nicht weggeben.
Nun ja, ich denke Vertrauen kann recht schnell aufgebaut werden und das soll sich erst festigen bevor dann ein Sattel drauf kommt und mit diesem weiter gearbeitet wird.
Das ist mal mein grober Fahrplan für das erste halbe Jahr. Es kommt ja nie genau so wie man es denkt, aber so ungefähr habe ich meine Richtlinien und lasse es mal auf mich zukommen.
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