Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
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SANFTESPFERD :: Unsere Pferde :: Hufe
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Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Das denke ich auch. Ich meine, klar, ich habe es nicht gelernt. Aber wenn ich mir menschliche Hände anschaue, gibt es auch ein paar, bei denen das einfache Händewaschen ausreicht, andere brauchen eine Handcreme. Dann gibt es noch diejenigen, die keine Creme bräuchten und die Hände dann überpflegen und damit mehr schaden als nützen.Ljufur<3 schrieb:Das ist (so hat man es mir gesagt) von Pferd zu Pferd verschieden.
Bei Rena brauchte ich früher fast nichts, bis auf gelegentliche "Kur" mit Lorbeer-Öl-Massage, bei Samu brauchen wir anscheinend ein wenig (hat der Schmied auch betont, wenig, damit es einzieht und nicht draufbleibt) Öl.
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Als Huforthopäde stelle ich mir immer die Frage, was muss ich tun um die Wirkung zu erzielen die ich haben möchte.
Der Huf soll weniger brüchig und elastischer werden, sagt Ljufur.
Das Hufhorn und das Sohlenhorn bestehen wie das menschliche Haar und Nägel aus Keratin und ist kein lebendes Gewebe.
Wenn das Horn mit Fetten oder Ölen bedeckt wird kann der natürliche Wasseraustausch nicht mehr erfolgen. Wasser wird im Körper zurückgehalten. Dadurch wird der Wassertgehalt in den äusseren Hornschichten erhöht und der Huf wird weicher nicht elastischer, ist dann das Fett oder das Öl abgerieben wird der Huf noch brüchiger da das Wasser jetzt austritt und der Zwischenraum zwischen den Hornröhrchen nicht mehr aufgefüllt wird.
Der Vergleich von Catana mit der Handcreme hat das Problem jedes Vergleiches, er hinkt. Die Haut ist nämlich ein lebendes Gewebe und kann Stoffe aus der Creme aufnehmen und einbauen.
Eine Haarkur umhüllt das Haar mit körperidentischen Proteinen und oder verklebt Brüche mit Keratin. Der Huf ist kein Einzelhaar mehr sondern die einzelnen Hornröhrchen sind zu einem Gewebe zusammengewachsen, daher greift beim Huf auch keine Haarkur.
Die Qualität des Hornes hängt in erster Linie an der Hufgestalt, der Ernährung und der Haltung Eurer Pferde.
Meine Bitte im Interesse Eurer Pferde hinterfragt solche Äusserungen von Fachleuten und lasst Euch die Zusammenhänge erklären.
Der Huf soll weniger brüchig und elastischer werden, sagt Ljufur.
Das Hufhorn und das Sohlenhorn bestehen wie das menschliche Haar und Nägel aus Keratin und ist kein lebendes Gewebe.
Wenn das Horn mit Fetten oder Ölen bedeckt wird kann der natürliche Wasseraustausch nicht mehr erfolgen. Wasser wird im Körper zurückgehalten. Dadurch wird der Wassertgehalt in den äusseren Hornschichten erhöht und der Huf wird weicher nicht elastischer, ist dann das Fett oder das Öl abgerieben wird der Huf noch brüchiger da das Wasser jetzt austritt und der Zwischenraum zwischen den Hornröhrchen nicht mehr aufgefüllt wird.
Der Vergleich von Catana mit der Handcreme hat das Problem jedes Vergleiches, er hinkt. Die Haut ist nämlich ein lebendes Gewebe und kann Stoffe aus der Creme aufnehmen und einbauen.
Eine Haarkur umhüllt das Haar mit körperidentischen Proteinen und oder verklebt Brüche mit Keratin. Der Huf ist kein Einzelhaar mehr sondern die einzelnen Hornröhrchen sind zu einem Gewebe zusammengewachsen, daher greift beim Huf auch keine Haarkur.
Die Qualität des Hornes hängt in erster Linie an der Hufgestalt, der Ernährung und der Haltung Eurer Pferde.
Meine Bitte im Interesse Eurer Pferde hinterfragt solche Äusserungen von Fachleuten und lasst Euch die Zusammenhänge erklären.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Okay, Marlene, danke, das habe ich verstanden. Der Vergelich war nicht das Wahre.
Abr was kann ich denn dann tun, um den Huf elastischer zu bekommen?
Auf natürliche Weise ohne jegliche Behandlung scheint ja bei Samu nicht funktioniert zu haben, Kanten immer nachfeilen wird zu viel ( da könnten wir jeden Tag 2-4 Kanten pro Huf wegmachen), Wässern ist kontraproduktiv, genau wie fetten (wenn ich das soweit richtig verstanden habe).
Abr was kann ich denn dann tun, um den Huf elastischer zu bekommen?
Auf natürliche Weise ohne jegliche Behandlung scheint ja bei Samu nicht funktioniert zu haben, Kanten immer nachfeilen wird zu viel ( da könnten wir jeden Tag 2-4 Kanten pro Huf wegmachen), Wässern ist kontraproduktiv, genau wie fetten (wenn ich das soweit richtig verstanden habe).
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Da wäre ich jetzt auch wirklich interessiert, was dann gemacht werden soll? Ich sehe nur den Beweis am Huf in Form des Absplitterns, dass es "mit ohne" nicht geht. Mit ist ja aber laut Konsenz hier auch schlecht. Was ist denn dann gut?
Sagrei- Anzahl der Beiträge : 1904
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Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
@ Catana
Vergleiche hinken immer, sie sollen ja nur etwas verdeutlichen. In diesem Fall wäre der Vergleich mit dem Haar des Menschen besser gewesen, da sie sich mehr ähneln.
Was kann man also tun.
Ist gar nicht so einfach zu beantworten und hängt von mehreren Faktoren ab.
1. Hufform und Belastungszustand.
Jede Hufform die zu ungleichen Belastungen führt, fördert einseitige Durchblutung oder mindert die Durchblutung in anderen Bereichen der Lederhäute. Dadurch kommt es zu Unter- oder Überversorgung des Hornes mit Nährstoffen und zu nicht voll belastbarem Horn. Es wird brüchig und verliert die Festigkeit. Eine Belastungsanalyse des Hufes und die daraus resultierende Bearbeitung ist notwendig.
2. Ernährung
Durch Über- oder Unterversorgung mit Nährstoffen aus dem Zusatzfutter wie Kraftfutter oder Mineralfutter, kann es ebenso zu Problemen im Horn kommen. Eine Ca:P Verhältnis von 2:1 ist notwendig um Proteine und Keratine aufbauen zu können. Eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen wie Selen oder Schwefel ist meist gegeben.
3. Haltung und Bewegung
Bei zu geringer Bewegung wird das Horn vor allem im Sohlenbereich nicht ausreichend abgerieben.
Es bleibt Zerfallshorn im Huf zurück.
Dieses Zerfallshorn ist von der Konsistenz wie nasse alte Kreide und kann mit dem Hufkratzer teilweise ausgeschabt werden. Das Sohlengewölbe sollte bei jeder Bearbeitung geglättet werden.
Wenn das Althorn im Huf verbleibt bildet es Nistgebiete für Fusobakterien und Eintrittpforten für diese Geschwür verursachenden Bakterien in den Huf. Unter einem Beschlag findet sich häufiger und mehr Zerfallshorn, da weniger Abrieb in der Sohle stattfindt und die Durchblutung durch die Fixierung auf dem Beschlag verringert wird.
Die Bewegung auf unterschiedlichen Böden Wald-Wiesenwege, Sandplatz und Asphalt reiben Althorn gut ab.
Ich habe gute Erfahrung mit dem Waschen der Hufe mit Wassereimer und Wurzelbürste gemacht. Dabei wird das Zerfallshorn entfernt und der Huf kann Wasser aufnehmen. Der Huf muss abgetrocknet sein bevor das Pferd wieder in die Box gestellt wird. Daher nach dem Waschen noch 10-15 Minuten grasen lassen oder spazieren gehen.
Vergleiche hinken immer, sie sollen ja nur etwas verdeutlichen. In diesem Fall wäre der Vergleich mit dem Haar des Menschen besser gewesen, da sie sich mehr ähneln.
Was kann man also tun.
Ist gar nicht so einfach zu beantworten und hängt von mehreren Faktoren ab.
1. Hufform und Belastungszustand.
Jede Hufform die zu ungleichen Belastungen führt, fördert einseitige Durchblutung oder mindert die Durchblutung in anderen Bereichen der Lederhäute. Dadurch kommt es zu Unter- oder Überversorgung des Hornes mit Nährstoffen und zu nicht voll belastbarem Horn. Es wird brüchig und verliert die Festigkeit. Eine Belastungsanalyse des Hufes und die daraus resultierende Bearbeitung ist notwendig.
2. Ernährung
Durch Über- oder Unterversorgung mit Nährstoffen aus dem Zusatzfutter wie Kraftfutter oder Mineralfutter, kann es ebenso zu Problemen im Horn kommen. Eine Ca:P Verhältnis von 2:1 ist notwendig um Proteine und Keratine aufbauen zu können. Eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen wie Selen oder Schwefel ist meist gegeben.
3. Haltung und Bewegung
Bei zu geringer Bewegung wird das Horn vor allem im Sohlenbereich nicht ausreichend abgerieben.
Es bleibt Zerfallshorn im Huf zurück.
Dieses Zerfallshorn ist von der Konsistenz wie nasse alte Kreide und kann mit dem Hufkratzer teilweise ausgeschabt werden. Das Sohlengewölbe sollte bei jeder Bearbeitung geglättet werden.
Wenn das Althorn im Huf verbleibt bildet es Nistgebiete für Fusobakterien und Eintrittpforten für diese Geschwür verursachenden Bakterien in den Huf. Unter einem Beschlag findet sich häufiger und mehr Zerfallshorn, da weniger Abrieb in der Sohle stattfindt und die Durchblutung durch die Fixierung auf dem Beschlag verringert wird.
Die Bewegung auf unterschiedlichen Böden Wald-Wiesenwege, Sandplatz und Asphalt reiben Althorn gut ab.
Ich habe gute Erfahrung mit dem Waschen der Hufe mit Wassereimer und Wurzelbürste gemacht. Dabei wird das Zerfallshorn entfernt und der Huf kann Wasser aufnehmen. Der Huf muss abgetrocknet sein bevor das Pferd wieder in die Box gestellt wird. Daher nach dem Waschen noch 10-15 Minuten grasen lassen oder spazieren gehen.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
@Marlene
Wie wird dem eine Belastungsanalyse durchgeführt?
Wie glättet man den das Sohlengewölbe?Mein HS schneidet es "nur" aus!
Wie wird dem eine Belastungsanalyse durchgeführt?
Wie glättet man den das Sohlengewölbe?Mein HS schneidet es "nur" aus!
rakete- Anzahl der Beiträge : 15799
Anmeldedatum : 11.05.10
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Eine Belastungsanalyse kann nur mit weitreichenden Kenntnissen in Anatomie, Statik und Biodynamik durchgeführt werden.
Es werden das Lauf- und Abrollverhalten analysiert, auch die Statik der Knochenachsen muss bewertet werden.
Selbst Schmiede und Tierärzte tun sich damit zum Teil schwer.
Beim Ausschneiden des Sohlengewölbe ist darauf zu achten , daß keine Absätze oder Einkerbungen zurück bleiben. Die Sohle muß glatt und dem Hufbein angepasst gewölbt ausgearbeitet werden. Diese Arbeit erfordert vom Bearbeiter eine genau Vorstellung der individuellen Anatomie und eine Einschätzung des zukünftigen Abriebes durch die Nutzung des Pferdes.
Es werden das Lauf- und Abrollverhalten analysiert, auch die Statik der Knochenachsen muss bewertet werden.
Selbst Schmiede und Tierärzte tun sich damit zum Teil schwer.
Beim Ausschneiden des Sohlengewölbe ist darauf zu achten , daß keine Absätze oder Einkerbungen zurück bleiben. Die Sohle muß glatt und dem Hufbein angepasst gewölbt ausgearbeitet werden. Diese Arbeit erfordert vom Bearbeiter eine genau Vorstellung der individuellen Anatomie und eine Einschätzung des zukünftigen Abriebes durch die Nutzung des Pferdes.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Danke für die Erklärungen @Marlene
rakete- Anzahl der Beiträge : 15799
Anmeldedatum : 11.05.10
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Wie Marlene es schreibt, so macht es auch meine Huforthopädin. Das Ausschneiden der Sohle dauert sehr lang (verglichen mit einem "normalen" Schmied, der in 20 Minuten alle 4 Hufe fertig hat), sie macht es sehr gründlich und sie prüft immer wieder, ob es glatt genug ist.
Aber das ist hier schon mehr OT.
Aber das ist hier schon mehr OT.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
@ Marlene.
Wie sollte man deiner Meinung nach Hufe in der Wueste pflegen ?
Ich lebe hier mit meinen 2 Quarter Horses in der Wueste von Arizona.
Sehr harter Vulcanboden, viel Sand ,viel Steine.
( also da giebt es nix mit Waldboden ,Weiden, Wiesen und Tau ).
Hat seit Januar nicht mehr geregnet, taegliche Temperaturen liegen zwischen 45 & 52 Grad Celsius.
Pferde leben draussen. Grosser pen mit OS & Schatten, Arena mit Sand oder laufen ueber Grundstueck mit Wuesten- boden. Paar Baeume als Schatten.
Futter: Bermuda Heu mit Zusatzfutter dass das Heu mit Mineralien/Vitamine usw. ergaenzt, Salzleckstein, viel frisches Wasser .( jeden Monat fuer 7 Tage wird Psyllium dazu gefuettert um Sand Colic vorzubeugen).
Pferde sind gesund , keine Maengel oder Ueberschuss von etwas ,wird durch Blutbild bestaetigt.
Pferde haben sehr harte Hufe.
Aber:
Da ich meine Pferde nun etwa 2 x am Tag abdusche wegen der Hitze, werden ja auch die Hufe nass.
Troege im pen und Trog in der Arena lass ich auch immer ueberlaufen, Pferden koennen da im feuchten Sand stehen . Legen sich auch gerne in den nassen Sand in der Arena.
Hab eine Wasserspruehanlage im OS angebracht die mir die Pferdchen /Luft feucht & kuehl haellt in der Hitze.
( machmal muss das Ding den ganzen Tag laufen, Pferde koenenn sich es ja aussuchen ob sie darunter stehen wollen oder nicht, also da werden Hufe auch wieder nass aber ich MUSS sie ja irgentwie kuehl halten ! ).
So, nun hab ich gemerkt das die Hufe meiner Pferde sehr austrocknen und bruechig werden, feile machmal selber etwas nach , zwischen Schmied Termienen ( 1 Pferd ist Barhuf , 1 Pferd hat vorne Eisen dran ).
Es giebt ja eine ganze Barage von Hufplegemitteln.
Einige um Feuchtigkeit /Wasser abzuwehren und einige um Feuchtigkeit in die Hufe einzulassen.
Letzteres ist ja fraglich , wie du ja selber schon beschrieben hast.
Nun endlich zu meiner Frage:
In meinem Fall, also in unserem WuestenKlima hier , und wie oft am Tag meine Pferde & ihre Hufe mit Wasser konfrontiert werden :
Waere es von Nutzen etwas Wasserabweissendes an die Hufe zu tun oder waere es dann auch wieder schaedlich fuer die Hufe?
Bin fuer jeden Tip dankbar
P.S. Mein Schmied sagte mir ich solle nur etwas Fett ( hab deutsches Effol Hufbalsam hier ) an den Kronenrand schmieren .
Wie sollte man deiner Meinung nach Hufe in der Wueste pflegen ?
Ich lebe hier mit meinen 2 Quarter Horses in der Wueste von Arizona.
Sehr harter Vulcanboden, viel Sand ,viel Steine.
( also da giebt es nix mit Waldboden ,Weiden, Wiesen und Tau ).
Hat seit Januar nicht mehr geregnet, taegliche Temperaturen liegen zwischen 45 & 52 Grad Celsius.
Pferde leben draussen. Grosser pen mit OS & Schatten, Arena mit Sand oder laufen ueber Grundstueck mit Wuesten- boden. Paar Baeume als Schatten.
Futter: Bermuda Heu mit Zusatzfutter dass das Heu mit Mineralien/Vitamine usw. ergaenzt, Salzleckstein, viel frisches Wasser .( jeden Monat fuer 7 Tage wird Psyllium dazu gefuettert um Sand Colic vorzubeugen).
Pferde sind gesund , keine Maengel oder Ueberschuss von etwas ,wird durch Blutbild bestaetigt.
Pferde haben sehr harte Hufe.
Aber:
Da ich meine Pferde nun etwa 2 x am Tag abdusche wegen der Hitze, werden ja auch die Hufe nass.
Troege im pen und Trog in der Arena lass ich auch immer ueberlaufen, Pferden koennen da im feuchten Sand stehen . Legen sich auch gerne in den nassen Sand in der Arena.
Hab eine Wasserspruehanlage im OS angebracht die mir die Pferdchen /Luft feucht & kuehl haellt in der Hitze.
( machmal muss das Ding den ganzen Tag laufen, Pferde koenenn sich es ja aussuchen ob sie darunter stehen wollen oder nicht, also da werden Hufe auch wieder nass aber ich MUSS sie ja irgentwie kuehl halten ! ).
So, nun hab ich gemerkt das die Hufe meiner Pferde sehr austrocknen und bruechig werden, feile machmal selber etwas nach , zwischen Schmied Termienen ( 1 Pferd ist Barhuf , 1 Pferd hat vorne Eisen dran ).
Es giebt ja eine ganze Barage von Hufplegemitteln.
Einige um Feuchtigkeit /Wasser abzuwehren und einige um Feuchtigkeit in die Hufe einzulassen.
Letzteres ist ja fraglich , wie du ja selber schon beschrieben hast.
Nun endlich zu meiner Frage:
In meinem Fall, also in unserem WuestenKlima hier , und wie oft am Tag meine Pferde & ihre Hufe mit Wasser konfrontiert werden :
Waere es von Nutzen etwas Wasserabweissendes an die Hufe zu tun oder waere es dann auch wieder schaedlich fuer die Hufe?
Bin fuer jeden Tip dankbar
P.S. Mein Schmied sagte mir ich solle nur etwas Fett ( hab deutsches Effol Hufbalsam hier ) an den Kronenrand schmieren .
azgirl- Anzahl der Beiträge : 4529
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Ort : Cactusland Arizona
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
@ Hi azgirl,
habe leider durch den Ausfall von Chefe noch weniger Zeit als sonst.
Zu Deinem Problem Wüstenklima:
Ich habe hier noch kein arides Klima, aber vielleicht nach einigen Jahren globaler Erwärmung.
Der Huf hat auch die Funktion der Wärmeregulierung und ist daher auch für den Wasserhaushalt zuständig.
Es ist übrigens ein Unterschied ob der Huf nass wird oder gewässert wird. Wenn die Pferde selst entscheiden können, ob und wann sie die Wasserstelle oder den Nassbereich aufsuchen können ist nichts dagegen einzuwenden. Trotzdem werden die Hufe durch den schnellen Wechsel stark gestresst. Arabische Pferde als echte Wüstenbewohner haben mit der reinen Hitze wenig Probleme. Bei Wechsel zwischen sehr trocken und sehr nass kann es aber auch hier Probleme geben.
Das Einölen der Kronsäume ist die einzige Möglichkeit direkt auf die Hornröhrchen bildenden Lederhäute einzuwirken. Da wirkt auch die einfache trockene Massage und erhöht die Durchblutung. Also nicht einfach schmieren sonder massieren.
Eine Verkürzung der Bearbeitungsintervalle wird durch Dich ja schon angestrebt durch die Eigenbearbeitung.
Eine Möglichkeit besteht noch in unphysiologischen Hufen, die schon durch Scherkräfte gestresst sein können und dann auch schneller wegbrechen.
Ich hoffe Du kannst damit etwas anfangen. Ansonsten frag weiter.
habe leider durch den Ausfall von Chefe noch weniger Zeit als sonst.
Zu Deinem Problem Wüstenklima:
Ich habe hier noch kein arides Klima, aber vielleicht nach einigen Jahren globaler Erwärmung.
Der Huf hat auch die Funktion der Wärmeregulierung und ist daher auch für den Wasserhaushalt zuständig.
Es ist übrigens ein Unterschied ob der Huf nass wird oder gewässert wird. Wenn die Pferde selst entscheiden können, ob und wann sie die Wasserstelle oder den Nassbereich aufsuchen können ist nichts dagegen einzuwenden. Trotzdem werden die Hufe durch den schnellen Wechsel stark gestresst. Arabische Pferde als echte Wüstenbewohner haben mit der reinen Hitze wenig Probleme. Bei Wechsel zwischen sehr trocken und sehr nass kann es aber auch hier Probleme geben.
Das Einölen der Kronsäume ist die einzige Möglichkeit direkt auf die Hornröhrchen bildenden Lederhäute einzuwirken. Da wirkt auch die einfache trockene Massage und erhöht die Durchblutung. Also nicht einfach schmieren sonder massieren.
Eine Verkürzung der Bearbeitungsintervalle wird durch Dich ja schon angestrebt durch die Eigenbearbeitung.
Eine Möglichkeit besteht noch in unphysiologischen Hufen, die schon durch Scherkräfte gestresst sein können und dann auch schneller wegbrechen.
Ich hoffe Du kannst damit etwas anfangen. Ansonsten frag weiter.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Also an die Hufe meiner Stute kommt im Normalfall auch nichts ran.
2 Ausnahmen
1.) Im Winter bei spontanem Schneeeinfall, wenn der Schmiedetermin noch zu weit weg ist, bekommt sie Öl an die Füße mit Eisen, weil dann der Schnee nicht so gut hält.
Ich weiß, dass das bei vielen Pferden nicht wirkt, aber uns gibt das gute 45 min Zeit, wo normal schon nach 10 min aufgstöckelt ist.
2.) Wenn ich an Plätzen mit groben Boden reiten "muss" da kommt vor auf die Ränder (hier jetzt v.a. auf die unbeschlagenen Hinterbeine) auch etwas Öl um die etwas vor der Abreibung zu schützen.
Man kann sagen, was man will: bei uns hilfts.
Was ich allerdings NIE tu:
den ganzen Huf fetten und schon gar nicht den Kronrand! Also der bleibt bei mir immer immer immer frei.
2 Ausnahmen
1.) Im Winter bei spontanem Schneeeinfall, wenn der Schmiedetermin noch zu weit weg ist, bekommt sie Öl an die Füße mit Eisen, weil dann der Schnee nicht so gut hält.
Ich weiß, dass das bei vielen Pferden nicht wirkt, aber uns gibt das gute 45 min Zeit, wo normal schon nach 10 min aufgstöckelt ist.
2.) Wenn ich an Plätzen mit groben Boden reiten "muss" da kommt vor auf die Ränder (hier jetzt v.a. auf die unbeschlagenen Hinterbeine) auch etwas Öl um die etwas vor der Abreibung zu schützen.
Man kann sagen, was man will: bei uns hilfts.
Was ich allerdings NIE tu:
den ganzen Huf fetten und schon gar nicht den Kronrand! Also der bleibt bei mir immer immer immer frei.
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
Anmeldedatum : 15.06.11
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Ich schmeiss das mal hier in die Runde
meine neue HO hat mich gebeten, Yakis Hufe vor der Behandlung mit Spülmittel einzuseifen Grund ist das das Spüli wohl den Huf etwas weicher macht damit sie ihn besser bearbeiten kann
Hab ich noch nie gehört?
meine neue HO hat mich gebeten, Yakis Hufe vor der Behandlung mit Spülmittel einzuseifen Grund ist das das Spüli wohl den Huf etwas weicher macht damit sie ihn besser bearbeiten kann
Hab ich noch nie gehört?
_________________
Vertrauen entsteht durch Respekt - Respekt entsteht durch Vertrauen
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Meine Freundin stellt ihr Pferd dann einfach in Matsch oder Wasser.... dann wird der Huf auch weicher. Spülmittel würd ich glaub ich nich nehmen.
Gast- Gast
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Würd ich jetzt auch nicht nehmen. Aber das Wasser bzw der Matsch machen nur die ganz oberste Schicht weich!
Haben wir auch mal ausprobiert, um es unserer HO leichter zu machen
Als sie dann aber die obereste Schicht weg hatte, war es genauso hart.
Und sorry, aber ich finde wer gutes Werkzeug hat, kann auch härtere Hufe bearbeiten. Sagt zumindest unsere HO
Haben wir auch mal ausprobiert, um es unserer HO leichter zu machen
Als sie dann aber die obereste Schicht weg hatte, war es genauso hart.
Und sorry, aber ich finde wer gutes Werkzeug hat, kann auch härtere Hufe bearbeiten. Sagt zumindest unsere HO
Bláinn- Anzahl der Beiträge : 6927
Anmeldedatum : 17.05.10
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Ich muss an dem Tag, wenn meine HO kommt und es länger trocken gewesen ist, die Hufe icht auskratzen und wässern bzw. das Pferd auf die nasse/feuchte Weide stellen.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Hab mal irgendwo gelesen, dass man die Hufe stundenlang wässern müsste, um für die Bearbeitung etwas weichere Hufe zu bekommen. Und ja, Werkzeug sollte so scharf sein, dass es auch bei Trockenheit funktioniert.
Meine Ex-Biernat- HO bat auch darum, die Ponys vorher eine Stunde auf einen mit Wasser getränkten Teppich zu stellen.
Meine Ex-Biernat- HO bat auch darum, die Ponys vorher eine Stunde auf einen mit Wasser getränkten Teppich zu stellen.
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Spülmittel setzt die Oberflächenspannung des Wassers herab, so kann das Wasser besser in und unter Schmutz eindringen, auch in den Huf. Außerdem werden durch die Tenside Fette aus dem Huf entfernt, was man ja eigentlich nicht haben will, da der Huf damit wieder spröder wird.
Ich persönlich bin Blainns Meinung, nichts ersetzt scharfes Werkzeug.
Wenn schon wässern, dann im Matschbad.
Ich persönlich bin Blainns Meinung, nichts ersetzt scharfes Werkzeug.
Wenn schon wässern, dann im Matschbad.
Huffett oder Huföl
ich bin nicht sicher was besser ist also zurzeit benutze ich Huffett aber das ist immer so schmierig.
eine Freundin von mir benutzt Huföl sie findet das besser als Huffett.
Was meint ihr denn ? was benutzt ihr ?
eine Freundin von mir benutzt Huföl sie findet das besser als Huffett.
Was meint ihr denn ? was benutzt ihr ?
Dreamer97girl- Anzahl der Beiträge : 116
Anmeldedatum : 23.04.12
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Ich benutzte garnichts und JoJo hat supi Füße ganz ohne Öl und Co nix trocken oder rissig.
Nonstop Hanover- Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 23.06.11
Ort : Mainz
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
das ist schön :D Ich hab mal gehört wasser soll auch helfen, aber ich glaube das ist völliger quatsch
Dreamer97girl- Anzahl der Beiträge : 116
Anmeldedatum : 23.04.12
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
naja.. Ich bin jetzt kein Experte, aber ich denke es kommt drauf an, wann und wie Wasser.
Steht das Pferd immer schön morgends beim Tau draussen auf der Weide, dann denke ich kann das schon helfen, die Hufe geschmeidig zu halten, da sie garnicht erst trocken werden.
Aber einfach mal den Huf ein Wasserbad gönnen glaube ich auch nicht, das es hilft.. Wenn man spröde Lippen hat hilft auch kein Wasser.
Für was genau möchtest du das Fett denn benutzen?
Steht das Pferd immer schön morgends beim Tau draussen auf der Weide, dann denke ich kann das schon helfen, die Hufe geschmeidig zu halten, da sie garnicht erst trocken werden.
Aber einfach mal den Huf ein Wasserbad gönnen glaube ich auch nicht, das es hilft.. Wenn man spröde Lippen hat hilft auch kein Wasser.
Für was genau möchtest du das Fett denn benutzen?
Nonstop Hanover- Anzahl der Beiträge : 1237
Anmeldedatum : 23.06.11
Ort : Mainz
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
für die hufe... eig. nur so allgemein ob huföl oder huffett besser ist ..
Dreamer97girl- Anzahl der Beiträge : 116
Anmeldedatum : 23.04.12
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Macht das einen Unterschied?
Es gibt so Hufglocken - wenn man die nass macht, geben sie das Wasser kontinuierlich leicht an den Huf ab - das soll gegen trockene Hufe helfen.
Ich nehme kein Huffett oder -öl weil ich gehört habe, dass das nicht so gut ist.
Es gibt so Hufglocken - wenn man die nass macht, geben sie das Wasser kontinuierlich leicht an den Huf ab - das soll gegen trockene Hufe helfen.
Ich nehme kein Huffett oder -öl weil ich gehört habe, dass das nicht so gut ist.
Sternchen- Anzahl der Beiträge : 781
Anmeldedatum : 02.03.12
Ort : Österreich
Re: Huffett,Huföl,Hufgel oder besser doch gar nichts!
Ja das es für die Hufe ist war mir klar Aber ich verstehe noch nicht, warum man einfach mal so pro Forma Huffett benutzt..
Und welches "besser" ist, kommt sicher drauf an, was man damit bezwecken möchte. Zb spröde Hufe "reparieren"..
(Ich halte eigentlich eh nix von Huföl/Fett Genau weil ich den Sinn nicht ganz verstehe)
EDIT: welches Öl und Fett benutzt du denn?
Eigentlich sind Öle und Fette von ihrer Chemischen Verbdindung und Aufbau identisch, das eine besteht aus langkettigeren Molekühlen das andere nicht. Diese Länge beeinflusst ob es bei Raumtemperatur flüssig oder fest ist. Aber da es die selben Eigenschaften aufweißt ist es eigentlich schnurz egal welches man benutzt. (rein Chemisch gesehn, denn in der Praxis benutze ich keins)
Und welches "besser" ist, kommt sicher drauf an, was man damit bezwecken möchte. Zb spröde Hufe "reparieren"..
(Ich halte eigentlich eh nix von Huföl/Fett Genau weil ich den Sinn nicht ganz verstehe)
EDIT: welches Öl und Fett benutzt du denn?
Eigentlich sind Öle und Fette von ihrer Chemischen Verbdindung und Aufbau identisch, das eine besteht aus langkettigeren Molekühlen das andere nicht. Diese Länge beeinflusst ob es bei Raumtemperatur flüssig oder fest ist. Aber da es die selben Eigenschaften aufweißt ist es eigentlich schnurz egal welches man benutzt. (rein Chemisch gesehn, denn in der Praxis benutze ich keins)
Nonstop Hanover- Anzahl der Beiträge : 1237
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