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Wenn sie steht, dann steht sie!

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Beitrag von Perylin Do Feb 23 2012, 20:19

hi,
meine Stute ist toll!
Aber:
Wenn ich alleine mit ihr ausreite hat sie ganz schön Angst (ich hab sie noch nicht lange und sie ist GANZ neu in der Umgebung).
Sie macht keinen Unsinn oder rennt.... sie bleibt schlichtweg stehen und was ich auch mach, ich bring sie nicht mehr vorwärts... bislang hieß es für mich: absteigen, führen, wieder aufsitzen...
Als Spaziergang läuft sie die Strecke einwandfrei mit.... Und ich hab leider zur Zeit keinen richtig brauchbaren Reitplatz, der wird gerade erneuert :-(

Hat da vielleicht jemand eine Idee, was ich noch ausprobieren könnte?
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Beitrag von Gast Do Feb 23 2012, 20:26

Mit nem erfahreneren Pferd ins Gelände.

Ansonsten erstmal weiterhin absteigen und wieder aufsteigen.... ggf. absteigen, vorbei führen, umdrehen, wieder an den Ausgangspunkt, wieder aufsteigen und versuchen vorbei zu reiten.
Könnte mir denken dass sie unsicher ist weil sie sich quasi nicht hinter dir verstecken kann. Sprich sie braucht noch mehr Vertrauen in dich, dass du sie auch wenn sie dich nicht sehen kann, nicht den Wölfen zum Frass vorwirfst.

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Beitrag von Fellnase Do Feb 23 2012, 20:36

Sei doch froh, dass dein Pferd sich nur erstarrt und nicht kopflos wegrennt /durchgeht Zwinker

Ich kann nur Niesel zustimmen, lass euch Zeit und übe weiter.
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Beitrag von Funi Do Feb 23 2012, 21:06

üben, üben, üben!

Ich hab auch ein Esel Pony des Angst Typs Freeze!
Die friert mit ihren Hufen am Boden fest, wenn ihr etwas nicht geheuer ist & lässt sich dann auch furchtbar schwer bis gar nicht zum weiter gehen bewegen...

Geh ganz geduldig daran!
Wenn du Zeit hast, würde ich es aussitzen. Wenn die Zeit etwas knapper ist steig ruhig ab und führ sie am vermeintlichen Monster vorbei
Ich finde das ist keine Schande oder verwerflich! Zwinker
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Beitrag von Gast Do Feb 23 2012, 21:29

Meine Stute geht nach wie vor nicht mit mir (auch nicht mit Anderen) raus.Zumindest nicht mit Sattel darauf.Spatziren gehen ist kein Problem.So sind sie halt,unsere Pferdchen.Ich geh da auch Langsam dran.Wobei ich denke,daß ich das mit ihren 19 Jahren nicht mehr ändern kann.

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Beitrag von Perylin Do Feb 23 2012, 22:07

hihi, ja, meine ist auch im März 19 Jahre alt.
Na, also bleib ich weiter ruhig und geduldig! Das mit dem Führen und wieder zurück werd ich mal testen!
Mit nem Pferd dabei geht das alles! Dann guckt man zwar, ob die Seitenstraßen einen nicht evtl doch überfallen könnten, aber sie geht ;-)
Leider bin ich darauf angewiesen, im Normalfall alleine auszureiten....
ist halt doof, das ich gerade keinen Platz hab!
Aber ich bin schon beruhigt, dass das kein Einzelfall ist bei mir! :-D
Ansonsten ist mein Stütchen auch echt der HIT!
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Beitrag von Gast Do Feb 23 2012, 22:33

Also ich hab mein Stütchen seitdem es 12 ist und das ist nicht mehr Raus zu krigen.Aber da sie für mich zu klein ist und für meine Tochter ist ist das kein Problem für mich.Meine Tochter führe ich halt noch.Mit anderen Pferden zusammen ist sie aber sehr unerschroken.Einfach toll.Nein Perylin du bist nicht die Einzige mit so einem Pferd.

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Beitrag von azgirl Fr Feb 24 2012, 00:16

Wenn sie beim Reiten einfach stehen bleibt kannst du da ihre HH aktivieren ?
Meine damit die HH in eine Richtung schicken, die VH/Kopf in die entgegengezetzte Richtung = einen Kreis reiten.
Lass sie ein paar Kreise reiten, dann wieder gerade aus.
Geht sie immer noch nicht an der Stelle weiter = reite die Strecke zurueck dann wieder in die gewuenschte Richtung vorwaerts.
Hast du das schon mal versucht ?

Koennt ihr ja vieleicht zuerst einmal zu Hause ueben.
Wenn sie wo nicht hin -oder weiter will.
Versuche sie in das Kreisreiten zu bringen.
" Du musst arbeiten - als Betrafung "
und lass sie dann wo stehen , nur wenn DU es sagts,
" Pause machen - als Belohnung ".

Hat man Controlle ueber die Fuesse des Pferdes - hat man Controlle ueber das Pferd.
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Beitrag von Amigo1595 Fr Feb 24 2012, 03:47

Also das Problem kenne ich, hatte ich mit meinem wallach auch als ich ihn neu hatte.... Bei uns war es so, es hat ne Weile gedauert, immer wieder musste ich absteigen, hab immer versucht nach paar Metern wieder aufzusteigen aber dann stand er wieder...

Hab dann ganz aufs ausREITEN verzichtet, bin entweder mit nem wirklich erfahrenen Pferd zusammen raus gegangen oder bin nur noch spazieren gegangen.... Die Strecken die ich auch reiten wollte.... Hat paar Wochen gedauert aber dann klappte es gut...

Auch heut bleibt er manchmal stehen bei neuen Strecken wenn ich alleine bin aber mittlerweile reicht es wenn ich ihm gut zurede, ihn kurz gucken lasse und dann gehts weiter Yes
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Beitrag von Trapper Fr Feb 24 2012, 07:59

Hi

Genau das was @Azi geschrieben hat...das sollte man machen.

Ich übersetze mal die Gedanken des Pferdes Pfeiff
"So...in's Gelände soll ich...nee....kein Bock.
Du bist schwer, ich möchte Gras haben.
Ich geh nicht weiter, steig ab"

Kurzform "Pustekuchen"...bähh

Also macht man folgendes:
Erwünschtes belohnt man, unerwünschtes artet in Arbeit aus.
Steigt man ab, erfüllt man dem Pferd seinen Wunsch.
Es speichert das ab und aus die Maus.
War das unser Gedanke?
In diesem Fall eher nicht.

Unser Gedanke muss zum Gedanken des Pferdes werden!

Das Ziel kennen wir...wir möchten in's Gelände und die Seele baumeln lassen.
Jetzt suchen wir den Weg.
Angenehm wäre für das Pferd:
Ich drehe um oder steige ab...das tun wir aber nicht.
In seinen Gedankengang bauen wir statt dessen Arbeit ein.

Der Hintergrund ist:
Wir müssen seine Gedanken ( ich will das du absteigst ) verwischen um Platz für unseren Wunsch zu schaffen.
Unser Gedanke soll dabei nicht sein "Vorwärts" ( weil Pferde in solchen Situationen klemmen ) sondern beweg dich in egal welche Richtung.
Was @Azi beschrieben hat ist die neue Aufgabe.
Hast du Platz...dann weiche z. B. nach Rechts aus...schleich zwischen Bäumen rum.
Wende dein Pferd...richte es etwas zurück....wende dein Pferd....geht wieder vom Weg ab....geh seitwärts...geh rückwärts....aber bewege dein Pferd und.......nimm dir Zeit.
Sei bestimmt aber tu ihm nicht weh.
Negative Emotionen haben noch nie einem Pferd geholfen und wir arbeiten auf ein Ding zu, das Bestand haben soll.
Es kommt nun auf den Charakter deines Pferdes an.
Ist es sensibel oder dickfellig.
Sensible Pferde kann man gut mit Zeit bearbeiten, dickfellige brauchen mehr Energie vom Reiter.

Wenn du ein Pferd hast, das sich nur weigert, ist das nicht schlimm.
Schlimm sind Pferde die dann das Steigen anfangen...das liegt aber häufig daran, das der Reiter ihnen Schmerz zufügt.
Schmerz blockiert die Krümel im Kopf eines Pferdes Zwinker
Sie fangen dann nur das Kämpfen an...würde ich auch.

Ein ganz wichtiger Punkt ist das Lob.
Man kann es nicht oft genug sagen: Loben Loben Loben...dann klappts auch mit dem Nachbarn Zwinker

LG
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Beitrag von fribi Fr Feb 24 2012, 08:04

Ich denke, dieses Problem haben nicht wenig neue Pfer/Reiter-Paare. Das Vertrauen des Pferdes in den Menschen ist noch nicht groß genug, um in Angstsituationen auf ihn zu hören. Du darfst froh sein, dass Dein Pferd "nur" stehen bleibt und nicht panisch davon rennt Zwinker

Nick hat das bei mir anfangs auch gemacht und ich konnte ganz deutlich feststellen, ob es aus Angst oder (was ab und zu auch vorkam) aus Unwillen oder einer Art Machtkampf geschah. Wenn er Angst hatte, bin ich abgestiegen und habe ihn ein Stück weit geführt. War es jedoch Trotz (oder etwas in der Art) und ich musste absteigen, dann hatte Nick zu arbeiten: vorwärst, rückwärts, seitwärts, stehen bleiben, schnell oder langsam - auf jeden Fall schien es ihm einfacher, mich danach wieder auf dem Rücken zu haben........ Zwinker vz

Meine Tipps:
Zu Hause viel am Vertrauensaufbau arbeiten (Bodenarbeit etc.). Für das Gelände habe ich einen Lesetipp "Be strict im Sattel" von Michael Geitner.

Mit der Zeit werden die Situationen, in denen Du absteigen musst, immer weniger.

Übrigens, wenn mein Pferd im Gelände vor einer Kleinigkeit Angst bekommt, fange ich nicht an, es mit der Stimme zu beruhigen ("ruuuhig Kleiner, gaaaaanz ruuuuhig") sondern verlange von ihm irgend etwas, das er aus dem Alltag kennt. Z.B. energisch im Schritt vorwärts zu gehen mit dem Stimmkommando vom longieren. Das Beruhigen vor dem vermeintlich Bösen könnte vom Pferd falsch verstanden werden (klingt wie loben) und es in seiner Angst verstärken (aha, wenn mein Mensch mich lobt, habe ich es richtig gemacht, weil ich das "Ungeheuer" entdeckt habe!).
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Beitrag von fribi Fr Feb 24 2012, 08:09

Mein voriger Beitrag hat sich mit dem von Trapper überschnitten. Ich stimme dem zu, aber nur für den Fall, dass das Pferd aus Unwillen stehen bleibt.

Nick blieb in unserer Anfangszeit auch öfters stehen - aber Nick ist ein ängstlicher Typ und war zu dem Zeitpunkt damals noch sehr rangniedrig und wenig selbstsicher. Da war es für ihn besser, ihn an angstbesetzten Situationen zu führen. Ich konnte damals z.B. seinen Herzschlag am Stiefel spüren, so ängstlich war er......

Ganz anders, wenn es Unwillen war. Dann musste es Arbeit sein, so wie es z.B. auch Trapper beschreibt. Geht auch vom Boden aus, wenn man das Pferd vom Sattel aus nicht bewegen kann Zwinker
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Beitrag von Trapper Fr Feb 24 2012, 09:19

Hi

@Fribi
Ich beruhige mein Pferd auch durch die Stimme.
Es bedeutet nicht immer....fein gemacht.
Manchmal ist "nichts sagen" keine Hilfe.

Allerdings finde ich es schlimmer das, wenn sich ein Pferd erschrickt, der Reiter auch noch mit ihm schimpft.

Jeder hat so sein Ding und ich lobe wo ich nur kann und quatsch ihr auch ein Ohr ab, wenn die Situation nicht so prickelnd ist.
Ich streichel sie sogar.
Mein Motto lautet: "Ich bin immer bei dir".
Damit fahr ich recht gut.
Pferde können das unterscheiden.

LG
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Beitrag von Gast Fr Feb 24 2012, 09:23

Ich würde auch ganz stark zwischen Angst und Unwillen unterscheiden. Gerade wenn du sagst dass du sie noch nicht so lange hast, dann nimm dir Zeit für Bodenarbeit. Das kann man auch im Gelände machen. Geht spazieren.... übe sie in jede Richtung zu bewegen, VH/hH Wendungen, Seitwärts usw.

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Beitrag von fribi Fr Feb 24 2012, 09:33

Trapper schrieb:
Manchmal ist "nichts sagen" keine Hilfe.
In den von mir genannten Angstsituationen bin ich nicht "still" geblieben, ich habe dem Pferd signalisiert, dass die Situation völlig normal ist. Bin quasi zur Tagesordnung übergegangen und habe dann ein bekanntes und gewohntes Kommando (auch mit Stimme) angewendet. Das hat Nick geholfen, weil er fühlte, dass ich als Reiter keine Angst habe und dass es offensichtlich nichts dramatisches sein kann, vor dem er sich gefürchtet hatte.

Nick bekommt bei mir auch viel Lob - z.B. auch bei ganz unspektakulären Dingen wie entspanntes Gehen im Gelände Zwinker

Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass ein Pferd Beruhigung (durch Stimme) und Stimmlob als sehr gleichartig empfindet. Kommt vermutlich darauf an, wie man das persönlich immer anwendet.
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Beitrag von Gast Fr Feb 24 2012, 09:42

Das kommt vorallendingen immer aufs Pferd an.
Willi ist auch in manchen Situationen sicher, wenn ich gar nix sage. Sondern einfach weiter reite, über Guckigkeiten hinwegreite und quasi so tue als hätt ich nix gesehn. Das war oft ein Fehler, dass ich ihn vor Flatterband (weil ich wusste dass er es doof findet und ich selber schiss hatte) ihn quasi drauf vorbereitet hab mit : Is ja alles gut, is nur Flatterband, das kennst du ... blablabla....

Klar wenn das Pferd schon steht oder hibbelt, dann red ich auch wien Wassserfall und beruhige oder spreche gut zu. Aber zu früh darf mans halt auch nich machen. Meine Meinung.

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Beitrag von Trapper Fr Feb 24 2012, 12:00

Hi

@Nieselchen
Bin ganz bei dir!

LG
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Beitrag von Goldi83 Fr Feb 24 2012, 12:43

Ich stimme trapper nur zu ......
Wenn ich mal in den wald gehe rede ich meinem pferd bald beide ohren ab....

Vorher konnte nur ein person mit ihr in den wald und sonst keiner das war echt grausam..
'Darum bin ich ganz froh das ich sie so hin bekommen haben wie ich es mir vorstelle......
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Beitrag von Teami Fr Feb 24 2012, 13:15

Die Sache mit dem "das Pferd in Bewegung halten" ist eine gute Idee, ......wenn es dann immer so klappen will. Dafür braucht aber auch der Reiter gute Nerven, sollte man haben, hat man aber leider nicht immer.
Als ich mein Pferd noch nicht lange hatte, kam die Sitiuation des Stehen bleibens auch ab und an vor. Ich kann mich an einen Straßentunnel erinnern, durch den wir allein hindurch mussten und sie konsequent stehen blieb. Ich ritt Kreise, richtete rückwärts, trieb vorwärts und quasselte sie zu, habe mir viel Zeit gelassen.
Aber wir mussten dadurch, einen anderen Weg gab es nicht , also bin ich dann doch nach etwa 15 Minuten abgestiegen und habe sie hindurch geführt, sie war aufgeregt (ich kann es nicht verdenken, es war ein Autobahntunnel), aber wir haben die Situation gemeistert.
Und es hat unserer Beziehung und meiner Führerschaft keinen Abbruch getan. Mittlerweile steige ich schon lange nicht mehr ab. (Ausser Autobahnbrücken, das ist mir zu gefährlich, wenn da was sein sollte)
Es braucht Zeit und Konsequenz. Aber sollte es partout mal nicht klappen, dass man das Pferd mit Reiter oben drauf mal nicht weiter bekommt, dann finde ich kurzzeitiges Absteigen in Ordnung. Schließlich hat man als Führer dann ja auch sein Ziel erreicht, wenn man an der Stelle vorbei ist und anschließend wieder oben auf dem Pferd sitzt und den Weg bestimmt. Man sollte natürlich nicht zig mal während eines Ausritts absteigen müssen. Irgendwann vertrauen die Pferde auch dem oben sitzenden Partner.

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Beitrag von Ostfriesenmädel Fr Feb 24 2012, 14:26

Ich steige im Gelände ab, wenn die Sitiation gefährlich werden könnnte (Straßenverkehr etc.), ansonsten versuche ich schon, meine Stute vom Sattel aus vorwärts zu bewegen, auch wenn es mal länger dauern sollte.

Rückwärts richten würde ich persönlich nicht, wenn meine Stute im Gelände Angst zeigt, für mich geht es dann nur weiter vorwärts, sei es auch im "Seitengang".

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Beitrag von sisi Fr Feb 24 2012, 14:45

Rückwärtsrichten ist bei meinem "Muli" auch keine gute Idee. Sie macht das nämlich schon von allein.
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Beitrag von Baracuda Fr Feb 24 2012, 15:40

sisi schrieb:Rückwärtsrichten ist bei meinem "Muli" auch keine gute Idee. Sie macht das nämlich schon von allein.

Yes Ja mein Pferdchen auch,,, Zuerst steht sie und dann geht es nur noch Rückwärts. So währen wir fast schon mal in einen Graben gefallen Rolling Eyes
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Beitrag von Perylin Fr Feb 24 2012, 21:57

Hey!
DAs sind ganz ganz super Geschichten, die mir sehr viel helfen! Ich danke euch sehr!
Ja, beim ersten Mal ging sie auch noch rückwärts... ich hab versucht, stehen bleiben als Fortschritt zu sehen, zumindest flüchtete sie nicht mehr.
Bei ihr ist es vor allem ein Mix aus Angst und Aufregung. Bevor ich sie bekam, stand sie eine Weile und das Gebiet war auch von der Struktur her komplett anders.
Ja, ich quatsch auch wie doof mit ihr... hatte eben schon ein paar Sachen (stehen lassen und warten, absteigen etc ) ausprobiert. Aber das Arbeiten ist eine ziemlich einleuchtende Sache für mich. UND ich darf sie auf keinen Fall denken lassen, das die Angst berechtigt sein könnte. Sie ist eine sehr sensible Vollblutstute.
Zur Zeit trainiere ich auch nur die eine einzige recht kurze Strecke ;-) Erst wenn die sitzt geh ich weiter. Heute war ich mit ihr dort auch wieder spazieren und sie wirkte schon viel entspannter als anfangs. An manche Sachen hab ich sie herangeführt, wenn sie dran geschnuppert hat ohne zurückzuschrecken gab es viel Lob. Hab auch Bodenarbeitselemente einfließen lassen.

Eine Freundin vom Stall hat angeboten, am Sonntag zu Fuß mitzukommen und einzugreifen falls es nötig wird. Ist das sinnvoll?
Sprich: wenn sie stehen bleibt, ich sie versuche zu arbeiten aber es dennoch nicht klappt.... das die Maus dann eben mit mir oben drauf an der Sache vorbei geführt wird?
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Beitrag von azgirl Sa Feb 25 2012, 01:07

Kannst deine Freundin mitgehen lassen.
Lass sie aber erst mal vorrausgehen, weitergehen falls dein Pferdchen wieder stehenbleiben sollte .
Vieleicht reicht das schon als Anregung fuer die Kleine. ( Herdendrang ).
Wenn du dein Pferdchen arbeitetst sollte Fruendin aber weitter weg stehen da du Platz brauchst.
Kleine Wendungen, Grosse Kreise, rechts rum , links rum, vieleicht etwas zurueck reiten, dann wieder mit viel Elan nach vorne weiter reiten.

Neues Pferd, neue Gegend. Das Pferdchen braucht eben nur Erfahrung in ihrem Neuen Umfeld.
( hab auch so eine Stute hinterm Haus stehen Zwinker ).

Stell dir vor du kommst vom Lande, jemand wirft dich in eine Grosstadt, vieleicht noch da wo man eine andere Sprache spricht und du sollst dich da am ersten Tag schon zurechtfinden.
Glaub da wuerde es dir auch zuerst etwas mulmig werden alleine durch die Stadt zu laufen.
Nach eine Woche fuehlst du dich besser, nach ein paar Monaten ist es vieleicht sogar dein neues zu Hause und du willst dann von dort nicht wieder weg. Zwinker Gewoehnung ist alles.

Bei uns sagt man " Wet saddle pads makes for a good horse".

Nasse Satteldecken erzeugen ein gutes Pferd.

Das bedeutet so viel wie ;
Je mehr du mit dem Pferdchen was machst je besser gewoehnt es sich an Dinge.

Also reite sie so oft wie moeglich draussen herum.
Sie lernt die Gegend besser kennen und DICH.
Du bist ihr Fremdenfuehrer.. sei nett , hoeflich und bestimmt und zeig ihr ihre neue Umgebung.
Gewoehnung ist alles !




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Beitrag von Ostfriesenmädel Sa Feb 25 2012, 10:56

Ich würde das mit der menschlichen Begleitung aber auch nicht zur Gewohnheit werden lassen, kenne nämlich auch ein Pferd, was dadurch im Gelände immer jemanden neben/vor sich braucht, sei es einen Menschen oder Artgenossen.

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