Wann würdet ihr euer Pferd in Rente schicken? Habt ihr schon mal?

[tine]

Meine Tierärztin hat mir ja vor ein paar Wochen gesagt, dass ich mein Pferd aufgrund Gelenkveränderungen in Rente schicken sollte. Der Klinik-Tierarzt hat dies jedoch revidiert und sie als "bedingt-reitbar" eingestuft.
Nun werde ich ihr erst mal noch ein wenig Zeit zum erholen geben und dann mal weiter sehen. Zur Zeit sieht es zumindest so aus, als ob sie noch gut im Schritt reitbar ist vielleicht sogar noch mehr? - mal abwarten, noch steht nix fest.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Woran habt ihr eure Entscheidung fest gelegt?
Hattet ihr überhaupt eine Entscheidungsmöglichkeit oder hat euer Pferd es euch eindeutig gezeigt?

Ich möchte auf keinen Fall den Moment verpassen, weil sie absolut still leidet, aber ich will sie auch nicht "abschieben" und schon recht nicht "zu früh"; denn wer rastet der rostet?!

[sisi]

Meine Stute hat es mir damals ganz deutlich gezeigt. Es fing an mit Lahmheit nach einer Stunden reiten. Danach hab ich nur noch Schrittausritte gemacht. Dann fing sie leider an,permanent zu lahmen. Sie hatte übrigens Athrose im Vorderfußwurzelgelenk.

[Whitehorse]

Ich wurde mehr oder weniger letzten Winter zu so einer Entscheidung gezwungen. Meine Stute ist 26 Jahre alt, hat Spat, KS und noch andere arthrotische Veränderungen. Bis letzten Herbst wurde sie noch geritten, ihrem Gesundheitszustand entsprechen. Im Winter hat sie extrem abgebaut und ich wurde zweimal vor die Wahl gestellt, sie einzuschläfern. Sie lag, konnte allein nicht aufstehen, Muskelversteifung an der Hinterhand. Sie fing sich aber wieder. Sie lag ein weiteres Mal, konnte aber nach einer halben Stunde wieder ganz allein aufstehen. Ich habe schon nach dem ersten Mal gesagt, wenn das Pferd nicht alleine aufstehen kann, wird es für immer liegen bleiben.
Zur Zeit geht es ihr gut, sie lahmt nicht, geht aber auch nicht ganz klar. Ein anderer würde sagen, sie geht gut, ich sehe aber, dass sie Taktunrein läuft. Man sieht, dass sie alt ist, sie hat sehr viel an Muskulatur verloren, hat sehr abgebaut. Bis vor einigen Wochen konnte man auch die Rippen erkennen.
Das der Sommer ihr Sommer werden wird, wußte ich. Aber ich weiß auch, dass der nächste Winter höchstwahrscheinlich ihr letzter sein wird. Ich reite sie nicht mehr, sie steht auf der Wiese mit 7 anderen Stute und erfreut sich ihres Lebens. Sie wird noch von ihren RBs spazieren geführt und ich habe auch gesagt, dass wenn ihr Zustand es zuläßt, sie sie auch im Schritt mal eine Runde reiten dürfen. Aber die Mädels sind so lieb und bisher gehen sie wirklich nur Spazieren, ca. 1 Std.
Sie ist und bleibt meine Süße, ich habe viel von ihr gelernt. Aber unsere "Aktive" Zeit ist vorbei. Hauptsache sie ist glücklich.

[rakete]

Mein erstes Pferd hab ich mit 18 in Rente geschickt!
Er hatte "angeblich" Spat [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] aber ein Spatpferd läuft sich ,meines Wissens nach ,ein und das tat er nicht!

Er hatte in jungen Jahren kein gutes Leben!Als ich ihn 7 jährig kaufte war er ein "sauer" gemachtes M-Springpferd das nicht mehr tat was es tun sollte,also mußte er weg und landete bei mir!

Ich bin ihn bis L Dressur geritten und unsere aktive Zeit war sowiso lange vorbei...also viel es mir nicht schwer ihn sein Rentnerdasein genießen zu lassen.Er sah nie aus wie ein "altes" Pferd,hatte nie die typischen Gebrechen.Wenn er über die Weide flitzte sah man ihm nicht an der es "krank" sein sollte.Was er wirklich hatte habe ich nicht weiter untersuchen lassen.Er war so wie es war in meinen Augen glücklich und zufrieden.

Zudem hatte ich derzeit schon mein jetztiges Pferd,reiten konnte ich also weiterhin!

Er stand mit Alex ,der Zuchtstute meines Vaters und deren Fohlen dann noch bis zu seinem Tod mit 25 auf der Weide und hat die 7 Jahre bestimmt genossen ...hoffe ich [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] !

[Pensiero]

Hmm, hab mich auch schon mit der Frage beschäftigt...

Meine Stute, 23 Jahre, habe ich vor 3 Jahren als Beistellpferd übernommen. Da sie aber immer etwas zu tun hatte, sei es Zuchtstute oder Reitpferd, fiel es ihr sehr schwer mit ihrem Rentnerdasein zurecht zu kommen.
Im letzten Jahr hat sich ein Mädchen sehr intensiv um sie gekümmert, hat sie bis 4 x die Woche leicht gearbeitet (longiert oder ein bißchen geritten). Das hat meiner Stute soooo gut getan.
Nun habe ich wieder jemanden gefunden und meine Stute blüht wieder auf. Sie hat sich zwar inzwischen etwas damit "abgefunden" keinen Full-Time-Job mehr zu haben, aber sie fühlt sich besser, wenn sie ca. 3 x die Woche etwas arbeiten darf. Ich finde auch, das hält sie richtig fit und sie wirkt nicht mehr so schlapp und "alt".

Deshalb werde ich es bei ihr so machen: So lange sie keine Lahmheiten oder andere Krankheitszeichen zeigt, wird sie in dem Rahmen weiter bewegt.


Bei meinem Wallach, 19 Jahre, sein Leben lang fast durchweg Sportpferd, kann auch nicht einfach nur Weidepferd sein. Er ist mehr als beleidigt wenn er mal Pause hat.
Er ist noch richtig fit, hat keine Weh-Wehchen, deshalb arbeite ich ihn noch ziemlich gut. Ich reite ihn bestimmt 5 x die Woche, teilweise auch mehr, gebe dann aber auch immer wieder Pausen, teilweise auch längere Zeit. Jedoch muss ich aufpassen, dass er dann nicht ganz aus dem Tritt kommt. Denn Muskeln aufbauen bei einem älteren Pferd ist ja nicht ganz ohne.

Jedoch habe ich mir bei ihm gedacht, dass er - wenn keine Krankheiten oder Verletzungen dazwischen kommen - in zwei oder drei Jahren langsam "verabschiedet" und zum Rentnerpferd wird. Das hat er sich dann auch einfach mal verdient. Aber ich denke, er wird noch lange als Verlass-Ausreitpferd Dienst leisten.


Von daher würde ich sagen: Höre auf Dein Pferd, weniger auf Tierärzte. Wenn der eine TA sagt "bedingt reitbar", dann mach es so. Dein Pferd sagt Dir ob es zu viel ist oder gar noch zu wenig.

Nur musst Du mit der Fütterung dann eben auch aufpassen. Älteren Pferden kann man gut einiges mehr an Kraftfutter geben als die Meisten denken.

[ranimaus]

Meine Murani ist jetzt 29 Jahre alt und ich habe sie letzten Sommer ein paar Mal auf der Wiese im Schritt geritten.

Diesen Winter haben bei uns irgendwie alle Pferde abgenommen und nachdem bei meiner Murani jetzt das Winterfell runter ist, kann man sehen, dass sie einiges abgenommen hat.
Und wie sie jetzt aussieht, kann ich sie keinesfalls reiten, denn man kann die Wirbelsäule erkennen.

Ich werde jetzt wohl das ganze Jahr über abends Heucops und mittags Kraftfutter zufüttern müssen und versuchen, mit Bodenarbeit etwas Muskulatur aufzubauen.
Wenn sie ohne Molly nicht so abspacken würde, würde ich auch wieder mit ihr Spaziergänge in den Wald machen.

Wir werden jetzt mal sehen, wie sich Murani entwickelt und wie sie in einigen Wochen aussieht.

Wenn ich sie partout nicht mehr reiten kann, gehe ich mit ihr nur noch spazieren oder sie geht als Handpferd mit Molly über.

Auf jeden Fall haben wir für Murani dieses Jahr noch eine Reitmarke gekauft.
Denn daran soll es nicht scheitern!

[PICO2001]

Ich habe meinen vor 3 Jahren als er 7 war in Frührente geschickt, nachdem er seit er 6 war kaum gegangen ist. Als wir dann herausgefunden haben was er hat (Ataxie) war es mit klar das er eben Frührentner wird und sein dasein als Herdenchef auf Koppel genießen wird, was er auch in volen Zügen tut

Ansonsten denk ich muss man sein Pferd sehen, es fühlen was das Beste für es is, gerade wenn sie schon alt sind! Wir haben bei ins im Stall auch einen der is 32 und geht immernoch so ab und zu bisl Schritt und Trab und spazieren im Gelände!!! Er is auch nich ziemlich fit und jung im Kopf und hat so keine schwerwiegenden Krankheiten zum Glück!!

Ich sag mir immer es wie beim Menschen..es gibt welche die bis 67 oder eventuell länger arbeiten könnten und dann wieder welche, die mit 55 oder Anfang 60 schon reif für de Rente wären..ebenso ost es beim Pferd..es kommt auf den geistigen, gesundheitlichen und haltungsbedingten Zustand an! Ich glaub die 4-Beiner rackern sich ein Lebenlang sozusagen für uns ab, da sollte denen ein entspanntes Rentenleben gegeben werden!!

[Baracuda]

Ich stand ja auch erst vor der Entscheidung meine 9 jährige Stute zum Rentner zu machen. Sie ist plötzlich immer wieder umgefallen. Ich habe dann erst mal alles versucht herauszufinden was sie hat und ob man ihr irgendwie helfen kann (das habe ich eher für mich als wirklich für das Pferd gebraucht). Solange sie verletzt war, war es nicht schlimm das sie nicht geritten werden kann, doch als dann dort ein "gesundes" Pferd stand wurde mir das ganze Ausmaß erst bewusst. Sie wurde dann ja Gott sei Dank wieder gesund und so war die Sache dann schnell klar und Stuti wieder ein Reitpferd. Ich denke, wenn ich sehe (wie damals als sie Schmerzen durch die Verletzungen hatte) das es für sie nicht mehr gut ist mich zu tragen dann wird sie sofort Rentner. Wie ich das dann mal im Alter regle weiß ich so noch nicht. Bisher habe ich aber die Idee sie mit 20-22 in Rente zu schicken. Habe ja auch die Junge die dann im besten alter sein wird. Sind ja genau 10 Jahre unterschied zwischen den beiden.

[tine]

Naja einige kennen hier ja schon die Geschichte meiner Stute und einiges habe ich ja auch im Arthrose-Thread geschrieben.
Meine Stute ist jetzt geschätzt 16-18Jahre alt, kommt aus Polen, dort wahrscheinlich geschlagen, als Kutsch- und Zuchtstute missbraucht.
In Deutschland zuerst der Versuch sie weiterhin als Kutschpferd laufen zu lassen scheiterte (ich vermute sie war zu schlapp) dann war sie in einem Wanderreitbetrieb als Schulpferd für Anfänger im Gelände.
Als ich sie gekauft habe hatte sie eine eisenmangel Anämie, wirkte dadurch sehr lustos und war grottenruhig, ihre Elektrolyte waren ziemlich durcheinander gewürfelt und der Muskelzustand auch nicht toll.
Nach einem Jahr Aufbauarbeit hatte ich zwar ein immer noch recht steifes, aber munteres und lauffreudiges Pferdchen. Lauffreudig war sie jetzt selbst in ihrer schlimmsten Lahmheit.
Januar-März ärger mit Spat hinten, nun bei leichter Arbeit Probleme mit Knorpelveränderungen vorne. Nun habe ich sie mehr als 1 Monat gar nicht geritten da halt akut Lahm. Das Bein sieht jetzt gut aus, solange sie nur auf der Weide steht und 10min. Spaziergang macht.
Nun bekommt sie erstmal noch ein bissl Zeit sich zu erholen und dann mal sehen wie sie im Trab läuft. Natürlich hat sie derbst Muskulatur verloren und leider bin ich auch kein Fliegengewicht, also kommt reiten erstmal absolut nicht in Frage.
Ich merke aber schon, dass sie gerne wieder ins Gelände will, schaut ständig raus, will bei Spaziergängen nicht nach Hause. Nur... sie ist auch ein Pferd, das schmerzen bestens ignorieren kann und sich mehr belastet als es gut ist. Das vorne etwas nicht ganz toll ist, weiß ich schon seit kurz nach Kauf vor 3 Jahren; seit 1 Jahr läuft sie immer mal Tageweise vorne nicht gut, bemerkbar dann beim bergab reiten.
In der Halle läuft sie sowieso total ungerne und nicht gut, aber unser Ausreitgelände besteht aus vielen Hügeln und viel Asphalt, nicht gerade optimal für ein Pferd mit Gelenkerkrankungen. Ich habe Angst, dass wenn ich sie jetzt wieder mehr belaste die Gelenkentzündung wieder aufblüht und dann ggf. gar nicht mehr in den Griff zu bekommen ist. puh hab ich viel getippselt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

[LopeOver]

Mary-Lou wurde vor 3 Jahren in Rente geschickt und nach einem dreiviertel Jahr wurde diese wieder aufgehoben.
Sie war damals etwa 26 Jahre und hatte sehr abgebeut.
Mit Hilfe ganz toller Fachleute hat sie sich aber wieder berappelt und wird heute wieder ganz normal geritten.
Minchen wird in Rente gehen, wenn ich merke, dass seine Stolperei so schlimm wird, dass es gefährlich für mich wird oder die Arthrose schlimmer wird.

[regina68]

Mein Jimmy ist ja auch schon 25, und war als Reitschulpferd viel im Einsatz. Als ich ihn letztes Jahr als Pflegepferd übernommen habe, hat man ihm sein Alter schon etwas angesehen. Er war etwas mager und hat auch Muskeln abgebaut gehabt. Er war aber trotzdem fit und da er nur mehr mit mir im Einsatz war, hat er auch wieder schön aufgebaut. Im Herbst habe ich ihn dann endgültig gekauft und er ist bei mir eingezogen. Wenn ich ihn heute anschaue, sieht man ihm sein Alter nicht mehr an. Er hat den Winter gut überstanden, hat wieder schön Muskeln aufgebaut, ein glänzendes Fell und ist topfit. Auch beim Reiten ist er aufmerksam und motiviert. Und wenn er nicht mehr zum Reiten ist, machen wir einfach unsere Spiele, gehen spazieren usw. Man muss ja nicht immer oben sitzen :-)

[Joy]

@tine:
Das war mit Sicherheit ein großer Schock.

Ich denke, dass man auf das Pferd selber achten und dann entscheiden muss, ob man es in Rente schicken sollte oder eben nicht. Eine pauschale Aussage ist in der Hinsicht nicht möglich.

Filou ist jetzt 21 und bis heute hat er keine Probleme.
Allerdings hat er jetzt durch meine Arbeit ein halbes Jahr mehr oder minder gestanden, da ich keine Rb habe. Jetzt bin ich wieder daheim und werde gucken wie fit er ist. Allerdings werde ich ganz langsam wieder anfangen.
Ich bin gespannt

[sady]

Meine Niki ist 22 geworden . Sie ist ab und zu ein bißchen steif, aber läuft gut. Mache mit ihr jetzt auch Unterricht und das tut ihr gut. Vor 2 Wochen war meine Preundin und ich auf einem 2 Tagesritt mit unseren Rentnern (beide 22). Ich meinte, wenn es die Beine nicht aushalten, bekommt sie die Rente. Die sind beide 44 km marschiert. Ich denke, sie will noch nicht in die Rente. Und ich denke, sie zeigen uns, wenn es reicht. An uns liegt, es zu verstehen...

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[Gast]

Meine Tierärztin hat mir ja vor ein paar Wochen gesagt, dass ich mein Pferd aufgrund Gelenkveränderungen in Rente schicken sollte. Der Klinik-Tierarzt hat dies jedoch revidiert und sie als "bedingt-reitbar" eingestuft.
Nun werde ich ihr erst mal noch ein wenig Zeit zum erholen geben und dann mal weiter sehen. Zur Zeit sieht es zumindest so aus, als ob sie noch gut im Schritt reitbar ist vielleicht sogar noch mehr? - mal abwarten, noch steht nix fest.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Woran habt ihr eure Entscheidung fest gelegt?
Hattet ihr überhaupt eine Entscheidungsmöglichkeit oder hat euer Pferd es euch eindeutig gezeigt?

Ich möchte auf keinen Fall den Moment verpassen, weil sie absolut still leidet, aber ich will sie auch nicht "abschieben" und schon recht nicht "zu früh"; denn wer rastet der rostet?!

ich persönlich habe noch nie ein Pferd in Rente geschickt... Nur ich denke, dass ich es an meinem Beobachtungen fest machen würde. Und nach meinem Bauch ich meine natürlich nach meiner Intuition. Wenn ich beobachten würde, mein Pferdi geht mirzuliebe über seine Belastbarkeit, würde ich es bremsen... Es andersweitig fordern. Und sei es "nur" durch Spaziergänge.
Bei deinem Pferdi sagt es mir, dass sie sehr wohl noch "etwas" gefordert werden möchte. Oder mit anderen Worten ausgedrückt, sie mag gebraucht werden . Sich gewollt fühlen .

[PeKiPa]

Ich hab schonmal den Fehler gemacht ein Pferd in Rente zu schicken - nur weil er 18 war
Das war mein RB-Pferd, der Besi hat sich nicht gekümmert und ich traf die Entscheidung zusammen mit der Tochter.

Ihr glaubt gar nicht wie schnell der eingrostet ist - da konnte man förmlich zusehen

War halt ein Sportpferd, ging 7-jährig schon erfolgreich M-Springen.......den dann von jetzt auf gleich nur noch spazieren zu reiten und hauptsächlich auf die Koppel zu lassen war Gift

Würde ich nie wieder tun, letztendlich wurde er nur 19 jahre alt (da kamen dann aber noch mehr Faktoren dazu)


Meiner ist jetzt 19, der ist noch topfit.....der wird soweit es geht, weiterhin täglich bewegt

[Gast]

Danke für deinen Beitrag PeKiPa, das meinte ich es käme auf das Pferd an. Wenn man so sehr zusehen kann, würde ich das Tier wieder mehr fordern. Es freut mich, dass du nun ein Pferd hast das topfit ist . Mit 19! Toll!

[Gast]

Mein Lieblingspferd ist 22 wird aber oft noch in den Reitstunden verwendet.

So nebenbei: Das Pferd hat Hufrehe. Man kühlt die Hufe schon täglich & läuft nur noch eine viertelstunde-halbestunde spazieren (Führen) es wird auch schon besser. Weiß viel. noch irgentjemand was man noch machen könnte?

Als man das bemerkt hat lag sie immer nur auf dem Boden. Man hat sogar schon über einschläfern nachgedacht, ob das besser wär fürs Pferd. Als ich das mitbekommen hatte rannte ich sofort zu Gina (das Pony ) das sah die Besitzerin & ich war heilfroh das man es gelassen hat. Hoffentlich wird sie wieder ganz gesund.
Eine ''alles wisserin'' hat gesagt.. ''soviel ich weiß ist das behandelbar aber nicht heilbar'' ich hoffe das stimmt nicht.

[Gast]

das freut mich sehr, dass Gina so eine vernüftige Besitzerin hat.
Lass mich mal in meinem Kopf rumkramen... Hufrehe... ah ja...
Natürlich mag ich einräumen, dass sich in der Zwischenzeit medizinisch noch einiges getan haben könnte .
Also:
Man kann durchaus die Symptomatik bis auf ein Minimum reduzieren (Eintreu, Futter, Spezialbeschlag & das was ihr sowieso schon tut. Ich glaube ganz heilbar war Hufrehe nicht .
Nur bedenke bitte hier, dass mein Wissenstand ca 20 Jahre alt ist
.
Wie geht es Gina inzwischen?

[Joy]

@Mirii:
Guck mal, hier geht es in einem ganzen Thread nur um das Thema Hufrehe.

https://sanftespferd.aktiv-forum.com/t387-hufrehe

Vielleicht findest du hier noch ein paar neue Infos. Ansonsten kannst da auch gerne noch weitere Fragen stellen

[Gast]

Danke Joy toller Beitrag! Zum Glück hat hier auch die Alternativmedizin Einzug gehalten.

[tine]

Nun weiß ich, was ihr meintet, als ihr sagtet, dass man es merkt, wenn es soweit ist. (boar was ein komplizierter Satz) [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Darina ist in Rente und das quasi eigentlich schon seit knapp über 6 Monaten... ich wollte es nur nicht wahrhaben...
Ihr geht's leider gar nicht gut mit ihren Beinen... aber wenigstens kann sie aktuell noch zusammen mit den anderen Pferden auf der Wiese stehen...

[Joy]

Das tut mir leid. Die neue Situation ist ja sicher auch für dich nicht einfach und noch ungewohnt.
Aber Schmerzen hat sie keine, wenn sie auf der Weide steht?

Du schreibst, dass sie aktuell noch mit anderen Pferden auf der Weide steht. Kann sich auch das schnell ändern?

[tine]

Nein, ist alles nicht gerade leicht mit ihr, obwohl es zur Zeit sehr leicht mit ihr ist, sie ist im Umgang nämlich um 50% ruhiger geworden.
Ja, sie steht wohl teilweise mit schmerzen, aber sobald ich ihr z.B. Equipalazone gebe, hört Madame auf zu fressen, auch nicht Sinn der Sache. Sie bekommt ja noch Entzündungshemmer, muss mich mal informieren, ob das auch schmerzlindernd wirkt. Falls es schmerzlindernd ist, ist's nur ausreichend bis unbefriedigend. Mal ist's aber auch besser, dann kann man sogar eine Runde Spazieren gehen.
Muss mich mal nach Alternativen zu Equipalazone informieren, irgendwer etwas pflanzliches im Hinterköpfchen???
Sie steht aktuell mit ihrer Herde zusammen, die kennen sich schon seit 2 Jahren. Mit denen wird sie also zusammen stehen bleiben können. Sie jagen sich nicht oder sowas... aber man muss mal abwarten, wie der Winter wird..... bzw. erstmal abwarten bis der Winter kommt und dann schauen, wie's im Winter wird....

[Fellnase]

Ich will dir nicht zu nah treten, aber wenn deine Maus Schmerzen hat und nur mit Schmerzmitteln ein pferdegerechtes Leben hat, wäre es nicht fair sie zu erlösen ?
So ein Schritt ist auch Liebe.

[tine]

Ja, ist auch alles in Vorbereitung für den Tag X - leider - aber solange die guten Tage noch die schlechten Tage überwiegen möchte ich ihr zumindest die Weidesaison noch gönnen. Wie ich oben schon schrieb, aktuell steht sie teilweise mit schmerzen... aber sie entlastet das Bein noch nicht auffällig viel und noch steckt zu viel leben drin.
Noch ist sie nicht soweit - kenne ja mein Pferdchen, aber ich denke der Winter wird nicht mehr ihrer...

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