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Das Reiten auf Vertrauensbasis stirbt aus!

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Das Reiten auf Vertrauensbasis stirbt aus! - Seite 2 Empty Re: Das Reiten auf Vertrauensbasis stirbt aus!

Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 12:28

Falls es euch zu sehr stört wie ich schreibe, dann bitte sagt es. Ich werfe zu beginn gern mal eine heiße Lunte in den Raum damit die Leute sich beteilligen. Lächeln

Ich selbst trainire auf Leistungssport und möchte die Harmonie in meinem Reitstyl nicht aufgeben. Ich finde nur, dass die Emotionen eine sehr große Rolle spielen. Das Schwierigste beim Reiten ist, dass man seine Gefühle kontrollieren muss und in diesem Fall hatte ich auch meine Probleme damit.
Als Jugendlicher muss man vorsichtig auf die Pferde zu gehen, denn egal wie man sich von Außen zeigt das Pferd kann man nicht belügen. Pferde sind, genauso wie Hunde in der Lage die Schwingungen und die Körpersprache die wir durch unsere Emotionen aussenden, zu verstehen.
Als Erwachsener sind wir ruhiger und können unsere Gefühle kontrollieren. Deshalb ist das harmonische Reiten für Erwachsene viel einfacher.

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Beitrag von Sagrei So Jan 30 2011, 12:45

Seh ich ganz anders. Gerade Kinder spiegeln nur wider, was ihnen beigebracht wird. Sie sind Produkte dessen, was ihnen vorgelebt wird. Und das Erwachsene reflektierter reiten... das wage ich stark zu bezweifeln, denn gerade bei denen kommt es viel mehr auf das an, was andere sagen/denken etc. In keiner Kindereitstunde konnte ich bisher hören: "Guck mal, der zieht wieder die Samthandschuhe an. Dem Gaul gehört gehörig eins übergebraten."
Das sind die Lk-1-am-Zaun-Menschen.

Das sind ja schon wieder Stereotypen, von denen du redest.
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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 13:04

@Hengstreiterin Da muß ich Dir ehrlich gesagt wiedersprechen den ich sehe es nicht so das zwangsläufig Erwachsene harmonischer mit Tieren umgehen.
Was Hänschen nicht gelernt hat lernt Hans nimmer mehr.
Bringt man gerade Kindern und Jugendlichen früh genug an bei mit Respekt,Harmonie und Würde mit Tieren und Mitmenschen umzugehen dann können diese das ganz bestimmt nicht später nur weil sie erwachsen geworden sind.

Ich finde gerade Kinder gehen (sofern sie es nicht von ihren Eltern anders eingeimpft bekommen) wesentlich unbedarfter und ohne Stress mit Tieren um als mancher Erwachsener.Als Erwachsener tendiert man eher dazu sich Gedanken zu machen was alles passieren könnte und hat eher Probleme damit den Alltagsstress hinter sich zu lassen als ein Kind.
Bei uns z.B. im Stall sind viele Kinder(von 7-13) die wirklich toll mit den Pferden umgehen und wesentlich harmonischer mit ihrem Pferd aussehen als viele Erwachsene die nicht bemerkt haben wie vebissen sie im laufe der Jahre geworden sind und nur nach Schema F mit ihrem Partner Pferd umgehen.Da fehlt mir z.B. oft die gewisse Leichtigkeit die ich wesentlich öfter bei Kindern im Umgang mit Tieren sehe als bei Erwachsenen.
Liegt vieleicht auch daran das wir vergessen haben auf unsere innere Stimme zu hören.

Ich finde auch das gerade in den letzten 10 Jahren sehr viel positives in Richtung reiten auf Vertrauenbasis und Harmonie passiert ist.
Viel mehr Menschen suchen nach Alternativen zum sturen leistungsorientiertem reiten.
Das zeigen nicht nur Foren wie diese sondern auch die steigende Nachfrage nach bestimmter Literatur z.B. Pat Parelli,Mark Rashid,P.Karl,L.T. Jones etc....
Auch das Thema Tierkommunikation interessiert immer mehr Menschen und wird nicht mehr als bloße Spinnerei abgetan wie noch vor einigen Jahren.
Ich denke das alles zeigt das sehr viele Menschen sich mit dem Thema Vertrauen,Kommunikation,Harmonie und Respekt im Umgang mit Tieren beschäftigen.

Ebenso denke ich gibt es wie schon erwähnt nicht nur im Dressurreiten schwarze Schafe.Es gibt ebenso viele Mißstände auf Westerntunieren, im Distanzbereich und sogar bei einigen Freizeitreitern die sich 0 Gedanken über ihr Pferd als Lebewesen machen und es nur als lebendigen Golfschläger sehen.

Wichtig ist doch egal ob Tunier,Freizeit,Western,Dressur oder Distanzreiten das Pferd und Reiter einen gemeinsamen Weg gehen ,als Freunde und nicht als Mensch mit seinem Sportgerät.Es gibt viele Pferde die alles tun was ein Besitzer von ihnen verlangt aber nur wenige, die dies auch tun weil sie gerne machen und ihm vertrauen. Das ist im übrigen für mich unabhängig davon wie lang und wie gut jemand reitet.Können ist nicht alles wenn das Herz fehlt.

Ich finde den diesen Satz von Mark Rashid gar nicht schlecht zu den Thema..


Softness between a rider and his horse ,is a conversation and a way to be,rather than a thing to do.


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Beitrag von Nedserd So Jan 30 2011, 13:09

Also nun möchte ich hier auch mal was sagen:

Auch ein Turnierreiter der weder was mit Bodenarbeit noch mit Horsemanship (oder was auch immer) was am Hut hat kann trotzdem vertrauensvoll mit seinem Pferd umgehen!!!!

In jeder Klasse gibt es schwarze Schafe und welche die ihr komplettes reiten auf Vertrauen und Harmonie auslegen.
Verallgemeinerungen jeglicher Art sind meiner Meinung nach Schwachsinn.

Und außerdem habe auch ich die Beobachtungen gemacht das Harmonie zwischen Reiter und Pferd am kommen ist und immer mehr Wert drauf gelegt wird.
Diese Erfahrungen habe ich auch schon oft auf Turnieren erlebt, es wird nicht mehr das Pferd hoch bewertet was die Beine am höhsten kriegt sondern das was im Einklang mit seinem Reiter durch die Prüfung geht.
Wenn sich jemand unsportlich seinem Partner Pferd gegenüber verhält wird er disqualifiziert. So kenn ich es und so wird es in unserer Region gemacht.
Dieser jenige hat dann die unsymphatie der meisten Leute auf seiner Seite Zwinker

Hier wird immer vom Springen geredet, schon mal jemand an ne L-Dressur gedacht? Da kann man nicht einfach irgend was irgend wie überspielen, das muss passen und das geht meist nur in guter Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter.

Wir müssen jeder für uns, den anderen in unserer Umgebung zeigen das es sich lohnt kameradschaftlich mit seinem Pferd umzugehen.
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Beitrag von make my day So Jan 30 2011, 13:13

Hi

Im großen und ganzen kann ich euch hier zustimmen.
Was mir nicht ganz plausibel erschien, wurde hier ja schon genannt (Zitat Hengst-Reiterin bezogen auf A-M-KlassenReiter).

Ich teile Ravennas Meinung
Ravenna schrieb:
Mir ist es wichtig, dass mein Pferd Spaß an der Arbeit hat und mir vertraut. Diesem Pferd muss man eine enorme Sicherheit geben, weil sie von sich aus sehr skeptisch und ängstlich ist... mittlerweile würd ich sagen, dass wir eine sehr gute Vertrauensbasis haben und ihr Verhalten im Umgang zeigt mir, dass unser Weg der Richtige ist. Yes

Und hab dem nichts hinzuzufügen.
So sollte es sein Zwinker Und wenn nicht: Umdenken und dran arbeiten.
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Beitrag von fribi So Jan 30 2011, 14:37

Ich denke, eine Diskussion mit solchen Allgemeinplätzen ist nicht zielführend. Man sollte sich auch davor hüten, alle Menschen über einen Kamm zu scheren.

Das Thema an sich ist sicher diskussionswürdig, aber man kann einfach nicht sagen, dass ab einem bestimmten Level alle Reiter so oder so wären. Und die Aussage im Threadtitel finde ich sehr provokativ - und auch nicht richtig. Denn wie schon oft hier geschrieben wurde, gibt es zu viele "Ausnahmen", als dass man den Satz so verallgemeinernd stehen lassen könnte.

Ich kann verstehen, dass Hengst-Reiterin einige abschreckende Beispiele gesehen hat - und dennoch sollte man nicht pauschal alle Turnierreiter abkanzeln. Auch in unserem Stall gibt es Beispiele solcher Reiter, die sie meint. Aber die Mehrzahl meiner Stallkollegen sind um das Wohl ihrer Pferde besorgt und behandeln sie entsprechend.
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Beitrag von Ravenna So Jan 30 2011, 15:21

Grade in den hohen Klassen ist die Rollkurtrainingsmethode sehr populär ... , von daher denke ich nicht, dass ab M-S pferdefreundlicher geritten wird. Das kann einfach nicht auf Klassen pauschalisiert werden. Die Reiter, denen das Wohl mehr Wert ist, als der Erfolg reiten so wie sie reiten, egal wieviel sie erreichen.. und die andere Sparte Reiter wird diese Reitweise vermutlich auch von E - S durchziehen.
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Beitrag von blondie So Jan 30 2011, 16:25

Also ich denke auch nicht dass diese Reiterei ausstirbt .. eher im Gegenteil immer mehr Besi´s machen sich eigentlich gedanken um ihre Pferde Yes und da muss ich noch nicht mal aufs Tunier gehen um mir das anzuschauen Zwinker

Es gibt solche und solche Leute... leider eben auch noch die, die das PFerd als Sportgerät oder auch einfach als "Image" sehen...

Sogar hier bei uns im Dorf gibt es 2 Leute die ihre Pferde nur wg. des Images halten...

Der eine reitet jetzt mit einem unpassenden Sattel & Gebiss mit seinem Pony als Handpferd durch die Pampa um gesehen zu werden und sobald jemand da ist wird egal ob es bergab geht oder ob es Asphalt/Beton/Pflaster ist getrabt oder galoppiert No
bei sowas rollen sich echt meine Zehennägel Wut

Ich bin früher auch in der Westernsparte Tuniere geritten und war auch bei größeren zum zuschauen auch hier konnte man sehen wer sein Pferd "liebt" und wer nur seine Arbeit machte... Schulterzuck aber das war schon immer so und wird auch nicht vergehen...

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Beitrag von Fellnase So Jan 30 2011, 16:26

Meine Meinung: Je höher die Klasse, desto mehr ist ein Pferd oft nur ein Sportgerät. Wenn es nicht mehr funktioniert, wird nicht lange nach "warum" gefragt, sondern umgetauscht.
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Beitrag von Solar So Jan 30 2011, 16:48

Unterschreibe ich so @Fellnase
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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 16:52

Was ich bei Tunieren(egal welcher Sparte) immer viel interessanter finde als das eigentliche Tunier ist der Abreite/Warmreiteplatz ,was man da zu sehen bekommt sagt sehr viel über Pferd und Reiter aus.
Da sieht man so manches Elend wenn die Reiter sich unbeobachtet fühlen.

Ich finde z.B. auch in der Westenszene gibts sehr viele imagegeile Reiter und Trainer.Die wollen nur ein Pferd was sie gut showen können. Mir hat man damals ja auch angeraten meinen Araber zu verkaufen da ja jeder der 'richtig' Western reitet ein Quarter hat und keinen Araber.Die würden eh nicht zum reiten taugen.

Das war auch der letzte Satz den der zu mir gesagt hat,der konnte mich mal kreuzweise der Idiot.

Anderes Beispiel,vor 4 Tagen war ich im Reitshop.Vor mir ein männlicher Freizeitreiter der ,der Kassiererin von seinem Pferd berichtete.'Der blöde Gaul bringts nicht,erschreckt sich draussen immer noch und frisst mir die Haare vom Kopf.Der steht eh nur auf der Weide und frisst.Ändert der sich nicht in den nächsten Tagen kommt der in die Wurst'

Darauf erzählter er gleich das er ab nächste Woche ein Zweitpferd hätte und dann den blöden Gaul eh nicht mehr bräuchte.

Solche miesen Menschen gibt es überall,leider.
Aber sie werden meiner Meinung nach immer mehr zu Seltenheit als früher. Charackter kann man eh nicht an der Reitweise festmachen. Auf Tunieren sieht man halt öfters Mißstände(die es aber schon lang gibt,nur früher hat man nicht drüber gesprochen) ,die es aber auch unter einigen Freizeitreitern gibt.



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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 17:04

Fellnase schrieb:Meine Meinung: Je höher die Klasse, desto mehr ist ein Pferd oft nur ein Sportgerät. Wenn es nicht mehr funktioniert, wird nicht lange nach "warum" gefragt, sondern umgetauscht.

Das muss aber nicht immer zwangsläufig etwas mit "fehlendem Vertrauen" oder "fehlender Tierliebe" zu tun haben! Wenn jemand mit der Reiterei sein Geld verdient ( Berufsreiter ), dann muss er nun mal mit solchen Pferden an den Start gehen, mit denen die Gewinnchancen am höchsten sind. Wenn ein Pferd dann nicht mehr "funktioniert", dann ist es in einem solchen Fall ja nur logisch, dass "ein anderes her" muss. Das kann man in diesem Fall ja auch keinem zum Vorwurf machen, finde ich!

Ebenso unterstelle ich jemandem, der in der höchsten Klasse reitet, dass er sich in Bezug auf sein Pferd sogar SEHR OFT nach dem "Warum" fragt, wenn etwas nicht funktioniert. Jemand, der das nicht tut, der würde ja erst gar nicht so weit kommen!

Schlimmer finde ich dagegen, wenn zB ein Freizeitreiter, der sein Pferd im Grunde nur "zum Spass" und "als Hobby" hält, die Pferde ständig wie die Socken wechselt, nur weil er selber, aufgrund seiner eigenen reiterlichen Unfähigkeit, nicht im Stande ist, die Pferde vernünftig und sicher zu reiten. So nach dem Motto: Oh Mist! Reiten ist ja doch nicht so leicht. Aber um es zu lernen, darauf habe ich keine Lust, also gebe ich halt mal "dem Gaul die Schuld".

Und DAS ist ein Fall, den ICH persönlich hier in meiner Umgebung schon sehr oft erlebt habe! Bei den Turnierreitern hingegen stelle ich dagegen öfters fest, dass sie sich mit ihren Pferden und deren Ausbilung intensiv und auch langwierig auseinandersetzen. Da scheint das Bewusstsein ggü. dem Tier ausgeprägter zu sein, nicht zuletzt weil dort wohl auch eher das Wissen rund um die Reiterei und ihre Anforderungen vorhanden ist. Bei mir hier im Verein ist es zB so, dass die Turnierreiter insgesamt ein besseres Bild im Umgang mit ihren Pferden abgeben, als die reinen "Wald und Wiesenreiter".

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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 17:30

Wenn ich so verallgemeinern wuerde wie Hengst-Reiterin das tut, wuerde ich sie selbst auch uber den Kamm "Alle Weiber mit Profilproblemen reiten Hengst" scheren...besonders, wo sie es in ihrem Nick noch so provokant herausstellt. Aber das waere akkurat der gleiche Bloedsinn.

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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 17:35

@Shamala Was meinst Du damit?
Steh grad auf dem Schlauch Schulterzuck

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Beitrag von Monky So Jan 30 2011, 18:08

@ all man sollte sichimmer an diesen Satz von Fribi halten
Ich denke, eine Diskussion mit solchen Allgemeinplätzen ist nicht zielführend. Man sollte sich auch davor hüten, alle Menschen über einen Kamm zu scheren.

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Beitrag von Raven82 So Jan 30 2011, 18:12

Shamala meint damit das sie sollte sie verallgemeinern Hengst-Reiterin über den Kamm der jenigen Hengstreiter scheren würde die dumm gesagt ne Potenzschleuder brauchen Zwinker
Das tut sie aber eben nicht. Zwinker

Ich glaube wir sollten uns hier einfach selbst fragen ob wir Morgens noch in den Spiegel schauen können oder nicht. Jeder sollte vor seiner Eigenen Tür kehren und nicht versuchen darüber zu "Urteilen" was ein Profi machen kann oder nicht.
Ich bin weit entfernt vom Profi und möchte auch keiner sein, unter Zeitdruck Tieren die alle unterschiedlich sind etwas bei zu bringen ist eine undankbare sache.
Jeder von uns wird seinem Pferd irgenwann einmal geganüber ungerecht gewesen sein und das sicher auch in der Zukunft. Aber wer wäre ich wenn ich für die Schwäche die jeder von uns in sich trägt einen andern Verurteilen würde? Schulterzuck

Das ist nicht mein Weg, wichtig ist mir Persönlich das ich immer wieder versuche das Vertrauen meines Pferde zu erlangen und dieses zufestigen.
Weil hier auch die Reitschulen angesprochen wurden fällt mir dazu ein das ich auf schalg eine ganze Reihe Reitschulen kenne die ihre Tiere als Partner halten und sie nicht als Geld Druckmaschiene sehen und bei denen auch den Kindern der Respektvolle und vertrauensbildene Weg gelehrt wird.
Vielleicht habe ich ja glück so viel gute Ställe um mich zu haben Zwinker

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Beitrag von Nedserd So Jan 30 2011, 18:25

Fellnase schrieb:Meine Meinung: Je höher die Klasse, desto mehr ist ein Pferd oft nur ein Sportgerät. Wenn es nicht mehr funktioniert, wird nicht lange nach "warum" gefragt, sondern umgetauscht.

Nö find ich nicht No
Wenn das Pferd die Leistung nicht mehr erbringt wird sich der ambitionierte Turnierreiter sicherlich Gedanken über ein neues Pferd machen, nur heißt das nicht das das alte "abgeschoben" wird. Es gibt viele die das Pferd trotzdem behalten und angemessen bewegen etc., nur eben nicht mehr Sport nutzen, oder ihm das Gnadenbrot geben.

Wenn vom Freizeitreiter das Pferd langsam älter wird, wird auch dieser sich die gleichen Gedanken machen...
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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 18:27

Oh,so hab ich das noch nie gesehen.Männer in der Midlife Crisis fahren Porsche und Frauen reiten Hengste zrs so ist das also lol .

@Hengstreiterin
Scherz beiseite,ist halt ein heißes Eisen das Thema.Du hast es auch recht provokativ gestartet,aber Du sagtest ja das das so gewollt war Zwinker .
Hoffe mal wir haben Dich nicht verschreckt weil die Meinungen da doch ziemlich auseinander gehen. Aber deshalb ist es ja auch ein Diskussionsforum und es wäre ja langweilig wenn alle die gleiche Meinung hätten.

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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 18:29

Merke grad das mein Beitrag im falschen Thread gelandet ist ,peinlich rotwerd .

Modis könnt ihr den verschieben ?
Sollte in den Thread Reiten auf Vertrauensbasis.

edit blondie: verschoben

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Beitrag von Trapper So Jan 30 2011, 19:24

Hi
Monky schrieb:@ all man sollte sichimmer an diesen Satz von Fribi halten
Ich denke, eine Diskussion mit solchen Allgemeinplätzen ist nicht zielführend. Man sollte sich auch davor hüten, alle Menschen über einen Kamm zu scheren.

Ich kann das Gesagte nur zum 3ten mal quoten.

Was man sagen kann ist, das man so seine Erfahrungen gemacht hat und wie sie aussehen.
Für meinen Teil bin ich geschockt durch sämtliche Westernreitställe in meiner Umgebung.
Ich kann das Treiben nicht mit meiner Einstellung vereinbaren...that's all.
Das soll nicht bedeuten, das es so in allen WS Reitställen abgeht, wäre vermessen das zu behaupten.

Ich muss @Anouca beipflichen, wenn sie sagt, das man ein Auge auf die Abreitplätze werfen sollte.
Schlimm ist die Antwort eines Stewards ( kam vor Kurzem im TV ) das er / sie in der Hauptsache dafür da wäre......Unrat zu sammeln.
Auf Abreitplätzen werden Pferde gemartert, das ist uns allen bekannt, das hat jeder schon gesehen!
Jeder weiß das, ob FN oder NRHA usw.....nur keiner schaut ernsthaft hin.

Es wird immer die eine und die andere Seite geben.
Profis, die mit Adleraugen auf ihre Pferde achten und Freizeitreiter, die ihre Pferde verhungern lassen.
Sicher geht es in der Liga "Moneymaker" etwas anders zu aber ich habe zu wenig Einblick, um die Leute zu verurteilen.

LG
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Beitrag von rakete So Jan 30 2011, 20:06

Hengst-Reiterin schrieb:Die Anfänger in der E-Klasse sind meistens zu klein und besitzten nicht so viel Kraft, als dass sie ihre Pferde zu streng reiten könnten.
Reiter in der A-M Klasse sind jugendliche Reiter die meist ihren extremen Emotionen und ihrem hohen Ehrgeiz ausgesetzt sind. Deshalb sind solche Reiter meist diejenigen, die ihre Pferde reiten wie die verrückten.
Reiter der Klassen ende M-S sind Reiter deren Pferde so viel Wert haben,so dass sie gefühlvoll und bedacht reiten müssen.

Das Reiten auf Vertrauensbasis stirbt aus! - Seite 2 79962 ja genau ...wir haben am Stall ein 7 jährige die Ponyliga reitet und wenn der Hobel nicht um sein Leben rennt wird er von unter mit der Gerte verwämst das einem der Atem stockt!
Wir haben auch S Reiter...zum warmreiten werden die Pferde piaffiert und dann wird vorne gehalten und hinten gestochen!

So und nun halte ich mich hier raus!

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Beitrag von fribi So Jan 30 2011, 20:14

Man wird wohl immer Beispiele für jedes Argument (pro oder contra) finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dies dann auch auf alle Anderen anwenden könnte.

Andererseits denke ich mal, dass wir hier in diesem Forum sind, weil wir alle unsere Pferde nicht als Sportgerät verstehen sondern darauf aus sind, mit ihm respektvoll umzugehen und ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

Aus diesem Grund finde ich diese Diskussion hier wirklich nicht förderlich.....
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Beitrag von Monky So Jan 30 2011, 20:18

Ich kann mich Fribi nur anschliessen, das diese Diskusion zu nichts bringt. Es gibt bei jeder Art von Reiterei egal ob Freizeit oder Sport, Englisch oder Western immer weisse und schwarze Schafe, jeder findet was gut und was schlecht am anderen...
Vorallem sollte man bei lauter schimpfen über andere nicht veressen vor seiner eigenen Tür zu kehren Zwinker

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Beitrag von Gast So Jan 30 2011, 20:21

@ Fribi: Stimmt!

Hier zB ein beispielhaftes Video, wie eine "gefühlvolle S-Dressurreiterin ihr Pferd mit leichtesten Hilfen und sanfter Hand vorführt":

https://www.youtube.com/watch?v=Uz9r9zqGKhE

( Ich hoffe die Ironie ist angekommen! Zwinker )

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Beitrag von Catana So Jan 30 2011, 21:54

Definitiv, Javelin Zwinker
Komm hol die Schlaufis raus,
wir spielen Weltpferd und sein Reiter
wir rollen bis nach Aachen
ohne Spaß und ohne Stil...*summ*
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