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Problem: Galopp

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Problem: Galopp Empty Problem: Galopp

Beitrag von whitii Do Aug 25 2011, 14:31

Hallo,

ich komme mit Winne einfach nicht weiter Sad

Sein Galopp ist einfach "bäääh". Ist schon echt ein Kraftakt.
So viel Beinarbeit, dabei hat man ungefähr eine Tonne in der Hand und kann nicht richtig sitzen.
Trotz Innenstellung in der Ecke, springt er falsch an.
Nach 2 Zirkeln fällt er einfach wieder aus.

Ich glaube, wir sind seit dem Winter stehen geblieben und ich weiß nicht, was ich weiter machen soll.

Meine Idee: Zähne kontrollieren und noch mal Osteopathen holen? Schaden tut es sicher nicht, aber ob es hilft?

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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von Gast Do Aug 25 2011, 14:46

Galoppiert er im Gelände?

Würde Dir dann nämlich spontan dazu raten, die Galopparbeit fürs erste dorthin zu verlegen. Viele Pferde ziehen im Gelände nämlich schon von sich aus mehr an als in der Bahn.

Um in den gewünschten Galopp zu kommen, würde ich Dir empfehlen, immer in einer Wegbiegung ( Kurve ) anzugaloppieren. Dann hast Du das Pferd schon mal in der gewünschten Stellung - je nachdem entweder rechts oder links - und die Galopphilfe fällt leichter als auf einer geraden Strecke.

Galoppiere ihn dann am besten im leichten Sitz um es ihm so einfach wie möglich zu machen.

In der Bahn würde ich zunächst mal vor allem an einem schwungvollen und losgelassenen Trab arbeiten. Der ist nämlich oftmals der Schlüssel zu einem guten Galopp.

Wenn Du dann wieder ans Galoppieren gehst, gib Dich zunächst mal mit einigen wenigen Galoppsprüngen zufrieden. Anstatt Runde um Runde zu galoppieren, dann lieber mehrere Übergänge reiten.

Ansonsten könnte euch ggf. auch ein wenig Springgymnastik helfen, insbesondere Kavalettireihen mit einem kleinen Oxer oder Steilsprung zum Abschluss, wodurch das Pferd gut in den Galopp rein kommt.

Und, bevor Du dich mit den Beinen "tot treibst" und Dein Pferd auf Deine Hilfen abstumpft, nimm lieber eine Dressurgerte zur Hilfe, mit der Du ihn zur Unterstützung der treibenden Hilfen ein wenig antippen kannst.

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Beitrag von Gast Do Aug 25 2011, 15:09

Nimm Unterricht!!! Denn über diese Entfernung kann man schwer gute Tipps geben.

Es kann zb. sein dass du dich verkrampfst und klemmst und dein Pferd damit gebremst wird. Es kann sein, dass dein Pferd noch nicht ausbalanciert genug ist (darauf würde ich schließen weil er trotz innenstellung falsch anspringt). Es kann sein, dass bei deinem Pferd jeder Galoppsprung neu geritten werden muss.
Es kann aber auch sein, dass er irgendwie schief ist oder wirklich irgendwelche Wirbel nicht mehr da sitzten wo sie sollten.

Wenn er ausfällt fehlt ihm die Kraft oder er ist son ausgewfuchstes Kerlchen das sich merkt dass du schonmal nach 2 Runden Schluss gemacht hast.
Wir haben das Ausfallen so hinbekommen, dass wir Willi überlistet haben. Sobald wir merkten dass er minimal langsamer wird und droht auszufallen, haben wir selbst den Galopp beendet und durchpasrriert. Sprich... wir sind ihm zuvor gekommen und somit hat er nicht gewonnen.



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Beitrag von Sandra´s King Do Aug 25 2011, 15:10

Also ich würde an deiner Stelle auch lieber erstmal weniger Galoppsprünge machen... Wenn er auf der falschen Hand angaloppiert würde ich sofort wieder durchparieren und es nochmal versuchern...wenn es geklappt hat also auf der richtigen Hand noch 2-3 Sprünge und wieder durchparieren und loben. Wiederholen...natürlich auf jeder Hand. Und im Gelände kannst du ihn ja dann mal längere Strecken galoppieren lassen. Kann natürlich sein, dass er eine Blockade hat. Ist er denn sonst im Schritt und Trab entspannt und macht gut mit? Oder musst du generell viel treiben?
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Beitrag von Pensiero Do Aug 25 2011, 15:11

Wenn ich richtig gelesen habe, dann versuchst Du auch immer aus der Ecke heraus anzugaloppieren, wenn Du Dein Pferd auch stellst.
Ist das dann aus dem Trab oder aus dem Schritt heraus?
Ich kenne den Ausbildungsstand Deines Pferdes jetzt auch nicht...

Aber wenn Du meinst, dass der Ausbildungsstand es zulässt, dann kannst Du versuchen Dein Pferd in Schulter herein auf dem Zirkel zu reiten und dann anzugaloppieren.

Wie Javellin aber auch schon schrieb würde ich Dir auch raten, erst mal nur kurz zu galoppieren, nur ein paar Sprünge, dann durchparieren, loben, wieder angaloppieren, loben. Dein Pferd muss das Lob mit dem Galopp verbinden.

Dressurgerte ist eine prima Idee!
Eigene Erfahrung: Mein Pferd hat zu Beginn einen schlechten Linksgalopp, der oft als Vierschlag gesprungen wird. Was ihm sehr hilft ist, wenn ich die Gerte AUF die Kruppe lege und dann im Takt antippe. So springt er aufmerksam richtig durch und kommt in den Dreischlag.

Wichtig: Das innere Bein gibt Impulse, keinen dauernden Druck. Gib ihm die Impulse richtig aus Deinem Sprunggelenk heraus. Dein Sprunggelenk bewegt sein Sprunggelenk.

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Beitrag von Sandra´s King Do Aug 25 2011, 15:18

Ach klingt jetzt blöd...aber hast du es mal jemanden anders versuchen lassen? Wie Nieselwiesel schon sagte, vielleicht hast du eine Blockade durch den Sitz... Wäre zumindest ein Versuch! Dann kannst du das ganze auch mal von unten betrachten
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Beitrag von Fellnase Do Aug 25 2011, 15:29

Kann dein Pferd an der Longe galoppieren und wenn ja, springt es auch dabei richtig an ?

Einen Osteopathen zu holen, die Zähne zu kontrollieren und auch den Sattel nach Passgenauigkeit durchchecken zu lassen (das machen auch die Osteos) kann ich nur empfehlen Zwinker
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Beitrag von Pensiero Do Aug 25 2011, 15:41

Eigentlich grundlegend:
Es genügt ja nicht, das Pferd nur in Stellung zu halten beim Angaloppieren. Die Frage ist, ob Deine weiteren Hilfen gegeben werden? Sprich: Gewicht nach innen verlagern, äußeres Bein deutlich zurück, inneres Bein löst Sprung aus, innerer Zügel gibt gleich nach, äußerer Zügel begrenzt.

Unterricht von qualifizierten Leuten ist immer zu empfehlen, wie Niesel schon schrieb! Und bei solchen Problemen (wenn Du schreibst, dass es seit dem Winter stagniert) unablässlich.

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Beitrag von whitii Do Aug 25 2011, 18:17

Erst mal danke für die vielen Antworten.

@ Javellin
Er würde im Gelände bestimmt galoppieren. Aber da dann wohl eher unkontrollierbar. Auf nem Feld hat er mal ne enge Wendung Richtung "nach Hause" gemacht.

Das würde ich also erst mal nicht ausprobieren schreck

Ich finde Schritt und Trab eigentlich gut. Springen kann ich allerdings gar nicht und werde ich im Westernsattel auch nicht unbedingt freiwillig ausprobieren Pfeiff


@ Nieselwiesel
Ich habe wöchentlichen Einzelunterricht zu Hause. Daran solls also nicht scheitern Zwinker

Nur ein paar Sprünge und wieder durchparieren werde ich mal ausprobieren. Hört sich eigentlich ganz gut an.
Dazu kommt aber wohl noch das Problem, nach dem Galopp ist er so heiß. Ich reite dann immer ein paar Volten im Trab und dann gehts auch langsam wieder. Allerdings sollte ich letztes mal aus den Volten angaloppieren und schon verbindet er Volten mit Galopp.


@ Sandra´s King
Wenn er falsch angaloppiert pariere ich sowieso durch. Sonst fällt der über seine eigenen Beine. Am Anfang muss ich wohl viel treiben, aber da galoppiere ich auch noch nicht. Irgendwann ist er dann so locker das eigentlich alles von alleine geht.

Meine Reitlehrerin reitet ihn ab und zu mal und meine Schwester ist letztens auch mal geritten. Die haben das gleiche Problem.


@ Pensiero
Eigentlich immer aus einer gebogenen Linie. Also Ecke, Zirkel, Volte, ...
Mal aus dem Schritt, mal aus dem Trab. Aus dem Schritt klappt es besser. Im Trab beginnt er schnell zu rennen, wenn ich das äußere Bein anlege.


@ Fellnase
Wir sind noch beim FiS, also Galopp an der Longe kann noch einige Jahre dauern Zwinker
Ok, also noch mal Komplettcheck (Der Osteo ist ja auch nicht oft genug da -.-). Da kann ich meinen Rücken dann auch gleich noch mal machen lassen ^^



Also probiere ich es mal mit nur wenigen Galoppsprüngen und dann wieder durchparieren. Übergänge machen ja bekanntlich auch sehr weich.

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Beitrag von Pensiero Do Aug 25 2011, 18:51

Dein "Winne" ist der Fünfjährige, der zu Beginn so schief war und mit dem ihr erst sehr unregelmäßig Unterricht nehmen konntet bzw. überhaupt wenig reiten könntet.

So wie es sich für mich anhört, auch mit dem eilig/heftig werden bzw. losrennen, ist das für mich auch ein Zeichen dafür, dass er sich noch überfordert fühlt.

Okay, es kann schon sein, dass er noch Schmerzen hat, weil er zu Beginn so schief war. Das abklären lassen ist bestimmt kein Fehler.

Aber wenn Du sagst, dass er aus dem Schritt besser angaloppiert, dann mach es erst mal nur aus dem Schritt mit viel Lob wenn es klappt.

Der Galopp im Gelände könnte wirklich helfen. Verstehe aber auch dass Du das nicht machen willst wenn er so heftig wird. Habt ihr nicht zufällig einen schönen Berg oder steileren Anstieg den Du für den Galopp benutzen könntest? Da kann im Normalfall nichts passieren. Da kann man Pferde raufschicken und sie können sich auspowern. Bocken werden sie da nicht und oben angekommen sind sie erst mal bedient. Zwinker

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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von whitii Do Aug 25 2011, 19:05

Winne ist mein 12-jähriger Wallach.
Komplett "kaputt" bekommen, erst stehen lassen, dann Behandeln lassen und letztes Jahr im April angefangen zu reiten. Zwischendurch wird er auch immer mal wieder vom Osteo behandelt. Das letzte mal im Januar.

Montag bin ich einfach mal etwas Kruppeherein im Schritt geritten. Das ging. Aber da bin ich auch gar nicht galoppiert. So lange man damit nicht anfängt, ist alles gut. Da ist er dann so locker, kann ihn fast laufen lassen. Sobald man ein mal galoppiert, ist er heiß.

Berge haben wir hier nicht -.- flachstes Flachland. Der einzige "Berg" ist der Isterberg und den nimmt man kaum wahr :D

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Beitrag von Gast Do Aug 25 2011, 19:16

Wie wäre es denn mit Beritt? Zumindest eine zeitlang. Ein guter, erfahrener Reiter, der das Pferd beim Galoppieren effizient unterstützen kann, wäre mit Sicherheit nicht verkehrt. Vielleicht Dein RL?

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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von whitii Do Aug 25 2011, 19:34

An Beritt hatte ich auch gedacht, aber ich muss jetzt etwas aufs Geld gucken.

Wenn ich noch mal den Osteopathen schauen lasse, evtl. noch Zahnarzt. Lantana war gerade in der Klinik und hat jetzt wahrscheinlich eine Allergische Reaktion ... und da fließt das ganze Geld wieder hin -.-

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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von Gast Do Aug 25 2011, 19:41

whitii schrieb:An Beritt hatte ich auch gedacht, aber ich muss jetzt etwas aufs Geld gucken.

DAS Problem kenne ich! Zwinker rotwerd

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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von azgirl Do Aug 25 2011, 19:56

Vieleicht hilft dir das hier etwas weiter.

Garry Stauffer auf einem Jungpferd. Geht zwar mehr ueber Lead-changes aber eben auch die Basis fuer den Lope.

https://youtu.be/AribwIM0oEY

https://youtu.be/ZWqr6LGtW94
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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von Pensiero Do Aug 25 2011, 20:18

Also, dann bedeutet Galopp Stress für ihn. Ja, dann sollte man abklären ob von Schmerzen oder evtl. nicht genügend Kraft dass er sich dabei tragen kann oder ob ihm einfach etwas Panik bereitet.

Ich kann es aus der Erfahrung meines Dreijährigen sagen, der nun nicht ganz drei Monate unter dem Sattel ist, dass er auf der linken Hand im Galopp manchmal Panik bekommt und losrennt. Wir wissen nicht warum, es ist nicht jedes Mal, es war nun drei oder vier Mal der Fall. Irgendwas ist und wir versuchen immer noch es herauszufinden. Wir nehmen aber an, dass es eben noch der geringe Ausbildungsstand ist.

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Beitrag von Catana Sa März 24 2012, 20:11

So, ich grab mal den Thread wieder raus.
Und zwar... Ich habe das Gefühl, dass Samu der Galopp fehlt. Wir arbeiten ihn unterm Reiter ausschließlich in Schritt und Trab, da er oft heiß läuft. Selbst Trab-phasen muss ich sehr kurz halten, weil er oft nach mehr als 2 Zirkelrunden am Stück anfängt zu rennen. Da parier ich dann durch, mache ein paar Übungen um ihn im Schritt wieder ans Bein zu bekommen und fang im Trab neu an.

Kommen wir nun zum Problem des Threads: Ich habe das Gefühl, dass er gerne unter dem Reiter galoppieren würde. Er bietet es an und galoppiert dann auchschön schwungvoll. Der Knackpunkt ist da nur die Kontrolle. Richtung kein Ding, mit Rücksicht auf den Schwung kan ich ihn gut lenken. Nur bei der Geschwindigkeit wird es schwierig. Beim ersten Mal heute ist er so losgeprescht, dass ich ihn nur noch durch ganz massive Zügel-Einwirkung (die mir allein durch den Gedanken jetzt noch weh tut) halten und durchparieren.
Beim zweiten Galopp ging es ähnlich los aber ich habe statt den Druck auf das Gebiss zu erhöhen versucht, ihn über kurze, heftige Paraden zu kontrollieren. Nach ein paar Runden ging er dann plötzlich reltiv rund, nahezu VA und ich konnte ihn weich am Gebiss halten, nur nicht durchparieren. Er blieb konsequent im 3-Takt anstatt zum Trab zurück zu kommen.

Jetzt meine Frage:
Meint ihr, ich sollte
a) ihn häufiger und über längeren Zeitraum galoppieren, ihn über diese kurze Paraden "rund" halten und Erschöpfung dann nutzen um zu parieren? Ihn quasi ausgaloppieren lassen?
b) mich auf die Kämpfe einlassen und wie im Trab immer nur ganz kurze Reprisen einbauen, damit er gar nicht das Rennen anfängt?
c) auf den Galopp vorerst verzichten bis der Trab sicher klappt? Obwohl er ja galoppieren möchte?
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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von Pensiero Sa März 24 2012, 22:14

Ich weiß jetzt leider nicht so viel über Samu... aber meiner Meinung sollter er schon auch unter dem Reiter galoppieren. Ich kann verstehen dass ihr es nicht möchtet wegen dem Heißlaufen...
Wir haben hier ein paar tolle Strecken, so richtig bergauf. Hab ihr so was auch um ihn einfach mal rennen zu lassen unter dem Reiter. Unsere Strecken sind so, dass selbst ein richtig heißes Pferd oben angekommen nicht mehr unbedingt rennen will. Und dann danach ein paar Übungen machen könnte euch vielleicht weiter bringen.


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Beitrag von sisi Sa März 24 2012, 22:35

Mein vorheriges Pony hat sich im Galopp auch gerne aufgeheizt. Meine RL meinte damals, dass ich viel galoppieren soll, damit der Galopp nichts Besonderes mehr für sie ist. Bei uns hat das damals gut gewirkt, sowohl im Gelände als auch auf dem Platz.
Ein Wallach bei uns am Stall heizt sich auch sehr gerne auf. Der Tip unserer RL war, die Schenkel bewusst weg vom Pferd zu nehmen und wirklich nur mit Impulsen, wann immer nötig zu reiten. Auch mal die Zügel wegschmeissen. Die Reiterin, die gelernt hatte, die Beine immer am Pferd zu haben und Zügelkontakt zu haben, hat dann gemerkt, dass der Wallach dann auf dem Platz gar nicht schneller wird. Das gibt dem Reiter Selbstvertrauen und Sicherheit.
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Beitrag von Catana Sa März 24 2012, 22:56

@Pensiero: Das mit dem im Gelände ausgaloppieren lassen, würde ich gerne tun. Leider haben wir nicht allzulange Galopp strecken. Es kreuzen immer wieder kleinere Wege, wo eventuell Spaziergänger kreuzen und ich durchparieren müsste. Und leider haben wir auch nicht viele Steigungen. Ich würde zu gerne das Sams auf einen Hänger packen und in das Waldgebiet in der Haard fahren aber wir haben weder Hänger, noch Fahrzeug...
Ich hätte so für die Galopparbeit eigentlich "nur" den 20x40 Platz und kürzere Galoppstrecken im Gelände.

@sisi: Du meinst also, ich sollte Galopptraining durchziehen als sei es ganz normal. Die Idee find ich nicht schlecht, zumal es ihm wirklich Spaß zu machen scheint. Das einzige, was ich befürchte, ist, dass er sich irgendwann in den Kurven unheimlich auf die Nase legt. Sollte ich dann ihn "laufen lassen" bis er von sich aus den Trab anbietet oder mich mit ihm anlegen?
Das Impulsreiten finde ich generell interessant, nur leider zeigt Samu immer wieder, dass er unsicher und dann panisch wird, wenn er keine dauerhafte Anleitung (in Form von Zügel und Schenkel) bekommt. Ich habe das schon ausprobiert, da der Shire bei uns Barock ausgebildet ist und auf Impulse besser reagiert.
Allerdings versuche ich, wenn ich merke, dass ich Einwirkung verliere, verkrampften Zügel und Schenkeldruck zu lösen, also meinen Sitz einmal neu aufzubauen, um unnötigen Druck wegen meiner Angst zu vermeiden.
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Beitrag von sisi Sa März 24 2012, 23:08

Meiner Meinung nach bringt "Anlegen" nicht wirklich was. Hab ich gerade wieder in einer RS von meiner RL gesagt bekommen, als das Pony nicht durch den Matsch auf dem Platz wollte. Ich sollte einfach den Matsch erst vermeiden und mich dann langsam annähern lol
Kannst du im Galopp Zirkel oder sehr große Volten reiten um ihn langsamer zu bekommen? Mein Pony war am Anfang auch sehr im Motorradmodus und wir haben uns sogar einmal im Trab bei einer engen Wendung zum Sprung zusammen auf die Nase gelegt Huh Lag aber auch an mir, weil ich die innere Schulter gerne fallen lasse und das Pferd dann noch mehr in Schräglage kommt.
Wir haben am Stall ein ehemaliges Springpferd, das sehr robotermässig drauf ist. Sobald etwas nicht läuft, wie er es gelernt hat und das war sicher mit Schlaufzügeln und Sporen, hat er am Anfang sehr panisch reagiert, wobei er nicht der Renner ist, sondern eher leicht steigt, rückwärts läuft etc. Da ist meine RL sehr langsam heran gegangen, ihn umzutrainieren, obwohl sie auch sagt, dass das mit seinen 20 Jahren sicher nie ganz weg geht. Klingt für mich ähnlich wie bei Samu. Ich denke, es ist ein langer Weg, die alten Verhaltensmuster aus dem Pferd zu bekommen, aber ihr seit ja bereit dazu. Vielleicht versuchst du einfach nochmal, ihm die Sicherheit des Schenkel und der Zügel zu nehmen. Was auch sehr gut hilft, um ihn dazu zu bekommen, nachzudenken und sich auf dich zu konzentrieren ist, einfach diverse Stangen wild auf dem Platz auszulegen und drüber und drum herum zu reiten, ohne dass er vorher weiss, wo es lang geht. Immer wieder extrem variieren im Schritt und Trab. Das Pferd soll nie wissen,was als nächstes kommt. Und nicht das Pferd vor der Stange gerade stellen. Auch mal schräg über die Stangen. Dann muss er sich auf seine Füsse und dich konzentrieren und kann dir nicht davonlaufen.
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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von Catana Sa März 24 2012, 23:51

sisi schrieb:Kannst du im Galopp Zirkel oder sehr große Volten reiten um ihn langsamer zu bekommen?
Das kommt darauf an. Wenn er sich in rage rennt, dann geht er mir gegen Zügel und Bein. Dann muss ich ihn für einen Moment auf die ganze Bahn schicken und kann es dann noch einmal versuchen. Aber grundsätzlich haben wir diese "Notbremse". (Im Gelände hat uns die das letzte Mal in die Brombeeren geschickt Zwinker )

sisi schrieb:Was auch sehr gut hilft, um ihn dazu zu bekommen, nachzudenken und sich auf dich zu konzentrieren ist, einfach diverse Stangen wild auf dem Platz auszulegen und drüber und drum herum zu reiten, ohne dass er vorher weiss, wo es lang geht. Immer wieder extrem variieren im Schritt und Trab. Das Pferd soll nie wissen,was als nächstes kommt. Und nicht das Pferd vor der Stange gerade stellen. Auch mal schräg über die Stangen. Dann muss er sich auf seine Füsse und dich konzentrieren und kann dir nicht davonlaufen.
Da bringt er sich um (und mich gleich mit)!
Das hab ich mit meiner damaligen RL versucht. Mit 3 Stangen und diverse Hütchen auf dem Platz. Ihn überfordert das masßlos, wenn er auf mich, auf seine Beine und auf Stangen und Hütchen und sein Gleichgewicht achten muss. Ich hatte schon überlegt, ob ich ihn bei der Galopparbeit in Achten über den Platz schick. Außengalopp hin oder her, aber es ist was für sein Gleichgewicht und durchbricht seine Muster.
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Problem: Galopp Empty Re: Problem: Galopp

Beitrag von sisi Sa März 24 2012, 23:54

Schwierig Huh Aber das mit den Achten ind ich schonmal gut. Aber im Endeffekt musst du seine Muster durchbrechen, denn sonst ändert sich nie was. Das ist echt eine harte Nuss.
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Beitrag von Catana Sa März 24 2012, 23:59

Oki, ich lass mir was einfallen Zwinker
Aber auf jeden Fall schonmal danke an dich und auch Pensiero, dass ihr mir mal geholfen habt meine Gedanken dazu zu sortieren! Freunde1
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Beitrag von sisi So März 25 2012, 00:06

Vielleicht hat ja noch jemand bessere Vorschläge Schulterzuck Ich bin ja nicht so der Super-Reiter und kann nur aus meinem kleinen Erfahrungschatz schöpfen und halt aus dem, was ich bei den anderen Reitern und Pferden am Stall sehe.
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