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Longieren - Pferd außen weg

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Beitrag von Levanio Di März 19 2013, 18:59

Jap, ich glaube das das auch nicht bei jedem und bei jedem Pferd klappt, mein Hafi ist auch ausgefuchst und guckt nach jeder Chance auf eine Pause- er ist eben gemütlich. Yes Da reicht schon ein falscher Blick und er wendet sich nach innen und ich musste neu auffordern wieder auf die Linie zu gehen, sowas nervt, lag aber nicht an ihm sondern an meiner Körpersprache. Denn er hat die Lücken genutzt die ich gelassen habe. =)

Aber ich versteh das gut, deshalb würd ich es eben auch nicht in Verbindung mit dem longieren machen sondern als Vorübung nutzen und es dann nur minimal einfordern und dann nach vorne schicken. Ich sag das eben immer gerne so weil ich viel Freiarbeit mache und deshalb darauf angewiesen bin ohne das Seil etwas zu erreichen. Also eben nicht materiall sondern mit Körpersprache und indem ich mich auf vorherige Übungen verlassen. Wenn mein Großer beim Circeln in Freiarbeit abhaut dann kann ich auf 20 m Entfernung einfordern das er die HH nach außen dreht und habe ihn dann wieder bei mir.
Es geht immer um Aufmerksamkeit. =)

LG
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Beitrag von Mokka Di März 19 2013, 19:48

Ich schließ mich wieder mohirah an Wink

Das Problem mit der Longe unterm Kinn ist, dass du das Problem eher verstärkst, weil du die Nase nicht nach innen holen kannst. Zug am Kinn bewirkt eher ein Verwerfen und begünstigt das nach außen noch. Würd ich nicht machen. Kannst du die Longe nicht innen einhaken, wenn kein Kappzaum in Sicht ist?

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Beitrag von Mokka Di März 19 2013, 20:23

Und nein, ich will keine Grundsatzdiskussion, nur denke ich dass die Ausrüstung Teil des Problems ist... Sidepull mit Ganaschenriemen ginge vielleicht auch. Kannst du mit Doppellonge longieren?

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Beitrag von mohirah Mi März 20 2013, 10:18

Mokka schrieb:Und nein, ich will keine Grundsatzdiskussion, nur denke ich dass die Ausrüstung Teil des Problems ist...
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Was mir noch eingefallen ist, vielleicht könnte man in das Knotenhalfter ja eine "Longierbrücke" einknoten, die über dem Nasenrücken verläuft, sodass man die Longe auf der Nase so wie beim Kappzaum einhängen kann? Ich benutze selbst keine KH (mag die Dinger einfach nicht No), aber wenn nun mal nichts anderes da ist, wär's vielleicht einen Versuch wert?

Wenn jedoch keine Ausrüstung vorhanden ist oder sich "basteln" lässt, die vernünftiges Longieren ermöglicht, kann ich nur noch mal wiederholen, dass es besser ist, dann lieber ganz darauf verzichten und das Pferd auf andere Weise zu bewegen.

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Beitrag von Catana Mi März 20 2013, 10:38

Das wird nix, mohirah.
Das Knoti liegt dafür zu locker auf dem Nasenrücken. Bei jedem noch so leichten Zug auf die Longierbrille verzieht sich das ganze Halter nach innen. Was es ja auch tut wenn man die Longe unterm Kinn einhängt.

Ich persönlich finde Knotis für Bodenarbeit im Sinne von Führübungen super, zum Longieren würde ich (sofern man auch Trense oder Kappzaum verzichten will/muss) jederzeit ein eng anliegendes Halfter vorziehen, bei dem man die Longe in den inneren Ring einhängen kann.
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Beitrag von PICO2001 Mi März 20 2013, 10:47

Ich sehe es wie @Catana

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Beitrag von mohirah Mi März 20 2013, 10:57

Kurzum, KH taugt einfach nicht zum Longieren. Zwinker

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Beitrag von Fellnase Mi März 20 2013, 11:01

Naja, generell würde ich es nicht so sagen. Es kommt darauf an, was und wie man macht und wie das Pferd ist. Aber das ist schon OT.
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Beitrag von PICO2001 Mi März 20 2013, 11:15

OT
@Fellnase
Ja aber im Durschnitt, eher nicht! Das is mM wie mitm Longenkurs, in ca. 85 % der Fälle wird er einfach falsch gemacht..nicht absichtlich, aber falsch und somit uneffektiv!!! OT Ende
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Beitrag von Levanio Do März 28 2013, 11:34


Gibt es schon Neues? Ich hatte gerade etwas interessantes dazu gelesen und wollte das mal in den Raum werden. Es geht darum das man ganz klar nicht auf den Druck des Pferdes nach außen mit ziehen oder Gegendruck wirkt, sondern eben nur die Verbindung konstant gleich hält. Diese Verbindung darf ruhig unangenehm und nervig sein solange das Pferd wegdrängt.

Was passieren soll ist das zum einem ein großer Zirkel gegangen werden darf (Balance) und wenn das Pferd wegdrängt gehen wir einfach mit, egal wie schnell, wohin und wie lange. Dabei bleibt aber immer die unangenehm konstante Verbindung bestehen. Bekommt man irgentwann auch nur den kleinsten Wink von Seiten des Pferdes nach innen, zu uns oder ein Nachgeben gibt man selbst auch nach- dieses Verhalten positiv bestätigen. Es soll lernen das es uns völlig egal ist wie lange und wie stark und wie schnell....es das ganze tut, wir bleiben neutral und beständig und belohnen wenn es selbst eine bessere Idee bekommt.

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Beitrag von mohirah Do März 28 2013, 13:41

Levanio, wo hast du das denn gelesen? So, wie du das beschreibst, gefällt mir das nicht. No Letztlich erlaubt man dem Pferd damit gewissermaßen doch, sich auf die Longe zu legen. Auch frage ich mich, wie man eine „unangenehme, konstante Verbindung“ halten kann, ohne gegenzuziehen. Verwirrt bin Also mein Weg wäre das ganz sicher nicht. No

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Beitrag von Mokka Do März 28 2013, 14:45

Find ich auch bissl seltsam und glaube nicht, dass es funktioniert, zumal damit nicht die Ursache (oft Balanceprobleme) gelöst wird.
Abgesehen davon glaube ich, dass der Ottonormalreiter/- Longierer (mich eingeschlossen) nicht in der Lage wäre, auf die kleinste gewünschte Reaktion sofort und richtig zu reagieren.

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Beitrag von Teami Do März 28 2013, 16:32

Praktisch, glaube ich, ist das nicht umsetzbar. Wie will man eine konstante Verbindung halten, wenn das Pferd mit Druck schnell nach aussen drängt und wie will man in einer konstanten Verbindung diesem Druck nachkommen?
Den Zirkel zu vergrößern und nicht auf einer Stelle stehen zu bleiben, finde ich schon richtig. Allerdings wird das ja mittlerweile in den vielen Longierkursen auch so gelehrt, dass man nicht mehr an einem Fleck stehen bleibt.
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Beitrag von Levanio Do März 28 2013, 17:05

Habs in einem anderem Forum als Beitrag gelesen und es mal als Input für mich genutzt..man soll sich ja immer zu allen Möglichkeiten und Wegen Gedanken machen, deshalb wollt ich es auch mit euch teilen. Yes

Ich sehe es auch so das es schwer umzusetzen ist aber ich finde die Idee dahinter nicht ganz schlecht, ein bisschen umgekehrte Psychologie und ich finde es auch immer gut sein Pferd in keine Form zu zwängen sondern dem Pferd die Möglichkeit zu geben selbst die Form zu finden. So könnte ein Pferd schnell lernen das es zwar weg darf aber das es immer "irgendwie nervig" bleibt. Wenn man so geübt ist das man erkennt wenn das Pferd im Kopf oder vom Körper her "zu uns denkt" oder sich vielleicht minimal leichter macht und uns zuwendet...und genau diesen Moment nutzt um jeden Druck wegzunehmen und für positive Entspannung zu sorgen...wisst ihr was ich meine? Zwinker
Es ist auch nach dem Motto: Ich zwinge dich nicht, wenn du das noch nicht tun willst oder kannst dann tu das was du tun möchtest, aber ich schlage dir etwas anderes vor- arbeitest du mit?

Ich glaube das es eine solche Übung ist die entweder sehr effektiv oder sehr uneffektiv ist, aber trotzdem finde ich neue Gedanken gut =)

lG

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Beitrag von Teami Do März 28 2013, 18:44

Vom Grundgedanken her absolut richtig. Nur die Sache hat einen Haken. In dem Moment, wo ich das Pferd mit der Longe begrenze, erzwinge ich etwas und das Pferd kann nicht mehr selbst entscheiden, ob es mir folgen will oder nicht. Von daher widerspricht sich der Gedanke. Allerdings sehr gut umsetzbar bei der Freiarbeit oder beim "Longieren" ohne Longe z.B. im Roundpen oder auch auf einem Viereck.
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Beitrag von Levanio Do März 28 2013, 19:46


Ja da stimme ich zu, zudem würde ich immer an der Basis arbeiten bevor ich die Probleme die daraus entstehen korrigieren muss. Das ist überhaupt nie verkehrt, immer mal einen Schritt zurück und immer ganz genau auf sich selbst achten.
Longieren hat sowieso sehr viel mit der eigenen Körpersprache- und Haltung zu tun, auch das muss man lernen. In die Mitte stellen und drauf los,..naja damit ist es ja nicht immer getan. Dazu muss man sich auch klar machen das ein Pfed es nicht gerade als normal empfindet wenn es locker im Kreis um den Menschen gehen soll der ihn dann warscheinlich noch frontal, festgewurzelt stehend anstarrt und eine Peitsche hält gaga

Longenarbeit ist körperlich und auch im Kopf anstrengend und als Mensch sendet man manchmal sehr viel mehr Druck aus als man sich bewusst ist. Es ist tatsächlich so (letztens mit meinem lütten erlebt) das man seine innere Regung, Laune und Anspannung direkt überträgt. Ich finde man sollte deshalb auch immer daran arbeiten wie man selbst gesehen wird, nicht immer nur an die Ausrüstung, an Methoden etc. denken.
Kann man super ausprobieren indem man mal viel Anspannung aufbaut und sein Pferd schickt, danach ausatmet, an was schönes denkt und sich völlig fallen lässt. Man verringert damit automatisch die Hemmung seines Pferdes Annäherung zu wagen.

LG
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Beitrag von kosima Do März 28 2013, 20:13

Hmmm... ich persönlich finde ein Knotenhalfter zum Longieren ungeeignet. Ich longiere grundsätzlich nur am KZ. Zwinker

Aber zurück zum Thema: ich denke man muss dem Pferd erst erklären, was wir von ihm wollen und gehen erstmal im Schritt neben dem Pferde her. Den Trab würde ich erst dazu nehmen, wenn das Pferd weiß, was ich von ihm möchte. Yes Außerdem wurde geschrieben, dass das Pferd lange nicht gearbeitet wurde. In dem Fall würde ich vielleicht davon ausgehen dass die Muskulatur auf einer Seite verkürzt sein könnte. Wenn ich das Pferd mit dieser verkürzten Muskulatur außen z:B. longiere und dann auch den Trab hinzu nehme, läuft es mir über die äußere Schulter weg, weil es schlichtweg anders nicht laufen kann. No Hier würde ich erstmal in kürzeren Reprisen im Schritt immer mal wieder die Muskulatur kurz dehnen. Die Betonung liegt auf kurz, denn sonst würde der Muskel übersäuert und das Pferd bekommt Muskelkater. Hier wurde schon mehrfach geschrieben, dass eine äußere Begrenzung hilfreich wäre. Dem stimme ich voll zu. Yeah Wenn ein Round Pen nicht zur Verfügung steht, könnte man es über Pylonen oder anderen Hilfsmitteln erzeugen.
Hier wäre vielleicht doch ein Video hilfreich, um sehen zu können, ob das Pferd tatsächlich in der Lage ist auf der Kreislinie zu laufen und um ggf. gezieltere Ratschläge geben zu können. Zwinker
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