7 Spiele

[blondie]

Hallo Foris,

was haltet ihr von den 7 Spielen von PP?

Hat die jemand schon gemacht?

Wäre das was für ein Jungpferd oder ist das schon "zu viel"?

lg
blondie

[azgirl]

Das waere genau richtig fuer Yakari !!!
Das Tempo koennt ihr ja bestimmen.
Das sind BasisSachen die jedes Pferd beim taeglichen Umgang wissen sollte.

Ich finde dieses Video immer so goldig.
https://www.youtube.com/watch?v=1ttMQhsegOk&feature=related

[blondie]

ach gott putzig

Ich hab mir jetzt den Instruktor hier angesehen

https://www.youtube.com/watch?v=xMpweMV31o0&feature=related

Kann mir jemand erklären was die 4 Zonen sind?

[Ósk]

Hæ Blondie,
die Vids sind gut! Vom gleichen Uploader gibts auch etwas über die 5 Zonen.
Gib das mal bei Youtube ein:

Pat Parelli - Die 5 Zonen

[Fellnase]

Bei uns im Stall wird nur nach PP gearbeitet.

Ich habe auch "anno dazumal" PP-Kurse besucht. Es gibt gute Sachen dabei, aber du musst immer jedes Pferd als Individuum sehen und was bei 99 Pferden super funktioniert hat, kann sein, dass bei dem 100. Pferd nicht klappt. So war es bei uns, aber wir haben unseren Weg gefunden.

Ich finde nur die Preise von den Instruktoren bzw. Kurse sehr happig

[make my day]

Meinen hab ich auch nach PP ausgebildet. Ich hab diese Methoden mit ihm erlernt.
Und wir hatten Glück, dass es Alex so gut lag.
Er kann mittlerweile alles, was in diesen Videos gezeigt wird, die du gepostet hast, blondie.
Ich finde die 7 Games sind eine sehr gute Methode für junge Pferde zu "einsteigen".

Hier was zu den Zonen

http://www.utes-pferdeecke.de/reitunterricht/r-parelli.htm

[make my day]

https://www.youtube.com/watch?v=LEf0Thtnolk&feature=related
So könnte das aussehen, wobei ich das Pony noch etwas jung finde und ich nichts von Futterlob in Verbindung mit Parelli halte, aber das kann ja jeder machen, wie er möchte.

soweit bin ich mit meinem auch
https://www.youtube.com/watch?v=XvZw0dchxM8&feature=related
inklusive sideways usw..

Das Mädel in dem Video steigert aber die verschiedenen Phasen leider nicht. Sehr schade dass vor allem beim Circling sofort der Stick zum Einsatz kommt.

[blondie]

Für was benötigt man eigentlich den Karottstick?

[Fellnase]

Das ist die "Gerte". Er ist dicker, schwerer und fester als eine Gerte, damit kann man schieben, drücken, pieksen... und er geht nicht kaputt oder verbiegt sich.

Ich finde den nur etwas zu schwer dauernd an der Hand zu haben.
Mein Pferd kennt mittlereweile die Bedeutung vom Stick, deswegen benutzte ich jetzt eine ganz normale Gerte.

[fribi]

Kann man diese Spiele auch ohne Kurse (sehr teuer.....) anwenden? Bekommt man die Anleitungen irgendwie, ohne die Originale erwerben zu müssen?

[blondie]

Meine eine Stallkollegin beherrscht die Spiele war da wohl auf Kursen damals...

Ich denke die ersten Lektionen klappen alleine wenn es "nach Plan" verläuft...

Ich werde das zurückschicken und holen heut erstmal mit Haffi versuchen ... evtl. auch mit Yaki mal sehen.

Der Karottstick hat ja noch ein Seil dran... so ganz versteh ich den Zweck von dem Ding nicht

[Ósk]

Um die Grundlagen anzuwenden braucht man nicht unbedingt einen Kurs. Viele Videos auf Youtube erklären es sehr gut, (Pat Parelli - The 7 Games - Part 1 oder Pat Parelli - Die 5 Zonen sind auch auf Deutsch) oder man liest Bücher zu dem Thema. Im Trainingsbuch Bodenarbeit von Lesley Bayley werden die ersten 7 Spiele gut erklärt.

Die Preise für die Kurse und das offizielle Material find ich auch viel zu teuer...alles nur Geldmacherei.

@Blondie: Ich glaube das Seil ist da um Signale zu verstärken, genau weiss ich es aber nicht. Eine Freundin von mir ist nur mit Selbststudium auf Level 3 und benutzt nur ne normale etwas festere Gerte.

[fribi]

Um die Grundlagen anzuwenden braucht man nicht unbedingt einen Kurs. Viele Videos auf Youtube erklären es sehr gut, (Pat Parelli - The 7 Games - Part 1 oder Pat Parelli - Die 5 Zonen sind auch auf Deutsch) oder man liest Bücher zu dem Thema. Im Trainingsbuch Bodenarbeit von Lesley Bayley werden die ersten 7 Spiele gut erklärt.

Danke für die Hinweise. Werd ich mal gelegentlich nachschauen

Die Preise für die Kurse und das offizielle Material find ich auch viel zu teuer...alles nur Geldmacherei.

Genau so sehe ich das auch

[Ósk]

Ich finde auch, dass man Parelli nicht als das Non-Plus-Ultra ansehen sollte. Teilweise hat die Parelli-Szene mMn schon esoterisch anmutende Züge. Die Grundlegenden Übungen erachte ich aber für recht sinnvoll, man kann dann auch gut mit klassischer Handarbeit darauf aufbauen.

[fribi]

Ja, aus diesem Grund möchte ich mir das auch mal näher anschauen.

[Fellnase]

Der Karottstick hat ja noch ein Seil dran... so ganz versteh ich den Zweck von dem Ding nicht

Damit man auch aus der Entfernung das Pferd trifft, wie bei einer Longierpeitsche.

Teilweise hat die Parelli-Szene mMn schon esoterisch anmutende Züge. .

Naja, das kommt davon, dass sie nicht so gerne bzw. nie "richtige" Sättel benutzen oder Gebisse .
Leider sehe ich oft, weil man um einen Level zu erreichen ewig braucht, dass die Pferde nicht richtig gymnastiziert werden und sie auf der Vorderhand latschen, weil diese Sachen erts zig Level später dran sind. Diese kann man nicht vorher üben, weil man noch nicht so weit ist. Punkt.

Da fehlt mir echt Verständniss, die Gesundheit des Pferdes geht immer vor.

[Ósk]

@Fellnase: Du hast natürlich recht.
Ich meinte auch nicht die Leute, die nur so zum Spass ein bisschen mit ihren Pferden nach Parelli arbeiten, sondern die wirklichen "Hardliner" die Parellis Aussagen für das Evangelium halten.

Ich möchte mit meinen Aussagen allerdings niemanden angreifen, aber ich hab da schon Leute kennengelernt...

[Fellnase]

Nagut, das findet man in jeder Szene, egal, ob Monty Roberts, Parelli etc.

Und die Szene ist immer erstaunlich klein (egal, welche "Anhänger"), man sieht sich immer irgendwie wieder

[LadyMorgaine]

...wenn man sich bei PP sich das Infopaket bestellt, bekommt man eine kleine Broschüre zu den 7 Spielen
Wenn ihr Glück habt, ist das immer noch so.

[Miesmuschel]

Ich arbeite mit meinem Pferd ebenfalls seit ein paar Monaten nach PP. Wir sind quasi Späteinsteiger (Pony ist fast 14 Jahre alt) und werden von einer fortgeschrittenen PP-Verständigen unterrichtet. Für mich sind die Seven Games (obwohl wir erst fünf davon gemeinsam erarbeitet haben) ein sehr guter Einstieg. Vor allem unsere Kommunikation und folglich auch die gemeinsame Motivation haben sich sehr positiv entwickelt, seitdem wir öfter mal miteinander 'spielen'. Außerdem habe ich beobachtet, dass mein Pferd ein viel besseres Körpergefühl entwickelt hat und jetzt zum Beispiel Abstände oder Schrittlängen besser einschätzen kann.
Für mich ist ganz klar: falls ich mir nochmal ein neues Pferd zulege, werden die Seven Games mit Sicherheit am Anfang unserer gemeinsamen Zeit stehen - um Vertrauen aufzubauen und sich gegenseitig besser kennenzulernen.

Ach so: und wir arbeiten nicht strikt nach den PP-Regeln, sondern haben sie für unsere Bedürfnisse entsprechend modifiziert. Unsere 'Trainerin' kann das sehr gut akzeptieren und unterstützt uns dabei. Vielleicht würde ich mit einem neuen Pferd von vornherein etwas regelkonformer starten und dann schauen, wo wir rauskommen. Aber mit meinem alten Zausel bin ich jetzt seit beinahe zehn Jahren zusammen. Da wusste ich an einigen Stellen schon, dass dieses oder jenes so nicht funktionieren wird oder auf einem anderen Weg für's Pferd leichter zu verstehen ist

[PetiteNoblesse]

wir haben auch mal einen kleinen Kurs mitgemacht und hatten am alten Stall auch 2-3 Leute, die das ganz super konnten und uns geholfen haben.

manche Sachen wende ich so im Alltag an, funktioniert auch gut, aber konsequent danach arbeiten tue ich nicht mehr..

[Gast]

Ich kann mich mit den 7 Spielen irgendwie gar nicht anfreunden. "Spiele" klingt ja erstmal so harmlos und niedlich. Für das Pferd ist das doch aber im Grunde genommen alles andere als ein Spiel. Es muss in jedem Fall gehorchen und der Druck wird so lange verstärkt bis es das tut, was der Mensch möchte. Das ist kein Spiel, sondern sehr ernst und ich sehe da eine nicht geringe Gefahr, dass das Pferd dabei unterdrückt wird und verlernt selbstständig zu denken. Wenn das jemand gut beherrscht, ist diese Gefahr sicher gering. Aber jeder muss das ja zunächst mal lernen und dabei passieren in der Regel eben auch Fehler. Ich hab mal bei einem Seminar zugeschaut und bin nach einer halben Stunde wieder gegangen, weil es nicht länger ausgehalten habe. War einfach gruselig anzuschauen.

Alles, was mit den "Spielen" erreicht werden soll, kann man sich auch anders erarbeiten. Für mich ist das daher nichts.

[azgirl]

@blondie
Den Trainingstock mit dem Seilchen dran kannst du fuer Verschiedenes benutzen.
Denk einfach daran dass es wie eine Gerte dein verlaengerter Arm ist.
Also wird es als Hilfe angewand.
Du kann damit z.B. Druck anwenden wenn du das Pferd von dir weg schickst, vorwaerts , rueckwaerts usw.
Ebenfalls um den Pferd den Weg zu weissen.
Ich benutze machmal 2 Stoecke ums Pferdchen von hinten zu fahren, als Abgrenzung / Wegweisser.
Das Seilchen am Stock kannst du ebenfalls unterschiedlich benutzen.
Pferdchen damit abstreifen , beide Seiten , zum desensitizing.
Ums Pferdchen herumlaufen und auf den Boden schlagen, ebenfalls zum desensitizing , also damit es sich an das Knallen gewoehnt und dabei stehen bleibt.
Du kannst ans Ende des Seiles auch Plastictueten anbinden oder etwas anderes.
Du kannst das Seilchen abmachen und an den Hals binden.
Kannst Pferdchen damit fuehren, was dranbinden oder fuer Leute die sich schwer damit tun die Zonen am Pferd auseinander zuhalten .
Mit dem Seilchen kannst du auch die Beine des Pferdes anheben usw.usf.
Sei ruhig Erfinderisch.


@ Aura

Die Sprache der Pferde basiert auf Druck anbringen und Druck im richtigen Moment wegnehmen.

Wenn du dein Pferd " unterdrueckst " liegt das nicht an Trainingsmethoden oder einer Ausruestung sondern immer an der Person selber.

[fribi]

Ich grabe diesen Thread mal wieder aus. In einem anderen habe ich gelesen, dass z.B. Trapper einige dieser Spiele anwendet. Um mir ein Bild davon machen zu können fände ich es interessant, wenn jemand im Foto-Ausbildungs-Thread ein paar Beispiele reinsetzten würde (mal vorsichtig zu Trapper schiel........ )

[Joy]

Das ist die "Gerte". Er ist dicker, schwerer und fester als eine Gerte, damit kann man schieben, drücken, pieksen... und er geht nicht kaputt oder verbiegt sich.

Ich finde den nur etwas zu schwer dauernd an der Hand zu haben.

Es gibt diesen Stick auch in der leichteren Kinderversion. Damit kann man besser arbeiten, weil der nicht so schwer in der Hand liegt.

Laut einer Freundin kann man in Bezug auf das Zubehör auf der Equitana ein ordentliches Schnäppchen machen.

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