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Artikel im März - Hufschutz

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Beitrag von fribi Sa März 05 2011, 08:47

Vielen Dank für diese tolle Übersicht, wie der Hufschutz entstanden ist. Wink
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Beitrag von Solar Sa März 05 2011, 18:16

Jupp jetzt weiß ich warum mein Pferd ohne Schuhe laufen darf Yes
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Beitrag von Fellnase So März 06 2011, 10:34

Auch von mir Dankeschön @Marlene.
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Beitrag von Raven82 So März 06 2011, 12:10

Danke marlene du hast es sehr schön anschaulich geschrieben! Zeitgeschichte ist doch immer wieder sehr interessant!
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Beitrag von Baracuda So März 06 2011, 12:45

Echt interessantes Thema das du da ansprichst.
Es ist auch sehr komplex, da man wenig wirklich Brauchbares über Beschläge im Internet findet und jeder Schmied irgendwie was anderes sagt. Wenn Du Kunststoff ansprichst, denkst du da an einen bestimmten Beschlag oder nur an das Material an sich. Ich selber habe immer nur gehört das Kunststoff bei Belastung (vor allem wenn vereinzelt Steine unter dem Huf sind und auf den Kunststoff drücken) zu viel Druck auf die Hufwand ausübt und dadurch ungeeignet ist.

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Beitrag von Marlene So März 06 2011, 18:16

@ Baracuda
Dies habe ich auf der Seite der roetelbergranch gefunden:
{"Kunststoffbeschläge sind 'Mist', das Pferd hat auf Strassen keine 'Gleitphase', und überhaupt halten sie nicht so gut, außerdem..."
Haben Sie das auch schon mal gehört, als Sie ihren Schmied nach Kunststoffbeschlägen fragten?
Wir schon!
Haben Sie Phillip Morris schon mal gefragt, ob Rauchen schädlich ist? Sinnlos, oder?
Und warum verlassen Sie sich ausgerechnet bei dem, was Ihnen am nächsten steht (ihrem Pferd, Ehegatten mal unberücksichtigt), ausgerechnet auf das Urteil derjenigen, die am meisten Geld mit Ihnen verdienen?
Wer reitet? Der Schmied oder Sie?
Also wir reiten selbst und wir haben mit Kunststoffbeschlägen gute Erfahrungen gemacht!
Auch dort gibt es ganz spezifische Probleme, wie überall, aber den Blödsinn, ein Pferd brauche eine Gleitphase beim Gang, entspräche der Aussage, als wenn Audi sagen würde:
" Unsere Autos rutschen serienmäßig zu 30% über die Strasse und die brauchen das auch!"}lol

Es gibt eine immer größer werdende Anzahl an Hufschutzhersteller und die Materialien sind je nach Situation unterschiedlich. Wenn ich von Kunststoff spreche, meine ich generell die Möglichkeiten dieses Materials, die noch längst nicht voll genutzt werden.
Eine gute Seite ist hier: http://dy000004.host.inode.at/DynamixIHT/index.htm

Die erhöhte Belastung auf die Hufwand durch einen Stein kann ich nicht nachvollziehen, da der Kunststoff den Druck auf eine größere Fläche verteilt und durch seine Eigenelastizität auch weiter dämpft.
Wichtig ist den richtige Beschlag für den gewünschten Zweck auswählen.

Für mich steht aber ausser Frage nur ein gesunder Huf kann beschlagen werden, muß dann aber meistens nicht mehr .Happy
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Beitrag von Baracuda So März 06 2011, 21:38

@ Marlene
danke für deine ausführliche Antwort und den Link. Ich beschlage die Hinterbeine von Pferdi, weil sie noch nicht an den harten Boden im Offenstall gewöhnt ist und alle paar Wochen platt läuft (Abrieb zu hoch). Dann bekommt sie wieder 6-8 Wochen Beschläge drauf und dann geht es wieder ohne. Im Moment trägt sie Kombinationseisen. Vorne trägt sie immer Beschlag, aktuell ist es Alu. Der Schmied hat mir erklärt das wenn etwas kleines hartes unter dem Huf ist, sich der Beschlag dann nach außen wölben würde, da er ja flexiebler ist als z.B. Eisen. Dieses nach oben Wölben würde dann Druck auf die Hufwand ausüben. Was die Kosten angeht sind manche Kunststoffe oder Alternativen zu Eisen um einiges teurer als Eisen. (so meine Erfahrung), Deshalb kann ich mir nicht vorstellen das es Finanziellen Ursprung ist. Ich denke eher, das sie einfach keine Ahnung davon haben
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Beitrag von Raven82 Mo März 07 2011, 09:45

Ich glauibe damit hast du den Wundenpunkt getroffen Baracuda,
wir haben vor ein paar Jahren nach einem Schmied gesucht der Kuststoffbeschläge macht und es war nicht ganz so einfache einen zu finden.
Ich gebe ehrlich zu das sowohl meine Schwester als auch ich von dem Kunststoffbeschlag nicht so recht überzeugt waren. Was vor allem daran lag das die Ponystute damit nicht klar kam.
Leider konnte uns der Schmied da auch nicht so recht weiterhelfen denn die Stute hatte eine Ungünstige Hufform für diese Kuststoffeisen. Ich habe keine Ahnung ob es da viele verschiedene gibt oder nicht aber die sechs verschiedenen die er mit hatte waren alle nicht das gelbe vom ein.
In wie weit ist Kuststoff denn geeignet für die Unterschiedlichen Pferdetypen?
Mein Hü hat einen irren Schub aus der Hinterhand so das sie innerhalb von kurzer Zeit ihre Eisen so "runter" gelaufen hat das sie auf Asphalt rutscht.
Eine Alternative wäre schön dazu, leider ist das Hufwachstum sehr langsam bei ihr so das ich nicht auf die Eisen verzichten kann und möchte da sie dann echt Aua an den Füßen hat.
Von Hufschuhe wurden mit seitens eines Hufpfelgers bei uns am Stall abgeraten.
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Beitrag von blondie Mo März 07 2011, 10:25

@Marlene
danke schön für den Artikel Yes

Wenn ich es nicht selbst am eigenen Pferd gesehen hätte... mir wurde immer gesagt DEIN Pferd BRAUCHT Eisen ... tja seit 6 Jahren laufen wir Barfuss Yeah

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Beitrag von Marlene Mo März 07 2011, 11:59

@ Raven
Wie gesagt es werden quasi täglich neue entwickelt.
Wenn ein Pferd eine ungünstige Hufform hat, ist zu überlegen ob der Huf überhaupt gesund ist.
Kälte behindert das Hufwachstum {Bild im Artikel des Monats März} Metall ist da eher negativ.
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Beitrag von Trapper Mo März 14 2011, 09:54

Hi

Yepp, der Artikel war interessant und "Beschlag Themen" sind immer aktuell.

Ich denke, das man aus dem Artikel einiges ( aus der Geschichte her ) noch Heute praktiziert.
Beispiel wäre...erst wenn ein Pferd beschlagen ist, dann zählt es als Reitpferd.
Unnütz aber manche wollen es so.

Bei Sportpferden, sei es das Springpferd dem man nicht die Stollen in den Huf schrauben kann oder dem Reiner, der ohne Plates nicht sliden kann, sehe ich einen Bedarf.

Der orthopädische Beschlag hat ebenfalls seine Berechtigung.

Dem reinen Kunststoffbeschlag stehe ich kritisch gegenüber.
Er verformt sich schnell und wirkt wie ein Radiergummi. Einfach zuviel Grip.
Trotzdem ist er besser ( in meinen Augen ) als der reine Eisenbeschlag...Ausnahme Sportbeschläge.
Die Alternative dazu wären Duplos, die einen Eisenkern besitzen und erfolgreich getestet und ausgezeichnet wurden.

Ansonsten sollte man die Alternative "Hufschuh" immer in Betracht ziehen.
Seltsam aber wahr, seit mein Pferd den Beschlag runter hat und nicht mehr bis an die Ohren ausgeschnitten wird, läuft das 4 Bein ohne Autschen.
Ihre Hufschuhe stehen im Schrank, wir haben sie nicht gebraucht.

LG
Trapper

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Beitrag von fribi Mo März 14 2011, 10:26

Trapper schrieb:
Ansonsten sollte man die Alternative "Hufschuh" immer in Betracht ziehen.
Seltsam aber wahr, seit mein Pferd den Beschlag runter hat und nicht mehr bis an die Ohren ausgeschnitten wird, läuft das 4 Bein ohne Autschen.
Ihre Hufschuhe stehen im Schrank, wir haben sie nicht gebraucht.
Es kommt jedoch auch darauf an, wie die Pferde tagsüber stehen und wie die Ausreitwege beschaffen sind. Bei uns sind die Wege recht steinig, aber Nick steht auf einem gepflasterten Paddock oder auf der Wiese. Beide Untergründe eignen sich nicht, den Huf so zu verändern, dass er auch auf den steinigen Ausreitwegen ohne Aua häufiger geritten werden könnte. Deshalb nutze ich die Hufschuhe für die Vorderhufe regelmäßig.

Aber ansonsten gebe ich Dir in allen Punkten recht........ Zwinker
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Beitrag von Trapper Mo März 14 2011, 12:01

Hi

Yepp Fribi
Man kann nicht alles über einen Kamm scheren.
Es kommt auf das Gelände an.
Bei uns ist überall Sand ( obwohl die Steinchen für Molly schon gereicht haben ) und deswegen haben wir es einfacher.

Gleiche Gegebenheiten sind kaum vorhanden aber der Austausch von Erfahrungen ist ganz interessant.
Ein Glück das ich nicht in der Eifel wohne Zwinker

LG
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