Hilfe... Angst vor Pumpgeräusch vom Fliegenspray

[Ljufur<3]

Mein Isi Wallach hat angst vor dem Pumpgeräusch vom Fliegenspray.
Ich habe schon alles probiert. Egal was ich mache, er steigt, und probiert sich loszureißen.
Ich weiß dass es auch gel und so zeug gibt. Habe auch das schon probiert, aber das nützt nicht wirklich. Hatte jemand von euch auch mal so ein Problem? Wenn ja, wie seit ihr es losgeworden?
Oder wenn ihr es nicht kennt, was könnt ihr mir für Tipps geben?

Danke im Vorraus

[sisi]

Ich nehm bei meinen Ponys immer eine Sprühflasche mit Wasser gefüllt. Erst sprüh ich von weit weg und noch nicht aufs Pony drauf und wenn das klappt, geh ich mit der Zeit immer näher ran. Eigentlich hat es so bei allen Pferden irgendwann geklappt.
Bis man so weit ist, kann man sich damit behelfen, das Fliegenspray auf eine Bürste zu sprühen und aufzubürsten. Ist eh effektiver als nur sprühen.

[Tigerpfote1987]

Ich nehm bei meinen Ponys immer eine Sprühflasche mit Wasser gefüllt. Erst sprüh ich von weit weg und noch nicht aufs Pony drauf und wenn das klappt, geh ich mit der Zeit immer näher ran. Eigentlich hat es so bei allen Pferden irgendwann geklappt.
Bis man so weit ist, kann man sich damit behelfen, das Fliegenspray auf eine Bürste zu sprühen und aufzubürsten. Ist eh effektiver als nur sprühen.

So habe ich es bei meinem damaligen RB Pferd auch gemacht,.. und irgendwann hat er es akzeptiert.

[fribi]

Hallo,

schön, dass Du zu uns gefunden hast - stell Dich doch bitte noch in der Vorstellrunde vor, ja? Wir sind ein recht persönliche Forum, da ist es immer netter, wenn alle wissen, wer mitschreibt.

Zu Deinem Problem: muss es unbedingt ein Fliegenspray sein? Wie wäre es mit einer Fliegenausreitdecke? Nutzt mehr und braucht nicht gesprüht zu werden

[make my day]

Ich nehm bei meinen Ponys immer eine Sprühflasche mit Wasser gefüllt.

Das ist schonmal von Vorteil, da das Üben sich meist über einige Wochen zieht und da viel Fliegenspray für drauf gehen würde.
Mein Pferd hatte letztes Jahr auch urplötzlich Panik vor der Sprühflasche...ich habs langsam angehen lassen.
Zuerst hab ich ihn abgebunden und den Strick um den Hals gelegt (aber trotzdem festgehalten, der Strick hing locker durch).
Dadurch verhinderte ich schonmal eventuelles Steigen und dass er sich ins Halfter hängte.
Dann hab ich ihm die Flasche lang gezeigt, sie ihn beschnuppern lassen...und ihn damit überall gestreichelt und abgerieben.
Stand er dabei still, ahb ich nagefangen in der Gegend (um ihn herum) rumzusprühen.
Stand er da ruhig, nächster Schritt...
Ich bin immer näher an ihn ran und mittlerweile macht er das auch 1a.

Kleiner Tipp (so wurds mir mal beugebracht und es half bis jetzt auch immer): Wenn dein Pferd der Flasche weicht, bleib so lang dran, bis er ruhig steht.
Dann schnell weg damit und loben.
So machen wir es auch, wenn wir Pferde an den Wasserschlauch gewöhnen wollen: Das Wasser läuft, bis das Pferd steht...-immer hinterher.

Um nicht jeden Sommer neu üben zu müssen würde ich auch im Winter zB Mähnenspray verwenden, dann hat er das Gesprühe das ganze Jahr über und ihr könnt den Sommer entspannt angehen.

[katinka]

Huhu,
wenn einsprühen gar nicht geht, kann man versuchen, das Fliegenzeug's auf einen Schwamm zu träufeln und damit das Pferd abzuwaschen ... geht ganz gut.

Ansonsten würde ich einfach dranbleiben ... Wasser in eine Sprühflasche, eventuell einen Helfer, der das Pferd hält und los geht's.

Ich bin da ja eher ein Freund der Konfrontationspraxis [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] und so wurde mein Pferd aufgrund einer Spray-Phobie schon mal Opfer eines Graffitianfalls meinerseits [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] ... sah zwar lustig aus, das Pferd mit Karnevalshaarspray bemalt, aber die lässt das Einsprühen mittlerweile über sich ergehen ... Zweck erfüllt!

[fribi]

Ich bin da ja eher ein Freund der Konfrontationspraxis [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Das kenne ich. Nick hatte mal eine zeitlang einen Koppelpartner, der (Rappe) von Bremsen "geliebt" wurde, sich aber laut Besi nicht einsprühen ließ. Dazu muss ich erwähnen, dass dieses Pferd ein ungezogener Rüpel war und die Besi eher vor ihm Angst hatte.

Mich konnte der Junge nicht so leicht einschüchtern, ich habe notfalls auch mal etwas härter durchgegriffen, denn ich lasse mich ungern am Strick hinterher ziehen, wenn ich ein Pferd von der Koppel holen möchte . Also habe ich ihn, als ich die Pferde zusammen rausbringen wollte, kurzerhand mit Fliegenspray eingesprüht. Und zwar ohne das Pferd vorher zu "fragen", einfach kurz drauf gesprüht und gut war's. So schnell konnte der gar nicht nachdenken, was ich da jetzt mache - und siehe da, er ließ es auch über sich ergehen.

Was ich damit sagen möchte ist, dass es auch darauf ankommt, wie man sich mit einem ungewohnten Teil einem Pferd nähert. Wenn ich mir selbst sicher bin und weiß, dass es nichts gefährliches ist - und das dem Pferd auch überzeugend "sagen" kann, ist ein schwieriger Teil bereits erledigt und der Rest ist nicht mehr so schwierig. Und offensichtlich konnte ich diesem Pferd klarmachen, dass alles, was ich momentan machte, völlig normal war und keines weiteren Aufhebens bedurfte.

[Bláinn]

Gleich Art wie Katinka und Fribi: Konfrontation!

Meiner hat sich z.b als ich ihn bekommen hab, beim abspritzen total aufgeführt, aber nicht wegen dem Spritzgeräusch oder wegen dem Wasser, sondern wegen dem Schlauch. Da hat er mir einmal ein Halfter kaputt gerissen.
Dann hab ich das wirklich jeden Tag geübt und auf einmal war das gar kein Problem mehr.

Sylvano z.b hat das Pumpgeräusch auch nicht gemocht, da haben wir einfach drüber hinweggesehen. Denn je mehr wir drauf eingegangen sind, desto mehr hat er sich bestätigt gefühlt: OH das ist also doch schlimm.....

Ich mein es gibt auch immer verschiedene Pferde, da würd ich nicht pauschalisieren, aber so bin ich bis jetzt immer gut gefahren!

[lillyfee]

mit Konfrontation komme ich bei meinem überhaupt nicht weiter, das macht es nur schlimmer und wird dann gefährlich. Wir sprühen auf dIe Bürste oder Schwamm und üben parallel mit der Wasserflasche.
Der Plan ist: Sprühen, wenn er stehen bleibt aufhören...in Ruhe lassen u.s.w.
Nur: Er bleibt nicht stehen, die letzte Übungseinheit habe ich dann irgenwann mit schweißnassem pferd mehr oder weniger erfolglos abgebrochen aber ich bleibe weiter dran....Immerhin kann ich jetzt schon mal mit der Flasche in der Hand neben ihm stehen...

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