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Und es muss mindestens perfekt sein

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Und es muss mindestens perfekt sein - Seite 2 Empty Re: Und es muss mindestens perfekt sein

Beitrag von Funi Mo Apr 14 2014, 09:45

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich möchte eine Frage stellen...

Wie ist denn perfekt definiert?!

Ich für meinen Teil glaube, dass die Kunst in harmonischen/perfekten Pferde+Reiterpaaren darin liegt sich selbst treu zu bleiben!
Wer einmal einen Weg gefunden hat und diesen aus Überzeugung geht ohne sich verunsichern zu lassen und sich trotzdem (!) gerne fundiert mit anderen Meinungen auseinandersetzt und diskutiert, der ist für mich persönlich sehr nah an perfekt dran.

Mir ist es egal, ob andere Leute ihre Pferde beschlagen, mit Ausbindern longieren oder Turniere gehen. Gebisslos reiten oder gar nicht reiten. Auch das können perfekte Wege sein, wenn die Leute es nicht aus einer Laune/einem Trend/dem Wunsch "dazu zu gehören" etc pp. heraus machen, sondern mir wenn ich nachfrage erklären können wieso sie das machen!! DAS ist es was für mich was perfektes ausmacht.
Wenn mir gezeigt wird, dass mein Gegenüber sich mit der Materie auseinander gesetzt hat. Dann kann ich zwar immer noch sagen "Ok ist nicht mein Weg" aber ich würde so einen Menschen niemals verteufeln, weil er in meinen Augen ein anderes perfekt anstrebt als ich es tue. 

In diesem Sinne strebe ich schon an perfekt zu sein. Ich möchte möglichst viel wissen, um zu begründen wieso ich was mache und nicht nur sagen zu müssen "Machen halt alles so" oder "das wurde schon immer so gemacht" ich möchte die Zusammenhänge verstehen.
Für mich gehört all die Theorie einfach zur Praxis dazu. Dabei höre ich mir gerne andere Meinungen an...aber ich bin es letztendlich, die entscheidet was ich daraus für mein Pferd und mich annehmen will und womit ich mich weiter, tiefer auseinander setzen möchte.
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Beitrag von Anmescho Mo Apr 14 2014, 11:42

Mir ist es recht egal, wie andere ihr persönliches "perfekt" definieren und ich muss mein "perfekt" auch nicht mit jedem ausdiskutieren wollen  Zwinker Für mich ist es wichtig, dass alles was ich an und mit meinem Pferd mache, Hand und Fuß hat.

So ist mein Pferd z.B. 4fach beschlagen, was für alle Barhuffans natürlich ein Frevel ist. In deren Augen bin ich ein Tierquäler, zu faul oder zu geizig für den Huforthopäden etc pp. In meinen Augen tue ich für mein Pferd das einzig richtige und das ist alles, was zählt.

Mein Pferd bekommt, abgesehen von einem Mineralfutter und einer saisonalen Flohsamenkur, auch keinerlei Futtermittelchen zugefüttert. Solange mein Tierarzt und ich keinerlei Grund zur Annahme von irgendwelchen Mangelerscheinungen haben, ist es für uns der richtige Weg.

So könnte ich es auf die Haltung, das Reiten, die Bodenarbeit etc fortführen. Solange ich mich ausreichend informiert habe und sowohl ich, als auch mein Pferd, guten Gewissens mit meinen Entscheidungen leben können, ist es für uns genau so wie es ist perfekt  Smile
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Beitrag von Watz Mo Apr 14 2014, 12:36

Liegt es nicht auch daran, dass man inzwischen immer und überall suggeriert bekommt, dass ja eigentlich jeder mit jedem Pferd alles können kann?!?

Ich meine z. B.: Pi und Pa waren früher Lektionen, bei denen man als Otto-Normalreiter mit Otto-Normalpferd nur andächtig darüber sprach. Selber reiten - auf die Idee kam man gar nicht. Heute bildet aber jedes noch so unbedarfte Lieschen Müller ihr Jungpferd selbst aus und kann überall wunderbar nachlesen, wie super einfach doch so eine Piaffe zu erlernen ist, wenn man nur Guru XY folgt...

Auf der einen Seite entsteht daraus bei vielen eine gnadenlose Selbstüberschätzung, denn ein ordentlich ausgebildetes Pferd ohne ordentlich ausgebildeten Reiter/kompetenten Reitlehrer und regelmäßige Unterstützung - das gibt es einfach nicht. Reiten lernt man eben doch nicht nur aus Büchern. Und auch nicht nur vom Herumtragenlassen.

Auf der anderen Seite ist man aufgrund der Vielzahl der selbsternannten Profis rund ums Pferd auch gezwungen, sich mit allen möglichen Themen ernsthafter auseinanderzusetzen. Kann ich meinem Schmied glauben, dass er weiß was er tut? Kann ich beurteilen, ob barhuf in dem einen Fall besser oder schlechter ist? Kann ich wirklich selbst erkennen, ob der Sattel passt oder weiß der Sattler tatsächlich was? Ist die Futterberatung von XY seriös oder Geldmacherei?

Warum man sich früher damit weniger auseinandergesetzt hat? Weil es weniger Möglichkeiten gab. Ob das besser war für die Pferde? Ich weiß es nicht. Fakt ist aber, dass heutzutage viel mehr Menschen Pferde besitzen oder (auch als Dienstleister) halten, die einfach kein "verwurzeltes" Grundwissen oder gar eine fundierte Ausbildung dafür haben. Und deswegen entweder auf teils fragwürdige Profis vertrauen müssen oder zwangsläufig im Informationsdschungel verzweifeln.
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Beitrag von Mokka Mo Apr 14 2014, 14:51

Funi schrieb:
In diesem Sinne strebe ich schon an perfekt zu sein. Ich möchte möglichst viel wissen, um zu begründen wieso ich was mache und nicht nur sagen zu müssen "Machen halt alles so" oder "das wurde schon immer so gemacht" ich möchte die Zusammenhänge verstehen.
Für mich gehört all die Theorie einfach zur Praxis dazu. Dabei höre ich mir gerne andere Meinungen an...aber ich bin es letztendlich, die entscheidet was ich daraus für mein Pferd und mich annehmen will und womit ich mich weiter, tiefer auseinander setzen möchte.
Danke dafür, Funi Wink Zwinker 

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Beitrag von Bigi Mo Apr 14 2014, 16:42

@Watz, genau so!  Smile 

@Anmescho, war deine Einstellung schon immer so?
Ich musste z. B. erst mal lernen das man nicht auf alle hören kann/soll/darf. Musste lernen auf mein Bauchgefühl zu hören und mich nicht beirren zu lassen oder mit jedem "Guru" mitzuziehen.
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Beitrag von Anmescho Mo Apr 14 2014, 17:13

Bigi: Nein, diese Einstellung ist über viele Jahre gewachsen. Lange Zeit (also wirklich mehrere Jahre) habe ich mich angepasst und nachgeahmt, ohne Dinge wirklich zu hinterfragen und mir eine eigene Meinung zu bilden. Irgendwann wurde mir aber klar, dass mein Pony damit nicht glücklich war und erst als ich "erwachsen" wurde, zu meiner Meinung stand und diese dann vehement vertrat, änderte sich alles.

Genau dieses Bauchgefühl, von dem Du schreibst, zeigt mir heute noch den Weg  Yes Mein Pony wird z.B. klassisch nach FN geritten und gesprungen, arbeitet aber mit mir am Boden mit einer wirklich tollen Trainerin nach Peter Kreinberg. Viele sagen jetzt sicher, dass das nicht zusammenpasst ... Für uns passt das aber perfekt  Zwinker 

Das Leben, so wie wir es uns gestalten, muss doch mir und meinem Pony gefallen und nicht meiner Stallbesitzerin, meiner Miteinstellerin oder sonstwem  Yes 
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Beitrag von sisi Mo Apr 14 2014, 17:35

Ich habe ja bisher in einem Land und noch dazu auf einer kleinen Insel gelebt, wo für Euch ganz normale Sachen, wie RU, THP, Osteo, Hufschmied, Seminare etc. entweder gar nicht existieren oder dadurch, daß es sowas höchstens in Athen gibt mit unglaublichem Kostenaufwand verbunden sind. Futter gibt es ganz wenige Sorten, vernünftige TÄ sind Mangelware.

Viele Jahre hatte ich nichtmal RU in Ermangelung einer RL auf der Insel. Da half immer nur aufs Bauchgefühl hören, ausprobieren und sich vielleicht noch Wissen anlesen und ansonsten mit dem Wenigen zurechtkommen, was möglich ist.

Ist das schlechter, als die große Auswahl zu haben wie in Deutschland? In vielerlei Hinsicht schon; vor allem, wenn es um die Gesundheit des Ponys geht. Ich hab ein Pony durch Fehler des TA/mangelnde Behandlungmöglichkeiten verloren. Andererseits haben wir viele Ponys am Stall die gesund über 40 geworden sind.
Natürlich wurde ich mit meinen teilweise alternativeren Ansichten hier auch zwischendurch belächelt, gerade weil die SB, die vor einigen Jahren den Stall gekauft hat älter ist und aus der Turnierszene kommt. Das passte mit meiner leistungsbereiten Stute, aber nicht mit meinem jetzigen Zwerg. Deshalb hab ich uns ein Jahr Auszeit mit Bodenarbeit, Vertrauens- und Motivationsarbeit gegönnt und nachdem auch meine SB einsichtig war haben wir wieder mit RU angefangen.
Ich freu mich aber schon, daß wir jetzt nach Deutschland ziehen und ich z.B. die gesundheitliche Versorgung mit allen Schikanen fürs Pony gewährleisten kann, ich freu mich, daß ich dann jemanden für die Hufe habe, einen Sattler, Seminare belegen kann, Leute mit verschiedenen Ansichten um mich herum.

Ich kann mir vorstellen, daß ich auch irgendwann genervt bin von den ganzen Möglichkeiten, den vielen Meinungen, den Besserwissereien anderer Leute, aber da ich weiß, daß Pferde auch ohne all das leben können, komm ich hoffentlich nicht in die Versuchung zu übertreiben.
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Beitrag von Napolde Mo Apr 14 2014, 21:20

sisi schrieb:
Viele Jahre hatte ich nichtmal RU in Ermangelung einer RL auf der Insel. Da half immer nur aufs Bauchgefühl hören, ausprobieren und sich vielleicht noch Wissen anlesen und ansonsten mit dem Wenigen zurechtkommen, was möglich ist.
Und das ist vielleicht nicht perfekt im herkömmlichen Sinne - aber für dich und dein Pony war es eben, unter diesen Umständen, genau das Richtige. Und das finde ich wichtig.
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Beitrag von Amigo1595 Mo Apr 14 2014, 22:08

Erstmal Kompliment an die tolle Threaderstellerin, die es echt versteht, mit der deutschen Sprache und den Stilmitteln umzugehen, ich hab es mit so viel Spaß gelesen, super gemacht @Sagrei!  Smile 

Ich denke, dass es grad bei diesem Thema "egal" ist (bitte nicht falsch verstehen!!!) was jeder einzelne dazu sagt! Vielmehr muss man, und das haben sehr viel von euch hier angesprochen, FÜR SICH UND SEIN PFERD den "perfekten" Weg finden/gehen...

Mir geht es so, dass ich MITTLERWEILE denk ich sagen kann, dass ich MEINEN Weg gefunden hab - ob perfekt oder nicht sei erstmal dahin gestellt!
Tja, und was heißt denn nun perfekt?!?!?!

Perfekt heißt FÜR MICH PERSÖNLICH, dass ich mit meinem Vierbeiner, den ich definitiv als Partner betrachte, ein Verhältnis habe, was Liebe und Freude und Spaß, aber auch mal Streit, schlechte Zeiten und viele Nerven bedeutet... Sage ich jetzt mal so... Sehr poetisch  gaga gaga gaga 

Mir ist es wichtig, das mein Schmiegi und ich irgendwie was voneinander haben! Dass ich beim Pferd das tun kann, was mir gut tut, und dass ich das Gefühl habe, dass auch das Tier sich damit wohlfühlt! Und da gibt/gab es auch schon mal Wochen, wo mir einfach wenig nach "Arbeiten" war zum Beispiel. Das Wort ARBEIT find ich ja eh grenzwertig, aber gut, anderes Thema!  Zwinker 

Naja, und wenn ich eben Lust hab, ihn zu Reiten/zu Longieren, und ich Spaß hab und alles ist gut, dass sind wir im Idealfall am Ende beide zufrieden. Tja, und wenn ich im Schritt durchs Gelände tingele weil grad nicht mehr drin ist kann das auch ok sein! Jeder Tag ist anders, bei mir und beim Pferd!

Ich hab mich auch schon oft "verirren" lassen in der Vergangenheit, und dachte eben auch, je mehr ich gelesen/erfahren hab, dass ich all dem Nacheifern muss! "Oh, eine neue Methode - ausprobieren! Oh, neues Zeug, ob das was bringt? Das soll ja soooo schonend fürs Pferd sein..." Und so weiter, und so fort...  Pfeiff Rolling Eyes Pfeiff 

War aber auch irgendwo gut, dass ich dachte alles machen zu müssen, denn erst dadurch hab ich langsam rausgefunden, was zu mir, was zu UNS passt! Naja, und wenn das eben wegen seinem Rücken die Dreieckszügel sind, dann ist es mir sowas von sch*****egal, ob andere es als Teufelszeug verfluchen oder nicht! Meinem Pferd hilft es, ich kann ihm damit was gutes tun, PUNKT FERTIG AUS! Und ich denke, dann ist es für mich "perfekt"!

Perfekt - mit dem Wort assoziiert man ja dass alles stimmen muss, das Optimum rausholen in jeder möglichen Variante, immer und überall! Und wenn das eben für jemanden die Hufeisen sind ist es ok, denn er wird sich seine Gedanken gemacht haben! Und die, die sich keine Gedanken gemacht haben/machen, die tun mir Leid, aber 1. kann man nicht alle retten, und zweitens werden sie irgendwann damit auf die Nase fallen, klingt hart, ist mMn so!  Schulterzuck 

ich hab gelernt dass ich mein "perfekt" mittlerweile gefunden hab, ich muss nicht mehr jedem Guru nacheifern, muss nicht jeden noch so tolle Methode ausprobieren, man muss glücklich und zufrieden sein, und man muss sein Handeln seinem Pferd und sich selbst gegenüber rechtfertigen können, fertig aus!  Lächeln 

Hach man könnte dazu so viel schreiben, aber ich hab gelernt "Leben und leben lassen"! ich hab auch "Experten" für Hufe, Sattel etc. Das sind Leute die ich mittlerweile gut kenne, ich weiß sie leisten tolle Arbeit, ich vertraue ihnen und das ist erleichternd, weil ich eben NICHT alles selber wissen/machen/können muss! Naja, und wer mir reinreden will soll es tun, ich bin konsequent genug, mir das entweder gar nicht erst anzunehmen weil ich es gleich als "nicht perfekt passend" für uns abtue! Sind es sinnvolle, nette Anregungen denke ich drüber nach, trotzdem gilt am Ende: Ich tue das, was ich für richtig halte, ich kenne das Pferd, ich weiß (mittlerweile) was wichtig für uns ist!  Smile 
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Beitrag von sisi Mo Apr 14 2014, 23:34

@Napolde, damals hatte ich andere Ponys. Apache hab ich erst seit drei Jahren
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Beitrag von Napolde Di Apr 15 2014, 22:31

sisi schrieb:@Napolde, damals hatte ich andere Ponys. Apache hab ich erst seit drei Jahren
 Verwirrt bin Ändert das was an deiner/meiner Aussage? Zwinker
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Beitrag von sisi Mi Apr 16 2014, 08:40

@Napolde, ja und nein. Mit meiner Traumstute bin ich auch so super klargekommen, aber bei meiner jungen war ich dann doch sehr froh, RU zu haben.
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Beitrag von planlos4 Mi Apr 16 2014, 09:34

Ich habe nur einige Posts gelesen. "Mindestens Perfekt" trifft es schon ganz gut. Ich selbst war auf Stallsuche und habe mir länger mit diesem Thema auseinander gesetzt. Viele Einsteller in diesen Ställen waren auch so, Es musste das Pulver sein, exakt so lange durften die Pferde auf die Wiese, der Reitlehrer muss es sein und in unserem Fall war englisch reiten das einzige richtige reiten. Alternativen gab es nicht und vor allem andere Blickwinkel wurden nicht zugelassen.

Das Problem ist in einem Augen, dass Augmente die zum Beispiel gegen den einzig wahren Reitstil sprechen oder auch andere Sichtweisen überhaupt nicht zu gelassen werden. Ohren auf Durchzug und gut ist! Ganz nüchtern betrachtet sind wir auch selbst schuld, viele Reiter bringen ihr Geld gerne zu solchen Leuten. Eben weil sie sich dann von der breiten Masse abheben können. Viele wollen unter gar keinen Umständen so sein wie die anderen. Sie müssen zwangsweise etwas besonders sein, sonst sind diese Menschen nicht zufrieden. Also ab zum nächsten Guru!

Nach einiger Zeit habe ich einen Stall gefunden, wo es so etwas nicht gibt. Es wird selbstverständlich auf das Pferd geachtet und gemacht und getan. Aber in Form des Notwendigen. Dort besitzt kein Pferd 4 Pads weil irgendein Guru sagt, dass ist das einzige Wahre. Dort kommt die Osteopathien, der Zahnarzt usw. aber eben nur die wirklich notwendigen Dinge. Man ist offen für etwas neues, es wird getestet und wenn es nichts taugt dann weg damit. Ich empfinde es als sehr angenehm so einen Stall gefunden zu haben, es ist weit aus stressfreier und die Diskussionen an einem solchen Stall haben Hand und Fuß.
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