Re: Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden

[Raven82]

He ihr zwei lasst euch mal eins erzählen, man kann noch so sehr alles richtig machen wolle, aber es gibt dinge die man selbnst nich beeinflussen kann. Jeder von uns macht fehler aber lasst euch sagen ganz viele Wege führen nach Rom und groß werden die kleinen ganz von allein, das was wir mit viel ruhe gedult und lob versuchen zu formen ist nur das was wir für den moment als richtig erachten.
Glaubt mir ich habe schon so oft neben meinem Pferd gestanden und hab gedacht:" Man hätte ich das anders gemacht wäre es vielleicht gar nicht zu diesem oder jenem gekommen" Aber was solls ist es nicht das was die Pferde einzigartig macht ihr/unsere Macken??
Trotz meiner vielen bedenken die ich auch hatte als sie noch soo klein war kann ich euch versichern, auch mit den ecken und kanten die man selbst rein haut hat man die Hü´s whnsinnig lieb!

[amidar]

Och Raven, das finde ich jetzt richtig motivierend!!! Hab nämlich mächtig Schiss, dass ich gravierende Fehler bei der Ausbildung mache.

[fribi]

Amidar, niemand ist frei von Fehlern. Aber Pferde sind normalerweise nicht nachtragend, sie verzeihen uns auch manche Fehler. Also lieber mit dem Pferd etwas arbeiten, als vor lauter Fehlerangst zu wenig zu machen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die meisten Fehler kann man auch ganz gut wieder korrigieren..............

[PetiteNoblesse]

welches pferd ist schon perfekt...??
und welcher mensch??

[blondie]

Im großen und ganzen ist mein Haffi ein SUPER zuverlässiges Pferd geworden allerdings war er jung ganz ganz anders als Yaki.

Klar hab ich auch Fehler gemacht welche man dann nicht wieder machen möchte... aber das eine zieht das andere nach

Mal was anderes...

Yaki ist ein sehr sehr verschmustes Pferd.

Das zeigt sich indem das er kommt sich hinstellt und wartet bis er gekrault wird ... ok sich auch meistens da hinstellt wo man z.B. auch mistet da schick ich ihn meistens weg.

Allerdings kann ich ihn jederzeit rufen und er kommt

ABER sollt man nicht doch iwie einen gewissen "Abstand" halten? Vom Haffi z.B. kenn ich das so extrem gar nicht

[LopeOver]

ABER sollt man nicht doch iwie einen gewissen "Abstand" halten? Vom Haffi z.B. kenn ich das so extrem gar nicht

Warum?
Solange er keine Anzeichen zur Unverschämtheit hat und es dir nichts ausmacht, kann er doch gern nah bei dir sein.

[fribi]

Mein Nick ist manchmal auch sehr bedürftig nach Nähe. Da kann es sein, dass er mir ordentlich auf die Pelle rückt. Da er dies jedoch nicht ausnutzt, betrachte ich es als "Bitte, gekrault zu werden". Je nachdem, ob ich gerade Zeit und Lust habe, die Bitte zu erfüllen, reagiere ich. Entweder wird Nick "eingeladen", noch näher zu kommen - oder aber ich schicke ihn ein Stück von mir weg (weil ich z.B. weiter ausmisten möchte).

Ich denke auch, das muss man individuell je nach Pferd betrachten und eben halt konsequent handhaben, damit wir für das Pferd berechenbar bleiben.

[Gast]

Ich finde nichts schlimmes daran wenn er einfach nur bei Dir sein möchte und sich benimmt(Dich respektiert als ranghöher und nicht bedrängt).Sollte er versuchen Dich anzustubsen,sich an Dir zu schubern oder Dich anfangen umher schubsen zu wollen , würde ich ihn erst energisch wegschicken.

Nur das Bedürfniss bei Dir zu sein finde ich vollkommen okay.
Für mich ist das z.B. auch in Ordnung wenn mein Pferd sehr nah bei mir steht und mir am Kopf/Schulter etc.. schnüffelt.Wenn ich ihn schmuse/kraule bin ich es aber die bestimmt wann und nicht er.Fängt er aber an mich anzustoßen und sich an mir zu schubbern etc..,fordere ich Abstand von ihm und schicke ihn weg -genau das was ein ranghöheres Pferd auch mit ihm tun würde sollte sich ein rangniedrigeres einfach an ihm schubbern und ihn anschubsen.

Deswegen würde ich Yaki nur dann wegschicken wenn er 'frech ' werden sollte oder Dir beim misten total im Weg steht

Es gibt einige Pferdebesitzer die wollen ihre Pferde nie direkt nah bei sich haben weil sie meinen das sie dadurch rangniedrig wirken.Ich finde so was vollkommen schwachsinnig. Pferde in der Herde(ranghöhere und rangniedrigere) haben ja auch Körperkontakt(Fellpflege etc.) zu einander. Nur das eben jedes Pferd da seinen Platz kennt und ist es frech zurechtgewiesen wird.

[blondie]

*mal wieder rauspuddel*

Der kleine manchmal treibt der mich echt an die Grenzen meiner Geduld...

Hufe geben wird vornen jetzt besser

Neuster Tick beim Handpferdreiten

a) bleibt der manchmal wie angewurzelt stehen
(gehe mal davon aus das er dann z.B. den Weg nicht laufen will ist immer an der Abzweigung)
#gut versuche ich zu lösen in dem ich das Seil solange eben auch auf Zug halte (mit Knoti) bis er einen Schritt vorwärts läuft ...

b) und das ist im Mom mein größeres Problem, der kleine zeigt mir die Zähne aber eher in der Hinsicht "los gib Lecker" oder er will spielen, dabei wird er extrem aufdringlich und hat mich so auch schon mal an der Jacke gehabt!
und wenn man ihn versucht am Halfter oder am Kopf zu fassen, genau dasselbe...
# bis jetzt hab ich es mit lauter Stimmte "Lass dass" kontrolliert, leider interessiert ihn das mittlerweile nicht mehr die Bohne... so hat er also heute auch mal eine Gegongt bekommen, das ist echt nicht ohne wenn er da ankommt mit seinen Zähnen...

So richtig gefällt mir diese Lösung aber nicht ich will den nicht Handscheu machen... Hat vielleicht jemand eine andere Idee?

[Gast]

So ein Exemplar haben wir auch im Stall nur das das Pferd fast 5 ist und es immer noch nicht gelernt hat.Der beißt schon zu(nur aus Spiel,ist ja nicht schlimm laut Bes. ) wenn man den streichelt oder in seine Nähe kommt.

Ich persönlich handhabe das ähnlich wie in meinem vorigen Beitrag beschrieben. Mein Pferd hat das auch mal ganz am Anfang probiert(aber nicht extrem und oft).Bei mir ist es so das sobald er sich nicht benommen hat sprich mich angeschubst hat,versucht hat zu schnappen oder mir an die Jacke gehen wollte ich ihn weggeschickt habe. Das heißt er durfte nicht nah bei mir stehen.

Du kannst das einfach mal auf dem Platz(oder auch Paddock oder Anbindebalken) üben in dem Du Dich mit ihm am Strick einfach hinstellst.Er soll einfach nur brav sein d.h. nicht ziehen,zerren,beißen oder schubsen.Er soll so schon lernen zu warten was Du von ihm willst und auf Dich zu achten .
Wenn er brav ist darf er auch nah bei Dir bleiben wenn nicht schick in von Dir weg(am besten in dem Du Richtung HH gehst oder ihn Rückwärts schickst).

Hampelt er arg rum würde ich ihn von Dir weichen lassen (HH,VH etc..) oder wenn der Strick lang genug ist ihn um Dich rum longieren.Auf jeden Fall soll er arbeiten.

Bei Dir soll es für ihn später immer angenehm sein und er muß sich freuen bei Dir sein zu dürfen aber auch lernen sich zu benehmen sonst bleibt er auf Distanz und muß was tun.

Wenn das klappt und er wirklich nah bei Dir steht(anfangs nicht zu lange erwarten)ohne zu beißen etc. dann lobe ihn und hör sofort auf.Das kann man dann immer weiter ausbauen.

Von mit dem Strick schlenkern ,was viele machen halte ich nichts.Da haben die Vorbesitzer bei meinem immer bei jedem Mist gemacht und er war total Kopfscheu wenn man nur leicht was mit dem Strick gemacht hat.Daher hatte er auch das Kopfschlagen.Hat ein Jahr gedauert das weg zu bekommen.

[blondie]

Ja wenn ich mit dem Strick schlenker schlägt er mit dem Kopf das hab ich gleich sein lassen...

Das Problem ist ja @Anouca das er das NUR beim Handpferdereiten macht da bin ich etwas "gebunden" da kann ich ihn nicht wegschicken

[Gast]

Wie ist es den beim spazieren gehen?
Da könnte man das vieleicht gut üben wenn Du Yaki führst und jemand anders nebenher reitet. Wenn das gut klappt ihn immer mal kleine Strecken zwischendrin als Handpferd übergeben an Deinen reitenden Begleiter und ihn loben wenn er es gut macht.Dann wieder weiter führen.

[cymberlie]

a) bleibt der manchmal wie angewurzelt stehen
(gehe mal davon aus das er dann z.B. den Weg nicht laufen will ist immer an der Abzweigung)
#gut versuche ich zu lösen in dem ich das Seil solange eben auch auf Zug halte (mit Knoti) bis er einen Schritt vorwärts läuft ...

Hab ja mit meine Kleine im Sommer auch ein paar Ritte als Handpferd mitgenommen. Ich hatte immer eine Gerte dabei, (kannte sie schon von der Bodenarbeit) und sie lernte ziemlich schnell das Pferd mit ihrem Kopf auf meiner Beinhöhe laufen soll, am lockeren Strick.
Bei uns ist das Problem generell "Druck" und "Spannung" kann sie nicht gut ab, hatten am Anfang das Problem beim Anbinden und beim Hufschmied, sobald man ihr "Raum" gibt ist sie relaxter.
Daher finde ich die Idee mit Zug auf dem Strick nicht so prickelnd, in dem Moment hat man ja automatisch (unbewusst) auch Zug im Maul vom Handpferd, ausserdem hab ich als Reiter auch nicht die Kraft ständig gegen zu halten, Druck erzeugt Gegendruck und du bist im Zweifel die die verliert, stehen bleiben ist ja die eine Sache, schlimmer wirds dann wenn er lernt er kann laufen und ziehen! Da hast du dann keine Chance mehr.
Daher bei mir die Gerte, es wird am Oberschenkel touchiert sobald sie zu viel Abstand hat. Am Anfang von einer zweiten Person, mit Übung bekommt mans auch ganz gut selbst hin, wobei ich wenn ich die Kleine mit nehme immer noch einen Reiter dabei hab, so kann der Zweite immer mal wieder helfen und auch von hinten nachtreiben. Geht bei dir ja leider nicht oder? Vllt. auch mal auf einer Wiese üben mit einer zweiten Person, sämtliche Figuren reiten, die Jungen brauchen Zeit zum Überlegen, also nicht zu viel auf einmal.
Er fühlt sich glaub ich bei dir ziemlich wohl und fängt jetzt an zu Testen!

b) und das ist im Mom mein größeres Problem, der kleine zeigt mir die Zähne aber eher in der Hinsicht "los gib Lecker" oder er will spielen, dabei wird er extrem aufdringlich und hat mich so auch schon mal an der Jacke gehabt!
und wenn man ihn versucht am Halfter oder am Kopf zu fassen, genau dasselbe...
# bis jetzt hab ich es mit lauter Stimmte "Lass dass" kontrolliert, leider interessiert ihn das mittlerweile nicht mehr die Bohne... so hat er also heute auch mal eine Gegongt bekommen, das ist echt nicht ohne wenn er da ankommt mit seinen Zähnen...

Leckerlies reduzieren, am Besten ganz weg damit (zu mindest für eine Zeit). Wer Keckse einfordert bekommt keinen. Ihn auf Stimmlob fixieren, mit Streicheleinheiten oder Kraulen, meine liebt es den Kopf geputzt zu bekommen, mache ich meistens erst nach dem Hufeauskratzen bzw. lobe sie mit der Stimme nach jedem Huf und kraul sie.
Mach dir mal bewusst wann du deinen Pferden Keckse gibst. Immer nur zur Belohnung (was lobst du in dem Moment?) oder auch mal "Zwischendurch" ohne das sie etwas gemacht haben, vllt. auch wenn sie süß gucken?! Dann lernt er ja, wenn ich präsent bin dann hab ich eher die Chance einen Kecks zu bekommen, ich kann mir die Keckse einfodern, wann und wie ich will.
Und es gibt nichts nervenderes wie Pferde die einem die Taschen durchsuchen. Ist leichter geschrieben als getan, hab ja meistens auch einen Kecks einstecken, aber setzte sie nur überlegt und dosiert ein.

Liebe Grüße

[Pensiero]

Gleiches Alter - gleiche Probleme...

Meiner bleibt auch manchmal einfach stehen. Versuche dann am Strick zu zupfen und gleich wieder nachzugeben, ähnlich wie beim Reiten auch. Hat das keinen Sinn, dann führe ich ihn nicht geradeaus weiter, sondern lasse ihn einen Schritt zur Seite treten und dann ging's bis jetzt auch immer weiter. Keine Ahnung, vielleicht sieht er irgendwas vor sich, auf das er nicht rauftreten will... ha, ha, ha.

Ich hab mir auch abgewöhnt, meinem Leckerlis aus der Hand zu geben, eben aus dem Grund, dass er sich dann immer was eingefordert hat. Zwar nicht mit beißen, aber dieses Gesuche und Gewurstel mit dem Maul hat mich fast wahnsinnig gemacht, denn da war er so auf meine Hände fixiert, dass gar nichts mehr anderes ging.

Im Moment hat meiner aber die Phase, dass er sich das Halfter nicht richtig aufziehen lassen will und den Kopf hochzieht. Weil das für die Zukunft gar nicht geht muss ich ihm mehr oder weniger was unten hinhalten. Ich versuche es aber immer so zu gestalten, dass er dann die Leckerei aus dem Trog bekommt, damit meine Hände aus dem Spiel sind.

[blondie]

@Anouca
beim spazieren gehen ist fast nichts mehr das hat sich geregelt es gibt so gut wie keine Lecker mehr aus der hand

@cymb
genauso wie du es beschreibst mach ich es
vielleicht sollte ich die wirklich komplett weglassen, eigentlich bekommen sie z.B. nur was wenn sie lange getrabt sind oder wenn der Galopp gut geklappt hat

@Pensiero
japp das mit dem Kopf hatte ich auch schon meiner ist aber nicht ganz so groß wie deiner

[Raven82]

Huhu ihr zwei,

ich kenne das Problem auch. Ich habe es so gelöst das ich immer wenn ich etwas von einem Pferd wollte genau das mit Namen angesprochen habe. Das hat nicht lange gedauert und beide hatte genau raus wen ich wann meinte.
Auch ich bin mit Gerte unterweg gewesen und zwar genau aus dem grund das ich ein Stehenbleibendes Pferd damit Voran treiben kann. Auch meine Stute (die das Handpferd war) hat arge Probleme mit druck und Spannung!
Es hat genau zwei Ritte gedauert dann war klar wer vorläuft bekommt einen ruck auf die nase wer zurück bleibt wird von hinten gebissen.
Der Trick war auch das kleinste zurück fallenlassen mit einen an ticken mit der Gerte zu Quitieren.
Was das Problem mit dem in die Jacke beisen an geht versuche es mal so das du ihn dir auf abstand hälst und jedes mal wenn er kommt reite eine Volte von ihm Weg wenn er merkt das es "anstrengend" für ihn wird läßt er das von ganz allein oder du nimmst den Gerten griff und schubst ihn damit weg.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Eine Möglichkeit wäre auch das Füttern von Leckerchen erst einmal ein zu stellen!

[Trapper]

Hi

Meiner bleibt auch manchmal einfach stehen. Versuche dann am Strick zu zupfen und gleich wieder nachzugeben, ähnlich wie beim Reiten auch..

Ich hoffe, das ich nun nix aus dem Zusammenhang reiße aber....

Wenn man an dem Führstrick zupft meint man es gut aber das Pferd weiß nicht was los ist.
Verlange ich ein nachgeben auf Zug, dann mach ich folgendes:
Pferd steht mir frontal gegenüber.
Ich nehme langsam den Strick auf und baue Spannung auf.
Diese Spannung halte ich, bis das Pferd nachgibt.
Das kann die kleinste Bewegung sein...sofort gebe ich kpl nach und lobe das Pferd.
Dann wieder und wieder bis das Pferd versteht.
Mit einem kurzen Führstrick ist das nicht möglich.
Der Strick sollte wenigstens so 3,5m lang sein, da man um eine konstante Spannung aufrecht zu erhalten, den Strick eventuell sogar wie ein U um seinen eigenen Popes schlingen muss.
Es fällt einem Pferd leicht, uns den Strick durch die Hand zu ziehen.....im letzteren Fall nicht.
Mich hat auch noch kein Pferd weiter wie 3-5m durch den Sand gezogen...sie flippen also nicht aus und wenn, dann lässt man den Strick los.
Sicherheit geht immer vor.
Der wichtige Punkt..."sofort nachgeben, wenn das Pferd auch nur den Ansatz von verstehen zeigt"!

Kopf hoch reißen, wenn man den Strick schüttelt.
Ja, das machen Pferde, wenn sie noch lernen.
Es ist ein Reflex, den man gut verstehen kann...ich würde es auch machen
Deswegen nicht drauf los schütteln, sondern das Pferd lernen lassen....die Stufen durchlaufen...1-2-3-4
Aber auch hier....nicht aufhören wenn das Pferd mit dem Kopf schlägt.....dann lernt es nichts außer...Kopf hoch und das Gerappel hört auf.
Wir sind beim Seil "schütteln", ja bereits bei der sogenannten Stufe 4.
Hat das Pferd verstanden, dass das Geschüttel in dem Moment aufhört, wo es einen Schritt zurück macht, ist es sehr schnell bereit auf feinere Zeichen zu weichen.
Das Pferd wird auch nicht Kopfscheu dadurch, solange man nicht immer und immer wieder mit dem Seil rumschlackert.
Da würd ich dann auch jeck werden
Noch mal...das Pferd lernt in dem Moment, wo wir aufhören!

Ach...manchmal ist es auch sinnvoll, sich nicht lange mit dem Schütteln des Seils aufzuhalten.
Bei einigen Pferden ist da ein Kurzschluss im Kopf und sie verstehen nicht.
Also aufhören mit dem Schütteln und direkt auf das Pferd zugehen, dabei darf man sich mit dem Seil gegen Beine oder Jacke schlagen.
Krach machen und drauf zu.
Bewegt sich das Pferd auch nur nen Zentimeter....sofort aufhören!!!
Wieder...Pferde lernen, wenn wir aufhören und....sie LOBEN.

Hoffentlich war ich nicht wieder am Thema vorbei

LG
Trapper

[blondie]

*lach* Trapper nein ich denke nicht

@Raven
*puh* volten reiten ist halt auch nicht sooooooo einfach weil die Waldwege ja auch etwas schmal sind klar gehts aber im endeffekt trieze ich hier den Haffi ja mehr als den kleinen...
Das mit den Zähne zeigen geht so schnell

Er läuft normalerweise etwas auf Abstand weil sonst beim Bein bzw. mein Fuss da im Weg ist *g* das hat er mittlerweile schon gerafft.

aber wie gesagt wenn er seine tollen Momente hat kommt der einfach an zeigt die Zähne, rumpelt den Haffi an... so schnell kann man manchmal gar nicht reagieren... und ich weiß nicht wie ich dagegen angehen soll...

Wie erwähnt beim Führen usw. tritt das nicht auf nur beim HAndpferdreiten im Moment...

[Raven82]

Hab vorhin durch zufall mit meiner Trainerin über so etwas gesprochen und die sagte dazu nur:" In dem Mom in dem die "kleinen" frech werden antraben oder durchparieren irgenwas machen was sie von ihrem Vorhaben abbringt, da hilft meist nur probieren aber bevormich einer beist gibt es einen kräftigen tritt gegen die Schulter"
Das ist nicht meiner Aussage aber es könnte vielleicht klappen, wenn Pferde unter einander frech sind bekommen sie ja auch eine vor den Buck

[azgirl]

aber wie gesagt wenn er seine tollen Momente hat kommt der einfach an zeigt die Zähne, rumpelt den Haffi an... so schnell kann man manchmal gar nicht reagieren... und ich weiß nicht wie ich dagegen angehen soll...

Wie erwähnt beim Führen usw. tritt das nicht auf nur beim HAndpferdreiten im Moment...

@ blondie
Du nimmst Leckerlie mit beim Handpferdereiten und belohnst damit , nach Trab, nach Galopp ?

Lass das sein !!!!

Jungspund, Uebermut , ist ja alles fein , aber wenn er dir mit den Zaehnen droht ist das totale Respectlosigkeit.

Lass die Leckelie weg, uebe vom Boden aus weiterhin und sehr consequent mit Druck nachgeben , Druck ausweichen , Sicherheitsabstand einhalten.
Wenn er dir dann beim ponying wieder frech ankommt klopf ihn ruhig mal mit dem Seilende auf die Nase.
Lieber einmal eine boese Erfahrung fuers Pferdchen aus der er was lernt als Unentschlossenheit von deiner Seite aus.
Das musst du jetzt gleich unterbinden before es schlimmer werden kann.
Also bleib consequent, lass die Leckelie weg, das fuehrt bei den " Kindern " nur zu Provokationen.

[Trapper]

Hmmm

Ich müsste alles was der kleine Sandfloh gesagt, hat in Anführungszeichen setzen!

Eins muss man sich vor Augen halten, alles was man im Kopf eines Pferde korrigieren darf, dauert an und wenn der Fehler beim Trainer zu suchen ist, dann macht man sich später Vorwürfe.
Der Klatsch mit dem Seilende wirkt Wunder und es ist besser mit dem Seil zu arbeiten, als dieser ominöse Tritt, den ich scharf verurteile.
Da komm ich nicht mit klar.

Besser und das ist uns allen klar....Grundlagen pauken.
Die Welt der kleinen Schritte.
Immer im Kopf behalten....."was am Boden nicht klappt, das klappt niemals vom Sattel aus!"
Dazu kommt, das ein Pferd sehr zufrieden ist, wenn es weiß, was es zu tun hat.........denn es erfährt ein LOB.

Lob in Form von Futter.....das ist sehr gefährlich.
Die Konzentration verlegt sich auf das Futter, der Mensch fungiert als Leckerliebeutel.
Eher stimme ich dem Geklicker zu, als einer Futtergabe.

Warum ich nur Lobe
Egal wieviel Stress das Pferd erfahren hat, hat es den ersten Ansatz oder mehr gezeigt, hole ich es zu mir und LOBE mein Pferd.
Ich streichel es und gebe ihm etwas Zeit zum Verdauen.

Ich Ich Ich.....stehe im Fokus meines Pferdes

Darum gehts mir, das ist mein unterschwelliges Bestreben.
Ich Ich Ich....mein Pferd lernt, das Ich Ich Ich ihm das Leben versüße.
Es lernt, das ich ich ich...den Ton angebe.
I'm the Leader!!!!
Wacka da reite ich aber heftisch druff rum...aber es ist Wichtig.

Zum Beißen > Treten > Rempeln
Beißen ist die höchste Form von: Geh weg...du hast hier nichts zu sagen....du bist Fallobst
Hat ein Pferd einen Menschen gebissen, hat man Fehler gemacht.
Diese Fehler sind nicht immer ersichtlich, man hat schließlich nach besten Wissen und Gewissen gehandelt.
Dann bleibt einem nur der "konsequente Weg²".

Das Pferd bleibt immer auf Distanz.
Distanz...min eine Armlänge, egal wo und wie ich stehe.
Es hat sofort zu weichen, selbst wenn ich die Distanz unterschreite...weicht es nicht, ich sorge dafür das es weicht
Jegliche Annäherung wird mit viel Tamtam unterbunden.
Lob wird gegeben und wieder Distanz.
Pferde sind Künstler im unterschreiten von unserem persönlichen Raum.
Davon muss man sie unbedingt abhalten, wenn bereits Probleme in Bezug auf "Respekt" aufgetreten sind.

Es wirkt Wunder, wenn man sich an die Spielregeln hält...
Junge Pferde sind eine besondere Herausforderung und es ist verflixt schwer einen guten Rat zu geben, wenn man das Pferd nicht selber kennengelernt hat.

LG
Trapper

[blondie]

Danke Euch für die Anregungen...

Stimmt Trapper das ist wirklich nicht einfach ...

@Azi
ich werd die wirklich mal weglassen, das selbe Drama wenn ihr euch erinnern könnt hatte ich ja anfangs beim führen auch...

Am Boden ist er echt super, lauf ich auf ihn zu weicht er aus ... geht rückwärts usw.

Der kleine ist noch ein richtiger Doldi will blödsinn machen und meint er müsste sich dafür "Belohnen" ... also weg mit den Lecker... habs schon kapiert

[fribi]

Blondie, ich würde ja auch gerne mit Futter loben. Aber wenn man das macht, muss man sehr konsequent sein - und das bin ich leider nicht, auch wenn ich mir große Mühe gebe

Deshalb ist es sicher auch für Dich besser, Leckerli zunächst mal ganz wegzulassen. Nick hat sehr schnell gelernt, dass es am Ende der Arbeit Möhren im Trog gibt. Er kann auch ganz gesittet vor der Box stehen bleiben, bis ich ihn "einlade", an den Trog zu kommen.

Von zwei Leuten am Stall bekommt er täglich einfach so ein Leckerchen zugesteckt. Aber Pferde sind nicht doof. Nick weiß genau, bei wem es sich lohnt, nach etwas Gutem Ausschau zu halten - eben nur bei diesen beiden Personen

[blondie]

hm ich brauch mal kurz Eure Meinung...

Ich hab ja jetzt die tolle Schablone von Pensiero *danke noch mal*
Könnte jetzt also mal ein Gebiss bestellen...

Andererseits macht es mir etwas "Kummer" / bzw. ich habe Bedenken ihm da jetzt ehrlich gesagt daran zu gewöhnen wg. dem Wolfszahn... nicht das er gleich schlechte Erfahrungen damit macht...

Was würdet ihr machen? erst das Ding entfernen lassen (wird aber nichts vor Mai/Juni eher Juni... ?

[fribi]

Ist der Wolfszahn denn störend? Nick hatte ja auch einen, er wurde geritten und gefahren, mit und ohne Gebiss. Es hat ihn nicht gestört. So gesehen hätte ich den Wolfszahn sogar drin lassen können.

Hast Du Yaki schon einmal ein Gebiss ins Maul gelegt? Nur so zum testen? Dann könntest Du sehen, ob der Wolfszahn im Weg ist.

Und wenn nicht, brauchst Du auch nicht zu warten.

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