Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
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SANFTESPFERD :: Unsere Pferde :: Reiten
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Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Ich hab jetzt RU und Bodenarbeitsunterricht bei diesem Trainer C. Ewers
Er wurde mir von mehreren Seiten empfohlen, gerade bei schwierigeren Pferden.
Ich hab mich vorher nie wirklich mit den Unterschieden der Reitweisen befasst, ausser einigen Ansätzen, die meine ehemalige RL in den Unterricht eingebracht hat.
Letzte Woche hatten wir quasi ein Vorgespräch und da Apache richtig grell drauf war gab es ein bisschen Führtraining, wie ich ihre Aufmerksamkeit bei mir halte. Morgen wird dann wohl Bodenarbeit mit Reiten kombiniert.
Er arbeitet wohl nach Racinet. Ganz ehrlich, diese verschiedenen Schulen der klassischen Reitweise sind schon etwas verwirrend.
Und wie ist das jetzt mit der Hand ohne Bein Geschichte Er fragte mich, wie ich eine Volte reite. Als ich mit Schenkel etc. anfing sagte er, warum ich nicht erst über den Zügel die Volte reite und erst, wenn das Pferd etwas "falsch" macht die anderen Hilfen einbaue. So ganz unbekannt ist mir das nicht, da meine ehemalige RL auch teilweise auf diese Art gearbeitet hat. Aber ist sicher trotzdem eine Umstellung. Zum Glück bin ich ja die meiste Zeit meiner reiterlichen Laufbahn im Gelände rumgegurkt ohne RU und viele Hilfen wahrscheinlich nicht so verankert.
Was ist denn noch anders? Was habt ihr für Probleme, Erfolgserlebnisse, Aha-Effekte bei der Umstellung der Reitweise gehabt?
Er wurde mir von mehreren Seiten empfohlen, gerade bei schwierigeren Pferden.
Ich hab mich vorher nie wirklich mit den Unterschieden der Reitweisen befasst, ausser einigen Ansätzen, die meine ehemalige RL in den Unterricht eingebracht hat.
Letzte Woche hatten wir quasi ein Vorgespräch und da Apache richtig grell drauf war gab es ein bisschen Führtraining, wie ich ihre Aufmerksamkeit bei mir halte. Morgen wird dann wohl Bodenarbeit mit Reiten kombiniert.
Er arbeitet wohl nach Racinet. Ganz ehrlich, diese verschiedenen Schulen der klassischen Reitweise sind schon etwas verwirrend.
Und wie ist das jetzt mit der Hand ohne Bein Geschichte Er fragte mich, wie ich eine Volte reite. Als ich mit Schenkel etc. anfing sagte er, warum ich nicht erst über den Zügel die Volte reite und erst, wenn das Pferd etwas "falsch" macht die anderen Hilfen einbaue. So ganz unbekannt ist mir das nicht, da meine ehemalige RL auch teilweise auf diese Art gearbeitet hat. Aber ist sicher trotzdem eine Umstellung. Zum Glück bin ich ja die meiste Zeit meiner reiterlichen Laufbahn im Gelände rumgegurkt ohne RU und viele Hilfen wahrscheinlich nicht so verankert.
Was ist denn noch anders? Was habt ihr für Probleme, Erfolgserlebnisse, Aha-Effekte bei der Umstellung der Reitweise gehabt?
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Ich hab letztes Jahr von Western auf Englisch umgestellt und eine Verbesserung bemerkt.
Wobei das vermutlich noch am Zusammenspiel vieler Faktoren lag.
Neuer, besser passender Sattel + regelm. Unterricht / eigenständiges Training statt vorher nur Ausreiten und herumdaddeln auf dem Platz.
Ich bin jedenfalls gespannt was du hier noch so berichten kannst über eure Ausbildung.
Wobei das vermutlich noch am Zusammenspiel vieler Faktoren lag.
Neuer, besser passender Sattel + regelm. Unterricht / eigenständiges Training statt vorher nur Ausreiten und herumdaddeln auf dem Platz.
Ich bin jedenfalls gespannt was du hier noch so berichten kannst über eure Ausbildung.
Echo- Anzahl der Beiträge : 1025
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Das wundert mich sehr dass gerade in der klassischen Reitweise über den Zügel geritten wird. Ich habe gerade deswegen extra nochmal gegoogelt, ob ich da seit Jahren was falsch verstanden habe.Wären hier Trainer, zu halbwegs bezahlbaren Preisen, der klassischen Reitkunst zu finden gewesen, hätte ich das gerne gelernt.
Die klassische Reitweise hat sich ja daraus entwickelt, dass man im Krieg ohne Zügel sein Pferde kontrollieren musste, um die Hände frei zu haben. Allerdings gibt es auch in der klassischen Reitweise unterschiedlichste Deutungen.
Kannst du das genauer erklären, warum du die Volte (anfangs vielleicht nur? ) vorwiegend über den Zügel reiten solltest?
Die klassische Reitweise hat sich ja daraus entwickelt, dass man im Krieg ohne Zügel sein Pferde kontrollieren musste, um die Hände frei zu haben. Allerdings gibt es auch in der klassischen Reitweise unterschiedlichste Deutungen.
Kannst du das genauer erklären, warum du die Volte (anfangs vielleicht nur? ) vorwiegend über den Zügel reiten solltest?
Teami- 3.StarFotograf
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
@Teami, das war nur so ein Einwurf von ihm. Vielleicht hab ich ihn auch nur falsch verstanden. Wir haben nicht weiter darüber gesprochen, da ich damit zu tun hatte, mich um mein wild gewordenes Pony zu kümmern. Das werd ich dann beim Reiten sehen.
Ich denke, es geht darum, nicht schon vorsorglich alle Hilfen einzubauen, sondern nur mit einer Hilfe zu reagieren, wenn man das Pferd korrigieren will.
Ich denke, es geht darum, nicht schon vorsorglich alle Hilfen einzubauen, sondern nur mit einer Hilfe zu reagieren, wenn man das Pferd korrigieren will.
Zuletzt von sisi am Di Sep 22 2015, 11:24 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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Ort : Wir haben die Stadtmusikanten
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Kann mich auch Teami nur anschließen, eigentlich wird gerade im klassischen Zügel unabhängier geritten. Vielleicht meint er aber auch dieser Punkt: Der Zügel wird aus meiner Sicht anders eingesetzt, ähnlicher dem Western reiten. Ich lege den Zügel beim Reiten an den Hals bzw. verschiebe meine Hände zur Seite um zu lenken. Rückwärtseinwirken ist nicht gewollt, dagegen gibt es eben Aufwärtsparaden, die aber der Stellung/Haltung und nicht der Lenkung dienen.
Aber: Auch hier ist es - so wie ich es gelernt habe - immer eine Kombination aus allen Hilfen. Schenkel und Gewicht sind dabei viel wichtiger. Die Zügel werden eher signalmäßiger eingesetzt, während Gewicht und Schenkel dauerhaft die Richtung angeben.
Aber auch bei den klassischen Reitweisen gibt es ja 1000 Facetten. Und ich kann schlecht erklären... ;-) Hoffe es hilft trotzdem.
Aber: Auch hier ist es - so wie ich es gelernt habe - immer eine Kombination aus allen Hilfen. Schenkel und Gewicht sind dabei viel wichtiger. Die Zügel werden eher signalmäßiger eingesetzt, während Gewicht und Schenkel dauerhaft die Richtung angeben.
Aber auch bei den klassischen Reitweisen gibt es ja 1000 Facetten. Und ich kann schlecht erklären... ;-) Hoffe es hilft trotzdem.
S.Bine- Anzahl der Beiträge : 648
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Ort : Remscheid
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Na ja, "klassisch" ist ja kein geschützter Begriff. Da versteht jeder was anderes drunter. Und "die klassische Reitweise" gibt es nicht.
Das mit der Volte primär über den Zügel finde ich etwas auch befremdlich. Aber es war ja wohl noch keine vollständig Erklärung, sondern nur eine Randbemerkung. Von einem kurzen Satz nebenbei, kann man jedenfalls noch kein Urteil fällen. Und du schreibst ja, dass er nach Racinet arbeitet. Da wird ja ohnehin mehr von vorne gemacht, soweit ich weiß.
Warte einfach mal ein paar Stunden ab, um dir einen Eindruck zu verschaffen. Dann wirst du merken, ob das was für euch ist.
Das mit der Volte primär über den Zügel finde ich etwas auch befremdlich. Aber es war ja wohl noch keine vollständig Erklärung, sondern nur eine Randbemerkung. Von einem kurzen Satz nebenbei, kann man jedenfalls noch kein Urteil fällen. Und du schreibst ja, dass er nach Racinet arbeitet. Da wird ja ohnehin mehr von vorne gemacht, soweit ich weiß.
Warte einfach mal ein paar Stunden ab, um dir einen Eindruck zu verschaffen. Dann wirst du merken, ob das was für euch ist.
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
Anmeldedatum : 12.12.12
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Naja,
Wir haben jetzt auch einvernehmlich beschlossen, dass wir von Western auf Klassisch (nämlich akademisch nach BB) umsteigen.
Gründe: Mo und ich waren mit dem Westernreiten in eine totale Sackgasse geraten.
Letzten Winter, als ich in den neuen OS gewechselt war, war er durch Blockaden im ISG und nasskalten Wetter kaum reitbar gewesen.
Deswegen beschloss ich ihn im Winter einfach nur an der Hand zu arbeiten und hatte dann aber das unverschämte Glück, dass ich an eine Stallkollegin geriet, welche bei einer "Ritterin" Unterricht nahm und ihren Isi am Kappzaum gymnastizierte.
Also wurde ab Dezember gymnastiziert und nach Solinski longiert.
Anfangs war es für mich total schwer auf meine Stellung zu achten und mein Pferd konnte nur wenig sich stellen und biegen, so verkniesknaddelt war der.
Im März fing ich wieder mit dem reiten an, nutzte die BA generell aber vorher zum warm machen.
Wir nahmen an einer Working Equitation und an einem Trail teil.
Und danach wurde mir leider sehr bewusst, dass mein Pferd einfach nicht westerngeritten werden wollte.
Er kommt mit der langsamen Ausbildung durch die AR einfach viel besser klar. Er hat viel weniger Stress damit und bietet sich seitdem auch regelm. An, was vorher gar nicht war.
Vorher, so kam es mir oft vor, spulte er oft ein Programm ab, wurde oft hektisch, bot gefühlte 1000 Lösungen an um am Ende völlig zerknirscht herauszugehen.
Mein Sitz ist seitdem auch geschmeidiger geworden.
Den Westernsattel hab ich verkauft, hab nun einen Quantum, reite hin und wieder aber auch ohne Sattel (mit ultradicken Pad).
Derzeit arbeiten wir am abstrecken und an der ersten zaghaften Versammlung.
Ich reite weiterhin gebisslos.
Was die Volten betrifft: äusserer Zügel an den Hals, innerer Sitzbeinhöcker belasten, ggf. Mit dem äusseren Bein einrahmen und der innerer Schenkel soll treiben. der innere Zügel kann zur Hilfe vom Pferd weggestreckt würden( wie als wenn man sich selbst longieren wolle).
Wir hatten es erst gestern, deswegen weiss ich es noch
Wir haben jetzt auch einvernehmlich beschlossen, dass wir von Western auf Klassisch (nämlich akademisch nach BB) umsteigen.
Gründe: Mo und ich waren mit dem Westernreiten in eine totale Sackgasse geraten.
Letzten Winter, als ich in den neuen OS gewechselt war, war er durch Blockaden im ISG und nasskalten Wetter kaum reitbar gewesen.
Deswegen beschloss ich ihn im Winter einfach nur an der Hand zu arbeiten und hatte dann aber das unverschämte Glück, dass ich an eine Stallkollegin geriet, welche bei einer "Ritterin" Unterricht nahm und ihren Isi am Kappzaum gymnastizierte.
Also wurde ab Dezember gymnastiziert und nach Solinski longiert.
Anfangs war es für mich total schwer auf meine Stellung zu achten und mein Pferd konnte nur wenig sich stellen und biegen, so verkniesknaddelt war der.
Im März fing ich wieder mit dem reiten an, nutzte die BA generell aber vorher zum warm machen.
Wir nahmen an einer Working Equitation und an einem Trail teil.
Und danach wurde mir leider sehr bewusst, dass mein Pferd einfach nicht westerngeritten werden wollte.
Er kommt mit der langsamen Ausbildung durch die AR einfach viel besser klar. Er hat viel weniger Stress damit und bietet sich seitdem auch regelm. An, was vorher gar nicht war.
Vorher, so kam es mir oft vor, spulte er oft ein Programm ab, wurde oft hektisch, bot gefühlte 1000 Lösungen an um am Ende völlig zerknirscht herauszugehen.
Mein Sitz ist seitdem auch geschmeidiger geworden.
Den Westernsattel hab ich verkauft, hab nun einen Quantum, reite hin und wieder aber auch ohne Sattel (mit ultradicken Pad).
Derzeit arbeiten wir am abstrecken und an der ersten zaghaften Versammlung.
Ich reite weiterhin gebisslos.
Was die Volten betrifft: äusserer Zügel an den Hals, innerer Sitzbeinhöcker belasten, ggf. Mit dem äusseren Bein einrahmen und der innerer Schenkel soll treiben. der innere Zügel kann zur Hilfe vom Pferd weggestreckt würden( wie als wenn man sich selbst longieren wolle).
Wir hatten es erst gestern, deswegen weiss ich es noch
Pergamemnon- Anzahl der Beiträge : 1079
Anmeldedatum : 30.01.12
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Na ja, "klassisch" ist ja kein geschützter Begriff. Da versteht jeder was anderes drunter. Und "die klassische Reitweise" gibt es nicht.
Ich lerne bspw. bei meinen RL angehaucht von Banderup und Karl...Racinet sagt mir jetzt erstmal nicht so viel aber das zeigt ja schon, dass es viele verschiedene Facetten gibt.
Zur Zügelhilfe da kann ich grob bei dem bereits gesagten unterschreiben. Würde das "nebenbei" gesagt auch erstmal nicht überbewerten und abwarten wie es wird wenn es ans eingemacht geht. Bin gespannt was du da berichtest.
Funi- Anzahl der Beiträge : 11422
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Jupp kann mich auch anschließen. Und als Erfahrung: uns persönlich hat die "klassische Weise" hauptsächlich einen leeren Geldbeutel gebracht. Seit dem ich wieder bei der FN Trainerin reite kommen wir deutlich besser vorran und zwar mindestens genauso pferdefreundlich.
Friedaaa- Anzahl der Beiträge : 2978
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Mir geht es gar nicht so sehr um die Änderung der Reitweise. Dieser Trainer bietet halt auch Bodenarbeit, Dominanztraining etc. an und wurde mir halt von vielen Seiten empfohlen. Und teuer find ich ihn jetzt auch nicht. Klar könnte ich "normalen" RU für 10 Euro bei einer Einstellerin nehmen, aber bei uns liegen momentan auch andere Sachen im Argen und da brauch ich einen "ganzheitlichen" Trainer. Und THP ist er auch.
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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Ort : Wir haben die Stadtmusikanten
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Teste es sisi, dann wirst du sehen ob er der richtige für euch ist... so hört sich das ja nicht verkehrt an... also ATTACKE und vorallem viel Spaß!
Gyllir- Anzahl der Beiträge : 1370
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Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Meiner Meinung nach kommt es nicht auf die Etikette an, mit der sich ein Lehrer betitelt, sondern einzig und allein darauf ob jemand sein Handwerk versteht und auf Schüler und Pferd eingehen kann. Sobald jemand eine Schule als religionsähnlichen Glauben vertritt ist der/die bei mir unten durch.
Bei Racinet stellen sich mir zwar die Nackenhaare auf, aber vielleicht ist das ja jemand, der das nicht als Religion betrachtet und weitere Götter neben ihm haben darf.
Bei Racinet stellen sich mir zwar die Nackenhaare auf, aber vielleicht ist das ja jemand, der das nicht als Religion betrachtet und weitere Götter neben ihm haben darf.
Ósk- 3.StarFotograf
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Ort : Appenzellerland CH
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
@Òsk, ich denke schon. Er befasst sich ja mit diversen verschiedenen Dingen und hatte diverse Lehrer. Ausserdem sind gerade zwei der Mädels, die ihn mir empfohlen haben sicher kritisch genug. Mir gefällt halt sein Ziel, dass man wieder mehr Spaß mit dem Pferd hat und beim Pferd vom Stress abschalten kann.
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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Ort : Wir haben die Stadtmusikanten
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Kann mich @Osk vollkommen anschliessen
Ich hab mittlerweile meine "Lehrmeister" gefunden alle auf Ihre Weise super
Ich hab mittlerweile meine "Lehrmeister" gefunden alle auf Ihre Weise super
_________________
Vertrauen entsteht durch Respekt - Respekt entsteht durch Vertrauen
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Mir ist es sehr wichtig, dass der/die RL ein Auge für das jeweilige Pferd-Reiter-Paar hat. Jedes Pferd ist individuell, jeder Reiter ist individuell und die lehrende Person muss in der Lage sein seinen Unterricht anzupassen.
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Und auf gesundheitliche Defizite, egal ob Pferd oder Reiter, eingegangen wird und passend daran gearbeitet wird
Pergamemnon- Anzahl der Beiträge : 1079
Anmeldedatum : 30.01.12
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
So, Reitstunde auf dem Pferd die zweite. Letzte Woche haben wir nur Bodenarbeit gemacht. Mein größtes Problem: Meine ehemalige RL hat gepredigt, auf einem Dreieck aus Sitzbeinhöckern und Schambein zu sitzen und jetzt soll ich richtig auf dem Allerwertesten sitzen.
Wichtig ist momentan, entspannt auf dem Pferd zu sitzen.
Leichtraben soll ich möglichst nicht, da C. der Meinung ist, dass man als großer Reiter auf einem kleinen Pony sonst die Balance des Pferdes stört. Da ich bisher selten ausgesessen bin werd ich jetzt daran arbeiten. Zum Glück ist Apaches Trab recht bequem. Das Weglassen des äußeren Zügels ist auch gewöhnungsbedürftig.
Zum Glück meinte C. er hat schon größere Bewegungslegastheniker als mich gesehen.
Ziel ist halt, dass ich wieder entspannt mit Grinsen im Gesicht auf dem Pony sitzen kann.
Wichtig ist momentan, entspannt auf dem Pferd zu sitzen.
Leichtraben soll ich möglichst nicht, da C. der Meinung ist, dass man als großer Reiter auf einem kleinen Pony sonst die Balance des Pferdes stört. Da ich bisher selten ausgesessen bin werd ich jetzt daran arbeiten. Zum Glück ist Apaches Trab recht bequem. Das Weglassen des äußeren Zügels ist auch gewöhnungsbedürftig.
Zum Glück meinte C. er hat schon größere Bewegungslegastheniker als mich gesehen.
Ziel ist halt, dass ich wieder entspannt mit Grinsen im Gesicht auf dem Pony sitzen kann.
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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Ort : Wir haben die Stadtmusikanten
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Das Weglassen des äußeren Zügels ist auch gewöhnungsbedürftig schrieb:
Das ist mir nicht verständlich. Soll man sich das so vorstellen, das Du nur den inneren Zügel einsetzen sollst? Oder das Du komplett ohne Zügel, also mit durchhängenden Zügel reiten sollst?
Hat er Dir eine Erklärung dazu gegeben?
pusteblume62- Anzahl der Beiträge : 1573
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Ort : Niedersachsen
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Da hat dir deine RL einen Spaltsitz gepredigt... aber das kann man recht schnell korrigieren.sisi schrieb:S Mein größtes Problem: Meine ehemalige RL hat gepredigt, auf einem Dreieck aus Sitzbeinhöckern und Schambein zu sitzen und jetzt soll ich richtig auf dem Allerwertesten sitzen.
Das mit dem äußeren Zügel interessiert mich auch. Ich nehme an, du sollst beide Zügel praktisch nur impulsmäßig einsetzen?
Teami- 3.StarFotograf
- Anzahl der Beiträge : 1797
Anmeldedatum : 12.05.10
Ort : zwischen Landestraße und Waldesrand
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Ich reite ja nach CP, und mir sagt meine RL, dass man möglichst ohne große Einwirkung von dem inneren Zügel reiten sollte. U.a mit dem äusseren Zügel rahmt man das Pferd ein.
Deswegen finde ich euren Ansatz interessant und ich bin gespannt, wie es weiter geht bzw. wie man zB Schulterherein reitet.
Deswegen finde ich euren Ansatz interessant und ich bin gespannt, wie es weiter geht bzw. wie man zB Schulterherein reitet.
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
pusteblume62 schrieb:
Das ist mir nicht verständlich. Soll man sich das so vorstellen, das Du nur den inneren Zügel einsetzen sollst? Oder das Du komplett ohne Zügel, also mit durchhängenden Zügel reiten sollst?
Hat er Dir eine Erklärung dazu gegeben?
Ich hatte als ich in den USA war mal solchen Reitunterricht der Richtung klassisch ging bei dem man den inneren Zügel als konstante Verbindung hatte anstatt, so wie ich es gelernt habe und auch für sinnvoll erachte, beide mit Focus auf den Äußeren. Der Äußere kam dazu wenn "nötig".
Ich hab mich drauf eingelassen, hab dort weiter Unterricht genommen weil ichs auch interessant fand.
Fazit: es ergibt noch immer keinen Sinn für mich und geklappt hats auch nicht.
Was ich schön gelernt habe ist der richtig zu sitzen, denn wir haben viel Sitzschulung an der Longe gemacht.
Ich bin dann aber gewechselt weil ich ins Western reiten reinschnuppern wollte und weil sich mir diese Logik der Reitweise so garnicht erschließen wollte
nasowas- Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 12.05.10
Ort : Süddeutschland
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Für mich steht das auch irgendwie in einem Gegensatz mit dem äußeren Zügel "weglassen", bin gespannt was du weiter berichtest!
Amigo1595- Anzahl der Beiträge : 8888
Anmeldedatum : 07.08.11
Ort : Dresden
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Also ich hab auch noch nicht auf meinem Schambein geritten und kenne es ebenfalls nicht, dass man den äußeren Zügel weglassen soll. Aber wie habe ich neulich hier in einem anderen Thread gesagt bekommen. Viele Wege führen nach Rom. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg ;-)
Friedaaa- Anzahl der Beiträge : 2978
Anmeldedatum : 25.04.13
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
Würde mich auch echt weiter interessieren wie es euch mit der neuen Methode ergeht.
Ich bin echt offen für vieles aber ich möchte es gerne verstehen.
Die Englsiche Reitlehre, also z.B. Skala der Ausbildung verstehe ich, es macht für mich Sinn aber deshalb muss es ja nicht das einzige sein. Wie @Friedaaa schon sagt : Viele Wege führen nach Rom. Nur eben nciht alle! Ich finde ein guter Trainer sollte einem auch Theorie vermitteln und sagen "warum" es so uns so ist.
Wenn dein Trainer das so macht fände ich es toll wenn du uns daran teilhaben last.
Ich bin echt offen für vieles aber ich möchte es gerne verstehen.
Die Englsiche Reitlehre, also z.B. Skala der Ausbildung verstehe ich, es macht für mich Sinn aber deshalb muss es ja nicht das einzige sein. Wie @Friedaaa schon sagt : Viele Wege führen nach Rom. Nur eben nciht alle! Ich finde ein guter Trainer sollte einem auch Theorie vermitteln und sagen "warum" es so uns so ist.
Wenn dein Trainer das so macht fände ich es toll wenn du uns daran teilhaben last.
nasowas- Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 12.05.10
Ort : Süddeutschland
Re: Umstieg von "Englisch" auf "Klassisch"
So wie ich es verstanden hab, (heisst aber nicht viel, war gestern nach dem Seminar nicht mehr so aufnahmefähig ) wird der äußere Zügel nur zur Korrektur eingesetzt, aber das Pferd nicht am äußeren Zügel geführt, um die Stellung nicht zu beeinflussen. Genauso wird der Schenkel nur zur Korrektur benutzt. Getrieben wird nur mit beiden Beinen gleichzeitig, nicht wechselseitig. Bremsen nicht nur am äußeren Zügel, wie ich das vorher gelernt hab.
Der Sitz auf dem Dreieck, wie ich ihn gelernt hab, kommt wohl mal beim Versammeln zum tragen, aber auch da nur kurz.
Wir sind ja momentan bei den totalen Basics und ich denke, um mir die Umstellung leichter zu machen, werden die Hilfen auch auf ein extremes Minumum reduziert. Im Endeffekt soll ich nur entspannt auf dem Pferd sitzen, sie soll quasi fast vergessen, dass ich da oben bin. Das liegt aber auch sicher daran, dass ich extrem unentspannt bin um Unterricht momentan und er das erstmal wegbekommen will.
Genau deshalb, behalte ich seine Erklärungen auch momentan noch nicht wirklich Er erklärt schon alles, was wir machen.
Wie seht Ihr denn die Sache mit dem Leichttraben?
Der Sitz auf dem Dreieck, wie ich ihn gelernt hab, kommt wohl mal beim Versammeln zum tragen, aber auch da nur kurz.
Wir sind ja momentan bei den totalen Basics und ich denke, um mir die Umstellung leichter zu machen, werden die Hilfen auch auf ein extremes Minumum reduziert. Im Endeffekt soll ich nur entspannt auf dem Pferd sitzen, sie soll quasi fast vergessen, dass ich da oben bin. Das liegt aber auch sicher daran, dass ich extrem unentspannt bin um Unterricht momentan und er das erstmal wegbekommen will.
Genau deshalb, behalte ich seine Erklärungen auch momentan noch nicht wirklich Er erklärt schon alles, was wir machen.
Wie seht Ihr denn die Sache mit dem Leichttraben?
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
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