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Artikel im April - Ethik

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Beitrag von fribi Mi März 30 2011, 08:31

Vielen Dank Feuergold für diesen sehr nachdenklich machenden Artikel. Es sind wirklich sehr spannende Themen, die Du da ansprichst und freue mich schon auf eine genauso spannende Diskussion hier!
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Beitrag von Fellnase Mi März 30 2011, 08:35

Auch von mir vielen Dank !

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Beitrag von sisi Mi März 30 2011, 08:48

Ja, natürlich liegt auch in Deutschland einiges im Argen. Aber für mich ist der Blickwinkel natürlich anders, da ich in einem anderen Land mit anderen Sitten lebe. Die Frage ist z.B., welches Pferd leidet denn mehr, dass Boxenpferd, dass nur wenig Koppelgang hat oder ein Pferd, dass ohne Schutz vor Wind und Wetter, die Beine mit Seilen zusammengebunden, allein auf einem Feld steht und Wunden von den Seilen und dem Nasenriemen am Halfter hat, der aus einer Kette besteht hat?

Ich will damit nur sagen, dass der Alltag vieler griechischer Pferde sicher wesentlich schlimmer ist, als der der deutschen Pferde. Passende Sättel sind hier eher die Ausnahme, da es nur sehr wenige Sattler gibt und das nur in der Hauptstadt. Geritten wird hier sehr viel auf Westernkandare, obwohl die Reiter von der Handhabung keine Ahnung haben. Es hält sich hartnäckig die Meinung, dass die einheimischen Rassen aufgrund von Charakter und Körperbau nur mit scharfen Gebissen geritten werden können.

Mein Pony hatte einen unbehandelten ausgerenkten Kiefer, wurde geschlagen, hat ein schiefes Gesicht. Was dieses Pony erleiden musste, möchte ich mir nicht vorstellen.

Ganz ganz langsam ändert sich auch hier in Griechenland die Einstellung. Es gibt zwei sehr fähige Menschen, die Seminare für NHS abhalten und sehr für einen anderen Umgang mit Pferden hier kämpfen.

Mein Fazit ist, natürlich gibt es auch in Deutschland Tierquälerei und falschen Umgang mit dem Pferd, aber leider hab ich dieses hier jeden Tag vor Augen, weil es einfach der Alltag eines griechischen Pferdes ist.
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Beitrag von Gast Mi März 30 2011, 09:13

Auch ich bedanke mich für diesen gelungenen Artikel. Und wenn ich mir momentan die Frage stelle, ob ich mein Pony optimal halte etc, dann muss ich diese Frage mit einem Nein beantworten.

Ich hatte zwei Möglichkeiten: Ich lasse mein Pony im alten Stall, wo sie seit dem Sommer 2010 alleine stand und seit dem Winter 2010/2011 teilweise sogar ohne Sichtkontakt zu den anderen Pferden.

Oder ich stalle sie um und sie muss 2 Monate in Boxenhaft verbringen, da der Paddock noch nicht gebaut ist und die Pferde erst Ende April auf die Sommerweide umziehen, wo sie dann 6 Monate am Stück draussen verbringen.

Ich habe sie umgestallt und sie hat nun schon über 4 Wochen Boxenhaft hinter sich. Dass dies gegen ihre Natur ist und ich sie damit in gewisser Weise "quäle" ist mir bewusst, aber dennoch nehme ich dies in Kauf. Denn es sind "nur" 2 Monate und wenn wir die überstanden haben, kann ich sagen: JA, ich tue alles damit es meinem Pony gut geht.

Sie wird 6 Monate auf der Weide verbringen und 6 Monate tagsüber auf einem Paddock und Nachts in einer Box. Sie hat an keiner Trense einen Sperrriemen und der Nasenriemen wird eher locker verschnallt. Ich benutze keine Ausbinder, besitze keine Longierbrille und mache mir grundsätzlich Gedanken was da an mein Pferd kommt.

Und obwohl ich mir wirklich Gedanken um mein Pony mache, einen guten Tierarzt, Sattler und RL habe: Ich bin mir sicher, dass ich nach wie vor Fehler mache und kann nur hoffen, dass ich sie entdecke und abändern werde.

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Beitrag von Gast Mi März 30 2011, 09:33

Ich finde das Thema auch sehr sehr spannend. Und es ist alles gar nicht so einfach.
Klar will jeder das Beste für sein Pferd. Aber wieviele Leute gibt es die es nicht besser wissen??
Wenn ich mich bei uns im Verein umschaue, dann kann ich mind. 2 Leute finden die absolut für Boxenhaltung sind, ihre Pferde bei etwas bescheidenerem Wetter (trotz Decke) nicht rausstellen, die nie ins Gelände gehen, die immer nur iwi selbst rummurksen und das arme Pferd nur für 1 Stunde Hallenreiten aus der Box holen.
Warum machen sie das??? Sie sagen: Früher sind die Pferde auch alt geworden, und da waren sie noch in Ständern angebunden.

Und dann gibt es die Leute die aktiv versuchen durch Fachliteratur, Internet, Foren usw. sich weiterzubilden und ihren Pferden ein pferdegerechteres Leben zu bescheren.
Allein dieser Ansatz ist in meinen Augen schon sehr viel wert. Aber wer hat schon die Möglichkeit pro Pferd 1h Wiese zur Verfügung zu stellen????
An diesen Ecken und Kanten werden Abstriche gemacht... müssen Abstriche gemacht werden, sonst dürfte es mehr als die Hälfte der in Deutschland lebenden Pferde nicht mehr geben, weil zu wenig Land zur Verfügung steht.
Sicher ist es das Optimalste, aber leider nicht für Jedermann machbar.
Bei uns in der Gegend gibt es keine Ställe die die Pferde 24h draußen lassen.

Dass wir als Reiter und Pferdehalter über den eigenen Tellerrand schauen sollten finde sehr wichtig. Mein Mann sagte mal, man müsse über alle Themen und Gebiete ein wenig Bescheid wissen um einschätzen zu können ob Sattler, Osteo, TA usw. was taugen. Man kann sich heutzutage nicht mehr blind auf Kompetenz verlassen. So schade das auch ist und so viel Ärger man da ausgesetzt ist....
Ich muss immerwieder kritisch hinterfragen ob diese oder jene Methode richtig ist und ich muss die individuelle Persönlichkeit meines Pferdes mit einbeziehen.

Sicherlich gibt es Ausrüstungsgegenstände die mehr Schaden als Nutzen, allerdings sollte man da auch beachten ob sie richtig angewendet wurden?! Ich bin nicht so dafür alles zu verteufeln.... sondern vielmehr darauf schauen ob diese oder jene Dinge für dieses oder jenes Pferd für eine gewisse Zeit nicht doch von Nutzen sein kann.







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Beitrag von blondie Mi März 30 2011, 10:31

Danke für den Artikel der einen wirklich nachdenken lässt Yes Super!

Ja... jeder will für sein Pferd das beste... deshalb bauen wir auch unter anderem einen Laufstall...

Bei uns in der Gegend findet man keinen akzeptablen OS, Box käme für meine Hü´s nicht in Frage. Leider muss man hier auch auf einigen "Luxus" dann verzichten wie z.B. Halle...

Ethik... Ethik hat auch was mit der Fütterung zu tun. Wieviele stopfen Sachen in ihr Pferd was gar nicht nötig ist und wieviele Pferde werden davon krank?

"Gut" gemeinte Fütterung und die Pferde 24h auf fette Wiesen stellen... leichfuttrige Haffis/Tinker/Ponys die eh Rehegefährdet sind... No ich weiß nicht was daran gesund ist...

Man muss schon abwägen ob man solche Pferde hat oder Warmblüter usw. über den Kamm scheren kann man hier auch nicht...

Ausrüstung... es gibt leider noch viel zu viele die mit unpassenden Sätteln reiten und es nicht merken...

edit: Wo fängt Liebe an und wo hört sie auf?

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Beitrag von Trapper Mi März 30 2011, 11:37

Hi

So ein Artikel macht einen wieder wach.....gut gemacht!

Haltung, Umgang und Ausbildung sind wichtige Faktoren, um einem Pferd ein halbwegs angenehmes Leben zu gestalten.
Nur spielt der Mensch dabei auch eine große Rolle.
Die Liebe zum Pferd ist eingegrenzt von den eigenen Möglichkeiten, denn auch wir sind an einen engen Zeitrahmen gebunden.
Die beste Lösung zu finden ist nicht einfach.

Alle von uns wissen, wie wir ein Pferd halten können, so das wir es als "Artgerecht" bezeichnen.
Trotzdem sind Kompromisse gefragt.

Das ein Stall einen prägt....richtig.
Als Risiko sehe ich nur, das man sich beeinflussen lässt.
Das man sich verändert, sich nicht treu bleibt und abrutscht.

Zu Trainern habe ich schon öfter meine Meinung geäußert.
Besonders zu denen, wo ich hohe Erwartungen hatte und bitter Enttäuscht wurde.
Deswegen weiche ich nicht von der Meinung ab, das jeder der sich Trainer nennt und eine entsprechende Ausbildung nachweisen möchte, eine klassische Grundausbildung nachweisen muss.
Da kein solides Fundament in der Westernreitweise zu finden ist, sollte die Ausbildung über die FN gehen.
Das Westernreiten hat seine Wurzeln in der spanischen Reitweise, was man nicht vergessen darf.

Der Umgang
Es klafft immer noch ein Abgrund auf.
Das liebe Pferd braucht keine solide Bodenausbildung, das heftige Pferd wird auf endlose Runden zum Ablongieren geschickt.
Das Verständnis ...ein Pferd ist kein Hund...geht zu Lasten des Pferdes.
Immer wieder erlebe ich "erfahrende Pferdeleute" extrem ruppig mit ihren Pferden umgehen.
Der Grund....man muss es dem Pferd zeigen.
Selbst in einem Jahr 2011, wo Reaktorkerne in fernen Ländern schmelzen sind wir auf dem Level der Steinzeit.

Vielleicht fallen mir auch nur die "seltsamen Menschen" auf aber..... ich hab in letzter Zeit auch gute Beispiele erlebt Zwinker

LG
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Beitrag von Baracuda Mi März 30 2011, 11:54

Ausrüstung und alles am Pferd muss deffinitiv passen und sollte auch regelmäßig kontrolliert werden. Anzeichen vom Pferd das was nicht mehr stimmt, sollten ernst genommen werden. Ebenso gehört Gesundheisvorsorge ans Pferd (Blutbild, Ostheo, Zähne, Schmied usw)
Was jedoch die Haltung betrifft, denke ich nicht das es hier möglich ist "die" Haltungsform zu benennen die jedem Pferd gefällt und zu ihm passt. Also Stall X kannst du jedes Pferd reinstellen und es ist da zu 100% glücklich.
Ich habe den Eindruck meinem Pferd gefällt es in dem Hit Aktiv Stall in dem Sie seit 8 Monaten steht und doch wird sie sobald es geht wieder ein Boxenpferd werden....
Der Grund ist das der Körper meines Pferdes wohl einfach die Belastung vom Leben in der Herde nicht gebacken bekommt. Der TA empfiehlt mir das Pferd sofort aus der Herde zu nehmen um eine mögliche Einschläferung (eventuell noch) zu verhindern.
Auf Grund dieser Erfahrung bin ich eben nun der Meinung das es sehr schwer ist zu bestimmen was genau sein Pferd braucht und was Ihm gefällt

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Beitrag von Gast Mi März 30 2011, 14:05

Baracuda schrieb:Der TA empfiehlt mir das Pferd sofort aus der Herde zu nehmen um eine mögliche Einschläferung (eventuell noch) zu verhindern.
Wobei sich dann die Frage stellt, ob Lebensqualität nicht wichtiger ist als Lebensquantität?

Für mich steht artgerechte Haltung (Fütterung zähle ich mit dazu) inzwischen an oberster Stelle, obwohl ich passende Ausrüstung sowie artgerechten Umgang und Ausbildung auch sehr wichtig finde. Aber "gehalten" wird ein Pferd ja schließlich rund um die Uhr. Wenn ein Pferd in schlechter Haltung lebt, nützt es ihm wenig, wenn es einen begnadeten Reiter hat, der es eine Stunde am Tag vorbildlich gymnastiziert.

Dagegen kann es ein Pferd sicher besser ertragen, wenn die Haltung top ist, es dafür aber einen Reiter hat, der nicht perfekt ist und sich nur ständig bemüht noch besser zu werden. Weil es den Reiter eben im Durchschnitt nur eine Stunde ertragen muss und ansonsten 23 Stunden am Tag ein glückliches Leben führen kann.

Ich habe inzwischen auch sehr hohe Ansprüche an die Haltung. Bin ja auch hier im Forum schon damit "angeeckt". Zwinker Dass viele Pferde noch wesentlich schlechter gehalten werden, ist für mich weder Maßstab noch Beruhigung oder Entschuldigung. Ich orientiere mich am Ideal und versuche ständig, dem noch näher zu kommen.

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Beitrag von Gast Mi März 30 2011, 16:40

Genau so hatte ich mir das vorgestellt..... Prima dass schon so einige eigene Punkte hier ausgetauscht/durchdacht werden. Selbst wenn man als Profi unterwegs ist, sollte man immer daran denken : Jedes Pferd ist anders, genauso, wie es keinen Menschen zweimal gibt ....
Aber unsere Pferde sind abhängig von uns und damit in einer ähnlichen Position, wie Kinder. Die Älteren unter euch werden jetzt vielleicht sagen können, dass ihre erwachsenen Kinder zwar super gut geraten sind und es keine Probleme gibt, und doch stellt man sich manchmal die Frage, ob alles so richtig war...
Das ist bei den Pferden genauso. Auch wenn ich schon seit über 40Jahren aktiv im Thema unterwegs bin und sicherlich einen großen Erfahrungsschatz habe, ich lerne jeden Tag zu und halte die Augen offen....Denn wer meint, alles zu wissen, sollte mal in den Spiegel schauen....ist da ein weisser Bart ? Wenn ja, dann bist du vielleicht weise genug, nicht mehr zulernen zu müssen. Wenn nein .....na dann am Ball bleiben....

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Beitrag von azgirl Mi März 30 2011, 18:31

Gut geschrieben.... Thanx.

Ich finde es leider sehr traurig , fast tragic, dass sowas heutzutage ueberhaupt noch angesprochen werden muss.
Das Pferd steht etwa seit 5000 Jahren im Dienst des Menschen und wir sind immernoch nicht in der Lage uns richtig um es zu kuemmern.
Mit richtig , meine ich dass zumindest die Grundbeduerfnisse gedeckt sind.
Haltung , Futter , Umgang usw.

Die Ethic beim Pferd faengt mit der jeweiligen Ethic des Menschen an.
Da kann es tausend verschiedene Richtungen und Meinungen geben ganz einfach weil wir alle von woanders herkommen und jeder ganz anders gepraegt ist. Den einen Weg giebt es nicht.
Das ist das was wir dann auf unsere Tiere uebertragen.
Manchmal ist es was gutes , machmal leider nicht so gut.

Gesetze: Tja , ich finde das ist was fuer Dumme. Jemand der nicht fuer sich Selber denken kann.
Leider sind sie oft Notwendig um Tiere gerade von solchen Menschen zu schuetzen.


Aufklaerung : Im Zeitalter der Weltweiten Komunikation sollte das ja kein Problem mehr sein.
Sehr viele Menschen legen sich und ihren Pferden aber selber Steine in den Weg weil sie durch ihre Ethic's , Morals, Prinziepien , Arroganz und Eitelkeit geblendet sind.

"You can lead a horse to water, but you can't make him drink ".
Jetzt mal auf den Menschen bezogen Zwinker


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Beitrag von Baracuda Mi März 30 2011, 21:44

@ Aura
verstehe ich das Richtig das Du das Pferd dann eher erlösen würdest als es in eine Box zu stellen? Ich bin mir da nicht sicher was das beste ist. Ich weiß nur wenn es so bleibt wie es nun ist kann ich darauf warten das sie sich das Bein bricht
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Beitrag von Gast Do März 31 2011, 10:22

Aus meiner Sicht, ist OS Haltung sehr gut und das Ideal.... aber wie ich bereits schrieb, müssen wir die Persönlichkeit unserer Pferde mit einbeziehen.
OS ist nicht für jedes Pferd etwas. Vielleicht für ein gesundes, in normalen sozialen Verhältnissen aufgewachsenes... aber wieviele Pferde gibt es die misshandelt wurden und gebrochene Seelen haben... und diese normalen sozialen Kompetenzen nie erworben haben.

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Beitrag von Gast Do März 31 2011, 10:29

@Baracuda
Ich weiß nicht, was ich in so einer Situation machen würde. Schulterzuck Ich finde aber, dass man zumindest darüber nachdenken sollte, was wichtiger ist, Lebensqualität oder Lebensquantität.

Ich hänge furchtbar an meiner Stute und allein der Gedanke, dass sie irgendwann nicht mehr da sein wird, macht mich unendlich traurig. Sie ist übrigens auch nicht ganz gesund. Hat Probleme mit Sehnen und Bändern und kann deswegen nicht geritten werden. Lebt aber im Offenstall. Momentan geht es ihr relativ gut.

Was ich mache, wenn sie mal wieder akute Probleme bekommt, weiß ich nicht. Kurzfristige Boxenhaft würde ich ihr noch zumuten, wenn es sein müsste, obwohl ihr auch das schon nicht gefallen würde. Aber monatelange Boxenhaft und nur wenig kontrollierte Bewegung an der Hand, wohl eher nicht. Sie wäre todunglücklich damit. War schon unglücklich, als sie mal zwei Wochen lang nur nachts aufgestallt wurde.

Momentan sind das nur theoretische Überlegungen. Was ich mache, wenn es mal so weit sein sollte, wer weiß? Wenn man direkt drin steckt, ist es ja immer schwerer so etwas zu entscheiden. Aber nachdenken muss man meiner Meinung nach darüber. Denn unsere Pferde sollen nicht nur uns glücklich machen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass sie glücklich sind.

Dir und deiner Stute wünsche ich alles Gute! Ich hoffe, du findest eine Lösung, die für euch beide akzeptabel ist. Freunde1

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Beitrag von Zaubermaus Mo Aug 05 2013, 15:51

Ist es ok wenn ich ein etwas älteres Thema nochmal anrege?

Mich beschäftig dieses Thema auch sehr aber mir geht es im Moment eher um die innere Ethik bzw. die Ethik die sich zwischen Mensch und Pferd abspielt. Nehmen wir mal an alle äußeren Umstände in der Pferdehaltung usw. wäre gut, dann stelle ich mir immer noch die Frage ob ein Mensch überhaupt die Befugnis hat einem Pferd zu sagen was es tun soll soll, d.h. reiten, Bodenarbeit und alles was dazugehört. All dies kann durchaus sehr harmonisch sein und gewaltfrei aber trotzdem weiß ich für mich nicht ob ein Mensch dies darf. Es entspricht ja nicht der Natur des Pferdes sich mit Menschen zu beschäftigen oder sich deren Willen zu fügen, ich denke kein Pferd würde freiwillig für einen Menschen auf ein Podest steigen oder anderes. Es muss ja also etwas da sein was das Pferd dazu bringt und sei es nur die Interaktion "Lob" die das Pferd haben möchte. Aber ist nicht auch das schon eine Art Druck?

Das hört sich sicher sehr wirr an und vielleicht auch etwas albern. Aber irgendwie sind solche Gedankengänge für mich wichtig zu klären. Geht es noch jemanden so der sich ähnliche Dinge fragt?
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Beitrag von Mokka Mo Aug 05 2013, 17:23

Hmmm, schwieig. Ich beschreib mal meine subjektiven Eindrücke...
Wenn man als Mensch in eine Jungpferdeherde (24h freien Auslauf, mehr oder weniger sich selbst überlassen) geht, kommen die in der Regel alle und sind furchtbar neugierig. Bei einer Herde älterer Pferde mit den selben Haltungsbedingungen kommen die Pferde meiner Erfahrung nach nur, wenn die wissen, es gibt was zu essen und sind dann wieder weg. Bei optimaler Haltung (utopische Annahme, aber davon gehst du ja aus, also tu ich das auch Zwinker ) braucht uns kein Pferd und es spricht NICHTS dagegen, dass Pferd einfach Pferd sein zu lassen.
Da wir so eine Haltung aber einfach nicht voraussetzen können, finde ich die ethisch, moralische Frage des Umgangs mit Pferden schwierig... Die Alternative wäre, den Umgang mit Pferden ganz ein zu lassen, wenn man ihnen keine Haltung wie einem Wildpferd bieten kann (und dass können die wenigstens). Und wenn man das konsequent betreiben will, dürfte man sich nach dem Tod des jetztigen Pferdes kein neues mehr zulegen auch ansonsten nichts mehr mit Pferden machen.
Und da bin ich an dem Punkt, so ich sage, nö, weil a) bin ich egoistisch und hab Spaß am Reiten und dem Umgang und b) kenne ich genug Pferde, die Freude an Beschäftigung haben (und genug verfettete Pferde, die sich vor Langeweile die Beine in den Bauch stehen oder blöd werden, weil ihre Besitzer sie nur rumstehen lassen oder sehr sparsam bewegen).

Andererseit, nein, der Mensch hat nicht die Befugnis, einem Pferd zu sagen, was es tun soll. Der Mensch hat m. M. n. aber auch kein Befugnis Tiere zu töten, zu essen, in Massentierhaltung zu sperren, sein Haus zu bauen und dabei den Regenwurm zu zerquetschen, die nervige Fliege/ Bremse/ Zecke zu töten... Wenn ich so denke, lande ICH bei "Ich muss mich umbringen, weil ich nicht leben kann, ohne über meine Befugnisse zu leben." Ohne zu übertreiben.


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Beitrag von Zaubermaus Di Aug 06 2013, 09:52

Das ist wirklich ein schwieriges Thema. So gesehen dürften Menschen wirklich gar nicht leben. Im Prinzip leben wir untereinander ja auch über unsere Befugnisse.

Wenn man nun immer nach besten Wissen und Gewissen mit Pferden umgeht heißt es aber doch auch nicht, dass schwerwiegende Fehler vermeidet den jeder hat einen anderen Wissenstand.

Was sollte man denn mit einem Pferd machen was eindeutige Signale gibt das es mit Menschen nichts zu tun haben möchte? In einem speziellen Fall den ich meine ist es z.B. so, dass dieses Pferd sich nie einfangen lässt und wenn es das mal zulässt legt es ständig die Ohren an und schlägt. Die Besitzerin begegnet dem mit Härte und haut gerne drauf wodurch diese Signale natürlich unterdrückt werden. Was sollte ich als Reitbeteiligung da tun? Die Besitzerin lässt bei dem Thema überhaupt nicht mit sich reden aber wenn ich gehe um das Pferd in Ruhe zu lassen... ist seine Lebensqualität dann verbessert?
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Beitrag von Mokka Di Aug 06 2013, 10:24

Kriegst PN, zu sehr OT.

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Beitrag von Teami Di Aug 06 2013, 12:09

Naja... mit dem "über seine Befugnisse gehen" , ist das so eine Sache. Was Pferde und auch andere Menschen anbelangt, versuche ich, schon Rücksicht zu nehmen auf eventuelle Befindlichkeiten.
Andererseits ist es schon seit  der Steinzeit so, dass man mal über seine und andere "Befugnisse" rüberreiten muss, allein, um zu überleben. Früher konnte man auch nicht sagen " ich bin müde oder ich habe Kopfschmerzen" und geh dann mal nicht auf Nahrungssuche. Das hätte einem das Leben kosten können.
Ein Löwe, der ein Zebra jagt, geht auch über seine Befugnisse und schränkt definitiv den Willen und das Leben des Zebras ein.
Aber genau das ist Leben und das lässt mich ja auch lebendig sein. Trotzdem muss ich nicht ständig über die Bedürfnisse meines Partners Pferd rüberbügeln. Ich kann Rücksicht nehmen, mich reindenken.

Ich denke auch oft darüber nach, ob Reiten ethisch vertretbar ist. Ich reite gern und habe den Eindruck, dass es meinem Pferd nicht schlecht dabei geht.
Seit Jahrtausenden werden Pferde vom Menschen geritten, sind auch dementsprechend durch Zucht im Interrieur und Exterieur verändert worden.
Vielleicht wird Reiten in Hundert Jahren als Tierquälerei geshen, ich weiß es nicht. Jetzt tu ich alles, damit wir beide, Pferd und ich, Freude daran haben.
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Beitrag von Mokka Di Aug 06 2013, 14:00

Teami schrieb:
Andererseits ist es schon seit  der Steinzeit so, dass man mal über seine und andere "Befugnisse" rüberreiten muss, allein, um zu überleben.
Eben. Anders funktioniert das Leben nicht.

Was das reiten angeht: Ich finde mittlerweile: Wenn ich ein gesundes, nicht uraltes Pferd habe, dass nicht als Zuchtstute ein sinnvolles Leben führt oder ganzjährig riesig viel Platz in einer Herde hat, dann MUSS ich das Tier irgendwie beschäftigen. Wie oft, wie lang und wie hängt sicher am jeweiligen Individuum. Es muss ja nicht reiten sein, aber irgendeine Art von geistiger und körperlicher Beschäftigung braucht m. E. n. jedes gesunde Pferd, um nicht geistig und körperlich zu resignieren.

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Beitrag von Zaubermaus Di Aug 06 2013, 15:28

Ethik in der Pferdezucht, die Du mit der Zuchtstute angesprochen hast finde ich auch sehr interessant.

Gerade in der modernen Zucht mit dem Embryotransfer frage ich mich ob der kommerzielle Züchter noch ein Gespür für Ethik hat.

Müsste sich eine Stute nicht eigentlich ihren Hengst selbst aussuche können dürfen? Das ist auch wieder so ein Interessenkonflikt von erfolgreicher Nachzucht und der Seele des Tieres.
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Beitrag von Gast Di Aug 06 2013, 16:18

Ich denke es gibt bei diesem Thema die EINE Seite und eben auch die ANDERE Seite.
Ob es ethisch vertretbar ist ein Pferd zu reiten? Da muss man erstmal die Frage stellen was wir unter Reiten verstehen.
Zum einen kann man darunter "Leistungssport" verstehen. Und der bringt zweifelsfrei Druck mit, auf psychischer wie physischer Ebene.
Zum anderen kann man darunter ein harmonisches Miteinander zwischen Mensch und Pferd verstehen. Ein Geben und Nehmen, in Einverständnis und Fairness.
Gerade heute spricht jeder davon, dass doch dieses das richtige, wahre, echte Reiten ist, und diese Harmonie das Ziel von jedem Reiter ist (sein sollte). Nur warum sollte DAS ethisch nicht vertretbar sein?

Der Mensch "beherrscht" quasi alles auf der Welt. Wir bauen Pflanzen an um Nahrung zu haben... sollte sich die Pflanze nicht selbst ihren Standort suchen dürfen?
Wir züchten Tiere um Nahrung zu haben... dürfen wir das?
Wir halten Hunde.... ne ganz schlimme Sache, denn wir führen ihn an Leinen und sagen ihm dass er keine fremden Leute beißen soll. Wir unterwerfen ihn und halten ihn nicht in einem großen Rudel.
Wir halten Katzen.... in der Wohnung.... kommen die überhaupt aus Deutschland??? Die dürften vielleicht gar nicht hier sein.

Der Mensch kontrolliert alles. Warum? Weil er der ist der überlebt hat, weil er in der Nahrungskette ganz oben steht. Der Löwe kontrolliert auch ... das Zebra... wie vorher so schön geschrieben wurde... er kontrolliert wann es wie gejagt und von wem gefressen wird.
Wir befinden uns in einem Lebenskreislauf den wir nicht unterbrechen können und dürfen denn sonst gäbe es das ganz Leben nicht.

Um nochmal aufs reiten zu sprechen zu kommen: Ich persönlich bewege mich zwischen den Fronten. Zum einen finde ich auch, dass ein Pferd nicht zwangsläufig geritten werden muss. Aber Beschäftigung braucht es trotzdem. Ich reite weil ich Spaß dran habe... und ich merke wenn mein Pferd keinen Spaß dran hat, dann wird was anderes gemacht. Aber es ist klar, dass ein Pferd bestimmte Muskulatur braucht um den menschen ohne Schaden zu nehmen tragen kann. Deshalb muss es bewegt werden und auch arbeiten.


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Beitrag von Mokka Di Aug 06 2013, 21:26

Nieselwiesel schrieb:Der Löwe kontrolliert auch ... das Zebra... wie vorher so schön geschrieben wurde... er kontrolliert wann es wie gejagt und von wem gefressen wird.
Hmm, ich kann mit diesen Tier- Tier und Mensch- Tier Vergleichen immer schwer was anfangen... Weil: ja, der Löwe kontrolliert das Zebra in dem Moment, in dem er es tötet. Aber auch nur dann. Wenn das Zebra schneller ist, ist es eher andersherum. Und den Rest ihrer beider Leben leben beide ohne ständige einseitige Kontrolle. Langfristig gesehen ist der Löwe mehr vom Zebra abhängig als umgekehrt. Das Zebra kann prima ohne Löwe leben (okay, nicht ganz, die Population würde langfristig wahrscheinlich viel zu groß für den zur Verfügung stehenden Platz werden), der Löwe ist dagegen ohne Zebra, Antilope und andere Beutetiere zum Aussterben verdammt.

Ich habs letztens schonmal in einem anderen Thread geschrieben, meines Wissens nach gibt es keine anderen zwei Arten, die ein ähnliches Verhältnis zueinander haben wie Mensch- Nutztier.
In einer Mensch- Tier- Beziehung, egal welches Haus- / Hof- / Zootier, kontrolliert immer der Mensch, er entscheidet, wie das Pferd/ der Hund lebt, wo es lebt, wie lange es draußen ist, was es frisst... Letztendlich muss man sich im Klaren sein, dass Tiere haben immer ein Stück weit Egoismus ist und das Tier keine Wahl hat. Weshalb man sich umso mehr Bemühen sollte, das Zusammensein (und auch die Zeit ohne Mensch) so schön wie nur irgendwie möglich zu gestalten.

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Beitrag von Mokka Di Aug 06 2013, 21:43

Mein Pferd z. B. mag eigentlich gerne beschäftigt werden, kommt IMMER wiehernd an, wenn ich ihn rufe (oft Fury- mäßig Love ). Und läuft gerne im Gelände, Halle schon wieder nicht so. Trotzdem hatte er letzte Woche mal gar keine Lust auf die Richtung die ich wollte und hat, ausgestattet mit ordentlich Temperament und einem kurzen Geduldsfaden, mal eben Rodeo gespielt (und zwar ordentlich). Mit dem einzigen Ziel, vor mir seine Ruhe zu haben. Da sag ich dann auch nicht, ach, hat er heute mal keine Lust, dann halt nicht (natürlich war es im Endeffekt wie immer mein Fehler, die Tage davor zu wenig bewegt, sehr aufregenden Weg, das funktioniert bei diesem Pferd nicht, da wird er immer bisschen blöd- wobei bisher noch nie so extrem). Da war dann mal kurzfristig die Harmonie flöten. Was nichts daran ändert, dass ich ihn furchtbar gerne hab.
Was ich damit sagen will: Man kann nicht immer nur nach den Wünschen des Pferdes gehen, auf seine Bedürfnisse eingehen. Auch wenn wir uns größte Mühe geben, wird es immer Momente geben, in denen das Tier Streß/ Unbehagen hat.
Und ich glaube Zaubermaus grübelt, ob man das denn überhaupt darf, seinen Egoismus vor die Bedürfnisse des Tieres zu stellen.
Ja, wir sind in der Nahrungskette ganz weit oben, aber gibt uns das das Recht, alles andere zu unterjochen? Ich schweif mal wieder vom Thema ab... Ich konnt mich noch nie mit diesem "Mensch ist Krone der Schöpfung"- Gedanken anfreunden. Wohl eher ihr Untergang :-X

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Beitrag von Fellnase Di Aug 06 2013, 22:02

Im Leben gibt es Spielregeln, wir alle (egal, ob ein Tier oder ein Mensch) müssen nach irgendeiner Pfeife tanzen, ob es dann gerade passt oder nicht.
Ich denke es ist völlig normal....die Eltern sagen den Kindern, was sie tun sollten, der Chef sagt den Angestellten, was sie tun sollten, die Katzenmama hütet ihre Babys nach ihren Regeln, die Maus genauso usw.

Und bei den Haustieren hat nun mal der Besitzer das Sagen und ich sehe es nicht als Krone der Schöpfung, sondern als Verantwortung, Fürsorge und Liebe.

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