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COB - chronisch-obstruktive Bronchitis /RAO/NAO

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Beitrag von Watz Mo Okt 12 2015, 12:12

Ihr Zustand lässt sich fast ausschließlich auf das Heu zurückführen. Vor allem, so wie du das beschreibst, da gruselt es einen schon beim Lesen.

Sie muss auf jeden Fall so schnell wie möglich vom trockenen Heu weg. Mit trockenem Heu wird sie immer mehr Probleme kriegen. Ich weiß selbst nur zu gut, dass man keinen Stall backen kann. Aber das Thema sollte bei der aktuellen Suche dein Hauptaugenmerk sein.

Ganz dringend: Bis du was gefunden hast, solltest du dich bemühen, dass sie extra gestellt werden kann und nasses Heu bekommen. Zur Not musst du abends selbst Heunetze für den kommenden Tag vorbereiten und bereitlegen, wenn dir das irgendwie möglich ist. So sollte weit weg von dem vorhandenen Heu stehen (eine Notbox neben dem Heulager bringt natürlich nichts).

Wenn das Heu so schlecht ist wie du schreibst, solltest du das noch nichtmal mehr wässern, sondern versuchen, ordentliche Kleinballen für dein Pferd zu kaufen und dann dein eigenes Heu zu tunken. Oder aber Heulage. Dafür gibt es diverse Anbieter im Internet.

Aber von dem trockenen Heu - das noch dazu von unterirdischer Qualität zu sein scheint! - wird es immer schlimmer werden.

Und das Heu muss richtig getunkt werden. Du kannst z. B. so eine große, blaue Tonne (hier kriegt man die bei Raiffeisen gebraucht) befüllen. Wenn du noch Salz dazumachst, kannst du das Wasser bei den jetzigen Temperaturen auch ca. 3 Tage benutzen. (Wegen der Salzmenge weiß ich allerdings nicht Bescheid).

Mein Pony fing dieses Jahr ganz frisch damit an, auf HEu/Stroh-Staub bzw. Schimmelpilze zu reagieren. Ich habe eine Möglichkeit beim Schopf ergreifen können und jetzt steht er auch 24/7 mit Kumpels auf großen Weiden, kein Unterstand, Bäume, Wasser aus dem Bach... Es geht ihm wieder gut. Aber ich werde ihn auch nie wieder anders als staubfrei unterbringen können.

Alles andere ist an Symptomen halbherzig herumgedoktert. Das bringt gar nichts, kostet viel Geld und dem Pferd geht es davon nicht besser. Und bei deiner Stute scheint es ja schon ziemlich schlimm zu sein.


Ah, und zum Scheren: Unsere Ponys scheren wir zuerst immer einen Streifen unter der Mähne. Das hilft schonmal. Je nachdem wie sich das Wetter und die Schwitzerei entwickelt, scheren wir dann den Hals immer breiter bzw. komplett einschließlich der Brust. Auch im OS. Bei Dauerregen, Wind und Temperaturen unter 5 Grad bekommen die dann auch schonmal Regendecken auf mit 50 g Füllung. Bei trockener Kälte geht das ohne Decke. Wenn du jetzt zügig scherst, schieben sie auch nochmal ein bisschen nach. So sind wir immer gut gefahren, so lange sie auch einen trockenen Unterstand haben, in dem sie sich windgeschützt aufhalten können. Da ich die einzige bin, deren Pony abends bewegt wird, achte ich dann allerdings auch darauf, ihn nicht mehr zum Triefen zu bringen.
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Beitrag von sunny212 Di Okt 13 2015, 08:23

Lieben Dank für deine Antwort. Einzeln stell kann ich sie dort nicht, habe schon mit dem SB gesprochen.
Daher ist das mit dem einzeln, portionierten füttern nicht möglich. Ich habe ihr Heucobs gekauft, in der Hoffnung sie geht nicht mehr so viel ans Heu, was soll ich sagen? Pustekuchen, einmal gefressen, jetzt geht sie nicht mehr dran.
Ich versteh auch nicht das der SB nichts macht, es steht noch ein Pferd auf der Wiese dem es noch extrem schlechter geht als Wiebke, sie hat schon teile von der Lunge weg und sie zieht richtig nach Luft, allergisch ist sie auch noch. Wir haben gefragt ob wir zusammen ein Stück Wiese bekommen könnten, aber nein.
Die beiden standen mal zum überbrücken 2 Tage einzeln zusammen, es gab gewässertes Heu und alles war tutti, selbst der anderen Stute ging es deutlich besser.
Na ja, bringt ja nix wenn der SB das nicht macht.
Ich suche (verzweifelt) weiter.
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Beitrag von Watz Di Okt 13 2015, 09:14

Ganz schlecht. Dringend weg da!!!!!!!!!!! Solange die Pferde im Staub stehen, hilft alles nichts.

Wir hatten gestern den TA da zur Blutgasanalyse. Der hat auch noch einmal gesagt, auch wenn sie 23 Stunden draußen stehen und nur Gras fressen - eine Stunde im Stall bei trockenem Heu und ggf. auch noch Stroh macht alles zunichte. Entweder konsequent weg vom Staub oder alles andere ist umsonst.

Bei Lifri fiel ihm rein äußerlich eine recht hohe Atemfrequenz negativ auf. Das Abhören war unauffällig, allerdings sagt das ja nicht wirklich was aus, zumal dickes Fell und speckiges Pony da wohl auch noch die Sache erschweren. Die Blutgasanalyse im Ruhezustand wies dann ein zum Glück nur minimal schlechteres Ergebnis aus als bei einem ganz gesunden Pferd.

Ab ging es zur Bewegung ins Roundpen. 10 Minuten durchtraben, ein paar Runden Galopp, das ganze wiederholen. Abhören auch jetzt unauffällig. Blutgasanalyse nach der Belastung verbessert - was ein gutes Zeichen ist und darauf hinweist, dass die Lunge noch normal funktioniert.

Medis bekommt er jetzt erst einmal keine. Aber bewegen, bewegen, bewegen. Je mehr, desto besser. Gut, dass wir jetzt die Berge zum Klettern haben. Das pustet ordentlich durch.

ABER: das Pony wird nie wieder in einem "normalen" Stall wohnen können. Kein Staub mehr!!!!!!! Im Idealfall lebt er draußen und komplett nur vom Gras, wie die letzten Wochen. Für die Winterzeit Heu mindestens waschen, viel besser noch bedampfen. Der heiße Dampf tötet Bakterien und Pilze. Von Heulage rät er ab, die sei zu häufig auch mit Schimmelpilzen belastet und qualitativ oft einfach zu schlecht.

Ich kann's nur wiederholen - auch wenn ihr gut gemeint gute Sachen zufüttert - so lange das Pferd Zugang zu trockenem (und in eurem Fall wohl auch noch extrem schlechten) Heu hat, wird es immer kränker. Lifri stand auch im OS und ich habe morgens und abends extra für ihn Heu gewässert. Aber es gab eben für alle rund um die Uhr trockenes Heu und Stroh. Wenn das Heu so schlecht ist, würde ich das tatsächlich einmal dem TA zeigen. Vielleicht kann er auf den SB einwirken. Aber so wie sich das bei dir anhört, wäre wirklich jede Notlösung besser als bleiben, und wenn es vorübergehend auch nur eine Box ab von anderen Pferden wäre, dafür aber staubfrei. Du kannst dir doch nicht von einem bockigen SB die Gesundheit deines Pferdes unwiederbringlich ruinieren lassen?!?!?
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Beitrag von sunny212 Di Okt 13 2015, 16:24

Ich gebe dir vollkommen recht, aber hier ist einfach nichts wo ich sie hinstellen könnte. Das ist ja das Problem.
Ich habe einer Frau geschrieben die eine Außenbox vermietet, ich denke das würde auch erstmal gehen, aber sie meldet sich nicht Sad

War heute wieder im Roundpen mit ihr, konnte aber nicht lange machen weil sie auf einmal anfing zu lahmen. Morgen kommt der Schmied, ich denke die Eisen müssen runter.
War dann noch mit ihr spazieren.

Sie hat gut gehustet im Roundpen, voher gab es Schleimlöser.
Nachdem Spaziergang Thymian.

Glaub mir ich würde sie dort sofort wegholen wenn ich wüsste wohin.
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Beitrag von Watz Mi Okt 14 2015, 09:33

Daumendrück!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitrag von mohirah Mi Okt 14 2015, 09:42

Hast du deinen Schmied und/oder TA schon mal nach geeigneten Ställen gefragt? Die kommen ja viel rum und wissen vielleicht auch, wo was frei ist bzw. nachfragen lohnt.

Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du dein Pony schnellstmöglich da wegholen kannst. DaumendrückDaumendrückDaumendrück

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Beitrag von sunny212 Mi Okt 14 2015, 16:55

Hallo ihr lieben,
ein Problem ist gelöst: DIE LAHMHEIT.
Der Schmied hat ihr die Eisen runtergenommen, lasse sie jetzt über den Winter Barhuf laufen, war danach im Roundpen und sie lief wieder sauber. Yes

Auf den Gedanken den Schmied zu fragen kam ich auch und habe ihn auch gefragt Zwinker , er sagt er wüsste im Moment auch nichts wirklich gescheites, aber er hört sich um, er meinte auch das sie da schnells möglich weg muss, er kennt sie ja schon seit fast 20 Jahren und hat sie auch noch nie so gesehen wie dieses Jahr. Traurig

Ansonsten hatte ich heute ein bißchen Stress, Betriebsrätin kam heute und ich musste dann zur Arbeit kommen, da war nicht  viel Zeit fürs longieren.
Sie hat aber ordentlich abgehustet und weißer Schleim kam raus.
Es schüttet hier aus Eimern und ich bin mir noch nicht so sicher wie ich das machen soll mit der Bewegung, da ich ja nicht möchte das sie sich noch erkältet oder eine Lungenentzündung etc. bekommt, wie macht ihr das mit euren OS Pferden?
Ich suche mal, ansonsten mache ich dazu mal ein Thema auf.

LG
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Beitrag von Watz Do Okt 15 2015, 10:27

Für das Bewegungsproblem bei Schietwetter und mit Winterfell habe ich auch noch keine Lösung. Wir leben jetzt erst ein halbes Jahr wieder komplett ohne Halle und sind bisher von allzu fiesem Wetter verschont geblieben.

Da ich nasses Lederzeugs hasse, habe ich eine Biothane-Trense fürs Pony. Für mich habe ich auch Regenzeugs. Fürs Pony wird es jetzt wohl noch mindestens eine regenfeste Nierendecke geben - ich glaube, in so einer kompletten Regendecke ersäuft mein kurzbeiniger Isi - da kann er sich dann nicht mehr bewegen... Zumal er so viel Mähne hat, da wird er am Hals eh nicht so nass. Und vermutlich würde er darunter auch noch extrem schwitzen...

Ich denke, so ausgerüstet können wir auf jeden Fall ins Gelände. Inwiefern Platz so eingepackt dann Spaß macht, müssen wir jetzt mal sehen... (abends kann ich ja nicht mehr ins Gelände...)


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Beitrag von sunny212 Do Okt 15 2015, 21:12

Der Husten und das Pfeifen werden schlimmer Sad
Habe sie heute eine halbe Stunde im Roundpen laufen lassen, dann fing sie wieder an zu lahmen.
Ich weiß nicht ob es vielleicht am Roundpen liegt, morgen werde ich dann mal in die Halle gehen und es dort ausprobieren.
Ich kann langsam nicht mehr, es zerrt alles so an meinen Nerven, ich sitz hier und heule weil ich nicht weiß wie ich ihr weiter helfen kann. Sad
Dieses Pfeifen zu hören wenn sie ausatmet bricht mir das Herz, habt ihr vielleicht noch eine Idee was ich machen kann um ihr alles ein bißchen zu erleichtern?

Beim laufen hat sie gut und viel abgehustet, so attackenweise.
Das Thymian will sie schon nicht mehr fressen, weiter gebe ich ihr vor der Bewegung Spitzwegerich.
Decke hat sie ab heute drauf, ich klammer mich ja immer noch dran das es vielleicht was bringt.

Es bringt auch nichts den Tierarzt anzurufen, der kann auch nichts machen.
Ich frag mich ab wann es quälerrei wird sie so leben zu lassen?!? Traurig Traurig Traurig Traurig



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Beitrag von pusteblume62 Fr Okt 16 2015, 07:15

Hallo Wiebke,
Ich kann verstehen, das Du verzweifelt bist. Allerdings, wie schon Watz schrieb. Wenn die Ursache nicht abgestellt wird (sprich: das staubige Heu) können alle anderen Maßnahmen nicht wirken.
Es scheint ja so, das die/der Stallbesi kein Einsehen hat und nicht sehr interessiert ist, irgendetwas zu ändern, damit es Deinem Pferd besser geht. Wenn ihr noch ein zweites PFerd habt mit demselben Problem würde es sich doch geradezu anbieten, die beiden zusammen zu stellen und separat zu füttern. Wenn der Stallbesi das zu aufwändig ist, könntest Du das Heu einen Tag vorher in Wasser tauchen. Wenn allerdings ihre Heuqualität so grottig ist, muss besseres her.
Wenn sie kein Einsehen hat, bleibt wohl nichts anderes übrig, als ein Stallwechsel, und das möglichst rasch.
Da würde ich mich nicht auf halbherzige Aussagen des Hufschmiedes verlassen, das er im Moment auch nichts gescheites weiß. Ich kann mir gut vorstellen, das Deine Nerven blank liegen.  
Du kannst die Situation ändern und Deinem Hüss helfen.  
Adressen geben lassen und selber hinfahren, Telefonieren, Ebay Kleinanzeigen durchforsten, selber ne Anzeige aufgeben, Tierarzt fragen, etc.
Ob der Gesundheitszustand Deines Pferdes schon so dramatisch ist, das man sie erlösen sollte, kannst nur Du zusammen mit Deinem Tierarzt beurteilen. Was sagt er dazu?
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Beitrag von Licke Fr Okt 16 2015, 07:33

Ganz ehrlich- es wird ja wohl irgendwo einen Stall geben, in den du erstmal flüchten kannst, oder? Es muß ja noch nicht der endgültige Stall sein. Aber du mußt da weg. Wenn es immer schlimmer wird, wäre ich schon längst gegangen.

Bist du denn mal rumgefahren und hast alles, was nach Stall aussieht angeschaut und mit den Leuten geredet, eigentlich ergibt sich doch da immer eine Möglichkeit, sie erstmal woanders unterzubringen.

So geht es jedenfalls gar nicht.

Jetzt ist ja Wochenende- ich würde mich ins Auto setzen und von groß bis klein und privat alles abfahren und fragen.
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Beitrag von sunny212 Fr Okt 16 2015, 08:12

Ob du es glaubst oder nicht, ich kenne mittlerweile jeden Stall in der Umgebung und es einfach nichts frei, wenn dann nur Innenboxen und das Thema hatte ich ja schon, geht auf keinen Fall.

Ich weiß nicht wo du herkommst, aber hier ist einfach nix.
Was ich auch schon hatte ist das die keine Haflinger nehmen.

So, ich fahr jetzt gleich hin und schau wie es aussieht.
Glaub mir ich bin nicht umsonst so verzweifelt.
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Beitrag von Licke Fr Okt 16 2015, 08:44

Frage ist halt, ob Innenbox vorübergehend mit gescheiten Heu nicht das kleinere Übel ist.
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Beitrag von Watz Fr Okt 16 2015, 10:04

"...keine Haflinger nehmen" - oh Mann, es gibt derart bescheuerte Aussagen!!!! Was für Idioten!!!!!!!

Sie muss da weg. Besser heute als morgen. Ich kann deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen! Aber was tun ist besser als verzweifelt den Kopf in den Sand zu stecken. Rappel dich auf. Mobilisiere deine Energien wieder. Ruf den TA an, ob er was weiß oder zumindest deinem unfähigen und unwilligen SB in den A... treten kann, dass deine und das andere Pferd erstmal draußen wohnen.

Kauf ihr dafür eine gescheite Regendecke mit Highneck und Abschwitzfunktion.

Besorge kleine Heuballen! Kleinanzeigen... Da findet sich eigentlich immer was. Die dann tauchen, auch auf Vorrat. Kannst du/könnt ihr abwechselnd morgens und abends Dienste machen? Oder erstmal ein wenig teure Heulage vom Gr0ßanbieter aus dem Netz. Auch nicht optimal, aber besser als das widerliche Heu, was es bei euch zu geben scheint.

(Ich hoffe, du krebst finanziell nicht pferdebedingt ohnehin schon am Rande des Ruins? Dieses Heulagezeug vom Großanbieter kommt nämlich auch auf rund 100 Euro/Monat... Und die Decken gibt's leider auch nicht geschenkt...).

Du wirst dich bestimmt auch selbst besser fühlen, wenn du wenigstens irgendetwas tun kannst. Und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist wichtig für das Leben deines Pferdes. Wenn sie so pfeift, wirst du vorübergehend wahrscheinlich auch nicht um Bronchialerweiterer herumkommen. Hast du Asthma oder kennst du Asthmatiker? So fühlt sich dein Pferd. Das ist richtig übel!!! (und da weiß ich wirklich aus eigener Erfahrung wie sich das anfühlt).
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Beitrag von sunny212 Fr Okt 16 2015, 21:22

Heute die nächste Katastrophe, Wiebke ist heute in der Halle gefallen, sie stand auf hielt vorne linke das Bein hoch und zitterte am Bein, ich hab gedacht sie hätte sich was gebrochen. Tierarzt angerufen und Wiebke kam in der Zeit in eine Notbox, wo mir aber direkt gesagt wurde das ich sie bis späten Nachmittag wider räumen müsse da sie für Samstag vermieter wäre. Gebrochen ist zum Glück nichts, aber die Sehne hat was abgekriegt, 14 Tage Boxenruhe, metacam und tensolvet. Sie steht jetzt in so einer Baracke, echt schlimm wo längs in der Mitte eine 10 cm fräskante ist, zum kotzen. 2015 ist einfach nicht unser Jahr. Zumindest bekommt sie Luft, ich kann jetzt das Heu wässern.
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Beitrag von mohirah Sa Okt 17 2015, 12:05

Dein SB ist ja wirklich sehr kundenorientiert. Achtung Ironie!

Ich glaube auch, dass du in einem anderen Stall notfalls auch in einer Innenbox mit gutem, gewässertem Heu plus Auslauf als Zwischenlösung erst mal besser dran bist, wenn sich im Moment einfach kein geeigneter Offenstall findet. Von da aus, kannst du dann ja immer noch intensiv nach einem guten Offenstall weiter suchen.

Deine Verzweiflung kann ich nachvollziehen, dass du nun schon so lange dein Pferd in diesem völlig unzumutbaren Stall stehen lässt allerdings nicht.

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Beitrag von sunny212 Sa Okt 17 2015, 16:33

Das mit der Innenbox hatten wir ja schon, da war es der super Gau, werde ich ihr auf gar keinen Fall mehr antuen und das trotz gewässertem Heu.
Alsooo zu heute: Lufttechnisch geht es ihr super, sie pfeift nicht sie zieht nicht alles perfekt.
Sie ist heute auch wieder super aufgetreten, gut sie bekommt ja auch metacam, aber zu gestern gar kein Vergleich mehr.
War mit ihr 1 Stunde grasen, denn ob sie sich da in der Box im Kreis dreht oder ob ich mit ihr grasen gehe und sie still steht, find ich das grasen besser.
Also alles im allen geht es ihr besser und ich freu mich das sie so gut Luft bekommt.
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Beitrag von Milow_Craughwell Do Sep 22 2016, 10:10

Hallo zusammen!

Wie wurde bei euch COB/Heustauballergie diagnostiziert? Welche Möglichkeiten gibt es da? Mein Milow hustet ja schon seit Monaten und die Medis helfen ihm immer nur kurz - der Husten kommt immer wieder, daher liegt die Vermutung meinerseits auf Heustauballergie.


Freue mich auf eure Erfahrungen,
liebe Grüße,
Janine
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Beitrag von Fellnase Do Sep 22 2016, 14:40

Es gibt einen Allergie- Bluttest.
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Beitrag von Joy Do Sep 22 2016, 17:36

Anfangs wurde bei Joy einfach auf Verdacht das Heu nass gemacht bzw. Heulage gefüttert.
Das ging einige Jahre gut.

Im letzten Sommer hustete sie nach einigen bescherdefreien Jahren mehrere Monate am Stück. Keine Behandlung schlug an.
Schließlich habe ich einen Allergietest machen lassen. Im Winter habe ich dann mit einer Desensibilisierung begonnen und diesen Sommer hatten wir Ruhe. Lag aber sicher auch am Wetter.

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Beitrag von Milow_Craughwell Do Sep 22 2016, 17:50

Hi! Vielen Dank! Mir hat man gesagt, dass man das nicht durch das Blut sehen könne, nur über eine Bronchoskopie? Stimmt das in diesem Fall nicht?

@Joy: Wie hast du die Desensibilisierung durchgeführt?

Vielen Dank im Voraus Lächeln
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Beitrag von Fellnase Do Sep 22 2016, 18:59

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Beitrag von pusteblume62 Fr Sep 23 2016, 07:05

Wenn man den Verdacht auf eine Heustauballergie hat, dann hilft wässern des Heus, sowie eine staubarme Einstreu. Möglichst natürlich auch eine staubarme Umgebung. Heißt, das nicht in der Stallgasse gefegt wird, wenn das Pferd drinnen steht und das z.B. keine Heuballen vom Dachboden in der Nähe der Pferdebox abgeworfen werden. Wird es dann besser, liegt es auf der Hand das Pferdi auf den Staub empfindlich reagiert. Da würde ich mir persönlich das Geld für einen Allergietest sparen und es lieber in gute Heuqualität und Einstreu investieren.
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Beitrag von Milow_Craughwell Fr Sep 23 2016, 13:57

Hallo Pusteblume,

wenn ich könnte würde ich das alles schon machen. Leider steht meiner im Offenstall und bei uns in der Umgebung gibt es keinen OS der auch für Heustauballergiker geeignet ist. Daher probiere ich nun alles Mögliche bevor ich ihn in eine Paddokbox stellen muss.

Zuerst muss ich abklären was es wirklich ist. Sobald die Medikamente fertig sind und der Husten wieder kommt, lasse ich eine "etwas andere" TA kommen, sie arbeitet viel mit Pendeln, Homopathie usw.

Falls auch das nichts bringt, lasse ich einen Test machen. Ist es Heustauballergie - und ich bekomme diese nicht "weg" muss ich leider den Stall wechseln.

Heu nass machen ist bei uns keine Option, sonst wäre dies schon laange geschehen..

Vielen Dank für eure Antworten Lächeln
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Beitrag von pusteblume62 Mo Sep 26 2016, 08:32

Ein Pferd welches schon seit Monaten hustet, wird man -egal was bei einem Allergietest als Ergebnis herauskommt- staubarm halten müssen, um eine Verbesserung zu erzielen.
Das ist meine Meinung und Erfahrung. Sicher kann man mit Homöophatie unterstützend behandeln. Das bringt aber auch nur insofern Erfolg, als man die Ursachen, wenn möglich, beseitigt.
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