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Integration im Offenstall

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Beitrag von fribi Di Mai 05 2015, 07:38

Nun dauert es nicht mehr lange und Nick wird in einen Offenstall umziehen. Bis jetzt steht er in einer Paddockbox und hat über Nacht seine Ruhe, kann ungestört fressen etc., auf der Koppel ist er zusammen mit einer Weidepartnerin (bei diesem Stall werden die Pferde nur zu zweit auf die Koppel gebracht). Er ist rangniedrig und wird sicher von sich aus keinen Streit vom Zaun brechen, aber ich weiß nicht, wie die restliche Herde (sieben Pferde, sehr gechillt) reagieren wird. Der Offenstall ist groß, es gibt viel Raum für Rückzüge und Heu rund um die Uhr.

Meine Idee bis jetzt ist folgende: neben dem großen Offenstall ist eine Weide. Auf die würde ich Nick nach der Ankunft, evtl. zusammen mit seinem ehemaligen "Kumpel", zum ersten fressen stellen (wir werden zum neuen Stall zu Fuß gehen). Über Nacht kommt Nick dann, vielleicht ebenfalls mit diesem Kumpel, in einen abgetrennten Bereich. Dann die ersten Tage Weide zusammen mit dem Kumpel und danach auch noch mit dem ranghöchsten Pferd. Danach dann die "große" Zusammenführung.

Was meint ihr zu diesem Plan? Wie habt ihr die Integration eurer Pferde durchgeführt?

Würdet ihr eine gesundheitliche Vorsorgemaßnahme treffen? Wenn ja, welche? Hintergrund: Nick reagiert bei Stress mit Magenproblemen.

Vielleicht noch eine zusätzliche Info. Der ehemalige "Kumpel" stand in der übernächsten Paddockbox von Nick. Die beiden hatten nicht viel miteinander zu tun, aber auf Ausritten oder beim gemeinsamen freien Laufen in der Halle gab es nie Probleme. Nun ist dieser Kumpel gesundheitlich angeschlagen, er ist in seiner Bewegung eingeschränkt, er wird von sich aus sicher keine Angriffe auf Nick starten. Und Nick begegnet grundsätzlich jedem anderen Pferd ohne Aggressionen. Und vielleicht erkennen sich die beiden ja auch, der andere Wallach steht seit einem Jahr im neuen Stall.

Hach, ich bin schon ein bisschen aufgeregt....  gaga
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Beitrag von nasowas Di Mai 05 2015, 07:58

Also ein Profi bei dem meine Stute zur Aufzucht stand hat es immer so gemacht:
Eine Tag oder etwas länger in ne Eingewöhnungsbox mit Sichtkontakt und schnuppern durch den Zaun bis der Neuling nicht mehr aufgeregt war, bei manchen dauerts länger als nen Tag, meine Stute hat die Box ganz übersprungen.
Dann Pferd zur Herde, keine "erst mit dem und dann mit dem" das hilft garnichts, die Herde macht das schon, ausser, die besteht aus lauter Bekloppten. Sollte ja aber bei der funktionierenden Herde nicht der Fall sein.
Dann "umdrehen und wegschauen"! Also natürlich bildlich geprochen denn man sollte schon ne Blick drauf haben aber einfach machen lassen. Wenn man erst mit einzelen zusammenführt sagt er gibts nciht nur einmal Unruhe sondern bei jeder neuen Konstellation wieder.
Wichtig nur ist, dass sehr viel Platz da ist und keine Ecken in die man gedrängt werden klann. Optimal ist Weide auf und OS Beriech zu, dass sie erstmal nur auf der großen Fläche sind. Auch nciht sofort dazwischen gehen wenns ruppig wird oder sie sich jagen, erst wenns "zu viel" wird was man halt aus dem bauch wissen muss. Aber jede "missglückte" Zusammenführung, also wenn man die Steithähne trennt macht es schlimmer, da sie es ja ncith selbst ausmachen können.
Er meinte (wenig beruhigend) es sei noch nei was passier bei ihm (er hat ca 200 Pferde zu betrueuen in ca 10 Herden und da sieht er ja schon viel) aber falls etwas passieren sollte kannst es eh nciht verhindern! Weder bei der Zusammenführung noch später.

Wenn deiner eher rangnieder ist denke ich er wird evtl erstma etwas gescheucht und muss abseits stehen aber das ist normal, nur schwer auszuhalten!

Ich habe meine Stute immer direkt dazugestellt ging super! Beim letzten Umzug musste sie aber über Nacht in die box weil es zu kalt für sie war und das hat jeden Tag wieder Unruhe gemacht.
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Beitrag von Licke Di Mai 05 2015, 08:40

Bei uns kommen sie direkt in den OS dazu- bisher war das nie ein Problem.

Wenn sie auf der Wiese zusammen sind, dann meint unsere SB, bringt es nichts sie wieder zu trennen und am nächsten Tag wieder zusammen zu lassen usw. Das bringt nur jedesmal Unruhe (eventuell). Wenn sie zusammen waren, dann auch so lassen.

Wenn die Gruppe ruhig ist, passiert da sicher auch nichts.
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Beitrag von blondie Di Mai 05 2015, 09:09

Ich habe auch die Erfahrung gemacht das immer mal wieder dazu und wieder trennen nicht so pralle ist weil die Rangkämpfe immer wieder von vornen beginnen.

Wenn der OS wirklich so viel Platz hat dann würde ich ihn glaube ich gleich dazu schmeissen und erstmal schauen wie es klappt.
Falls er den ganzen Tag nur gejagt wird würde ich ihn über Nacht evlt. noch mal trennen damit er sich erholen kann...

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Beitrag von Amigo1595 Di Mai 05 2015, 09:10

Ich hätte jetzt auch gesagt, nicht erst groß mit einzelnen Pferden zusammen, das bringt immer nur wieder neue Unruhe. Ich denke, einen oder zwei Tage neben den anderen zum Ankommen und übern Zaun schnuppern und dann einfach rein. So wird es bei uns auch immer gemacht, Herde von ca. 25 Pferden, ging immer gut weil genug große Fläche da war um "die Flucht ergreifen zu können".

Ich drück die Daumen das es gut klappt!  Daumendrück
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Beitrag von Watz Di Mai 05 2015, 09:44

Ich habe beides erlebt - direktes Reinwerfen in die Herde und erstmal 2-3 Tage Eingewöhnungsbox mit direktem Schnupperkontakt zur neuen Herde.

So richtig viel Unterschied habe ich tatsächlich nicht gesehen. Wichtig ist, wie ja alle schon geschrieben haben, dass alle Möglichkeiten für Auslauf geöffnet werden. Je mehr Platz, desto besser.

Wenn die Herde sehr eingeschworen ist, kann es u. U. für einen Neuen etwas länger dauern, bis er akzeptiert ist. Bis dahin wird der Chef seine Herde eher vor ihm beschützen und wegtreiben. Das ist alles normal.

Einzelzusammenführungen im Vorfeld fand ich bisher auch nie hilfreich. Die Pferde machen das schon.

Achte nur darauf, dass mindestens eine zusätzliche Fressstelle für das Heu und ggf. ein zusätzlicher Wasserbottich aufgestellt werden, so lange deiner als Neuer sich noch nicht selbstverständlich überall hin bewegen kann, wie er das so möchte.

Alle Gute (finde gerade den Daumendrück-Smily nicht)
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Beitrag von mohirah Di Mai 05 2015, 10:08

Ich würde die Pferde auch erst mal Zaun an Zaun stellen und dann alle zusammen lassen, wenn möglich auf eine Weide.

Wie lange der Zaun "dazwischen" bleibt, würde ich von den Pferden abhängig machen. Als ich damals meine junge Stute geholt habe, habe ich die auf die Weide gestellt, die anderen beiden konnten vom Paddock aus über den Zaun schon mal gucken und schnuppern. Weil dabei nicht viel passiert ist, habe ich sie nach etwa einer Viertelstunde mit auf die Weide gelassen. Nach einer weiteren halben Stunde war unter den Stuten alles geklärt, wobei da auch nicht viel passiert ist und mit dem Wallach gab's von vornherein keine Probleme.

Es kann also durchaus schnell gehen, aber natürlich auch eine Weile dauern. Mir wäre viel Platz wichtig und dass die Zusammenführung wenn irgend möglich auf der Weide stattfindet, weil das Gras doch auch ablenkt und dafür sorgt, dass die Pferde sich zwischendurch mal beruhigen. Und ich würde immer zuerst den Neuen auf die Weide (den Paddock) stellen und ihm erst mal die Möglichkeit geben, sich allein mit der neuen Örtlichkeit vertraut zu machen, dann erst die anderen Pferde dazulassen.

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Beitrag von fribi Di Mai 05 2015, 11:48

Danke für die Anregungen - mal sehen, wie es dann sein wird! Ich denke, ich werde letztlich mein Bauchgefühl ganz spontan vor Ort entscheiden lassen.
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Beitrag von blondie Di Mai 05 2015, 13:29

Das fribi ist immer das beste Yes

Ich drück dir auf jeden Fall auch die Daumen Daumendrück

Berichte auf jeden Fall!

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Beitrag von Ostfriesenmädel Di Mai 05 2015, 13:41

Ich kenne das noch aus meiner Einstellerzeit und da kamen die auch direkt im OS dazu und das war kein Problem.

Du kennst Dein Pferd am besten und es sicher gut, wenn Du auf Dein Bauchgefühl hörst.

Bin mir aber bald sicher, dass - sofern Deiner in eine gut sozialisierte Herde kommt und er selbst auch freundlich ist, es da keine großen Probleme geben wird.

Viele Freude in Eurem neuen Stall Freunde1
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Beitrag von TrotterGirl Di Mai 05 2015, 14:57

Wir handhaben es seit Jahren so:

Der Neuling bekommt einen eigens abgetrennten Bereich in der vorgesehenen Herde. Natürlich mit 'Unterschlupfmöglichkeit' wegen Sonne, Regen etc. Aber zuvor werden die Pferde am Platz einander vorgestellt, nicht frei laufend sondern geführt, bis alle ruhig und friedlich dem Besitzer nachgehen, manche sind mehr aufgeregt, andere weniger.

Dann geht es in den Offenstall.
Das neue Pferd kommt in sein Séparée. Die anderen wie gewohnt in den anderen Bereich. Ein paar Tage belassen wir es schlicht bei Sichtkontakt, je nach dem wie friedlich die Herde ist, wird dann tagsüber (nach dem fressen) zusammen gelassen, je friedlicher umso mehr wird dann integriert, dann wird schon vorm Füttern zusammen gelassen, da kann es teilweise etwas zickig zugehen, nicht nur bei Stuten Zwinker Tja, dass wird dann solange ausgedehnt bis das Pferd in der Herde ist. Bei meinem Wallach dauerte es nur 3 Wochen. Bei anderen kann es Monate dauern oder auch gar nicht klappen, haben da so eine Herde, die haut nicht hin, die eine Stute ist ständig wegen irgendwas grantig und lässt den Frust an den anderen aus, außer beim Wallach und seiner Stute, die anderen beiden Stuten werden dadurch nun auch grantig, geht schon so seit 3 Jahren, nun zieht die Besitzerin der beiden Stuten aus, aber nicht wegen dem nicht klappendem Herdenverband, sondern, sie zieht einfach weiter weg. Aber meistens geht das bei einer reinen Wallachherde recht lässig ab, bei manchen Stutenherden auch, oder bei gemischten Herden, kommt immer auf die Mitbewohner an Lächeln
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Beitrag von Fellnase Mi Jun 10 2015, 10:13

@fribi, Hat die Integration schon stattgefunden und wenn ja, wie war es ?
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Beitrag von Little Pony Mi Jun 10 2015, 11:48

Als Rodney in den Offenstall umzog, kam er zunächst in eine Paddockbox, die neben dem Offenstall ist.
In die Nachbarbox kam dann erstmal unser ragniedrigstes Pferd zum Anfreunden der beiden für eine Woche.
Nach dieser Woche kam für ein paar Tage der Problemwallach in die Nebenbox, damit die zwei sich auch
schon kennen und ab da wurde dann abgewechselt mit fast allen Pferden.
Dies dauerte ca. 3 Wochen und dann wurde er für die Weidestunden schon mit auf die Koppel gelassen ohne
großen Stress oder Probleme, aber nachts eben noch in seine "sichere" Box.
Nach 4 Wochen war das ganze gegessen und er war integriert, musste dann allerdings noch lernen, in die
Fressständer rein zu gehen, aber das ist ja ein andres Thema Zwinker ...
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Beitrag von fribi Mi Jun 10 2015, 13:29

@Fellnase

Ja, Nick ist seit vier Wochen im Offenstall. Zunächst war es eine Ernüchterung, denn ausgerechnet der Wallach, der Nick eigentlich kennen sollte, hat Nick total gejagt. Deshalb ließen wir es langsam angehen.

Zunächst wohnte Nick in einem großen abgetrennten Bereich, hatte aber über den Zaun Gelegenheit, alle anderen etwas kennenzulernen. Die nächste Phase war, dass ich Nick zusammen mit eben diesem "besonderen" Wallach auf die Koppel stellte, das hat problemlos funktioniert. Und wenn ich die beiden reinholte habe ich Nick durch den großen Offenstall geführt, die sieben anderen Pferde blieben total ruhig.

Die nächste Steigerung war, dass ich Nick unter Aufsicht für einige Zeit bei den anderen Pferden ließ (es konnte passieren, dass jener Wallach Nick in die Enge treiben und traktieren wollte), um ihn danach wieder in seinen sicheren Bereich zu bringen.

Dann kam ab der dritten Woche die Phase, wo Nick tagsüber bei den anderen Pferden war, nachts jedoch seinen eigenen Bereich hatte. Schon während dieser Zeit war alles friedlich. Zwar wurde Nick immer wieder z.B. von der Heuraufe weg geschickt, aber nicht mehr gejagt oder gebissen. Er hat seither auch keine neuen "Macken".

Seit Sonntag ist er nun immer in der Herde, Nick hat ganz deutlich gezeigt, dass er dazu gehören möchte und dass er unglücklich war, wenn er "weg gesperrt" wurde.

Inzwischen ist Nick selbstbewusster geworden, er ist nicht mehr der absolute Underdog. In der Rangordnung hat er sich ein Stück weit nach oben gearbeitet, aber ich vermag nicht zu sagen, wie weit. Auf jeden Fall lässt er sich noch immer leicht von der Heuraufe wegschicken, aber er geht ohne Hast und ohne Angst weg (es gibt noch zwei weitere Fressstellen). Und der spezielle Wallach gibt Ruhe, legt allenfalls mal die Ohren.

Ein weiteres deutliches Zeichen ist, dass er die Gesellschaft der anderen Pferde sucht. Seither blieb er immer in meiner Nähe ("Mami hilf mir"), wenn ich in den Stall kam. Seit er ganz in der Herde lebt geht er zu den anderen, auch wenn ich noch da bin. 

Ich würde sagen, er ist "angekommen".   Zwinker
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Beitrag von Watz Mi Jun 10 2015, 13:37

Das lief ja wirklich ganz vorbildlich ab und hat sich gut entwickelt. Das freut mich für euch :-)
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Beitrag von Fellnase Mi Jun 10 2015, 14:36

Das ist eine super Entwicklung und es hört sich an, als ob es ihm gut gefallen würde.
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Beitrag von blondie Sa Aug 15 2015, 10:27

So Leute
Brauch mal Euren Rat ...

Ich hab jetzt 2 mal versucht den Tigerschecken in die Herde zu integrieren mit dem Fazit das der mir Bewusst durch die Zäune rennt und abhaut ...

Das erste mal waren alle weg ... gsd ist weiter nix passiert. Das zweite mal nur er den Rest konnten wir zurückhalten.

Ich hab dann den Chef und den einen jungen raus nur Ponys und Denver... alles gut aber als Denver Hallo sagen wollte selbes Spiel vor lauter Panik rennen uns keine Rücksicht auf Verluste. ..
Wenn wir nicht mit Gerten bewaffnet gewesen werden wäre der wieder paar mal durch...
Ich mein ja unsere jagen schon mal weil der Rang ja nicht geklärt ist aber so eine Panik hab ich noch nicht gesehn nicht mal damals bei dem Kaltblüter. ..

Anscheinend muss da mal was vorgefallen sein ich mein der ist erst 3 Jahre. ..

Die Frage ist nur soll ich es weiter versuchen oder lieber nicht... ich mein das ist wirklich sau gefährlich.

Er wurde uns als Dominat in der Herde beschrieben... bei uns gerade das absolute Gegenteil.

Heut morgen hab ich mal ein Pony dazu gelassen... solang es nicht ums Futter geht alles gut aber wenn ich mit dem KF ankam konnte er auf einmal doch austeilen...

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Beitrag von Friedaaa Sa Aug 15 2015, 11:56

Also meine Stute mochte tatsächlich auch keine Pferde. Mehr als zwei weitere waren für sie schlichtweg der Horror! Sie vor lauter Panik zu Boden gegangen und unter dem Zaun durchgerutscht (Warmblut! ) .
Wir haben es dann gelassen und sie nie mit mehr als zwei weiteren Pferden zusammen gestellt. Dann war sie das glücklichste Pferd der Welt. Allerdings hat sie sogar schon Panik bekommen an einer Herde Pferde vorbei geführt zu werden.
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Beitrag von Vina So Aug 16 2015, 17:47

Das mit dem durch Zäune rennen kenne ich von unseren Jungpferden, die das aber eher aus Jux als aus Angst gemacht haben und weil das Gras womöglich auf der anderen Seite grüner erschien gaga
Wie sehen denn die Zäune bei euch aus? Wir hatten damals auf 5 Litzen verstärkt und das Problem war nicht mehr da.
Und wie vergesellschaftest du denn? Wäre es möglich ihn nach und nach an die Herde ranzuführen? Also vielleicht erstmal auf dem Platz mit dem ranghöchsten Pferd zusammen und dann nach und nach mehr dazu? So hat es unsere SB die letzten Male gemacht und ich hab's gut in Erinnerung Lächeln
Andererseits gibts auch einfach Herdenkonstellationen, die nicht funktionieren .. aber ich glaube um das zu sagen ist es noch etwas früh ! Und dadurch, dass er ja bereits in anderen Herden erfolgreich integriert war schließt aus, dass er so gar kein Herdendasein mag Zwinker
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Beitrag von mohirah So Aug 16 2015, 22:15

Dass der Schecke in der alten Herde dominant war, hat ja erst mal gar nichts zu sagen. Dominanz oder Subdominanz ist immer individuell zwischen zwei Pferden zu betrachten und kein Verhalten, das ein Pferd immer und gegen alle Pferde gleichermaßen zeigt. Wenn er aus Herdenhaltung kommt, ist er ja grundsätzlich vermutlich gut sozialisiert, dass er sich da grundsätzlich unwohl fühlt, würde ich auch eher ausschließen.

Welche Rasse hat denn der Tigerschecke? Und aus was für einer Herde kommt er? Gehörten vielleicht alle Pferde aus der alten Herde derselben Rasse an oder waren zumindest bestimmte Pferdetypen nicht in der Herde vertreten? Verschiedene Pferdetypen "sprechen" manchmal unterschiedliche "Dialekte". Zwischen Vollblütern und Kaltblütern kann es z. B. zunächst mal zu Missverständnissen kommen, wenn die Pferde sich zum ersten Mal begegnen und das nicht schon von kleinauf gelernt haben.

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Beitrag von blondie Mo Aug 17 2015, 08:24

Morgen,

wir haben 3 Litzen gezäunt stellenweise aber auch 5-6 wo einfach das Band noch übrig war.... aus Jux ist das definitiv nicht

Wenn er aus Herdenhaltung kommt

Genau ... WENN das wirklich so ist... das bezweifle ich mittlerweile ein wenig... erzählen können die uns viel.

Der Schecke ist ein Pole kommt auch aus Polen - ein polnisches Halbblut steht auf dem Pass.
Vom Gemüt her wirklich sehr ruhig und nett... von daher war ich erstaunt und später entsetzt wie der sich führt...

Auf meinen Reitplatz stell ich ihn definitiv nicht wenn der mir da durchgeht hab ich noch mehr Scherereien... dann lieber doch die Wiese.

Ich hab wirklich schon viele Integrationen gemacht ... aber der stellt mich echt vor ein Rätsel...


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Beitrag von Friedaaa Mo Aug 17 2015, 08:40

Also bei meiner Stute haben Bachblüten dann zumindest dafür gesorgt, dass ich sie halbwegs an anderen Pferden vorbei führen konnte. Sie kam definitiv nicht aus Herdenhaltung. Hochgezüchtetes Sportpferd. Leider.
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Beitrag von nasowas Mo Aug 17 2015, 08:50

Das hört sich schon sehr seltsam an. Normal sind auch Pferde, die keine Herdenhaltung kennen nicht panisch sondern erlernen das sehr sehr schnell, hat übrigens weder was mit hochgezüchtet noch mit Sportpferd zu tun.
Da muss schon was vorgefallen sein oder ist er evtl. ne Hand Aufzucht? Die tun sich oft sehr schwer. Oder unter anderen Tieren aufgewachsen. Hatten in der Reitschule früher ein Pferd das hat ein Bauer mit den Kühen großgezogen, der hatte eher Kuh als Pferdeverhalten und das war sowohl für Menschen als auch für die anderen Pferde schwierig!
Hört sich auch komisch an, dass er einerseits panisch ist aber dann doch austeilen kann finde ich.
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Beitrag von blondie Mo Aug 17 2015, 09:09

Ach das hab ich gar nicht dazugeschrieben...

Irgendwas war definitiv mal ... an der einen Nüster fehlt ein Stück und ein zwei Narben hat er auch ums Maul...

Entweder war der wirklich auf Hengstkoppel und die hatten Rangkämpfe oder ich weiß auch nicht...




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Beitrag von Milow_Craughwell Do Jun 30 2016, 15:39

fribi schrieb:

Ein weiteres deutliches Zeichen ist, dass er die Gesellschaft der anderen Pferde sucht. Seither blieb er immer in meiner Nähe ("Mami hilf mir"), wenn ich in den Stall kam. Seit er ganz in der Herde lebt geht er zu den anderen, auch wenn ich noch da bin. 

Ich würde sagen, er ist "angekommen".   Zwinker

Sorry, dass ich hier einen alten Theard aufmache, aber ich musste gerade so lachen - da es bei meinem auch so war. Fast gleich wie bei dir - die erste Woche war er im Roundpen - dies ist mit der halben Seite dem OS zugewandt - so hat er die anderen Pferde kennengelernt. Zwischendurch kam er immer wieder ein paar Stunden in die Herde. In der Nacht war er immer in der Box, diese ist auf einer Seite "Offen", da können die anderen Pferde im OS den Kopf reinstecken - er hat aber genug Platz um alleine zu sein.

Nun ist er seit gut 1 1/2 Wochen komplett im OS und hat seit 2 Tagen seine "Clique". Die Clique besteht aus den 3 jüngsten Pferden im OS (5, 5 und 6jährig). Gestern standen sie die ganze Zeit zusammen und die Besitzerin des anderen Pferdes hat mir erzählt, dass Milow mit ihr und ihrem Pferd raus gehen wollte, als sie ihn holte lol Er darf auch schon an die "Beste" Heuraufe (da stehen immer die Ranghochen Pferden), allerdings wird er ab und an noch weggeschickt, aber das macht er nun ganz lässig..

Gestern kam ich in den Stall - normalerweise kommt er gleich her, wenn er sieht, dass ich da bin. Gestern musste ich doch tatsächlich bis 3m vor ihn hinlaufen, dass er mit entgegen kam. Er sah mich so an "Schau Mami, ich hab jetzt neue Freunde gefunden". Ich war einfach nur erleichtert - er ist angekommen Yeah

Allerdings hat er immer wieder neue, kleine Verletzungen (immer nur Oberflächlich - nicht tragisch). War das bei euch auch so?

LG
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