Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
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Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ich pack das mal hierrein, wenn das vom Thema her nicht passt, verschiebt mich bitte.
Ich überlege jetzt schon sehr stark meine Stute nach 12 Jahren (ich hab sie von Fohlen an) zu verkaufen. Ihr Temperament und mein derzeitiger Lebensstil passen einfach nicht zu einander.
Bis zum Sommer werd ich nochmal alles geben (Zink und Magnesiumkur, probieren mal wieder streng und korrekt zu sein), aber derzeit stehen alle Zeichen auf Verkauf.
Jetzt würd mich mal interessieren ob jemand von euch schon mal ein Pferd nach so langer Zeit verkauft hat. Ich befürchte nämlich:
Ich überlege jetzt schon sehr stark meine Stute nach 12 Jahren (ich hab sie von Fohlen an) zu verkaufen. Ihr Temperament und mein derzeitiger Lebensstil passen einfach nicht zu einander.
Bis zum Sommer werd ich nochmal alles geben (Zink und Magnesiumkur, probieren mal wieder streng und korrekt zu sein), aber derzeit stehen alle Zeichen auf Verkauf.
Jetzt würd mich mal interessieren ob jemand von euch schon mal ein Pferd nach so langer Zeit verkauft hat. Ich befürchte nämlich:
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
oh... ich musste bis jetzt nur einmal ein Pferd wieder verkaufen... das war der WB Wallach von meinem Mann den hatten wir ca. 2 Jahre...
Meine anderen hab ich auch seit Fohlenalter und könnte mir nicht vorstellen sie herzugeben... andererseits hab ich auch keine schwerwiegenden Probleme.
Deine ist ja sehr hitzig soweit ich das in Erinnerung habe... ist denn irgendwas gravierendes Vorgefallen dass du dich zu diesem Gedanken hast hinreißen lassen?
Meine anderen hab ich auch seit Fohlenalter und könnte mir nicht vorstellen sie herzugeben... andererseits hab ich auch keine schwerwiegenden Probleme.
Deine ist ja sehr hitzig soweit ich das in Erinnerung habe... ist denn irgendwas gravierendes Vorgefallen dass du dich zu diesem Gedanken hast hinreißen lassen?
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Vertrauen entsteht durch Respekt - Respekt entsteht durch Vertrauen
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Gerade wenn man ein Pferd so lange Zeit hat(te), ist eine Trennung sehr schwer. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen zu glauben, nur man selbst könne einem Tier gerecht werden. Es gibt sehr viele gute Pferdemenschen - und wenn man selber von einem Pferd überfordert ist, ist es sicher besser, es in erfahrene Hände zu geben.
Du musst selber wissen, ob Du Deinem Pferd zukünftig gerecht werden kannst. Das kann Dir niemand abnehmen. Und wie Du schon befürchtest, es ist ein sehr schwerer Schritt, sich nach so langer Zeit von einem Pferdepartner zu trennen.
Ich war noch nicht in dieser Situation, wünsche Dir aber auf jeden Fall eine gute und für Dich passende Entscheidung!
Du musst selber wissen, ob Du Deinem Pferd zukünftig gerecht werden kannst. Das kann Dir niemand abnehmen. Und wie Du schon befürchtest, es ist ein sehr schwerer Schritt, sich nach so langer Zeit von einem Pferdepartner zu trennen.
Ich war noch nicht in dieser Situation, wünsche Dir aber auf jeden Fall eine gute und für Dich passende Entscheidung!
fribi- Moderator
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ich merk einfach dass sie mehr und mehr mit mir spielt. Und Vertrauen das weg ist, ist schwer wieder aufzubauen.
Ich hab uns jetzt mal eine Frist bis zum Sommer gestellt. Sie bekommt noch eine Zink und Magnesiumkur, mal sehen ob das was ändert. Und ich werd auch noch mal ordentlich den Boss raushängen lassen. Wenn das keine eindeutigen Fortschritte bringt, darf sie zurück zur Züchterin.
Bringt mir bei weitem nicht das Geld das sie wert ist, aber zumindest weiß ich dass sie da einen Lebensplatz hat bei jemanden, der über ihre Spielchen nur lacht.
Ich hab uns jetzt mal eine Frist bis zum Sommer gestellt. Sie bekommt noch eine Zink und Magnesiumkur, mal sehen ob das was ändert. Und ich werd auch noch mal ordentlich den Boss raushängen lassen. Wenn das keine eindeutigen Fortschritte bringt, darf sie zurück zur Züchterin.
Bringt mir bei weitem nicht das Geld das sie wert ist, aber zumindest weiß ich dass sie da einen Lebensplatz hat bei jemanden, der über ihre Spielchen nur lacht.
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Naja ich habe meinen ersten auch Verkauft. Es war nicht der Umgang der es uns schwer gemacht hat, sondern das reiten. Er ist ein Spitzen Geländepferd. Ich wollte auf dem Platz was erreichen. Nach einiger Zeit fühlte es sich komisch an, wir waren am "Limit". Ich habe mir viel Zeit genommen den richten Platz für ihn zu finden. Aber es hat geklappt!
Bei einem solchen Verkauf verkauft man oft unter Wert. Ich auch. Aber mir war alles andere Wichtiger.
Erst war ich todtraurig als ich die ersten Interessenten da hatte, habe unpassende wieder weg geschickt und dann kamen "Sie". Plötzlich fühlte es sich richtig an, das Mädel und ihre Familie waren toll. Als ich ihn weggebracht habe, habe ich Rotz und Wasser gebrüllt. Auf der Rückfahrt ging es mir bestens. Er ist gut untergekommen. Das einzige was ich nie geschafft habe, ihn zu besuchen. Das kann ich einfach nicht.
Bei einem solchen Verkauf verkauft man oft unter Wert. Ich auch. Aber mir war alles andere Wichtiger.
Erst war ich todtraurig als ich die ersten Interessenten da hatte, habe unpassende wieder weg geschickt und dann kamen "Sie". Plötzlich fühlte es sich richtig an, das Mädel und ihre Familie waren toll. Als ich ihn weggebracht habe, habe ich Rotz und Wasser gebrüllt. Auf der Rückfahrt ging es mir bestens. Er ist gut untergekommen. Das einzige was ich nie geschafft habe, ihn zu besuchen. Das kann ich einfach nicht.
planlos4- Anzahl der Beiträge : 1317
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
12 Jahre, was für eine lange Zeit.
War sie schon immer so schwierig? Wie ist es beim reiten?
Warum jetzt aufeinmal?
Habt ihr euch schon Hilfe geholt von einem Trainer? Nehmt ihr RU?
Hast du schon irgend was unternommen um euch zu helfen, außer den "Boss" raus hängen zu lassen?
Bist du selber mit dir im reinen? Hast du vielleicht Probleme die du mit dir rum schlebst? Die dich unzufrieden machen? Auch sowas kann aufs pferd wirken....
Für mich stehen hier ums zu verstehen noch eine Menge Fragezeichen im Raum. Und ich könnte es nicht für gut heißen jemandem zu raten sein Pferd zu verkaufen wenn derjenige nicht alles versucht hat....
War sie schon immer so schwierig? Wie ist es beim reiten?
Warum jetzt aufeinmal?
Habt ihr euch schon Hilfe geholt von einem Trainer? Nehmt ihr RU?
Hast du schon irgend was unternommen um euch zu helfen, außer den "Boss" raus hängen zu lassen?
Bist du selber mit dir im reinen? Hast du vielleicht Probleme die du mit dir rum schlebst? Die dich unzufrieden machen? Auch sowas kann aufs pferd wirken....
Für mich stehen hier ums zu verstehen noch eine Menge Fragezeichen im Raum. Und ich könnte es nicht für gut heißen jemandem zu raten sein Pferd zu verkaufen wenn derjenige nicht alles versucht hat....
Nedserd- Anzahl der Beiträge : 2122
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Eines meiner Pferde habe ich mit 16 Jahren übernommen. 12 Jahre lang war er bei der Vorbesitzerin. Ihr fiel es sehr schwer. Aber sie hatte kein Geld mehr, dem Pferd ging es nicht gut und andere private Umstände drängten sie zu diesem Schritt. Ich kann ihre Traurigkeit verstehen und dennoch auch wieder nicht. Denn nur wenige Monate danach hatte sie sich wieder ein 4 jähriges Pferd gekauft. Und da hatte ich den Eindruck, sie wollte den "Alten" loswerden.
Bei mir blühte das Pferd auf, wurde gesund. Ich hatte auch mal 4 Pferde zur gleichen Zeit. Eines musste erlöst werden, Eines habe ich meiner Freundin geschenkt - und die verbleibenden Zwei würde ich nie hergeben. Den Oldie weil er es wirklich nicht verkraften würde anderswo unterzukommen und den Kleinen sowieso nicht.
Dennoch: Bei dem Pferd, das ich verschenkt habe, hat die Chemie einfach nicht mehr gepasst und meine Freundin war so was von glücklich mit ihm, ist es auch jetzt noch. Ich weiß, er hat es dort sehr gut. Von daher fiel es mir nicht schwer.
Wenn Du auch das Gefühl hast, dass ihr einfach nicht mehr zueinander passt, dann schaffe für euch beide eine neue und bessere Situation.
Die Frage die ich mir aber stelle: Warum willst Du eine Zink- und Magnesiumkur machen?
Bei mir blühte das Pferd auf, wurde gesund. Ich hatte auch mal 4 Pferde zur gleichen Zeit. Eines musste erlöst werden, Eines habe ich meiner Freundin geschenkt - und die verbleibenden Zwei würde ich nie hergeben. Den Oldie weil er es wirklich nicht verkraften würde anderswo unterzukommen und den Kleinen sowieso nicht.
Dennoch: Bei dem Pferd, das ich verschenkt habe, hat die Chemie einfach nicht mehr gepasst und meine Freundin war so was von glücklich mit ihm, ist es auch jetzt noch. Ich weiß, er hat es dort sehr gut. Von daher fiel es mir nicht schwer.
Wenn Du auch das Gefühl hast, dass ihr einfach nicht mehr zueinander passt, dann schaffe für euch beide eine neue und bessere Situation.
Die Frage die ich mir aber stelle: Warum willst Du eine Zink- und Magnesiumkur machen?
Pensiero- Anzahl der Beiträge : 5246
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Floke, in deiner Vorstellung vor fast drei Jahren hast du Folgendes über deine Stute (und dich) geschrieben:
Ansonsten finde ich, dass Nedserd bereits sehr gute Fragen gestellt hat. Deine Antworten dazu, Floke, würden mich ebenfalls interessieren.
Was ist in der Zwischenzeit passiert, dass du jetzt über die Trennung nachdenkst? Warum hast du jetzt das Gefühl, dass ihr nicht mehr zueinander passt? Offensichtlich habt ihr ja Probleme im Umgang und/oder beim Reiten. Was hast du denn bisher getan, um sie zu lösen?Floke schrieb:Im Grunde genommen ist sie aber meine Prinzessin und wird es auch bleiben. Mit ihr habe ich menschlich an so vielen Ecken und Enden Gewinne gemacht, dass ich ihr täglich "Danke" sage.
Sie hat aus mir eine Führungspersönlichkeit gemacht - den anders hätte ich schon eine Mitgliedskarte im hiesigen Krankenhaus.
Sie hat mich gelassener gemacht - den ich HATTE eine Mitgliedskarte im Krankenhaus.
Sie hat mich umsichtiger gemacht - den im Grunde ist sie genauso wie ich
Und sie hat mich offener gemacht - die eigenen Fehler akzeptieren ist schließlich nicht einfach.
Ansonsten finde ich, dass Nedserd bereits sehr gute Fragen gestellt hat. Deine Antworten dazu, Floke, würden mich ebenfalls interessieren.
Ich vermute u. a. deshalb. Zink und Magnesium sind beide gut für die Nerven, ein Mangel äußert sich oft in Nervosität und Schreckhaftigkeit...Pensiero schrieb:Die Frage die ich mir aber stelle: Warum willst Du eine Zink- und Magnesiumkur machen?
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Grundsätzlich denke ich hängt ein Verkauf von sooo vielen Dingen ab. In erster Linie muss die Chemie passen.
Für mich steht immer ganz oben die Frage wozu ich mein Pferd brauche. Für mich ist mien Hobby der Ausgleich zum Alltag... und ich selbst möchte glücklich sein, bzw. muss glücklich sein. Wenn das Pferd Ausgleich sein soll/muss, es das aber nicht ist, dann würde ich wahrscheinlich auch darüber nachdenken mich davon zu trennen.
KLar das muss reiflich überlegt sein, aber wenn du unglücklich bist und alles mehr Krampf und Kampf ist, obwohl dir Ruhe und Entspannung besser täten... dann tu es.
Ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen. Ich selbst bin auch in der Situation dass mich Willis Ruhe und relaxtheit so gut entspannen lässt.... ein hibbeliges Pferd mit dem ich an tausend Dingen noch zu arbeiten hätte gäbe mir deutlich weniger die Chance runterzukommmen.
Ich finde das durchaus legitim, da ihr beide ja nicht glücklich seid. Dann such lieber einen anderen Besitzer, wo du weißt dass das deinem Pferd eher passt.
Die Dinge ändern sich halt ... so wie Anforderungen, Erwartungen und Dinge die man braucht.
Für mich steht immer ganz oben die Frage wozu ich mein Pferd brauche. Für mich ist mien Hobby der Ausgleich zum Alltag... und ich selbst möchte glücklich sein, bzw. muss glücklich sein. Wenn das Pferd Ausgleich sein soll/muss, es das aber nicht ist, dann würde ich wahrscheinlich auch darüber nachdenken mich davon zu trennen.
KLar das muss reiflich überlegt sein, aber wenn du unglücklich bist und alles mehr Krampf und Kampf ist, obwohl dir Ruhe und Entspannung besser täten... dann tu es.
Ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen. Ich selbst bin auch in der Situation dass mich Willis Ruhe und relaxtheit so gut entspannen lässt.... ein hibbeliges Pferd mit dem ich an tausend Dingen noch zu arbeiten hätte gäbe mir deutlich weniger die Chance runterzukommmen.
Ich finde das durchaus legitim, da ihr beide ja nicht glücklich seid. Dann such lieber einen anderen Besitzer, wo du weißt dass das deinem Pferd eher passt.
Die Dinge ändern sich halt ... so wie Anforderungen, Erwartungen und Dinge die man braucht.
Gast- Gast
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ja die Zink/Magnesiumkur ist tatsächlich um die Nerven zu beruhigen.
Bei uns im Stall hats über den Winter viele Hautkrankheiten gegeben. Hat etwas gedauert bis einige auf medizinisch nachgewiesenen Zinkmangel gekommen sind. Meine hat auch schon ziemlich lange mit Mauke (nicht stark aber konsequent) zu kämpfen. Somit der Verdacht, dass ein Zinkmangel vorliegt. Was bei einer sowieso .. "aufmerksameren" ... Persönlichkeit in Nervosität umschlagen kann.
War sie schon immer so schwierig?
Sie gehörte schon immer zu der schwierigen Sorte aber nie so wie jetzt. Vor 2,5 Jahren bin ich noch am Halfter mit ihr geritten:
Wie ist es beim reiten?
Schritt ist schon anstrengend und gefährlich. Sie springt ohne Vorwarnung weg. Buckeln und Steigen inbegriffen.
Warum jetzt aufeinmal?
Ich denk schon sicher 1 Jahr drüber nach. Jetzt ist einfach der Punkt an dem das Fass überläuft.
Habt ihr euch schon Hilfe geholt von einem Trainer? Nehmt ihr RU?
Ich bin seit meinem Studium (3 Jahre) nicht mehr mit ihr im Training (vielleicht auch ein Grund!). Wir gehen ausreiten und Wanderreiten. Ab und zu etwas lockere Arbeit am Platz. Für sowas kann ich mir meinen Trainer nicht leisten. Und nachdem ich von niemanden Unterricht will, der mein Pferd nicht reiten kann (und diejenigen kann ich dir an einer Hand abzählen) ein deutliches Nein.
Hast du schon irgend was unternommen um euch zu helfen, außer den "Boss" raus hängen zu lassen?
Genau das hab ich mMn in letzter Zeit zu selten gemacht. Sie ist eine Stute die das ständig hinterfragt.
Ich mach mit ihr Bodenarbeit, Führtraining, bin sogar beim Putzen auf Konsequenz bemüht. Funktioniert alles super ... bis sie nicht mehr will.
Bist du selber mit dir im reinen? Hast du vielleicht Probleme die du mit dir rum schlebst? Die dich unzufrieden machen?
Da pass ich extremst drauf auf. Wenn ich müde, gereizt oder sonst was bin, beruht unsere Begegnung auf ein "Hallo" und Kopfstreicheln. Keine Ansprüche, keine Fragen.
Bei uns im Stall hats über den Winter viele Hautkrankheiten gegeben. Hat etwas gedauert bis einige auf medizinisch nachgewiesenen Zinkmangel gekommen sind. Meine hat auch schon ziemlich lange mit Mauke (nicht stark aber konsequent) zu kämpfen. Somit der Verdacht, dass ein Zinkmangel vorliegt. Was bei einer sowieso .. "aufmerksameren" ... Persönlichkeit in Nervosität umschlagen kann.
War sie schon immer so schwierig?
Sie gehörte schon immer zu der schwierigen Sorte aber nie so wie jetzt. Vor 2,5 Jahren bin ich noch am Halfter mit ihr geritten:
Wie ist es beim reiten?
Schritt ist schon anstrengend und gefährlich. Sie springt ohne Vorwarnung weg. Buckeln und Steigen inbegriffen.
Warum jetzt aufeinmal?
Ich denk schon sicher 1 Jahr drüber nach. Jetzt ist einfach der Punkt an dem das Fass überläuft.
Habt ihr euch schon Hilfe geholt von einem Trainer? Nehmt ihr RU?
Ich bin seit meinem Studium (3 Jahre) nicht mehr mit ihr im Training (vielleicht auch ein Grund!). Wir gehen ausreiten und Wanderreiten. Ab und zu etwas lockere Arbeit am Platz. Für sowas kann ich mir meinen Trainer nicht leisten. Und nachdem ich von niemanden Unterricht will, der mein Pferd nicht reiten kann (und diejenigen kann ich dir an einer Hand abzählen) ein deutliches Nein.
Hast du schon irgend was unternommen um euch zu helfen, außer den "Boss" raus hängen zu lassen?
Genau das hab ich mMn in letzter Zeit zu selten gemacht. Sie ist eine Stute die das ständig hinterfragt.
Ich mach mit ihr Bodenarbeit, Führtraining, bin sogar beim Putzen auf Konsequenz bemüht. Funktioniert alles super ... bis sie nicht mehr will.
Bist du selber mit dir im reinen? Hast du vielleicht Probleme die du mit dir rum schlebst? Die dich unzufrieden machen?
Da pass ich extremst drauf auf. Wenn ich müde, gereizt oder sonst was bin, beruht unsere Begegnung auf ein "Hallo" und Kopfstreicheln. Keine Ansprüche, keine Fragen.
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
mh, keiner sollte dir etwas raten, sondern nur Erfahrungen berichten. Ich habe dir oben weiter auch nur meine Erfahrung nicht aber meine Meinung versucht zu vermitteln.
Jetzt wo ich das Video gesehen hab ich finde es eigentlich schön.
Wenn du dir selbst nicht sicher bist, vielleicht stellst du sie zur Verfügung. Bestimmt müsstest du einige Zeit suchen, aber damit könntest du es probieren.
Jetzt wo ich das Video gesehen hab ich finde es eigentlich schön.
Wenn du dir selbst nicht sicher bist, vielleicht stellst du sie zur Verfügung. Bestimmt müsstest du einige Zeit suchen, aber damit könntest du es probieren.
planlos4- Anzahl der Beiträge : 1317
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Zumindest zeitlich könnte es ja schon einen Zusammenhang mit deinem Studium (und daher weniger Zeit fürs Pferd/Training?) zu tun haben. Wie lange studierst du denn voraussichtlich noch? Wäre es vielleicht eine Option, dass du dein Pferd bis zum Studienende auf die Weide stellst, solange auch aufs Reiten verzichtest und nur ab zu mal besuchen fährst? Und dann noch mal ein Neuanfang für euch beide?
Mit der dir selbst gesetzten Frist bis zum Sommer setzt du dich mMn unnötig unter Druck, was sicher nicht helfen wird, eure Probleme zu lösen. Wenn du an den Problemen arbeiten willst, ist das Wichtigste, was du brauchst, Zeit und Geduld.
Mit der dir selbst gesetzten Frist bis zum Sommer setzt du dich mMn unnötig unter Druck, was sicher nicht helfen wird, eure Probleme zu lösen. Wenn du an den Problemen arbeiten willst, ist das Wichtigste, was du brauchst, Zeit und Geduld.
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
Anmeldedatum : 12.12.12
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
ist das Wichtigste, was du brauchst, Zeit und Geduld.
...und etwas hilfe denke ich, oftmals sehen "Außenstehende" mehr als man selbst.
planlos4- Anzahl der Beiträge : 1317
Anmeldedatum : 11.03.14
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ich habe meinen nach 10 Jahren "weggegeben". Er gehört mir noch, ist aber zurück zu seiner "Züchterin". Wir haben super zusammengepaßt, er ist ein tolles Pferd- aber, wir haben uns quasi auseinandergelebt.
Ich kann es nur schwer beschreiben. Aber, es ist gut so, wie es ist und ich bin happy mit Tabaco. Es war die völlig richtige Entscheidung. Für uns beide. Keiner hat unter dem anderen groß gelitten oder es lief was total schief- aber, wie das eben in Beziehungen manchmal so ist... es ist besser man trennt sich, bevor beide "leiden".
Wenn Du schon so lange drüber nachdenkst, dann mach es. Keiner zwingt uns, ein Tier bis zu seinem Tod zu behalten. Das kann a) für uns ungut sein und b) dann auch oder ansich sowieso für das Tier. Klar, sieht das jeder anders, dennoch sollte jeder es so machen, wie es für ihn (oder/und das Tier) gut ist.
Sie kommt zum Züchter zurück? Na,d ann weißt Du ja auch, wohin. Ist doch prima.
Ich kann es nur schwer beschreiben. Aber, es ist gut so, wie es ist und ich bin happy mit Tabaco. Es war die völlig richtige Entscheidung. Für uns beide. Keiner hat unter dem anderen groß gelitten oder es lief was total schief- aber, wie das eben in Beziehungen manchmal so ist... es ist besser man trennt sich, bevor beide "leiden".
Wenn Du schon so lange drüber nachdenkst, dann mach es. Keiner zwingt uns, ein Tier bis zu seinem Tod zu behalten. Das kann a) für uns ungut sein und b) dann auch oder ansich sowieso für das Tier. Klar, sieht das jeder anders, dennoch sollte jeder es so machen, wie es für ihn (oder/und das Tier) gut ist.
Sie kommt zum Züchter zurück? Na,d ann weißt Du ja auch, wohin. Ist doch prima.
Licke- Anzahl der Beiträge : 3387
Anmeldedatum : 11.12.13
Ort : Exil-Frankfurterin
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Auch mein Senf dazu geb!
Und entschuldige wenn ich etwas zu direkt sein sollte!
1. Du schreibst ihr Temperament und dein derzeitiger Lebensstil passen nicht zusammen? Mmh ich glaube nicht das du mit dir im reinen bist. Da klingeln bei mir eigentlich die Alarmglocken!!!! Wie sollte denn ein Pferd sein was zu deinem aktuellen Lebensstil passt und was ist wenn sich dein Lebensstil wieder ändert?
2. Dein Pferd steigt und buckelt im Schritt..............ist gesundheitlich denn wirklich alles i.O.????
3. Den Boss raushängen lassen? Na ja muss jeder selber wissen ob das immer absolut nötig ist. Wenn ich deine Beiträge lese denke ich immer "keine wirkliche klare Linie", man muss echt wissen was man will und den Eindruck habe ich gerade nicht, dass du weißt was du willst.
Geh nochmal in dich ob du das wirklich willst? Wie wäre es mit einer Auszeit und du stellst sie eben zur Züchterin?
Und entschuldige wenn ich etwas zu direkt sein sollte!
1. Du schreibst ihr Temperament und dein derzeitiger Lebensstil passen nicht zusammen? Mmh ich glaube nicht das du mit dir im reinen bist. Da klingeln bei mir eigentlich die Alarmglocken!!!! Wie sollte denn ein Pferd sein was zu deinem aktuellen Lebensstil passt und was ist wenn sich dein Lebensstil wieder ändert?
2. Dein Pferd steigt und buckelt im Schritt..............ist gesundheitlich denn wirklich alles i.O.????
3. Den Boss raushängen lassen? Na ja muss jeder selber wissen ob das immer absolut nötig ist. Wenn ich deine Beiträge lese denke ich immer "keine wirkliche klare Linie", man muss echt wissen was man will und den Eindruck habe ich gerade nicht, dass du weißt was du willst.
Geh nochmal in dich ob du das wirklich willst? Wie wäre es mit einer Auszeit und du stellst sie eben zur Züchterin?
Solar- Anzahl der Beiträge : 627
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Ort : Mecklenburg-Vorpommern
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
1. Wie sollte denn ein Pferd sein was zu deinem aktuellen Lebensstil passt und was ist wenn sich dein Lebensstil wieder ändert?
Ich bin vom Turnierreiter zum Wanderreiter mutiert. Das ist eine Veränderung die auch zum Pferd passen muss, denk ich mir.
2. Dein Pferd steigt und buckelt im Schritt..............ist gesundheitlich denn wirklich alles i.O.????
Jup. 1A. Sattler war da, Osteopathin 2x. Mein Pferd war noch nie gern mit den Füßen am Boden. Auch sowas gibts. Nur früher hat sies ohne mich gemacht.
Kann auch sein, dass ich keine klare Linie hab. Was aber nicht heißt dass ich mit mir nicht im Reinen bin.
Die Idee sie zu behalten, der Züchterin jedoch 1 Jahr zu geben Zwecks Nachzucht, find ich jedoch eine Hilfreiche! Vielleicht ist das eine Idee. Fohlen gegen Auffrischungskurs im "wie benehm ich mich".
Ich bin vom Turnierreiter zum Wanderreiter mutiert. Das ist eine Veränderung die auch zum Pferd passen muss, denk ich mir.
2. Dein Pferd steigt und buckelt im Schritt..............ist gesundheitlich denn wirklich alles i.O.????
Jup. 1A. Sattler war da, Osteopathin 2x. Mein Pferd war noch nie gern mit den Füßen am Boden. Auch sowas gibts. Nur früher hat sies ohne mich gemacht.
Kann auch sein, dass ich keine klare Linie hab. Was aber nicht heißt dass ich mit mir nicht im Reinen bin.
Die Idee sie zu behalten, der Züchterin jedoch 1 Jahr zu geben Zwecks Nachzucht, find ich jedoch eine Hilfreiche! Vielleicht ist das eine Idee. Fohlen gegen Auffrischungskurs im "wie benehm ich mich".
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
Anmeldedatum : 15.06.11
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Sehr hübsches Stütchen
Das Pferd erstmal als Auszeit und für einen eventuellen Neuanfang zur Züchterin zu geben, finde ich prinzipiell auch keine schlechte Idee. Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht erwarten, dass danach alles toll ist ("Auffrischungskurs in Benehmen")- wenn du jetzt ein Problem mit dem Pferd hast, wirst du es auch früher oder später wieder haben- es sei denn, DU änderst etwas. Das Pferd ist wie es ist. Der RL meiner RL sagte immer, man solle sein Pferd so lieben wie es ist, und nicht so, wie man es gerne hätte.
Dem Pferd die Schuld zu geben ist meiner Meinung nach unfair- du bist es, deren Wünsche sich geändert haben, das Pferd ist das Gleiche.
Ich denke nicht, dass man ein Pferd um jeden Preis behalten muss- ich bin mir sicher, dein Pferd spürt deine Gedanken und deine Unzufriedenheit ihr gegenüber. Bevor du diese am Pferd auslässt, ist es vermutlich beiderseits besser, sich zu trennen- dauerhaft oder nur vorübergehend.
Das Pferd erstmal als Auszeit und für einen eventuellen Neuanfang zur Züchterin zu geben, finde ich prinzipiell auch keine schlechte Idee. Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht erwarten, dass danach alles toll ist ("Auffrischungskurs in Benehmen")- wenn du jetzt ein Problem mit dem Pferd hast, wirst du es auch früher oder später wieder haben- es sei denn, DU änderst etwas. Das Pferd ist wie es ist. Der RL meiner RL sagte immer, man solle sein Pferd so lieben wie es ist, und nicht so, wie man es gerne hätte.
Dem Pferd die Schuld zu geben ist meiner Meinung nach unfair- du bist es, deren Wünsche sich geändert haben, das Pferd ist das Gleiche.
Ich denke nicht, dass man ein Pferd um jeden Preis behalten muss- ich bin mir sicher, dein Pferd spürt deine Gedanken und deine Unzufriedenheit ihr gegenüber. Bevor du diese am Pferd auslässt, ist es vermutlich beiderseits besser, sich zu trennen- dauerhaft oder nur vorübergehend.
Mokka- Anzahl der Beiträge : 1469
Anmeldedatum : 14.09.12
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Also Sinn dieses Threads war eigentlich mal Erfahrungen zu hören von Leuten die ihr Pferd nach vielen Jahren verkauft haben. Ich versteh, dass Menschen die nie in die Situation gekommen sind, diese auch nicht verstehen. Vor 2 Jahren hätt ich mir selbst für so einen Gedanken schon die Kugel gegeben...
Ich finde eigentlich dass ich schon sehr viel probiert hab, mir ernsthaft Gedanken mach und sowohl für mich als auch für mein Mädchen eine gute Lösung probier zu finden. - Ansich doch ein recht positiver Beginn oder??
Ich hab weder meinem Pferd die Schuld gegeben, noch würd ich irgendwas an ihr "auslassen". Das geht in Kreise die ich untersage mir zu unterstellen.
Der Benimmkurs ist nicht die Lösung des Problems, aber ein guter Ansatz um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und von dort aus neu zu beginnen. Es gibt Reiter die ihre Pferde Korrekturreiten lassen, was ist dann so abwegig an dem Gedanken das Verhalten korrigieren zu lassen???
Ich finde eigentlich dass ich schon sehr viel probiert hab, mir ernsthaft Gedanken mach und sowohl für mich als auch für mein Mädchen eine gute Lösung probier zu finden. - Ansich doch ein recht positiver Beginn oder??
Ich hab weder meinem Pferd die Schuld gegeben, noch würd ich irgendwas an ihr "auslassen". Das geht in Kreise die ich untersage mir zu unterstellen.
Der Benimmkurs ist nicht die Lösung des Problems, aber ein guter Ansatz um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und von dort aus neu zu beginnen. Es gibt Reiter die ihre Pferde Korrekturreiten lassen, was ist dann so abwegig an dem Gedanken das Verhalten korrigieren zu lassen???
Floke- Anzahl der Beiträge : 347
Anmeldedatum : 15.06.11
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Jein. Ich war noch nie in der Situation, verstehe aber (glaube ich) deine Gedanken.Floke schrieb:Also Sinn dieses Threads war eigentlich mal Erfahrungen zu hören von Leuten die ihr Pferd nach vielen Jahren verkauft haben. Ich versteh, dass Menschen die nie in die Situation gekommen sind, diese auch nicht verstehen.
Und finde sie nicht verwerflich- wenns nicht (mehr) passt finde ich die Entscheidung das Pferd abzugeben richtig, auch weil ich überzeugt bin, dass die Tiere die Zweifel / den Unmut / die Abgabegedanken, wie auch immer du es nennen willst, mitbekommen und in gewisser Weise durchaus darunter 'leiden'. Auslassen ist nicht das richtige Wort, stimmt. Mir fällt nur nichts besseres ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit einem Pferd, bei dem man ernsthaft überlegt es abzugeben, noch exakt genauso umgeht wie vorher, als das Pferd das "passende" war. Meine Vorstellung
Ich kenne *überleg* zwei Pferdebesitzer im näheren Bekanntenkreis, die ihr Pferd wegen "nicht passen" verkauft haben, allerdings hatten sie die Pferde "nur" etwa 5 bzw. 4 Jahre meine ich. Beide wurden danach mit anderen Pferden zufrieden und haben es meines Wissens nach nicht bereut, auch wenns schwer fiel. Allerdings beides Situationen, in denen junge Pferde gekauft wurden, die dann nicht in die für sie gedachte 'Aufgabe' (einmal Turnierpferd und einmal verlässliches, gemütliches Ausreitpferd) hineinwuchsen.
Mokka- Anzahl der Beiträge : 1469
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ähnlich ist es hier doch auch. Flocke schrieb, dass sie vom Tunierreiter zu einem Gelände und Wanderreiter geworden ist. Es gibt durchaus Pferde die "Arbeitstiere" sind und die gewisse aktion brauchen um ausgeglichen zu sein. So wie es unter uns Menschen ja auch Extremsportler gibt die irgendwie alles trainieren was es gibt und wenn sie das nicht haben, gehts ihnen schlecht.
Vielleicht fehlt dem Pferd das einfach und es reicht ihr nicht im Gelände bissel rumzutüdeln ... (nur mal eine Unterstellung, ich weiß ja nicht wie euere Ritte aussehen) ... und so macht sie sich anderweitig Luft.
Die Anforderungen an das Pferd haben sich geändert.
Vielleicht fehlt dem Pferd das einfach und es reicht ihr nicht im Gelände bissel rumzutüdeln ... (nur mal eine Unterstellung, ich weiß ja nicht wie euere Ritte aussehen) ... und so macht sie sich anderweitig Luft.
Die Anforderungen an das Pferd haben sich geändert.
Gast- Gast
Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ja ich finde den Gedanken gut, auch mal in die andere Richtung zu denken, wenn denn garnix mehr geht!
Und wenn dann musst du dir selber sagen - KANNST du das wirklich?! Willst du sie dann nur "austauschen" oder was ist dein Plan?!
Das mit dem Unterricht...ohne es böse zu meinen. Ein RL muss dein Pferd nicht geritten sein, viele Dinge sind bei jedem Pferd gleich und ein guter RL erkennt deine und die schwächen des Pferdes. Also da grundlegend nein zu sagen ist kein optimaler Weg!
12 ist allerdings ein gutes Alter, das man das Pferd dann nicht als Altersabschiebung abgibt, was ich ja ersönlich mies finde, sondern notfalls das Pferd noch viel vor sich haben kann und lernen kann!
Ich selber habe ja nun auch ein Pferd, was sehr schreckhaft ist, gerne steigt und alles andere als wirlich sicher ist! Und er ist so sensibel, er vergießt nie, das mussten selbst Physio und NHS feststellen und akzeptieren lernen!
Ich kann es nachvollziehen, denn auch ich hab mir die Frage schon oft gestellt, würde es im bei jm anderem vielleicht besser gehen. Jm der diese Erfahrungen nicht kennt und einfach neutraler damit umgeht, und ihn eventuell etwas mehr fördert und in vielleicht wieder dazu kriegt schön ins Gelände zu gehen!
Aber ja es sind nur Gedanken die ich mal hatte, weil ich auch an mein Pferd denke. ich würde es nie tun wir zwei werden zusammen alt, denn ich liebe seine Macken, das it einfach er!!!! Und dann sehe ich wieder, das ich jede Bewegung von ihm in- und auswendig kenne, ich eigentlich meistens genau weiß, was er wann tut und kann mich darauf einstellen! Gut er ist ja nicht wirklich reitbar, und ich verzichte da ja nun schon seit fast 7 Jahren drauf!
Aber das Video fand ich jetzt auch so schlimm nicht, auch wenn es aus einer besseren Zeit ist! Nimm dir diese Zeit als Ziel. Gibt nicht gleich auf. Kämpfe, denn nur wer kämpft darf auch aufgeben!
Ansonsten ist es manchmal besser, wobei ich das in diesem Fall nicht als zwingend notwendig erachte. Aber wenn du sie weggibst, dann kann man es auch versuchen einzurichten, das man sie besuchen kann, das du dir VIEL Zeit nimmst einen geeigneten Partner zu finden.
Und wenn dann musst du dir selber sagen - KANNST du das wirklich?! Willst du sie dann nur "austauschen" oder was ist dein Plan?!
Das mit dem Unterricht...ohne es böse zu meinen. Ein RL muss dein Pferd nicht geritten sein, viele Dinge sind bei jedem Pferd gleich und ein guter RL erkennt deine und die schwächen des Pferdes. Also da grundlegend nein zu sagen ist kein optimaler Weg!
12 ist allerdings ein gutes Alter, das man das Pferd dann nicht als Altersabschiebung abgibt, was ich ja ersönlich mies finde, sondern notfalls das Pferd noch viel vor sich haben kann und lernen kann!
Ich selber habe ja nun auch ein Pferd, was sehr schreckhaft ist, gerne steigt und alles andere als wirlich sicher ist! Und er ist so sensibel, er vergießt nie, das mussten selbst Physio und NHS feststellen und akzeptieren lernen!
Ich kann es nachvollziehen, denn auch ich hab mir die Frage schon oft gestellt, würde es im bei jm anderem vielleicht besser gehen. Jm der diese Erfahrungen nicht kennt und einfach neutraler damit umgeht, und ihn eventuell etwas mehr fördert und in vielleicht wieder dazu kriegt schön ins Gelände zu gehen!
Aber ja es sind nur Gedanken die ich mal hatte, weil ich auch an mein Pferd denke. ich würde es nie tun wir zwei werden zusammen alt, denn ich liebe seine Macken, das it einfach er!!!! Und dann sehe ich wieder, das ich jede Bewegung von ihm in- und auswendig kenne, ich eigentlich meistens genau weiß, was er wann tut und kann mich darauf einstellen! Gut er ist ja nicht wirklich reitbar, und ich verzichte da ja nun schon seit fast 7 Jahren drauf!
Aber das Video fand ich jetzt auch so schlimm nicht, auch wenn es aus einer besseren Zeit ist! Nimm dir diese Zeit als Ziel. Gibt nicht gleich auf. Kämpfe, denn nur wer kämpft darf auch aufgeben!
Ansonsten ist es manchmal besser, wobei ich das in diesem Fall nicht als zwingend notwendig erachte. Aber wenn du sie weggibst, dann kann man es auch versuchen einzurichten, das man sie besuchen kann, das du dir VIEL Zeit nimmst einen geeigneten Partner zu finden.
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Wow echt tolles Stütchen gefällt mir
Die Idee mit der Züchterin finde ich auch nicht schlecht
Die Idee mit der Züchterin finde ich auch nicht schlecht
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Ich habe im Oktober meinen Wallach nach 13 Jahren verkauft. Ich war bei seiner Geburt dabei, hab ihn quasi trockengerubbelt und mit hm das aufstehen geübt, weil ssene Mama fix und fertig in der Box lag und Infusionen bekam um wiedeer Kreislaufstabil zu werden. Er war und ist mein Seelenpferd. Keinem Pferd habe ich soviel zu verdanken als ihm, vor allem was das Reifen meiner Person angeht. Er war 8 Jahre seines Lebens Hengst, auch als Deckhengst eingetragen. Er hat mich gelehrt geduldiger zu werden und selbstbewusster, konsequenter aber auch deutlicher in meiner Kommunikation. Aber er war ein Pfeerd, was kopfmäßig viel beschäftigt werden wollte. Ich besitze noch eine Halbschwester von ihm. Reiterlich war er ein Goldschatz, hat mich auch hier viel gelehrt, aber da wir nie konseqent arbeiten konnten, waren wir beide im Nachhinein wohl immer (voneinander) frustriert.
Bei mir hat es im vergangenen Jahr einige Veränderungen gegeben, so dass ich gezwungen war eines meiner Pferde herzugeben. Ich habe mich nach vielen durchweinten Nächten dazu entschieden, ihn zu verkaufen. Der Verkauf tut mir heute immer noch weh, aber er hat das beste zu Hause bekommen, was ich mir hätte wünschen können. Auch heute in ich Licke und vor alem auch Bigi sehr dankbar, dass sie in der Zeit immer ein offenes Ohr für mich hatten und meine Gedanken und Entscheidung respektiert haben und auch richtig fanden. Mir hat es in der Situation gut getan auch die Gedanken/Meinung "Außenstehender" zu hören.
Als der neue Besitzer kam, konnte man sofort die Verbindung zwischen beiden spüren. Als er abgeholt wurde, ist er für seine Verhältnisse sehr fix im Hänger gewesen, super gefahren und im neuen Stall sehr gut angekommen. Im neuen Stall ist er innerhalb von 10 Tagen Herdenchef geworden und total aufgeblüht. Er ist immer dort am Hof, wo gerade was passiert und sein neuer Besitzer ist überglüklich, dass er schon immer am Tor wartet, wenn er auf den Hof gefahren kommt.
Ich kann ihn jederzeit besuchen, aber ich befürchte, dass wird noch sehr lange dauern, bis ich das mal kann. Aber ich muss auch sagen, weil das so gut gepasst hat, war es für mich nicht so schmerzhaft loszulassen.
Bei mir hat es im vergangenen Jahr einige Veränderungen gegeben, so dass ich gezwungen war eines meiner Pferde herzugeben. Ich habe mich nach vielen durchweinten Nächten dazu entschieden, ihn zu verkaufen. Der Verkauf tut mir heute immer noch weh, aber er hat das beste zu Hause bekommen, was ich mir hätte wünschen können. Auch heute in ich Licke und vor alem auch Bigi sehr dankbar, dass sie in der Zeit immer ein offenes Ohr für mich hatten und meine Gedanken und Entscheidung respektiert haben und auch richtig fanden. Mir hat es in der Situation gut getan auch die Gedanken/Meinung "Außenstehender" zu hören.
Als der neue Besitzer kam, konnte man sofort die Verbindung zwischen beiden spüren. Als er abgeholt wurde, ist er für seine Verhältnisse sehr fix im Hänger gewesen, super gefahren und im neuen Stall sehr gut angekommen. Im neuen Stall ist er innerhalb von 10 Tagen Herdenchef geworden und total aufgeblüht. Er ist immer dort am Hof, wo gerade was passiert und sein neuer Besitzer ist überglüklich, dass er schon immer am Tor wartet, wenn er auf den Hof gefahren kommt.
Ich kann ihn jederzeit besuchen, aber ich befürchte, dass wird noch sehr lange dauern, bis ich das mal kann. Aber ich muss auch sagen, weil das so gut gepasst hat, war es für mich nicht so schmerzhaft loszulassen.
*Bibi*- Anzahl der Beiträge : 620
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Danke Bibi! Ernsthaft. Das ist hilfreich.
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Re: Pferd nach 12 Jahren verkaufen ...
Kleines Update am Rand:
Ich werde mit Anfang Juni meine Stute an die Züchterin verpachten. Soll heißen: Sie übernimmt alle anfallenden Kosten bis zum Absetzen vom Fohlen und kriegt dafür das Fohlen. Wenn das von der Mama weg kann, kommt meine Stute dann auch wieder zu mir.
Ich werde mit Anfang Juni meine Stute an die Züchterin verpachten. Soll heißen: Sie übernimmt alle anfallenden Kosten bis zum Absetzen vom Fohlen und kriegt dafür das Fohlen. Wenn das von der Mama weg kann, kommt meine Stute dann auch wieder zu mir.
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