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Auf den Zügel legen

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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 09:18

Seit einiger Zeit stelle ich fest dass sich Willi ganz schön arg auf den Zügel legt.
Teilweise so stark, dass mir meine Schultern nach dem Reiten schmerzen, wenn ich nur gegenhalte.
Er klaut mir generell gerne die Zügel so stückchenweise, dass man das nicht merkt.
Darauf folgt, dass er zu sehr auf die VorHand kommt.... was ja nicht gerade das Ziel sein sollte.

Im Galopp legt er sich am Stärksten drauf.

Wie kann ich das verhindern, bzw. ihm klarmachen, dass er keinen Halt in meiner Hand suchen soll/darf?



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Beitrag von blondie Do Jan 13 2011, 09:56

DAs kommt jetzt darauf an... legt er sich aufs Gebiss weil er lümmeln will oder fehlt ihn im Moment die Kraft sich zu tragen?

Das sind 2 wichtige Punkte Yes

Meiner hatte das im Sommer auch gerne mal gemacht vor ein- zwei Jahren, er hatte aber definitiv genug Kraft und meine RL verpasste uns beiden ein Pelhalm geritten mit 2 Zügeln. Das "Hebelpaar" wurde nur eingesetzt wenn er sich auf´s Gebiss lümmelte, wenn man die richtige Zügellänge hat geht das auch ganz automatisch. Bin damit so ca. 2 Wochen geritten danach wieder auf seine normales Gebiss umgestiegen und siehe da... es hat gewirkt Yes

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Beitrag von sisi Do Jan 13 2011, 09:59

Wirklich Tips kann ich Dir da nicht geben. Was mir nur einfällt, ist etwas, das unsere RL letztens im RU gemacht hat. Ein Wallach legt sich auch immer sehr vor allem im Galopp auf den Zügel, also hat sie dem Mädel gesagt, sie soll plötzlich die Zügel wegschmeissen im Galopp, so daß er lernt, sich selber zu tragen. Und das halt öfter wiederholen.
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Beitrag von katinka Do Jan 13 2011, 10:07

Den Tipp, den @sisi oben schon geschrieben hat, kenn ich auch ... bei vielen Pferden wirkt es auch, wenn der Grund eben der ist, dass sie es sich auf dem Zügel 'bequem' machen und ihren Kopf schön tragen lassen Zwinker

Um zu kontrollieren wieviel Zügel er klaut wäre es vielleicht hilfreich, wenn Du Dir mit buntem Klebeband Zeichen auf den Zügel machst ... dann merkt man leichter bei welchen Gelegenheiten er sich den Zügel nimmt.

Und vielleicht im häufigen Wechsel an-den-Zügel-reiten, Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen ...
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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 14:15

Meine RL meinte, er macht das wahrscheinlich (sie kennt ihn ja noch nicht so lange) um sich zu entziehen. Bei der RB hat er eher die Tendenz sich herauszuheben.... bei mir eher, dass er sich verkriecht, auf den Zügel legt, und abtaucht.
Bisher soll ich halt versuchen wirklich stark drauf zu achten, dass er sich die Zügel nicht klaut. Wie gesagt, gar nicht so einfach.

Hin und wieder klappt es im Galopp auch... dann kommt sein Genick wenigstens bissel hoch und er galoppiert dann auch richtig schön. Aber oft ists halt leider ein In-den-Boden-Galopp....

@Blondi: warum nen Pelham. Ich versteh noch nicht was das gebracht hat?
Aber sowas wäre für mich absolut falsch, weil cih damit nicht umgehen kann.

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Beitrag von Ravenna Do Jan 13 2011, 14:17

Ravenna erschleicht sich auch gerne die Zügel und bei ihr hilft da gut, wenn ich sie wirklich von hinten nach vorne an den Zügel treibe, dass sie wieder etwas mehr bergauf kommt. Ich nehm auch ganz gern die Zügelfäuste etwas höher und streich die Zügel über, dass sie wieder gezwungen ist, sich selbst zu tragen.

Bei ganz extremen Phasen nutz ich auch ganz gern das Hackamore, da kann sie sich nicht drauf legen und wenn ich sie damit ein paar Tage ordentlich vorwärts abwärts reite, ist es danach meist wieder besser.
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Beitrag von blondie Do Jan 13 2011, 14:22

@Niesel hm ok wenn das nix für dich ist dann lass es oder sprich mit deiner RL
Das Pelhalm ist ja eine Kandarre mit etlichen Verschnallungstechnicken. Oben eingehackt und geführt hat man keine Hebelwirkgung. Der 2. Zügel unten und wird etwas länger gelassen als der erste. Sobald das Pferd versucht sich zu entziehen sich draufzulegen bekommt er druck ins Genick, Zunge (je nach Art) und Kinn. Meinen war das dann unangenehm und hörte mit dem blödsinn dann auf. Wichtig ist da eine ruhige Hand... ich hatte davor noch nie eines geritten und die ersten male nur mit meiner RL.

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Beitrag von katinka Do Jan 13 2011, 14:23

@niesel
Aber es ein Unterschied, ob er sich verkriecht oder auf den Zügel legt, richtig?! ... Weil beim Hinterm-Zügel-gehen hat man ja eigentlich auch wieder nix in der Hand ... anders, wenn sich wirklich draufgelegt wird ...
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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 14:38

@katinka: ja das drauf legen ist dann die Zwischenstufe. Lasse ich los... kommt er hoch, hebelt sich aber raus. Halte ich gegen kommt er ganz schnell hinter die Senkrechte.

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Beitrag von blondie Do Jan 13 2011, 14:51

Wenn er hinter die senkrechte kommt / sich aufrollt reite ich gerne mit hoher Hand nach PK ... so kann man ihn schön hochholen Yes

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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 14:52

Ich kenn das mit dem Zügel wegschmeissen wie von Sisi beschrieben vom Marius Schneider Kurs.Da hat er das auch erklärt.Jedesmal wenn sich die Stute der Einstellerin auf den Zügel gelegt hat,sollte sie die Zügel 'wegschmeissen' und vorn auf den Mähnenkam legen.Dann nach einiger Zeit wieder annehmen. Das erst im Schritt,Trab dann im Galopp.Hatte das bis dato noch nie gesehen.Aber man lernt nie aus.

Ob es in Deinem Fall auch hilft wiß ich nicht.Einen Versuch ist es wert.

Ich selbst mache es z.B. eher wie Ravenna und Blondie.Wenn meiner mir die Zügel wegziehen will oder sich auf die Hand legt.Nehme ich wenn ich geraden reite die Hände höher(drehe die Fäuste dabei etwas ein) und verstärke den Beindruck.Gib er nach ,nehme ich die Hände tiefer.

Bin ich auf dem Zirkel mache ich das nur mit der inneren Hand nur das ich dann die Hand nach oben(nicht nach hinten) nehme und wieder etwas nachgebe und neu annehme.

Was auch hilft wenn meiner sehr auf der Hand liegt oder sich steif macht ist wenn ich Volten reite(dabei verfahre ich wie beim Zirkel reiten mit der inneren Hand). Die baue ich dann immer zwischendrin ein.Wichtig ist mir persönlich immer das wenn er nicht reagiert ich nicht die Zügel mehr hebe/annehme sondern eher den Druck meiner Beine verstärke.So das er lernt später nur auf Beindruck schon nachzugeben.Damit ich ihn später immer mehr Zügel unabhängiger reiten kann.

Ein Patentrezept ist beides nicht,kommt drauf an worauf Willi besser reagiert.Da kannst Du nur versch. probieren und dann zeigt sich was speziell bei ihm hilft.


Wenn er das erst seit kurzem macht,könnten da vielleicht auch Verspannungen im Halsbereich der Grund sein?

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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 16:55

Verspannung ist eher unwahrscheinlich. Er wurde dahingehend erst behandelt.

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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 17:10

Ich denke, die besten Tipps kann immer nur der RL vor Ort, der das Pferd kennt, geben.

Generell würde ich davon Abstand nehmen "irgendwas auszuprobieren", mit dem man sich selbst nicht auskennt, also etwa Kandare und neue Reitweise ( wie zB Philip Karl ).

Das "auf den Zügel legen" ist meiner Erfahrung nach oftmals ein Problem von triebigen Pferden, die sich gerne mal auf dem Gebiss als "fünftes Standbein" ausruhen. So spontan würde ich daher ggf. zu mehr Treiben mit dem inneren Bein, an die Hand ran, raten, damit er den Rücken mehr aufwölbt und sich selber trägt, sprich von der Reiterhand wegkommt.

Da muss man dann halt wieder aufpassen, dass man das Pferd nicht mit dem Absatz "stumpf" macht. Unter Umständen könnten Sporen, zumindest vorübergehend, eine gute Unterstützung dabei sein. Allerdings nur "wohl dosiert" und gezielt einsetzen! Ob man als Reiter damit umgehen kann sollte man davor aber besser mit dem RL absprechen.

Ansonsten würde ich versuchen dem Pferd viel Abwechslung, zB durch Stangen traben/galoppieren bieten, wodurch es gefordert ist seine HH mehr einzusetzen. Auch Übergänge reiten kann eine gute Übung sein, ebenso wie Tempounterschiede innerhalb derselben Gangart. Wovon ich hingegen Abstand nehmen würde ist langes, stupides "in derselben Gangart im Kreis herum zu reiten". Dabei schaltet das Pferd dann nämlich meistens gänzlich ab...

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Beitrag von Gast Do Jan 13 2011, 17:14

Ach ja, hab noch nen kleinen "Geheimtipp":

Reite mal die ersten 15 min im Schritt und Trab komplett ohne Zügel! Nur über Gewicht und Schenkel! Das ist eine ganz tolle Übung um das Pferd locker zu bekommen und man bekommt als Reiter mal ein Gespür dafür, dass man tendenziell eher zu viel mit der Hand macht.

Nach den ersten 15 bis 20 min Zügel Stück für Stück aufnehmen und dann zur Galopparbeit übergehen.

Ich war damals überrascht, was ich plötzlich für ein lockeres Pferd unter mir hatte! Yes

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Beitrag von fribi Do Jan 13 2011, 22:41

Dein "Geheimtipp" hört sich interessant an, werde ich mal ausprobieren.
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Beitrag von Fellnase Fr Jan 14 2011, 08:04

Das verwendet meine RL auch bzw. ich muss es beim RU machen.
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Beitrag von blondie Fr Jan 14 2011, 10:24

Natürlich sollte hier der RL die erste Adresse sein.

@Javellin
genau aus dem Grund des Abstumpfens haben wir die Variante des Pelhalms genutzt.

Wir reiten auch immer ohne Zügel anfangs... leider hilft das bei einem eher triebigen Pferd nicht viel No

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Beitrag von Gast Fr Jan 14 2011, 11:01

blondie schrieb:

@Javellin
genau aus dem Grund des Abstumpfens haben wir die Variante des Pelhalms genutzt.

Ich kenne diese Methode nicht, von daher kann ich auch nicht viel dazu sagen. Ich verstehe nur nicht ganz den Lerneffekt, der dabei heraus kommen soll. Ist es dass Ergebnnis der Angst des Pferdes vor dem scharfen Gebiss, wenn es sich drauf legt? Da würde ich mir glaube ich Sorgen machen, dass das Pferd den Spaß am laufen ganz verliert oder sich anderweitig zu entziehen versucht, zB durch "vorne einrollen".

Wir reiten auch immer ohne Zügel anfangs... leider hilft das bei einem eher triebigen Pferd nicht viel No

Okay, das kann natürlich auch sein. Die Pferde bei uns haben es ganz gut angenommen, weil sie nicht ständig "mit der Hand gegeiselt werden"! Zwinker

Ich glaube auch, dass frisches Vorwärtsreiten im Gelände hilfreich sein kann. Oder auch mal in der Halle in den leichten Sitz gehen und an der langen Seite ordentlich zulegen.

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Beitrag von blondie Fr Jan 14 2011, 12:41

Ein Gebiss ist nur so scharf wie die Hand des Reiters Zwinker ich habe tierischen Respekt vor der Zäumung. Ich habe ein Stangenpelhalm.

Warum Angst? Das Pferd will es angenehm haben und sobald er sich auf das Gebiss lümmelt (ohne das man hier iwelche Zügelhilfen gibt) greift automatisch das Pelhalm und macht es dem Pferd ungemütlich so lernt er dass wenn er sich nicht aufs Gebiss lümmelt er es wesentlich angenehmer hat. Das hat nichts mit Angst zu tun bzw. Rollkur...

Was meinst du mit der Hand geiseln?

Wir reiten 3-4 mal in der Woche ins Gelände... 2 mal reit ich Dressur und wenn der Haffi seinen Faulen hat hilft da wirklich NIX.


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Beitrag von Gast Fr Jan 14 2011, 12:58

blondie schrieb:Ein Gebiss ist nur so scharf wie die Hand des Reiters Zwinker ich habe tierischen Respekt vor der Zäumung. Ich habe ein Stangenpelhalm.

Das stimmt natürlich. Daher würde ich daraus auch keinen Tipp für die Allgemeinheit machen. Denn Du weißt ja wie das meistens ausgeht: Plötzlich denken alle, dass sie eine weiche Hand haben! Zwinker Außerdem braucht es dafür ja auch ein Pferd mit weit fortgeschrittener Ausbildung. So würde ich zB behaupten, dass mein Pferd noch lange nicht so weit ist um auf Kandare geritten zu werden. Wenn ich also dieses "auf-der-Hand-lümmel"-Problem hätte, dann wäre das für mich nicht die Lösung.

Warum Angst? Das Pferd will es angenehm haben und sobald er sich auf das Gebiss lümmelt (ohne das man hier iwelche Zügelhilfen gibt) greift automatisch das Pelhalm und macht es dem Pferd ungemütlich so lernt er dass wenn er sich nicht aufs Gebiss lümmelt er es wesentlich angenehmer hat. Das hat nichts mit Angst zu tun bzw. Rollkur...

Ich meinte damit auch eher, dass das Problem mit der Kandare nur kaschiert aber nicht behoben wird. Ein cleveres Pferd wird, so denke ich, ziemlich schnell merken, wenn es wieder auf einem anderen Gebiss geritten wird. Und dann verfällt es wieder in sein altes Raster. So zumindest meine Vermutung. Wie gesagt, ich habe das noch nie ausprobiert, aber wenn ich mir das Problem anschaue, dann fällt mir vor allem eins auf: Das Pferd ist triebig, lümmelt sich auf der Hand und setzt vermutlich auch die HH nicht entsprechend ein. Da würde ich also spontan als erstes auf mein inneres Bein als treibende Hilfe und ggf. an fehlender Rücken- und HH-Muskulatur des Pferdes denken. ( Ich weiß nicht, wie das bei Willi ist, ich meine das jetzt ganz allgemein! ) Und dann frage ich mich halt, wie das eine Kandare helfen soll, außer halt dabei, es dem Pferd auf der Hand möglichst ungemütlich zu machen. Dann jedoch überlege ich mir: Fühlt das Pferd sich bei irgendwas nicht wohl, dann wird es, um die eine Sache zu vermeiden, womöglich versuchen sich woanders zu entziehen oder sich zu verspannen.

Ich will Dir, blondie, jetzt natürlich nichts unterstellen! Aber vielleicht erklärst Du diese Vorgehensweise nochmal etwas genauer?! ZB auch, was Du, neben dem reiten mit Kandare, noch getan hast um die Triebigkeit zu verbessern.

Was meinst du mit der Hand geiseln?

Damit meine ich, dass viele Reiter, mich eingeschlossen, oft zu viel mit der Hand reiten. Manche Pferde werden dadurch sogar zügellahm, wenn man nicht aufpasst. Daher mein Tipp mit dem "oben ohne" reiten. Zwinker

Wir reiten 3-4 mal in der Woche ins Gelände... 2 mal reit ich Dressur und wenn der Haffi seinen Faulen hat hilft da wirklich NIX.

An dem Grundcharakter eines Lebewesens kann man letztendlich auch nicht viel ändern. Mein Traber wird auch immer "ein Renner" bleiben- ruhiges Training hin oder her! Zwinker

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Beitrag von blondie Fr Jan 14 2011, 13:26

Ich sage ja nicht das es DIE Lösung ist, nur das wir so das Problem gelöst haben Yes

So wie du sagst, im Prinzip führen viele Wege nach Rom und man muss den richtigen für sich und sein Pferd finden Zwinker

Japp ich habe ja bereits in meinem 1. Posting geschrieben dass man hier das lümmeln unbedingt von der "nicht genug" Kraft unterscheiden muss. Wenn das Pferd nicht genügend Kraft im Rücken, Hals, HH hat um sich selbst zu tragen sind fast alle Tipps hier nichtig, denn dann müsste man erstmal die Bereiche trainieren.

Öhm das sind verschiedene Baustellen @Javellin
Das auf die Hand lümmeln hatte ich ehrlich gesagt nicht lange vielleicht 2 mal in der Dressur dann haben wir das Pelhalm genommen das ich ca. 2 Wochen zur Korrektur drin hatte.

Danach nicht mehr... das hier ist übrigends ein Foto nachdem wir das Pelhalm drin hatten und ich denke viel schöner kann der Haffi nicht in Selbsthaltung gehen Yes (ok fast) abgesehn von meinen Sitz hier auf dem Bild *grusel*

Auf den Zügel legen 10c

Die Triebigkeit ist eine andere Baustelle, die haben wir stellenweise ja noch immer hauptsächlich im Sommer (wobei sich die vielleicht bzw. ich hoffe es ändert da er nicht mehr 24 h auf die fette Weide kommt Pfeiff)

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Beitrag von Gast Fr Jan 14 2011, 13:32

Schönes Bild! Yes

Ach ja, beim springen wünschte ich mir ja manchmal schon, dass ich etwas mehr zum treiben kommen würde! Pfeiff

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Beitrag von blondie Fr Jan 14 2011, 13:40

@Javellin
Danke Zwinker
du kannst ja gerne einen neuen Thread über die Triebigkeit aufmachen Yes

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Beitrag von Gast Fr Jan 14 2011, 13:44

blondie schrieb:
du kannst ja gerne einen neuen Thread über die Triebigkeit aufmachen Yes

Macht aber mehr Sinn, wenn das jemand mit triebigem Pferd macht! Zwinker

Bei mir würde der Thread ansonsten "Wie mache ich aus einem Renner ein triebiges Pferd" heißen! lol

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Beitrag von Gast Mi Jan 19 2011, 08:29

Bei mir auch ...da ich nur an Trab denken muss und die Dame trabt an.... Yes

was das auf den Zügel legen angeht...um zum Thema zu kommen...

Ist das nur einseitig?

Bei mir war das auf die linke Hand legen, das ich Schmerzen hatte und sie hat den linken Zügel ums verräcken nicht her gegeben.... No

Ich musste sie dann auch uns leere laufen lassen...immer wieder nachgeben ...*vorsichtig natürlich*

Allerdings haben wir dann festgestellt, das der 1. und 2 Halswirbel blockiert war und sie Schneidezähne zulang...

Jetzt ist es es, das sie am Anfang ganz locker reite...und langsam aufnehme...

Hier die ersten 10 min....*man beachte die Jacke* Yeah

Guckst du hier..

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