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Wie werde (und bleibe) ich der Chef meines Pferdes?

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Beitrag von Catana Fr Mai 25, 2012 11:50 pm

Hast du die Möglichkeit, einen "Longierzirkel" abzustecken? Eventuell durch Sprünge eine halbe Bahn abtrennen oder so?
Es geht einfach darum, dass sie einen geschlossenen Bereich vorfinden soll, in dem sie sich nicht weit von dir entfernen, sich also entziehen könnte.
Ich würde da mit "laufenlassen" ohne Longe anfangen (vorher ordentlich Warmführen gegen Kaltstarts natürlich Zwinker ). Zuerst Richtungswechsel durch "vor sie gehen" zusammen mit Kommando, dann daraus Tempokontrolle mit Kommando.
Wenn ihre Konzentration sonst wo ist, lass sie die Richtung wechseln. Sie soll auf dich achten und nicht reagieren wie sie es für richtig hält.

Das wäre spontan meine Idee. Wenn das "Laufenlassen" kontrolliert funktioniert kann man gut die Longe dranpacken und dann geht das Meiste von alleine, hab ich festgestellt.
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Beitrag von Fellnase Fr Mai 25, 2012 11:56 pm

Glückwunsch zum neuen Pferd !

Als erstes lass das Pferd ankommen und dich in aller Ruhe kennenlernen.
Ich glaube das Pferd ist z.Zt mit allen völlig überfordert, vllt stabiliert sich ihr Verhalten auch ganz von allein, wenn sie sich bei dir gut aufgehoben fühlt und erst mal ankommt.

Du solltest Routine beibringen: immer der gleiche Ablauf beim abholen, aufhalftern, putzen etc. Dann weiß das Pferd, was kommt und fühlt sich sicher.
Geh auch mit ihr um als ob es ein Fohlen /junges Pferd wäre: sei ihr Chef, sei konsequent aber gerecht und lieb, ruhig und gelassen.
Lass reiten und longieren noch warten, genauso Besenstiele etc.
Ihr habt Zeit, das alles zahlt sich später mehrfach positiv aus.

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Beitrag von Amigo1595 Sa Mai 26, 2012 8:01 am

Auch von mir erst mal Glückwunsch zum Pferdchen Happy

Ich würde mich Fellnase anschliessen, lass sie erst mal ankommen!!! Mir sagte letztens jemand ein Pferd braucht unter Umständen an die 6 Monate, ums ich RICHTIG "einzuleben"....

Gib ihr und auch dir erst mal Zeit damit ihr euch kennen lernen könnt, sie muss ja mit dir v.a. erst mal was "positives" verbinden (sollte zumindest so sein Zwinker ) und dir vertrauen können, so was dauert....

Besuch sie, putze sie, schmuse mit ihr, versuch ihr Ruhe und Sicherheit zu vermitteln....

Dann späüter würde ich glaub ich schon mit BA beginnen, bissel Führtraining und so damit sie paar Sachen wie stehen bleiben, rückwärts gehen usw. einfach kennt und befolgt... Der Rest stellt sich dann vlt. als gar nicht so schwierig raus, vlt. gebärdet sie sich ja auch so weil sie eben sehr unsicher usw. ist....


Viel Erfolg!!! Daumendrück
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Beitrag von Joy Mo Mai 28, 2012 8:19 am

Glückwunsch zum Neuzugang!

Es wurde ja schon geschrieben. Mach langsam und lass euch Zeit.

Wenn das Stütchen wirklich so ein Rüpel und so unerzogen ist, würde ich dann irgendwann ganz von vorne anfangen. Das macht sich am Ende auf alle Fälle bezahlt.

Schließlich wird sie immer "stärker" werden, wenn etwas schief geht.
Ein Beispiel:
Du willst longieren, sie kommt auf dich zu, steigt dich an und du gehst aus Reflex einen kleinen Schritt zurück. Ein Pferd merkt das und speichert solche Situationen ab.

Und ansonsten bleibt der Rat, dass man solche Baustellen, wenn man wenig Erfahrung hat, nicht alleine angehen sollte. Da ist ein Trainer nie verkehrt Zwinker

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Beitrag von goldie2005 Do Mai 31, 2012 10:23 pm

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich hatte mir auch überlegt, dass ich am besten mal jemanden drüber schauen lasse der einfach mehr erfahrung in solchen Dingen hat. Also habe ich über eine Bekannte eine Empfehlung bekommen. Sie war dann auch da, hat uns beim longieren beobachtet und meinte, dass mein Hü einfach keine Lust hat und wohl gelernt hat, dass sie sich mit Unarten vor der Arbeit drücken kann.
Sie hat mir dann einige Tipps gegeben wie ich sie z.B. wenn sie steht und sich zu mir dreht behandeln soll. Ich sollte frontal auf sie zugehen und mit der Pitsche auf dem Boden schlenkern, wenn das nix nutzte Schlangenlinien nach oben und als das immernoch nicht fruchtete richtig auf den Boden hauen - tataaaaa... Ginger kann wieder laufen Yes
Ich hätte wahrscheinlich solange versucht sie außenrum zu führen und wieder ins longieren überzugehn, bis ich selbst zu kaputt gewesen wäre ^^
Ja also hat das longieren gut geklappt und ich hab mich dann am Montag auch mal 20 Minuten auf sie drauf gesetzt auf dem Platz und hab sie ein bissl kreiseln lassen. Das hat sie ganz gut gemacht aber auch irgenwann angefangen mit dem Kopf zu schlagen und wollte immer anhalten. Ich sollte sie dann rückwärtsschicken-volte und jaaaaaa nicht stehen lassen. Sie sollte was schaffen wenn sie nicht laufen will. Hat dann auch geklappt.
Es geht ja - ich war nur zu doof es durchzusetzen... Schulterzuck
Der Knaller war allerdings der Ausritt gestern, 20 Minuten Schritt durch die Pampa und 50m vor dem Stall noch auf einem Feldweg - ... legt sie sich plötzlich hin!!! Huh
Gaaaanz langsam und gemächlich, sodass ich einfach "absteigen" konnte - und dann hats geknallt! Ich hab ihr die Lederzügel auf die Schulter gehaun das sie wieder aufsteht. Dann war sie etwas irritiert. Bin dann vor gelaufen zum Teerweg und die letzten Meter wieder aufgestiegen. Gibts denn sowas? Ich halte ja nix von Pferde hauen, aber in dem Moment konnt ich nicht anders - das war sooo frech.
Hab dann noch mit meiner Trainerin telefoniert, die meinte, das wäre sowas wie das steigen. Sie ist wohl mal damit durchgekommen dass sie sich hin gelegt hat und bittet einen wohl so höflich mal abzusteigen. Sie meinte, das würde sich bessern wenn sie mehr im Training ist. Für sie habe ich aber trotzdem richtig reagiert. Bibber

Außerdem haben wir festgestellt, dass sich Ginger schnell langweilt. Wenn man mal nichts mit ihr macht, fängt sie an alles anzuschnabeln, die andren Pferde zu nerven, einen mit dem Kopf sehr fest anzustoßen... Also meinte die Trainerin, ich soll sie ruhig bewegen. Also dann...
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Beitrag von Trapper Do Mai 31, 2012 11:28 pm

Hi

Gut...ich halt wieder den Kopf hin: "Was hast du dir da für eine Baustelle angelacht?"
Du hast keine Ahnung von Bodenarbeit.
Du hast aber ne RL die dir hilft und die Hand auf hält.
Du hast ein Pferd das dich ansteigt.
Du hast ein Pferd das sich unter dir hinlegt.

Das Paket sieht so aus:
Für ein verzogenes, gefährliches Pferd Geld bezahlt.
Warum?

Viel Spaß
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Beitrag von Joy Do Mai 31, 2012 11:45 pm

Ginger verhält sich nicht nur frech, wenn sie sich hinlegt oder so. Wenn sie versucht dich mit dem Kopf zu berühren, ist das ebenfalls frech. Das hat auch nichts mit Langweile zu tun.

Mmh, ich würde noch gar nicht reiten. Deine Stute benimmt sich am Boden schon nicht. Da finde ich es gefährlich ins Gelände zu gehen.
Außerdem kommst du dann nicht in Situationen, in denen du einen Klaps oder so geben musst. In der Hinsicht bin ich aber sehr extrem. Ich schlage/ klapse mein Pferd nicht. Es sei denn, es geht um mein Leben.
Wie gesagt, ich bin extrem. Bei mir gibt es auch kein lobendes Klopfen.

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Beitrag von Sandra´s King Fr Jun 01, 2012 10:34 am

Herzlichen Glückwunsch zum Pferd Lächeln Also wie es viele hier sagen mache Bodenarbeit... und wenn du einen guten Trainer findest, wäre das sehr vorteilhaft. Man brauch einfach Hilfe, wenn man manches auch selber gar nicht so sieht, weil einem die Erfahrung fehlt und na klar kannst du das hier ins Forum schreiben und jemand gibt dir Tipps. Dennoch brauchst du die Tipps direkt wenn zu einer solchen Situation kommt. Also Bodenarbeit mit einem Trainer machen. Der weist dich dann auch mal darauf hin, dass dein Pferd gerade dies oder jenes macht oder eben nicht macht...

Ich finde es nicht schlimm wenn du nebenbei dich auch mal drauf setzt oder mal longierst. Denn selbst wenn du mit einem Trainer anfängst, wirst du nicht alles gleich können sondern es wird dauern... ich mache es z.B. so viel Bodenarbeits-Training und trotzdem noch Reiten und Longieren und ich werde dann vielleicht auch wieder einiges umstellen müssen, wenn ich mit der Trainerin beim Longieren angekommen bin. Okay kein Problem, dann machen wir das.
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Beitrag von Nonstop Hanover Fr Jun 01, 2012 10:50 am

Huu, das ist aber alles recht kompliziert.. Hm, dein Pferd klingt nicht einfach! Ich würde ganz an der Basis anfangen, schlichtes Führtraining. Klingt äzend aber sie muss erstmal den Respekt vor dir lernen! Kein Anschnabeln, Kein Kopfrempler! das ist Respektlos! Es fängt mit Kopfrempeln an und endet im Umrennen. Glaub mir ich spreche aus eigener Erfahrung. Lass sie spüren, wo dein Persönlicher Bereich ist und da hat sie nichts verloren. Das wird hart, denn das bedeutet erstmal ein paar Tage/Wochen fast ignorieren. Natürlich musst du sie putzen etc. Aber das geht alles von dir aus. Lass sie von sich aus nicht einfach in deine Nähe. Nur auf "Einladung". Wenn ihr Führen hinbekommt und sie dich nicht immer unabsichtlich berührt, könnt ihr weitermachen. Geh mal zu deinem Pferd auf die Weide. Schau wie die Pferde untereinander umgehen. Da wird nie ein Ranghöheres Pferd einfach angeschnabelt oder "Unabsichtlich" berührt. Wenn doch gibts sofortige Resonanz vom Chef! DU musst lernen die kleinsten Signale zu lesen und sofortiges Respektloses Verhalten zu unterbinden. DAs braucht Zeit! Sie muss sich erstmal einleben und dich als Ranghöher akzeptieren. Danach würde ich vllt das Longieren erstmal lassen und das Kringeln auf "Spielerische" Art und Weiße üben. Aber erst wenn die Basis stimmt! Dann kannst du üben sie auf Körpersprache reinzuholen und wegzuschicken usw.

Am besten Hilfe holen Zwinker
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Beitrag von goldie2005 So Jun 03, 2012 8:06 am

Erstmal danke für eure Antworten und die Glückwünsche zum neuen Hü.

@Trapper: Du bringst es auf den Punkt. ... und trotzdem finde ich das Pferd toll. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll - ich sehe in ihr etwas (das vielleicht kein anderer sieht Schulterzuck ) und bin bereit mit ihr zu arbeiten, mit ihr zu lernen und mein bisheriges Tun zu überdenken. Ich habe für sie keine Unsummen ausgeben und deshalb stört es mich auch nicht, wenn unser Trainer die Hand aufhält Zwinker Schließlich war ich mir schon vorher bewusst, dass es nix umsonst gibt und das ich Hilfe irgendwann sicher brauchen werde. Ich wollte mir hier nur ein paar Tipps abholen...

@Joy: Ich hoffe es ist nicht so rüber gekommen, dass ich in jeder Situation auf dem armen Pferd rum kloppe? Das tue ich nämlich ganz und garnicht. Bei mir gibt es auch kein lobendes klopfen (mehr, seit einiger Zeit schon) weil ich irgendwann drüber nachgedacht habe warum man ein Pferd "haut" um es zu loben. Verwirrt bin

@ Nonstop: Ich muss sagen, sie hat in den zwei Wochen die ich sie jetzt habe in Hinsicht auf das Stoßen mit dem Kopf viel gelernt. Ich habe als erstes aufgehört ihr dauernd ein Lecker zuzustecken, wie sie es vorher kannte und war wirklich sehr konsequent darin. Außerdem habe ich sie generell zur Seite weg geschickt wenn sie mit ihrem Kopf ankam - und siehe da. Gestern hat sie kein einziges Mal mit ihrem Kopf nach mir gestoßen und auch die Tage vorher war es schon viel besser.

@ Sandra: Ich muss mich dann nochmal nach einem andren Trainer umsehen, denn die die ich momentan habe möchte nicht über Bodenarbeit an das Problem heran gehen sondern, "drüberweg reiten". Sie meint, das bekäme man alles vom Sattel aus hin...
Ich hab allerdings jemanden im Auge, die Pferdephysiotherapeutin ist und auch Bodenarbetsstunden anbietet. Ich hoffe sie kommt auch zu uns Yes Ich will sie morgen gleich mal anrufen.
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Beitrag von Joy So Jun 03, 2012 9:02 am

goldie2005 schrieb:
@Joy: Ich hoffe es ist nicht so rüber gekommen, dass ich in jeder Situation auf dem armen Pferd rum kloppe? Das tue ich nämlich ganz und garnicht. Bei mir gibt es auch kein lobendes klopfen (mehr, seit einiger Zeit schon) weil ich irgendwann drüber nachgedacht habe warum man ein Pferd "haut" um es zu loben. Verwirrt bin

Nein, das denke ich nicht.
Allerdings ist so ein Pferd auch für einen selber und die Geduld eine Herausforderung. Da muss man seine Emotionen gut im Griff haben.
Aus dem Grund mache ich es auch nicht mehr Lächeln


goldie2005 schrieb:

....möchte nicht über Bodenarbeit an das Problem heran gehen sondern, "drüberweg reiten". Sie meint, das bekäme man alles vom Sattel aus hin...

Man bekommt nicht alles vom Sattel aus hin.
Umgekehrt hat man es im Sattel aber oft leichter, wenn am Boden die Basis stimmt.

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Beitrag von Fellnase So Jun 03, 2012 11:16 am

Meine Devise lautet (und dabei bleibe ich auch, egal, was kommt Zwinker ): wenn ich das Pferd nicht vom Boden aus "im Griff" habe, habe ich im Sattel nichts zu suchen. Punkt.

Ich hoffe, dass du nicht mit rosaroter Brille an die Sache rangehst und versuchst womöglich ein gefährliches Pferd "zu heilen" oder retten oder wie auch immer.....
Du solltest eine Linie haben und danach arbeiten, nicht "zig" Leute holen und jeder wurschtelt dann irgendwas mit dem Pferd zurecht bis die nächste Person dran ist. Wenn dir ein Trainer zusagt, dann bleib dabei. Sie ist erst zwei Wochen bei dir und du hast schon so viel ausprobiert !! Lass sie erst mal ankommen !!!!!!

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Beitrag von Gast So Jun 03, 2012 11:47 am

goldie2005 schrieb:@Trapper: Du bringst es auf den Punkt. ... und trotzdem finde ich das Pferd toll. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll - ich sehe in ihr etwas (das vielleicht kein anderer sieht Schulterzuck ) und bin bereit mit ihr zu arbeiten, mit ihr zu lernen und mein bisheriges Tun zu überdenken. Ich habe für sie keine Unsummen ausgeben und deshalb stört es mich auch nicht, wenn unser Trainer die Hand aufhält Zwinker Schließlich war ich mir schon vorher bewusst, dass es nix umsonst gibt und das ich Hilfe irgendwann sicher brauchen werde. Ich wollte mir hier nur ein paar Tipps abholen...

Och, DAS Phänomen kann ich Dir erklären: Menschen mit Problemen suchen sich immer auch "Problempferde". Sie wollen etwas retten, um sich selbst zu retten! Pfeiff

Den Beitrag von Trapper unterschreibe ich!

Mein Tipp: Such Dir einen GUTEN Trainer, der REGELMÄßIG mit Euch arbeitet. Alleine wird das nichts, weil ich denke, dass das Pferd für Dich "eine Nummer zu groß" ist! Du brauchst nicht "irgendwann Hilfe", sondern jetzt gleich!

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Beitrag von goldie2005 So Jun 03, 2012 4:02 pm

Also, ich denke dass (so wie es hier auch oft geraten wurde Lächeln ) die Arbeit vom Boden aus erstmal vorrang hat. Im Moment steht sie nur und darf Pferd sein. Auch wenn meine momentane Trainerin mir strikt davon abrät und sagt, ich soll sie jeden Tag bewegen und das am besten auf dem Platz und im Sattel.
@Fellnase, das bedeutet für mich aber, dass ich mich doch nach einem anderen Trainer umsehen muss, weil sich die momentane strikt weigert mit uns am Boden zu arbeiten. Vielleicht kann sie es nicht oder was weiß ich. Jedenfalls kann ich dann mit ihr nicht weiter machen. Natürlich will ich nicht "zig" Leute haben und jeder will es anders, das will man ja auch selbst nicht..
@Javellin, eigentlich würde ich mich nicht als einen Menschen mit Problemen beschreiben (ja ein paar hat jeder) aber ich bin ganz happy wie es bei mir läuft und habe diese Stute genommen weil sie für mich ein gewisses etwas hat, dass ich auch damals in meinem Wallach gesehen habe. Vielleich ist ja einfach DAS mein Problem lol ... Ich kann komische Sachen "sehen"... Zwinker
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Beitrag von fribi Mo Jun 04, 2012 8:49 am

Ich bin, wie die meisten hier, auch der Meinung, dass Du es vom Boden aus angehen lassen solltest. Falls Du eine Adresse einer Trainerin brauchst, könnte ich Dir eine geben. Ich weiß allerdings nicht, wie weit sie fährt. Ihr Wirkungskreis ist im Großraum Stuttgart. Melde Dich einfach, wenn Du die Adresse möchtest!

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg mit dem neuen Pferdchen! Du hast ja schon ein paar Fortschritte gemacht!
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Beitrag von goldie2005 Di Okt 30, 2012 8:00 pm

Hallo ihr Lieben,

ich wollte euch mal auf den aktuellen Stand mit meiner "Baustelle" - wie trapper sie liebevoll genannt hat - bringen.
Wir haben eine Trainerin gefunden, die uns einmal die Woche besucht. Wir haben zu Anfang Reitstunden genommen, was schon gut geklappt hat. Ich kann mit ihr allein ins Gelände, sie ist zwar zu Anfang immer noch hibbelig und wiehert, aber es wird immer besser. Als wir alle Bodenarbeitssachen zusammen hatten, haben wir mit Bodenarbeit angefangen. Erst JoinUp und jetzt haben wir mit Parelli angefangen. Momentan üben wir noch die Sache mit dem Stick und dem Seil... sie findet es gruselig wenn ich das Seil stark auf den Boden klatsche. Also machen wir weiter bis sie es eben irgendwann gelassen sieht. Generell ist sie aber schon gelassener geworden und hat mehr Respekt bekommen. Reiterlich kommen wir momentan leider nicht wirklich weiter, weil der Boden so matschig ist und wir keinen Reitplatz sonder nur eine Reitkoppel haben, die ich nicht benutzen kann wenns rutschig ist. Aaaaaaber, wir ziehen Anfang Dezember nochmal um in einen neuen Stall, der auch eine Halle hat. Ich freu mich schon, dann schauen wir mal wie es weiter geht.

Ich muss aber dazu sagen, wir haben zwischendrin auch Tage an denen garnichts läuft wie es soll. Wir sind halt beide etwas launisch und schaukeln uns dann gegenseitig hoch... Dann sollte ich ja die vernünftigere sein... Pfeiff
Aber ich habe durch das arbeiten am Boden meine Maus jetzt so gut kennen gelernt, dass ich ihre Launen sofort verstehe - das finde ich super! Jetzt muss ich nur noch meine unter Kontrolle kriegen rotwerd
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Beitrag von Gast Di Okt 30, 2012 9:20 pm

@ Goldie: Das freut mich sehr zu hören! Respekt, dass Du Dich da "durchgebissen" hast! Friends

Hast Du nicht Lust eine Foto-Story zu eröffnen? Wüsste ja zu gerne, wie Dein Pferd aussieht u. wie es mit Euch weiter geht! Zwinker

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Beitrag von fribi Mi Okt 31, 2012 8:05 am

@ Goldie
Ich finde es auch klasse, dass Du mit der Bodenarbeit solche Erfolge erzielen konntest.
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Beitrag von goldie2005 Do Nov 01, 2012 9:54 am

Danke euch beiden ... Freunde1

@Javellin, ich hab eine Fotostory eröffnet unter Stutis Namen: Glamorous Ginger
Da kannst du dir/ihr euch die Gute mal ansehen.
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Beitrag von Gast Do Nov 01, 2012 5:48 pm

goldie2005 schrieb:@Javellin, ich hab eine Fotostory eröffnet unter Stutis Namen: Glamorous Ginger
Da kannst du dir/ihr euch die Gute mal ansehen.

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