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Contra Eisen -oder doch Pro ???

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Beitrag von Gast Mo Dez 03 2012, 19:52

@ nedserd: Vielen Dank für den Tipp! Ich denke, ich werde das dann auch mal machen! Yes

Das einzige, was ich immer noch nicht verstehe ist, warum die 10er Eisen ( zumindest bei meinem Schmied ) genau so viel kosten wie die 8er!? scratch Ist das bei Deinen auch so?

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Beitrag von Nedserd Mo Dez 03 2012, 21:23

Jepp ist bei meinem auch so, am besten nicht nachfragen Zwinker
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Beitrag von Gast Mo Dez 03 2012, 21:25

Nedserd schrieb:Jepp ist bei meinem auch so, am besten nicht nachfragen Zwinker

Hab ich schon. Er wusste es auch nicht! gaga Suspect scratch

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Beitrag von blondie Do Apr 23 2015, 12:55

Tja... ich Reihe mich hier mal ein...

Mein Friesenmix läuft seit jeher ohne Eisen wird jetzt im Juli 7 Jahre alt... von der Substanz her bräuchte er keine aber wg. seiner Fehlstellung jetzt doch Neinja

Seit 3 Jahren versucht meine HO die Hufe zu richten bekommt es aber leider nicht so hin wie ich es mir vorgestellt habe, im Vergleich zu vorher zwar minimal besser aber eben nicht gut.

Er steht zehenweit und fusst zuerst lateral auf und kippt dann auf den ganzen Huf bevor er wieder abfusst.

Er bekommt jetzt vornen einen Spezialbeschlag der auch Sehnen und Bänder entlasten soll.

Und weil es gerade so schön ist... mein 3 jähriger bekommt ebenfalls einen Spezialbeschlag (der aber nur für 2-3 Perioden) er hat einen Hufwinkel von 65° der muss unbedingt reduziert werden.

Was ich einfach wieder traurig finde ist, dass man die beiden Geschichten schon im Fohlenalter hätte ausbügeln können. Der Schmied sagte mit 2 mal Klebeschuhen wäre die Sache bei beiden erledigt gewesen und die Fehlstellung wäre weg oder bei weitem nicht so schlimm wie jetzt ...

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Beitrag von Fellnase Do Apr 23 2015, 12:58

Da sieht man wieder, wie wichtig eine fachmännische Hufbearbeitung ist!

Hoffentlich bekommt ihr die Hufe annähernd hin.
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Beitrag von Schimmelchen So Apr 26 2015, 23:26

Wir reiten auch mit Eisen. Das Gelände ist einfach zu steinig. Die Besi meiner RB hat es mal tapfer 2 Jahre bei ihren drei Ponys ohne probiert. Aber das war nix. Pony lief immer am Rand, war so klemmig oder der Trab war in der Zeit ganz schlecht, weils Pony scheinbar so verspannt war. Und der Tölt... naja. Schuhe gingen fliegen oder zerfetzten direkt. Jetzt mit Eisen sind die drei wieder lockerer. Nur eines der drei war nicht so verspannt. Das lief ganz gut. Aber die Besi wollte keine Schuhe mehr anziehen. Ich hätte diesem Pferd gern noch eine Barhufchance gegeben, aber das hab ich als RB leider nicht zu bestimmen.
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Beitrag von Watz Mo Apr 27 2015, 11:04

@Schimmelchen
Aber ich kann auch gut verstehen, dass der Besi die fliegenden oder defekten Schuhe auf den Keks gingen... Bei uns ist auch sehr steiniges Gelände, ohne Hufschutz geht da nix. Sonst wären die Hufe schneller abgelaufen, als ich gucken kann. Wir sind noch in der Hufschuhprobierphase und finden für hinten bisher nichts brauchbares, da seine Hufe sehr schmal sind (94 mm bei einer Länge von derzeit 105 mm). Dazu noch dürfen die Schuhe hinten keinesfalls schwerer sein als vorn (passiger Fünfgänger). Es ist äußerst frustrierend, wenn man a) an jeder Kurve gucken muss, ob noch alles da ist und b) spätestens im Galopp nichts mehr hält. Noch gebe ich nicht auf, aber ausschließen möchte ich einen erneuten Beschlag - ggf. nur über die Sommermonate - keinesfalls. Pony hat zwar gute Hufe und es tut mir leid, diese mit Nägeln zu verunstalten, aber er ist gesund und munter und ich möchte wegen mangelhaftem Hufschutz nicht auf regelmäßiges Ausreiten in allen Gangarten (und auch mal ein Wettrennen in der Gruppe) nicht verzichten müssen.
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Beitrag von Baccara Mo Apr 27 2015, 17:39

Meine Stute lief schon bevor ich sie gekauft habe barhuf, also ca 11 Jahre.
Damals dachte ich, sie läuft gut ohne Eisen, fühlig war sie bis auf größere Steine oä nie. Nachdem bei uns langsam aber sicher immer mehr Wege erneuert und aufgeschottert wurden und sich unser Reitpensum auch erhöht hat, habe ich nach einem kleinen Wanderritt doch entschieden sie beschlagen zu lassen. Sie lief damals zwar nett, aber nie richtig locker und schwungvoll, vor allem auch sehr langsam und "faul" auf Teerstraßen. Das war mir aber damals nicht bewusst, kannte sie ja nicht anders.

Habe sie dann von meinem Schmied mit 4x Duplos beschlagen lassen und seitdem läuft sie um Welten besser. Flott, locker vorwärts (solang die Motivation reicht), sogar auf Teerstraßen fleißig und nicht mehr so klemmig.
Kaum sind die Eisen im Winter wieder ab, das selbe Spiel wieder.

Für uns sind die Duplos eine echte Erleichterung.
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Beitrag von Keksi Mo Apr 27 2015, 18:08

Auch wenn ich leider (noch) kein eigenes Pferd habe, kann ich da ein wenig mitreden.

Also bei mir im Stall haben alle Pferde mindestens vorne Eisen dran. Viele davon weil sie auch vor der Kutsche gehen und auch der Weg vom Stall zur Halle mit Asphalt ausgelegt ist. Aber auch bei der Rennbahn sind Eisen eine sehr gute Wahl. Der Boden ist da doch ein wenig körnig und für alle Pferde Hufschuhe zu kaufen ist nicht drin, vor allem da die Reitschüler die Schueh sicher nicht immer anlegen würden.

Ich kenne aber auch die andere Seite. Eine Freundin von mir hat 2 Pferde (Haflinger und Welsh) Beide sind ca. 6 Jahre alt und die Welsh Stute lief immer schon ohne Eisen und das auch bei ihrem Gelände (Steinig, viel bergauf und bergab auf steinigen Wegen...) und läuft sehr gut. Der Haflinger hat eine Umstellzeit gebraucht, aber da er eine sehr gute Hufqualität hat geht das nun auch schon ohne größere Probleme. Nur bei längeren Ausritten werden die Hufschuhe drangemacht.
Als wir Wanderreiten waren mussten die beiden Ponys die Hufschuhe vorne und hinten anhaben, da der Weg fast nur voll Steine war und fast keine Wiesen vorhanden waren.

Ich muss sagen, dass ich eigentlich ein Verfechter von Barhuf-gehen bin, aber bei Reitschulbetrieben wie es bei mir der Fall ist, kann ich verstehen, dass Eisen sinnvoll sind.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass mein Pferd barhuf geht. Mal sehen :D Yes
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Beitrag von Mokka Mo Apr 27 2015, 18:52

Ich bin (mittlerweile) überzeugter Barhuffan und hab trotzdem jetzt über den Sommer wieder Duplos drauf. Fürs Reiten hätten die Hufschuhe gelangt, aber die Koppelsituation wäre barhuf nicht ohne ein dauerautschendes Pferd gegangen. Also den für mich besten Kompromiss: Die Duplos.

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Beitrag von mohirah Mi Apr 29 2015, 10:53

Ich denke, der folgende Artikel passt hier ganz gut zum Thema. Steht schon seit Jahren im Netz (erschienen 2007) und der Erfahrungsbericht selbst liegt bereits Jahrzehnte zurück (1970). Interessant ist es für den ein oder anderen sicher trotzdem.

Werner Popken schrieb:Wann immer man Äußerungen von Befürwortern des Barhufreitens hört oder liest, unweigerlich stößt man auf die Einschränkung, daß Pferde uneingeschränkt barfuß laufen können, es sei denn, eine Gewaltleistung wird von ihnen verlangt. Dann ist Hufschutz gefragt. Aber ist das nicht wieder kurzsichtig, ein schuldbewußtes Einknicken vor den Kritikern, die den Pferdehufen gar nichts zutrauen?

In der Serie über Hufpflege aus dem Frühjahr 2006 habe ich von » Gordon Naysmith berichtet, der seinem Pferd und dessen Hufen etwas zutrauen mußte. Wahrscheinlich ist diese Geschichte vollkommen untergegangen, aber mich bewegt sie immer noch. Sie ist es auf jeden Fall wert, ein zweites Mal vorgetragen zu werden. Diese Geschichte findet sich auf einer Seite eines ganz exklusiven Vereins, dem man nicht beitreten kann, wenn man nicht dazu eingeladen wird. Voraussetzung ist immer, daß man einen Wanderritt von mindestens 1000 Meilen absolviert hat – das ist ja schon was, nicht wahr?

Interessanterweise unterhalten sich alle diese Leute pausenlos über Hufprobleme. So erinnere ich mich an jemanden, der in Südamerika, unter anderem Peru, einen langen Ritt geplant hatte, der dann aber ins Wasser fiel, weil die Hufeisen von so schlechter Qualität waren, daß ständig neue aufgenagelt werden mußten und infolgedessen in kurzer Zeit der Huf voller Löcher war und kein Eisen mehr hielt. Aus der Traum. Jemand anders berichtete von einem Ritt von Afghanistan nach China, wo er sich mit Kunststoff behalf und darüber begeistert berichtete. Die Extremreiter sind sich alle einig: Die Hufe der Pferde taugen nichts.

Und nun zitiere ich mich selbst:

Und dann berichtet Gordon Naysmith unter der Überschrift "Eine wichtige alternative Sichtweise!" von einem Ritt, den er 1970 unternommen hat, und der ihn von Lesotho in Südafrika in zwei Jahren nach Österreich geführt hat. Bis Kenia würde er keinerlei Hufeisen bekommen können (etwa 3300 Kilometer Luftlinie). Er hätte also Vorräte mit sich führen müssen. Das hielt er angesichts der Gewichtsprobleme für unmöglich. Nach vielen Diskussionen setzte er sich durch und entschied, daß er ohne Eisen reiten würde.

Die meisten Pferde in Lesotho waren sowieso unbeschlagen, es war also kein Problem für ihn, unbeschlagene Pferde zu finden. Er steigerte langsam die Tagesleistung, um den Hufen Zeit für die Anpassung zu geben. Am Ende eines jeden Tages markierte er die Distanz von einem Zoll vom Hufrand mit Hilfe einer Raspel. Zu Anfang bewegte sich diese Marke täglich nach oben; der Abrieb war also stärker als die Neuproduktion von Horn. Nach zwei Monaten waren die Hufe stark genug, um täglich acht Stunden im Sattel verbringen zu können. An einem einzigen Tag in Nordrhodesien (heute Zimbabwe) benutzten sie Hufschuhe zur Überquerung von scharfkantigen vulkanischen Geländeformationen.

Nach dem Abschluß der Reise wurden die Pferde in einem deutschen Stall untergebracht. Der neue Besitzer bestand darauf, daß die Pferde beschlagen würden, und holte den Schmied. Der Schmied konnte mit seiner Raspel keinerlei Spuren am Huf hinterlassen, so hart war das Horn. Daher sind die Pferde für mehr als ein Jahr nicht beschlagen worden, bis das Horn wieder weich genug geworden war. Es war aber immer noch so hart, daß der Hufschmied weiter eine Schleifmaschine benutzen mußte. Der Besitzer konnte sie nicht genug bewegen, damit ausreichend Abrieb auf natürliche Weise produziert wurde – wer kann schon täglich acht Stunden Sattel sitzen?

Diese Erfahrung ist also schon vor fast 40 Jahren gemacht worden – und niemand hat aufgemerkt! Um der Gefahr vorzubeugen, daß der Originalartikel eines Tages verschwindet, bringe ich den Quelltext hier vorsichtshalber ebenfalls:

Gordon Naysmith schrieb:An Important Alternative View !

Late in 1970 I departed on a 20, 000 kilometer horse trip that was to take me from Lesotho, Africa to Austria and take nearly two years. A great problem was that of horseshoes. Going North from southern Africa there is a long ride before reaching Kenya, where shoes are available. Carry enough shoes? Ouch! Much discussion arose, with the vast majority saying that the shoes were needed. Then I thought of all the wild horses and wondered how they got on without a Smithy to visit. Made up my mind to forego the shoes, with the riding fraternity calling me mad, stupid, and worse. But, no shoes for the horses! The decision taken, I went and bought horses in Lesotho where the vast majority are unshod. I looked for horses with black hooves (ed. note – because of their legendary hardness). Eventually took one with a white hoof but it was soon relegated to carrying a light pack. The drill was to start the trip slowly and give the hooves time to get to their hardest. At the end of each day a mark was made on the hoof with a file, one inch up from the front of the hoof. To start with the marks were in the wrong direction as the hoof wore faster than it grew. In two months the hoof was strong enough for us to ride for eight hours on a daily basis. At one point in the north of Rhodesia (now Zimbabwe) we used strap-on shoes to protect the hooves where the ridge tops were broken volcanic rock. These (emergency) shoes would have been better if they were made with cloth ties instead of straps. But they did the job for the one day they were required.

It may be of interest that after arriving in Germany, the horses were retired to a farm. The new owner insisted they should be shod and called in the smith. The blacksmith was unable to make any marks on the hooves with his rasp. In fact the horses were not shod for more than a year, until such time as the hoof had grown softer. After that, to keep the horse's hooves in shape the farrier used a grinder on the hard hooves. For the new owner could not afford the time to ride the horses enough to keep the hooves worn down.

Quelle: http://equivox.de/Magazin/453/Hauptartikel#Gewaltritt

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Beitrag von Watz Mi Apr 29 2015, 14:11

Cool! Also, wenn wir da hinkämen, würde ich mich freuen :-) Aktuell kämpft Pony erstmal mit der Umstellung vom Minilaufstall mit Einstreu und bisschen gepflastertem Auslauf auf viel mehr Bewegung im großen OS mit unterschiedlichen Böden - von Weide über unbefestigt, befestigt bis steinig. Da war der Abrieb jetzt erstmal allein vom Stall größer als das Hufwachstum. Das wird aber noch, das weiß ich :-)
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Beitrag von sunny212 Mi Okt 14 2015, 17:07

Meine hat heute zum Winter hin die Eisen wieder runterbekommen, ich hab da zuviel Angst wegen aufstollen und den Gummis und Co. trau ich nicht so ganz.
Ich mach das dann zum Frühling hin wieder abhängig wie viel wir rausgehen und wie die Hufe das mitmachen, ich hab einen sehr ehrlichen und guten Schmied, der selber nicht für Eisen ist bei guten Hufen, ihm vertraue ich da blind.

Wenn wir viel rausgehen dann läuft sie leider sehr fühlig und sucht den Rand, bei ihr brechen dann schnell die Hufe aus, daher müssen manchmal Eisen drauf.

LG

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Beitrag von blondie Di Aug 29 2017, 10:50

Huhu

hat jemand gute Hufglocken die beim abtreten des Eisens helfen können?


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Beitrag von Echo Mi Aug 30 2017, 10:03

Ich finde die aus Vollgummi am besten.
http://www.loesdau.de/black-forest-Springglocken.htm?websale7=loesdau&pi=60423&ci=04-hufschutz
Die kann man auch gut mehrere Tage am Stück drauf lassen.
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Beitrag von Fellnase Mi Aug 30 2017, 12:06

In meinem alten Stall haben zwei Pferde mit Eisen draußen (Paddock, Weide) immer Hufglocken getragen und das hat geholfen.
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Beitrag von planlos4 Do Aug 31 2017, 09:25

Zum Anfang hat meine Stute auch Glocken getragen aber nur einige Tage. In dieser Zeit hat sie kein Eisen verloren. Mein Schmied hat aber auch die Schenkel etwas gekürzt, so das ein Abtreten fast unmöglich war. Ich denke das ist auch der Beste Ansatz.
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Beitrag von blondie Do Aug 31 2017, 09:34

@Echo
aber die Vollgummi sind ja auch relativ weich... die sollen das abtreten verhindern?... da bin ich jetzt etwas stutzig.

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Beitrag von Echo Fr Sep 01 2017, 21:00

Angeblich ja.
Mein Pferd gehört nicht zu denen die oft ein Eisen verlieren. Insofern kann ich nicht sagen ob er sich mit Glocken weniger ab getreten hat als ohne.
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Beitrag von blondie Do Sep 07 2017, 08:54

Ich habe jetzt Glocken bei Koppelgang und beim Reiten darauf.

Eisen hält! Lächeln

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Beitrag von Perylin Mo Okt 02 2017, 09:03

Ich war bisher auch total überzeugt vom barhuf laufen!
Habe es ja hier auch versucht in der neuen Umgebung. Leider ist es so, das unser Stall Betongrund hat, die komplette Umgebung Asphalt oder Betonwege hat und in der Reithalle halt "nur" Sand ist. Sie mag absolut nicht mehr drauf laufen, die Hufe sind ziemlich kurz. Also habe ich mich für BEschlag entschieden. Sie läuft damit frei und belebt, halt ohne Druck und Schmerzen.
Ich denke, man muss es halt echt von der Umgebung und den Hufen abhängig machen. Wenn mein Pferd nicht mehr draußen laufen will muss was verändert werden.
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Beitrag von Canashi Sa Okt 14 2017, 16:48

Perylin schrieb:
Ich denke, man muss es halt echt von der Umgebung und den Hufen abhängig machen. Wenn mein Pferd nicht mehr draußen laufen will muss was verändert werden.
Das denke ich auch. Hier bei uns gibt es leider viele Teer- und Schotterwege. Obwohl meine Pferde gute Hufe hatten/haben, müssen wir von etwa April bis Oktober/November beschlagen. Der Abrieb ist sonst zu hoch, die Hufe werden zu kurz, die Pferde gehen fühlig.
Wir kommen mit diesem System Sommer Eisen - Winter barhuf sehr gut zurecht.

Ich sehe das alles nicht dogmatisch; man muss immer individuell abwägen, was gerade sinnvoll ist.
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Beitrag von GilianCo So Nov 12 2017, 19:39

Ich hab schon gesehen, das das Thema schon älter ist, aber ich bin dennoch ein Freund davon, genauer zu gucken, und wollte daher auf einiges Antworten.

Nonstop Hanover schrieb:
Ich würde JoJo gern die Eisen wieder abmachen und mit der Hufpflegerin kürzere Intervalle vereinbahren, bzw vllt mal selbst nachraspeln.

Was haltet ihr davon? bzw, meint ihr für ihn wird die Umstellung wieder schwer? Er lief früher nie fühlig und latschte sich auch nicht platt.

Ich habe mit etwas selber raspeln recht gute Erfahrungen gemacht. Gerade das Problem flacher Trachten, die immer wieder wegbrechen, hatte ich mit meinem Jungpferd viele, viele Jahre - und das haben wir in den Griff bekommen - tata - nachdem die Eisen runter waren.

Ich bin überhaupt nicht rigoros gegen Eisen, ich denke aber, das man sich vielfach das Leben damit "zu einfach" macht. Denn auch wenn Eisen natürlich helfen, ist es tatsächlich so, das die Hornqualität immer (!) darunter leidet. Bei Duplos nicht so sehr, bei normalen Eisen schon. Ich habe im Laufe meines Studiums tatsächlich auch einige Wochen meinen Schmied begleitet, und gesehen, wie unterschiedlich die Hufe in der Qualität waren. Er hat nämlich (aus Überzeugung) viele unbeschlagene Pferde im Klientel, und nur wenige Beschlagspferde. Und auch die Hufe meines Pferdes sind qualitativ deutlich besser geworden, als zu Zeiten mit Eisen. (und haben mittlerweile auch Trachten, im Gegensatz zu vorher...)


Nedserd schrieb:
Kannst ohne bedenken drauf machen! Ist einfach super und ne Geldersparnis weil sie eben 2-3 Wochen länger halten als die 8er und das schont auch das portemonaie Yes

Naja - wenn der Beschlag gut ist, so verändert sich doch im laufe der Beschlagsperiode die Stellung des Hufes. Irgendwann ist es meist so, das der Huf das Eisen nach vorne weg schiebt, was dazu führt, das teilweise hinten die Trachten wegbrechen, in jedem Fall die Zehe aber deutlich länger wird. Das nun wieder belastet Sehnen und Gelenke. Ich habe tatsächlich nur selten Pferde gesehen, bei denen man Eisen problemlos drei Wochen länger drauflassen konnte, weil die Hufe schlicht gar nicht gewachsen sind. Wachsen sie nur ein bißchen, kann das durchaus belastend sein, und bei manchen Pferden auch zum Problem werden.

Meine SB hatte bei einigen ihrer Fahrpferde die Eisen regelmäßig über 10 Wochen auf den Hufen - die sahen dann, obwohl grundsätzlich gut beschlagen, wirklich gruselig aus...

blondie schrieb:Tja... ich Reihe mich hier mal ein...

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Wie genau kann mit Eisen eine Fehlstellung besser korrigiert werden, als ohne Eisen?

Engmaschige Bearbeitung ist mit Eisen nicht möglich. Man korrigiert also alle sechs bis acht Wochen - wie hilft das eventuell vorliegenden Fehlstellungen? Nicht böse gemeint, aber das habe ich noch nie verstanden. Ist der Huf schief, dann ändert man etwas, und läßt es dann über sechs bis acht Wochen wieder schief werden, um es dann wieder zu korrigieren?
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Beitrag von Dschinn So Nov 12 2017, 22:20

Hallo, Gilian,

ich bin am Thema recht interessiert, aber mitnichten bewandert.

Vielleicht ist es Dir möglich zu erklären, warum Beschlag grundsätzlich negativ auf die Hufqualität wirkt? Das Problem der Nagellöcher ist mir bewußt.

Und - da Du Dich mit dem Thema ja intensiver auseinandersetzen konntest: könntest Du Dir vorstellen, daß man einen beschlagenen Huf trotzdem in kürzeren Intervallen nachschneidet? Ich kämpfe seit Monaten mit Strahlfäule...

Übrigens zum Thema: in unseren Verhältnissen gibt es zum Vollbeschlag kaum Alternativen. Barhuf läßt sich hier kein Pferd trainieren, selbst regelmäßige Spaziergänge wären nicht möglich.

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Beitrag von Fellnase Mo Nov 13 2017, 09:47

Bei einem beschlagenen Huf kommt oft die Strahlfäule davon, dass der Huf zu eng ist, bzw, die Eisen sind zu eng.
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