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Aggressives Verhalten

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Beitrag von make my day Mi Nov 14 2012, 12:11

Hast du mal über Tierkommunikation nachgedacht?
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Beitrag von sisi Mi Nov 14 2012, 15:56

@make my day, ja hab ich. Da das Geld leider momentan mehr als knapp ist, wart ich erstmal, was so zu Weihnachten rüberkommt Pfeiff

@azi, fellnase, das kann schon sein, trotzdem sollte ein Pferd trotzdem nicht gefährlich werden. Zwinker
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Beitrag von Pferd_Hund Mi Nov 14 2012, 22:36

Wenn ich es richtig sehe, bleibe ich bei meiner ersten Meinung: die SB hat eine solche große Antipathie entwickelt, die vielleicht auch sie zu -sagen wir- nicht immer gerechten Handungen bewogen hat. Was auch immer das gewesen sein mag. Klar, will niemand deiner SB was böses, aber die Schilderungen legen das schon sehr nahe. Ein solch agressives Verhalten ist nur dadurch erklärbar.
Aber wie kommst Du aus der Misere raus? Bodenarbeit scheint von der SB nicht gewollt zu sein. Dennoch muss sie Zeit aufwenden, egal für welches Mittel Du Dich nun entscheidest. Wenn Deine SB das nicht will, sieht es eher nach Trennung aus. Ich glaube schon, dass Du als Pferdebesitzern aufgefordert bist, einen solch tragweiten Entschluss zu fassen. Bei aller Liebe zum Pferd: das Menschenleben ist nunmal weitaus mehr wert.
Hast du andere Unterstellmöglichkeiten in Betracht gezogen ? Du bist wohl ausgewandert und frönst Sonnenstunden entgegen, vielleicht ist die Insel doch nicht so einsam, so dass es noch andere Unterstellmöglichkeiten gibt.

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Beitrag von sisi Mi Nov 14 2012, 22:42

Doch, die Insel ist so einsam, dass es keine anderen Unterstellmöglichkeiten gibt Zwinker Ausserdem ist meine SB eine sehr gute Freundin. Sie ist halt jetzt noch vorsichtiger, wenn sie auf Apaches Paddock geht. Ist ja nicht so, dass Apache das erste schwierige Pferd in ihrem Leben ist. Und die Situation war ja auch nicht auf ihrem Paddock, sondern als sie ausgebrochen war und eine andere Stute verprügeln wollte.
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Beitrag von Baracuda Do Nov 15 2012, 08:20

Mein Pferd reagiert auf Menschen mit Angst deutlich heftiger. (Sie hat beim Vorbesi gelernt das sie dann stärker als der Mensch ist) Ich denke nicht das die SB dem Pferd was getan hat, sondern eher das Pferdchen durch die Angst der SB Oberwasser bekommen hat
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Beitrag von sisi Do Nov 15 2012, 11:10

@Bara, auch eine Möglichkeit.

Mir wurde schon beim Kauf gesagt, dass Apache öfter mal ihr Hinterteil rumschwingt und droht. Hab ich auch live gesehen, war aber wirklich nur drohen. Der Bekannte vom Besi hat sich dadurch aber nicht einschüchtern lassen. Ok, er ist auch ein Baum von einem Mann Zwinker
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Beitrag von sisi So Jun 02 2013, 16:17

Gestern hat sich das Pony nach langer Zeit mal wieder seltsam benommen. Sie wurde zum Füttern des KF angebunden und als die Praktikantin sie danach wieder losmachen wollte, ist sie gestiegen und wollte sie nicht an sich ranlassen. Da ich eh schon am Stall war hat sie mich gerufen. Unsere SB war auch da und kam mit auf den Paddock. Sie wollte es erst versuchen, da ich ja nicht immer da bin und sie auch ohne mich zurechtkommen müssen. Apache wollte auch unsere SB nicht an sich ranlassen, ist allerdings nicht gestiegen, sondern hat ihr nur den Hintern zugedreht und gedroht. Im Endeffekt hab ich die Maus dann losgemacht, natürlich ohne Probleme. Da ich aber gemerkt hab, daß sie am liebsten gleich auf unsere SB losgegangen wäre, hab ich sie noch festgehalten, bis alle ausser Reichweite waren.
Ich kann mir nur vorstellen, daß das damit zusammenhing, daß die Futterzeiten jetzt, wo die Saison losgeht geändert wurden und nicht sofort nach der KF Fütterung Heu gegeben wird, sondern später am Abend. Vielleicht war das Pony angefressen, daß kein Heu da war.

Später hab ich dann das Pony vom Paddock geholt und sie zum Putzen angebunden. Unsere SB kam und streichelte Apache, was die sich auch gefallen ließ, aber sie war sehr unsicher, was natürlich auch die SB bemerkte.
Irgendwie komisch die ganze Sache Schulterzuck
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Beitrag von rakete Mo Jun 03 2013, 08:05

Das ist wirklich komisch Verwirrt bin
Wer hat sie den zum fressen angebunden und macht sie dann auch so einen Aufstand ?
Oder nur beim losmachen wenn sie Futter "hatte"?

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Beitrag von sisi Mo Jun 03 2013, 09:15

Eine der Praktikantinnen hat sie angebunden. Meist lässt sie sich von denen nicht zum Fressen einfangen und anbinden und erst, wenn man mit dem Futtereimer kommt geht es dann. Aber einen Aufstand macht sie dann nicht.
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Beitrag von Baracuda Mo Jun 03 2013, 15:23

Nur mal so ne Vermutung, weil mir das bei meinem Jungpferd gerade auffällt. Kann es sein das du dein Pferd sehr verwöhnst und es das Princesschen ist? Ich hatte ja bisher beide Pferde an unterschiedlichen Ställen und jedes war etwas besonderes wenn ich dort zu besuch war. So hat der Zwerg gelernt wenn die Alte kommt bin ich das ein und alles und sie kümmert sich nur um mich. Nun ist ja Luci und sie am selben Stall und nun handhabe ich das so das ich immer zuerst Luci versorge (da Pferd 1 mit älteren Rechten) und dann erst die Kleine. Ich habe nun jedesmal Aufstand. Sie schreit und zornt und benimmt sich echt nervtötend
Da muss sie aber durch, den es ist wie es ist und sie kann gerne den Aufstandproben bis sie den Herztot stibt. Das scheint sie solangsam auch zu kappieren. Ich bilde mir ein sie wird ruhiger

Apache ist ein dominates Pferd mit sehr eigenem denken. Vil ist es bei euch ja ähnlich... Also wenn du kommst wird sie verwöhnt und nun zornt sie bis sie das von anderen auch bekommt.-. Sie will nun Heu,,, also wird gezornt.. Sie will nun nicht angebunden sein.. wieder zornen und und und

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Beitrag von sisi Mo Jun 03 2013, 17:37

@bara, das kann schon sein. Natürlich wird sie verwöhnt, obwohl ich ihr nicht viel durchgehen lasse. Sie muß sich bei mir schon benehmen, aber ist im Großen und Ganzen auch mittlerweile recht brav im Umgang.
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Beitrag von Gast Di Jun 04 2013, 08:24

Also wenn sie nicht losgebunden werden möchte von Praktikantin oder SB muss sie eben angebunden bleiben... Pfeiff Und wenn sie zwei Tage so steht. In der Zeit gibt es kein weiteres Futter und kein Wasser.
Die Frage ist nur: schafft Ihr es, so hart zu bleiben? Geht es, dass SB oder Praktikantin dem Pferdchen immer mal wieder "anbieten", es loszumachen, um sie bei weiterem schlechten Verhalten wieder zu ignorieren und stehen zu lassen? Ist die Anbindesituation sicher genug, falls Pferdchen versucht sich loszureißen?

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Beitrag von rakete Di Jun 04 2013, 10:08

Quirl70 schrieb: Und wenn sie zwei Tage so steht. In der Zeit gibt es kein weiteres Futter und kein Wasser.

AH! Huh

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Beitrag von Fellnase Di Jun 04 2013, 10:14

Ich muss sagen, dass von Pferdebrechen halte ich auch nichts.

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Beitrag von sisi Di Jun 04 2013, 10:59

Sorry, aber ich laß mein Pferd nicht angebunden rumstehen, wenn zwei dominante Pferde, die gerne mal austreten mit auf dem Paddock sind. Ausserdem musste mein Pferd schon genug Jahre ihres Lebens angebunden verbringen, wie die meisten Pferde hier, deshalb sicher auch die Probleme in Anbindesituationen.
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Beitrag von Krümelchen Di Jun 04 2013, 11:02

Ich denke auch das die schwierige Vorgeschichte einen großen Teil zu Apaches Verhalten beiträgt.
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Beitrag von Gast Di Jun 04 2013, 14:38

Von Pferdebrechen halte ich auch nichts. Nur geht die Sicherheit der Menschen vor.
Und was ist, wenn Pferdchen die am Boden liegende SB mit den Hufen mal richtig trifft... Dann könnte es auch fürs Pferd noch härter werden.... Den Gedanken mag ich nicht zu Ende denken.
Also mich beunruhigt das Verhalten des Pferdes schon beim Lesen.
Sisi, was ist denn, wenn Du mal krank bist? Dann muss sich Dein Pferd doch von anderen Menschen händeln lassen.
Echt schwierig das ganze.
Das Verhalten ist durch die Vorgeschichte des Pferdes natürlich zu erklären, nur hinnehmbar ist es nicht, solange andere Menschen ernsthaft in Gefahr gebracht werden.



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Beitrag von Fellnase Di Jun 04 2013, 15:33

@Sisi, ich glaube du hast Recht: die Vergangenheit holt sie immer wieder ein, wenn sie sich nicht sicher fühlt (=du bist nicht anwesend).

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Beitrag von sisi Di Jun 04 2013, 17:37

@Fellnase, ja, das ist halt meine Erklärung. Schulterzuck

@Quirl, normalerweise lässt sie sich von anderen händeln. Aber sie hat halt selten mal diese Ausraster. Ich bin ja auch nicht ständig am Stall oder auch mal im Urlaub. Komischerweise gibt es keine Probleme, wenn ich im Urlaub bin.
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Beitrag von Gast Mi Jun 05 2013, 08:16

Ach so! Das klingt schon anders. Wenn es keine großen Probleme gibt, wenn Du im Urlaub bist, dann ist es ja gut.
Es bleibt die Frage, was man im "akuten" Fall tun kann.
Könnten hormonelle Störungen vorliegen? So eine Stute kannte ich mal. Lieb wie nur irgendwas, bis die Hormone sie unberechenbar gemacht haben. Nach 1-2 Wochen wieder lieb usw.

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Beitrag von Baracuda Mi Jun 05 2013, 08:39

Quirl70 schrieb:Also wenn sie nicht losgebunden werden möchte von Praktikantin oder SB muss sie eben angebunden bleiben... Pfeiff Und wenn sie zwei Tage so steht. In der Zeit gibt es kein weiteres Futter und kein Wasser.
Die Frage ist nur: schafft Ihr es, so hart zu bleiben? Geht es, dass SB oder Praktikantin dem Pferdchen immer mal wieder "anbieten", es loszumachen, um sie bei weiterem schlechten Verhalten wieder zu ignorieren und stehen zu lassen? Ist die Anbindesituation sicher genug, falls Pferdchen versucht sich loszureißen?

Fellnase schrieb:Ich muss sagen, dass von Pferdebrechen halte ich auch nichts.

Pferde brechen heißt sie haben in diesem Moment keine Wahl und werden so lange durch viel Druck zu etwas gezwungen bis sie aufgeben (weil sie eben erkennen das sie absolut keine Wahl haben)

In diesem Fall hat Apachte ja eine Wahl. Benimmt sie sich wird sie sofort losgebunden. Zeigt sie unerwünschtes Verhalten, bleibt sie eben dort stehen (bis sie kapiert hat was genau du willst) Da du sie sehr oft fragst, sollte sie die Chance haben es schnell zu verstehen....
Den Vorschlag finde ich persönlich nicht schlecht und würde ihn selber auch so machen, weil ich meine Pferde eben genau nach diesem Schema erziehe,, Machst du was ich will hast du Party und bist das allerbeste Pony der ganzen Welt, machst du es nicht hast du das Problem.

Im Fall von Sisi ist das aber sehr sehr mühsam, da ja andere Pferde mit auf dem Padock sind. Sie müsste also konstant da bleiben und die Anderen weg halten über vermutlich zig Stunden. (Ich vermute das bei dem Dickkopf von Apache auch noch einiges an zornen mit drin ist) Das würde mich etwas nerven.....

Und hast du begonnen darfst du das unter gar keinen umständen abbrechen,,,,,,,,,,,,, Auch wenn das 10 Stunden oder länger geht
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Beitrag von Gast Mi Jun 05 2013, 10:04

Ja Baracuda, genau so habe ich das gemeint! Yes Ich hätte es vielleicht gleich etwas ausführlicher beschreiben sollen.
Allerdings sehe ich auch, dass die Umstände es schwer machen, so etwas bei Apache umzusetzen.
Aber es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Vielleicht hat jemand einen besseren Rat.

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Beitrag von Fellnase Mi Jun 05 2013, 10:13

Gerade weil Apache das Anbinden von früher als sehr negativ empfindet würde ich diese Methode angebunden stehen lassen nicht ausprobieren, weil es völlig in die Hose gehen kann.

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Beitrag von blondie Mi Jun 05 2013, 12:47

Da geb ich Fellnase Recht...

Aber der Gedankengang mit den Hormonen find ich gut... evtl. ist das gerade eine Ross-Phase wo sie dieses Verhalten zeigt...

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Beitrag von sisi Mi Jun 05 2013, 13:26

Am Anfang hat sie recht auffällig gerosst. Dieses Jahr hab ich es noch nicht bewusst gesehen.
Ich achte nochmal drauf.

@bara, sie zornt ja nicht, wenn ich sie losmachen will, insofern macht es keinen Sinn, wenn ich auf dem Paddock warte. Meiner Meinung nach wird sie dann nicht verstehen, warum sie nicht losgemacht wird, denn bei mir benimmt sie sich ja.
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