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Wenn ein Stofftier die bessere Wahl wäre ...

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Beitrag von Baracuda Mo Mai 09 2011, 07:56

naja, ich würde nicht unbedingt sagen das es immer gefährlich ist sich ein Pferd zu kaufen wenn man Angst davor hat. Ich selber hatte auch große Angst vor Pferden und habe mir eines gekauft. Ich habe mit dem Pferd zusammen gelernt an dieser Angst zu arbeiten und nun ist sie am Boden komplett weg (Nur beim Reiten, wenn das Pferdchen bisschen hibbelig wird kommt sie manchmal noch durch) Ich denke die Frage die man sich vor dem Kauf stellen muss ist wieviel man dafür geben will, also wie viel Einsatz man bereit ist für das eigene Pferd, das Angstobjekt zu bringen.
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Beitrag von fribi Mo Mai 09 2011, 08:15

@ Bara
Aber im Eingangsbeitrag wurde gesagt, dass diese Leute auch keine Hilfe von Fachleuten annehmen oder holen. Ich denke, Du hast nicht alleine an Deiner Angst gearbeitet, sondern Dir im Umgang mit dem Pferd Hilfe geholt - und Dir gute Ratschläge auch angehört!
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Beitrag von Baracuda Mo Mai 09 2011, 08:29

@fribi,
ja da hast du Recht. Ich habe sehr sehr viel Hilfe bekommen und freue mich auch heute noch über Leute die mir sagen was ich besser machen kann. (Allerdings höre ich nicht mehr auf wirklich alles, sondern habe mir meinen eigenen Weg raus gesucht den ich zusammen mit dem Pferd gehen will)
Deine Einschätzung ist absolut Richtig, ohne Hilfe hätte es wirklich niemals klappen können, denn trotz der vielen Hilfe war ich oft genug am Rande zum durchdrehen. Wenn mich heute jemand fragt ob man sich ein Pferd als absoluter Anfänger oder als Angstmensch kaufen soll, rate ich immer ab *gg* aber die Erfahrung muss (leider) jeder selber machen. Oft zum Leid des Tieres
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Beitrag von rakete Mi Jul 06 2011, 23:44

@Tinka
Was ist aus dem Pferdchen geworden?
Steht sie noch bei euch?

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Beitrag von Trapper Do Jul 07 2011, 07:47

Hi

Ich würde gerne noch was zur Angst sagen.
Menschen die sich z. B. ein Pferd anschaffen aber Angst vor diesem Tier haben, müssen geleitet werden.
Die Grundvoraussetzungen stimmen ja, was die Liebe zum Pferd betrifft und an der besagten Angst kann man arbeiteten.

Um die Angst in den Griff zu bekommen bedarf es aber Hilfe.
Man muss ganz klein anfangen.
In Abhängigkeit von der Größe dieser Angst, kann es bei einem die Hilfe eines guten Freundes sein und der andere sollte sich vor der Anschaffung in fachkundige Hände begeben.
Fachkundig bedeutet nicht...Reitlehrer, sondern psychologisch - therapeutisch ausgebildetes Personal.
Da kann man nicht mit der Brechstange ran gehen und der beste Pferdemensch ist da einfach überfordert, weil ihm dafür die Kenntnisse fehlen.

Eigentherapie halte ich für nicht sinnvoll s.h. Piepmätze.
Das ist eher das Brechstangenprinzip.
Es fehlt jemand, der Hilfe leistet und man darf so "einfach" klingende Probleme wie eben ein Vögelchen, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Jeder von uns hat unterschwellig vor etwas Angst und die abrupte Konfrontation kann sie unter Umständen noch verstärken.
Man kennt den Ausweg nicht und befindet sich in keinem billigen Film.
Das ist eine ernste Geschichte.


Der Sachkundenachweis
Ich muss @Marlenes-Chef Recht geben ( tu ich gerne ).
Wer einen Stall eröffnet oder leitet, der sollte geschult sein.
Es kann nicht sein, das Bauer XY seinen Betrieb in den Sand setzt und dann auf Pferde umschwenkt.
Milchvieh hat andere Bedürfnisse, die Menschen die sich plötzlich auf seinem Hof befinden, haben spezielle Bedürfnisse.
In meiner Umgebung befinden sich 2 Höfe wo die Leute zufrieden sind.
Der Chef kennt sich aus, ist ständig ansprechbar und er "kümmert" sich.
Es ist Ruhe in diesen Ställen, man konzentriert sich auf die Pferde.
Das findet man sehr selten.
Gut, den Chef's war es in die Wiege gelegt worden und einige lernen es selbst dann nicht, wenn man sie entsprechend ausbilden lässt.
Da ist aber wirklich Not am Mann..da muss was getan werden.

Der Pferdehalter
Jetzt wird es schwierig.
Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe.
Auf nem Huf Seminar habe ich festgestellt, das einige Menschen nur an der Theorie interessiert waren.
Wir haben aber ein Hobby, das sehr praxisorientiert ist Zwinker
Nun sollte nicht jeder an einem Huf rumschnitzen, das meine ich damit nicht, ich möchte nur sagen, das einige zu viel reden und zu wenig machen.
Wie soll man in ein Pferd "eintauchen", wenn man sich nicht damit beschäftigt, wenn man nicht umsetzt was man gelernt hat?
Wo will man eine Grenze setzen?
Will man der Tante mit dem 15000€ Pferd die im Stall steht, wo man 500€ Miete zahlt sagen....du darfst kein Pferd halten, weil sie nur 1-2mal die Woche kommt und ihr vorher poliertes Pferd "bewegt"?
Diese Tante hat keine Ahnung von Pferden.
Man kommt auf dünnes Eis..

Für meinen Teil halte ich mehr davon, wenn der Tierschutz schneller eingreifen könnte.
Eine Freundin hatte große Probleme Haflinger aus schlechter Haltung zu befreien.
Sie hat die Tiere am Ende gekauft, weil keiner ihr helfen konnte.
Da kann man ansetzen.
Artgerechte Haltung, Fütterung und Gesundheitszustand lassen sich schnell überprüfen und nach einer Auflage ändern.
Die Richtlinien dazu müssen aufgestellt, eingehalten und bei Anzeige überprüft werden.

Vielleicht hab ich jetzt eine andere Baustelle aufgemacht aber ich denke, da muss was getan werden.
Ich sehe nicht so gerne in Richtung USA ( man sollte vor der eigenen Haustüre kehren ) aber es gab eine Sendung, die solche Fälle dokumentiert hat.
Da bekamen die Besitzer eine Frist und wurden kontrolliert.
Bei der nachfolgenden Kontrolle ging es bis zur Inhaftierung der Besitzer, wenn Misshandlung / Unterlassung nachgewiesen wurde.
Das ist ein Knaller und gerecht!

Zur jetzigen allgemeinen Situation mein Appell an die Stallbetreiber:
Mund aufmachen, nichts schlucken und sich weiterbilden.

LG
Trapper

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Beitrag von Catana Do Jul 07 2011, 09:40

Trapper schrieb:
Für meinen Teil halte ich mehr davon, wenn der Tierschutz schneller eingreifen könnte.
Eine Freundin hatte große Probleme Haflinger aus schlechter Haltung zu befreien.
Sie hat die Tiere am Ende gekauft, weil keiner ihr helfen konnte.
Da kann man ansetzen.
Artgerechte Haltung, Fütterung und Gesundheitszustand lassen sich schnell überprüfen und nach einer Auflage ändern.
Die Richtlinien dazu müssen aufgestellt, eingehalten und bei Anzeige überprüft werden.

Vielleicht hab ich jetzt eine andere Baustelle aufgemacht aber ich denke, da muss was getan werden.
Ich sehe nicht so gerne in Richtung USA ( man sollte vor der eigenen Haustüre kehren ) aber es gab eine Sendung, die solche Fälle dokumentiert hat.
Da bekamen die Besitzer eine Frist und wurden kontrolliert.
Bei der nachfolgenden Kontrolle ging es bis zur Inhaftierung der Besitzer, wenn Misshandlung / Unterlassung nachgewiesen wurde.
Das ist ein Knaller und gerecht!

Gerecht wäre das allemal und wünschen würde ich mir auch, dass da schneller eingegrffen würde. Wir haben auch einmal beim Vet-Amt angerufen wegen Schulpferden an einem Stall. Die Pferde satndewn da biszur Hälfte des Vorderbeins in Mist, bekamen nur eine Hand voll Kraftfutter für die 5 Schulstunden die sie dann laufen mussten. Alle abgemagert, ein Pferd mit Augenentzündung stand direkt im Zug der Eingangstür, verletze Pferde wurden nicht behandelt sondern einfach weiter geschickt. Nicht nur einmal ist eines der Pferde in der Halle zusammen gebrochen und es wurde auf das warme Wetter geschoben.
Wie gesagt, wir haben das Vet-Amt angerufen und eine super nette Frau hat mit uns gesprochen. Da hätten sich schon mehrere über diesen Stall beschwert, sie waren auch vor einem halben Jahr mal da und haben sich das angeschaut, die Betreiberin verwarnt und Auflagen gegeben. Sie könnten da nur nichts weiter machen weil: Geldstrafen wurden ignoriert, so hoch verschuldet wie die Betreiberin eh war, und das Amt weiß nicht wohin mit den 12 Pferden (es wären eh nur noch 10 gewesen, ich glaube 2 hätten nur noch 2 Spritzen bekommen).

Da würde gerne eingegriffen werden, aber es fehlt die Möglichkeit Maßnahmen durchzusetzen, weil einfach, gerade wenn es sich um größere Pferdebestände handelt, der Platz fehlt:
Wo will man auf die schnelle 10 Pferde unterbringen? Hunde kann man auf Tierheime verteilenn, aber da wäre man auf die Zusammenarbeit von anderen Stallbetreibern angewiesen und die haben auch nicht unbedingt immer Boxen frei. Einfach auf eine Weide stellen kann man unter Umständen auch nicht, dann hätte man am nächsten Tag 10 Koliker da stehen.

@Trapper: ich geben dir absolut Recht, da müsste etwas getan werden. Nach Haltung, Fütterung und Gesundheitszustand zu schauen und Auflagen zu erteilen ist einfach, nur diese dann auch durchzusetzen ist eine andere Geschichte.
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Beitrag von azgirl Do Jul 07 2011, 11:44

Trapper schrieb:Hi





Vielleicht hab ich jetzt eine andere Baustelle aufgemacht aber ich denke, da muss was getan werden.
Ich sehe nicht so gerne in Richtung USA ( man sollte vor der eigenen Haustüre kehren ) aber es gab eine Sendung, die solche Fälle dokumentiert hat.
Da bekamen die Besitzer eine Frist und wurden kontrolliert.
Bei der nachfolgenden Kontrolle ging es bis zur Inhaftierung der Besitzer, wenn Misshandlung / Unterlassung nachgewiesen wurde.
Das ist ein Knaller und gerecht!

LG
Trapper

Du meinst bestimmt die ASPCA.
( American Socierty for the Prevention of Cruelty to Animals )
http://www.aspca.org/about-us/about-the-aspca.aspx.

Giebt es hier in jeder Stadt eine, angefangen in 1866 in New York.
Ist eine unabhaengige, non-profit , Animal Welfare Organisation .
( bin dort auch Mitglied ).

Sie retten alle Arten von Tieren . Haben ihre eigenen festen Angstellten,(u.a. Tier Polizei ) Gebaeude, Staelle, Fahrzeuge , Tieraertzte, OP Raueme, TV-Shows, Trainer , natuerlich Rechtsanwaelte weil sie nicht nur Tiere Retten sondern Tierquaeler, Horder oder Leute die ihre Tiere vernachlassigen auch gnadenlos vor Gericht schleppen. Die Richter stehen immer auf der Seite der ASPCA.

Es ist eine Rettungsgesellschaft die Tiere rettet, sie verarztet, ( einschlaefert wenn es sein muss ), Tiere gesund pflegt , sie in gute Haende ( mit Aufsicht ) weiter vermittelt.
Sie haben Programme um Tiere zu trainieren, Classen fuer Aufklaerung , Tierhaltung und Tiergesundheit/ Haltung usw.
Fuer schwere Faelle haben sie Foster Homes, Leute die sich um die Tiere kuemmern bis sie vermittelt werden koennen und vieles, vieles mehr.

Da es eine Non-profit Organisation ist lebt die Organisation von Spenden.
Spenden von Privat, aber auch viele Betriebe , Geschaefte , Vereine usw. unterstuetzen das Ganze.
Kenn eigentlich niemanden der die ASPCA nicht irgentwie unterstuetzt.

Bin gerade dabei zu ueberlegen sie anzurufen.
Die 5 duennen Pfere bei uns hier draussen... wir sind da vor ein paar Tagen wieder mal vorbei gefahren...
schau mir das schon seit etwa 1 Jahr an.... sind immernoch sehr duenn, hab gesehen sie bekommen nur ganz wenig Heu... sogar mein Mann sagte die sehen schlimm aus.
Glaub nicht das die geritten werden... man sieht auch nie jemanden bei ihnen draussen.
Vieleicht kann die ASPCA die Leute mal aufklaeren oder helfen,( ich kenn ja die genauen Umstaende nicht ) und wenn nicht....die Pferde dort raushohlen.
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Beitrag von blondie Do Jul 07 2011, 13:04

Azi ruf an.... wenn unsere Männer schon mal sagen das es "schlimm" ist... dann *schluck*

Egal welche umstände, ob alte oder kranke Pferde weiß man nicht, aber man ist auf der sicheren Seite Yes

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