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Der Barhuf

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Beitrag von Krümelchen Do Apr 10 2014, 12:52

Ich kann Watz Argumentation auch gut verstehen.
Lese es genauso wie Fribi.
Wenn ich überlege wie viele Nerven (vor allem wg Warterei) mich Nemos Barhufumstellung schon gekostet hat.
Wie lange ich gar nicht reiten konnte, oder nur eingeschränkt.
Dann hatten wir noch Glück, dass unser erstes Paar Hufschuhe direkt gepasst haben
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Beitrag von Funi Do Apr 10 2014, 13:03

Und für solche Pferde, deren Besis keine Geduld, keine Zeit und auch nicht das gewisse Knowhow besitzen, um den Huf adäquat zu pflegen, ist ein korrekter Beschlag vermutlich besser als ein schlechter Barhuf.

was aber wiederum die Frage aufwirft, ob solche Besis einen guten/korrekten Beschlag erkennen... Pfeiff

also ich kann  nur von mir selbst sprechen: Ich wäre nicht in der Lage zu erkennen, ob die Eisen gut drunter gehauen wurden..unter Berücksichtung der Stellung etc pp...oder ob es schlechter Beschlag ist. (Außer es ist wirklich Katastrophal, dann erkenne wohl auch ich das :D )
Ich hab auch nicht das Knowhow einen Barhuf adäquat zu pflegen! (Im Sinne von selber nach raspeln, obwohl es meine HP mir schon 100x gezeigt hat...hab ich zu viel Angst irgendwie zu viel oder zu schief zu raspeln) Ich weiß aber wiederum, dass es nichts besseres als Barhuf gibt!! Deshalb suche ich mir entsprechende Spezialisten, die mich und mein Pferd auf dem Weg begleiten.

Und das finde ich einfach einen wichtigen Punkt...ich behaupte mal, dass viele Barhufpferde deshalb viele Probleme haben, weil die Besis trotz Eisen ab bei einem Schmied bleiben. Der schneidet vll auch ganz nett aus, aber zb. mit der ganzen Hufschuhthematik steht man dann alleine da...ist ja nur klar, dass das frustriert und zum "aufgeben" animiert.
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Beitrag von nasowas Do Apr 10 2014, 13:21

Funi schrieb:
Und das finde ich einfach einen wichtigen Punkt...ich behaupte mal, dass viele Barhufpferde deshalb viele Probleme haben, weil die Besis trotz Eisen ab bei einem Schmied bleiben. Der schneidet vll auch ganz nett aus, aber zb. mit der ganzen Hufschuhthematik steht man dann alleine da...ist ja nur klar, dass das frustriert und zum "aufgeben" animiert.

Das ist sicher ein Punkt warum viele frustrierd sind! Schmiede sind in der Regel Schmiede und keine Barhufpfleger. Sie haben auch oft, meiner Meinungnach" keine wirklichen Kenntnisse über den Huf sondern sind Metallverarbeiter.


fribi schrieb:Es bleibt jedoch unbestritten, dass es auch viele Pferdebesitzer gibt, die entweder bequem sind oder die nicht über genügend Fachwissen besitzen, um einen Barhuf angemessen zu pflegen. Und für solche Pferde, deren Besis keine Geduld, keine Zeit und auch nicht das gewisse Knowhow besitzen, um den Huf adäquat zu pflegen, ist ein korrekter Beschlag vermutlich besser als ein schlechter Barhuf.


Einerseits sehe ich auch einen KORREKTEN Beschlag als besser als nen gepfuschten Barhuf aber dass ist irgendwie Äpfel mit Birnen verglichen. Etwas gut gemachtes nach Alternative A ist meist besser als estwas schlechtes nach Alternative B.
Ich finde Beschlag aber aus den gründen die du schriebst gerade nicht ok. Wenn jemand Beschlag nutzt weil er denkt das ist besser und da Gründe für sich aht dann ok. Muss ich nciht genauso sehen aber ok. Wenn man sich aber einfach nciht drum kümmert und den bequemeren Weg geht finde ich das extrem schlecht. Das würde dann auch den unpassenden Billigsattel, die schlechte Reitweise , schlecht Haltung ..... entschuldigen wenn mans mal ins Extreme spinnt.
Mit guter Begründung gerne Eisen aber aus "bequemlichkeit" finde ich das ganz falsch!
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Beitrag von Watz Do Apr 10 2014, 22:41

@Fribi, Krümelchen
Danke, ja, so habe ich das gemeint.

Und von 50 Pferdebesitzern, die ich kenne, sind höchstens zwei dabei, die bereit sind, sich mit der Barhufthematik adäquat auseinanderzusetzen.

Und nein, @nasowas, die haben sicher nicht das Knowhow, um die Qualität des Beschlags beurteilen zu können. Aber das wollen sie auch gar nicht und sie verlassen sich auf den Hufschmied, Punkt. Klar muss der nicht gut sein. Aber platte Pferde, weil die Besitzer Eisen abnehmen lassen und dann Heidewitzka übern Schotter kacheln, sind auch nicht klasse. 

In den meisten Fällen sieht das doch so aus:
Eisen ab, klasse, ich bin ein guter Mensch und tue meinem Pferd was Gutes. Besitzer reitet einfach weiter. Pferd läuft ja. Eiert halt ein bisschen. Hm, es läuft immer schlechter. Ach blöd... Was passiert nach spätestens 6 Wochen? Eisen kommen wieder drauf, weil der Gaul läuft ja nicht ohne...

Klar kann ich mit der Verantwortung des Pferdebesitzers argumentieren. Ist ja auch völlig richtig. Aber die Realität sieht eben einfach anders aus - ein großer Teil der Pferdebesitzer ist nicht Willens oder vielleicht auch nicht in der Lage sich mit dieser Thematik tiefer auseinanderzusetzen. Und ja, du kannst das natürlich auch auf Sattel etc. ausdehnen. Wieviele Pferde siehst du, wo du als Laie schon erkennst, dass da nix passt?!? Was machen wir? Denen allen die Pferde abnehmen?

Ich für mich habe einfach festgestellt, dass man da auch mal die Kirche im Dorf lassen muss. Es kann eben nicht jeder alles optimal und großartig machen und in jeder Hinsicht nur für sein Pferd da sein. Da ist mir dann jemand, dessen PFerd regelmäßig nach 8 Wochen den Schmied trifft, weil er die Zeit und den Nerv nicht hat, eine Barhufumstellung durchzuführen - oder gar nicht drüber nachdenkt - doch deutlich lieber, als derjenige, dessen Pferd barhuf noch nicht einmal mehr in seinem Offenstall einen Schritt laufen möchte. OBWOHL ich barhuf auch als die in den meisten Fällen für das Pferd gesündere Alternative ansehe. 

Die eine richtige Lösung für alle Pferde gibt es in diesem wie in so ziemlich allen Bereichen ohnehin nicht. Ich für mich kann nur sagen, dass ich inzwischen dogmatisch jeden Dogmatismus ablehne. Ob es nun um Offenstallhaltung vs. Paddockbox, Baumlos- oder Baumsattel, mit oder ohne Gebiss oder eben Hufe oder was auch immer geht.
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Beitrag von Licke Fr Apr 11 2014, 06:55

Unterschreibe bei Watz.
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Beitrag von blondie Fr Apr 11 2014, 08:22

ja... stimmt

*puh* also meiner Schwester ihr Hü hat Hufe Umfall

Ich schau mal bei Gelegenheit das ist Fotos einstelle... gestern ist eine Eckstrebe abgebrochen weil die so groß und überständig war.
HO Termin ist schon ausgemacht.

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Beitrag von nasowas Fr Apr 11 2014, 09:22

@ Watz
Ich für mich habe einfach festgestellt, dass man da auch mal die Kirche im Dorf lassen muss. Es kann eben nicht jeder alles optimal und großartig machen und in jeder Hinsicht nur für sein Pferd da sein. Da ist mir dann jemand, dessen PFerd regelmäßig nach 8 Wochen den Schmied trifft, weil er die Zeit und den Nerv nicht hat, eine Barhufumstellung durchzuführen - oder gar nicht drüber nachdenkt - doch deutlich lieber, als derjenige, dessen Pferd barhuf noch nicht einmal mehr in seinem Offenstall einen Schritt laufen möchte. OBWOHL ich barhuf auch als die in den meisten Fällen für das Pferd gesündere Alternative ansehe.


Das unterschreib ich auch und ich möchte auch keine Religion aus Barhuf machen. Manchen Leuten sollte man aber echt die Pferde wegnehmen, aber das ist natürlich Blödsinn!
Ich finde es nur traurig wie wenig sich Leute Gedanken machen wollen. Schmied ist shcön bequem und auch wenn das der hinterletzte Pfuscher ist macht man das so weils eben schon immer so gemacht wurde.
Mich nervt einfach die Haltung der Leute zu beschlagen ohne drüber nachzudenken! ansonsten wir über alles nachgedacht vom Ohs bis runter an den Huf! Aber ab dem Kronrand hört das Denken auf! Da wird einfach Beschlagen ohne den leisesten Gedanken zu verschwenden! Das macht mich wirklich wütend!
Ich bin in nem stall mit vilen sehr guten Reitern, die keine Trottelchen sind und es nciht besser wissen könnten! Man hat für alles Mittelchen und denkt über alles nach aber die Hufe sehen treurig aus! Echt schlimm das sieht ein Blinder! Könnte mich da reisteigern.
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Beitrag von Bigi Fr Apr 11 2014, 10:07

Auch bei Watz unterschreibe.

Aber was mich noch viel mehr nervt als die unwissenden Besitzer sind die schlechten Fachleute! Ich find das sooo lästig, ich hole mir eine Fachperson und die soll mir doch das passende für mein Pferd empfehlen und auch so bearbeiten, egal ob Schmied oder Barhufpfleger. Ausserdem bin ich der Meinung das die Ausgangslage die gleiche sein sollte nur mit verschiedenen Bearbeitungen.
Wenn ich als Besitzer mich so bemühen muss damit ich das fast so gut beurteilen kann wie die Fachperson und vielleicht sogar am besten selber machen sollte, warum brauche ich dann noch einen Profi. Respektive, ich finde es absolut daneben das man das als Besi muss denn sonst endet es für das Pferd schmerzhaft. Ich hole mir doch den Profi damit ich mich nicht auch noch damit auseinander setzten muss. Es gibt ja mehrere Gründe warum das eine Besi nicht macht, man hat die Fähigkeiten nicht, keine Zeit, körperliche Probleme die das verhindern oder schlicht weg man hat keine Lust dazu.
Und ich finde es schon dramatisch das wir Besis mittlerweile gezwungen sind so was eventuell auch noch zu lernen, zu wissen und zu erkennen.
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Beitrag von Krümelchen Fr Apr 11 2014, 14:32

Vor allem besteht dann auch wieder die Gefahr von ungesunden Halbwissen.

Ich denke auch, dass Barhuf das beste fürs Pferd ist.
Das hat die Natur so vorgesehen, aaaaaaaber die Natur hat weder Asphalt, noch Schotter vorgesehen, und wer wegen schlechten Hufen nicht so schnell laufen konnte der wurd halt gefressen.

Nemos Vorbesitzer war Schmied, und Nemo lief fühlig und hat kurze Trachten, ergo was macht wohl ein Schmied mit seinem eigenen Pferd? Beschlagen.

D. hat das dann eine ganze Weile auch nicht hinterfragt.
Als TA ist man ja nicht zwangsläufig ein Pferdehufexperte.
Dann Versuche unternommen ohne Eisen auszukommen, die wohl jedesmal in einer Huflederhautentzündung geendet.

Jetzt sind wir übern Berg.
Herr Pferd hat aber auch 8 Wochen mit Gipsverbänden aufm Paddock gestanden und ich bin von September bis Ende November gar nicht geritten und dan erst nur auf dem Platz und nur ab und an kleine Runden im Gelände im Schritt.
Das erste mal richtig wieder draußen waren wir letzte Woche.

Allerdings ist unsere Barhufpflegerin zufrieden mit den Hufen und macht mir echt Mut, dass wir vielleicht sogar in einem Jahr ganz ohne Schuhe in den Busch können.

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Beitrag von Watz Sa Apr 12 2014, 09:57

Die zwei von euch angesprochenen Punkte finde ich auch bitter:

Zum einen all die Leute, die wirklich nicht doof sind, sich über alles und jedes Gedanken machen, Ostheo kommen lassen, Pülverchen fütter und was weiß ich - aber Hufe = Schmied und fertig.

Und zum anderen die vielen schlechten Profis. Und in dem Bereich finde ich es ja noch ok, wenn mir jemand sagt, oh sowas habe ich noch nicht gesehen, ich mache mich schlau. Aber ganz viele arbeiten stur nach ihrem gelernten Schema F. statt auf individuelle Gegenheiten und Bedürfnisse einzugehen. Krümelchens Geschichte macht mich gerade einfach nur sprachlos...
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Beitrag von Mokka Sa Apr 12 2014, 11:17

Krümelchen schrieb:
Herr Pferd hat aber auch 8 Wochen mit Gipsverbänden aufm Paddock gestanden und ich bin von September bis Ende November gar nicht geritten und dan erst nur auf dem Platz und nur ab und an kleine Runden im Gelände im Schritt.
Das erste mal richtig wieder draußen waren wir letzte Woche.
 AH! Da hätt ich schon länger das Handtuch geschmissen. Wozu gibts Hufschuhe und Kunststoffbeschlag? Zwinker Euch alles Gute, wäre ja schön, wenn es ganz barhuf geht.

Ich sehs mittlerweile auch schwarz- weiß... Eisen gibts für meine Zwei nicht mehr, das kann ich nicht mehr guten Gewissens mitmachen. Barhuf ist das Endziel. Da ich aber a) reiten will und b) keinem Pferd zumute, nur über den Auslauf zu kriechen, weil die Hufe wehtun, gibts halt die "farbige" Zwischenvariante zu schwarz- weiß: Duplos und Hufschuhe für hinten. Für wie lange bestimmen die Pferde.

Gute Hufbearbeiter wachsen leider nicht auf Bäumen. Wenn sie das täten, wäre alles einfacher Zwinker 

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Beitrag von pusteblume62 Do Sep 04 2014, 11:45

Thema: Hufbearbeitung

ich habe mal eine Frage. Ich hatte für PFlegehotti im Dez. 2013 (also vor 9 Monaten)Hufschuhe gekauft. Diese Hufschuhe wurden über einen Hufschmied angepasst und gekauft. Nun habe ich das Problem, das die Hufschuhe nicht mehr passen. Es sieht so aus, als wären die Hufe nu kleiner geworden. Er verliert die Schuhe .
Gestern habe ich bei dem Schmied angerufen und mit ihm darüber gesprochen, das wir (ich korrigiere zwischendurch die Hufe und es war nun 2x ein anderer Hufbearbeiter dran-wie derjenige, von dem ich die Hufschuhe habe) wohl neue Hufschuhe brauchen. Er meinte, das dürfte eigentlich nicht sein. Es kann höchstens daran liegen, das wir die Hufe kleiner gemacht haben, wie sie eigentlich sind.
Er hat das so erklärt, das ein Pferd eine bestimmte Hufgröße hat, wie z.b.
die Hand-,oder Fußgröße beim Menschen. Man kann diese Größe durch Hufbearbeitung zwar manipulieren, tut dem Pferd damit aber keinen Gefallen, im Gegenteil. Wir haben nun einen Termin im Oktober vereinbart.

Im nachhinein habe ich mir folgende Frage gestellt:
Wie erkennt man bei eigentlich einem Pferd, welche Hufgröße es natürlicherweise hat und wie unterscheidet ich das und erkenne ein Huf, der durch Hufbearbeitung in eine bestimmte Größe bearbeitet wurde, die vielleicht nicht seiner natürlichen entspricht.  
PS: das Hufbearbeitung sooo kompliziert ist, hätte ich nie gedacht Puh
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Beitrag von mohirah Do Sep 04 2014, 12:12

Das stimmt zum Teil, allerdings hat dein Schmied dir nur die halbe Wahrheit gesagt. Zwinker

Die natürliche Größe des Hufs ist in der Tat durch die inneren Strukturen vorgegeben. Und man kann durch falsche Hufbearbeitung einen Huf kleiner machen als er ist, z. B. bei Trachtenzwang, wenn der Strahl gequetscht wird und der Huf sich im hinteren Bereich verengt. Man kann einen Huf allerdings durch falsche (oder ggf. gar keine) Bearbeitung auch größer machen, als es seiner natürlichen Form entspricht, wenn z. B. die Eckstreben sich auf die Sohle liegen und die Seitenwände v. a. im hinteren Bereich nach außen drücken. Oder wenn die Zehe zu lang gelassen wird.

Aktuelle Fotos wären hilfreich. Zwinker Wenn ich mich recht an deine Fotos entsinne, würde ich sagen, die Hufe waren damals zu groß und es ist völlig in Ordnung und normal, dass der Pony jetzt kleinere Schlappen braucht.

Wenn du es ganz genau wissen willst, bleibt dir wohl nur röntgen. Das wiederum würde ich jedoch wg. der Strahlenbelastung nur bei wirklichen Problemen (Lahmheit) machen lassen, nicht aus bloßem Interesse.

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Beitrag von Amigo1595 Do Sep 04 2014, 13:26

Hmm, ich weiß nur von einer guten Freundin wie es bei ihren Hufschuhen war! Die wurden auch angepasst zu Beginn der ganzen Barhuf-Sache und haben prima gepasst, nach paar Monaten dann, als eine kontinuierliche gute Hufbearbeitung stattfand, waren die tatsächlich auch zu groß, sie hat sie dann verkauft und in einer Nummer kleiner gekauft sodass sie wieder gepasst haben... Unser HO erklärte das damals so, dass der Huf sich jetzt soweit stabil entwickelt hat dass man nun auf einem konstanten Level ist, und das sich das eben durchaus unterscheiden kann vom Beginn der Bearbeitung...  Schulterzuck
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Beitrag von pusteblume62 Do Sep 04 2014, 14:16

hmh. Ein Röntgenbild habe ich ja vom letzten Jahr. Und wie kann ich darauf erkennen, ob der Huf zu klein, zu groß oder gerade richtig bearbeitet ist?
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Beitrag von Watz Do Sep 04 2014, 14:58

Ich kann zum Röntgenbild nix sagen. Aber auch bestätigen, dass meine Hufschuhe im Laufe der Zeit zu groß geworden sind.

Und ich beobachte auch, dass die Hufe meines Ponys, da sie nun wieder zwei Jahre beschlagen sind, wieder größer sind als barhuf.

Am Anfang nimmt man ja auch erstmal vorsichtig weg, bringt den Huf wieder in seine natürliche Form. Bei uns hieß dass, dass die Hufe zwar breiter, dafür aber kürzer wurden (als ich mein Pony kaufte, hatte der Schmied dem armen Kerl hinten vor allem schon fast Zwanghufe gezüchtet...).

Auf mehr als diese eine, eigene Erfahrung kann ich mich allerdings nicht berufen. Ich kenne nämlich niemanden in meinem direkten Umfeld, der tatsächlich regelmäßig Hufschuhe nutzt. Die, die reiten, haben beschlagene Pferde. Und die mit den Barhufpferden reiten nicht, arbeiten höchstens am Boden und in der Reitbahn.
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Beitrag von Bigi Do Sep 04 2014, 16:12

Ich kann dazu was sagen. Grundsätzlich sind bei den Pferden die ich kenne die Hufe zu gross und in irgendwelche Formen gezüchtet.

Cabriolos Hufe sind mit der richtigen Bearbeitung runder, etwas kleiner, der Zehe war zu lang, und regelmässiger geworden.
Bei Cheyenne sind die Hufe deutlich kleiner geworden. sie trägt nun eineinhalb Hufschuhe Nummern kleiner als am Anfang.
Bei dem Hengst der 4 Jahre bei mir stand sind die Hufe auch kleiner geworden. Vor allem der eine Huf, hat 2 Nummern verloren.
Jetzt ist er wieder beschlagen und hat wieder "grosse" Hufe.

Grundsätzlich spielt die Ausgangsform eine Rolle. Wenn die schon einigermassen ok ist dann verändert sich die Grösse nicht mehr gross, ansonsten kanns so gehen wir bei uns.

Die "richtige" Hufgrösse kann man erahnen wenn man in Gedanken den Huf nachzeichnet. Die Hufwände sollten ja einigermassen parallel sein. die meisten Zehen/Trachten sind zu lang gezüchtet. Dann bildet sich ein Schnabel nach vorne.
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Beitrag von mohirah Do Sep 04 2014, 16:54

Es kommt ein bisschen auf die Perspektive an, aus der das RöBi aufgenommen wurde. Wenn es z. B. eine laterale Aufnahme ist, kannst du dir angucken, ob das Hufbein parallel zur Wand im Huf sitzt oder ob der Abstand irgendwo größer ist, z. B. wenn das Hufbein rotiert ist. Du kannst ebenfalls erkennen, ob das Hufbein oben in der Kapsel aufgehängt ist oder evtl. nach unten abgesunken.

Ich habe mir aber noch mal die Fotos vom letzten Jahr angesehen. Die Hufe waren ganz sicher zu groß. Warum? Nun, sie hatten Probleme, wie verbogene, wegflügelnde, zu lange Wände, gezerrte Blättchenschicht, untergeschobene Trachten. All so was macht den Huf ja größer als er es nach seiner natürlichen Form wäre.

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Beitrag von pusteblume62 Fr Sep 05 2014, 07:24

Die Röntgenaufnahmen habe ich aus dem Grund machen lassen, weil Pferd so fühlig ist. Es ist lt. Ta alles ok. Hufbein sitzt da, wo es soll.

Ich will heute mal Fotos von den Hufen mit meinem Handy machen.
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Beitrag von Phosphorus Sa Sep 27 2014, 23:44

Hallo,
ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Mein Pferd wurde vor 3 Tagen auf barhuf umgestellt, da er aufgrund einer Erkrankung ein paar Monate nicht gearbeitet wird. Ich war darauf eingestellt dass er lange Zeit sehr fühlig gehen wird, nun ist es jedoch so dass er seit drei Tagen freiwillig keinen einzigen Schritt mehr macht und auch nicht die Hufe geben will, er hat offensichtlich ziemlich Schmerzen ! Ich kann mir nicht vorstellen dass das normal ist und hätte gerne Eure Meinung bzw Erfahrung.
Der Kleine ist 5 Jahre alt und war 2 Jahre beschlagen. Er steht seit der Eisenabnahme auf der Weide, mit weichem Boden. Die Eisen wurden sorgsam nach 8 Wochen entfernt und nichts weggeschnitten. Keine Huferkrankungen.

Kann es sein dass es Pferde gibt die so extrem reagieren? Ist mit " fühlig gehen" tatsächlich gemeint dass das Pferd tagelang keinen Schritt mehr macht? Ich werde am Montag den Tierarzt wieder anrufen und besprechen ob die Eisen wieder drauf müssen, was schade wäre, allerdings möchte ich nicht dass mein Pferd so Schmerzen leiden muss.

Viele Grüsse
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Beitrag von Baracuda So Sep 28 2014, 08:03

ja das kann sein..
ich hatte das auch mal.. Bei uns war das eine Huflederhautentzündung.. Entstanden durch die fehlenden Eisen. (Der Schmied hatte ihre größe zuhause vergessen und dachte er könne das Pferd 1 Tag so stehen lassen...) Der TA kam natürlich noch am selben Tag. Schmerzmittel, Entzündungshemmer ins Pferd.. 10 Tage still und weich stehen + Medis .. Dann Eisen wieder drauf und das Pferdchen lief wieder...

So was schlimmes muss es natürlich nicht sein,, Wollte nur anregen das es das sein könnte
Ich würde mein Pferd bei solchen Schmerzen ehrlich gesagt so nicht stehen lassen, also ohne mal drauf schauen zu lassen und Medis(bin da aber auch eher empfindlich und rufe schnell einen Arzt)
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Beitrag von Mokka So Sep 28 2014, 17:44

Nein, der Normalfall ist das nicht. Wenn das Pferd die Hufe nicht mehr geben will, würde ich auch den Tierarzt rufen, bevor es am Ende eine Belastungsrehe wird.

Je nach Hufstellung ist die Umstellung nicht so einfach. Auch zuviel Horn an der falschen Stelle kann ein Pferd fühlig machen. Als Hilfe kann man einen Klebebeschlag machen oder passende Hufschuhe organisieren, die auch länger am Huf bleiben können. Aber das würde ich an deiner Stelle mit dem Tierarzt und dem Hufbearbeiter besprechen und mich parallel mal selber schlau machen.

(hier zB.: http://forum.keinhorn.de/index.php?sid=be98dcdea6927b78256e389e8c578893

oder hier: http://www.pro-barhuf.de/daten.asp?func1=1&func2=Wunderwerk%20Huf&func3=Das%20Buch&func4=%F6ffentlich

oder hier: http://www.go-barhuf.de/)

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Beitrag von Phosphorus So Sep 28 2014, 18:32

Super, danke !
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Beitrag von Funi Do Nov 05 2015, 19:52

Wir hatten gestern die Hufpflegerin da  =)

Die Füßchen von Frau Islandpferd waren laut der jetzigen Pflegerin und der davor immer "gut"..klar gibt es Ecken und Kanten an denen gearbeitet werden muss, aber grundsätzlich hat sie keine schlimmen Fehlstellungen und gutes Horn. Yes

Gestern sagte meine HP dann "Man ich bin echt begeistert. Die Hufe sind jetzt echt richtig gut geworden." Darauf hin ich "Und vorher wenn du gesagt hast, dass sie gut sind, hast du gelogen oder was?" "Ja ne, aber man weiß ja nie welches potential Hufe so haben je nach Fütterung, Haltung etc."

Wir haben vor einem Jahr den Stall gewechselt. Seit dem ging es nur noch bergauf für die Füßchen Yeah   Wir vermuten, dass es hauptsächlich am guten Heu liegt Yes  gepaart mit etwas besseren Bodenverhältnissen.
Und Frau Islandpferd ist damit nicht alleine. Die zwei anderen Pferde (eins davon mit übelsten Rehehufen), die ebenfalls den Stall gewechselt haben, haben auch viel bessere Hufe bekommen.

Was mir wiedermal zeigt nichts nimmt so sehr Einfluss auf den ganzen Stoffwechsel wie gutes Grundfutter. Da kann man noch so viele Pülverchen, Kügelchen und Flüssigkeiten ins Pony kippen um es aufzubessern, aber langfristig hilft nur gute Futterqualität! Yes
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Beitrag von Friedaaa Do Nov 05 2015, 19:57

da kann ich mich anschließen.
Ponymann läuft ja nach mega langem hin und her und Eisen ab und EIsen dran und hir und da und blablabla barfuss und unser Schmied ist unfassbar begeistert. Beim ausreiten vergesse ich sogar ständig die Hufschuhe und merke es nicht mal
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