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Geteiltes Pferd

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Beitrag von goldie2005 Mo Jan 31 2011, 13:04

Hallo.. ich habe schon über die Suchfunktion geguckt ob es so ein Thema gibt. Ich war mir fast sicher einmal etwas so ähnliches gelesen zu haben, habe es aber auch beim durchstöbern des Forums nciht gefunden... Verwirrt bin

Zum Thema:
Da meine Freundin mit ihrer Stute nicht mehr zurecht kommt, die zwischenzeitlich fast 18 Jahre alt ist und erst seit 3 Jahren unter dem Sattel wollte sie sie hergeben. Die Stute hat schon recht viel mitgemacht, ich kenne ihre Vorbesitzerin und weiß, dass sie nie richtig ausgebildet wurde. Die Vorbesi wollte ein Springpferd und "Rennpferd". Sie war mit ihr auf einem Bauernrennen und hat versucht auf biegen und brechen die Stute zu springen. Was sie auch getan hat, aber sie ist eher über die Hindernisse gehechtet, da sie viel zu schnell war.

Meine Freundin hat sie dann übernommen als die Vorbesi kein Geld mehr für ihre 3 Pferde hatte. Jetzt sagt meine Freundin, dass sie mit ihr nicht mehr zurecht kommt und sie ihr eigentlich auch zu alt ist. Sie möchte gerne Turniere gehen und bis die Stute soweit wäre, wäre sie schon zu alt. Aus diesem Grund wollte sie sie an die Vorbesitzerin zurück geben, die zwischenzeitlich wieder finanziell auf der Höhe ist. Ich finde das jedoch nicht förderlich für die Stute und habe ihr angeboten, dass wir sie uns teilen.

Da meine Freundin sich sowieso ein weiteres Pferd zulegen möchte, hätten wir dann jeweils 1 1/2 Pferde und ich finde, dass dies für die Stute die beste Lösung ist. Von den laufenden kosten her sind wir bei 150€ für die Box. Geteilt wären das 75€, wobei noch zwei RB's die Stute reiten und jeweils 60€ bezahlen, sodass nur noch ein Betrag von 30€(!) übrig bleibt den wir uns teilen. Was an weiteren Kosten (TA, Wurmkur, Kraftfutter und und und) auf uns zukommt ist mir bewusst und trotzdem denke ich, dass wir es hinbekommen können.

Wir wollen einen Vertrag aufsetzen, dass ich als Mitbesitzer eingetragen werde. Allerdings kann ich im Inet keinen Mustervertrag finden. Hat jemand eine Idee wo man diesen bekommen kann und was enthalten sein sollte?

Was haltet ihr generell von unserer Idee? Oder sehe ich es zu eng mit der Vorbesi der Stute? Ich habe eben das Gefühl, dass es ihr dort nicht gut geht Schulterzuck
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Beitrag von fribi Mo Jan 31 2011, 13:13

Du hast recht, wir hatten hier mal ein ähnliches Thema. Schau mal hier

Vielleicht können Dir ja auch die beiden Autorinnen weiterhelfen, denn sie haben es letztlich "gewagt".
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Beitrag von goldie2005 Mo Jan 31 2011, 13:46

Dankeschön, ich werde sie einmal fragen... Yes
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Beitrag von Ladoly Di Feb 01 2011, 11:33

Ich denke mal, euch würde das nicht zu schwer fallen mit der Stute, wenn jeder noch ein Pferd sozusagen *für sich* hat. Wenn ihr das Finanziell hinbekommt, fände ich die Idee vielleicht nicht schlecht.

Aber sag mal, wie kommen denn eure RB's mit der Stute zurecht? Wenn sie doch nicht wirklich ausgebildet ist und deine Freundin Probleme mit ihr hat...

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Beitrag von Monky Di Feb 01 2011, 11:36

Ohne Eure Stimmung zu vermiesse, und auch euere an sich liebe und gute Idee, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, das man sich ein Pferd nicht teilen kann. Es gibt immer unterschiedliche Handhabung mit verschiedensten Dingen was früher und Später zu Unmut führt. Ich hoffe sehr für euch ( und vorallem für die arme Stute) das es nicht so kommt....

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Beitrag von goldie2005 Di Feb 01 2011, 14:34

@ Ladoly:
Da der finanzielle Aufwand bei dem laufenden Kosten ja recht gering ist, ist das kein Problem und bzgl. der TA Kosten wird genau wie das Pferd 50:50 geteilt. Hier muss ich ja sowieso ein gewisses "Polster" anlegen, da Carino ja auch einmal krank werden kann - ich denke das ist nicht das Problem. Da wir ja auch beide recht viel Efahrung haben und wissen was auf uns zukommen kann. Pfeiff
Die Stute ist nicht Ausgebildet, lässt sich aber reiten und geht vor allem im Gelände sehr schön und zuverlässig. Da ich ein Buschreiter bin, passt das für mich also sehr gut. Meine Freundin möchte aber gerne Turniere gehen und dafür ist die Stute einfach nichts. Die RB's habe ich noch nicht reiten sehen, aber ich weiß das eine der beiden Unterricht mit ihr nimmt und die andere viel im Gelände ist. Ich habe die Stute ja auch schon geritten und sie hat Probleme mit stellen/biegen/takt/losgelassenheit... aber für mich wäre das kein Problem das mit ihr zu erarbeiten. Ich habe aber auch keine Turnierambitionen Zwinker

@ Monky:
Das es generell nicht so gut ist sich ein Pferd zu teilen habe ich auch schon gehört. Allerdings war es da meistens so, dass besagtes Pferd das einzige war. Da ich ja meinen Carino in einem anderen Stall stehen habe und auch noch recht weit weg wohne von dem Stall werde ich es nicht schaffen öfter als 1-2x die Woche zum Stütchen zu gehen. Ich sehe es eher als RB... Natürlich kann ich auch nicht ausschließen das es nicht mal zu Reibereien kommt - aber das sollte man eigentlich sachlich diskutieren können... Ich hoffe aber vor allem für die Stute, dass alles glatt läuft und sie in ein paar Jahren zu mir in ihr Rentnerdomizil ziehen kann... Yes

Trotzdem habe ich noch keinen Vertrag gefunden in dem wir grundlegende Dinge, wie z.B. die 50:50 Aufteilung festhalten können... Schulterzuck
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Beitrag von LopeOver Di Feb 01 2011, 14:36

Ich kann es mir nur mit sehr wenigen Leuten vorstellen ein Pferd zu teilen und denke, auf Dauer geht sowas in den seltesten Fällen gut.
Dann lieber ein Besitzer und eine RB.
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Beitrag von Gast Di Feb 01 2011, 16:46

Versteh ich das richtig das Du Dir ein Pferd mit der Freundin teilen willst die sonst das Pferd wieder zurück gibt an die Besitzerin wo es so vorher schlecht behandelt wurde?
Das allein gibt mir zu denken.Alles schön und gut wenn man merkt das es nicht klappt mit dem Pferd das man gekauft oder gerettet hat. Finde es auch verständlich wenn man sich überlegt es an jemand 'geeigneten' zu verkaufen/abzugeben.

AAAber das sie es jetzt wo es nicht klappt an die Vorbesitzerin zurück geben will finde ich echt schei...
Warum nicht warten und jemand finden wo es das Pferdchen gut hat?
Kira hat das hier aus dem Forum (wenn ich nicht falsch liege) auch mit Little Girl nicht so gemacht das sie einfach zum nächst besten abgeschoben wird sondern sie jemand passenden gesucht hat(oder noch sucht).

Ehrlich,ich würde mir mit so jemanden kein Pferd teilen,da sie es ja anscheinend nicht macht weil sie es will sondern weil Du nicht möchtest das das Pferdchen wieder zurück zur VB kommt. Ob da nicht auf Dauer Streit vorprogrammiert ist?!

Würde mir das gut überlegen ,nicht das sie dann auf einmal keinen Bock mehr hat und Du allein da stehst.Könntest Du in so einem Falle finanziell allein für ein zweites Pferd aufkommen?

So etwas würde ich gut überdenken Yes

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Beitrag von Nadi79 Di Feb 01 2011, 19:45

Ich stutze auch grade....und mir gehts hier gar nicht so sehr um die Kosten:Ein unausgebildetes Pferd das von 4 Leuten geritten wird,wenn ihr es euch echt teilen werdet??
Wäre es nicht sinnvoller erstmal auch in eine Ausbildung unter weniger Reitern zu investieren??
Gut,daß deine Freudin das nicht möchte weil sie auf Tuniere will,seh ich ja noch ein....aber kaufe ich mir dann solch ein Tier???Oder war das mehr ein Rettungsversuch?
Dann verstehe ich noch weniger wie man darüber nachdenken kann,es an die Vorbesitzerin zurückzugeben??
Da stimme ich voll und ganz Anouca zu und denke vielleicht wäre es sinnvoller jemand ganz anderen zu finden,der dem Studchen vielleicht eine Lebensstellung bietet und wo sie sich erstmal nur auf einen Menschen konzentrieren kann.

Da ich schon dem Thema RB sehr kritisch gegenüberstehe könnte ich mir nicht vorstellen,mir ein Pferd zu teilen.Puuuhhh,da gäbe es soooo viele Reibungspunkte. Huh Das wäre nix für mich.
Überlegt euch das ganz gut.
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Beitrag von Catana Di Feb 01 2011, 21:10

Halli mal von einer, die das Projekt "geteiltes Pferd" gewagt hat Zwinker

Grundsätzlich kann es funktionieren wenn man sich ein Pferd teilt, allerdings hab ich auch schon (wie auch viele andere) Freundschaften daran zerbrechen sehen und derjenige, der dann das größte Leid trägt, ist leider meistens das Pferd.

Grundsätzlich zur Situation:
a)Das Pferd passt nicht zu deiner Freundin und es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass das jemals passen wird, weil sie Pläne hat, denen das Pferd nicht gerecht werden kann (wegen Alter und Ausbildungsstand), nicht wahr?
-Ganz ehrlich? Das wäre für mich ein K.O. Kriterium. Wenn deine Freundin so hohe Ansprüche (und für ein unausgebildetes Pferd ist selbst ein ReiterWB ein hoher Anspruch) an das Pferd stellt, ist die Gefahr sehr groß, dass entweder sie enttäuscht wird von dem Stütchen oder ihr das Pferd überfordert. Von deinen Erzählungen her glaube ich nicht, dass das das richtige Pferd für euch ist.

b)Damit das Pferd nicht zur Vorbesi zurück muss, wo sie falsch geritten würde, wenn überhaupt (nach der Beschreibung würde ich das eher "hetzen" nennen), möchtest du dir mit ihr das Pferdchen teilen und die beiden RBs behalten.
-Der Gedanke, das Pferd vor der Vorbesi zu schützen ist sehr tierlieb! Absolut zu befürworten! Wie wäre es denn, wenn ihr jemanden für die Stute sucht? Ihr könnt sie ja versuchen ein wenig reitbarer zu machen (also ein wenig an den Defizitpunkten zu arbeiten) und gleichzeitig sucht ihr einen netten Buschreiter, der so ein "altes" Schätzchen zu schätzen weiß. Vielleicht hat ja auch eine der RBs interesse, die kennen das Pferd schon.

Ein Pferd zu teilen ist echt nicht leicht und auch wenn der Plan aus löblichen Absichten gefasst wurde, glaube ich nicht dass es das Richtige für euch drei (Euch zwei Freundinnen und das Pferd) ist.
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Beitrag von LadyMorgaine Mi Feb 02 2011, 09:15

Ich hätte Sorge das Deine Freundin ganz schnell ganz die Lust an dem Pferd verliert, wenn sie ein neues, für sie "brauchbares" Pferd hat.

Vielleicht wird sie unzuverlässig, kümmert sich an ihren Tagen nicht um das Pferd, weil sie ja ein "besseres" hat, sieht es nachher nicht ein im Notfall Kosten zu übernehmen...

Ne, mir wäre es zu unsicher mir ein Pferd mit jemanden zu teilen, wenn das Pferd von der einen Seite nicht richtig gewollt ist. Das kann nur schief gehen.
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Beitrag von blondie Mi Feb 02 2011, 11:53

*puh* schwierige Sache...

Wie z.B. LadyMorgaine schon geschrieben hat ... diese Sorge hätte ich auch...

Willst du die Stute denn unbedingt oder ist es jetzt nur aus "Mitleid"?

Wäre es nicht "besser" ein gutes Zuhause für Sie zu finden? Jemand der sich alleine als Bezugsperson um sie kümmert?

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Beitrag von goldie2005 Mi Feb 02 2011, 13:43

Danke für eure vielen Beiträge...

Es ist alles ziemlich schwer zu erklären... Kann ich euch alle anrufen und euch die Story erzählen? Das ist einfacher Yes

Meine Freundin war vorher RB an der Stute, komischerweise hat da alles gepasst reiterlich... Dann konnte die Vorbesi die Stute nicht mehr zahlen und hat sie ihr geschenkt, damit sie den nächsten Monat Stallmiete nicht mehr zahlen muss. Meine Freundin hat sich dann erstrecht so richtig rein gehängt, hat Unterricht auf der Stute gehabt und viel mit ihr gearbeitet. Leider ohne das gewünschte Ergebnis, denn es hapert einfach an der Ausbildung in die sie so viel Zeit nicht investieren will bei so einem alten Pferd. Aus diesem Grund fällt der (eigentlich gute Vorschlag) von Nadi79 schonmal weg, in die Ausbildung der Stute zu investieren. Ihr gehört die Stute jetzt erst seit September (!) und seit sie keinen Unterricht mehr auf der Stute hat, läuft sie nicht mehr richtig. Da auch noch so viele Leute auf sie eingeredet haben, dass Momo kein gutes Pferd sei und nicht das richtige für sie ist, wollte sie sie dann letztendlich und doch mit einem schlechten Gewissen der Vorbesi zurück geben. Da sie sich zwischenzeitlich ein anderes Pferd von der Rennbahn angesehen hat, das 4 Jahre alt ist (ihr Freund ist Hufschmied und hat selbst Pferde auf der Rennbahn stehen und laufen) hat sie nun den Splin, sich unbedingt dieses Pferd zu kaufen, weil ihr Freund sagt, der wäre toll und günstig ist er auch noch - klar, Sehnenschaden.
Mir tut die Stute leid, für mich passt sie sehr gut. Ich bin ein Buschreiter, habe die Geduld und Passion ihr die nötige Ruhe zu vermitteln um gesund zu laufen und brauche keinen Dressurcrack oder Springhammel No Meinen Carino habe ich in einem ähnlichen Zustand (Ausbildungsmäßig) gekauft und viel Geduld und Spucke investiert Zwinker Das macht mir auch Spaß.
Einen neuen und guten Besitzer für sie zu finden, fände ich auch nciht schlecht, allerdings möchte meine Freundin sie dann nur als Beisteller abgeben aufgrund des Ausbildungsstandes und des Alters. Ich bin mir aber sicher, dass die Stute dafür ncoh viel zu fit ist und sich anfängt zu langweilen! Leider verstehe ich ihre Beweggründe da überhaupt nciht. Jetzt da meine Freundin weiß, dass ich die Stute zur Hälfte nehmen würde, findet sie das die optimale Lösung und sieht von allem anderen ab. Mir die Stute ganz geben möchte sie zu Anfang noch nciht, denn ihr Pferd wird noch für ein halbes Jahr nicht zu reiten sein aufgrund der Sehne. Solange wird sie sich um Momo auf jeden Fall noch kümmern und später, habe ich hoffentlich meinen kleinen Offenstall bei uns im Ort und kann Momo und Carino zu mir holen. Das war auch ein Gedanke von meiner Freundin, die Momo dann ganz an mich abtreten würde. Dann können beide in Ruhe dort stehen und in den Busch gehen, bzw. irgendwann ihre Rente genießen. Allerdings wird das mit dem Offenstall bestimmt noch eine ganze Weile gehen, da ich nun leider mit der Planung nochmals ganz von vorne anfangen muss und wahrscheinlich auf eine mobile Weidehütte zurückgreifen werde.
Aus diesen Gründen und zum Wohle der Stute, denke ich, dass es keine schlechte Idee ist sie zur Hälfte zu nehmen. Aber vielleicht sehe ich das ganze auch einfach viel zu gelassen... Schwierig, wirklich schwierig..

Danke, dass ihr euch alle so nett Gedanken macht. Freunde1
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Beitrag von fribi Mi Feb 02 2011, 13:53

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei euch mit einem geteilten Pferd nicht gut klappt, weil ihr in manchen Dingen recht unterschiedliche Meinungen habt.

Wenn ich es recht verstanden habe, würdest Du die Stute in einigen Monaten alleine übernehmen. Wie wäre es denn, wenn Du die Stute bereits jetzt übernimmst und Deine Freundin so lange RB bei Dir ist, bis ihr neues Pferd reitbar ist? (Oder evtl. auch umgekehrt, Du wirst RB......)

Alles andere hört sich für mich recht problematisch an.........
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Beitrag von goldie2005 Mi Feb 02 2011, 14:36

Ja genau so war es angedacht. Ich weiß natürlich die Zeitspanne noch nicht, es kann in einigen Monaten sein, dass ich sie hole - oder auch erst in einem Jahr. Ich möchte ja den Offenstall soweit fertig haben und das kommt auf Wetter, meinen Geldbeutel und ähnliches an.

Den Vorschlag, dass ich oder sie RB machen finde ich eigentlich gut... Ich werde es ihr einmal vorschlagen, bin mir aber irgendwie nicht sicher ob sie das will. Dabei macht es ja eigentlich keinen Unterschied.
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Beitrag von Gast Mi Feb 02 2011, 16:24

Was passiert den wenn es mit dem Rennbahnpferd irgendwann auch nicht so klappt wie sie denkt?
Soll es dann auch wieder weg.

Ehrlich gesagt finde ich die Einstellung Deiner Freundin zum Kotz .
Da wird nicht im geringsten an das Wohl des Pferdes gedacht und dann gleich das nächste Pferd was sich nicht grad unproblematisch anhört. Nur weil es billig ist und jung ist das doch kein aussreichender Grund sich ein Rennbahnpferd zu kaufen.Wenn das erst 4 ist wer weiß was da gesundheitlich im argen ist wenn das schon Rennen gegangen ist.

Ich glaub mit so jemanden würde ich mich echt in die Haare kriegen.

Das beste für die Stute wären erfahrene Freizeitreiter die das Pferd dem Alter und Gesundheitszustand entsprechend bewegen und fit halten.Dann hat sie noch lang ein schönes Leben. Es nur irgendwo abzustellen und gar nicht mehr zu reiten obwohl es gesundheitlich möglich ist finde ich fatal.Da grad Bewegung im richtigen Maße wichtig ist für ältere Pferde.

Ich finde es zwar löblich von Dir Goldie das Du Dir da einen Kopf drum machst und helfen willst,aber ob Du im Endeffekt wirklich dem Pferd hilfst oder nur Deiner Freundin das Leben erleichterst ist die Frage.

Ich könnte mit jemanden der so unbedacht Pferde kauft und wieder abgibt nur weil es nicht richtig klappt(das das Pferd nicht viel kann und älter ist wußte sie vorher) nicht auf Dauer in Frieden umgehen.Gerade die Chose mit dem Rennbahnpferd was unbedingt sein muß sagt schon recht viel darüber aus wie wenig Gedanken sie sich anscheinend macht.

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Beitrag von Nadi79 Mi Feb 02 2011, 18:25

Puuuhhh,also ich kann mich Anouca teilweise sehr gut anschließen.
Finde die Einstellung mehr als bedenklich,die deine Freundin da hat.

Ich dachte sie will die Stute nicht,weil sie auf Tuniere gehen will???Und dann kauft sie ein 4-jähriges Pferd von der Rennbahn mit Sehnenschaden????
Ich finde das total daneben.
Im Grunde finde ich ja die Idee nicht übel das du die Stute dann in deinen Offenstall mitnehmen willst.Ich frage mich nur warum deine Freundin zwar an die Exbesi sofort zurückgeben würde aber dir überlassen will sie sie nicht????
Du sagst ja du verstehst die Einstellung deiner Freundin nicht.Das beruhigt mich Zwinker
Mit dieser Freundin allerdings könnte ich nicht befreundet sein.Das ginge so gar nicht.
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Beitrag von goldie2005 Do Feb 03 2011, 11:24

@ Anouca: Ich habe zwischenzeitlich auch das Gefühl, dass ich ihr einfach nur das Leben leichter mache. Sie macht sich wirklich garkeinen Kopf was mit dem Pferden ist und wenn der 4-jährige nicht passt, dann will sie ihn auch wieder abgeben... Oh man. Aber der ist dann halt noch recht jung. Momo dagegen wir eben bald 18. Ach man... ich würde ihr doch gern ein schönes Leben verschaffen.

@ Nadi79: Richtig, sie will die Stute nicht weil sie nicht auf Turniere kann. Als sie mir von dem neuen Pferd erzählt hat war meine erste reaktion: "Von der Rennbahn? Mit nem Sehnenschaden? 4Jahre alt? Du weißt aber schon, dass du mit dem auch keine Turniere gehen kannst und schon garnicht Springen!" Ihre Reaktion: "Dooooch der Ronny (ihr Freund der Schmied) hat aber gesagt, dass er schon öfter Pferde gesehen hat, die auch nen Sehnen schaden hatten und die wieder voll belastet werden können. Der muss halt noch ein halbes Jahr stehen und dann muss man langsam anfangen."
Ich habe dann nichts mehr gesagt. Was soll ich auch sagen wenn ihr Freund als Schmied ihr so einen Mist erzählt?

Ich bin echt verunsichert was ich machen soll. Einerseits würde ich es gerne machen, andererseits sehe ich da auch einige Probleme.
Ich mag meine Freundin als Menschen wirklich sehr gerne. Ihre Einstellung gegenüber Pferden verstehe ich nciht immer und in diesem Fall garnicht. No
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Beitrag von goldie2005 Mi Jul 27 2011, 15:55

Ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass ich ihr gesagt habe - das ich kein "halbes Pferd" möchte daraufhin hat sie für sich beschlossen das Pferd zu verkaufen und kurz darauf wurde die Stute in die Pfalz verkauft.
Si ehat sich den Stall vorher nciht angesehen, nur Bilder schicken lassen, aber die Frau war ganz nett und hat wohl ncoh drei andere Pferde. Naja.

Ich habe mir zwischenzeitlich ein "eigenes" zweites Pferd zugelegt und dieses steht mit meinem Carino zusammen im Stall und die beiden sind ein A*** - sobald man einen wegholt, wird gebrüllt wie verrückt und Mähnenkraulen sehe ich bei Carino auch zum ersten Mal...
Das einzige Problem ist, dass das neue Pferd keinen Respekt vor Stromlitzen hat und einfach durchgeht (meist sogar ohne etwas kaputt zu machen)... Was mich schon vor die Frage gestellt hat, es wieder zu verkaufen - aber das ist ein anderes Thema...

Wink
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Beitrag von Baracuda Mi Jul 27 2011, 19:02

herzlichen Glückwunsch zum neuen Pferd. Schön das Du einen Weg gefunden hast wie ihr beide damit Leben könnt.
Versuche es doch mal wenn du eine zusätzliche Litze ziehst, also das der Abstand enger wird, oder so Flatterband (wie bei Baustellen) rein ziehen so das Pferdchen vil etwas abgeschreckt wird.
Sollte das nicht helfen würde ich den Stromfluss testen. Beim letzten Stall war da zwar Strom drauf aber es hat was mit der Erdung des Geräts nicht gestimmt (Boden war zu trocken an der Stelle) und so war immer viel zu wenig Strom auf dem Zaun. Gerät versetzt und schon war das Problem behoben
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Beitrag von Nadi79 Mi Jul 27 2011, 21:49

Das hört sich nach einer guten Lösung an und vielleicht hat die Stute es ja wirklich gut getroffen.
Deine Freundin ist da wirklich ein seltsamer Fall....aber gut.....

Denke auch....der Stromfluss ist das Ah und Oh.Bei uns haben wir ein Gerät das zerlegt fast die Grashalme die an den Zaun kommen,so eine Ladung ist da drauf Huh
Gras kann ja auch unheimlich Strom abziehen.
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Beitrag von Vina Do Jul 28 2011, 10:03

Habe jetzt alles mal durchgelesen, weil das Thema geteiltes Pferd mich ebenfalls beschäftigt hat .. und ich zum Entschluss gekommen bin, es zu wagen .. An deiner Stelle allerdings, hätte ich auch so entschieden wie du Zwinker
Und wie es für die Stute ausgegangen ist, hört es sich ja doch gut an Lächeln
Und des Stromzaunes wegen : Alle Litzen und möglichen Erdungen ( auch minimal durch Grashalme, Eisenpfosten, etc ) kontrollieren und beseitigen Zwinker Da ich nicht weiß, wie euer Zaun aussieht, ist es schwer, eine Lösung genau vorzuschlagen ;D
Aber das wird bestimmt Zwinker
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Beitrag von cymberlie Do Jul 28 2011, 10:36

Hallo,
erst Mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Pferd.
Was bei unseren "Ausbrechern" ganz gut geholfen hat, zwischen dem normalen weißen Kabel blanker Draht rein ziehen, der leitet besser! Wenn dann die Batterie voll ist, die Erdung stimmt und kein Bewuchs am Zaun ist, langt es eigentlich wenn die Pferde es ein / zwei Mal spüren das ordentlich Saft drauf ist.
Solange du nicht weißt wie er es schafft auszubrechen würde ich unten zwischen 15-20cm über dem Boden ein breites Band ziemlich stramm einziehen, dann schaffen sie es auch nicht mehr sich unten drunter durch zu tauchen. (damit haben wir auch ein 80cm großes Minishetty zum in der Koppel drin bleiben bekommen, bei ihr hatten wir vorher probiert ihr ein Drahtgestell am Kopf probiert, weil sie durch die dicke Mähne nie Strom gespürt hat, mit dem Gestell hatte sie raus, man wälzt sich erst dann schüttelt man sich rennt durch den Zaun und schüttelt sich draußen wieder, so hat sie wohl einen Stromschlag bekommen, aber den schnell wieder vergessen…. An dem Mini sind wir fast verzweifelt). Ist der Zaun hoch genug? Es gibt auch Tiere die drüber hüpfen!
Liebe Grüße

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Beitrag von goldie2005 Do Jul 28 2011, 13:13

Danke für eure lieben Tips.

Das Problem war nichtmal so sehr, dass sie von der Koppel abhaut - sondern vom Paddock, das auch mit Litze (3 Reihen, unten dünn und recht knackig vom Strom her) abgezäunt war. Jetzt steht sie allerdings eeeeendlich in einem festen Paddock, das auch noch zusätzlich mit Litze/Strom abgesichert ist.
Sie schlupft einfach zwischen der unteren und mittleren Litze mit dem Kopf durch und schiebt den Körper blitzschnell nach. Dabei interessiert es sie auch nicht ob da Strom/Starkstrom drauf ist... Angeblich weiß die Vorbesi ncihts davon das sie durch Zäune geht - jedoch hat sie am Bein hinten Narben die recht eindeutig von Koppelzaun/Draht kommen. Bei Gelegeheit mache ich euch mal Bilder.
Als sie "nur" im festen Paddock stand hat sie auch versucht über die Eisenstangen zu klettern und zwischen diesen durch zu gehen. GsD hat es jemand gesehen und ihr eine auf die Nase geklappst.
Jetzt mit zusätzlich Litze ist sie bisher *toitoitoi* drin geblieben.
Allerdings ist jetzt so langsam die Koppel abgefressen und jetzt fängt sie das Spiel dort an und steht dann plötzlich auf der Nachbarkoppel und frisst. Die hat mich in der kurzen Zeit schon Nerven gekostet, das kann ich euch flüstern...
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