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Reiter - aber auch irgendwie nicht

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Beitrag von blanka. Mo Jun 24 2013, 11:33

Hallo ihr Lieben! Lächeln

Ich habe heute eine Frage bzw. ein Anliegen.

Um mal kurz die Sache etwas plausibler zu erklären, schreibe ich euch mal die Geschichte zu dem ganzen Problem auf.

Angefangen mit dem reiten habe ich mit 9 Jahren, damals hatte ich einen Reitgutschein von meinen Eltern zum 9.Geburtstag bekommen, in dem Verein im Nachbarort bin ich auch ein paar Jahre geritten. Zwischendrin wechselte ich immer mal die Ställe, da es von Stall zu Stall pferdefreundlicher und das Teamklima besser wurde. Aber schon immer mochte ich den Umgang mit den Pferden mehr als das reiten. Ich war, egal in welchem Stall/Verein, so ziemlich jeden Tag dort um zu helfen, die Pferde zu putzen, spazieren zu gehen mit dem Pferd oder auch um einfach nur auf der Koppel zu sitzen und den Pferden zuzusehen. 
2010 kam ich dann zu meiner jetzigen Stute. Die vorherige Besitzerin stand mit ihren Haflingern bei meinem Onkel, der einen Bauernhof hat. Ich war Reitbeteiligung auf Blanka und alles klappte gut, ich glaube durch die vorherige Besitzerin hatte ich auch mehr Ansporn zum reiten, sie erweckte in mir mehr Ehrgeiz aber auch das legte sich schnell. Im September sollte Blanka dann aus privaten Gründen verkauft werden - für mich brach meine heile Welt zusammen, da sie für mich wie ein eigenes Pferd war und ich mich mit der Besitzerin super verstand. Meine Eltern lenkten nach langem Überlegen ein, ich hätte es nie gedacht, aber sie kauften Blanka und so unterschrieben wir am 24.Oktober 2010 den Kaufvertrag. Im Juni 2011 kehrte die vorherige Besitzerin dem Hof mitsamt ihrer Pferde den Rücken zu... also musste schnell Ersatz als Pferdegemeinschaft her und mein Onkel und meine Tante kauften für meine kleine Cousine unsere Shettydame. Seitdem versorge ich beide Ponys alleine, habe das Futter umgestellt etc. (Blanka hatte bei der vorherigen Besitzerin eine Magenschleimhautentzündung) und beschäftige mich so ziemlich den ganzen Tag mit Pferdehaltung, -fütterung, NHS und Krankheitsbilder und -behandlung. Seitdem rückt das Reiten für mich immer mehr in den Hintergrund. Ich lasse die beiden lieber laufen, gehe spazieren, mache Bodenarbeit... für mich war das Reiten ja noch nie so der Knaller - mich haben immer eher die Pferde fasziniert und ich muss ehrlich sein ich habe viele Undinge beim Reiten bei anderen gesehen... ich habe für mich und meine Pferde entschieden, weniger zu reiten, mehr Probleme vom Boden aus zu lösen... und die Pferde auch mehr Pferd sein zu lassen. Und ich habe den Anschein, dass die beiden seitdem viel zufriedener sind. 
Dazu kommt, dass ich schon ein paar Unfälle hatte und ich manchmal mehr Angst als nur Respekt beim reiten habe. Aber, seltsamer Weise fühle ich mich ohne Alles/nur mit Halsring sicherer als mit Sattel, Sidepull usw..
Mir wäre das auch alles recht egal wenn da nicht andere Leute sind, wo Sprüche kommen wie "Wozu hast du dann eigentlich ein Pferd?", "ein Pferd will geritten werden", "warum machst du dies nicht, warum machst du das nicht?", "warum verkaufst du dein Pferd nicht?"
Für mich ist ein Pferd nicht (nur) zum reiten da. Ich liebe mein Pferd und würde es nie wieder hergeben, schon alleine weil sie fast nach Österreich gegangen wäre (hätten wir sie nicht abgekauft). Für mich sind meine Pferde eine Lebensaufgabe, ich beschäftige mich sehr gerne mit ihnen aber für mich steht das Reiten an sich klar im Hintergrund. Trotzdem achte ich auf ausreichende Bewegung und auf die Figur/Gesundheit der beiden. 
ABER dennoch verurteile ich keinen, der lieber reitet als vom Boden aus zu "arbeiten" oder für sich ein gesundes Mittelmaß findet. 

Wie seht ihr das? Sollte ich meine Stute verkaufen, nur weil ich lieber vom Boden aus arbeite? Bin ich total bekloppt? Ich kenne aber dennoch einige, die das wie ich handhaben. 

Tut mir leid für den furchtbar langen Text, aber ich muss mir das seit Wochen mal von der Seele schreiben. Yes


Zuletzt von blanka. am Mo Jun 24 2013, 11:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von nasowas Mo Jun 24 2013, 11:38

Wenn du lieber vom Boden arbeitest dann tu das doch!
Pferde sind nciht zum Reiten sondern zum in der steppe rumlaufen gemacht und das macht ja nun keienr von uns mit ihnen
Warum sollst du nicht viel vom Boden machen, es gibt Reiter, Kutschfahrer usw und auch z.B. Arbeit am langen zügel und vieles mehr.
Nur weil die meisten reiten musst du das nciht, solange dein Pferd genug Bewegung hat.

Es gibt zig Leute, die Pferde haben und garnicht reiten sondern andere Reiten lassen und quasi nur "sponsorn" also warum musst du dann reiten???

Wenn du allerdings nciht reitest weil du Angst hast würde ich daran arbeite evtl mit nem guten Trainer und wenn du dich dann sicher fühlst kannst du reiten oder eben nciht, wie du magst!
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Beitrag von blanka. Mo Jun 24 2013, 11:42

Danke für die liebe Antwort.

Langzügel machen wir zum Beispiel auch gerne. Dieses Jahr möchte ich in ein paar Wochen wieder damit anfangen, wenn meine Prüfungen vorbei sind und ich aus dem Urlaub (5 Tage) zurück komme. 

Ich habe eine Trainerin für NHS, die mir auch schon die Angst beim spazieren genommen hat (mein Pferd war manchmal kein einfaches Pferd, aber ich auch kein einfacher Reiter), wir wollten erstmal mit Bodenarbeit weiter machen, allerdings ist sie gerade schwanger. Eventuell werde ich mich mal an ihren Mann wenden, der trainiert seine Pferde auch in Richtung NHS.
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Beitrag von Catana Mo Jun 24 2013, 11:53

blanka. schrieb:Wie seht ihr das? Sollte ich meine Stute verkaufen, nur weil ich lieber vom Boden aus arbeite? Bin ich total bekloppt? Ich kenne aber dennoch einige, die das wie ich handhaben. 

Tut mir leid für den furchtbar langen Text, aber ich muss mir das seit Wochen mal von der Seele schreiben. Yes

Diese Gedanken kenne ich!
Mein Pferd hat schlechte Erfahrungen mit dem Reiten gemacht und daher ist für ihn jedesmal wenn ich in den Sattel steige Stress. Ich versuche alles so gut es geht zu entspannen, aber leicht ist das nicht.
Allerdings muss ich auch sagen, ich saß jetzt seit 1,5 Monaten nicht mehr im Sattel, wir sind zwischenzeitlich ein halbes Jahr nicht geritten und haben nur "Bodenarbeit" gemacht.
Warum setze ich "Bodenarbeit" in Anführungszeichen?
Weil sie genauso vielseitig sein kann wie das Reiten! Bestimmte Übungen der Zirzensik trainieren bestimmte Muskeln, fördern Koordination und stärken Selbstbewusstsein. Longieren trainiert unter anderem das Gangbild. Man kann Stangen, Planen sonstwas nutzen.
Das Wichtige ist, dass du dabei auf das Pferd hörst! Schau die dein Pferd an und trainiere es sinnvoll, damit sie lange gesund bleibt. Das ist es doch, worum es geht!

Und du sagst, dass du dich mit Halsring ohne Sattel auf ihr wohlfühlst. Also reitest du doch Zwinker
Ich glaube nicht, dass du dein Blanka verkaufen solltest, nur weil du nicht gerne reitest!
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Beitrag von fribi Mo Jun 24 2013, 11:59

Lass Dir von niemandem einreden, Pferde "wollen geritten werden"! So ein Blödsinn. Wir Menschen wollen (meistens) reiten. Pferde alleine würden nie auf die Idee kommen, etwas auf ihrem Rücken rumtragen zu wollen........  Zwinker

Wenn Du Spaß an der Bodenarbeit hast, wenn Du Dich um Deine Pferde kümmerst und sie dadurch keinen Mangel an Bewegung haben - warum solltest Du sie dann verkaufen?

Nein - lass Dich nicht verunsichern! Hier im Forum gibt es auch andere User, die genauso denken wie Du. Ich glaube, dass Pferde bei Dir besser aufgehoben sind als bei Menschen, die zwar "reiten", aber dadurch ihrem Pferd eher schaden als nutzen.

Und sich fachmännische Hilfe bei Trainern zu holen ist nie verkehrt! Smile
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Beitrag von elbeentchen Mo Jun 24 2013, 12:51

*lach* Genau das werde ich immer gefragt, wenn jemand erfährt, dass ich mir ein Shetty kaufen werde! Und das auch von Leuten, die wissen, dass ich drei kleine Kinder habe, von denen schon bald 2 reiten gehen. Bei mir ist es auch so, dass mir ein unreitbares Pferd als eigenes Pferd ausreichen würde, oder eben das Shetty, weil ich das Reiten von allen Pferdeaktivitäten noch am wenigsten reizvoll finde. Und zeig mir das Pferd, das den Reiter auf dem Rücken vermisst, wenn es sonst genug zu tun und zu denken bekommt!

Ich nehme Reitunterricht seit dem letzten Jahr bei einer Reitlehrerin, die mir die Welt der Bodenarbeit zeigt. Und die ist für mich noch viel spannender - mal davon abgesehen, dass ich mich auf dem Pferd manchmal unsicher und ängstlich fühle, am Boden vor und neben dem Pferd aber nie! Da passt es gut, dass sie mir ein Shetty verkauft, denn davon hab ich seit 20 Jahren geträumt. Love
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Beitrag von Krümelchen Mo Jun 24 2013, 13:08

eben - wo steht denn bitte geschrieben, dass man als Pferdehalter reiten muss.

Was deine Meinung angeht bist du auf jeden Fall in diesem Forum richtig. Hier wirst du nicht belächelt werden.
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Beitrag von Nevitana Mo Jun 24 2013, 13:17

Ich finde es gut, dass du viel am Boden machst. Was die Mehrheit macht, musst du ja nicht auch machen. Ich für meinen Teil reite einfach sehr gerne, Vorzugsweise im Gelände oder auf dem Platz. Aber am Boden mache ich auch gerne was. Ich finde alles was mit meinem Pferd zu tun hat toll Lächeln. Und solange dein Pferd und du glücklich seid, steht dem doch nichts im Wege.
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Beitrag von rakete Mo Jun 24 2013, 14:12

Mir ist reiten auch völlig unwichtig und dat Pony sorgt auch regelmäßig für Reitpausen Warte  der Umgang ist es doch was uns glücklich und ausgeglichen macht Yes

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Beitrag von Nanili Mo Jun 24 2013, 14:25

Mir ist Reiten schon wichtig, aber einfach weil es mir Spaß macht.
Sollte ich morgen beschließen, daß das nicht mehr so ist und ich meine Erfüllung darin finde, die nächsten zehn Jahre nur noch mit Pony spazieren zu gehen, ist das doch einzig und allein meine Sache.
Jeder soll das tun, was ihm die Erfüllung seiner Wünsche bringt !
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Beitrag von Funi Mo Jun 24 2013, 18:34

ich kenn das Lächeln

das wichtigste wurde ja schon gesagt, lass dir nichts madig reden. Höre auf dein Pferd und mach das was euch Spaß macht.

Ich höre oft "Isländer? Ach dann töltest du ja" Ähm nö überhaupt und gar nicht....zumindest im Moment.

Letztes Jahr im Sommer fragte mich jemand verwundert: "Wie du reitest im Moment nicht? Fehlt dem Pferd was?" -"Nöö aber die Hand- und Bodenarbeit bringt und grade so unendlich viel weiter" es folgte ein skeptischer Blick tja und heute? Ich bin im letzten Jahr so viel weiter mit meinem Pferd gekommen und das alles ehrlich und mit wenig Reiterei erarbeitet. Der Fokus lag auf der Boden- und Handarbeit.

Reiten ist im Pferdeleben wirklich nicht alles! Janein
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Beitrag von sisi Mo Jun 24 2013, 19:46

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Ich reite momentan auch eher selten. Erst hatte ich keinen passenden Sattel, dann ist mein Pony beim Reiten auch nicht die einfachste und ich hab dadurch auch einige Ängste und dann hab ich genau wie Funi es beschrieben hat gemerkt, daß Bodenarbeit etc. uns momentan weiter bringt als Reiten. Wir schaffen also gerade die Grundlage fürs zukünftige Reiten. Klar werd ich auch komisch angeguckt, aber das ist mir egal.

Wir lernen momentan das Fahren vom Boden und ich mal viel Clickertraining mit dem Pony, da sie das einfach unheimlich motiviert.
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Beitrag von Serinka Di Jun 25 2013, 22:15

Kann mich den anderen nur anschließen ... Lächeln Für mich steht/ stand Reiten auch eher im Hintergrund. Als ich meine alte Stute noch hatte, konnte ich eh selten reiten wegen ihren gesundheitlichen Problemen. Ich habe sie schon "krank" gekauft und von Anfang an viele neue Beschäftigungsmöglichkeiten für sie gesucht/ gefunden die vom Boden aus gingen. Und wenn ich mal draufsaß, dann meist auch ohne Sattel Zwinker Auch heute reite ich selten... Bleib einfach deiner Meinung treu und lass dich nicht verunsichern Zwinker
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Beitrag von sandstrand Mi Jun 26 2013, 08:08

ich schließe mich allen an, wenn euch BA mehr gefällt als reiten, ja dann genieß es Yes ich denke auch nicht dass es ein Pferd gibt das die Reiterei vermissen würde Zwinker vom Boden kannst du so vielseitig arbeiten, in meinen Augen spricht wirklich nichts dagegen.
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Beitrag von Pergamemnon Mi Jun 26 2013, 14:28

Bei mir und meinem Jungspund war Bodenarbeite der erste gemeinsame Weg.
Und wenn ich heute betrachte, was das alles schon geebnet hat, bin ich mir sicher, dass dies weiterhin fest in unserem Lehrplan erhalten bleibt. BA ist für mich unumstritten ein wichtiger Weg zum Pferd und das das Geschenk was man dadurch erhalten kann.
Ich unterstütze jeden, der diesen Weg geht.
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Beitrag von Gast Mi Jun 26 2013, 15:55

Hallo Blanka,

wenn Du mit Deinen Pferden das tust, was Dir am meisten Spaß macht, dann tust Du Dir und Deinen Tieren damit gut! Und genau das ist es doch, was zählt. Lass die Leute reden...
Wenn Du Dich zum Reiten gezwungen fühlst, weil irgendwer behauptet, das müsse sein, wird es Dir nicht wirklich gefallen und Deinen Pferden somit auch nicht.
Ich finde, Du bist auf einem sehr guten Weg. Du sorgst für Deine Pferde und beschäftigst Dich mit ihnen so, wie es Dir gefällt. Das ist toll! Mach weiter so!

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Beitrag von blanka. So Aug 11 2013, 18:44

Vielen Dank für eure zahlreichen netten Worte. Das bestärkt mich sehr!
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Beitrag von Perylin Mo Aug 26 2013, 09:59

Hallo!
Ich z.B. reite zwar ganz gerne, aber auch nicht so oft!
Ich mach viel Langzügelarbeit, Doppellonge, Bodenarbeit, Spaziergänge..... ich nehme zwar Reitunterricht (damit ich im Gelände gut zurecht komme......) aber ALLES rund ums Pferd macht Spaß!
Ich find das vollkommen SUPER, wenn man sich viel einfallen lässt um sein Pferd zu beschäftigen! Egal was man macht, hauptsache auch abwechslungsreich und das es gut für die Muskulatur ist! So lange man das gut beachtet! Hab Spaß, egal was du mit deinen Pferden gerne machst! Ich find´s toll!
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Beitrag von ZigZag Mo Aug 26 2013, 11:21

blanka. schrieb:Hallo ihr Lieben! Lächeln
Wie seht ihr das? Sollte ich meine Stute verkaufen, nur weil ich lieber vom Boden aus arbeite? Bin ich total bekloppt?  
Blos nicht !! Ist doch toll, wenn jemand nicht nur ans Reiten denkt und so wie in Deinem Fall Ersatzbeschäftigungen sucht anstatt das Tier herzugeben (ist ja kein Fahrrad, das man einfach verkauft, wenn man keine Lust mehr auf Radeln hat). Viele Pferde würden Dein Pferd wahrscheinlich sogar beneiden, oder nicht Yes 
Ob Pferde zum Reiten da sind und was man von ihnen verlangen darf, kann man eh nächtelang diskutieren, finde ich (ja, ich reite *g*).

Die Sprüche höre ich mir übrigens auch an; ich reite zwar, lasse meine Pferde aber auf dem Heimweg i.d.R. fressen, rauche eine Zigarette und führe sie bergab heim. Das hat sich so eingebürgert aus der Zeit, in der sie jung waren und ich einfach bergab ihre Gelenke schonen wollte.
Fakt ist, ich latsche jedesmal mit Pferd im Schlepptau ins Dorf zurück und dann komt auch immer irgendein blöder Spruch.
Manchmal antworte ich und manchmal -immer öfter- einfach nicht mehr. Manche merken sogar so langsam, daß sie mich mit ihrem Gerede nerven ;-) und hören auf.

Ich fänd´s voll schade, wenn jemand, der sich so um pferdiges Wissen bemüht, sein Pferd hergibt. Und wer weiß, wo es dann landen würde.
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Beitrag von Stephi Mo Aug 26 2013, 13:51

Mir ist auch das Reiten nicht so wichtig.

Ich habe inzwischen meinen eigenen kleinen Pferdehof mit einigen Einstellern und arbeite lieber an der artgerechten Pferdehaltung.
Mir reicht es auch völlig aus zu beobachten wie die Pferde sich wohl fühlen oder Bodenarbeit zu machen.
Meine Pferde sind immer ausgeglichen und auch nach mehreren Monaten Reitpause total zuverlässig.

Habe neulich eine 21jährige Stute vermittelt ,die über 10 Jahre nicht geritten wurde.
Sie war völlig unverbraucht und sah mindestens 10 Jahre jünger aus!Zwinker
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Beitrag von Smygla Di Aug 27 2013, 11:34

Wir reiten auch eher wenig. Früher bin ich wahnsinnig gerne geritten, mit der Zeit irgendwie immer weniger gerne. Vorallem seit wir unseren eigenen Stall haben, gibt es immer was zu tun und es ist einfach so schön jeden Tag im Stall zu sein, sich um die Pferde zu kümmern, sie einfach nur zu beobachten und zu versuchen die Haltungsbedingungen zu optimieren.
Als ich mir dann als eigenes Pferd ein Shetty gekauft habe, durfte ich mir auch einige dumme Kommentar anhören. Was ich denn damit will, dass man damit ja nichts machen kann...
Noch dazu war/ist Lia roh, nicht geritten und gefahren. Aber es war einfach Liebe auf den ersten Blick und ich habe es keine Sekunde bereut Lächeln Ich habe mir dann zwar gesagt, dass nächste soll ein größeres werden, so dass ich auch mal reiten kann, aber inzwischen habe ich zwei Shettys und es wird wohl bei den Kleinen bleiben. Weil mir der Umgang mit den Ponys einfach viel mehr Spaß macht und ich die vom Charakter her einfach so klasse finde.
Inzwischen fahren wir auch und das macht mir auch sehr viel Spaß, aber das Wichtigste für mich ist einfach das ganze Drum herum.

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Beitrag von Mel74 Di Aug 27 2013, 13:06

Na ja, warum muss man sich überhaupt erklären?!?
Ich bin froh, sobald ich Herr Pony reiten kann. Oder fahren. Ja, auch dafür habe ich mir ein Pony geholt, ganz ehrlich.
Aber wenn jemand nur sein Pferd führen will, Spaziergänge macht oder Bodenarbeit... was geht mich das an???
Solange es dem Tier doch gut geht braucht es mich doch nicht zu interessieren.
Dem Pferd ist es eher egal ob es geritten wird oder nicht, im Zweifelsfall ist es froh drum nicht gearbeitet zu werden.
Ich sehe da nix schlimmes dran.
Mach es einfach so wie Du möchtest. Es ist Dein Pferd, Deine Entscheidung und Dein Geld.
Es hat Deine Umwelt nicht zu interessieren und gut ist. Zwinker 
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Beitrag von blanka. Mo Sep 02 2013, 19:06

Vielen Dank für eure Worte. Leider muss man sich heutzutage für alles rechtfertigen was man tut, oder eben auch nicht tut. Viele können immer noch nicht über den Tellerrand schauen. Das ist schade, denn ich verurteile doch auch niemanden, der täglich reitet.

Übrigens sind wir am Samstag geritten. Das vierte Mal seit einem Jahr, wir hatten ja lange Pause durch den langen Winter, meine Prüfungen und wie ihr wisst, mache ich ja lieber Bodenarbeit.

Anbei ein Video. Es gibt natürlich viel zu verbessern - HH muss aktiver werden, sie latscht viel auf der Vorderhand... ich freue mich einfach auf 2014, da wir einen neuen Trainer und einen neuen Sattel suchen (meinen Sattel hatte ich ja verkauft, weil ich ihn nicht genutzt habe).

https://www.youtube.com/watch?v=0aj29hnaZi0
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Beitrag von cocolores Mo Sep 02 2013, 19:51

Ich mach auch lieber Bodenarbeit und NHS usw. Musste mich da auch schon oft genug für rechtfertigen... Steh ich aber drüber, wenn ich sehe was so als Reiten bezeichnet wird, bleib ich lieber unten zrs 
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Beitrag von Nedserd Mo Sep 02 2013, 20:09

Huhu,

wenn du ungern reitest und lieber BA machst ist das es doch ok! Es gibt viele die es so machen. Die sich gern um ihr Pferd kümmern, aber eben ungern reiten, aus welchen Gründen auch immer.

Ich persönlich halte aber gutes reiten für gesund erhaltend (fürs Pferd) und ich denke nicht das man es in diesem Maße vom Boden aus schafft.
Aber das ist nur meine Meinung und ich will hier keine Diskussion los brechen;) 
Aber es geht auch vielen Pferden lange gut und sie werden sehr alt auch wenn sie reiterlich nicht sehr gefördert werden.

Von daher, mach dir keine Gedanken;) 
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