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Wieviel Tierarztkosten ist euch euer Pferd wert?

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Beitrag von LopeOver Mi Dez 28 2011, 10:38

1000 Euro als Grenze?
Das ist doch ruckzuck zusammen!
Das hatte ich auch schon mehrmals zusammen - leider!
Ich setze keinen Betrag fest, sondern schaue mir das Alter meiner Pferde an und die Heilungschancen, die eine teure Behandlung rechtfertigen.
Ich weiß, dass meine beiden Ponies nicht mehr Kolik operiert werden.
Es geht generell kein Pferd mehr von mir wegen Kolik in die Klinik.
Aber auch kleine Verletzungen können sich hinziehen und dann in der Rechnung summieren.
Als Mary sich am Auge verletzte, konnte ich das nicht so lassen. Das sie nicht dran sterben wird war klar - aber so lassen ging nicht.
Was soll man da machen? Bezahlen eben.
Minchens Griffelbeinbruch - teuer, aber eben kein Grund sich vom Pferd zu trennen.
Ich würde ich nicht in den finanziellen Ruin stürzen, aber was machbar ist, wird gemacht.
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Beitrag von whitii Mi Dez 28 2011, 10:40

Warum nicht wegen Kolik in die Klinik? Das ist günstiger und stressfreier, als das Pferd zu Hause zu behandeln. Vor allem haben die mehr Möglichkeiten. Kostet bei uns vielleicht 500 - 600 € ohne OP.

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Beitrag von LopeOver Mi Dez 28 2011, 10:59

Weil alles, was in der Klinik gemacht werden kann, auch der TA zu Hause machen kann.
Ist ein Erfahrungswert, den ich gemacht habe.
Ich habe ohne OP über 800 Euro bezahlt...und wie gesagt, für das, was gemacht wurde, hätten wir nicht in die Klinik gemusst.
Nee, nee. Entweder die Behandlung klappt zu Hause oder nicht.
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Beitrag von Gast Mi Dez 28 2011, 11:04

blondie schrieb: scratch also ich weiß nicht ... aber warum geht denn Pferd und Kind nicht? @nedserd & Javellin
.

Ich habe NIE gesagt, dass beides nicht geht! Der Grund, warum ich keine Kinder möchte, hat NICHTS mit Pferden zu tun! Zwinker

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Beitrag von Gast Mi Dez 28 2011, 12:04

Ich finde man sollte sich in seiner Lebensplanung vorher darüber Gedanken machen. Was verdiene ich, was werde ich verdienen?
Möchte ich einmal eine Familie und kann ich mir ein Pferd dazu leisten?

Das Leben kann man nicht zu 100% planen!!!! Das ist fakt!!!

Niemand kann sagen was in 10 Jahren ist!!! Wirtschaftliche Entwicklung? Artbeitsplätze? Finanzwelt? eigene Gesundheit? Familienplanung?

Ihr sagt JETZT : Ich hab nen guten Job, ich verdiene viel Geld, ich kann mir im Monate 1000 Euro nur fürs Pferd zurrücklegen, ich würde immer ALLES tun und alles zahlen, ich werde NIE Kinder haben und immer nur für mich und mein Pferd leben können, ich bin RUNDRUM abgesicher,...usw....
Aber ist das wirklich richtig???
Ihr steckt zwar jetzt im Moment in der Situation, aber ihr könnt auch nur HOFFEN dass es weiterhin so bleibt. Arbeitslos kann man von heute auf morgen sein! Das ganze "schöne" geld auf der Bank kann schon MORGEN nichts mehr wert sein!
Und dann???

Ich finde es halt ein wenig hart jetzt zu sagen, dass man IMMER alles tun würde/kann, und andere ein wenig als herzlos dem Tier gegenüber hinzustellen.


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Beitrag von Baracuda Mi Dez 28 2011, 12:40

@ Nieselwiesel
das kann natürlich keiner sagen, also was wird in 10 Jahren sein, was werde ich tun und was nicht...
Aber ich kann eben von mir sagen das ich bereit bin nahezu jede Arbeit zu machen (ich war auch schon Morgens um 5 Toilettenputzen um eben Geld ran zu schaffen) nur um meine Luci behalten zu können.. Sie verursacht immer wieder hohe Kosten weil sie einfach sehr anfällig ist und aus diesem Grund werde ich höchst wahrscheinlich auch bei größter Anstrengung keinen guten Platz mehr für sie finden, wo ich sie guten Gewissens hin geben kann. Ich habe beim Kauf Verantwortung übernommen, sie hat mich einige Jahre begleitet und ich hatte viel Spaß mit ihr als Reitpferd. Nun ist sie unreitbar und hat es sich eben einfach verdient bei mir zu bleiben bis die Spritze uns trennt..

Bei der Kleinen sieht die Sache schon ganz anderst aus. Sie entwickelt sich prächtig zu einem kerngesunden jungen Pferd... Sie kann ein neues gutes Zuhause finden wo sie einem anderen Menschen noch sehr viel Freude macht.. Ich könnte und wollte es nicht das sie dann bei mir bleibt muss, wenn ich sie eben finanziell nicht mehr Richtig abdecken kann. Sie geht dann aber wenn sie gesund ist. Nicht wenn sie krank ist weil ich die Rechnungen nicht mehr bezahlen kann..

Ich denke also man sollte das von Fall zu Fall entscheiden

Ein Kind ist für mich kein Grund nicht mehr Arbeiten zu gehen. Wir sind in meiner Abteilung 21 Mädels, davon sind 7 allein erziehend. Die meisten sind wieder Arbeiten gegangen als das Kind 3 Monate alt war. (also direkt nach dieser Elternzeit?) So werde ich das dann auch machen (auch wenn es schwer fällt)
Sollte es also wirklich passieren das ich tatsächlich ungewollt schwanger werde, ist auch das kein Grund der gegen das Pferd spricht.
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Beitrag von PICO2001 Mi Dez 28 2011, 13:31

Javellin schrieb:Kurz OT:

Die Diskussion: "Pferd wichtiger als Kind" ist in meinen Augen absolut "sinnfrei"! Denn: Blut ist dicker als Wasser- IMMER! Auch im Verhältnis Mensch zu Mensch! Ein Kind wird seiner Mutter in so einem Fall immer vor gehen. Und das auch völlig okay und richtig so. Würde man eine Stute fragen, was ihr wichtiger ist: Ihr Fohlen oder ihr Reiter/Besitzer, dann würde sie immer Ersteres nennen!

Sorry, aber andere Behauptungen gehen hier echt völlig am Leben vorbei.



Das unterstütze ich sowas von!!!!!

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Beitrag von cymberlie Mi Dez 28 2011, 18:05

Hallo,
meine Tiere sind mir einiges Wert, ich bin Schülerin (alles was ich neben der Schule verdiene geht in die Tiere!) meine Eltern stehen voll hinter mir und strecken mir auch Geld vor, aber auch da gibt es Grenzen und ich möchte nicht von meinen Eltern abhängig sein. In der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis gäbe es auch genug Leute die mir Geld leihen würden.

Elto hat dieses Jahr mein erspartes für den Maßsattel aufgebraucht und er wäre mir mein letztes Hemd wert, aber nur solange es für ihn Lebenswert ist!
Fakt: ich kann es nicht in Zahlen schreiben was mir meine Tiere Wert sind...

Wie es aussieht wenn ich mal selbst Kinder habe, kann ich nicht sagen. Ich denke man muss abwägen, Kinder gehen einem über alles aber ich würde eher auf einen Familienurlaub verzichten... Bei uns war es früher so das wir Kinder gefragt wurden, Pferde oder Urlaub?! Bei Pferd 3+4 sind wir auch gefragt worden, neues Bad, Urlaub oder Pferde? Damals ging es über die Anschaffung der Tiere, meinen Eltern war es klar welche Kosten auf einen zu kommen würden, wenn mal eins krank wird.

Kolik Klinikaufenhalt haben wir vor Jahren für 3Tage/2Nächte schon über 1.800€ gezahlt....

OP's sind halt immer die Frage wie die Chancen auf ein beschwerdefreies Leben danach aussieht.

Elto bekommt seinen "Cocktail an Homöopathischen Mittelchen" das sind auch für 8 Wochen über 3,50€ am Tag! Wie es nach der Kur aussieht werden wir sehen. (Ich finde die Gabe von Zusatzmittelchen usw manchmal um einiges teurer als der einmalige TA-Besuch, natürlich kommt es immer drauf an was die Pferde haben!) Ich selbst mache ziemlich viel selbst rund um die Tiere, über die Jahre hat man sich einiges angeeignet was man selbst behandeln kann und kennt seine Pferde...

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Beitrag von amidar Mi Dez 28 2011, 18:50

Nieselwiesel schrieb:
Ich finde man sollte sich in seiner Lebensplanung vorher darüber Gedanken machen. Was verdiene ich, was werde ich verdienen?
Möchte ich einmal eine Familie und kann ich mir ein Pferd dazu leisten?

Das Leben kann man nicht zu 100% planen!!!! Das ist fakt!!!

Niemand kann sagen was in 10 Jahren ist!!! Wirtschaftliche Entwicklung? Artbeitsplätze? Finanzwelt? eigene Gesundheit? Familienplanung?

Ihr sagt JETZT : Ich hab nen guten Job, ich verdiene viel Geld, ich kann mir im Monate 1000 Euro nur fürs Pferd zurrücklegen, ich würde immer ALLES tun und alles zahlen, ich werde NIE Kinder haben und immer nur für mich und mein Pferd leben können, ich bin RUNDRUM abgesicher,...usw....
Aber ist das wirklich richtig???
Ihr steckt zwar jetzt im Moment in der Situation, aber ihr könnt auch nur HOFFEN dass es weiterhin so bleibt. Arbeitslos kann man von heute auf morgen sein! Das ganze "schöne" geld auf der Bank kann schon MORGEN nichts mehr wert sein!
Und dann???

Ich finde es halt ein wenig hart jetzt zu sagen, dass man IMMER alles tun würde/kann, und andere ein wenig als herzlos dem Tier gegenüber hinzustellen.

Schön, dass das noch jemand realistisch sieht.
Die 1000€ sind für mich das im Moment Machbare, wie es in einem halben Jahr aussieht, weiß ich nicht. Vielleicht kann ich dann sagen, die Grenze liegt bei 5000€ oder bei nur noch 500€.
Und nun? Soll ich mein Pony abgeben?
Ich verzichte schon auf Vieles, um sie mir leisten zu können, darunter auch für viele Frauen selbstverständliche Dinge wie Friseur, neue Klamotten, Essengehen, Kino, Urlaub.
Ich habe monatelang über Hufbearbeitung gelesen, mache das seit Okt letzten Jahres selber, bin nun Selbstversorger mit richtig viel Arbeit, um meinem Pony die beste Haltung zu bieten.
Ich denke nicht, dass ich verantwortungslos, naiv ( da finde ich es eher naiv, zu denken, man kann sein Leben planen) oder was auch schon vorgeworfen wurde, lieblos bin, nur weil ich nicht reich bin.
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Beitrag von Amigo1595 Mi Dez 28 2011, 18:54

@amidar:danke du sprichst mir ausm herzen wenn ich lese was für "vorstellungen" bzw. urteile manche hier als ansatz bringen Wink
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Beitrag von Teami Mi Dez 28 2011, 21:27





Der einzige Weg mein Pferd los zu werden ist und bleibt der Schlachter,, und sorry,, das kann ich einfach nicht Neinja


Mal eben off topic: Eine Bekannte von mir hatte fünf Pferde, die ihr finanziell über den Kopf wuchsen. Eine alte Stute, die sie seit Fohlen hatte, deren Sohn, mittlerweile 22 und stocklahm, und einen 5jährigen mit Fehlstellung und noch dazu frischem Hufbeinbruch und ein Pony und einen 3 jährigen, die dann aber gesund waren.
Sie war nicht in der Lage, die kranken und alten Pferde einschläfern zu lassen oder zum Schlachter zu bringen. O-Ton: "Das kann ich nicht. Vielleicht kauft sie ja jemand als Beisteller."

Sie hat die drei kranken und alten Pferde an einen Händler verkauft und bei ihm gegen eine 5jährige Stute getauscht. Mein ganzes Bild über diese Frau geriet ins Wanken, hatte ich sie doch vorher wegen ihres "Pferdeverstandes" so sehr geschätzt.
Wie viel gnädiger wäre es gewesen, die Pferde zu erlösen und sei es, sie zum Schlachter zu bringen. Was mussten ihre Pferde wohl noch alles erleiden, bevor sich jemand erbarmt hat, dem ein Ende zu bereiten? Hoffentlich leben sie nicht mehr und wandern nicht von einer Hand in die nächste, um nach dem 10. Probereiten festzustellen, dass sie lahm sind und Schmerzen haben.
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Beitrag von PICO2001 Mi Dez 28 2011, 21:55

Ich möchte dazu auch mal was anbringen!

Also ich ging seit ich 7 Jahre war nebenbei Arbeiten, dann Ferienjobs, Zeitungena austragen, Unterricht geben, Nachhlfe geben und und und..ich habe seit ich 14 bin fast nur 4 Stunden geschlafen um das Geld zu haben, da meine Eltern weder gut betagt waren noch sind..ich wusste ich wollte ein Pferd und wusste was noch alles auf mich zu kommen könnte..ich versuche immer zu planen, aber auch das hat nicht immer funktioniert. Nach dem Tod meiner Schwester und meiner Mutter kam alles anders..das Haus musste bezahlt werden, da mein Vater nich ausreichend genug verdient und es die "einzige" Erinnerung an beide ist! Mein Pico bzw. seine Mutter haben mir sehr in dieser Zeit geholfen und das weiß jeder der mich kennt, aber dennoch musste ich auch vor der Entscheidung stehen..Pico muss weg! Ich habe 5 Jobs angenommen (neben der Schule) und habe 7 Monate lang nur 2 Stunden geschlafen..das hat mich gesundheitlich viel gekostet und ich konnte ein knappes Jahr im Krankenhaus verbringen, aber ich hab es geschafft..und auch jetzt spare ich wo es nur geht..ich habe 2 Kinder und mein 3. -PICO. Ich werde alles erdenklich mögliche tun..genau wie für meine Kinder..ich habe nunmal ein krankes Pferd und auch das kostet mich, aber ich habe einen Betrag im 5-stelligen Bereich für Pico und jedes einzelne meiner Kinder beiseite geschafft..über all die Jahre..ich habe mir alles erkämpft und keiner kann sich vorstellen wie schwer das war..ich habe nie etwas geschenkt bekommen, weder Sattel noch Reitsachen noch sonst was!
Und dennoch verstehte ich, das wenn jemand alles versucht und es nicht schafft das es dann anders gehen kann! Solange man alles versucht.

Es ist naiv zu denken das man die Verantwortung für ein Pferd über die der Kinder stellen kann..ich als Mutter weiß das nur zu gut..man kann alles unter einen hut bekommen das steht fest, aber auchnein Pferd ein paar Jahrelang mit einer Reigtbeteiligung zu "versehen" ist doch kein schlechter Zug. Ich lebe seit Pico so schwer krank ist davon und jeder sagt mir das ich für jedes einzelne Pferd eine Bereicherung bin, denn ich kümmere mich intensiv und gewissenhaft, so wie es bei Pico machen würde! Es kann also durchaus was gutes sein!
Aber auch ob jemand das alles auf sich bringen kann, hängt vom Menschen selber ab, der Situation und dem Individum Mensch an sich. Es kann nicht jeder alles Leisten, dann wären wir alles Leistungssportler oder hohe "Tiere"! Ist also Quatsch.

Ich habe viel getan und erleiden müssen um das zu haben was ich habe und was ich weiß ws ich mit Pico gehen kann und werde und ich habe noch nie einen Kredit genommen und habe auch keinen Dispo..nur so habe ich gelernt richtig mit meinem Geld umzugehen und ich weiß, auch wenn es echt hart war, das es richtig so ist..ein KRedit wird nur genommen, wenn ich ihn für gesundheiltiche Zwecke für meine Kinder, oder aber Pico benötige.

Es sollte nicht geurteilt werden (das mit den Pferden und dem Händler mal außen vorgelassen) was jemand bereit ist zu tun oder tun kann, solange man nicht in der selben Situation ist!

Der Wille zählt..den Rest erzählt das Leben auf seine eigene Art!!!


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Beitrag von rakete Mi Dez 28 2011, 22:11

Alex hat mich in einem Jahr 4500,- Euro gekostet...er hat überlebt!

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Beitrag von Gast Do Dez 29 2011, 08:06

Pauschal sagen, wieviele TA-Kosten mein Pferd mir wert wäre, kann ich so nicht. Für mich würde die Frage eher lauten: Wann ist es Zeit sich einzugestehen, dass eine Behandlung keinen Sinn mehr macht? Und ab wann ist das Leben für mein Pferd nicht mehr lebenswert?

"Wert" wäre mir mein Pferd im Grunde "alles Geld der Welt"! Yes

Ansonsten musste ich mir um diese Frage noch nie Gedanken machen, weil die teuerste TA-Rechnung, die ich bislang hatte, die von der Kolik-Behandlung ( 3 Infusionen, Nasen-Schlund-Sonde ), sich auf knapp 700 € belief. Und das ist natürlich ein Betrag, der auf jeden Fall bei jedem Pferdebesitzer noch im Rahmen des machbaren sein sollte, finde ich. Deweiteren kamen bei uns dann nur noch Rechnungen von Osteopath und Homöopath dazu. ( Die "normalen" TA-Kosten für Impfung und Zähne machen erwähne ich jetzt mal nicht extra. )

"Fixkosten" lassen sich bei Pferden eh nur schwer ausrechnen. Es kann immer mal wieder was Unerwartetes passieren und sei es auch nur, dass sich das Pferd eine Wunde auf der Weide zuzieht oder ein Eisen verliert.

Der Alptraum schlechthin ist natürlich ein "dauerkrankes" bzw. "ständig kränkelndes" Pferd. Und ich bin echt sehr froh, dass mein Pferd kein solches ist! Puh

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Beitrag von fribi Do Dez 29 2011, 08:14

Javellin schrieb:Pauschal sagen, wieviele TA-Kosten mein Pferd mir wert wäre, kann ich so nicht. Für mich würde die Frage eher lauten: Wann ist es Zeit sich einzugestehen, dass eine Behandlung keinen Sinn mehr macht? Und ab wann ist das Leben für mein Pferd nicht mehr lebenswert?
Ich denke mal, dass dies die meisten von uns auch so sehen Yes
Also ich kann das gut unterschreiben!
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Beitrag von sonja Do Dez 29 2011, 08:32

Hallo!

Da ich ja leider ein Montagspferd besitze... u. schon einige 1000é von Euro´s reingesteckt habe ... kann ich das mit Wert usw. gar nicht beantworten - da wir beiweiten nicht mehr wirtschaftlich unterwegs sind Zwinker tja ... Für mich ist meine STute nicht nur ein Reitpferd das Leistung bringen muss... für mich ist wichtig das sie egal wie Krank oder Verletzt sie ist - dannach wieder "normal" Pferd sein kann - wenn möglich mit wenig Einschränkung. Wenn sie aus irgendeinen Grund mal nicht mal mehr ein Koppelpferd oder Spazierpferd sein kann u. in der Herde Probleme hätte u. Schmerzen usw. dann würde ich sie erlösen.... Gerade unsere letzte Verletzung am Sprunggelenk hinten - kostete 2500 Euro... sie kann wieder ganz normal in ihrer Herde stehen u. wird auch wieder geritten - leider hatten wir mit der Thrombose (Vene wurde in der Klinik beschädigt) schwierigkeiten... aber da sind wir noch dabei ... Einige Leute fragen mich immer wieder warum mir mein Pferd soviel WERT ist u. sie Ihren WERT ja schon lange überschritten hat - aber ich finde man kann es mit Geld nicht abwiegen - solange ich es mir leisten kann u. sie ein normales Leben führen kann - finde ich es ok - hab mich ja auch für sie entschieden. lg

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Beitrag von Teami Do Dez 29 2011, 09:16

Ich glaube, dass hier nur ganz wenige sind, die wirtschaftlich denken (müssen). Wirtschaftlich rechnen müssen ja eigentlich nur Profis, Züchter und Pferdehändler sowieso. Bei einem Freizeitpferd ist die "Wirtschaftlichkeit" ja ruckzuck finanziell überschritten.
Also an einem Betrag könnte ich das jetzt auch nicht festmachen. Zumal wenn öfter Kleinigkeiten verschiedener Ursachen bei einem Pferd innerhalb von mehreren Wochen sich aneinander reihen , merkt man mit einem Mal, das die Toleranzgrenze sich irgendwie immer weiter nach hinten schiebt.
Und auch TA Besuche wegen Kleinigkeiten sind teuer, vor allem, wenn sie sich häufen.

Wenn man aber von vornherein weiß, dass sich die Behandlung einer Erkrankung, z. B. Kolik OP auf mehrere Tausend Euro beläuft und der Erfolg fraglich ist, überlegt man ja schon. Ich denke, für mich wäre da wahrscheinlich Schluss.


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Wieviel Tierarztkosten ist euch euer Pferd wert? - Seite 2 Empty Re: Wieviel Tierarztkosten ist euch euer Pferd wert?

Beitrag von Gast Do Dez 29 2011, 10:57

Ich denke für jeden hier kann man sagen: Eine Behandlung kommt nur dann in Frage, wenn ich dem Tier nicht "unnötig" Schmerzen zu füge....... Zwinker

Ansonsten würde ich aber alles "Machbare" machen........weil ich das meinem "Partner" Pferd schuldig bin....

Zu der Situation Kolik.....meine alte Maus "Oma" kann z.B. eine Hängerfahrt (nächste Klinik sind ca. 30-40Minuten Fahrt) nicht mehr machen, das kann sie einfach nicht stehen (auch wenn sie so fit ist, aber sie kann halt nicht permanent (und im Hänger kann sie nicht laufen) stehen......also würde ich auch eine Kolikbehandlung im Stall machen lassen (dafür haben wir auch TA´s, die das können und die selber sagen, in der Klinik wird es nicht anders behandelt, dass kann man in bestimmten Fällen auch zu Hause machen)......aber, ich würde die Behandlung (wenn mein TA sagt, ist machbar) angehen und mit ihr durchstehen..... Zwinker

Wir haben gerade einen Fall am Stall.....unsere Palymaus. Erzählt man das z.B. einem "Nichtpferdemenschen" oder jemanden der seine Pferde im Turnierstall stehen hat (im Bekanntenkreis, macht nie seine Box selber, putzt nicht mal sein Pferd....kriegt es immer fertig gesattelt "serviert"), gucken die Dich an und sagen: Es ist ein Freizeitpferd, dafür geb ich doch nicht noch 500Euro für Fahrtkosten aus! Warte

aber ich denke, wenn Maren sagen würde: Kann mir jemand von Euch Geld leihen.....würden wir es machen.

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Beitrag von whitii Do Dez 29 2011, 11:01

Eine Behandlung wie bei unseren beiden Kolikfällen, wäre zu Hause kaum möglich. Kein TA hat so viele Infusionen da. Da gehen mal locker 50l rein. Und wenn der dann noch fast 24 Stunden da sein muss, wäre das auch teurer, als wenn das Pferd direkt in die Klinik in die Intensivüberwachung kommt.

Für ne leichte Kolik würde ich auch nicht in die Klinik fahren. Aber wenn die Nieren- und Leberwerte so sch*** werden wie bei unseren, ist man mit der Klinik besser bedient.
Wir müssen da ca. 1 Stunde fahren.

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Beitrag von Ostfriesenmädel Do Dez 29 2011, 14:05

Einen konkreten Betrag kann ich da für mich nicht benennen, habe ein Konto für "besondere Tierausgaben".

Alleine im Juli musste ich für meine Stute über 1.000 € an den TA überweisen.

Ich würde viel für mein Pferd tun, sie wird neben dem TA bei Bedarf auch dem Osteopathen und ZA vorgestellt, jedoch würde ich nie einen Kredit aufnehmen und mich wegen meinem Pferd (oder Hund, Katze) verschulden.



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