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Contra Eisen -oder doch Pro ???

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Beitrag von Gast Do Jul 12 2012, 18:56

*HUGH*

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Beitrag von Whitehorse Do Jul 12 2012, 20:41

Wow, was für ein Beitrag, man wird fast erschlagen. Verwirrt bin

Nun, wer einfach die Eisen ab macht und dann denkt, die Welt ist wie immer in Ordnung, hat sich noch nie wirklich mit den Hufen eines Pferdes beschäftigt.

Aber !!! auch ein Pferd mit brüchigen Hufen braucht keine Eisen, wenn alles abgecheckt wurde warum es diese brüchigen Hufe hat. Leider ist es noch viel zu oft so, dass einfach Eisen drunter gemacht werden, anstatt sich mal in Geduld zu üben und mal abzuwarten. Hufe brauchen eine ganze Weile zum wachsen und bei Problemhufen sollte die Bearbeitungszeit extrem herabgesetzt werden. Wie schnell ist man bei Eisen wieder bei einem Rythmus von 8 Wochen? Man kann es sich mit Eisen auch sehr einfach machen.

Ich bin ein Barhuffanatiker, vertrete aber auch die Meinung, sollte aus medizinischen Gründen ein Eisen o. ä. drauf müssen und es gibt WIRKLICH keine Alternative, dann kommt ein Eisen auch drauf. Leider Gottes habe ich hier auch wieder ein ABER. Bei meiner Stute wurde nach einem Hufgeschwür und anschließender Rissbildung Eisen drauf gemacht. Die 10 Monate Eisenbeschlag haben und mehr kaputt gemacht als genutzt.

Es gibt inzwischen sehr viele und sehr gute Alternativen zum Eisen und wenn man mal eine Minute mehr über sein Pferd nachdenkt und auch bereit ist sich damit zu beschäftigen, greift vielleicht auch mal darauf zurück. Nur als Denkanstoß.

Eisen oder Barhuf hängt nicht vom Pferd ab, sondern hängt von den Personen ab, die sich mit den Hufprobleme beschäftigen wollen oder nicht.
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Beitrag von Fellnase Do Jul 12 2012, 20:53

OT: ich habe die Threads zusammengefügt
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Beitrag von Funi Do Jul 12 2012, 22:17

$$MG$$ schrieb:
wenn das Pferd hat Schmerzen beim gehen über Schotterfeldwege Eisen drauf


dem kann ich leider nicht zu stimmen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Mein Pony ging 9 Jahre Barhuf, dann kam es zu mir in ein völlig anderes Gelände (früher Sandwege, jetzt Waldboden, Schotter, Steinig, hart) und ich habe sie weiter barhuf gelassen!

Es klappte lange Zeit sehr gut, bis wir den Fehler machten 4h durch richtig hart - steiniges Gelände zu tigern, seit dem lief sie deutlich fühliger! Aber deshalb greife ich nicht zu Eisen! [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Sie hat jetzt Hufschuhe und kommt damit super zu recht, das ist für uns ein super Kompromiss!


Ich muss Whitehorse recht geben Huf(probleme) sind extrem(!) langwierige Geschichte! Man behandelt eine Fehlstellung nicht in 2 Monaten und man stellte auch nicht in 6 Wochen ein Pferd von Eisen auf Barhuf um, das braucht alles seine Zeit. Bei den einen geht es schneller, bei den anderen dauert es länger!
Wichtig ist eben dem Pferd die Zeit zu geben & Bearbeitungsintervalle entsprechend anzupassen Zwinker

Klar stimme ich dir zu, dass auch Eisen Sinn und Zweck haben beispielsweise Krankheitsbedingt. Aber das muss eben alles abgeklärt sein!
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Beitrag von PetiteNoblesse Fr Jul 13 2012, 07:41

Huhu,

Barhuf - ganz klar besser. War auch immer ein Fanatiker dessen.

Mittlerweile läuft Lino in der dritten Beschlagsperiode.
Grund dafür: Ewig trockene, brüchige Hufe - vor allem vorne. Im Sommer könnte ich alle 3 Wochen einen Schmied gebrauchen. - trotz Zusatzfutter, Pinseln usw.

Weiterer Punkt sind die vielen Asphaltwege bei uns und sein Paddock besteht auch aus Asphalt.
Sein Hufwachstum ist auch nicht das beste. Auch hier hat Zusatzfutter und Pinseln nichts gebracht.
Wir waren hinterher soweit, dass er beim Ausreiten keinen Schritt mehr getan hat.

Auch nach Hufschmiedterminen hatten wir öfter Probleme mit totaler Lahmheit, und es wurde nie viel abgenommen - auf meine Anweisung hin. Am nächsten Tag konnte der arme Kerl nicht mehr laufen.

Hufpfleger? Klar, wäre eine Alternative - hier in der Umgebung gibt es aber niemanden, den ich Vertrauen schenken würde. Haben einige am Stall, die dann auch mal wieder gegangen werden.
Punkt bei den Hufpflegern sind auch noch die Kosten.
Alle 4 Wochen 40-50 Euro. Klar, ist bestimmt sein Geld wert - aber es funktioniert derzeit bei mir einfach nicht. Schande über mein Haupt, dass ich es mir nicht "leisten" kann.
Ich habe meine Rücklagen, die sind aber für TA usw.

Habe mich dann fürs Vorne Beschlagen entschieden und was soll ich sagen? für uns wohl die beste Alternative. Wir haben wieder Freude am Ausreiten, er steht viel mehr auf seinem Paddock vor der Box und läuft dort auch mehr rum, die Hufe brechen nicht mehr ständig aus. Und leisten kann ich es mir auch.

Natur hin oder her... ich konnte es nun einfach mal nicht ändern. Und mir geht es mit der Entscheidung gut, weil sie sich sehr positiv auswirkt Lächeln
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Beitrag von Anmescho Fr Jul 13 2012, 09:26

Als ich Püppi vor 4 Jahren gekauft habe, hatte man ihr noch bei den Vorbesitzern die Eisen abgenommen und war wohl zu geizig, ihr noch neue zu bezahlen. Dies sollte ich dann hier bei mir erledigen.

Ich habe sie dann nur vorn beschlagen lassen und schon beim nächsten Termin kamen diese Eisen dann auch weg. Die darauffolgenden Monate / Jahre waren hart: Jedes Steinchen tat ihr weh und sie lief sehr, sehr fühlig.

Als ich sie dann letztes Jahr einfahren ließ, hatte ich keine andere Wahl: Die Pferde müssen hier viel auf der Straße fahren, ehemalige Waldwege/Feldwege sind geschottert worden und die Spurstraßen sind für die breiten Traktoren ausgelegt, so dass sie entweder auf Beton oder Schotter laufen muss.

Wir haben es erst nur mit Eisen vorne probiert, aber sie lief extrem klamm und kam nicht wirklich zum Ziehen, so dass ihre Kumpeline teilweise die Arbeit für 2 erledigen musste. Also bekam sie dann auch hinten Eisen und nun läuft und zieht sie wie ein Weltmeister Yes

Übrigens: Ihre Kumpeline ist mittlerweile auch 4fach beschlagen da auch sie nach einigen Wochen genau die gleichen Sympthome zeigte. Sie war unwillig, klemmte schon beim aufschirren den Schweif und zog kaum noch mit.
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Beitrag von Ginger29 Fr Jul 13 2012, 11:40

Also ich musste meine Stute nach einer Rehe und einer misslungenen Barhufkorrektur danach vorne beschlagen lassen, obwohl ich kein Fan vom Beschlag bin. Vor der Rehe (toxisch bedingt), lief sie nur barfuss und im steinigen Gelände mit Schuhen.
Am Anfang war der Beschlag praktisch - kein zeitaufwändiges Schuheanziehen und Ausziehen mehr. Durch die Art des Beschlages (Duplos -Stahlkern mit Gummi ummantelt, soll den Hufmechanismus nicht einschränken und etwas polstern wirken) war null Fühligkeit mehr da, egal wie steinig der Untergrund war.

Aber:
Nach fünf Monaten Beschlag sind aus einst harten Hufen Ruinen geworden Sad

Durch die Beschlagsintervalle (ca. 7 Wochen) sind die neuen Nägel immer nur ganz knapp über den alten Löchern. Inzwischen zeichnen drei Beschlagsloch-Generationen die Hufwände. Diese sind also wirklich zerlöchert. Dafür brechen die Wände nun auch immer weiter hoch.
Das ist wirklich ein Trauerspiel - ich könnte heulen. Sad

Und ich weiß, wenn sie zum Herbst/Winter hin endlich wieder barfuss laufen kann, dann fängt die große Fühligkeit an ...
Und die Hufe werden erstmal bis zum Erreichen der letzten Lochreihe hochbrechen.

Bin echt nicht froh und habe mir geschworen, wenn es nicht wirklich medizinisch indiziert ist (Rehebeschlag z.B.) dann NIE WIEDER Eisen!!!
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Beitrag von Serinka Fr Jul 13 2012, 19:01

Serinka trägt noch heute Eisen. Sie läuft vor der Kutsche, viel Teer usw.
Sie hatte die Eisen schon drauf, als ich sie gekauft habe. Und da ich sie heute noch viel fahre, habe ich bisher noch nicht an Barhuf gedacht.
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Beitrag von amidar Do Jul 19 2012, 14:16

Hier bei uns gibt es einen Pferdebesitzer, der wirklich viele Kilometer mit einem unbeschlagenem Pferd Kutsche fährt. Es geht also doch!
Aber: der hat das von ganz unten auftrainiert, nur im Schritt und dann immer mehr Strecke, dann etwas Trab dazu usw.
Und was spricht bei so vielen Besitzern bloß gegen die Nutzung von Hufschuhen?
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Beitrag von Monky Do Jul 19 2012, 16:58

@ Amidar... ich glaube die meisten leute ist es einfach zu viel Aufwand, die Sache mit den Hufschuhen. Sie stellen sich das sehr kompliziert und Zeitintensiv vor Zwinker

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Beitrag von Whitehorse Do Jul 19 2012, 20:10

Monky schrieb:@ Amidar... ich glaube die meisten leute ist es einfach zu viel Aufwand, die Sache mit den Hufschuhen. Sie stellen sich das sehr kompliziert und Zeitintensiv vor Zwinker

Was dann schon wieder bestätigt, dass die meisten Leute keine Lust haben sich damit eingehender zu beschäftigen.
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Beitrag von blondie Fr Jul 20 2012, 08:19

Mittlerweile gibt es GsD schon etliche die Hufschuhe anpassen und vertreiben... ich kenn aus meiner Hinsicht meine Odysee-Suche, bis ich jemand gefunden hab hier in der "Nähe" 80km weiter...

Es kommt hier auch immer auf die Region an Yes

Bei uns wird dann lieber Beschlagen Neinja

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Beitrag von Funi Fr Jul 20 2012, 09:31

OT @ Whitehorse ich weiß es grade nicht mehr bist du Barhuf od. mit Schuhen unterwegs?! scratch

Rein interessehalber, weil wir ja quasi Nachbarn sind, magst du mir sagen, wer bei dir zum bearbeiten der Hufen kommt? (gerne per PN)
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Beitrag von Fellnase Fr Jul 20 2012, 09:34

Hier geht es um Eisen, über Hufschuhe haben wir einen anderen Thread.
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Beitrag von Whitehorse Fr Jul 20 2012, 14:10

@Funi: Sowohl als auch, rest via PN

@Fellnase:
Klar, dass hier nicht nicht darüber diskutiert werden soll, welcher Hufschuh am besten ist. Aber die Alternative zum Eisen sollten dann auch mal erwähnt werden. Ob es dann nun die Bearbeitung des Hufes ist oder der alternative Hufschutz - es gehört auch zu dem Thema.
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Beitrag von Nonstop Hanover So Dez 02 2012, 10:47

Ich habe JoJo seit knapp 3 Monaten mit Eisen vorne laufen. Grund: Seine Füße sind nicht optimal. Er hat lange Zehen und kaum Trachten. Meine Hufpflegerin meinte Beschlag könne da helfen..

Nun bin ich aber überhaupt nicht zufrieden! Unser Hufschmied gibt mir einfach zu wenig unterstützung. Die Intervalle dauern ewig und ich habe nicht das Gefühl, dass da "gearbeitet" wird.

Ich würde JoJo gern die Eisen wieder abmachen und mit der Hufpflegerin kürzere Intervalle vereinbahren, bzw vllt mal selbst nachraspeln.

Was haltet ihr davon? bzw, meint ihr für ihn wird die Umstellung wieder schwer? Er lief früher nie fühlig und latschte sich auch nicht platt.
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Beitrag von Ginger29 So Dez 02 2012, 11:04

Klingt gut!!!!

Gerade bei wenig Trachten und langer Zehe sind Eisen nicht doll. Denn an den Trachten wird durch den Hufmechanismus dann doch immer etwas Horn abgerieben. An den Zehen aber nicht, weil dort das Eisen fest drauf sitzt. Auf Dauer hat man dann das Ergebnis, dass die Trachten immer schlechter werden und die Zehe immer länger. Der Effekt verstärkt sich um ein vielfaches, je länger die Beschlagsintervalle sind. Also für dein Pferd total kontra...

Ich würde auch eher Barhuf machen und öfter zum Schmied bzw. auch mal selbst rund raspeln. Das ist echt nicht schwer, wenn man es mal gezeigt bekommen hat und weiß, worauf zu achten ist.

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Beitrag von Baracuda So Dez 02 2012, 13:11

@ Nonstop
viele blütigen Pferde haben lange Zehen und kurze Trachten. Das ist ihre normale Hufform. Wenn du schauen willst ob es überhaupt Sinn macht das zu verändern solltest du den Huf ohne Beschlag röntgen lassen und diese Bilder dann von einem erfahrenen Schmied beurteilen lassen. Mein Stütchen hat das auch und hier ist es wirklich die ganz normal Hufform. Seitdem korrigieren wir da auch nicht mehr Zwanghaft dran herum.

Ich habe Pferdchen hinten oft 1-2 Perioden beschlagen und nehme die Eisen dann wieder ab. Pferdchen war nach dieser kurzen Zeit nie fühlig oder irgendwie benachteiligt. Sehr lästig sind nur die ständig ausbrechenden Löcher der Nägel und das ewige selber nachfeilen
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Beitrag von Nedserd So Dez 02 2012, 13:18

Ich bin pro Eisen weils in unserer Umgebung auch einfach nicht anders geht.
Im Winter hatte ich früher die Eisen ab, auch das ist nicht mehr möglich. Der Abrieb ist einfach durch Straßen und Sandplatz zu hoch.
Wir haben jetzt sogar um gestellt von 8er auf 10er Eisen, eben weil der Abrieb so hoch ist.
Selbst viel Platzarbeit begünstigt das ganze. Sand und Eisen/Hufe ist wie Schmirgelpapier.
Es gibt damit aber Null Probleme, Einsteins Hufe sind Top! Wachsen gleichmässig und läuft gleichmässig. Und trotz der guten Hufe war Eisen ab übern Winter im letzten jahr nicht möglich.....
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Beitrag von Funi So Dez 02 2012, 14:16

@ nonstop ich würde es nochmal ohne Beschlag wagen.

Aber such dir jemand, der einen wirklich kompetenten Eindruck macht.
Sollte eine Fehlstellung vorhanden sein, dann kann es sein, dass du am Anfang den HO ganz oft kommen lassen musst, aber es zahlt sich aus.

Ich würde da einfach mit viel Geduld und gutem Fachmenschen ran gehen!!
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Beitrag von Gast So Dez 02 2012, 14:42

Nedserd schrieb:Wir haben jetzt sogar um gestellt von 8er auf 10er Eisen, eben weil der Abrieb so hoch ist.
Selbst viel Platzarbeit begünstigt das ganze. Sand und Eisen/Hufe ist wie Schmierkelpapier.

So sieht es bei mir und Adham auch aus. Yes Frage zu den 10er-Eisen: Ich hab mir auch mal überlegt, ob ich die bei Adham drauf machen soll. Bin aber da ein wenig unschlüssig, weil sie ja doch etwas schwerer sind als die 8er-Eisen und ich mich daher frage, ob das irgendwelche nachteiligen Auswirkungen auf Sehnen und Gelenke haben kann... Kannst Du da beim reiten irgendwelche Unterschiede feststellen?

Es gibt damit aber Null Probleme, Einsteins Hufe sind Top! Wachsen gleichmässig und läuft gleichmässig. Und trotz der guten Hufe war Eisen ab übern Winter im letzten jahr nicht möglich.....

Ich denke, das liegt daran, dass Du auch mehr und vor allem regelmäßiger reitest, als die meisten anderen hier im Forum. Zwinker

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Beitrag von Baracuda So Dez 02 2012, 15:17

Funi schrieb:@ nonstop ich würde es nochmal ohne Beschlag wagen.

Aber such dir jemand, der einen wirklich kompetenten Eindruck macht.
Sollte eine Fehlstellung vorhanden sein, dann kann es sein, dass du am Anfang den HO ganz oft kommen lassen musst, aber es zahlt sich aus.

Ich würde da einfach mit viel Geduld und gutem Fachmenschen ran gehen!!

wie oben schon erwähnt muss etwas das wie eine Fehlstellung aussieht nicht immer eine sein. Als mein alter Schmied das letzte mal bei uns am Stall war haben wir zusammen Pferde Beine und die Hufe angesehen. 1 Pferd hatte auf der einen Seite ein sehr deutlich sichtbaren Bockhuf. Da denkt man im ersten Moment sofort, ohweh eine Fehlstellung das muss man sofort angehen und korrigieren. Wenn du dir aber das ganze Pferd zu dem Huf angesehen hast war zu erkennen das das eine Bein kürzer war als das andere. Durch den Bockhuf stand das Pferd dann wieder gerade. Die reine Korrektur hätte dem Pferd geschadet, da du zwar einen korrekten Huf hättest, aber der Rest des Pferdes dann schief wird. Es gibt beim Menschen ja auch Beckenschiefstand durch 1 kürzeres Bein und du musst dann eine Einlage im Schuh tragen. Zu flache Trachten können wirklich nur durch Röntgen des Hufbeines(?) beurteilt werden
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Beitrag von Funi So Dez 02 2012, 15:20

deshalb hab ich ja geschrieben sollte es eine Fehlstellung sein [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Beitrag von Nonstop Hanover So Dez 02 2012, 15:51

Vielen Dank, ich denke ich werde nochmal mit meiner Hufpflegerin in Kontakt treten. Sie ist auch TÄ und wird besser beurteilen können ob es eine Fehlstellung gibt.

Mein Schmied sieht auch nicht zwangsläufig eine Notwendigkeit für Eisen, er meint, wenn das Pferd 5 Jahre so gelaufen ist, muss es nicht zur Besserung führen, die Füße umzustellen.
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Beitrag von Nedserd Mo Dez 03 2012, 18:04

@Javellin
Ich fand die 10er auch am Anfang ganz schön mächtig, aber sie sind super und Pferd merkt null unterschied. Außerdem laufen die sich ja so schnell ab das es nach 2-3 Wochen ja schon wieder 6er Eisen sind Zwinker
Kannst ohne bedenken drauf machen! Ist einfach super und ne Geldersparnis weil sie eben 2-3 Wochen länger halten als die 8er und das schont auch das portemonaie Yes
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