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Reitbeteiligung - was ist wichtig?

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Beitrag von FeelThisLove Mo Jul 09 2012, 19:21

Hallo ihr (:

Da ich ja leider wieder auf Reitbeteiligungssuche bin wollte ich euch einmal fragen ,
was euch wichtig ist.

1. Was spricht euch bei einem "Bewerbungsschreiben" einer eventuellen zukünftigen Reitbeteiligung an ?

2. Findet ihr es ok , eine Reitbeteiligung euer Pferd ohne Sattel oder gebisslos zu reiten?

3. Wie oft Reitunterricht pro Monat wäre euch wichtig?

4. Mit wieviel sollte sich eurer Meinung nach die RB an Kosten für Neuanschaffungen beteiligen?

5. Was macht bei euch ansonsten einen guten Eindruck beim Vorreiten / Gespräch etc


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Beitrag von Whitehorse Mo Jul 09 2012, 19:51

Ich habe schon einige RBs gehabt, bzw. haben sich einige auch vorgestellt, als ich eine für meine Stute gesucht habe.

zu 1:
Der Funke muß überspringen, ich muß mich darauf verlassen können, dass die RB auch kommt. Mir war dies damals sehr wichtig, da ich ein kleines Kind hatte und nicht so agieren konnte.
zu 2:
Wie das Pferd zu reiten ist, dass sollte man vorher absprechen. Meine RBs durften alles, außer mit dem Pferd auf Turniere gehen (außer Hofeigene Reiterspiele). Ob sie nun mit oder ohne Sattel geritten sind, war mir egal. Die Gesundheit und das Wohlsein des Pferde steht in absolutem Vordergrund.
zu 3:
Reitunterricht war damals kein Muß, bei manchen habe ich es angeraten, andere haben es eh gemacht, da sie schon vorher Reitschüler auf dem Hof waren. Bei meinem Youngster jetzt, wird es ein Muß werden, da es zur Ausbildung mit dazu gehört.
zu 4:
Für meine Stute hatte ich ja alles, also brauchte nichts neu angeschafft zu werden. Da die RBs ja auch etwas gezahlt haben, mußten sie sich an nichts beteiligen. Ich habe lediglich gesagt, dass sie mit darauf achten sollen, wenn wieder Leckerlies gekauft werden müssen oder mal eine neue Bürste her muß. Eigentlich sollte dies als Info an mich gelten, aber meist haben sie es dann doch selbst gekauft. Aber das sind Kleckerbeträge. Einen neuen Sattel kaufe ich und nicht die RB, es ist mein Pferd und ich habe hinterher keine Lust zu diskutieren, was hier wem gehört oder auch nicht.
zu 5:
Na,ja, ich habe bei mir festgestellt ist der erste Eindruck nicht der beste, ist die Person hinterher die allerbeste die man haben kann.
Bei mir müssen die RBs keine Dressurcracks sein, aber das Wohlergehen des Pferdes sollte ihnen GAAAANNNNZZZZ wichtig sein. Sattelfest sollten sie sein und die Grundgangarten sich drin haben - reicht mir.
Was ich nicht ab kann, ist vorher zu tönen man kann total toll reiten und beim eigentlichen Vorwärtsreiten geht meine Stute nur noch Seitwärts, weil die Reiterin total schief drauf saß. Sie bekam dann quasi eine Reitstunde von mir, dass sie erstmal sich aufrecht hinsetzen soll und dabei erzählte sie mir dann, dass sie nur auf einem Haffi durch das Gelände geritten ist und nie richtig Unterricht gehabt hat. Bei der Wahrheit bleiben wäre sehr sinnvoll.
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Beitrag von Ósk Mo Jul 09 2012, 21:28

1. Mich würde ansprechen, wenn das schreiben authentisch rüberkommt, also weder mit seinen Kenntnissen geprahlt, noch sich vor sich selbst versteckt wird. In eine Anzeige gehören meiner Meinung nach neben dem Alter, dem ungefähren Wohnort und der Grösse auch Angaben zur Erfahrung in bestimmten Bereichen inklusive eines Versuchs einer genauen Definition. Also nicht nur "ich reite seit x Jahren". Das muss ja nix heissen. Nachweise wie Reitabzeichen sollte man falls vorhanden auch anbringen.
Darüber hinaus kann man durchaus auch seine Vorstellungen zum Ausdruck bringen, es bringt ja nichts wenn man auf jeden Fall ein Pony möchte und dann 1,80 Schlachtschiffe angeboten bekommt.

2. Wie meine RB mein Pferd reitet wird abgesprochen. Wenn sie einfach auf die Idee kommen würde irgendeine Zäumung auszuprobieren oder einfach ohne Sattel zu reiten würde ich ihr schon deutlich sagen, was ich davon halte...ich hätte bei entsprechendem Kenntnisstand zwar nichts dagegen (neue Zäumungen würde ich aber nicht einfach so ausprobieren lassen), aber ich möchte da schon gefragt werden. Insgesamt finde ich einen guten Dialog zwischen Besitzer und RB sehr wichtig.

3. Hätte ich eine RB für mein Pferd wäre 1x die Woche Unterricht (Einzel) Pflicht. Wäre das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich würde es auch Lösungen geben, aber regelmässiger Unterricht muss sein, ganz einfach, weil ich möchte, dass mein Pferd in meinem Sinne gearbeitet wird und wir in die selben Kerben hauen und nöd gegeneinander arbeiten.

4. Da würde ich gar nix erwarten. Ist ja mein Pferd und nöd das der RB. Klar, wenn etwas absichtlich kaputt gemacht wird sollte das ersetzt werden, aber das ist eigentlich ein Ding der Höflichkeit.
Stirbt dagegen ein altes Halfter an Altersschwäche ist das mein Problem.

5. Nicht angeben, sachlich bleiben. Einen ruhigen Umgangston pflegen und ordentlich erscheinen. Damit meine ich auch so Dinge wie Pünktlichkeit.

Dazu muss man sagen, ich bin selber auch RB und Pferdebesitzer, habe aber keine RB auf meinem Pferd.
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Beitrag von Baracuda Mo Jul 09 2012, 22:57

FeelThisLove schrieb:

1. Was spricht euch bei einem "Bewerbungsschreiben" einer eventuellen zukünftigen Reitbeteiligung an ?
Wenn sie sich ein bisschen beschreibt. Alter, Größe, Gewicht, reiterliches Können....
Es sollte ehrlich geschrieben sein.


2. Findet ihr es ok , eine Reitbeteiligung euer Pferd ohne Sattel oder gebisslos zu reiten?
Nein, mein Pferd hat direkt in Sattellage sehr eng stehende Wirbel und neigt daher zu KS. Wenn ich mein eigenes Pferd ohne Sattel reite und es dabei dann "kaputt" geht ist das eine Sache, wenn das die RB macht eine ganz andere. Gebisslos haben wir mal versucht und es wurde vom Pferd total abgelehnt...
Wenn ich sehen würde das meine RB mein Pferdchen ungefragt so reiten würde wäre sie das letzte Mal da Lächeln

3. Wie oft Reitunterricht pro Monat wäre euch wichtig?
4-x mal. Mache ich selber ja auch so

4. Mit wieviel sollte sich eurer Meinung nach die RB an Kosten für Neuanschaffungen beteiligen?
Gar nicht.

5. Was macht bei euch ansonsten einen guten Eindruck beim Vorreiten / Gespräch etc
Sie sollte gut zum Pferd sein. Sich nicht sofort abschrecken lassen und vorallem zuverlässig sein. Beim Probereiten sollte sie auch von sich aus auf das Pferd zugehen, es holen, putzen, satteln,,,, (das man hier gleich sehen kann ob es überhaupt klappt mit den beiden)
Mein Stüttlein zeigt recht schnell ob sie jemand leiden kann oder nicht und ob sie ihn für voll nimmt. Ich würde es nicht gut finden wenn sich die RB in Gefahr begibt. Etwas Pferdekenntnis muss also vorhanden sein
Meine Pferdchen gehen regelmäßig in Beritt (1-2x pro Woche) , sie sollte also zumindest so gut reiten das sie das nicht sofort wieder alles ruinieren. Lächeln


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Ich denke ich würde mich mit einer RB sehr schwer tun.
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Beitrag von Gast Di Jul 10 2012, 07:02

@ Feel this love: Mach kein Abitur draus! Zwinker

Ich hab meine RBs immer so bekommen:

Irgendwo nen Reitstall/Weide gesehen. Hin gefahren, mich nach den Verantwortlichen erkundigt und dann gefragt, ob jemand ein Pflegepferd ( den Begriff RB kannte ich lange Zeit gar nicht ) zu vergeben hat. Da waren oftmals Leute, die sehr wenig Zeit für ihre Pferde hatten und froh über das Angebot waren. Das waren dann zwar keine "Turnierkracher", aber meistens ganz nette Freizeitpferdchen mit denen ich vor allem in Wald un Flur unterwegs war.

Insofern würde ich sagen: Der direkte Weg und der persönliche ( erste ) Eindruck sind immer das wichtigste!

PS: Mein eigenes Pferd würde ich nicht einfach so aus der Hand geben. Aber, wie gesagt, es stehen genug Pferde rum, deren Besitzer so gut wie nie was mit ihnen machen.

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Beitrag von Joy Di Jul 10 2012, 08:25

Javellin schrieb:@ Feel this love: Mach kein Abitur draus! Zwinker


Irgendwo nen Reitstall/Weide gesehen. Hin gefahren, mich nach den Verantwortlichen erkundigt und dann gefragt, ob jemand ein Pflegepferd ( den Begriff RB kannte ich lange Zeit gar nicht ) zu vergeben hat. Da waren oftmals Leute, die sehr wenig Zeit für ihre Pferde hatten und froh über das Angebot waren. Das waren dann zwar keine "Turnierkracher", aber meistens ganz nette Freizeitpferdchen mit denen ich vor allem in Wald un Flur unterwegs war.

Insofern würde ich sagen: Der direkte Weg und der persönliche ( erste ) Eindruck sind immer das wichtigste!


Das sehe ich auch so.

Mich würde ein Zettel/ Schreiben gar nicht ansprechen.
Ich habe auch erst nach 15 Jahren eine Rb auf meinem Pferd und die kannte ich schon vorher. Das war Zufall. Auf der Suche war ich nicht.

1) Ehrlichkeit.
Ich merke, wenn mir jemand blau für grün verkaufen will...

2) Solche Sachen finden nicht im Alleingang statt.
Darauf reagiere ich allergisch.
In Bezug auf die Reiterei wird alles abgesprochen.

3) Meine Rb würde gerne wieder regelmäßig Unterricht nehmen, aber da meine Zeit momentan sehr beschränkt ist (und ich grade generell keinen Unterricht gebe), ist das schwierig.
Daneben gibt es bei uns am Hof keinen Rl.
Auf Filou ist regelmäßiger Unterricht auch kein Muß und auf mein zweites Pferd kommt auf Dauer kein Fremdreiter drauf. Da wäre dann Unterricht aber Pflicht.

4) An Neuanschaffungen muss sich meine Rb nicht beteiligen.

5) Ehrlichkeit (s.o.).


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Beitrag von Nadi79 Di Jul 10 2012, 13:01

Also ein geschriebener Zettel hängt auch bei uns am Stall.
Da guck ich gar nicht nach.
Meine RB wurde mir von meiner SB vorgeschlagen.Wir haben uns dann auf dem Hof tatsächlich noch am selben Tag zufällig getroffen und das war genau das Richtige.
Für mich ist der persönliche Eindruck eigentlich das Entscheidende...dadrüber geht gar nichts.
Bei meiner RB und mir hats auf Anhieb gepasst.Sie konnte nicht werweißwie reiten.Ich habe ihr dann gesagt sie kann einmal in der Woche Stunde nehmen dann kann sie den Dicken reiten,ansonsten nur unter meiner Aufsicht.Sie war froh das sie Nandino für den Unterricht bekam und endlich gescheiten Unterricht bekam.
Ansonsten habe ich nichts finanziell verlangt.Sie hat mal ein Halfter gekauft,hat mich vorher gefragt und jetzt einen Gummistriegel.
Sie nimmt mir sehr viel Arbeit ab und deswegen hab ich echte Skrupel Geld von ihr zu nehmen.
An neuen Anschaffungen beteiligen??Wenn ich meine ich kaufe meinem Pferd was,dann muß die RB sich daran nicht beteiligen.

Ohne Sattel und Zaumzeug geht beim Dicken ohne Weiteres,aber wegen seinem zum Senkrücken tendierenden Rücken mache auch ich das nur sehr selten.Und das sollte für eine RB nicht im Vordergrund stehen.

Ich muß gut mit ihr umgehen können und sie muß akzeptieren was ich sage und dies auch so umsetzen.

Die hier oft genannte Ehrlichkeit steht natürlich über dem Ganzen.

Ich würde dir auch raten dich direkt live und in Farbe zu erkundigen.Damit hast du sicher mehr Glück Yes
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Beitrag von Sagrei Di Jul 10 2012, 13:22

FeelThisLove schrieb:Hallo ihr (:

Da ich ja leider wieder auf Reitbeteiligungssuche bin wollte ich euch einmal fragen ,
was euch wichtig ist.

1. Was spricht euch bei einem "Bewerbungsschreiben" einer eventuellen zukünftigen Reitbeteiligung an ?

Ganze Sätze, die Sinn machen und durchdacht sind. Wenn schon ein Schreiben, dann bitte eines dem man ansieht, dass der Bewerber/die Bewerberin sich Zeit genommen hat. Rechtschreibung wäre da jetzt nicht soooo wichtig, es ist ja kein Aufsatz für die Schule.

2. Findet ihr es ok , eine Reitbeteiligung euer Pferd ohne Sattel oder gebisslos zu reiten?

Das kann man so pauschal nicht sagen. Samu konnte man anfänglich nicht ohne Sattel reiten, weil der Rücken a) sehr unbequem war und b) nicht ausreichend bemuskelt. Das hätte ich gar nicht gerne gesehen, wenn sich eine RB da so draufgesetzt hätte.
Gebisslos NUR wenn das Pferd es gewöhnt ist und die RB es RICHTIG gelernt hat. Kein draufschnallen und Trial-and-Error Prinzip. Die Zäumung muss beiden passen.

3. Wie oft Reitunterricht pro Monat wäre euch wichtig?

So oft wie nötig. Abhängig vom Angebot (wir hatten keinen Reitlehrer am Stall, deshalb war das etwas kompliziert), dem Können des Reiters und des Pferdes. Gerne einmal in der Woche.

4. Mit wieviel sollte sich eurer Meinung nach die RB an Kosten für Neuanschaffungen beteiligen?

Die Reitbeteiligung zahlt für gewöhnlich einen festen Betrag im Monat. Und das war es dann auch.

5. Was macht bei euch ansonsten einen guten Eindruck beim Vorreiten / Gespräch etc

Ehrlichkeit, aufrichtiges Interesse und die Reaktion meines Pferdes. Wenn der sagt "die mag ich nicht!" dann hat die RB schlechte Karten. Insgesamt ist mir der Umgang am Boden fast wichtiger, als die Kunst im Sattel. Die kann man nämlich verbessern.

alles Liebe

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Beitrag von Ostfriesenmädel Mi Jul 11 2012, 12:34

Würde Dir auch raten, persönlich Kontakt in den Ställen zu suchen und Dich dort vor Ort dann gleich vorzustellen.

Aus meiner Zeit im Reitstall weiss ich, dass immer irgendjemand auf der Suche nach einer verlässlichen RB war und die meist darauf gewartet haben "dass eine vom Himmel fällt", sich also nicht selbst aktiv umgehört haben Zwinker

Der erste Eindruck spielt bei vielen eine große Rolle, sei freundlich und zeigt jemand Interesse, erzähle wahrheitsgemäß etwas von Dir und Deinem bisherigem reiterlichen Verlauf.

Versuchen kannst Du es natürlich trotzdem auch noch in div. Internetportalen, wie Deine Tierwelt od. in den e-bay Kleinanzeigen.

Auf was es in deinem Schreiben ankommt, wurde hier ja schon angemerkt.

Viel Glück Daumendrück
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Beitrag von S.Bine Mi Jul 11 2012, 14:45

Das wichtigste ist glaube ich ein realistisches, sachliches selbstbild. Wir hatten letztens eine Anzeige im Stall hängen a la:

Ich reite auch viel Problempferde und wilde Pferde, die auch steigen. Bin eine sehr erfahrene Reiterin und kann auch Pass reiten. Ich bin 13 Jahre alt.

Es tat mir für das Mädel sehr leid, vielleicht ist sie ja wirklich eine gute RB, aber das wirkte halt einfach verblendet. Und eine der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer guten Reiterin ist wohl zu aktzeptieren, dass man eigentlich noch nichts gut kann! Zwinker

LG Sabine

Zu den Kosten: Mache ich immer ein bisschen abhängig von der Reitbeteiligung. Ist es jemand, der schon arbeiten geht, darf der ruhig was mehr zahlen. Aktuell habe ich eine Schülerin, die zahlt nichts, äppelt aber relativ häufig für mich ab. Wenn ich Unterricht zur Pflicht gemacht habe, habe ich das meistens vom RB-Geld abgezogen. Also Beispiel: Die RB zahlt 50 Euro im Monat. Nimmt sie eine Unterrichtsstunde bezahle ich diese von den 50 Euro. Nimmt sie mehr Stunden, bezahlt sie selber. Ich finde, dass ist ein ganz netter Motivationsansatz! Zwinker

Ansonsten ist mir sehr wichtig, dass ganz kar kommuniziert wird und ich ALLES erfahre, was seltsam/ungewohnt läuft. Genauso informiere ich aber auch über alles, was mir auffällt. Ich höre auch gerne von meiner RB, was vielleicht anders besser laufen könnte. Sie kennt mein Pferd auch gut und wenn sie Vorschläge hat, kann sie jederzeit gerne auf mich zu kommen. Das letzte Wort habe aber immer ich und das ist GEsetz. Yes
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Beitrag von gipsyking Mi Jul 11 2012, 18:31

FeelThisLove schrieb:

1. Was spricht euch bei einem "Bewerbungsschreiben" einer eventuellen zukünftigen Reitbeteiligung an ?

Wieso schreiben?
Am besten ist in den Stall fahren und persönlich ansprechen
.

2. Findet ihr es ok , eine Reitbeteiligung euer Pferd ohne Sattel oder gebisslos zu reiten?

Kommt drauf an, wie lange derjenige mein Pferd schon als Reitbeteiligung hat und wie gut er reitet. In der Probestunde bestimmt nicht.

3. Wie oft Reitunterricht pro Monat wäre euch wichtig?

Je nach Reitkenntnis.
Wenn der Reiter noch lernen muss, ruhig 2 - 4 x pro Monat
.

4. Mit wieviel sollte sich eurer Meinung nach die RB an Kosten für Neuanschaffungen beteiligen?

Das ist im Monatsbeitrag enthalten.

5. Was macht bei euch ansonsten einen guten Eindruck beim Vorreiten / Gespräch etc.

Wenn man so reitet, wie man es vorher gesagt/geschrieben hat.
Das ist schön.
Gespräch: Da ist es schön, wenn der Kandidat nicht so maulfaul ist.
Dem sprechenden Menschen kann geholfen werden
.


Leider überschätzen sich viele Bewerber bis ins Unendliche.

Wenn der gefühlte Grand-Prix-Reiter dann aber Ausbinder braucht, kommt`s eh raus.

Also frei raus gesagt, was Plan ist.
Niemand bekommt den Kopf abgerissen, nur, weil er "erst" das kleine Hufeisen hat.

Man kann alles lernen.

...

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Beitrag von Funi Mi Jul 11 2012, 19:26

gipsyking schrieb:
Niemand bekommt den Kopf abgerissen, nur, weil er "erst" das kleine Hufeisen hat.



ich hab bis heute nur das kleine Hufeisen Reitbeteiligung - was ist wichtig? 743613

Also im ernst:

genrell stimme ich dem hier gesagten schon zu: Ehrlichkeit ist das a und o! Das betrifft sowohl deine Vorstellung (wenn du es lieber per Anzeige machen möchtest) als auch später sämtliche Absprachen, Probleme oÄ während der RB Zeit!

Die Art und Weise wie mein Pferd geritten wird ist mit natürlich nicht egal! Wie Osk sagt, ist es wichtig, dass man in die selbe Kerbe haut. Ich kann keinen Menschen auf mein Pferd lassen, der auf biegen und brechen eine RB an einem Isi will, weil der TÖlt so viel Spaß macht! Tölt ist bei uns nämlich noch in weiter ferne!
Gebisslos & ohne Sattel sind generell kein Problem, wenn eben abgesprochen!! Aber auch da würde ich dir den persönlichen Tip geben, erstmal abwarten was die Besi so von sich aus anbietet & später ggf nochmal nach fragen aber fall nicht gleich beim ersten Kontakt mit der Tür ins Haus, dass kann nämlich auch nach hinten los gehen! Zwinker
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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von gipsyking Mi Jul 11 2012, 19:47

Funi, zu meiner Zeit gab es das noch nicht.
Sonst hätt ich das auch.

Wir mussten noch das RAZ machen.

Basispass war da auch noch nicht erfunden.

Mein Mann hat das RAZ noch eher gemacht, das war dann direkt RAZ III.
RAZ IV war damals für "Kinder". Konnte man Ü18 gar nicht mehr machen.



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Beitrag von FeelThisLove Sa Jul 14 2012, 17:54

Zu der Frage " Warum schreiben - direkt ansprechen !" :

Habe mich generell erstmal bei diversen Internetsachen gemeldet , aber mich natürlich auch persönlich umgehört ;D

Hab das ganze so formuliert :

Hallo (:
Ich bin auf der Suche nach einer Reitbeteiligung für mehrmals die Woche dh. 3 bis 4 mal.
Ich bin 13J. alt, reite seit ca. 8 Jahren dressuräßig auf einem reelen E Niveau in Dressur und Springen
Bis vor Kurzem hatte ich ein knappes Jahr eine Reitbeteiligung , die ich 4 mal die Woche versorgt habe , die ich aber jetzt leider nicht mehr versorgen kann. Zu schreiben : sie wurde mir weggenommen klingt , als hätte ich mich nicht vernünftig gekümmert , weswegen ich das nicht gleich erwähnen wollte
Da ich gerne weiterhin reiten möchte suche ich nun einen Freizeit gerittenen Allrounder , mit dem ich sowohl ernsthaft arbeiten möchte - Im Viereck , im Parcour oder eventeuell auch auf dem Tunir - als auch mal entspannen und Spaß haben möchte - bei der Bodenarbeit , im Gelände etc.
Ich würde mich selbst als ambitionierten Freizeitreiter bezeichnen, gehe gerne auf Lehrgänge ? und hoffe das dazu auch in Zukunft Gelegenheit besteht - nehme Unterricht und würde gerne die ein oder andere Prüfung noch ablegen, um vielleicht doch das ein oder andere Tunier mal mitzunehmen.
Ich kenne mich gut mit Bodenarbeit , Dressur , und Pferdeversorgung aus , und komme auch mit jüngeren , schwierigeren und spritzigeren Pferden klar.
Für mich ist jedoch auch das Drumherum wichtig , wie Bodenarbeit , Ausrüstungspflege , Scheutraining , Pferdepflege , Misten , Spazieren gehen , longieren...
All das halte ich für Selbstverständlich.
Ich bin gerne bereit mich an den Kosten zu beteiligen.


Liebe Grüße
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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von Gast Sa Jul 14 2012, 20:45

Ich würde den Text insgesamt vielleicht ein wenig kürzer fassen. Die meisten Leute lesen nicht so gerne "Romane". Zwinker Vielleicht kannst Du das Ganze noch ein wenig auf das Wichtigste kürzen? Auf die Details kannst Du ja später im persönlichen Gespräch eingehen. Yes

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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von cymberlie Sa Jul 14 2012, 21:09

FeelThisLove schrieb:... und komme auch mit jüngeren , schwierigeren und spritzigeren Pferden klar....

Mich würde als Besi dieser Satz stören, weil jünger oder spritzig heißt nicht gleich schwierig.
Und generell was heißt schwierigere Pferde?

Würde es vllt. eher umschreiben mit, dass du keine Probleme (Angst) hast wenn die Pferde auch im Gelände mal etwas flotter unterwegs sind, du einen sicheren und festen Sitz hast und Buckler oder Steiger sitzen kannst.

Sind die Turniere so wichtig? Weiß nicht ob man oft so Allrounder findet mit denen alles möglich ist (kommt ja auch drauf an in welchem Stall das Pferdchen steht, Hausturniere sind wahrscheinlich meist kein Problem).

Ansonsten würde ich es kürzer auch besser finden, es soll ja Interesse wecken.

Viel Glück bei der Suche!
Liebe Grüße

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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von Ósk Sa Jul 14 2012, 23:12

Ich kann mich den anderen anschliessen. Mir wäre auch noch korrekte Rechtschreibung wichtig. So etwas wie Tunir oder falsche Gross- und Kleinschreibung gehen meiner Meinung nach in einem solchen Text gar nicht und zeugen von nicht besonders grosser Sorgfalt.
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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von Catana Sa Jul 14 2012, 23:24

Ósk schrieb:[...]und zeugen von nicht besonders grosser Sorgfalt.
Das ist es nämlich! Yes Wenn jemandem eine Bewerbung für eine RB nicht die nicht einmal 2 Minuten Word-Rechtschreibprüfung wert ist, wie kann ich als Besi dann davon ausgehen, dass demjenigen die RB etwas wert ist.
Hier im Forum kommen schnell mal "Vertipperlis" rein und manchmal ist man sich nicht sicher, will aber schnell posten (ich habe gerade wirklich nachgeschaut, ob man "nicht einmal" zusammen oder getrennt schreibt... rotwerd ). Das nimmt einem keiner übel. Aber wenn man etwas in der Art einer Bewerbung schreiben möchte, sollte man sorgfältiger damit umgehen Work
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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von Baracuda So Jul 15 2012, 08:35

Ich finde es an sich ganz nett geschrieben es würde mich aber nicht ansprechen weil...

es nach unendlich Arbeit für mich klingt und alles was mir mehr Arbeit macht finde ich erst mal doof, weil ich wahrlich schon genug an der Backe habe Lächeln
Turniere, Lehrgänge, Abzeichen,, das bedeutet das Pferd muss bewegt werden. Du bist noch keine 18, also hast du vermutlich keine Möglichkeiten zu fahren,, Ich lasse nicht jeden mein Pferd fahren. Demzufolge müsste ich mir die Tage frei halten und dich dort hinbringen.. Das ist Arbeit,,
Ich suche ja eine RB weil ich weniger zu tun haben will. Hier hätte ich große Angst das wenn ich dann absage die RB am quängeln ist..
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Reitbeteiligung - was ist wichtig? Empty Re: Reitbeteiligung - was ist wichtig?

Beitrag von FeelThisLove Mo Jul 16 2012, 18:17

Danke für eure Tipps (:

War eh erstmal nur eine Idee , einfach damit ich schonmal Ansätze habe , wenn mir Leute mailen , oder mich anrufen bzw ich lute anmaile/anrufe .
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