SANFTESPFERD
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

+6
Nonstop Hanover
Catana
Fellnase
Baracuda
Nedserd
rakete
10 verfasser

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast So Feb 05 2012, 09:32

Hallo zusammen!

Angeregt durch den Foto-Thread von nonstop hanover, die ja nun mit der Reitpferdeausbildung ihres Trabers beginnt, dachte ich mir, es wäre vielleicht ganz interessant mal eine kleine "Reise in die Vergangenheit" zu wagen und zu zeigen, wie die reiterlichen Anfänge mit dem eigenen Pferd ausgesehen haben.

Getreu dem Motto: "Es ist noch kein Meister bzw. Totilas vom Himmel gefallen!" Zwinker

Ich bin mal so mutig und mache den Anfang:

Also, habe meinen Traber 5-Jährig von der Rennbahn gekauft und hatte selbst nur jahrelange Erfahrung im "Wald- und Wiesenreiten", also keine vernünftige Reitausbildung. Meine "spärlichen Erfahrungen" habe ich durch "Ferien auf dem Ponyhof" ( immer schön in der Abteilung hintereinander her "reiten" ) und später durch "Do-it-Yourself" gesammelt. Und dennoch war ich fast 20 Jahre lang davon überzeugt, ich könne reiten! Rolling Eyes

Tja, und dann kam, im September 2006 die Ernüchterung in Form meines heutigen Pferdes, dem damals 5-jährigen Traberwallachs "Postexpress" ( von mir umgetauft in "Adham" ). Dieses Pferd konnte nur Renntrab, sonst nix! Und wer meinen Foto-Thread kennt der wieß, dass wir dann zusammen und mit Hilfe unserer RL ( allen voran Ines und Simon ) die Arbeit aufgenommen haben um aus ihm ein REITpferd und aus mir einen Reiter zu machen. Zwinker

Davon hier also nun einen kleinen Eindruck in Form von Bildern und Videos:

Erste Galoppversuche im Viereck, August 2007:

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Galopp6

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Schritt5

Galoppvideo im Mai 2008 ( Kurze Anmerkung: Wir hatten aufgrund einer Osteopathischen Behandlung über den Winter 2007/2008 eine etwas längere Trainingspause, währenddessen wir erstmal Adhams, durch eine ausgerenkte Hüfte bedingte, verschobene Muskulatur umtranieren mussten ):

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Th_Adham4

Trab ( Juni 2008 ):

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Th_Trab3-1

Galopp ( 2009 ):

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Th_Rechtsgalopp2

Leider finde ich die Videos über unsere ersten Springversuche gerade nicht... Muss mal schauen, ob ich sie irgendwie auftreiben kann. Zwinker

LG, Nicole!

PS: Jetzt seid IHR dran! Kitzel

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast So Feb 05 2012, 09:56

Noch was im Archiv gefunden Zwinker ( Für die, die ein wenig Zeit und Muse haben ):

Ein Jahresrückblick des Jahres 2009 ( da sind auch Videos von unseren VS-Anfängen und eine Unterrichtsstunde bei meinem RL S. drauf ):

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Th_AdhamNicole2009

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von rakete So Feb 05 2012, 10:03

Die Vids gehen nicht No

rakete

Anzahl der Beiträge : 15810
Anmeldedatum : 11.05.10

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast So Feb 05 2012, 10:06

@ rakete: Mist, bei mir auch nicht wie ich gerade feststelle! No

Vielleicht kann ein Mod oder Admin uns sagen, woran das liegt?! Kitzel

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Nedserd So Feb 05 2012, 10:29

Aber Postexpress ist doch auch niedlich, warum hast ihr umbennnt?
Nedserd
Nedserd

Anzahl der Beiträge : 2122
Anmeldedatum : 07.06.10
Ort : Elbflorenz

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Baracuda So Feb 05 2012, 10:33

mmhh das finde ich mal eine gute Idee. Einfach das andere auch mal sehen das es von damals bis heute nicht immer so rund lief. Das wird aber sehr sehr sehr lang,, Mal schauen ob einer bis zum Ende durchhält…
Leider habe ich keine Bilder von damals, würde auch nur meine Schwächen und nicht die vom Pferdchen zeigen,,, Lächeln

Luci bekam ich zum Geburtstag vor etwa 3,5 Jahren.
Aufgrund von Allergien kann ich leider keine Tiere mehr im Haus halten. Da es mir aber immer sehr wichtig war Umgang mit Tieren zu haben (ich durfte als Kind wegen Asthma meines Bruders nie welche haben) kam ich dann auf die Idee mit einem Pferd. Die Theorie sah rosig aus, kein Dreck und Geruch mehr im Haus, und ein eigenes Tier. Ja, hier erkennt man vil schon das diese Theorie große Schwächen hat Lächeln
Denn, ich hatte absolut keine Ahnung von Pferden. Ich saß vil 4-7 mal im Leben auf einem drauf, und hatte zudem große Angst.

Gott sei Dank mache ich alles was ich tue immer 1000% und bin sehr hart im nehmen (aber mehr dazu gleich)

Der erste Kauf ging ziemlich in die Hose. Mir wurde ein krankes Pferd, viel zu teuer verkauft (Ich habe dem Verkäufer geglaubt und keine AKU gemacht,) Gott sei Dank bin ich bei der Stall suche auf Menschen gestoßen die mir geholfen haben und die dann die Übergabe verhindert haben. Nicht ausladen, nicht bezahlt = nicht verkauft.
Sie haben dann lange mit mir geredet und eben erkannt das ich total überzeugt war ein Pferd zu wollen und so haben sie sich entschlossen mir zu helfen.
Sie kannten eine junge Stute von der sie wussten das sie brav beim Reiten und vor allem gesund ist. Die sind wir also ansehen gegangen.
Tja und dann stand da Luci vor mir.. Sie war zu der Zeit gerade noch so 6 Jahre alt (bei der Übergabe war sie dann 7) und psychisch total kaputt. Ich habe sie dort 4-5 in einer Reitstunde geritten und das hat ganz ok geklappt.
Am Boden kam ich nicht gut klar mit ihr, da sie große Aggression gezeigt hat. Ich wollte es dann auch mal alleine versuchen, weil ich das ja später auch machen wollte. Ich habe also angefangen das Pferd zu putzen, das ging gerade noch so, doch als ich dann gesattelt habe drehte sich das Pferd zu mir um und schulg bösartig mit beiden Hinterfüßen nach mir aus. Ich habe das in letzter Sekunde gesehen und mich zu Boden geworfen so bin ich dem Schlag entgangen. Ich konnte die Box unverletzt verlassen. Doch ich konnte sie nun nicht mehr betreten um dem Tier den Sattel ab zunehmen. Immer wenn ich an die Tür bin hat sie getreten…
Ich bin dann gegangen und habe Hilfe beim Züchter gesucht,,,, Alla, ich gehe da keinen Schritt mehr rein,,, Schaut selber wie ihr den Sattel da raus bekommt,…
Ich bin dann nach Hause gefahren, einen Tag später dann in den „neuen“ Stall um noch mal mit den Leuten zu reden..
(Ich muss zu meiner Verteidigung sagen das ich zu der Zeit noch sehr beeinflussbar und irgendwie total schüchtern und harmoniebedürftig war, echt Wahnsinn was 2 Jahre Außendienst in der Entwicklung eines Menschen ausrichten können. Heute erkennt man mich kaum wieder *gg* )
Die Leute dort behaupteten das sich das legen würde wenn die Haltung stimmen würde und das ich mir da keine Sorgen machen sollte (einige Zeit später kam dann raus, das sie das Pferd immer selber kaufen wollten und so ihre Chance gesehen haben es in den Stall zu bekommen mit einer dummen die dafür dann auch noch viel Geld zahlt) Ich glaubte Ihnen… oder ich wollte es glauben,,,, Ich ging nach Hause, dachte 14 Tage lang über alles nach, fuhr zurück zu dem Stall (wo sie hinsollte) wir machten den Hänger fertig und fuhren ein Pferd kaufen.
Tja und so begann dann das Drama..
Luci war zwar ruhiger dadurch das sie nun raus kam, aber sie war immer noch sehr „Dominant“ Ich konnte sie die erste Zeit nicht mal aus der Box holen, sie biss mich, trat nach mir. Ich weinte viel, verfluchte den Entschluss ein Pferd gewollt zu haben, aber ich hielt durch,,, Sie fing an sich zu verändern, wurde durch die Haltung in der Herde selbstbewusster. Irgendwann kam der Winter sie konnte nicht mehr auf die großen Weiden und wir mussten das Reiten anfangen. Sie war nicht mehr das super brave Tier das ich gekauft habe, ich viel gleich paar mal runter… Brach mir die Rippen an, ich hielt durch…
Mittlerweile war ich am ganzen Körper blau,,, Ich wurde gegen die Wand gedrückt, meine Achillessehne nahm schaden, weil sie rein gesprungen war und ich musste 1 Woche auf Krücken, Sie rannte mich über den Haufen und mein Knie sprang dabei raus. Sie biss mich blutig und und und….
Ich hielt durch,, denn ich habe mich für das Pferd entschieden,,, (wobei wir wieder bei, alles 1000% und hart im nehmen sind *gg*)
Ihr könnt euch ja vorstellen wie sehr ich dieses Pferd gehasst habe und das hat wohl sicherlich auch auf Gegenseitigkeit beruht….
Tja und dann war das Studium rum und ich habe das Arbeiten angefangen,, Gleich nach 2 Wochen hatte ich beim Reiten einen Unfall und sie traf mich am Kopf, hier kann sie nicht viel dafür, verletzt war ich trotzdem. Tja, meine Angst wurde immer größer… Und wegen der Probezeit entschloss ich mich nicht mehr zu reiten. Ich war auch nur noch am Wochenende zu hause. Und das war das Beste was ich je getan habe… Denn der Druck war plötzlich weg,,, Der Druck endlich besser werden zu müssen… Der Druck von den anderen,,,,
Ich ritt nicht mehr ….Punkt
Ich putze sie, ging mal spazieren, brachte ihr Blödsinn bei.. Und unsere Verbindung wurde besser und besser.
Tja und hier kommt nun Monky ins Spiel *gg* nochmals vielen Dank liebe Monky
Die am Stall wollten das Pferd ja behalten (es war wie ihres mit dem sie alles machen konnten und noch ne Menge Geld dafür bekamen) aus dem Grund redeten sie mir immer ein ich würde das nie ohne sie schaffen. Tja und ich glaubte es ihnen,,,
Tja und dann kam Monky und quatschte auf mich ein, immer und immer wieder.. Such dir ne Wohnung die besser liegt und nimm dein Pferd und gehe… Tja und weil sie so hartnäckig war habe ich echt irgendwann mein Pferd genommen und bin gegangen,,,
Und auch das war einfach das Beste was mir passieren konnte… Ich war nun in einem größeren Stall (30) der SB ein ganz toller Mann mit dem ich vorher schon alles besprochen hatte. Alle dort haben mir geholfen,,, Ich stieg wieder auf,,, Starb vor Angst,,, Keiner setzte mich unter Druck, alle dort waren da und haben aufgepasst,,,, Ich nahm eine RL/ Bereiterin . Ich bin immer öfter drauf und habe plötzlich Spaß an meinem Pferd gefunden.. Wir wuchsen immer mehr zusammen… Wirklich lieben werden wir beide uns wohl nie, dafür ist zu viel schief gegangen aber wir akzeptieren und respektieren uns und das ist schon mehr wie ich jemals zu hoffen gewagt habe….

Tja leider war sie vom Tag des Auszuges an, nie mehr so richtig gesund,,, Aber das ist eine andere Geschichte und hat mit dem Zusammenfinden und den Anfängen nichts mehr zu tun,,,,
Sad

Baracuda
Baracuda

Anzahl der Beiträge : 5375
Anmeldedatum : 24.05.10
Ort : Mal am See und mal im Schwarzen Wald

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Nedserd So Feb 05 2012, 11:21

Sehr beeindruckend Baracuda! Respekt!

Bei mir wars etwas einfacher Zwinker Ich hatte damals eine RB auf einer Stute die ich sehr liebte. Die Stute hatte 3 Fohlen bekommen. Eins wurde damals schon gekauft. 2 waren noch da. Als der TA diagnostizierte das die Stute warscheinlich nie mehr geritten werden kann faste ich den Entschluss mir ein eigenes pferd zu kaufen. Nicht irgend eins, ein Fohlen von ihr sollte es sein. Der eine war 4 ich bin ihn damals auch schon geritten und er ging gut, wir kamen gut miteinander klar. Die Besi äußerte das sie ihn verkaufen möchte. Ich hab mich dann mit dem Stallbesi unterhalten (derBruder) das ich den 4 jährigen gern kaufen möchte. Ich war damals 19, gerade das eigene Geld verdient, alles och mit meinen Eltern abgesprochen. Der Sb sprach die Besi an, das sie ihn doh verkaufen wollte und das er interessenten hat (Ich selber wollte mit ihr nicht reden, trotz das ich lange RB bei ihr war, haben wir uns nie wirklich verstanden). Aufeinmal nein den verkauf ich nicht, wenn dann den kleinen. Als ich das hörte war ich sehr traurig, es war alle organisiert. Denn der kleine gerade mal 3 hatte ich zwar auch sehr gern aber dadurch das er noch nie geritten wurde hatte ich Angst das pferd selber auszubilden. Ich wusste nicht ob ich das schaffen kann. 2 Wochen habe ich drüber nachgedacht dann bin ich zum SB, ja ich nehm den kleinen, ich versuchs. Es wurde ein Montag vereinbart zum Kauf. Meine Familie ist mit in den Stall gekommen, man kauft ja schließlich nicht jeden Tag ein Pferd. SB und deren Frau waren mit dabei. Besi kommt mit an den Tisch, nein ich verkauf doch nicht!!! Ich will Vierspänner fahren und da brauche ich ihn irgend wann mal!!! Ich hab nur geheult, es war einfach nur unfair! Wir haben noch lange geredet sie lies sich nicht beirren....
Ich nahm meine Sachen alle mit aus dem Stall, für mich stand fest, ich komme nicht wieder! Ich hör auf mit reiten, ich wollte nicht mehr. Den in den Stall wollt ich nicht mehr, und woanders hin erst recht nicht.
Abends kam dann eine SMS der Besi das wir in 2 Tagen nochmal reden. Ich fuhr dann hin zu ihr. Ihr Angebot: Du nimmst ihn für 3 Monate, kannst alles mit ihm machen und auch anfangen einzureiten. Wenn du ihn dann immernoch willst verkauf ich ihn dir. Den er ist nicht ganz einfach und ich will erst sehen das du mit ihm klar kommst.

Ich war glücklich, zumindest etwas, den sicher war das Ganze noch nicht....
Ich fing an ihn zu longieren, zu reiten, alles war sehr unkomplizert. Ich ging auf Risiko, ich kaufte einen Sattel und alles drum herum, ich stattet das Pferd aus. Immer mit den Angst das ich doch nicht bekommen kann....
Die 3 Monate waren rum, ich konnte ihn schon in allen 3 GGA reiten, wir waren schon im Gelände, alles lief super. Die Besi meldete sich nicht.... Am letzten Tag der 3 Monate sagte ich das ich ihn gern behalten möchte. SMS zurück: geh morgen zu meiner Mutter(die wohnt auf dem Hof) dort liegt alles bereit, ich will nicht dabei sein.
Am nächsten Tag bin ich gleich früh in den Stall mit einem packen Geld, und kurze Zeit später hielt ich endlich die Papiere in den Händen Love
Nedserd
Nedserd

Anzahl der Beiträge : 2122
Anmeldedatum : 07.06.10
Ort : Elbflorenz

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Fellnase So Feb 05 2012, 11:27

OT. @Javellin: Ich kann nicht genau sagen, warum die Videos nicht gehen, die Links sind zum Photobucket. Bei uns laufen Videos von Youtube, Google Video und Dailymotion....Oder hast du schon mal Videos über Phtobucket eingstellt ?
Fellnase
Fellnase
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 15186
Anmeldedatum : 10.05.10
Ort : Niedersachsen bei Hamburg

http://www.reiki-soul.npage.de

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Baracuda So Feb 05 2012, 11:30

@ Nedserd
Vielen Dank
oh, das war aber auch ein Auf und Ab bei dir ,,,,, Schön das es dann doch geklappt hat und ihr nun soo ein tolles Team seit Love
Baracuda
Baracuda

Anzahl der Beiträge : 5375
Anmeldedatum : 24.05.10
Ort : Mal am See und mal im Schwarzen Wald

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Catana So Feb 05 2012, 12:00

Sehr sehr beeindruckende Stories! Von euch allen 3en (auch wenn die Videos interessant gewesen wären, Javellin Zwinker Vielleicht kommts noch).

Geht es hier eigentlich um unser jetziges Pferd (die Story kennen die Meisten hier, ist ja noch nicht so lange her...) oder um das erste eigene Pferd?
Catana
Catana

Anzahl der Beiträge : 1207
Anmeldedatum : 14.06.10
Ort : vor dem Rechner! Zumindest wenn ich on bin ;)

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Baracuda So Feb 05 2012, 12:02

Catana schrieb:

Geht es hier eigentlich um unser jetziges Pferd (die Story kennen die Meisten hier, ist ja noch nicht so lange her...) oder um das erste eigene Pferd?

ich würde sagen das kann jeder halten wie er mag..
Baracuda
Baracuda

Anzahl der Beiträge : 5375
Anmeldedatum : 24.05.10
Ort : Mal am See und mal im Schwarzen Wald

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast So Feb 05 2012, 12:04

Tja... unsere Anfänge....

Ich komme auch aus der "Wald- und Wiesenfraktion" hatte nie wirklichen Unterricht, nur eben mal für eine Woche auf Ferienhöfen im Sommer.
Ich "konnte" reiten, sofern man darunter, Schritt, Trab, Galopp, oben bleiben und wissen wie man sich abrollt im Falle eines Falles, versten möchte.
Aber ich hatte mir in den Kopf gesetzt: Wenn ich zu Hause ausziehe, dann kaufe ich mir ein Pferd.
Meine Eltern hatten eine Stute, die aber für mich nicht geeignet war, zu stark, zu unberechenbar, verritten, teilweise bösartig.... dadurch kam erst der Gedanke... wenn ich da raus bin, dann will ich nen vernünftiges Pferd haben.

So weit so gut, ich hab Anzeigen gewälzt .... aus Spaß an der Freude, hab Anzeigen geschaltet mit meinem Traumpferd. Bis 1,60, Rasse egal, robust gebaut, 100% Geländesicher, 5-10 Jahre alt, artig im Umgang, Verladefromm, kein Beißer Steiger oder schläger, solide ausgebildet (also auch Dressur), .... voll das Traumpferd.
Naja... und dann wurde mir Willi angeboten. Da er nicht allzuweit von Männes Wohnort wegstand, sind wir mal hingefahren.
1.Kommentar von Männe: "Der guckt aber vertrottelt!"
JOa... da stand das Pony, im Offenstall, kugelrund, dösig, verschnarscht, .-...
Die Besi hat ihn rausgeholt, ich hab ihn geputzt.... sie ist ihn mir vorgeritten. Damals war lief er quasi auf E- Niveau. Gut... die Besi ritt bis M Dressur, also hatte sie das Potential ihn so durchzureiten.
Ja... wir sind nach Hause gefahren und ich fand ihn ganz nett.
Beim 2. Besuch bin ich ihn geritten. Er war triebig, aber ich hab mich wohl gefühlt. Die Besi meinte auch, dass es passen könnte, klar müsse ich selbst noch am Sitz usw arbeiten, aber Hopfen und Malz sei noch nicht verloren.
Galoppiert sind wir da noch nicht.
Ich bin aber 1x ums Grundstück geritten... wollte gucken wie er quasi ohne Hallenbegrenzung geht, weil ich ins Gelände wollte. Er "ercshreckte" sich vor einem Reisighaufen.... indem er seitlich auswich und nen riesen Bogen drumrum machte. Die "Anfänge" mit unseren Pferden! 772429 Ein Traum für einen ängstlichen Reiter der aber ins Gelände will.
Ich hab mich sehr wohl gefühlt und somit wollte ich ihn haben. Es musste noch geklärt werden ob ich nen Fereienjob bekomme wegen Unterhalt fürs Pony, aber das klappte und ich sagte zu.
Zwischendurch ritt ihn meine Schwägerin nochmal, weil ich ne 2. Meinung wollte. Sie hatte Jahrelang Unterricht und ist viele Pferde im Verein geritten. Sie befand Willi für gut. Zwar triebig, aber angenehm zu reiten und artig.
Super.... also gekauft.... mit allem Zubehör.... und nach 1 Monat wurde er mir gebracht.

Er stand erst im Reitverein. Ich bin ihn hauptsächlich mit Ausbindern geritten weil ich keine Ahnung hatte wie man nen Pferd rund reitet. Was sind Paraden? Wie treibe ich ihn richtig?? Hufschlagfiguren??? Hallenregeln?? Dann kam schnell der Punkt an dem ich überfordert war.... und heulend vom Pferd gestiegen bin. Eine Einstellerin gab dann immermal Tipps bis ich dann von ihr Unterricht bekam und so langsam lichtete sich einiges. Wir galoppierten.... aber durch meine früheren Erfahrungen mit der Stute meiner Eltern (die mich immer beim Versuch zu galoppieren abgesetzt hatte und das seeeeehr unsanft), war der Galopp meinerseits mit viel Verspannung verbunden. Leider ist das teilweise heute noch so.
Aber wir gingen das alles nach und nach an. Dann zog die Einstallerin weg. Also neuen RL gesucht.... dabei kam nicht soooo viel rum.... da leider die meisten am Stall eh nicht soooooo gut reiten und halt nur so Kinderunterricht geben. Nach und nach sind wir dann aber vom Ausbinder weggekommen. Ich hab mich sehr viel informiert... übers Forum, über Bücher, über Theorien,.... ich hab mir eigene Meinungen gebildet und selbst viel ausprobiert, wie man welche Probleme lösen könnte.
Zu der Zeit kamen wir, fällt mir ein, so gut wie gar nicht ins Gelände. Alleine traute ich mich nicht und sonst ging kaum einer mal sin Gelände von der anderen. Dabei war es das was ich doch eigentlich wollte.

Im Verein entstand nach und nach immer mehr Zickenkrieg... bzw. der Futtermeister fütterte die Pferde nich mehr richtig, und führte sich als Boss auf. Dann reichte es mir ... weil ich Angst hatte dass er Willi nicht anständig versorte und ich hab ausgestallt. Willi zog in sein eigenes Domizil.... mit einer Shettydame zusammen. Wir nutzten immernoch die Vereinshalle, mussten aber erst durch ein Wohngebiet um dort hinzukommen. In der Zeit hatten wir keinen Unterricht. Und dann fingen Probleme an. Ich konnte nicht mehr galoppieren. Er galoppierte einfach nicht an.... ich wieder am Verzweifeln. Das ging so lange bis ich überhaupt keine Lust mehr hatte irgendwas mit ihm zu machen und ihn einfach hab stehen lassen. Ich war zum Füttern da... ja.... aber wir haben uns beide nicht mit dem Hintern angeschaut.
Das ging gute 3 Wochen so.... und dann kam er aufm Paddock plötzlich zu mir. A la... "hey, is doch doof was wir hier machen. Mach doch wieder was mit mir!" Die "Anfänge" mit unseren Pferden! 772429 .
... durch Zufall fand ich eine RL. Jünger als ich, aber sehr gut. Wir arbeiteten an vielen Dingen.... Vorwärts, Treiben lassen, mein Sitz,im Grunde mussten wir von ganz vorne anfangen, da Willi ja 3 Wochen gar nix gemacht hat..... in der Zeit fand ich auch meine RB. Ein Glücksgriff.
Es ging aber nicht nur Bergauf... es gab wieder eine Kriese. Das Gefühl nix klappt... Pony will einfach nicht.... sollte ich ihn verkaufen???
Ich ließ eine TK machen. Ich wollte wissen was los ist, wie er zu mir steht. Es kamen einige Dinge raus, dass ich zu viel verlange, bzw. den Druck nehmen müsse, usw..... wir sind spazieren gegangen.... ich hab drüber nachgedacht.... und hab versucht vieles zu ändern.
In der Zeit zog die RL auch weg.
Wieder kein Unterricht mehr. In der Zeit fing ich an, mich alleine ins Gelände zu schlagen. Vorher war ich immermal mit einer aus dem verein unterwegs... aber nun wollte ich Selbstständigkeit und vorallem Mut mein Pony zu genießen wann immer ich wollte.
Es klappte... Schritt für Schritt.... und bei mir stellte sich Freude und Stolz ein. Wir gehen ganz alleine ins Gelände.... vorbei an Monstern .... wir brauchen niemanden. Wir stellen uns allein auf den Berg und schauen dem Sonnenuntergang zu. Die "Anfänge" mit unseren Pferden! 772429

Dann kamen wir wieder zu Unterricht. Bei einer sehr guten RL, auch Richterin bis L. Probleme meinerseits beim Galoppieren wurden angegangen, es stellten sich schnell Erfolge ein. Dressur machte Spaß plötzlich.... und nebenbei gingen wir viel ins Gelände.
Aber auch das währte nur ein knappes Jahr....
Aus verschiedenen Gründen gab ich die Selbstversorgung auf, verkaufte des Shetty und stallte Willi bei einem Züchter in unserem Dorf ein. Dort steht er nun seit Oktober und wir warten mal wieder bis uns jemand übern Weg läuft der uns Unterricht geben kann, bzw. bis ich wieder Unterricht nehmen kann.

Ausbildungstechnisch haben sich leider nur kleine Schritte getan in den 5 Jahren....

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Nonstop Hanover So Feb 05 2012, 12:05

Ich finde den Threat SEHR gut! Gerade ich als "Neuling" in der Pferdeausbildung, sehe ja bei euch nur die Erfolge und wies läuft. Es ist schön zu wissen, dass ich nicht auf dem falschen Weg bin, dass ich mir keine Vorwürfe machen muss, weils bei mir nicht immer Rund läuft.

@ Javellin, die Fotos vom ersten Galopp sind ja klasse Yeah So kenn ich den Galopp auch von JoJo (an der Longe).
Nonstop Hanover
Nonstop Hanover

Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 23.06.11
Ort : Mainz

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Catana So Feb 05 2012, 13:44

Ich werd mich dann mal mit der Geschichte von Rena und mir hinzugesellen:

Zunächst etwas Vorgeschichte, kann man bei nicht-Interesse überspringen Zwinker

Ich hab in einem Verein beimir um die Ecke angefangen zu reiten. Es war ein kleiner Stall, um die 25 Pferde plus einem Schulbetrieb. Ich war 11 als ich anfing, hatte vorher schon in einem anderen Turnierstall 1 1/2 Jahre Volti hinter mir (was ich gerne verdränge, ich Bewegungs-Legastheniker Tüte ).
Ich bin dort 2 Jahre geritten, hatte mich mittlerweile so hoch gearbeitet, dass ich Pfleger bei manchen Schulis war, da bekam ich meine erste RB. Die haben ein halbes Jahr später von heute auf morgen den Stall gewechselt und ich stand wieder alleine da. Hab tagelang geheult weil ichmich sehr an meinen Schatz gehängt hatte. Etwas später wurd mir dann noch eine RB angeboten, bei der ich quasi freie Hand hatte. Die Besi war beruflich stark eingebunden und reiterlich auch nicht so weit und wollte jemanden, der ihren Wallach Golo wie ein eigenes Pferd behandelt. Auch er ging kurze Zeit später zu einem Herrn, der ein nervenstarkes Geländepferd suchte. Wieder alleine.
Mein damaliger RL hat immer gerne von befreundeten Händerln Pferde mitgebrachtfür den Schulunterricht. Als ich Golo das letzte Mal geritten bin sagte dieser RL zu meiner Mutter: "Ich fahr mal n paar Pferde holen! Heute abend steht euer Pferd hier im Stall!" vz
Meine Mutter lachte laut und schüttelte den Kopf. Ein eigenes Pferd war nie ein Thema bei uns, ich hatte meinen Golo und alles war gut. Wir hatten nie die Idee ein eigenes Pferd zu holen.
Naja, was soll ich sagen: der RL kam wieder mit 6 Pferden. Es war das erste Mal, dass ich ein Pferd aus dem Transporter holen durfte. Am gleichen Abend sollten die Pferde alle von einem angestellten RL geritten werden und es war auch das erste Mal, dass ich eines solcher "Händlerpferde" trockenreiten durfte (bevor sie in den Schulbetrieb kamen). Am nächsten Tag sollte ich das 6-jährige Stütchen, dunkelbraun mit einem Sternchen auf der Stirn, Hannoveraner mit 1/4 Vollblut und eigentlich doch recht zierlichem Körperbau aber einem superhübschen ausdrucksstarken Köpfchen, selber reiten.
Es war grausig... Neinja
Wenn sie durfte wie sie wollte ging sie superschön und butterweich! Hab ich mich mal versucht durchzusetzen, wurde angaloppiert und der Kopf ging pro lange Seite 5x zwischen die Vorderbeine weg. Jedesmal hab ich den Zügel verloren.
Das zweite mal Reiten am Tag drauf lief besser. Ich war vorsichtiger und versuchte die Anzeichen schon vorher abzupassen und es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Schön! Im Stall hieß es schon, ich hätte mein erstes "Berittpferd"...
Was ich nicht wusste, meine Mutter hat in der Zeit mit meinem Großvater gesprochen und er meinte, er hätte mir meinen Rollerführerschein und den ersten Roller bezahlen wollen. Wenn ich darauf verzichtete, würde er das Pferd für mich kaufen. Das habe ich 2 Tage später erfahren.
Er saß dabei oben im (an die Halle angrenzenden) Stübchen beim Kaffee mit Mum und meinem RL und ich bin geritten. Es lief okay, aber ich musste unheimlich mit dem Mädel und mir selbst kämpfen.
Irgendwann kam mein RL runter und fragte: "Willst du ein eigenes Pferd?"
Ich darauf: "Ich weiß nicht ob ich das kann!"
Er: "Wenn du das nicht könntest, würde ich dich nicht fragen! WILLST du ein eigenes Pferd?"
Ich: "Ich würd schon gerne..."
Er: "Ja oder nein?"
Ich "Ja!"
Er: "Herzlichen Glückwunsch!"

Also hatte ich, damals noch, Dorina bekommen! Mein Vater gefiel der Name nicht, klingt viel zu spitz! Wenn er auch sonst nix mitbestimmen durfte, dann aber doch wenigstens den Namen: Dorena!

Okay... Die erste Zeit war hart. Sie zog immer wieder den Kopf weg und ließ mich kaum zum wirklichen Reiten kommen. Mein RL war zwischenzeitlich auf dem Trip "Mach sie eng und halt sie, dann kann sie nicht abtauchen!" (gruselig, so im nachhinein) und ich wusste es nicht besser. Daraufhin hatte sich das aber mit dem Kopf wirklich irgendwann erledigt. Dann blockte sie und kickte... Sie hat Löcher in die Holzbande gekickt und sogar drüber den Putz von den Wänden gehauen. Das legte sie nie ganz ab aber mit einer anderen RL lernte ich damit umzugehen. Ich bin sie später in WBs und E-Dressuren geritten und hab viel longiert und Bodenarbeit mir ihr gemacht. Am Boden war sie absolut spitze! Selbst wenn sie sich tierisch erschreckt hat, ist sie um mich herum aber der Führstrick war NIE auf Spannung. Love
Freispringen war das genialste überhaupt und wenn wir in den Ferien früh am Stall waren haben wir sie mit einer anderen Stute immer auf den Platz gestellt und uns auf den Wall daneben gesetzt und Mum und ich haben dort gefrühstückt. *träum*

Ich habe dann irgendwann trotz tierischer Springangst das Springtraining für mein DRA 4 angefangen. Solche blöden paar Hüpfer sollten doch nicht das Problem sein. Bibber
Doch!
Sie spürte meine Unsicherheit und bremste weit vor dem Sprung ganz gemütlich ab und war auch nicht zum Springen zu bewegen, es sei denn es passt gerade wirklich haargenau. Mit anderen Reitern sprang sie einwandfrei, es lag wirklich an mir.
Zwei Wochen vor der Prüfung bin ich dann (mal wieder) in einer Springstunde runtergesegelt (ich muss sie in Schutz nehmen, wäre sie da nicht gesprungen hätte ich im Sprung statt im Sand gelegen) und ich habe mir trotz Sichereitsweste einen Wirbel zertrümmert.
Im KH wurde mir gesagt, dass ich 1 Jahr lang nicht mal mehr longieren dürfte und danach noch ein Jahr nicht reiten. Danach erst ganz langsam wieder anfangen. Schrei
Ich wollte wieder aufs Pferd! Und ich wusste, Mein Stütchen war ein Do-er, eine Macherin. Wenn sie nicht gearbeitet wurde, würde sie geistig eingehen. Reiten wollte sie bei uns am Stall keiner und so mussten wir sie wohl oder übel verkaufen. Da hatte ich sie 4 Jahre lang, sie war da 10.

Ich hab geheult wie ein Schlosshund... Aber ich wusste, ich geh wieder reiten! Hab ich ja auch gemacht Yes

Naja, die Story danach ist ja größtenteils schon hier drin und bekannt Zwinker

Huch, doch länger geworden als gedacht... Sorry rotwerd
Catana
Catana

Anzahl der Beiträge : 1207
Anmeldedatum : 14.06.10
Ort : vor dem Rechner! Zumindest wenn ich on bin ;)

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Baracuda So Feb 05 2012, 13:54

oh wow, da hattest du aber echt Glück gehabt,...

Sad Alles so schöne Geschichten,,,,
Baracuda
Baracuda

Anzahl der Beiträge : 5375
Anmeldedatum : 24.05.10
Ort : Mal am See und mal im Schwarzen Wald

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast So Feb 05 2012, 16:14

Nedserd schrieb:Aber Postexpress ist doch auch niedlich, warum hast ihr umbennnt?

Hehehe... Dazu ne kurze Anekdote:

Ich wollte ursprünglich einen Araber! Tja, nur leider war ein solcher nicht in meinem Budget drin ( wenn ich geahnt hätte, was mich Adham noch alles an Geld kosten wird... Pfeiff ). Naja, da beschloss ich dann, dass mein Pferd wenigstens einen "arabischen Namen" haben soll! lol "Adham" bedeutet so viel wie dunkelbraun/schwarz, sprich ein dunkler Farbton. Passend zum Fell! Zwinker

Auf dem Turnier nenne ich ihn aber immer unter "Postexpress". Denn: "Adham" sprechen die meisten eh nicht richtig aus! gaga

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von rakete So Feb 05 2012, 21:26

OT
Ich stelle die Vids auch über photobucket ein und das war noch nie ein Problem.
OT ENDE

rakete

Anzahl der Beiträge : 15810
Anmeldedatum : 11.05.10

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Amigo1595 Mo Feb 06 2012, 08:37

So, dann will ich auch mal berichten, ganz ganz kurze Vorgeschichte muss aber sein:

Reite so seit meinem 10.LJ..... Anfangs in Reiterferien, dann der typische "Reitschulunterricht" in der Abteilung einmal die Woche.... Irgendwann mit 15 oder 16 zogen wir in eine Stadt um und ich bekam eine RB auf einem Schimmelwallach und ner Rappstute, die 2 Pferde standen da so rum, die Besi war genauso alt wie ich, naja alles recht chaotische Verhältnisse, ihre Eltern finanzierten sie und der "Hof" wurde immer größer, hatten zwischenzeitlich so um die 10 Pferde ( immer plus minus je nachdem wie sie das gard händelte mit den Tieren... ), sie selbst hatte auch nicht soooo den Plan, aber halt ein bissel... Gemeinsam mit meinen Mädels ( Sandra und meine jetzige RB auf Amigo ) schmissen wir dort bald den Laden, gaben den kleinen Kindern RU, misteten, fütterten usw. Wir machten alles, durften aber auch alles, also Teilnahme an Fuchsjagden, Schützenumzügen in Uniform usw.
Irgendwie haben meine RB und ich uns dann mit der Besi sehr verstritten am Ende und wir haben unsrer Zelte abgebrochen, Sandra blieb dort.... Wir zwei aber suchten uns was neues, im Ort hatte sich ein RL selbstständig gemacht, also dort angefangen, auch wieder 'ne RB bekommen, ein tolles Pferd, wieder viele Freiheiten und v.a. gesittete Verhältnisse, auch Teilnahme an 'nem kleinen Turnier und Fuchsjagd war drin... Bei ihm hab ich mich reiterlich etwas entwickeln können, das erste mal dass ich recht guten RU bekommen habe....


Naja, der Traum war immer, ein eigenes Pferd... Als meine letzte RB verkauft wurde hatte ich echt die Nase voll, immer arbeitet man mit 'nem Tier und dann wird es einem "weggenommen"....

Viele Jahre später ( genaugenommen 3 ) war ich mit meiner Ausbildung fast fertig und kramte alles Restgeld für ein eigenes Pferd zusammen ( in den Jahren bin ich nur am WE geritten ) und schaltete eigentlich mehr aus Spass eine Anzeige im Netz mit allen "Wünschen" die ich hatte.... Und plötzlich meldeten sich da ehct Leute, war erst voll überfordert mit der Situation, plötzlich wurde es ernst.... Hmm ich wollte nie nie nie 'nen Fuchs.... Und plötzlich öffnete sich 'ne Mail und ich sah meinen Amigo... Das Bild hat mich schon verzaubert....


Also hingefahren ( fast 3,5 Stunden... ) mit 'ner guten Freundin die selbst Pferdewirtin und Pferde-Besi ist, angeguckt und probegeritten.... Alles super soweit, lieb und umgänglich.... Aber er hatte eben diesen schiefen Huf und dadurch 'ne ordentliche Fehlstellung... Nach vielem hin und her mit dre damaligen Besi, da liefen einige Dinge sehr komisch, war es beschlossene Sache und am 20.6.2010 holten wir ihn ab, auf den Hänger ging er "relativ" ohne Probleme...*HUST*

So, nachdem er für 1 MOnat in meinem früheren RL im Stall zwischengeparkt wurde un dich nur am WE dasein konnte zog er pünktlic am 1.8.2010 in seinen neuen Stall bei mir in DD ein, endlich hatte ich alles organisiert...

Der Rest ist schnell erzählt: Ich stellte fest das ich irgendwie doch keine richtig Ahnung von Pferden hatte, nicht so super reiten konnte wie ich annahm und noch ganz viel lernen muss.... hatte aber immer viele nette Leute um mich die mit Rat und Tat zur Seite standen, und trotz der Tatsache das Amigo seit er bei mir ist schon ganze 3 mal umziehen musste sind wir jetzt endlich angekommen, haben super Begleitung in Sachen RU und fröhlicherweise noch die beste Reiterfreundin die an den letzten 2 Umzügen nicht unschuldig war weil sie plötzlich auch ein Pferd hatte und wir zwei zusammensein wollten!!!


FAZIT: Auch jetzt sind wir immer noch dabei, dass wir ganz ganz viel lernen müssen, aber mittlerweile kenne ich Methoden und Wege die uns das Leben gemeinsam einfacher machenund ich glaube so langsam merkt Amigo das auch, wir wahcsen glaube ich langsam richtig zusammen... Hergeben will ich ihn NIE NIE wieder, bei allen Problemen und gesundheitlichen Schwierigkeiten die ich damals viel zu gering eingeschätzt habe liebe ich ihn über alles!!!! Love
Amigo1595
Amigo1595

Anzahl der Beiträge : 8888
Anmeldedatum : 07.08.11
Ort : Dresden

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Nadi79 Mo Feb 06 2012, 10:32

Ich lege auch mal los...wobei ich das Gefühl hab,bei uns wars sehr unspektakulär Zwinker

Reiten gehört für mich zum Leben seit ich denken kann.Wir hatten eine Bekannte,die immer Ponys hatte und auch immer wieder neue.Also bin ich schon recht früh jedes Pony geritten was greifbar war.Ich hatte auch nie Angst.
Allerdings bin ich eben auch nur ins Gelände gegangen.Reitplatz hatte ich nie zur Verfügung und kam mir auch nie wichtig vor.
Dann,mit 12 fing ich an Reitunterricht zu nehmen.Recht klassisch,in der Halle,erst Longe dann Einzel,dann Abteilung.
Fest stand das ich mit 14 ein eigenes Pferd bekommen sollte.Was für eins...darüber hatte ich mir eigentlich gar keine Gedanken gemacht.Meine Eltern liebäugelten auch mit einem Araber,weil sie die so toll fanden.Angeguckt hab ich mir genau 2 Pferde.Beides Reitponys.Eins hatte unsere Bekannte mit den Ponys...Nando hieß er und war aber nur Einspaarunddreißig.Das war mir dann doch zu klein und irgendwie wurden wir nicht warm miteinander.
Etwas später fuhren wir dann zu einem Züchter im Nachbarort,der deutsche Reitponies züchtete und zu dieser Zeit einen 3-jährigen Wallach und eine 4-jährige Zuchtstute.
Ich sah den Wallach und war sofort verliebt.
So zog Nandino 2 Monate später und mittlerweile angeritten bei uns ein.Da er ja quasi noch roh war,stellten wir ihn 4 Wochen in die Reitschule meines Vertrauens und ich ritt ihn dort unter Aufsicht "ein".Er ließ sich nicht longieren,da man ihn geschlagen hatte obwohl er einfach nicht begriff was er machen sollte.Das geschah noch bei dem Züchter.
Also habe ich ihn nur geritten.Jeden Tag.Alle 2 Tage eine Stunde mit dem RL sonst alleine.
Allerdings ist mir heute klar das das alles ohne Hand und Fuß war.Nandino war auch ein recht braves Pferdchen und machte halt irgendwie mit.Aber schon damals hatte er auf der Rechten Hand Probleme.
Nach den 4 Wochen in der Reitschule bin ich dann nur noch ins Gelände gegangen.Kein Mensch scherte sich damals um V/A oder um Stellung und Biegung.
Wir funktionierten unseren Paddock zum Reitplatz um,bauten auch mal Sprünge auf.
Ich fürchte damals hab ich den Dicken auch hier und da wirklich überfordert.Vom Pensum her.
In all den Jahren am Anfang war ich mir über wenige Dinge bewußt.
Bewußt angefangen mit dem Dicken zu arbeiten hab ich im Grunde erst als er 17 war.Mit 15 hat eine Freundin ihm das Longieren beigebracht,mit Bodenarbeit und Dominanztraining.Das steckte damals noch alles in den Kinderschuhe aber es funktionierte.
Als Nandino 17 war hab ich angefangen RU zu nehmen.Leider war die Trainerin nicht wirklich gut und nahm fast keine Rücksicht darauf das Nandino eigentlich zu behandeln war wie ein junges Pferd.
Es wurde mir zu Dreieckern geraten und auch gleich Galopp verlangt.Wir sind sogar mit den Pferden in den Stall gegangen in dem diese Trainerin unterrichtete und ich war am Anfang begeistert endlich wieder Unterricht zu haben.
Allerdings kamen mir immer mehr Zweifel,weil Nandino sich veränderte und mürrischer wurde.Die Trainerin beritt ihn auch und da hatte ich ein Schlüsselerlebnis.Sie hat ihn aus Frust auf dem Zirkel galoppieren lassen,Runde um Runde....und er war am Ende...das sah man ihm an.Dann stürzte er und überschlug sich halb.Es passierte nichts Schlimmes,zum Gottes Glück,aber danach hab ich ganz klar einen Strich gezogen und gesagt:"Wir machen jetzt in meinem Tempo weiter!!Nur Schritt und Trab bis er sich da richtig tragen kann und dann können wir mal über Galopp nachdenken!"
Das Trainerverhältnis war jetzt natürlich aber im Eimer und ich bin relativ schnell dann auch dort weggegangen.
Habe komplett die RL gewechselt und war damals dort viiiiiel zufriedener.Nandino auch und ich denke dort wurde der Grundstein dazu gelegt,daß Nandino wieder gerne mitgearbeitet hat.Doch auch dort wurde auf Dreiecker gesetzt.Ich regte immer wieder an,sie doch mal abzumachen....aber meist mußte ich sie dann doch wieder dranmachen,es wäre für mich einfacher.
Der Unterricht hat mir aber im Grunde gut gefallen.Trotzdem mußte ich auch dieser RL erst klarmachen,daß ich nicht in 2 Wochen aufs Tunier will und das Nandino mit seinen mittlerweile 20 Jahren eben doch eher wie ein 4-Jähriger ist.So führt er sich ja auch oft auf Zwinker
Angekommen sind wir eigentlich erst letztes Jahr im August.Da nahm mir die RL im aktuellen Stall erstmal die Dreiecker ab bzw dem Pferd....und siehe da,es läuft...besser als je zuvor.
Nandino ist jetzt 22 und ich hoffe wir können noch gaaaanz viel lernen Yes
Nadi79
Nadi79

Anzahl der Beiträge : 6987
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : Daheim

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast Mi Feb 08 2012, 18:13

Hier kommt ein Video von unserem ersten VS-Lehrgang im September 2009. ( Lachen verboten!! lol Warte Tüte )

https://s990.photobucket.com/albums/af28/Postexpress/Movies/?action=view&current=Military2009.mp4

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Nonstop Hanover Mi Feb 08 2012, 21:31

Ich finde das Video schon ziemlich cool zum anschauen!
Bin ja echt immer wieder begeistert, wie "Wildnis" tauglich Pferde sind.
Da gehen die über Stock und stein und das ohne Probleme. Wenn ich dann manchen Reiter sehe, der sich nicht mal traut auf einer Wiese zu reiten, weil da könnte ja ein Ast liegen. (Gut, sowas muss auch trainiert sein, aber ich glaube, den Pferden fällt sowas leichter, als man annimmt)

Das Traben im Wasser und dann der Sprung aus dem Wasser finde ich ja richtig klasse!
Nonstop Hanover
Nonstop Hanover

Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 23.06.11
Ort : Mainz

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast Sa Feb 11 2012, 13:38

Hi!

Ein kleines Geländereitvideo aus dem Jahr 2010. Da haben wir schon mal ein wenig "in Eigenregie" das Springen über feste Hindernisse geübt. War schon ziemlich leichtsinnig, gebe ich ehrlich zu. rotwerd

https://www.youtube.com/watch?v=nUdeLMTRQVE

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Dievonda Sa Feb 11 2012, 14:34

Ich weis garnicht, was Du hast..! Schulterzuck Sieht doch super aus.

Unseren Anfang hättest mal sehen sollen. gaga
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gast Sa Feb 11 2012, 14:36

@ Dievonda: Immer her damit! Kitzel

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Dievonda Sa Feb 11 2012, 15:01

Geh lieber weiter Apfeltee kochen! zrs

Auf den Videos sind noch Andere mit drauf, deshalb (und nur deshalb Pfeiff ) stell ich die nicht ein.
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Die "Anfänge" mit unseren Pferden! Empty Re: Die "Anfänge" mit unseren Pferden!

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten