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Gerte, muss man sich erst verdienen?

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Beitrag von Ladoly Mi März 30 2011, 13:36

Nachdem im anderen Thema ja schon über Sporen diskutiert wurde, denen ja viele kritisch gegenüberstehen, möchte ich mal wissen, wie ihr zur Gerte steht?

Muss man sich die auch irgendwie verdienen? Und benutzt ihr sie immer beim Reiten? Oder nie?

Also ich persönlich finde, dass man nicht immer mit Gerte reiten sollte. Ich neige dann nämlich dazu, die Gerte wegen allem möglichen Sinn und Unsinn einzusetzen (soll nicht heißen, ich verhau mein Pferd damit), achtet mal darauf, wenn ihr mit Gerte reitet, wie oft und für was ihr sie benutzt.

Ich reite mittlerweile zu 90% ohne Gerte und 10% mit Gerte. Also ich benutze sie vielleicht einmal in 10 Reitstunden. Das hat sich für mich und mein Pferd als beste Lösung erwiesen. Ich kann alles, was ich von meinem Pferd verlange, auch ohne Gerte erreichen und wenn ich sie dann doch mal benutze, reagiert er wenigstens auch.

Wie handhabt ihr es?

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Beitrag von fribi Mi März 30 2011, 13:46

Vor allem bei Ausritten habe ich immer eine Gerte dabei. Es kann bei uns leider immer mal wieder vorkommen, dass wir unterwegs "Diskussionen" bekommen - und da kann die Gerte hilfreich sein, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Gottseidank werden diese Situationen immer seltener - vielleicht sollte ich die Gerte mal zu Hause lassen. Ist inzwischen schon Gewohnheit geworden Rolling Eyes

Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht: Nick versteht die Gerte oder auch die Longierpeitsche nicht als Strafmittel, sondern als verlängerten Arm. Er hat keine Angst davor und bleibt ohne angebunden zu sein stehen, auch wenn ich mit der Longierpeitsche links und rechts neben ihm auf den Boden schlage. Oder ich lasse die Peitschenschnur auf seinen Rücken, Bauch oder die Beine "fallen" - da folgen nur die Ohren der Peitsche, denn er weiß, dass ich ihm nicht weh tue.

Kurz gesagt, die Gerte ist für mich kein Mittel, um mein Pferd zu schlagen, aber bei Widersetzlichkeit kann es vorkommen, dass ich sie als letztes Mittel einsetze. Nie jedoch, wenn mein Pferd etwas nicht macht, weil es Angst hat. Da steige ich dann lieber ab und führe mein Pferd dorthin, wo es vor Angst nicht gehen möchte.
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Beitrag von Ladoly Mi März 30 2011, 13:55

Das Problem mit der "Meinungsverschiedenheit" hatte ich bei unseren ersten Ausritten auch. Vor allem an der Abzweigung zur Koppel vorbei. Deshalb bin ich am Anfang auch nur mit Gerte geritten. Jetzt weiß er, dass er nicht durchkommt mit solchen Mätzchen und ich kann getrost ohne Gerte reiten.

Mein sogenanntes "letztes Mittel" sind jetzt die Zügelenden. Wenn er absolut stur an etwas absolut unbedenklichem nicht vorbei will, dann klatsch ich einmal rechts und einmal links und er geht überall hin. Der Vorteil davon ist halt, dass man die Zügel nicht mal eben klatscht, sondern nur, wenns nen triftigen Grund gibt. Wenn ich ne Gerte hab, dann benutz ich die zum Beispiel auch schon mal, wenn ich nur ganz normal antraben will, obwohl das genausogut auch so geht.

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Beitrag von fribi Mi März 30 2011, 14:12

Dieses Problem habe ich nicht. Ich benutze die Gerte wirklich nur bei diesen "Meinungsverschiedenheiten", die wie ja schon gesagt, deutlich weniger geworden sind. Und bei Reitstunden kann es auch sein, dass ich mir etwas mehr Nachdruck verschaffen muss, wenn z.B. das Tempo nicht gut ist - doch zum Glück ist auch diese Situation eher selten.

Ich werde es mir aber mal vormerken, die nächste Stunde ohne die gewohnte Gerte zu reiten Yes Man sollte wirklich ab und zu auch mal seine langjährigen Gewohnheiten überdenken...... Rolling Eyes
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Beitrag von Krümelchen Mi März 30 2011, 14:15

Ich reite eigentlich nie mit Gerte.

Zur absoluten Argumentationshilfe eignen sich die Split Reins beim Westernreiten ...und die hab ich eh immer dabei Zwinker

Ich kann auch gar nicht mit Gerte reiten.
Irgendwann letztes Jahr bin ich das Pferd einer Bekannten geritten und sollte da eine Gerte nehmen.
Dieser Stock ist mir nur im Weg.

Und ansonsten bin ich definitiv der Meinung, dass man sich die Gerte verdienen muss.
Ich hab da ziemlich grausige Bilder von kleinen Kindern mit Gerten in der Hand im Kopf!
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Beitrag von Fellnase Mi März 30 2011, 14:22

Man muss im Klaren sein, wozu man die Gerte braucht oder denkt zu brauchen.

Ich reite meinem Unterricht immer mit der Gerte. Ich setze sie oft am Schulter des Pferdes ein.
Oder zum leichten anticken, wenn andere Hilfen (Stimme, Körper) nicht ankommen.

Im Gelände ist es bei uns ähnlich wie bei Fribi.

Wie gesagt, es ist gut zu überlegen, wozu man sie braucht.
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Beitrag von Krümelchen Mi März 30 2011, 14:26

So seh ich das auch.

Im Gelände kann man sich ggf. auch noch einen "Naturgerte" besorgen.

deswegen nehm ich keine mit - zu 99,9 Prozent brauch ich eh keine.
Und dann nervt mich das Ding in der Hand nur.
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Beitrag von Gast Mi März 30 2011, 14:33

Bei Willi brauche ich die Gerte nur dabei haben und er geht schon flotter. Zur Dressurarbeit nutze ich sie zur Verdeutlichung. ZB. macht das Ponylein manchmal die Ohren zu und ob ich dann nun treibe mit den Schenkeln oder nicht ist ihm auch wurscht. Dann ist es schonmal sehr hilfreich wenn man die Gerte einsetzen kann, damit der Herr seinen Hintern wieder bewegt.
Das heißt auch nicht dass ich wie wild auf ihm rumhaue. Ansonsten leistet uns die Gerte sehr gute Dienste wenn es um die HH geht, damit kann ich einfach sehr gut zum Untertreten animieren.

Im Gelände brauche ich die Gerte als "treibendes Mittel" fast gar nicht. Nur wenn der Herr diskutieren möchte, was aber nicht so oft vorkommt.

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Beitrag von Ósk Mi März 30 2011, 15:10

Ich finde es kommt darauf an wozu man die Gerte braucht.
Bei der klassischen Handarbeit habe ich immer eine Gerte dabei (verlängerter Arm), bei der Bodenarbeit am Leitseil dagegen nie. Bei der Dressurarbeit habe ich je nach Pferd und Ziel der Arbeit den "Zauberstab" dabei oder auch nicht. Bei dem einen Pferd kann es seehr sinnvoll sein ihn mit der Gerte daran zu erinnern, das er Hinterbeine besitzt und diese doch vielleicht auch mal bewegen sollte, ein anderes Pferd möchte ich an der Schulter bei Vorübungen zum Schulterherein besser kontrollieren können und reite es mit zwei kurzen Stöcken. Bei einer anderen Übung reite ich ohne Zügel, aber mit zwei kurzen Stöcken.
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Beitrag von Funi Mi März 30 2011, 19:31

Wenn ich als Tete eine Gruppe im Gelände anführe habe ich eigentlich immer eine Gerte dabei, da ich sie sich toll als "Bremse" einsetzten lässt, falls mal ein Pferd von hinten meint an mir vorbei ziehen zu müssen.

Auf dem Platz reite ich eigentlich auch mit Gerte, allerdings verwende ich sie nicht zum ständigen antitschen, wenn es schneller gehen soll, sondern nur wenn Pferdi auf Körper und Stimme nicht reagiert.

Bei der Bodenarbeit hab ich sie auch immer dabei als verlänerten Arm.

Aber davon mal abgesehen bekommen nur wenige Touris bei uns eine Gerte.
Da schauen wir allerdings nicht, ob der Reiter sie sich verdient, sondern kennen einfach die Pferd und wissen, dass es Sinn macht eine Gerte einfach nur dabei zu haben und nur seltens einzusetzten.
Beispielsweise unsere But, die sich mitsamt Reiter ins Wasser schmeißt. Lässt sich mit Gerte leichter verhindern.
Oder Dimmalimm, die zum Bummeln neigt. Da reicht es die Gerte einfach nur dabei zu haben.

Bei einigen Pferden wo wir wissen, da könnte eine Gerte benötigt werden, muss aber nicht machen wir es dann auch so, dass wir ohne los reiten und uns im Wald dann ggf eine mitnehmen (Stock)
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Beitrag von Nedserd Mi März 30 2011, 19:44

Ich reite meistens mit Gerte, mir fehlt richtig was ohne... Zwinker
Ich muss mein Pferdchen manchmal zum Anfang einer Reitstunde erst mal anticken wach machen "Hallo ich will was von dir, kann los gehen" lol
Ist eher selten kommt aber vor... Zwinker
Und bei der Dressurarbeit brauch ich sie manchmal um die Hinterhand mehr zu aktivieren...
Und um für alle eventualitäten gewappnet zu sein habe ich sie immer mit dabei Lächeln
Außer im Gelände...
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Beitrag von PICO2001 Mi März 30 2011, 19:56

Also näher betrachtet habe ich immer eine Gerte dabei..ich nutze sie eigentlich einmal im Monat, wenn überhaupt..wäre mal zu überlegen warum ich die mitnehme Zwinker

Aber eigentlich brauche ich werde die Gerte noch Sporen oder ähnliches..aber es is wo auch so im Kopf drin, dass wenn is man es unterstützend nutzen kann. Meist geht es aber auch so..zum Glück!

Naja ich denk mal schon das man sich auch die Gerte verdienen sollte, nicht zuletzt da die eigentliche Funktion der Gerte kaum bekannt ist und sie dafür meist misbraucht wird.

Neinja
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Beitrag von Solar Mi März 30 2011, 20:25

Ich reite gewohnheitsmäßig immer mit Dressurgerte.
Erstens: Als Abstandshalter
Zweitens: Als Begrenzung, falls mal ein Monster des Weges kommt damits Mäusle kein Brummkreisel wird (da lege ich die Gerte einfach nur mal an)
Drittens: Um meinen Schenkel zu verdeutlichen, lege die Gerte ebenfalls an, außerdem sieht Pferd das ja und es macht dann klick bei ihr.
Ohne fühle ich mich unvollständig.
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Beitrag von cymberlie Mi März 30 2011, 20:38

Hallo,
bei mir ist das mitführen der Gerte Pferd abhängig.
In der Reitstunde hab ich meistens eine Gerte, bzw. es liegen immer welche auf der Bande, die man sich zur Not schnell geholt hat.

Die Gerte einsetzen tue ich wenn das Tier den Schenkel nicht für voll nimmt, sprich dann wird kurz direkt hinterm Schenkel touchiert. Je nach Pferd wird sie auch bei den fliegenden Wechseln eingesetzt, gerade wenn das Pferd dazu neigt nur vorne umzuspringen.
Beim Spanischen-Schritt nur zum zeigen bzw. antippen der Schulter.

Bei der Handarbeit ist die Gerte immer dabei als verlängerter Arm. (Beim Verladetraining ist die Gerte mein Handwerkszeug oder ein langer Strick)

Ich denke bei Gerte und Sporen gilt das gleiche, wenn man sie in Maßen einsetzt und dies gut dosiert spricht nichts dagegen. Bevor ich mich z.B. tottreibe dann setze ich lieber einmal kurz die Gerte ein, bevor ich das Pferd durch den Schenkel abstumpfe!

Liebe Grüße

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Beitrag von Bláinn Mi März 30 2011, 21:08

Ich reite meinen auch immer mit Gerte, setze sie aber nur seehr wenig ein.
Momentan eigentlich nur um Bláinn die Gallophilfe zu verdeutlichen. Weil er gemeint hat, er muss in den Gallop reinrennen, hat mein RL mir den Auftrag gegeben, dass wenn er nicht auf Hilfe reagiert, einmal ein kleiner Pitsch mit der Gerte kommt - und nach nur 2 mal "pitschen" wurde die Gallophilfe wieder als solche wahrgenommen!

Oder ab und zu beim Schulterherein, im Trab. Das erleichtert es ihm, wenn da die Gerte einfach nur auf der Schulter liegt.

Die Gerte ist für mich aber im Sommer auch hauptsächlich dazu da die Fliegen zu verjagen. Bláinn kümmert es auch nicht wenn die Gerte irgendwo Richtung Kopf wandert, weil er weiß, dass ich ihm nichts mache. Er kennt die Gerte immer nur als Armverlängerung und darüber bin ich sehr froh, dass er noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht hat!
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Beitrag von Nedserd Mi März 30 2011, 21:14

@cimberly
Wie setzt du die Gerte beim fliegenden Wechsel ein? Über den Tip wär ich dankbar Zwinker
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Beitrag von azgirl Mi März 30 2011, 21:37

Reite ohne Gerte.
Das Ding waere mir nur im Weg.
Ja, o.k. es kann z.B.bei der Dressur usw. zum touchiren ganz nuetzlich sein.
Aber soweit bin ich mit meinen Pferdchen noch nicht.
Verwende eine lange Dressurgerte eher zum touchieren vom Boden aus, verlaengerter Arm .

Reiten im Gelaende, tja ich hab lange Westernzuegel oder ein Romal wenns Pferdchen mal mehr Aufmerksamkeit braucht.

Ob man sich eine Gerte verdiehnen muss ?
Das kommt darauf an was fuer eine Einstellung du dazu hast.
-Benutz du eine Gerte um ein Pferd damit zu Bestrafen oder
- ihm deine Hilfen besser verstaendlich zu machen .

Fuers erstere hab ich kein Verstaendniss.
Fuers zweite, diese Hilfen sollte man erlernen um sie auch richtig anwenden zu koennen.
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Beitrag von Gast Do März 31 2011, 16:11

Ich reite ebenfalls ohen Gerte, sehr selten mal mit, aber dann auch nur auf der Hand, wo sich der Kleine nicht so ganz biegen möchte. Dabei reicht es schon, wenn ich sie in der Hand halte und ggf. an der Schulter habe.

Wenn ich vom Boden aus arbeite, sei es nur ein Spaziergang, vernünftige Bodenarbeit oder Longieren, habe ich immer meine 1,20m Dressurgerte am Start. Wofür kann man sich ja denken & wurde hier schon so oft erwähnt :D

Und ich finde, dass man sich eine Gerte ebenso wie Sporen verdienen muss.
Ich persönlich arbeite lieber mit nem Sporen als mit einer Gerte, da ich nicht so geübt darin bin, mit 2 Gerten zu reiten und der Gertenwechsel auf die andere Seite mich total rausbringt.

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Beitrag von cymberlie Do März 31 2011, 16:15

Nedserd schrieb:@cimberly
Wie setzt du die Gerte beim fliegenden Wechsel ein? Über den Tip wär ich dankbar Zwinker

Hallo,
Versuchen einen Tipp zu geben, tue ich gerne. Aber bevor ich jetzt anfang einen Roman zu schreiben, erst noch zwei Fragen Zwinker (Weil sonst schreib ich vllt zu verwirrend... einsetzen tue ich auf der Seite des Pferdes wohin ich den Wechsel haben möchte, sprich das die Gerte im gewünschten Handgalopp dann innen ist)
Mit welchem Bein gibst du die Galopphilfe? (Typisch FN = innen oder überwiegend aus dem äußeren Bein)
Welche Hilfe gibst du im Moment für den fliegenden Wechsel? (Problembeschreibung Zwinker)

HuHn512 schrieb:Ich persönlich arbeite lieber mit nem Sporen als mit einer Gerte, da ich nicht so geübt darin bin, mit 2 Gerten zu reiten und der Gertenwechsel auf die andere Seite mich total rausbringt.
Da gibt es sehr viele Variationen Zwinker, manche sind garnicht schwer, bzw. mit Übung automatisieren sie sich...

Liebe Grüße


Zuletzt von cymberlie am Do März 31 2011, 16:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Nedserd Do März 31 2011, 16:15

@Cimberly
Ich würde sagen typisch FN, obwohl ich ihn eigentlich eher mit dem Hintern in den Galopp rein schiebe. Lege den äußeren Schenkel nur leicht zurück, damit er weis wie er angaloppieren soll (links/rechts, innen/außen).
Versuche ihn auf der Wechsellinie schon in die neue Richtung zustellen und dann versuch im "richtigen Moment" die neue Galopphilfe zu geben.
Danke

Nur mal am Rande....

Ich habe jetzt mal eine reiten sehen mit Sporen und auf jeder Seite eine Gerte Huh
Fand ich ganz schlimm... schreck
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Beitrag von Gast Do März 31 2011, 16:22

Sporen UND Gerte auf jeder Seite finde ich ebenfalls etwas überflüssig :D ABer naja, im Grunde kommt man dann überall ran.

cymberlie:
Och, das Gewicht macht mir nichtmal so viel aus, eher die Griffe. einerseits relativ dünn, müssen aber noch zu packen sein, soll angenehm in der Hand liegen, "Schwerpunkt" muss für mich genau richtig sein, ...
Und da ich sowieso ohne besser klarkomme, weil meiner doch scheinbar noch ein wenig schneller und auch angespannter wird, wenn ich die Gerte oben dabei habe, lasse ichs luieber auf unbestimmte Zeit erstmal ganz sein.

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Beitrag von cymberlie Do März 31 2011, 16:35

Nedserd schrieb:@Cimberly
Ich würde sagen typisch FN, obwohl ich ihn eigentlich eher mit dem Hintern in den Galopp rein schiebe. Lege den äußeren Schenkel nur leicht zurück, damit er weis wie er angaloppieren soll (links/rechts, innen/außen).
Versuche ihn auf der Wechsellinie schon in die neue Richtung zustellen und dann versuch im "richtigen Moment" die neue Galopphilfe zu geben.
Danke
ok, neue Galopphilfe geben ist ja schonmal nicht schlecht, springt er immer im richtigen Handgalopp an wenn du ihm die Hilfen so gibst? Wie klappt der Außengalopp auf beiden Händen? Wenn du wechseln möchtest reitest du dann immer von einer Hand im Handgalopp auf die andere?
Ich muss jetzt gerade mal umdenken, wir galoppieren immer mit dem äußeren Schenkel an, sprich für rechts Galopp den linken Schenkel und anders rum, so fällt es den Pferden leichter die neue Galopphilfe als Galopphilfe wahrzunehmen, bzw. bei manchen Pferden langt später für die Serienwechsel nur ein inneres geöffnetes oder leicht verschobenes (wackelndes/unruhiges) Bein, hatte da in der Anfangszeit bei meiner RL regelrecht Probleme überhaupt die Pferde im Handgalopp zu behalten. (Hab zu dem Thema auch ein gutes Buch Zwinker )
Vllt. sollten wir per PN weiterschreiben oder ein neuen Thread aufmachen?

Nedserd schrieb:Nur mal am Rande....
Ich habe jetzt mal eine reiten sehen mit Sporen und auf jeder Seite eine Gerte Huh
Fand ich ganz schlimm... schreck
Wenns nur für einen kurzen Moment ist find ich es gar nicht schlimm, wenn man weiß wie man was einsetzt zum erlernen des spanischen Schritts mit Reiterhilfen nutze ich auch zwei Gerten wenn ich keine 2.Person zur Hilfe habe.

HuHn, ich dachte nicht aufs Gewicht bezogen sondern auf die Art und Weise wie man die Gerte wechselt.

Liebe Grüße

cymberlie

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