Taktgefühl
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SANFTESPFERD :: Unsere Pferde :: Reiten
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Taktgefühl
Hallo, ihr Lieben!
Ich wollte mal nachfragen ob jemand von euch eine Idee hat, wie ich meinem Pferd helfen kann seinen Takt zu halten.
Sam hat im Moment Probleme seinen Takt im Trab zu halten. Gerade an der offenen Zirkelseite fängt er gerne das Ticken an, bekommt einen Taktfehler und galoppiert an. An der Longe hat er da keine Probleme, da holpert eher das Angaloppieren.
Habt ihr da Tippse?
Ich wollte mal nachfragen ob jemand von euch eine Idee hat, wie ich meinem Pferd helfen kann seinen Takt zu halten.
Sam hat im Moment Probleme seinen Takt im Trab zu halten. Gerade an der offenen Zirkelseite fängt er gerne das Ticken an, bekommt einen Taktfehler und galoppiert an. An der Longe hat er da keine Probleme, da holpert eher das Angaloppieren.
Habt ihr da Tippse?
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Re: Taktgefühl
Mit Tackten... auf jeden Zweit quasi "tack" sagen... ansonsten mit Trabstangen üben, die ihn einfach nur im Takt halten ohne dass er sich mega strecken muss oder so, sondern wo er locker flockig in seinem Tempo drüber kommt.
Gast- Gast
Re: Taktgefühl
Für Trabstangen ist Sams leider zu... ehm... unvorsichtig nenn ichs einfach mal. Er stolpert drüber und legt sich eher auf die Nase als dass es auf die Stangen achtet. Ist unheimlich frustrierend.
Ich probiers mal mit Takt "vorsagen" :-)
Ich probiers mal mit Takt "vorsagen" :-)
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Re: Taktgefühl
Also bei meinem 5 Gänger haben wir es mit Takt vorgeben durch leichttraben probiert. Also egal was das Pferdchen unter dir läuft, du hälst den Takt, den du möchtest.
Shini- Anzahl der Beiträge : 341
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Re: Taktgefühl
Ist der Boden eben ?
Hat er was in Erinnerung von aelteren Tagen?
Sind deine Hilfen gleich ?
Hat er was in Erinnerung von aelteren Tagen?
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azgirl- Anzahl der Beiträge : 4529
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Re: Taktgefühl
Mitzählen...
Wir sind auch noch am "eintakten". Ich muss in der Halle oder auf dem Platz die Tritte mitzählen. Daran erkennt man am besten ob es gleichmäßig wird.
Das mit "tacken" ist nicht sinnvoll weil man sich automatisch dem Pferd anpasst, außer man ist ein wirklich sehr sehr sicherer Reiter und kann den Takt vorreiten. (ich kann es noch nicht)
Ich lese gerade Dressurstudien "Takt" und Eckart Meyners das mir hoffe ich hier auch den Weg weiter weißt (zu meinen Kursen und Unterricht)
Wir sind auch noch am "eintakten". Ich muss in der Halle oder auf dem Platz die Tritte mitzählen. Daran erkennt man am besten ob es gleichmäßig wird.
Das mit "tacken" ist nicht sinnvoll weil man sich automatisch dem Pferd anpasst, außer man ist ein wirklich sehr sehr sicherer Reiter und kann den Takt vorreiten. (ich kann es noch nicht)
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Re: Taktgefühl
Shini schrieb:Also bei meinem 5 Gänger haben wir es mit Takt vorgeben durch leichttraben probiert. Also egal was das Pferdchen unter dir läuft, du hälst den Takt, den du möchtest.
Ich kenne es genau andersherum. Ich habe es so gelernt, dass man das Pferd aussitzen soll, damit man es nicht in seinem Takt stört! Beim Leichttraben wird außerdem ein Muskel mehr beansprucht, als wenn man aussitzt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es das Pferd irritiert, wenn man was ganz anderes von oben vorgibt. Man soll sich ja als Reiter auf sein Pferd anpassen und nicht das Pferd an den Reiter.
shakira96- Anzahl der Beiträge : 2443
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Re: Taktgefühl
@shakira
falsch beim eintakten genau anders herum - das Pferd soll sich dem Reiter anpassen, wenn es das gemacht hat dann passt sich der Reiter wiederum dem Pferd an.
Wir machen das im übrigen auch im Leichttraben, aussitzen ist noch mehr kontraproduktiv weil du das gar nicht sitzen kannst, erst kommt der Takt, dann die Losgelassenheit danach die Anlehnung.
Ein Pferd das seinen Takt noch nicht gefunden hat kann nicht losgelassen gehen und gibt den Rücken zum sitzen nicht frei.
falsch beim eintakten genau anders herum - das Pferd soll sich dem Reiter anpassen, wenn es das gemacht hat dann passt sich der Reiter wiederum dem Pferd an.
Wir machen das im übrigen auch im Leichttraben, aussitzen ist noch mehr kontraproduktiv weil du das gar nicht sitzen kannst, erst kommt der Takt, dann die Losgelassenheit danach die Anlehnung.
Ein Pferd das seinen Takt noch nicht gefunden hat kann nicht losgelassen gehen und gibt den Rücken zum sitzen nicht frei.
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Re: Taktgefühl
Danke für deine Korrektur, blondie. Ich werde es mir mal im Hinterkopf behalten. Aber ich denke, da muss man eh für sich den besten Weg raussuchen. Catana kann ja mal so nett sein und berichten, wie die verschiedenen Möglichkeiten geklappt haben. Glaube nicht, dass es beim 'Eintakten' eine universale Lösung gibt.
shakira96- Anzahl der Beiträge : 2443
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Re: Taktgefühl
@ blondie.
Das hast du super erklaert !!! Danke.
Das hast du super erklaert !!! Danke.
azgirl- Anzahl der Beiträge : 4529
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Re: Taktgefühl
Da streitet sich meines Wissens nach schon länger die Reiterwelt drüber, ob nicht eher die Losgelassenheit die Voraussetzung für den Takt ist. Sicherlich hängt beides eng miteinander zusammen.blondie schrieb:
Ein Pferd das seinen Takt noch nicht gefunden hat kann nicht losgelassen gehen und gibt den Rücken zum sitzen nicht frei.
Ich würde das machen, wie Blondie schrieb: im Leichttraben Takt vorgeben. Mir hilft es immer, leise mit zu zählen.
Ebenso sollte ich schonmal im Reitunterricht laut zählen (langsam zählen, um das Pferd ruhiger zu bekommen und schneller, um es wacher zu machen). Gibt allerdings komische Blicke der Mitreiter;)
Was ich auch manchmal mache: umstehen statt umsitzen. Und das in sehr kleinen Abständen, da konzentriert man sich automatisch nur auf den Takt und hält ihn selber ein. Funktioniert bei Meinem super.
Shakira: Welcher Muskel wird denn mehr beansprucht, wenn man leichttrabt
Mokka- Anzahl der Beiträge : 1469
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Re: Taktgefühl
Der sitzt unterhalb vom Widerrist, finde den Namen gerade nicht. Wie und warum weiß ich nicht mehr, hat mir mal eine Trainerin auf nem Isihof erklärt. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Es klang nur plausibel, deswegen hab ich das überhaupt noch im Kopf!
Tut mir leid, dass ich nicht mehr dazu sagen kann...
Tut mir leid, dass ich nicht mehr dazu sagen kann...
shakira96- Anzahl der Beiträge : 2443
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Re: Taktgefühl
Trapezmuskel? Langer Rückenmuskel?
Hmm, hab ich noch nie gehört. Und wenn dem so wäre, wäre es ja auch nicht schlimm, man wechselt ja auch öfter mal den Fuß.
Hmm, hab ich noch nie gehört. Und wenn dem so wäre, wäre es ja auch nicht schlimm, man wechselt ja auch öfter mal den Fuß.
Mokka- Anzahl der Beiträge : 1469
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Re: Taktgefühl
Mokka schrieb:Da streitet sich meines Wissens nach schon länger die Reiterwelt drüber, ob nicht eher die Losgelassenheit die Voraussetzung für den Takt ist. Sicherlich hängt beides eng miteinander zusammen.
Ja das stimmt... ich kann jetzt nur von meiner Erfahrung her berichten. Würde auch behaupten das mein Pferd "losgelassen" ist ABER er kann es einfach nicht "halten" und ich denke da liegt der Knackpunkt drin wenn er seinen Takt gefunden hat, ist es für ihn einfach sich auf das fallen lassen zu konzentrieren.
Bei uns sieht es im Moment so aus wenn er sich fallen lässt wird er automatisch langsamer, vergisst seine HH damit ist er wieder aus dem Takt.
Alle drei Kriterien hängen sehr nahe zusammen und greifen in einander über
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Re: Taktgefühl
Kleiner, gaaaaanz kurzer Bericht von heute:
Ich hab mal versucht Sam den Takt anzusagen. Leise mitgezählt, an der offenen Zirkelseite etwas lauter. Das klappte ganz gut.
Ich hab mal versucht Sam den Takt anzusagen. Leise mitgezählt, an der offenen Zirkelseite etwas lauter. Das klappte ganz gut.
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Re: Taktgefühl
Prima!
Blondie: So sehe ich das auch, die ersten drei/ besonders die ersten zwei Punkte der Ausbildungsskala hängen so eng zusammen, dass sie nicht völlig losgelöst zu sehen sind.
Blondie: So sehe ich das auch, die ersten drei/ besonders die ersten zwei Punkte der Ausbildungsskala hängen so eng zusammen, dass sie nicht völlig losgelöst zu sehen sind.
Mokka- Anzahl der Beiträge : 1469
Anmeldedatum : 14.09.12
Re: Taktgefühl
Ich sehe es auch so das die ersten drei Punkte der Ausbildungsskala zusammen hängen und das eine nicht ohne das andere geht.
Zum Takt vorgeben:
Das kann man wie schon beschrieben über den Sitz machen also das Tempo beim Leichttraben vorgeben und beibehalten und gleich zeitig das ganze natürlich auch mit den Schenkeln unterstützen, also mit den Beinen im Takt mittreiben nicht vergessen.
Das gleiche gilt für den Galopp, der innere Schenkel treibt jeden Galoppsprung. ( Nicht zu verwechseln mit Enormer Kraftanstrengung)
Und ich glaube das ist auch der Punkt, du musst erstmal zum treiben kommen und damit kannst du dann den Takt vorgeben.
Zum Takt vorgeben:
Das kann man wie schon beschrieben über den Sitz machen also das Tempo beim Leichttraben vorgeben und beibehalten und gleich zeitig das ganze natürlich auch mit den Schenkeln unterstützen, also mit den Beinen im Takt mittreiben nicht vergessen.
Das gleiche gilt für den Galopp, der innere Schenkel treibt jeden Galoppsprung. ( Nicht zu verwechseln mit Enormer Kraftanstrengung)
Und ich glaube das ist auch der Punkt, du musst erstmal zum treiben kommen und damit kannst du dann den Takt vorgeben.
Nedserd- Anzahl der Beiträge : 2122
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Ort : Elbflorenz
Re: Taktgefühl
Die Taktkontrolle durch das Leichttraben wurde mir auch von sämtlichen RL immer geraten. Problem für mich? Ich kann es einfach nicht. Ich hab jahrelang trainiert, wenn nötig gegen oder leicht versetzt zum Pferdetakt langsamer aufzustehen... ich bekomme es einfach nicht hin.
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Re: Taktgefühl
Wie alt ist Sam? Und wie lange wird er schon geritten?
Was mir dazu einfällt: schauen, was die ökonomische Geschwindigkeit Deines Pferdes ist, in der er sich flüssig, und vor allem locker und gelassen und ohne Taktfehler bewegt? Das ist die Geschwindigkeit, in der es sowohl ins schwingen kommt, es diese Geschwindigkeit aber ohne viel Kraft einzusetzten, relativ problemlos eine ganze zeitlang halten kann. Natürlich kann man einem Pferd auch einen bestimmten Takt vorgeben, indem man schneller oder langsamer einsitzt oder entsprechend treibende oder verhaltende Hilfen einsetzt. Allerdings muss man dabei darauf achten, das es die Geschwindigkeit auch umsetzten kann. Es nützt ja nichts, das Pferd flott zu machen, es aber die Füsse nicht koordiniert bekommt, so das es dann nicht übern Rücken gehen kann.
Wenn man die ökonomische Geschwindigkeit des Pferdes fühlt, und das Pferd locker läuft, kann man anfangen zu spielen mit Verstärkung, Zurücknehmen etc.
Möglich wäre auch, das Dein Pferdchen eine verspannte Muskulatur hat, oder bestimmte Muskeln noch nicht so gut aufgebaut sind, das das Pferd Dich locker und ohne Verspannung tragen kann.
Wichtig ist zu erfahren, in welchen Momenten es den Takt verliert. Ist es nur bei Übergängen? Nur im Trab oder auch im Schritt? ist es auf beiden Händen? Oder wann tritt es auf?
Wie wird er geritten, gymnastiziert?
Viele Grüße,Pusteblume
Was mir dazu einfällt: schauen, was die ökonomische Geschwindigkeit Deines Pferdes ist, in der er sich flüssig, und vor allem locker und gelassen und ohne Taktfehler bewegt? Das ist die Geschwindigkeit, in der es sowohl ins schwingen kommt, es diese Geschwindigkeit aber ohne viel Kraft einzusetzten, relativ problemlos eine ganze zeitlang halten kann. Natürlich kann man einem Pferd auch einen bestimmten Takt vorgeben, indem man schneller oder langsamer einsitzt oder entsprechend treibende oder verhaltende Hilfen einsetzt. Allerdings muss man dabei darauf achten, das es die Geschwindigkeit auch umsetzten kann. Es nützt ja nichts, das Pferd flott zu machen, es aber die Füsse nicht koordiniert bekommt, so das es dann nicht übern Rücken gehen kann.
Wenn man die ökonomische Geschwindigkeit des Pferdes fühlt, und das Pferd locker läuft, kann man anfangen zu spielen mit Verstärkung, Zurücknehmen etc.
Möglich wäre auch, das Dein Pferdchen eine verspannte Muskulatur hat, oder bestimmte Muskeln noch nicht so gut aufgebaut sind, das das Pferd Dich locker und ohne Verspannung tragen kann.
Wichtig ist zu erfahren, in welchen Momenten es den Takt verliert. Ist es nur bei Übergängen? Nur im Trab oder auch im Schritt? ist es auf beiden Händen? Oder wann tritt es auf?
Wie wird er geritten, gymnastiziert?
Viele Grüße,Pusteblume
pusteblume62- Anzahl der Beiträge : 1573
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Re: Taktgefühl
Er ist 19 Jahre alt und wurde unregelmäßig mit großen Pausen geritten. Mit 3 eingeritten, mit viel Druck ausgebildet, wir haben ihn mit 16 gekauft und er ist jetzt 3 Jahre bei uns.pusteblume62 schrieb:Wie alt ist Sam? Und wie lange wird er schon geritten?
Grundsätzlich ja! Absolut! Problem: Sam kennt seine ökonomische Geschwindigkeit nicht. Hat er nie kennengelernt.Er wird auch "panisch" sobald man ihm zu viel Zügel gibt. Aus der Hand kauen lassen hat bis vor kurzem noch zu Trabrenn-artigen wegpreschen unterm Sattel geführt. Lenken ja, Bremsen nein.pusteblume62 schrieb:
Was mir dazu einfällt: schauen, was die ökonomische Geschwindigkeit Deines Pferdes ist, in der er sich flüssig, und vor allem locker und gelassen und ohne Taktfehler bewegt?
Daher ist locker vorwärts bewegen im Moment noch ein Wunsch dem wir immer näher kommen, aber noch lange nicht vorraussetzen können.
Er verliert den Takt hauptsächlich, an der offenen Zirkelseite auf beiden Händen. Gerade in Übergängen kann er den Takt gut halten. Schritt ist soweit sauber (manchmal zuckelig aber meistens okay).pusteblume62 schrieb:
Wichtig ist zu erfahren, in welchen Momenten es den Takt verliert. Ist es nur bei Übergängen? Nur im Trab oder auch im Schritt? ist es auf beiden Händen? Oder wann tritt es auf?
Wie wird er geritten, gymnastiziert?
Catana- Anzahl der Beiträge : 1207
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Ort : vor dem Rechner! Zumindest wenn ich on bin ;)
Re: Taktgefühl
Was ist denn der Unterschied zwischen Mitzählen und tacken?blondie schrieb:Mitzählen...
Wir sind auch noch am "eintakten". Ich muss in der Halle oder auf dem Platz die Tritte mitzählen. Daran erkennt man am besten ob es gleichmäßig wird.
Das mit "tacken" ist nicht sinnvoll weil man sich automatisch dem Pferd anpasst
Napolde- Anzahl der Beiträge : 2433
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Re: Taktgefühl
Hast du die Möglichkeit die offene Zirkelseite optisch zu begrenzen, mit Dualgassen, Hütchen, umgedrehten Eimern o. ä.? Ich kann mir gut vorstellen, dass ihm da einfach die Anlehnung an die Bande fehlt und er deshalb aus dem Takt kommt. Wenn ihm die Begrenzung aus Hütchen eine Hilfe ist, kann man die dann später schrittweise reduzieren bis schließlich nichts mehr aufgebaut werden muss.Catana schrieb:Er verliert den Takt hauptsächlich, an der offenen Zirkelseite auf beiden Händen.
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
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Re: Taktgefühl
@Napolde
Die Schritte mitzählen und nicht einfach nur z.b. mitschnalzen oder eben eins, zwei, eins, zwei...
Wenn du eine Runde mitzählst weißt du z.b. ich habe 83 Tritte gebraucht, in der nächsten 76 Tritte wenn sich das dann iwo mal einpendelt dann findet er langsam den Takt.
@Catana
hätte das jetzt auch vorgeschlagen die Zirkelseite optisch mal zu begrenzen, die Idee von mohirah find ich gut
Die Schritte mitzählen und nicht einfach nur z.b. mitschnalzen oder eben eins, zwei, eins, zwei...
Wenn du eine Runde mitzählst weißt du z.b. ich habe 83 Tritte gebraucht, in der nächsten 76 Tritte wenn sich das dann iwo mal einpendelt dann findet er langsam den Takt.
@Catana
hätte das jetzt auch vorgeschlagen die Zirkelseite optisch mal zu begrenzen, die Idee von mohirah find ich gut
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Re: Taktgefühl
Ich glaube, dir geht es wie mir- du ruhst dich an der Bande aus (Pferd auch) und an der offenen Seite fehlt euch dei Begrenzung, weil du an der geschlossenen nicht korrekt geritten bist. Platt gesagt. Zumindest ist das bei mir so. Habe ich ja schon öferts geschrieben.
Achte mal darauf, ob du den Zirkel auch an der geschlossenen Seite aktiv reitest oder das Pferd "einfach" auf dem vorgegeben Kreis" laufen läßt und dann an der offenen Seite dieses "Alleinlassen" die Unsicherheit bedingt.
Reite deinen Zirkel mal auf dem 3. Hufschlag oder, wenn genug Platz ist, mal aif dem 4. Ist es da auch? Ich denke nicht. Wenn Du den Kreis wirklich reitest, bleibt ihr im Takt. Sprich, wenn die äußere Begrenzung durch dich gegeben ist. Und ohne Bande in der Nähe belibt dir nichts anderes übrig.
Die offene Seite optisch begrenzen fände ich da nicht so gut,d amit umgeht man das eigentliche Problem (sich selbst).
Wie ist es denn auf dem Mittelzirkel?
Ich gehe kaum an die Bande, weil ich da quasi sofort meine äueren Hilfen sausen lasse. Bande? Cool, entspann, Pferd laufen lass und gut ist. Pferd denkt da genauso.
Also reiten wir zu 90% auf dem 3. Hufschlag. 2. ist noch zu schwer. Da ist die Bande zu magnetisch.
Achte mal darauf, ob du den Zirkel auch an der geschlossenen Seite aktiv reitest oder das Pferd "einfach" auf dem vorgegeben Kreis" laufen läßt und dann an der offenen Seite dieses "Alleinlassen" die Unsicherheit bedingt.
Reite deinen Zirkel mal auf dem 3. Hufschlag oder, wenn genug Platz ist, mal aif dem 4. Ist es da auch? Ich denke nicht. Wenn Du den Kreis wirklich reitest, bleibt ihr im Takt. Sprich, wenn die äußere Begrenzung durch dich gegeben ist. Und ohne Bande in der Nähe belibt dir nichts anderes übrig.
Die offene Seite optisch begrenzen fände ich da nicht so gut,d amit umgeht man das eigentliche Problem (sich selbst).
Wie ist es denn auf dem Mittelzirkel?
Ich gehe kaum an die Bande, weil ich da quasi sofort meine äueren Hilfen sausen lasse. Bande? Cool, entspann, Pferd laufen lass und gut ist. Pferd denkt da genauso.
Also reiten wir zu 90% auf dem 3. Hufschlag. 2. ist noch zu schwer. Da ist die Bande zu magnetisch.
Licke- Anzahl der Beiträge : 3387
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Ort : Exil-Frankfurterin
Re: Taktgefühl
Was spricht denn bitte dagegen, es dem Pferd erst mal leichter zu machen? Man steigert doch die Anforderungen üblicherweise vom Einfachen zum Schweren und fängt nicht gleich mit schweren Sachen an. Die Hütchen-Begrenzung soll ja keinesfalls eine Dauerlösung sein. Aber sie ist eine gute Orientierungshilfe. Und man muss nicht nur innen dran vorbeireiten, sondern kann abwechselnd auch außen vorbeireiten. Dann bietet die Begrenzung immer noch eine räumliche Orientierung, aber keine so "feste" Anlehnung wie die Bande. Durch schrittweises Reduzieren steigert man langsam die Anforderung und kann schlussendlich auf die Hütchen verzichten.
Davon abgesehen tun sich anfangs nicht nur Pferde mit der offenen Zirkelseite schwer, sondern auch viele Reiter (wie ich von mir selbst weiß). Markierungen helfen deshalb nicht nur dem Pferd, sondern auch dem Reiter.
Davon abgesehen tun sich anfangs nicht nur Pferde mit der offenen Zirkelseite schwer, sondern auch viele Reiter (wie ich von mir selbst weiß). Markierungen helfen deshalb nicht nur dem Pferd, sondern auch dem Reiter.
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
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