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Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden

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Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden - Seite 5 Empty Re: Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden

Beitrag von PetiteNoblesse Mi Mai 04 2011, 11:35

Pensiero schrieb:
Das "Problem" zur Zeit ist einfach, dass die anderen Pferde auf dem Weg zum Reitplatz kurzfristig außer Sichtweite kommen. Und wenn er auf dem Platz ist und sich ausgetobt hat, dann ist er auch zu handeln.

das hat Blondie ja gerade quasi schon gesagt: immer ein Stück weiter...

Ist es austoben oder ist er einfach sauer, und macht seinem Unmut luft?!

Wenn meiner sauer ist, dann könnte man meinen, er tobt sich aus, aber wenn ich weiß, dass ihm vorher etwas nicht gepasst hat, dann lässt er seinem Unmut eben freien lauf.

Dominanz und Selbstbewusstsein sind 2 paar schuhe.
ich selbst bin auch Selbstbewusst, bin aber nicht dominant!
Plausibel erklärt ist Dominanz für mich, seinen gegenüber zu unterdrücken!
Wenn ein Pferd das tut, ist da was faul..und sollte nicht geduldet werden. das kann gefährlich werden
nun gut, wenn du das abe rmit Selbstbewusstsein gleichsetzt, meinst du das anscheinend nicht so.
Allerdings fällt mir das Wort Dominanz zu häufig in der Arbeit mit Pferden..Meist dann, wenn der Besitzer Probleme nicht sofort beseitigen kann oder damit überfordert ist. Somit wendet er die Schuld von sich ab und gibt sie dem pferd.
Deswegen habe ich ein "Problem" mit dem Thema Dominanz ..Lächeln nur so zu erklärung.


aufmerksamkeitserweckende übungen: Traben an der hand + stehen bleiben, rückwärts, seitwärts, um einen rumlaufen lassen..
schau dir mal die 7 SPiele von Parelli an. Die finde ich so eigentlich ganz gut.
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Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden - Seite 5 Empty Re: Tipps und Tricks für "Alltagsprobleme" mit Jungpferden

Beitrag von Trapper Mi Mai 04 2011, 11:49

Hi

Hmmm...dominante, selbstbewusste Pferde...da gibts von Frau Spilker ein Buch drüber.

Wieder so ein Beispiel:
Eine Stute bei uns im Stall, die grundsätzlich alle Pferde unterjocht, ist super lieb an der Hand...solange...sie nicht vom Hof geht.
Egal ob an der Hand oder unterm Sattel, das Pferd dreht durch.
Murani ist alles, nur das nicht aber sie geht mit Reni dahin, wo Reni es möchte und das lieb und brav.
Molly ist auch so ein Fall.
Das zum Thema "selbstbewusst".

Zu deiner Frage wegen Übungen.
Es gibt nicht die Übung, es ist die Summe der Ausbildung.
Wir legen immer nur ein Fundament und darauf bauen wir auf.
Manche unerwünschten Verhaltensweisen brauchen länger bis sie raus sind.
Das bedeutet nicht, das wir es akzeptieren müssen, im Gegenteil.
Ich verhalte mich so, das ich immer konsequenter werde, je ungehorsamer oder aufsässiger ein Pferd wird / ist.
Sind sie brav, bin ich brav.
Sind sie ungehorsam, bin ich weiter ruhig aber konsequent.
Wollen sie mir was beibringen, bricht die Hölle auf.

Besonders junge Pferde brauchen Erziehung.
Ok, ich sag mal was ich machen würde, wenn Molly den Aufstand probt beim Verlassen der heimischen Gefilden.
Ich bewege sie.
Sie darf um mich rum laufen bis sie es leid wird.
Es stört mich nicht ob sie sich aufregt, nach 5min spätestens steht sie ruhig neben mir und dann lobe ich sie.
Wir gehen weiter.
Sie regt sich auf, sie bewegt sich wieder.
Irgendwann setzt sich in ihrem Hirn die Erfahrung: "Der Aufstand bringt mir nur Arbeit ein, mal sehen was der Typ will".
Ich hab erreicht, was ich erreichen wollte.....ich hab ihre Aufmerksamkeit.

Es geht sich darum, die Gedanken des Pferdes umzulenken.
Dieses Mist mit Führketten was einige machen ist....Mist Zwinker
Schmerz ist ein schlechter Lehrmeister, besonders für so sensible Tiere wie Pferde.
Also ich halte da nichts von.

Weiteres Beispiel
Ich komme ( ist echt passiert ) auf dem Weg von der Weide zwischen 2 Häusern durch.
Da wurde gerade mit einem Winkelschleifer gearbeitet.
Das Geräusch ist schon der Knüller und mein Pferd wurde nervös.
Also bin ich stehen geblieben und das solange, bis sich mein Pferd entspannt hat.

Das sind keine Übungen, das sind Situationen die lehrreich sind.
Da sammeln wir Pluspunkte ohne Ende.
Ruhig bleiben, nicht selber verspannen, das zeichnet eine Führungsperson aus.
Das ist es, warum Pferde Vertrauen entwickeln.
Sie fangen an sich an uns zu orientieren.

Eine gute Sache
Nimm dein Pferd und geh mit ihm spazieren.
Sei allein mit deinem Pferd.
Bist du im Stall.....hol dein Pferd und schlepp es die ganze Zeit mit dir rum.
Das mach ich besonders gerne und es hat nebenbei den Effekt, das es ständig auf dich und du auf ihn achtest.
Du lernst dein Pferd besser kennen und es dich.

Wenn ihr ein Team werden wollt und zwar ein starkes, dann verbring deine Zeit "direkt" mit deinem Pferd.
Alle die eine besonderes Beziehung zu ihrem Pferd und damit großes Vertrauen aufgebaut haben, sind "direkt" mit ihrem Pferd zusammen.

Selbstbewusst dürfen Pferde gerne sein aber es bringt uns rein gar nicht ein.
Vertrauen ist der Punkt, ihren Respekt bekommen wird geschenkt.

Jetzt hast du ne Übung Zwinker

Ahh...fällt mir noch ein Beispiel ein Zwinker
Ich bin ja nicht mehr so gut zu Fuß aber mein Pferdchen hat manchmal die Anwandlung etwas flotter zur Weide zu wollen.
Dann bleib ich stehen.
Sie bleibt stehen...steht sie etwas vor mir, schick ich sie zurück.
Ich geh wieder los....kommt sie mir zu weit vor...bleib ich stehen usw.
Das braucht keine Zeit, sie weiß, das sie mit Nichts ( außer mit ihren brauen Augen Zwinker ) bei mir durchkommt.
Yohh und mein Führstrick hängt dabei immer durch.

Ein Fundament legen, eine Basis schaffen....man kann immer drauf zurück greifen.

Zum Schluß wieder mein Lieblingsspruch von J.C. Dysli:
"Die Ruhe im Pferd, ist mir das wichtigste Gebot!"

Die Ruhe im Pferd, ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Ausbildung.

LG
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Beitrag von Ladoly Mi Mai 11 2011, 11:09

Wir haben seit einigen Wochen ein 9 monate altes Fohlen im Stall.

Eigentlich wollten wir es immer am Reitplatz laufen lassen. Der ist rundrum mit hohem Zaun zugemacht nur am Eingang der auf den wiederum umzäunten Hof führt gibt es lediglich zwei Elektrozaunbänder.

Nun akzeptiert das Fohlen aber diesen E-Zaun nicht und hat beim ersten mal unsere ganze Stangenauflagevorrichtung mitsamt Zaunband kaputtgerissen und beim zweiten Versuch haben wir richtig Saft auf den Zaun gemacht, ein anderes Pferd ist dran und ist vor Schreck bis ans andere Ende vom Platz gerast wegen dem Stromschlag. Und das Fohlen ist schon wieder durchgerannt.

Das Problem ist, dass es im vollen Galopp durchgeht und somit wahrscheinlich nichtmal merkt, dass da Strom ist weils zu schnell geht.

Hat jemand tipps für uns, ohne dass wir gleich einen Holzzaun bauen müssen weil der Eingang ist sehr breit und solange Holzplanken gehen nicht und ein Pfosten in die Mitte ist auch doof weil dann der Trekker nicht mehr durchkommt...

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Beitrag von Pensiero Mi Mai 11 2011, 11:23

Vielleicht sieht das Fohlen die zwei Bänder nicht. Eine Möglichkeit wäre also, mehr Stromlitzen zu ziehen.

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Beitrag von Baracuda Mi Mai 11 2011, 11:34

das hätte ich auch geraten, und zudem das ganze sichtbarer zu machen. Mein Stuti ist zwar schon erwachsen, ist aus Panik aber auch hin und wieder durch den Zaun. Wir haben dann so buntes Flatterband hin gemacht, wie es das auch zum Absperren auf Baustellen gibt. Seitdem kam es nie mehr vor. Viel Spaß mit dem Kleinen

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Beitrag von Pensiero Mi Mai 11 2011, 11:36

Ja, Bara, das Absperrband ist auch eine gute Idee. Ist sogar noch weniger Aufwand und wohl noch wirkungsvoller!

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Beitrag von blondie Mi Mai 11 2011, 11:54

Jupp bei uns an der Fohlenwiese wurden auch immer Plastiktüten genommen zerschlitzt und als Fähnchen an die Litzen gebunden damit die kleinen das sehen Yes

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Beitrag von Pensiero Mi Mai 11 2011, 13:29

Wir haben jetzt zum Anlongieren auch immer Absperrband genommen und den Reitplatz in der Mitte geteilt. War super!

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Beitrag von cymberlie Mi Mai 11 2011, 18:00

Hallo,
warum muss man ein 9 Monate alten Absetzer laufen lassen? Wie habt ihr das Laufenlassen vorbereitet? Kennt es den Platz? (Stehen gleichaltrige oder sonstige Kumpels in der Zeit auf der Koppel?)
Liebe Grüße

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Beitrag von Fellnase Fr Mai 20 2011, 09:04

Ich habe eine zimelich neue Bekannte, die einen 2jährigen Freiberger hat. Gestern war ich bei ihr im Stall zu besuch und musste feststellen, dass der junge Bursche (so niedlich und süß er auch ist) sehr viel mehr "normale" Manieren und Erziehung lernen sollte.
Leider kann ich noch nicht sagen, wie weit diese Bekannte in der Lage ist das selber zu machen, weil ich zwischen den Zeilen ein paar Sachen hörte, die mir nicht so überzeugten.
Schade, weil eine gute Kinderstube den zukünftigen gemeinsamen Weg ebnen würde und manches einfacher machen würde.

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Beitrag von fribi Fr Mai 20 2011, 09:15

Oh ja, Fribis können rechte Schlitzohren sein, wenn man nicht auf die Erziehung achtet. Was bin ich froh, dass es bei Nick so gut geklappt hat. Er ist sehr anständig geworden Zwinker

Für Deine Bekannte wäre "be strict!" nicht schlecht.........
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Beitrag von blondie Fr Mai 20 2011, 09:32

hm gerade in dem Alter sollte man wirklich schon etwas darauf achten... sonst tanzen die Burschen einen iwann auf der Nase herum...

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Beitrag von Baracuda Fr Mai 20 2011, 13:13

Muss ein Pferd eigentlich immer dem Menschen weichen egal wie alt es ist ? Bisher ist die Kleine Maus immer schön zurück gegangen doch nun merke ich wirklich jeden Tag wie ihr Selbstvertrauen steigt, sich der Charakter etwas mehr festigt. Nun stellt sie sich schon mal wie Esel hin und bewegt sich keinen cm. Ich Schiebe sie dann immer weg. Das macht sie dann, man merkt aber das sie es doof findet und wirklich nur so weit weg geht wie ich schiebe. Richtig üben will ich das noch nicht, da ich denke das es mit 3 Wochen etwas zu früh ist. Sie versucht nicht zu treten oder beißen, sie steht halt einfach da, stemmt die Füße in den Boden und wartet. Sie steht auch einfach nur da wenn man sie nach vorne oder zur Seite schicken will. also keine Agression selbst wenn du direkt von hinten am Po schiebst (Ohren zeigen dabei leicht nach hinten, so wie wenn ein Pferd dem Reiter Aufmerksamkeit schenkt)
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Beitrag von blondie Fr Mai 20 2011, 13:40

Ich glaube ich würde mir da jetzt nicht zu viel Kopf darüber machen...

Sie lernt das weichen normalerweise dann mit ihren Artgenossen Yes

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Beitrag von Gast Fr Mai 20 2011, 13:46

Ich wäre auch vorsichtig sowas zu früh anzufangen. Das is noch ein Baby und erst 3 Wochen alt. Damals hab ich mit meinem Shettyfohlen in der Zeit gar nix gemacht. Nur mal gebürstet aber nur dann wenn er auch zu mir kam, hatte er keine Lust mehr durfte er gehen.
Ich denke solange ein Fohlen noch nich abgesetzt ist, ist die Mutter die erste Instanz, auf das sich ein Fohlen konzentriert. Sobald sie abgesetzt ist trittst du als nächst nähere "Verwandte" dann an die Stelle der Mutter und dann drafst / musst DU dafür sorgen dass das Kleine nur noch auf DICH hört.
So würde ichs halt sehen.

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Beitrag von Pensiero Fr Mai 20 2011, 14:36

Ich denke auch, dass so ein junges Pferd das auch noch gar nicht begreifen kann und sich einfach nur an die Mama hält

Ich hab bei meinem in den ersten 5 Monaten gar nichts gemacht außer Hufe geben und ihn ein kleines bißchen an Bürsten gewöhnt.
Auf der Fohlenweide hab ich auch nicht viel mit ihm gemacht. Im Frühjahr das Winterfell rausgebürstet (ohne Anbinden auf der Weide und mit 5 weiteren Hengsten drum herum).

Erst als er dann zweieinahlbjährig zu mir in den Stall kam hat es eigentlich richtig angefangen.

Meiner ist sehr selbstbewusst, weicht auch nicht gerne zurück. Manchmal geht es doch recht einfach ihn zurück zu schieben, manchmal muss man ordentlich hinlangen.

Aber ich denke, so früh musst Du das nicht anfangen.

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Beitrag von Trapper Fr Mai 20 2011, 16:43

Hi

mit 3 Wochen
,

da sollte man sie abknutschen und mit Mama über die Weide toben lassen.
Fang später an.

LG
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Beitrag von Baracuda Fr Mai 20 2011, 22:03

uff ein Glück ich dachte schon ich habe schon den ersten Fehler gemacht. Naja alles was wir machen ist, viel streicheln und knuffeln, dann mal bisschen abbürsten ('weil sie das so gerne hat) überall anfassen, das Halfter mal drauf und wieder runter und Beinchen mal so bisschen hochheben. Und sie lernt das man nicht beißen und treten darf. Der Rest war mir nicht so wichtig, bisher. Werde mit der wirklichen Erziehung anfangen wenn sie von der Fohlenweide zurück kommt.
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Beitrag von Pensiero Fr Mai 20 2011, 22:58

Ja, Bara, wenn Du jetzt Grundlagen schaffst, damit sie sich anfassen lässt, Hufe schon ein bißchen gibt und nicht scheu ist, dann ist es nicht schlimm wenn die Erziehung erst nach der Fohlenweide richtig losgeht! Yes

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Beitrag von fribi Sa Mai 21 2011, 09:03

Bara, das ist ein guter Plan! Yes
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Beitrag von Funi Sa Jun 11 2011, 22:40

Hallo ihr lieben

ich brauch mal euren Rat.
Es geht um eine 6 jährige Isi Stute, die jetzt seit 1 Jahr bei uns im Betrieb mit geht. Angeritten wurde sie mit 4 durfte danach aber nochmal für ein ein halbes Jahr stehen.

Wenn man sie reitet geht sie scheinbar duchs Genick, allerdings nicht reell. Sie macht sich da eher fest und beißt energisch auf ihrem Gebiss (doppelt gebrochen).
Auch wenn man ihr die Zügel länger lässt und den Weg nach unten frei gibt, wird weiter gebissen/gekaut und sie streckt sich nicht ab, bleibt im Genick fest.

Wie würdest ihr dagegen vorgehen??

Vielleicht noch ein paar "Eckdaten" es ist eine 5 Gänger Stute mit viel Pass, was das Abstrecken nicht umbedingt erleichter, da sie im gesamten mehr oder minder verspannt ist.
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Beitrag von Pensiero So Jun 12 2011, 06:37

@Funi: Mein Großer ist auch so ein Kandidat: Nicht reell! Was mache ich dagegen? Ganz konsequent vorne im Maul beschäftigen: innen stellen, gerade machen, außen stellen, gerade machen, innen stellen... usw.
Ebenso ganz viele Übergänge, immer beschäftigen, nie selbst machen lassen. Und dann noch Volten, Schlangenlinien, ganz viel Abwechslung mit unterschiedlichen Stellungen.

Das könnte man mal probieren. Ich kenne mich allerdings mit 5-Gängern absolut nicht aus!

Bei meinem ist es auch nicht so, dass er viel auf dem Gebiss kaut, das hat er wohl noch nie gemacht. Meiner hat auch nie gelernt einfach nachzugeben. Er wendet unheimlich viel Energie auf um gegen das Gebiss zu gehen. Hat man ihn "geknackt" schwebt man.

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Beitrag von blondie So Jun 12 2011, 09:30

hm hört sich so an als ob sie ihren Frust versucht durchs Gebisskauen etwas zu besänftigen... deshalb wird sie sich auch fest machen...

Frage ist jetzt was ist die Ursache... da gibt es natürlich wieder viele Ansatzpunkte ... (passt die Ausrüstung, Zähne, Rückenblockaden usw.)

Denke ich würde mit ihr erstmal viel vom Boden aus machen, Handarbeit, Langzügel, DL...

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Beitrag von Funi So Jun 12 2011, 20:03

also unsere Überlegungen sind im Moment auch, dass sie Frust oder Streß hat. Warum können wir uns aber nicht erklären. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Das Gebiss passt, ist allerdings ziemlich schmal. Wir haben es heute mit einem dickeren probiert. Das selbe Problem.
Sattel kenn ich mich einfach nicht genug aus um da eine Aussage zu zu treffen... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

An der Longe knickt sie zwar nicht so im Genick ab, aber v/a läuft sie auch nicht. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Beitrag von Pensiero So Jun 12 2011, 21:02

Funi schrieb:An der Longe knickt sie zwar nicht so im Genick ab, aber v/a läuft sie auch nicht. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Genau so ist es bei meinem Großen auch!


Ich würde es wirklich mal so probieren wie ich geschrieben habe. Ganz viel beschäftigen.

Ich denk auch, dass sie so Frust/Stress abbauen möchte. Nun beschäftigt sie doch mal ganz, ganz arg und versucht herauszufinden, ob das noch mehr Stress verursacht oder ob es besser wird.

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