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Contra Eisen -oder doch Pro ???

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Beitrag von Fellnase Di Mai 18 2010, 14:50

Mein Pferd hat noch nie Eisen gehabt und ich bin ein überzeigter barhuf-Fan.

Der Huf hat eine wichtige Funktion und wenn es medizinisch nicht notwendig ist, bleibt mein Pferd barhuf.

Hier ein guter Link zum Thema:

http://www.arianereaves.de/umstellung.html
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Beitrag von Gast Di Mai 18 2010, 14:58

Als ich Meggy bekam, war sie 4fach beschlagen. Noch heute verstehe ich diesen Sinn nicht, denn sie ist nicht eingefahren und dies wäre für mich der einzige Grund ein Pferd zu beschlagen.

Ich habe sie dann Stück für Stück auf barhuf umgestellt ( Erst noch vorn 2 Eisen, dann vorn Kunststoffeisen ) und bin begeistert. War sie durch einen schlechten Schmied und die Hufnägel fast bis zum Kronrand eingerissen, so hat sie heute superkräftige Hufe und wird nie wieder Hufeisen bekommen.

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Beitrag von blondie Di Mai 18 2010, 15:10

Mein Haflinger war 9 Jahre lang beschlagen alle 4 Hufe, damals hieß es er BRAUCHT Eisen... man verlässt sich ja eigentlich auf seinen Schmied...

Als ich mich dann mehr mit der Thematik beschäftigt hatte, stand für mein Pferd fest ab jetzt OHNE! Im Herbst hab ich die Eisen abmachen lassen... im Winter reiten wir eh nicht so viel und wenn man Glück hat liegt Schnee.


Die Hufe sahen schlimm aus, die wände brachen weg, ich schaute aber tapfer zu, das ist normal... der Huf begann sich zu regenerieren, anfangs musste man schon etwas aufpassen und nicht gerade die gröbsten Schotterwege reiten... das dauerte ca. 1 Jahr... heute seit 4 Jahren läuft er super über alles!

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Beitrag von Bláinn Di Mai 18 2010, 15:18

Als ich meinen kaufte war er auch rundum beschlagen. Da es Winterzeit war, war er mit Grip und Stollen ausgestattet :shock: Die Stollen wurden sobald wie möglich durch Vidia Stifte ersetzt.
So sind wir dann 1 Jahr geritten.

Durch ein anderes Forum hab ich mich dann mit der Thematik des Barhufes auseinander gesetzt und meinen dann Ende November 08 von 4 mal Eisen auf 4 mal Barhuf umgestellt hab!

Meine Huftechniker bekräftigte mich in meiner Entscheidung, da meiner an und für sich eine gute Hufqualität hatte, nur die Stellung ließ zu Wünschen übrig. Er hatte extrem pflatschige Vorderhufe. Die hinteren waren gut. Durch die Umstellung konnten wir eben in kleinen SChritten seine Hufstellung verändern was uns in dieser Zeit sehr gut gelungen ist. Er neigt zwar immer noch zu einer leicht schnabelnden Wand, aber da ich mitfeile hoffe ich, dass wir das auch noch in den Griff kriegen.
Osteopath und 2 TA´s sind von der Hufveränderung sehr begeistert :D

Unterstützend hab ich meinem die Easy Boot geholt und bin vollstens zufrieden. Im Winter brauchen wir die natürlich nicht, da in Bayern doch oft und viel Schnee liegt.
Letztes Jahr Frühjahr waren wir noch mit allen 4 Hufschuhen auf kiesigen Wegen unterwegs, im letzten Sommer dann nur noch vorne mit Hufschuhen und inzwischen mit gar keinen mehr - auch auf langen und mehrstündigen Ausritten mit viel Kies - und Teerwegen in allen Gangarten ist es kein Problem mehr! :cheers:

Ich bin froh dass ich diesen Weg gegangen bin und würde es jedem empfehlen, wenn keine gesundheitlichen Aspekte für Eisen nötig sind. Aber leider ist es heutzutage oft so, dass manche Besitzer aus Bequemlichkeit und Unwissenheit unbedingt Eisen haben wollen - schade!

Lg
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Beitrag von cymberlie Di Mai 18 2010, 16:59

Hallo,
mein Dicker wird im Sommer über die "Hauptsaison" beschlagen, im Moment seit 4 Wochen hat er vorne Eisen drauf, in 3 Wochen beim nächsten Termin muss ich mal mit dem Hufschmied reden, hinten sind sie ziemlich am Wegbrechen. Eigentlich wollte ich nur vorne Eisen drauf machen, wir gehen dieses Jahr keine großen Wanderritte, viel geritten wird er und ich hatte einmal ihn mit einer beginnenden Belastungsrehe hier stehn, da bin ich ihn 6 Tage die Woche geritten und die Füße waren einfach nur abgelaufen, daher bekommt er sobald ich vorhab mehr zu reiten (öfters wie 2- 3 mal die Woche) Eisen drauf.
Für Wanderritte in fremden Gelände wurde er rund um beschlagen, da war man auf der sicheren Seite. Hufschuhe habe ich auch, die Fliegen aber spätestens nach dem ersten Galopp und dann mach reiten auch kein Spaß. Bzw. hat er nicht die Ideale Hufform für Hufschuhe, denke wenn er vorne grader steht könnte ich es wieder probieren mit ganz neuen. Er "paddelt" aber sehr stark im Schritt und Trab und läuft sich die Äußerenkanten mehr ab!
Ansonsten stehen die Pferde Barhuf da, die Hafistute hieß es, darf und kann nie im Leben ohne Eisen stehn, Pustekuchen nach einer Schüßlersalze Kur haben wir die Eisen abgemacht und nur noch für Wanderritte welche drauf gemacht. Wenn ich merke die Hufe werden wieder schlechte gibts eine 3 Monatskur Zwinker.
Liebe Grüße

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Beitrag von LopeOver Di Mai 18 2010, 19:34

Meine Pferde gehen meist barhuf. Minchen bekommt im Sommer ab und an Kunststoffbeschläge, wenn es sehr trocken ist.
Eisen bekommt kein Pferd von mir an die Hufe. Schon seit Jahren nicht. Halte von Eisen einfach nichts.
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Beitrag von Gast Di Mai 18 2010, 19:37

Willi hatte noch nie Eisen und Heidi natürlich auch nicht.
Ich bin auch absoluter Barhuf-verfechter und sehe keinen Sinn darin (gesunde) Freizeitpferde zu beschlagen. Selbst wenn man mal Schotterwege gehen muss oder Asphalt.

Ich reite auch viel Asphalt (weils halt anders nicht geht) und wir traben da durchaus auch schonmal. Aber eben nur kurz und nicht regelmäßig.
Wenn die Hufqualität gut ist sehe ich darin kein großes Problem.

Bisher hatte Willi auch noch nie Probleme mit den Hufen. Es bricht nichts aus und sie wachsen ziemlich gut.

Mein Schmied war auch recht begeistert von der Durchblutung seiner Hufe. Laut seiner Aussage wird gerade durch die verschiedenen Untergründe, und bei uns aufm Paddock auch etwas matschige Stellen, die Hufdurchblutung sehr gut angeregt und wäre auf jeden fall besser als bei pferden die nur in der Box oder auf Sand stehen.

Bisher kann ich wie gesagt gar nichts gegen Barhuf sagen. Und bin eigentlich froh, dass keine Fehlstellungen vorliegen so dass Willi Eisen bräuchte.

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Beitrag von Whitehorse Di Mai 18 2010, 21:02

Normalerweise bin ich auch absoluter Barhuf-Fan. Jetzt ist es aber leider so, dass meine Stute vorne Eisen hat, weil es im Moment nicht anders geht.

Sie hatte vor etwas mehr als einem Jahr ein Hufgeschwür, welches auch oben am Kronrand raus gekommen ist. Bei dem Runterwachsen ist immer wieder ein Riss nach oben entstanden und leider wurden wir dem nicht richtig Herr. Daher jetzt Eisen bis wieder alles richtig hergestellt ist und sich kein Riss mehr bildet.
Dabei wurde dann auch festgestellt, dass sie mit den Eisen wesentlich besser läuft. Sehr viele aus dem Stall haben es mir gesagt und aufgrund ihres Alters muß ich mir nun ernsthaft überlegen, dass ich ihr die Eisen drauf lasse.
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Beitrag von LopeOver Di Mai 18 2010, 21:07

Das würde ich mich ernsthaft mal über Kunststoffbeschläge informieren. Die sind wesentlich besser für den Hufmechanismus.
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Beitrag von Fellnase Di Mai 18 2010, 21:58

Wenn ein Riß immer wieder aufgeht, sollte man Gedanken darüber machen, ob die Hufbearbeitung (oder der Hufbearbeiter) optimal ist.
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Beitrag von rakete Di Mai 18 2010, 22:23

Bis Alex die Borreliose bekam ging er auch barhuf.Da er eine gute Hufqualität hat war das auch nie ein Problem.Heute weiß ich leider das man den Zwanghuf hätte korregieren können wenn das früh genug angegangen wäre.Durch die Nervenschädigung "glitscht" er vorne über den Boden,die Abnutzung des Hufes wäre "Ohne" zu groß.Wir haben auch mit Kunststoffbeschlägen rumprobiert,das ging gar nicht weil er dadurch nicht gleiten konnte.Aluminiumeisen hatte er recht lange,durch die stärkere Abnutzung waren die nach 6 Wochen im warsten Sinne des Wortes durch.Das ging auch nicht weil einfach zu häufig neu beschlagen werden mußte!Jetzt hat er normale Eisen mit einem Hanfpolster und Lederplatte vorn und hinten einen normalen Beschlag.Bin gut damit zufrieden!

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Beitrag von Raven82 Di Mai 18 2010, 22:28

Auch ich gehöre zu den Barhuffan´s aber Magic das Pferd von Janny hat ein so schlechtes Hufwachstum das ihre Hufe immer wieder zu kurz sind. Bei dem blöden Gelände das wir hier haben nützt uns das nix da braucht die Magic Eisen.
Holly macht nun den selben blödsinn, ihre Füße sind nun auch so kurz das ich schon grad nicht mehr Ausreiten gehe. Das bespreche ich aber noch mal mit meinem Schmied!
Grundsätzlich wäre ich mehr als froh mir die Eisen sparen zu können Zwinker
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Beitrag von fribi Di Mai 18 2010, 22:54

Nick war beschlagen als ich ihn kaufte. Ich dachte damals noch, dass ich bald anfangen würde, mit ihm zu fahren. Deshalb ließ ich ihn zunächst weiterhin beschlagen. Als ich jedoch merkte, mit fahren wird das so schnell nun doch nichts fragte ich meinen Schmied, was er von barhuf hält. Er meinte nur, bei unserem Gelände (und ich reite am liebsten aus.........) bräuchte ein Pferd Eisen!

Aber das Thema Barhuf ließ mich nicht mehr los. Im Internet informierte ich mich und bald war ich der Meinung, dass eine Hufbearbeitung nach dem Natural Hoofcare Prinzip eine recht gute Sache wäre. Ich habe dann auch eine Hufpflegerin gefunden, die nach diesem Prinzip arbeitet. Seit November 2009 sind die Eisen runter und ich hatte keine Probleme bei der Umstellung.

Allerdings sind unsere Schotterwege doch ziemlich unsanft zu Pferdehufen, deshalb ließ ich von der Hufpflegerin Hufschuhe für die Vorderhufe anpassen. Jetzt können wir so munter ausreiten, wie vorher mit Eisen. Und es hat den Vorteil, dass Nick den gesunden Hufmechanismus des Barhufers hat und nur während der paar Stunden, in denen er ins Gelände geritten wird, bekommt er einen Hufschutz. Dabei sind diese Hufschuhe völlig einfach aus- und anzuziehen und sind auch nicht so klobig wie manche Modelle (die wirken dann wie Skistiefel am Pferd Zwinker ).

Mal sehen ob es klappt, ein Foto der Easyboot Gloves einzustellen:

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Beitrag von Fellnase Di Mai 18 2010, 22:58

OT: Ich lasse auch die Hufe nach Natural Hoofcare bearbeiten Zwinker
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Beitrag von Whitehorse Di Mai 18 2010, 23:20

Fellnase schrieb:Wenn ein Riß immer wieder aufgeht, sollte man Gedanken darüber machen, ob die Hufbearbeitung (oder der Hufbearbeiter) optimal ist.

Das war gegeben, aber der Spalt durch heruntergewachsene Loch war recht groß und daher war die Bewegung im Huf zu stark. Wir hatten auch überlegt mit Kunststoffbeschlag es zu versuchen. Aber da ist auch nach wie vor Bewegung im Huf und bei einem Eisenbeschlag ist dies nicht so doll gegeben.
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Beitrag von sisi Di Mai 18 2010, 23:53

Ich bin sehr froh, dass Marissa super Hufe hat. Hatte noch nie Probleme. Da es hier auf der Insel niemanden gibt, der gut beschlagen kann, hätte ich sonst auch ein Problem. Ist ziemlich teuer, regelmäßig einen Hufschmied aus Athen zu holen.

Allgemein haben die einheimischen Ponys hier sehr harte Hufe und es kommt selten zu Problemen.
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Beitrag von LopeOver Mi Mai 19 2010, 07:32

Whitehorse, es gibt die Öllövs, die haben einen Metallkern und außenrum Kunststoff. Die hat Minchen auch immer. Da hast du die Vorteile des Kunststoffes kombiniert mit mehr Stabilität.
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Beitrag von Gast Mi Mai 19 2010, 08:25

Meine Maus bekommt EISEN!
Ich bin ein Natural Hoof Care Fan, aber was bringt mir das wenn mein Pferd nicht mehr laufen kann?
Gar nichts.
Ich habe Sie 1 1/2 Jahre gequält weil mir jeder sagte, Natur ist wichtig! So ist Sie dann sehr schlecht gelaufen, zum Schluß fast gar nicht mehr!
Jetzt bekommt Sie vorne Eisen drauf, seit dem läuft Sie super und laut Osteo muss Sie auch nun hinten Beschlagen werden weil der Spat ihr zu schaffen macht, also hinten auch einen Arthrosebeschlag.
Fazit: Natur ist toll, aber man sollte es nicht erzwingen und sein Pferd quälen weil man keine Eisen mag.
Leider sehe ich das noch zu oft.

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Beitrag von blondie Mi Mai 19 2010, 08:31

@Kira
da ist es ja was anderes Zwinker

Hatte letztes Jahr ja auch wegen dem Riss im Huf vornen ein paar Beschlagsperioden...

Wie du sagst was hilft es wenn sich daraus eine Hornsäule gebildet hätte... und ihm nur Schmerzen bereitet hätte...

Manchmal kommt man leider nicht drum herum ...

Aber ein gesundes Pferd braucht normalerweise keine Eisen.

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Beitrag von Gast Mi Mai 19 2010, 09:13

Ich bin ja auch auf dem Stand, wenn ein Pferd gute und feste Hufe hat ist es das schlimmste dieses mit irgendwelchen Beschlägen zu zerstören.
Leider sieht man dies auch noch oft, Leute die auf dem Stand sind, Reitpferd = Beschlagen. Rolling Eyes

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Beitrag von fribi Mi Mai 19 2010, 09:17

Kira82 schrieb:
Leider sieht man dies auch noch oft, Leute die auf dem Stand sind, Reitpferd = Beschlagen. Rolling Eyes
Das wird bei uns am Stall von mindestens 75% der Pferdebesitzer so gesehen. Für die sind wir anderen irgendwelche Ökospinner oder so :lol:
Wir lassen unsere Pferde barfuß laufen und reiten auch noch ohne Gebiss ins Gelände :shock: :lol!:
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Beitrag von Trapper Mi Mai 19 2010, 09:26

Hi

Für die meisten Freizeitpferde wird es so sein, das sie keinen Beschlag benötigen.
Aber....es kommt stark auf das Gelände und ihre Haltung an.
Ist das Gelände sandig, kein Thema, obwohl auch Sand ab trägt.
Geht man in steinigem Gelände, wird man schwer dran vorbei kommen, einen entsprechenden Hufschutz zu montieren.
Das mal zum Grundsätzlichen.

Die andere Seite sind unsere Hufschmiede.
Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, sie meinen nach Spänen bezahlt zu werden.
Die Pferde werden ausgeschnitten bis nichts mehr geht.
Es wird nicht auf die Stellung und auf die Bitte des Besitzers eingegangen, die Hufe nicht so weit auszuschneiden.
Viele Pferde sind nach dem Schmied fühlig.
Ich hab oft genug erlebt, das Eisen abgenommen wurden und die Hufe dann kräftig gekürzt wurden.
Soll ja gut aussehen, ist aber völlig daneben.
Bei einem Pferd hab ich erlebt, dass es kaum noch nen Schritt gemacht hat.
Wieso machen das die Hufschmiede?
Verdienen sie am Ausschneiden zu wenig?

Murani und Molly sind beide umgestellt worden.
Klar tapsten sie Anfangs etwas rum, wir können ja auch nicht direkt ohne Schuhe laufen.
Das hat sich aber sehr schnell gelegt.
Molly hat für den Fall der Fälle Hufschuhe, nur gebraucht hab ich sie bisher nicht.

Ich arbeite die Hufe immer wieder etwas nach und Molly hat damit überhaupt keine Probleme.
Da bricht nichts mehr aus, da ist nichts mit fühlig.
Als sie noch Beschlagen wurde ( ob Eisen oder Trotters ) gab es immer Probleme.
Sie lief wie ne Waschmaschine, trampelte sich ständig die Eisen runter.
Ohne Beschlag lief sie ( vor dem Beschlagen ) nur autschend rum und hatte 2 mal ein Hufgeschwür.
Logo denkt man dann über einen Beschlag nach.
Der Grund war aber das Ausschneiden.

Einem Hafi bei uns wird immer wieder soviel runter geschnippelt, dass er fühlig läuft.
Den Schmied hatte ich Anfangs auch, hab ihn aber schnell abgeschafft.
Meine jetzige Hufbearbeiterin kenne ich schon länger und hab bei ihr auch ein Seminar belegt.
Alle 3 Monate taucht sie bei uns auf und wie gesagt, in der Zwischenzeit halte ich die Hufe in Form.
Es geht sich nicht um die gesparte Kohle ( ohne Eisen ) aber da kommt richtig was zusammen.
Also bei unseren Pferden ist es kein Problem.

Sehe ich jetzt mal zurück in die Zeit, wo wir unsere Touren gemacht haben, dann bin ich schon eher für einen Beschlag.
Wenn einem nach ca 3 Wochen die Eisen wie Rasierklingen vorkommen, dann war man gut Unterwegs.
Ob Hufschuhe dann die erste Wahl sind....naja, das muss man Testen.
Auch muss man das Pferd vorbereiten, sonst hat es Scheuerstellen ( von den Hufschuhen ) an den Ballen.
Verliert man auf einem Wanderritt einen Schuh...upps.
Für mich spricht nichts dagegen, in dem Fall Eisen drauf und nach dem Ritt wieder runter.

Das man durch Beschlag den Hufmechanismus blockiert, braucht man nicht zu erwähnen.
Das trotzdem unter gewissen Umständen ein Beschlag nötig ist, ist auch klar.
Ein ständiger Beschlag ohne triftigen Grund, ist nur Show.

Was ist aber ein triftiger Grund?
Da wäre in meinen Augen: Das Gelände, die Hufsubstanz, der Einsatz des Pferdes.
Ein Springpferd ohne Stollen ist gefährlich.
Ein Reiner ohne Plates bleibt stecken.
Ein Kutschpferd ohne Beschlag läuft sich auf der Straße die Hufe ab.
In steinigem Gelände tragen sich die Hufe ab.
Am Ende bleiben noch Pferde, deren Hufsubstanz sehr schlecht ist.
Oft liegt das an der Fütterung / Haltung aber man kann es nicht verallgemeinern, da man sich Pferde kauft, die eigentlich in ganz anderen Regionen beheimatet sind.
So haben einige auch breite und andere kleine Hufe.

Selber befürworte ich klar den Barhuf.
Er sollte immer erste Wahl sein, solange es geht.
Hat das Pferd damit Probleme, dann kann man sich Hilfe holen.
Geht es nicht...dann geht es eben nicht.

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Beitrag von Pensiero Mi Mai 19 2010, 09:34

Ich bin ein Befürworter von Eisen, weil ich hier sehr viel Saphalt und Schotterwege gehe. Die Abnutzung der Hufe wäre zu stark (hab's bei meiner Stute gemerkt).

Wenn ich sie nicht brauchen würde und mein Pferd ohne Eisen zurecht käme, dann würde ich sie auch lassen - ist ja alleine schon eine Kostenfrage!

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Beitrag von tine Mi Mai 19 2010, 10:24

Ich würde auch jederzeit meine Stute ohne Eisen laufen lassen und ich habe es auch ca. 1 Jahr versucht sie (erstmal nur hinten) auf Barhuf umzustellen - keine chance!
Trachten immer wieder total abgelaufen, ohne Eisen ständig Probleme mit Strahlfäule, Pferdchen weigert sich auf Wege zu laufen wo Steinchen liegen...
Als mein Hufbearbeiter dann zu mir gesagt hat:"Sie müssen jetzt was drunter machen, sonst sind die Hufe bald so kurz, dass man nix mehr drunter machen kann" war für mich klar, dass sie nun ständig auf Eisen laufen wird.
Da wir bald eh wieder mit der Kutsche fahren wollen, ist's halt nunmal so.
Gibt halt auch Pferde, wo es einfach nicht möglich ist auf Barhuf umzustellen.
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Beitrag von fribi Mi Mai 19 2010, 10:44

Pensiero schrieb:Ich bin ein Befürworter von Eisen, weil ich hier sehr viel Saphalt und Schotterwege gehe. Die Abnutzung der Hufe wäre zu stark (hab's bei meiner Stute gemerkt).

Wenn ich sie nicht brauchen würde und mein Pferd ohne Eisen zurecht käme, dann würde ich sie auch lassen - ist ja alleine schon eine Kostenfrage!
Genau das waren auch die Argumente meines Hufschmieds, denn das Gelände sieht bei uns auch so aus. Aber meine Hufpflegerin ist da ganz anderer Ansicht Zwinker

Und mit Hufschuhen wie den Easyboot Gloves, die wirklich sehr einfach händelbar sind, kann ich diese Nachteile mehr als ausgleichen. Denn wieviele Stunden reite ich im Gelände? Wenn es viel ist, dann sind es 10 Stunden in der Woche (aber wie oft kommt das schon vor?). Da kann ich doch wirklich kurz mal die Schuhe anziehen und mein Pferd hat die restlichen 158 Wochenstunden die Vorteile des Barhufes (und ich die Vorteile der niedrigeren Kosten........)

Diese Option würde ich mir an Deiner Stelle mal überlegen, vor allem, wenn Du eher ohne Eisen unterwegs sein möchtest.
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