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24std Weide-> Mineralversorgung?

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Beitrag von Pergamemnon Di Jun 12 2012, 11:03

Hey,

mein Kleiner wird jetzt bald wieder in eine Weidegruppe integriert werden.
Da die Weide gut bewachsen ist, denke ich zunächst mal nicht, dass ich etwas zufüttern müsste.

Aber wie ist es mit der Mineralversorgung?
Meint ihr, die Mineralversorgung durch die Weide reicht aus? Oder müsste ich hin und wieder was hinzufügen?

Einen Leckstein hatten wir auch auf der Fohlenweide, aber nicht wirklich mehr dazugegeben.

Habt ihr ähnliche/andere Erfahrungen?

Bin gespannt

Gruß
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Beitrag von cymberlie Di Jun 12 2012, 11:29

Unsere Pferde haben immer einen Mineralleckstein zur freien Verfügung. Die Besis die extra Mineralien zu füttern möchten, tun das übers Krafu welches sie selbst zahlen und verfüttern müssen! (Ich selbst fütter Mineralfutter mit bei, wenn die Pferde viel gearbeitet werden, ansonsten bekommen sie kein Krafu...)

Ich würde den Pferden zu mindest eine Möglichkeit schaffen, man kann es halt nicht kontrollieren wenn alle Pferde jeder Zeit dran kommen.

Liebe Grüße

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Beitrag von Sandra´s King Di Jun 12 2012, 11:44

Gute Frage - King hat auch Wiese satt und sie haben so einen Salzleckstein... letztendlich wird man das wohl nur über ein Blutbild rausfinden können.
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Beitrag von Pergamemnon Di Jun 12 2012, 12:07

Blutbild einmal im Jahr würde ich machen lassen, wenn er dann konstant und "richtig" gearbeitet werden würde.
Wenn Mangelerscheinungen auftreten.

Aber das wäre ohnehin sinnvoller, als auf Verdacht einfach was zu zufüttern, denn in diesem Fall kann man es sich dann entweder sparen, oder gezielter verabreichen.

Aber die Idee mit einem Mineralleckstein ist nicht schlecht. Da gibt es welche, die extra für die Koppel ausgelegt sind. Muss ich gleich mal im I-Net nachschauen ^^
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Beitrag von blondie Di Jun 12 2012, 12:49

Als meiner damals 24std auf der Weide war hat er nichts zusätzlich bekommen.

Es wurde ein Salz und ein Mineralleckstein aufgehangen das wars Yes

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Beitrag von Pergamemnon Di Jun 12 2012, 12:51

Jo,
die Futtermittelindustrie will ja seine Produkte an den Mann bringen ^^
Ich denke auch, dass mehr als ein Mineral- od. Salzleckstein nicht unbedingt nötig ist. Im Winter würde das doch eher Sinn machen, wenn es kein Gras gibt.
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Beitrag von Baracuda Di Jun 12 2012, 13:01

naja ich denke das kommt darauf an wo die Weiden sind und natürlich auch auf dein Pferd
Hier im Süden sind die Böden sehr Seelen arm, das muss also irgendwie anderst ins Pferd. Im Norden hast du damit überhaupt keine Probleme
Ich denke mit 2-3 Blutbildern im Jahr weißt du genau bescheid wie das bei deinem Pferd und den vorhandenen Weiden ist
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Beitrag von PICO2001 Di Jun 12 2012, 14:07

Also da TA hat letztes Jahr gesagt, wenn die auf 24 Stunden-Weide stehen, sollte vorher und nachher ein BB gemacht werden, um zu sehen wieweit der Mangel zurückgeht..gerade wie auch bei uns Selen! GRundsätzlich hat Gras alles was se brauchen. Sollte ein starker Mangel da sein (Selen) muss man prüfen, ob das Pferd diesen Mangel auch klinisch hat. Meiner z.B. hat labortechnisch schon immer nen starken Mangel, klinisch allerdings nicht! TA und auchklinik waren der MEinung, das wenn er im WInter immer Pelets bekommt mit Selenanteil, reicht das, denn nicht jeder Mangel den man ausgleicht ist von Vorteil wenn man ihn ausgleicht!!
TA hat gesagt, er könnte Probleme bekommen, wenn er plötzlich sehr schnell Selen nachbekommt, wenn dann langsam über nen Zeitraum von ein oder 2 Jahren steigern, solange keine Mangelerscheinungen da sind!

Klar gibt es vVieles zu kaufen und klingt alles einleuchtend und gut und hach ich könnt da au manchmal zugreifen, aber was das Futter anbelangt sollte man vorsichtig sein, denn der Überschuss hat teilweise mehr Folgen, nur DAS verrät einem keiner!!

Also 1. BB, dann abchecken was fehlt, mit TA klären ob nötig und dann eventuell klein zufüttern, dann wieder BB und notfalls Futter wieder weg!
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Beitrag von Fellnase Di Jun 12 2012, 14:39

Salz muss auf jeden Fall zur Verfügung stehen.
Wenn die Weiden noch saftig sind, wie jetzt, dann würde ich noch nicht MiFu zufüttern, aber z.B. ab August dann gezielt 2-3 x /Woche, weil die Pferde sich auf`s Fellwechsel vorbereiten.
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Beitrag von Bláinn Di Jun 12 2012, 14:55

Stimmt, hier bei uns würden z.b Robustrassen ohne Mineralfutter wirklich nen Selenmangel haben. Bei meinem reicht selbst das Mineralfutter in Bezug auf Selen nicht.

Ich wäre da vorsichtig mit so Verallgemeinerunge, wie im Sommer reicht erst mal so ein Mineralleckstein....Nicht jedes Pferd mag die Dinger, die Aufnahme kann man nie so genau kontrollieren wie mit Mineralfutter und das wichtigste meiner Meinung: Nicht jedes Pferd ist gleich. Manche mögen mit Weide satt ohne Zusatzfutter gut klarkommen, aber andere wiederrum gar nicht.

Und viele Mängel merkt man erst wenn sie wirklich schon weit fortgeschritten sind.

Wir füttern das Mineralfutter auch angepasst ans Blutbild, das wir 2 mal im Jahr (groß) machen lassen.
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Beitrag von Pergamemnon Di Jun 12 2012, 20:16

Dann bedanke ich mich schon mal für die vielen guten Tips.
Ein BB zu machen klingt vor und nach der Koppelsaison sinnig und auch interessant (spätestens dann kann man sich vorstellen, was unsere Böden so hergeben).

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Beitrag von Gast Di Aug 07 2012, 08:03

.... also ich wäre nie auf die Idee gekommen so viele BB's machen zu lassen. Meinem ging es letztes Jahr nicht gut, hat stark abgenommen. Wir haben BB machen lassen u siehe da: TA meint er wird gut gefüttert. ABER und dann fing er an mir teures Futter verkaufen zu wollen. Wir haben eine Einstellerin am Hof, die im Labor arbeitet u den ganzen Tag nix anderes macht, als BB's auszuwerten. Und tadaaa: Pony ist gesund!
Wem soll man da glauben?
Unsere Herde hat jeder Zeit einen Mineralleckstein u einen Salzleckstein hängen. Sommer wie Winter. Die werden beide gerne genutzt. Shakira seh ich auch immermal dran. Aber Snotri hab ich da noch nie dran gesehn. Außerdem kann ich oft u viele Herdenmitglieder beobachten, die mal einen ordentlichen Bissen Erde nehmen. Und da kommen ja die Minerale her. Das machen sowohl die Pferde, die Mineral bekommen, als auch die, die keines bekommen. Meiner bekommt zu Zeit welches. Allerdings denke ich, dass sie auch gut ohne könnten. Also stellt sich für mich auch die Frage hop oder top?
Mein Pony ist ja leider seeeehhhrrr schwerfuttrig u baut unglaublich schnell ab, da dachte ich mir "alles klar, jetzt geh ich Futter shoppen". Unser Futtershop begrüßt mich mitlerweile mit nettem Lächeln u Handschlag, klar bei dem was ich da alles hole. Als der Hufpfleger gefragt hat, was er so alles bekommt und ich aufgezählt hab, fragte er, ob Snotri krank ist?! Ich habe es verneint. Dann hat er gesagt, dass ich dann mal das ganze Futter weglassen soll, denn wenn er zu viel verschiedenes bekommt ist der Stoffwechsel überfordert und nimmt gar nichts mehr auf, sprich: er wird dünn bleiben.
Also habe ich das ganz Spezialfutter zu meiner alten Stute gefahren, die kann das definitiv besser vertragen!
Snotri bekommt jetzt schlicht u einfach Hafer. Da kostet ein 25 kg Sack 9 Euro. Und Leinöl, dass liebt er u darüber hab ich nur gutes gehört. Tja u Mineral, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob er sich das nicht selbst holt. Muss mir mal genau durchlesen, was in den Lecksteinen drin ist. Denn wenn es regnet, läuft das Salz u so am Baumstammrunter u da knabbert Snotri auf alle fälle dran rum.
Hm, so das wars, was ich dazu berichten konnte.....
Bin gespannt, wie weiter berichtet wird, da mich das Thema auch beschäftigt

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Beitrag von Gast Di Aug 07 2012, 08:19

Mein Pferd mag gar keine Salzlecksteine. Und Mineralfutter nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann muss ich mit der Fütterung mal ein Jahr lang Pause machen, weil er es sonst nicht mehr anrührt. Ich frage mich sowieso, wen die ganzen Zusatzmittelchen eigentlich wirklich glücklich machen- die Pferde oder die Hersteller. Schulterzuck

BB lasse ich nicht machen. Ist bei meinem nicht nötig, weil er eigentlich immer gut drauf ist. Außer das Wetter schlägt um ( von kalt auf heiß ), aber da bin ich auch immer etwas "matschig". Zwinker

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Beitrag von fribi Di Aug 07 2012, 08:33

Nick hat einen Salzleckstein in der Box, an dem leckt er recht häufig. Weil unsere Weiden sehr karg sind und eher "begrünter Auslauf" genannt werden sollte, gebe ich noch eine Miniportion Mineralfutter dazu. Sonst auch nur Hafer und Heu.

Diese ganzen "Spezialfuttermittel" (ob Müsli oder Fertigmash oder sonstige Zusatzmittelchen) kaufe ich nicht.
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Beitrag von Joy Di Aug 07 2012, 08:34

Javellin schrieb: Ich frage mich sowieso, wen die ganzen Zusatzmittelchen eigentlich wirklich glücklich machen- die Pferde oder die Hersteller. Schulterzuck


Die Besitzer.

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Beitrag von Gast Di Aug 07 2012, 08:42

@ Joy: Oder die! Zwinker

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Beitrag von Gast Di Aug 07 2012, 10:12

Ich glaube das es die Hersteller glücklich macht. Die reiben sich schön mit einem fetten Grinsen im Gesicht die Hände, wenn sie ihren ganzen Mist wieder an so nen doofen Besi verkaufen konnten. Evtl sollte man sich einfach fragen, was Pferde in der Natur finden... wo gibt es da denn diesen ganzen pelletierten Mist. Ich habe dann nach Hafer im Netz gesucht und habe karamellisierten Hafer gefunden und mich gefragt, warum muss der karamellisiert sein???
Also ich denke in Zukunft versuche ich auch auf Mineral zu verzichten, denn so ne Sportskanone ist mein Felltier auch nicht, dass er mehr schwitzt, als er sich auf natürliche Art u Weise wieder holen kann...

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Beitrag von pusteblume62 Di Aug 07 2012, 11:07

Ich bin da anderer Ansicht. Sicher gibt es viele Zusatzmittel, die völlig überflüssig sind. Allerdings ein Pferd -in unseren Breiten - wird auf eine mehr oder weniger große Fläche eingezäunte Weide gehalten und hat nicht die Möglichkeit sich an Futter, Kräuter, Rinden etc. das zu suchen, was es vielleicht benötigt. Selbst wenn es von der Weide "fett" wird, kann ein Mangel vorliegen.
Unsere Weiden sind z.B. sehr arm an Kräutern. Bei uns in der Gegend auch Selenarm.
Auch ein Pferd, was nicht gearbeitet wird, hat einen bestimmten Bedarf an Mineralien und Vitaminen, der mit alleiniger Weidehaltung oft nicht gedeckt wird.
Wenn man am Anfang und Ende der Weidesaison ein Blutbild machen lässt, kann man sicher sagen, ob und was Deinem Hüss fehlt. Das bedeutet ja nicht, das man das jedes Jahr machen lassen muss. Allerdings sollte man eine zeitlang vor einem großen Blutbild auch kein Zusatz-,Mineralfutter gegeben haben, weil es die Werte verfälschen würde.
Die Ergebnisse (falls Defizite da sind) kann man ja als Anhalt nehmen und für die nächste Weidesaison verwenden und entsprechend vorsorgen mit einem entsprechenden Zusatzfutter. Ist natürlich abhängig davon, ob und wie Pferdchen gearbeitet wird oder nicht.
Man kann sich auch bei der Landwirtschaftskammer erkundigen, wie der Selengehalt in Eurer Gegend ist.
In erster Linie ist natürlich der Halter gefragt. Als Besitzer sollte man schauen, wie der Gesamtzustand des Pferdes ist. Wirkt es gesund und munter? Wie sieht das Fell aus? Muskulatur, Verdauung, Augen, Schleimhäute etc.

Viele Grüße,Pusteblume
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Beitrag von Joy Di Aug 07 2012, 11:16

@pusteblume:
Ich denke nicht, dass wir anderer Ansicht sind.

Eine gezielte, problemorientierte Zufütterung ist etwas anderes als blindes Kaufen von Produkten, die von der Futtermittelindustrie angeboten werden.

Dem stehe ich äußerst skeptisch gegenüber.

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Beitrag von Ginger29 Di Aug 07 2012, 11:42

Also ich habe ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht:

Unsere Isis haben ohne Selenzufütterung einen starken Mangel. Das geht aber nicht nur unseren Isis so. Hier in der Gegend stehen sehr viele Isländer unterschiedlicher Züchter und nahezu alle haben Selenmangel. Leider ist auch schon das Fohlen eines Züchters wg Weißmuskelkrankheit eingegangen. Andere Isis ohne Mineralfutterzugabe haben wirklich äusserlich feststellbare Mängel und dadurch bedingte Beschwerden.

Mein Arabermix wird auf denselben Weiden gehalten, ähnlich intensiv gearbeitet, dasselbe Heu und auch in der Futtermenge (freie Verfügung) genau so wie die Isis - aber der Araber hat keinerlei Selenmangel.

Fazit: es scheint nicht nur auf die Fütterung anzukommen, sondern auch die Rasse (viell. bessere Verwertung, anderer Bedarf ... - obwohl Isis guuuute Futterverwerter sind Rolling Eyes ...) oder ganz andere Faktoren Verwirrt bin
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Beitrag von blondie Di Aug 07 2012, 11:56

.Fazit: es scheint nicht nur auf die Fütterung anzukommen, sondern auch die Rasse

Die Rasse spielt da auch keine Große Rolle... mein Haffi hatte extremen Selenmangel, die anderen Haffis haben bis heute nix.

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Beitrag von pusteblume62 Di Aug 07 2012, 12:41

Jedes Pferd ist ein Indiviuum und jeder Organismus funktioniert etwas anders. Da spielen sicher verschiedene Faktoren mit eine Rolle. U.a. Genetsche.

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Beitrag von Bláinn Mi Aug 08 2012, 23:26

Ginger29 schrieb: aber der Araber hat keinerlei Selenmangel.

Fazit: es scheint nicht nur auf die Fütterung anzukommen, sondern auch die Rasse (viell. bessere Verwertung, anderer Bedarf ... - obwohl Isis guuuute Futterverwerter sind Rolling Eyes ...) oder ganz andere Faktoren Verwirrt bin


Kann ich bei unseren beiden auch beobachten! Bzw bei den Isis hier in der Gegend auch.

Meiner (Isi) hat wirklich einen krassen Selenmangel gehabt und bekommt jetzt dauerhaft Selen zugefüttert.
Von meinem Freund der Araber - Tinkermix hat dagegen nen super Selenwert von dem ich nur träumen kann.

Bei meinem letzten Blutbild ist sogar von dem Labor extra neben dem Selen gestanden: Abweichungen bei Isländern und Fohlen
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24std Weide-> Mineralversorgung? Empty Re: 24std Weide-> Mineralversorgung?

Beitrag von Gast Do Aug 09 2012, 09:19

Ja das stimmt, bei den Blutbildern muss man extra dazu sagen, dass man einen Isländer hat.
Habe neue Forschungsergebnisse:
Wie schon gesagt, haben wir am Baum auf der Weide ienen Salzleckstein und einen Mineralleckstein hängen.
In unserer Herde von neun Pferden bekommen drei kein Mineral zugefüttert und genau diese drei hängen regelmäßig und lange an den Steinen. Die anderen, wenn überhaupt, nur manchmal.
Heißt es nun, dass sie sich doch selbst versorgen mit den Steinen? Gehen Pferde, die Mineral gefüttert bekommen nicht an die Steine weil sie "satt" sind und reichen die Steine?
Hat da schonmal jemand auf die Inhaltsstoffe geachtet? Muss ich mal machen...

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24std Weide-> Mineralversorgung? Empty Re: 24std Weide-> Mineralversorgung?

Beitrag von cymberlie Do Aug 09 2012, 10:16

Interessant wäre ein Blutbild direkt nach der Geburt um zu sehen mit welchem Mangel ein Fohlen geboren wird.
Ich glaube das ein Körper Mängel Kompensieren kann und nicht jeder Organismus läuft nur optimal, wenn die Werte in der Norm sind, Normwerte wurden ja mal vor x Jahren festgelegt.
Liebe Grüße

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