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Der Barhuf

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Beitrag von Pilgrim98 Do Jan 30 2014, 15:11

Ich persönlich kann -da ich keinerlei Ahnung habe- keine wirklichen Diagnosen stellen. Jedoch bemerke ich sofort wenn ich es sehe, oder auch drauf sitze, wenn er lahmt oder ein Bein schlechter belastet als die anderen.
Da habe ich ein sehr feines Gefühl.

Mir persönlich wäre es ganz recht, wenn die Osteopathin ihn mal ansehen würden, da er letztens (dank seiner Dummheit) mit beiden Hinterbeinen in einer Bank stand. Da hat er dann ein paar Tage gelahmt (war auch etwas geschwollen), er lief dann etwa 2 Wochen noch staksig und je mehr er laufen konnte, desto besser wurde es. Jetzt ist es wieder gut.
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Beitrag von nasowas Do Jan 30 2014, 15:50

Ich denke da machst mal sicher ncihts falsch, irgendwas ist immer blockiert aber ob das mit der Stellung der Hufe daruf zurück zu führen sit oder überhaupt ein Problem ist würde ich mal dahingestellt lassen.
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Beitrag von Pilgrim98 So März 23 2014, 16:03

Lasslolein läuft seit einigen Monaten komplett barhuf.
Seit November? .. weiß nicht mehr.

Auf jedem Fall klappt es ganz gut. Er schont auf der Koppel gar nicht, hat auch recht harte Hufe.
Auf Schotterwegen ist es auch ok, aber auf Asphalt tut er mir echt leid.
Im tun vorne total die Hufe weh, er läuft dann immer ganz langsam obwohl er bergrunter viel lieber richtig schnellen Schritt läuft.

Seine Besitzerin hat ihm und Elvis am Mittwoch Hufteer drauf gemacht. Stinkt wie sau, aber danach hatte ich das Gefühl, dass seine Hufe v.a. an dem Spitzen härter waren - Einbildung?

Was würdet ihr empfehlen damit die Hufe härter werden? Huffett und Öl soll ja nix sein.

Das hier passt übrigens noch zu seiner Entspannungshaltung von S.35, mein kleines Entchen ♥

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Wie gesagt, laufen kann er richitg, nur stehen nicht immer :D
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Beitrag von Ósk So März 23 2014, 16:29

Die Hufe werden härter durch Gewöhnung. Sie passen sich mit der Zeit an die Untergründe an, auf denen sie laufen.
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Beitrag von Pilgrim98 So März 23 2014, 17:10

Ósk schrieb:Die Hufe werden härter durch Gewöhnung. Sie passen sich mit der Zeit an die Untergründe an, auf denen sie laufen.
Das ist klar, aber kann man irgendwie nachhelfen und ist Hufteer geeignet?
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Beitrag von Mokka So März 23 2014, 18:16

Alles, was auf die Hufe gepinselt wird, kann man meines Wissens nach genauso gut in die Mülltonne schmeißen Zwinker Wenn man sich die Wachstumsrichtungen der Hornröhrchen anguckt und bedenkt, dass die äußere Hufwand vor allem das Innere gegen Einflüsse von außen schützt, finde ich das auch logisch und nachvollziehbar.

Manche schwören auf das Füttern von Bierhefe. Ich weiß nicht...

Seit November barfuß ist noch nicht lange, dafür klingt das doch wirklich gut! Geb ihm Zeit! Eventuell wären Hufschuhe eine Alternative.

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Beitrag von Pilgrim98 So März 23 2014, 21:41

Hufschuhe für vorne fänd ich klasse. Wenn ich nur das Geld hätte -.-
Ich schaff es zeitlich einfach nicht, mehr als ein paar Stunden am WE arbeiten zu gehen - und das geht für Hundefutter drauf Sad

Die Besitzerin wollte ihn letzte Woche wieder beschlagen lassen. Zum Glück kam ich um die Ecke und konnte sie nochmal davon abbringen.
Hab ihr gesagt, dass sie min noch bis im Herbst warten soll. Wenn er dann immer noch so fühlig ist (was ich nicht glaube), dann kann man einen Kunststoffbeschlag drauf machen. Ich möchte keine Eisen mehr für "meinen" Dicken. Aber leider hab ich im Prinzip nix zu melden als RB.

Danke für die Info, hab ich mir schon gedacht Lächeln
Ich wollte seit längerem schon Kieselerde ausprobieren. Soll gut sein, hat mir mal eine Hufpflegerin erzählt. In Malzbier dürfte (außer massenhaft Zucker :/ ) auch Bierhefe drin sein oder? Das bekommt er immer bissl ans Futter, damit es nicht so trocken ist. Tamme Hanken olé ^^
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Beitrag von Mokka So März 23 2014, 22:03

Als RB hat man leider nur begrenzten Einfluss, ich denke, dass kann jeder verstehen- mach dir nicht zu viele Gedanken!
Stimmt, Kieselerde wurde mir auch mal empfohlen. Bisher versuch ich's aber noch rein mit Bewegung Zwinker 

So wie du schreibst, klingt dass gut! Meiner ist hinten auch seit ungefähr November barhuf und ohne Hufschuhe könnte ich faktisch nicht reiten. Selbst auf Wiesenwegen läuft er im Trab deutlich kurz- obwohl nur hinten barhuf (vorne Duplos, die bleiben auch erstmal). Infoern klingt dein Lasso für mich nach einem Pferd, was im Prinzip gut barhuf klarkommt Yes 

Wenn er eigentlich nur bergab auf hartem Boden autscht, kann das auch daran liegen, dass der Strahl und die darunter im Huf liegenden Strukturen (zB Strahl- und Ballenpolster) noch nicht wieder daran gewöhnt sind, als Stoßdämpfer zu dienen und sich quasi erst wieder daran gewöhnen müssen. Und gerade bergab fußt der hintere Teil des Hufes deutlich zuerst auf. Wenn das mit ein Grund wäre, hilft gute Hufbearbeitung, Zeit und Bewegung *Mutmach*

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Beitrag von mohirah Mo März 24 2014, 09:29

Pilgrim98 schrieb:Er schont auf der Koppel gar nicht, hat auch recht harte Hufe.
Auf Schotterwegen ist es auch ok, aber auf Asphalt tut er mir echt leid.
Im tun vorne total die Hufe weh, er läuft dann immer ganz langsam obwohl er bergrunter viel lieber richtig schnellen Schritt läuft.
Hm, ich finde es seltsam, dass er auf Schotter keine Probleme hat, dafür aber auf Asphalt. Schotter ist eigentlich deutlich "anspruchsvoller" als Asphalt. Oder verstehst du unter Schotter was anderes als ich? scratch

Hat er grundsätzlich auf Asphalt Probleme oder nur bergab? Magst du vielleicht mal Fotos zeigen?

Von Keralit soll's was zum Härten geben. Ich bin gegenüber dem ganzen Zeug zum Pinseln allerdings sehr skeptisch.

Hufschuhe wären hier vermutlich noch die beste Lösung. Kannst du die Besitzerin nicht davon überzeugen? Am Geld wird's bei ihr ja nicht liegen. Und Schuhe sind auf die Nutzungsdauer gerechnet doch günstiger als Beschlag.

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Beitrag von Levanio Di März 25 2014, 09:14

Hufschuhe wären klasse, da schließe ich mich an. Gerade bei der Umstellung auf Barhuf kann es in der Anfangsphase kontraproduktiv sein wenn man zu viel auf Schotter und harten Böden laufen lässt- da die Sohle oft noch dünn und geschwächt ist. Deshalb Hufschuhe am Anfang= top Lösung.

Wobei natürlich gilt das es am aller besten ist, dem Huf so naturnahe Gegebenheiten wie möglich zu bieten, das ist das beste Mittel. Nur daran muss auch erst einmal wieder gewöhnt werden. Meiner Meinung.
Ich würde nie etwas drauf, drunter .... schmieren.


LG
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Beitrag von Watz Mi März 26 2014, 07:16

Auch meine Erfahrung ist, dass Barhufumstellung - zumindest bei den bei uns gegebenen Böden wie steinige Wirtschaftswaldwege, Teer etc. - nur mit Hufschuhen funktioniert. Und auch langfristig kein Ausreiten ohne Hufschuhe möglich war - trotz sehr guter Hufqualität (von einmal im Monat eine kleine Runde im Schritt um den Pudding nach starkem Regen oder so mal abgesehen...).

Und ich möchte eine Lanze für die Besi brechen, die mit ihrer Idee, das Pferd wieder beschlagen zu lassen, gleich als "böse" (ist jetzt übertrieben, mir fällt um diese Zeit noch nichts passendes ein, sorry) dargestellt wird. Eisen sind nicht per se schlecht und Kunststoff funktioniert auch nicht bei jedem. Bei uns z. B. nicht, obwohl ich liebend gerne Kunststoffbeschlag gehabt hätte. Es hängt eben auch immer davon ab, ob im Umfeld der für diesen speziellen Fall mit diesem speziellen Pferd geeignete Hufbearbeiter zu bekommen ist.

Ich kann gut verstehen, dass man barhuf für die pferdegerechteste Lösung hält. Aber das hängt eben auch vom Drumherum ab. Ich habe schon Pferde erlebt, die barhuf noch nicht einmal in ihrem OS laufen konnten. Sowas geht gar nicht. So scheint es ja bei euch auch gar nicht zu sein. Und es mag ja auch sein, dass die Besi die Eisen "nur" aus reiner Bequemlichkeit zurückhaben will. Aber auch das ist legitim. Nicht jeder mag sich das Hufschuhgedöns antun - vor allem, bis man die richtigen gefunden hat. Da kann auch einiges an Geld dabei draufgehen. Und trotz passender Hufschuhe kann der sich mal blöd am Huf drehen und das Pferd fast oder ganz auf die Nase fallen oder hysterisch werden, alles selbst schon (teils zum Glück nur mit-)erlebt. Bei manchen ist es die ideale Lösung. Bei manchen eben nicht.
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Beitrag von mohirah Mi März 26 2014, 10:21

Watz schrieb:Und es mag ja auch sein, dass die Besi die Eisen "nur" aus reiner Bequemlichkeit zurückhaben will. Aber auch das ist legitim.
Hier bin ich nicht einverstanden. Die Bequemlichkeit des Besitzers sollte nie über der Gesundheit des Pferdes stehen.  No 

Wenn es triftige Gründe für Beschlag gibt und dieser tatsächlich dem Wohl des Pferdes dient, OK. Aber Bequemlichkeit des Menschen als alleiniges Argument dafür finde ich inakzeptabel.


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Beitrag von planlos4 Mi März 26 2014, 10:29

Da stell ich mir die Frage: Was ist bequemlichkeit?

Manche Pferde kommen ohne Eisen nicht zurecht. Sei es auf Grund der gerittenen Wege oder aber auch der Gesundheit wegen.

Ich sehe es auch so, Eisen sind nicht immer die schlechteste Lösung. Sicher ist Barhuf zu bevorzugen, wegen meiner dann auch erst der Test mit Hufschuhen, aber wenn es sein muss kommen eisen drunter.

Wobei meiner Meinung nach auch ganz viel steht und fällt mit der Fähigkeit und dem Wissen des Bearbeiteres.
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Beitrag von mohirah Mi März 26 2014, 11:48

planlos4 schrieb:Da stell ich mir die Frage: Was ist bequemlichkeit?
Gute Frage.  Zwinker 

Ich würde sagen, bequem ist, wenn es eine Alternative gibt, von der das Pferd profitieren würde, der Mensch diese Alternative aber nicht in Anspruch nimmt, weil die Inanspruchnahme derselben für ihn mit etwas Aufwand verbunden wäre, den er zwar leisten könnte, aber nicht leisten will.

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Beitrag von Funi Mi März 26 2014, 11:48

Smile  besser hätte ich es nicht sagen können mohirah.
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Beitrag von Gyllir Mi März 26 2014, 12:27

also ich bin grundsätzlich auch für Barhuf... und das diese Umstellung nicht immer einfach und mal eben geht sollte wohl jedem hier klar sein...
Wir haben fast 4,5 Jahre mit Hufschuhen gebraucht um jetzt an den Punkt zu kommen, sagen zu können... mein Pony hat top Hufe und kommt jetzt auch den Großteil auch auf schottrigen Pisten ohne Schuhe zurecht. Der Weg war lang aber genau der richtige für uns. Ich würde es immer wieder so machen... nur Geduld die sollte man haben! Yes
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Beitrag von planlos4 Mi März 26 2014, 15:33

Ich denke an der Geduld scheitert es bei vielen.

Meine hat einen recht weichen Huf, im Sommer werden wir Barhuf bzw. für größere Ausritte möchte ich Hufschuhe versuchen.
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Beitrag von Mokka Mi März 26 2014, 15:49

Ich finds nach wie vor schwierig...

Vor einem halben Jahr hab ich gesagt: ""Es gibt Pferde, die nicht barfuß laufen können, und was soll an Eisen denn so schlecht sein?" Ein halbes Jahr und endlose Stunden informieren, Kurse besuchen, Leute befragen später halte ich Eisen tatsächlich für schädlich und barhuf für das non- plus- ultra. Und ich behaupte, dass jedes Pferd barhuf gehen kann (ebentuell über den Umweg Kunststoffbeschlag, Klebebeschlag, Hufschuhe auch im Auslauf und nicht nur zum reiten)- Voraussetzung ist aber eine gute Bearbeitung (und die zu finden und zu beurteilen ist so schwer) und die Bereitschaft der Menschen teils erhebliche Kompromisse einzugehen.
Mittlerweile guselt es mich beim Anblick vieler Pferdehufe. Früher nicht- weil komplett ahnungslos.

Nichtsdestotrotz sind 2 von meinen 8 Pferdehufen mit Duplos (für mich die beste Alternative zu Eisen) beschlagen. Weil ich reiten will (und auch muss, weil Pferd sonst riesen Probleme mit der Lunge bekommt) und 3 befragte Bearbeiter mit gesagt haben, dass sich dieses Pferd mit barhuf schwer tun wird. Und das bestätigt sich auch bei den Hinterhufen, ohne Hufschuhe geht mit Reiten nichts. Langfristig will ich vorne auch barhuf, aber mal sehen. Unsere Pferde müssen im Sommer zur Koppel und zurück 4x / Tag einen befestigten, teils schottrigen Weg laufen. Wenn das nicht geht, bleiben die Duplos die nächsten Jahre zumindest im Sommer drauf. Ebenso bekommt das Zweitpferd vorne Duplos, bevor er nur noch herumkrebst. Wenn es ohne Eisen klappen würde, umso besser- mal sehen.

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Beitrag von *FM* Mi März 26 2014, 22:03

mohirah schrieb:
planlos4 schrieb:Da stell ich mir die Frage: Was ist bequemlichkeit?
Gute Frage.  Zwinker 

Ich würde sagen, bequem ist, wenn es eine Alternative gibt, von der das Pferd profitieren würde, der Mensch diese Alternative aber nicht in Anspruch nimmt, weil die Inanspruchnahme derselben für ihn mit etwas Aufwand verbunden wäre, den er zwar leisten könnte, aber nicht leisten will.

Genau so unterschreib ich das!

Ich bin mittlerweile auch... hm, wie nenn ich es... Barhuf-Befürworter. Der Haferschlinger war früher auch immer beschlagen, weil es "nicht anders ging"... Nu ja, ich habe zwischenzeitlich umgedacht und Bailey soll auch als Reittier und Fahrpferd barhuf (mit Hufschuhen) bleiben. Ich werde bisher noch belächelt und die Hufschuh-An- und Auszieherei wäre so manchem hier zu viel Arbeit. Aber ich weiss, da nicht bequem zu sein, wird sich definitiv fürs Pferd lohnen.

Heute kam auch endlich meine Anmeldebestätigung für den Hufkurs *freu* Im April wirds interessant und ich lern ja gerne immer weiter dazu!
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Beitrag von Mokka Mi März 26 2014, 22:29

FM: Bei wem ist denn der Kurs? +
Viel Spaß schonmal, ich fand den Kurs letztens richtig gut, obwohl eigentlich nur das gesagt wurde, was ich mir schon angelesen hatte. Aber es ist in einem Kurs doch nochmal was anderes- vorallem mit den ganzen Hufpräperaten, die waren super!

Jau, das Hufschuhe an- und ausziehen braucht schon seine Zeit und Übung. Und es nervt (mich zumindest). Aber man weiß ja wofür Zwinker 

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Beitrag von *FM* Do März 27 2014, 13:14

@Mokka
Der Kurs wird von Susanne Decker und Sabine Zwick gemacht. Ich bin schon sehr gespannt, dieses Seminar wurde mir sehr empfohlen.
http://www.reitkunst-oberschwaben-s-decker.de/#ganzheitliche%20Pferdeausbildung
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Beitrag von Watz Mi Apr 09 2014, 21:22

Sorry, ich war eine Weile in Urlaub und krank. Bezüglich der legitimen Bequemlichkeit des Besitzers: 

Wer nicht bereit ist, sich mit den möglichen Unbillen einer Barhufumstellung auseinanderzusetzen - selbst ein bisschen Hand anlegen lernen, nachraspeln, kurze Intervalle einhalten, Hufschuhe anpassen, ausprobieren, andere Hufschuhe anpassen, ausprobieren, ggf. aufs Reiten ganz verzichten undundund - der soll es dann doch bitte schlicht und einfach lassen. Hufschuhe können ganz schön nerven, wenn man nicht auf Anhieb Glück hat und kompetente Unterstützung. Und ja, man braucht immer länger als die anderen mit ihren beschlagenen Pferden beim Fertigmachen, muss die Dinger hinterher saubermachen usw. usf.

Und ich finde diese Bequemlichkeit durchaus nachvollziehbar. In einem solchen Fall tut man dem Pferd mit einem vernünftig angebrachten Eisenbeschlag mit Sicherheit den größeren Gefallen. Und dieser ist dann auch zum Wohl des Pferdes. Nur von einem fachgerecht angebrachten Beschlag ist noch kein Pferd lahm geworden. Barhuf kann man das Pferd genauso ruinieren wie mit schlechtem Beschlag und schlechtem Reiten.

Es ist eben einfach so: nicht jeder kommt zu der Überzeugung, dass diese ganze Mühe der Barhufumstellung den ganzen Aufwand wert ist. Dafür muss man sich schon intensiv mit der ganzen Geschichte auseinandersetzen. Ich kenne genügend Pferdebesitzer, die das nicht tun und nicht tun wollen. Trotzdem sind das keine schlechten Menschen, die sich für ihr Pferd nicht interessieren (naja, nicht alle ;-)))

Persönlich sind mir die Fürs und Widers zu Barhuf und verschiedenen Beschlagvarianten durchaus bekannt. Und ich unterschreibe auch sofort, dass Barhuf für ein gesundes Pferd bei verantwortungsvoller Hufbearbeitung und eben auch mit vernünftigem Schutz, wenn erforderlich, mit Sicherheit optimal ist. Letzten Endes entscheidet über den Erfolg eines gewählten Weges aber immer auch die Kompetenz des verfügbaren Hufbearbeiters oder -schmieds. Und im Falle von Barhuf auch die Kompetenz und das Engagement des Besitzers.
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Beitrag von mohirah Do Apr 10 2014, 11:14

Deinen Gedankengang, Watz, kann ich nicht nachvollziehen. scratch Natürlich ist es bequemer, nur alle 6-8 Wochen den Hufschmied rufen zu müssen und die Hufpflege ansonsten auf's Auskratzen beschränken zu können. Aber diese Bequemlichkeit kommt doch dem Reiter zu gute und nicht dem Pferd. Wie man sich das dahingehend schönreden kann, dass es dem Wohl des Pferdes dient, ist mir unverständlich.  Verwirrt bin Aber wir müssen das nicht endlos ausdiskutieren, da wir in diesem Punkt in unseren Auffassung wohl einfach zu weit entfernt voneinander liegen.

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Beitrag von nasowas Do Apr 10 2014, 11:23

Kann die Argumentation auch nicht verstehen.
Klar sind das nicht sofort "schlechte Menschen" aber trotzdem tun sie da was falsches finde ich und das nur mit Bequemlichkeit zu begründen sinde ich nicht ok.
Vor allem bei Leuten bei denen alles genaustens bedacht wird ausser die Hufe, das sehe ich so oft.
Hufe werden ignoriert, da gibts den Schmied und fertig.

Klar ist ein guter Beschlag nicht automatsich schlechter als jegliche barhuf Geschichten aber das ist für mcih jetzt kein Freibrief.
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Beitrag von fribi Do Apr 10 2014, 12:11

Ich kann Watz in gewisser Weise schon verstehen. Sie sagt ja auch, dass im Grunde der Barhuf das beste für die meisten Pferde ist.

Es bleibt jedoch unbestritten, dass es auch viele Pferdebesitzer gibt, die entweder bequem sind oder die nicht über genügend Fachwissen besitzen, um einen Barhuf angemessen zu pflegen. Und für solche Pferde, deren Besis keine Geduld, keine Zeit und auch nicht das gewisse Knowhow besitzen, um den Huf adäquat zu pflegen, ist ein korrekter Beschlag vermutlich besser als ein schlechter Barhuf.

So habe ich zumindest die Aussage von Watz verstanden und kann sie auch nachvollziehen. Auch wenn ich selber lieber ein unbeschlagenes Pferd habe. Und ja, ein Barhuf braucht mehr "Aufwand" des Besitzers.
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