Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
+9
fribi
Dievonda
Baracuda
Napolde
Reiter-300
Sagrei
tine
PICO2001
Funi
13 verfasser
Seite 1 von 1
Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Hi,
ich habe mein Problem ja schon geschrieben...
Habt ihr Tipps, wie ich sie in der Halle allein Beruhingen kann?
Danke
ich habe mein Problem ja schon geschrieben...
Habt ihr Tipps, wie ich sie in der Halle allein Beruhingen kann?
Danke
Reiter-300- Anzahl der Beiträge : 487
Anmeldedatum : 12.01.13
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
wie äußert sich denn diese Angst?!
ganz allgemein hilft da nur üben, üben, üben!
was habt ihr für eine Halle? Hat sie die Möglichkeit Sichtkontakt zu Artgenossen zu halten? Hört sie die Herde oder ist es völlig isoliert?
Ich würde mir kleinen Einheiten anfangen und das langsam steigern.
Anfangs evtl nur rein ein bisschen führen und wieder raus. Und Stück für Stück verlangst du mehr: länger drin bleiben, versch. Übungen/Arbeit.
Wobei ich bei der Arbeit anfangs nur das machen würde, was ihr Spaß macht/leicht fällt sie kennt & kann.
Nichts ist demotivierender als etwas tun zu müssen, was man nicht versteht/Kann an einem Ort wo man sich nicht wohl fühlt!
ganz allgemein hilft da nur üben, üben, üben!
was habt ihr für eine Halle? Hat sie die Möglichkeit Sichtkontakt zu Artgenossen zu halten? Hört sie die Herde oder ist es völlig isoliert?
Ich würde mir kleinen Einheiten anfangen und das langsam steigern.
Anfangs evtl nur rein ein bisschen führen und wieder raus. Und Stück für Stück verlangst du mehr: länger drin bleiben, versch. Übungen/Arbeit.
Wobei ich bei der Arbeit anfangs nur das machen würde, was ihr Spaß macht/leicht fällt sie kennt & kann.
Nichts ist demotivierender als etwas tun zu müssen, was man nicht versteht/Kann an einem Ort wo man sich nicht wohl fühlt!
Funi- Anzahl der Beiträge : 11422
Anmeldedatum : 15.05.10
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Also Pico hatte immer tierische Angst allein zu sein, ist heute teils noch so. Er wurde mal als kleines Fohlen vergessen, während seine Mama schon von Koppel reingeholt worden war, das war und bleibt ein Schock fürs Leben!
Ich habe zu Beginn als ich ihn angefangen hab zu arbeiten immer ein anderes Pferd in der Halle gehabt und wenn ich wusste das Pferd geht, die Arbeit vorher beendet und ihn dann einfach nur laufen gelassen und nur ich war anwesend!
Ich hatte Möhren und sonstiges, die ich dann wie bei Hensel und Gretel immer so verteilte, das er sie sozusagen "verfolgen" musste. Zu Beginn nur 5 Minuten und dann immer etwas mehr, zwischendrin Steicheleinheiten und paar Übungen vom Boden aus. Wenn ich merkte er neigte wieder zur extremem Aufregung, dann beendete ich es schon vorher.
So habe ich es immer mehr gesteigert bis ich dann mit ihm auch mal von Anfang an in die Halle bin, auch wenn er nicht der aufmerksamte war (ist er auch heute nicht immer), so habe ich ihn longiert, je nach Aufregung mal mehr mal weniger, aber nie länger als 20 Minuten!
Immer mit kleinen Streicheleinheiten und leckerchen und vorallem viel dominante Stimme und Abwechslung an der Longe, sodass er immer was neues zu tun bekam!
Ja es hat auch bei ihm fast ein Jahr gedauert bis er da lieb war, ist er auch jetzt, wobei er sich ordentlich aufspielt wenn ein Pferd den Platz oder Halle verlässt, wobei er aufmerksamer ist, wenn ich alleine drin bin!
Ja üben üben üben...viele Wegen führen nach Rom...du musst den besten für euch beide finden und nicht erwarten, das es glei innerhalb von nem Monat wird..vielleicht doch, aber erstmal längerfristig rangehen und vorallem eines...sie Ruhe selbst bleiben. Du musst versuchen der Fels in der Bradung sein
Wie gesagt Pico mag auch heute keine Orte außerhalb seiner Koppel, das findet er ganz schrecklich alles auch wenn er da jeden Tag ist. Aber er akzeptiert es!
Ich habe zu Beginn als ich ihn angefangen hab zu arbeiten immer ein anderes Pferd in der Halle gehabt und wenn ich wusste das Pferd geht, die Arbeit vorher beendet und ihn dann einfach nur laufen gelassen und nur ich war anwesend!
Ich hatte Möhren und sonstiges, die ich dann wie bei Hensel und Gretel immer so verteilte, das er sie sozusagen "verfolgen" musste. Zu Beginn nur 5 Minuten und dann immer etwas mehr, zwischendrin Steicheleinheiten und paar Übungen vom Boden aus. Wenn ich merkte er neigte wieder zur extremem Aufregung, dann beendete ich es schon vorher.
So habe ich es immer mehr gesteigert bis ich dann mit ihm auch mal von Anfang an in die Halle bin, auch wenn er nicht der aufmerksamte war (ist er auch heute nicht immer), so habe ich ihn longiert, je nach Aufregung mal mehr mal weniger, aber nie länger als 20 Minuten!
Immer mit kleinen Streicheleinheiten und leckerchen und vorallem viel dominante Stimme und Abwechslung an der Longe, sodass er immer was neues zu tun bekam!
Ja es hat auch bei ihm fast ein Jahr gedauert bis er da lieb war, ist er auch jetzt, wobei er sich ordentlich aufspielt wenn ein Pferd den Platz oder Halle verlässt, wobei er aufmerksamer ist, wenn ich alleine drin bin!
Ja üben üben üben...viele Wegen führen nach Rom...du musst den besten für euch beide finden und nicht erwarten, das es glei innerhalb von nem Monat wird..vielleicht doch, aber erstmal längerfristig rangehen und vorallem eines...sie Ruhe selbst bleiben. Du musst versuchen der Fels in der Bradung sein
Wie gesagt Pico mag auch heute keine Orte außerhalb seiner Koppel, das findet er ganz schrecklich alles auch wenn er da jeden Tag ist. Aber er akzeptiert es!
PICO2001- Anzahl der Beiträge : 3196
Anmeldedatum : 23.05.10
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Habe auch so eine Kandidatin, konnte zu beginn nicht mal die Stallgasse verlassen ohne das Sichtkontakt zu Artgenossen bestehen musste.
Sie ist sonst völlig panisch geworden, gestiegen etc.
Üben, üben, üben und vertrauen aufbauen, sonst hilft da nix. Bei mir hat es auch mehrere Monate gebraucht.
Mittlerweile können wir alleine in der Halle zurück bleiben, alleine Spazieren gehen, natürlich ist sie dann etwas hibbeliger, aber es geht.
Habe sie auch sehr oft alleine in der Halle in Sichtkontakt zu anderen laufen lassen und den Sichtkontakt immer weiter reduziert, irgendwann hat sie gemerkt, dass nichts passiert und mir vertraut.
Sie ist sonst völlig panisch geworden, gestiegen etc.
Üben, üben, üben und vertrauen aufbauen, sonst hilft da nix. Bei mir hat es auch mehrere Monate gebraucht.
Mittlerweile können wir alleine in der Halle zurück bleiben, alleine Spazieren gehen, natürlich ist sie dann etwas hibbeliger, aber es geht.
Habe sie auch sehr oft alleine in der Halle in Sichtkontakt zu anderen laufen lassen und den Sichtkontakt immer weiter reduziert, irgendwann hat sie gemerkt, dass nichts passiert und mir vertraut.
tine- Anzahl der Beiträge : 953
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : mitten im Pott
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Schließe mich hier völlig an. Geduld und Ruhe führen zum Ziel. Für das Pferd besteht offensichtlich allein ein Grund sich zu ängstigen. Das ist eine reale Angst/Panik, die in diesen Momenten das Denken lähmt.
Frisst Rubina denn, wenn sie diese Angst hat? Das wäre ein ganz gutes Zeichen dafür, dass die Panik/Angst nicht alles im Hirn lähmt. Panik und Fressen passt nämlich nervlich und körperlich nicht zusammen.
Deine Aufgabe ist es als Basis Vertrauen aufzubauen. Ohne das geht nix. Dann oft üben, aber nie zu lange am Stück. Immer und immer wieder mit der Situation konfrontieren.
Frisst Rubina denn, wenn sie diese Angst hat? Das wäre ein ganz gutes Zeichen dafür, dass die Panik/Angst nicht alles im Hirn lähmt. Panik und Fressen passt nämlich nervlich und körperlich nicht zusammen.
Deine Aufgabe ist es als Basis Vertrauen aufzubauen. Ohne das geht nix. Dann oft üben, aber nie zu lange am Stück. Immer und immer wieder mit der Situation konfrontieren.
Sagrei- Anzahl der Beiträge : 1904
Anmeldedatum : 13.06.10
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
ich habe die Hallentüre offen, wenn ich etwas mit ihr alleine mache. Das hilft, wenn ein anderer vor der Halle angebunden ist (Sichtkontakt)
Die ersten 5 Minuten gehen gut, da stört sie das nicht.
Wenn aber draußen etwas "Spannendes" Passiert (z.B. ein Auto fährt auf den Hof), dreht sie total durch, hebt den Schweif und rennt rum.
Wenn es draußen ruhig ist (am Sonntag Nachmittag oder so), passt alles, wenn ich gaanz viele Leckerlies verteile dabei.
Also fressen tut sie schon, aber beim longieren kann ich ihr ja nicht alle 5 Sekunden ein Leckerlie geben!!!
Die ersten 5 Minuten gehen gut, da stört sie das nicht.
Wenn aber draußen etwas "Spannendes" Passiert (z.B. ein Auto fährt auf den Hof), dreht sie total durch, hebt den Schweif und rennt rum.
Wenn es draußen ruhig ist (am Sonntag Nachmittag oder so), passt alles, wenn ich gaanz viele Leckerlies verteile dabei.
Also fressen tut sie schon, aber beim longieren kann ich ihr ja nicht alle 5 Sekunden ein Leckerlie geben!!!
Reiter-300- Anzahl der Beiträge : 487
Anmeldedatum : 12.01.13
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Hey!
Mal ein paar Fragen vorab, zu meinem besseren Verständnis
Wie oft geht ihr in die Halle/ was tut ihr dort?
Hast du die Möglichkeit etwas vor/neben der Halle zu arbeiten? (Platz, Weg etc.)
Könntest du ein anderes Pferd (von Bekannten) mitlaufen lassen?
Ich würde ganz schlicht daran feilen das sie die Halle als etwas positives kennen lernt, ganz davon abgesehen das auch eure Bindung erst einmal stimmen muss, ausgebaut werden muss und sie dich ansieht als jemand der Sicherheit geben kann und auf sie achtet. Ich habe vor einigen Jahren Hängertraining mit meinem Trainer gemacht, einige Zeit lang und er hat mir ein verblüffend einfaches und effektives Prinzip nahegelegt. Es ging darum mein Pferd direkt neben dem Hänger zu arbeiten, klar kann man sich auch mal 100 m entfernen, spielt keine große Rolle zu Beginn. Mit arbeiten meine ich auch arbeiten, schelle Übungswechsel, vorwärts, rückwärts, Zirkel, Handwechsel, Vor-Hinterhand, .... 1-2 Minuten mal richtig Dampf und Aktion machen, natürlich sollte das Pferd soweit sein das dies einfach nur als schnelleres und anspruchsvolleres Spiel angesehen wird und nicht als Stress weil es das nicht kennt und akzeptiert.
Nach dieser Anstregung musste ich dann sofort zum Hänger, am besten im Trab oder Galopp und sobald er drin stand durfte er so lange dösen wie er wollte, bisschen futtern, wurde gekrault und hat einfach nur die Entspannung genossen.
Nach 3 Tagen mit jeweils 5-10 min Einsatz ist er ohne weiteres zum Hänger getrabt hat sich reingestellt, Fuß hoch und war tiefen entspannt. Mag sein das es bei einem hafi einfacher ist mit Pausen zu belohnen- das gebe ich zu
Was ich damit sagen will ist das du versuchen solltest ihr die Halle schmackhaft zu machen, geh einfach nur mit ihr dorthin und geb ihr ihr Futter, oder stell Eimer mit Leckerchen drauf dorthin und geht nach dem finden und futtern sofort wieder raus, lass sie mit anderen dort toben,...einfach die erste Zeit ganz viele Dinge einfallen lassen die sie toll, spannend und positiv findet, danach würde ich weiter mit einem ruhigen Pferd in die Halle gehen und kleine Einheiten fordern (point to point) oder sie als Handpferd führen. Sie soll sich dort wohlfühlen und an einen Ort an den man lernen soll möchte man auch gerne sein, also mach das zu ihren Gedanken, nehmt euch Zeit =)
LG
Mal ein paar Fragen vorab, zu meinem besseren Verständnis
Wie oft geht ihr in die Halle/ was tut ihr dort?
Hast du die Möglichkeit etwas vor/neben der Halle zu arbeiten? (Platz, Weg etc.)
Könntest du ein anderes Pferd (von Bekannten) mitlaufen lassen?
Ich würde ganz schlicht daran feilen das sie die Halle als etwas positives kennen lernt, ganz davon abgesehen das auch eure Bindung erst einmal stimmen muss, ausgebaut werden muss und sie dich ansieht als jemand der Sicherheit geben kann und auf sie achtet. Ich habe vor einigen Jahren Hängertraining mit meinem Trainer gemacht, einige Zeit lang und er hat mir ein verblüffend einfaches und effektives Prinzip nahegelegt. Es ging darum mein Pferd direkt neben dem Hänger zu arbeiten, klar kann man sich auch mal 100 m entfernen, spielt keine große Rolle zu Beginn. Mit arbeiten meine ich auch arbeiten, schelle Übungswechsel, vorwärts, rückwärts, Zirkel, Handwechsel, Vor-Hinterhand, .... 1-2 Minuten mal richtig Dampf und Aktion machen, natürlich sollte das Pferd soweit sein das dies einfach nur als schnelleres und anspruchsvolleres Spiel angesehen wird und nicht als Stress weil es das nicht kennt und akzeptiert.
Nach dieser Anstregung musste ich dann sofort zum Hänger, am besten im Trab oder Galopp und sobald er drin stand durfte er so lange dösen wie er wollte, bisschen futtern, wurde gekrault und hat einfach nur die Entspannung genossen.
Nach 3 Tagen mit jeweils 5-10 min Einsatz ist er ohne weiteres zum Hänger getrabt hat sich reingestellt, Fuß hoch und war tiefen entspannt. Mag sein das es bei einem hafi einfacher ist mit Pausen zu belohnen- das gebe ich zu
Was ich damit sagen will ist das du versuchen solltest ihr die Halle schmackhaft zu machen, geh einfach nur mit ihr dorthin und geb ihr ihr Futter, oder stell Eimer mit Leckerchen drauf dorthin und geht nach dem finden und futtern sofort wieder raus, lass sie mit anderen dort toben,...einfach die erste Zeit ganz viele Dinge einfallen lassen die sie toll, spannend und positiv findet, danach würde ich weiter mit einem ruhigen Pferd in die Halle gehen und kleine Einheiten fordern (point to point) oder sie als Handpferd führen. Sie soll sich dort wohlfühlen und an einen Ort an den man lernen soll möchte man auch gerne sein, also mach das zu ihren Gedanken, nehmt euch Zeit =)
LG
Levanio- Anzahl der Beiträge : 126
Anmeldedatum : 25.02.13
Ort : Kappeln
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Hallo,
also es gibt einen Platz, der ist aber sehr schlecht (2 Tage regen und er ist komplett überschwemmt oder so)
Im Winter haben wir nur die Halle.
Mit Futter geht sie gerne rein, es ist ihr auch mit anderen Pferden völlig egal, aber wenn ich allein mit ihr in der Halle bin, spinnt sie total, wenn ich ihr 2 Minuten lang kein Leckerlie gebe...
Ich gehe jede Woche 3-4x rein und mache mit ihr Bodenarbeit, reiten geht nicht weil sie schon so alt ist und das nicht gelernt hat.
Ich nehme mir gern Zeit, aber ich will halt in der Zeit zumindest einen klitzekleinen Fortschritt haben, deshalb frage ich ja...
also es gibt einen Platz, der ist aber sehr schlecht (2 Tage regen und er ist komplett überschwemmt oder so)
Im Winter haben wir nur die Halle.
Mit Futter geht sie gerne rein, es ist ihr auch mit anderen Pferden völlig egal, aber wenn ich allein mit ihr in der Halle bin, spinnt sie total, wenn ich ihr 2 Minuten lang kein Leckerlie gebe...
Ich gehe jede Woche 3-4x rein und mache mit ihr Bodenarbeit, reiten geht nicht weil sie schon so alt ist und das nicht gelernt hat.
Ich nehme mir gern Zeit, aber ich will halt in der Zeit zumindest einen klitzekleinen Fortschritt haben, deshalb frage ich ja...
Reiter-300- Anzahl der Beiträge : 487
Anmeldedatum : 12.01.13
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
@Reiter-300, geht sie denn nur ungern alleine in die Halle oder ist sie generell ungern alleine? Gehst du alleine mit ihr spazieren?
@Levanio, was ist denn "Point to Point"?
@Levanio, was ist denn "Point to Point"?
Napolde- Anzahl der Beiträge : 2433
Anmeldedatum : 08.08.12
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Wie sicher bist du dir das sie wirklich Angst hat?
Wenn mein Pferd Angst hat frisst sie gar nicht, oder nur sehr sehr hektisch, weil sie wie in ihrer Welt gefangen ist. Sie äpfelt sehr oft (alle 2-10 Minuten), der Kot ist weich bis Durchfall. Je nachdem wie groß die Angst ist zittert sie und schwitzt. Im Extremfall ist sie in Sekunden tropf nass.
Alles andere ist Unsicherheit oder Theater. Je weniger sie Arbeitet desto mehr Theater macht sie. Sie erschrickt an allem, spult hoch und sucht wirklich jede Gelegenheit um los zu rennen.
Dabei rennt sie dann wild pustend mit erhobenem Schweif um mich rum. Hier muss ich nun ruhig bleiben und Sicherheit ausstrahlen. Solange sie dabei nicht schwitzt hat sie definitiv keine wirkliche Angst.
Was genau tut dein Pferd denn wenn es durchdreht und was tust du dann?
Das was du beschreibst klingt für mich danach das sie etwas Langeweile hat und das Vertrauen in dich nicht ganz da ist. Also ihr geht in die Halle es ist noch alles gut, nun fütterst du sie was ihr ja gefällt. Sie ist deshalb brav und hat keinerlei Angst. Nun fütterst du nicht mehr. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass sie nun plötzlich Angst bekommt, sondern eher das ihr nun langweilig wird. Sie fängt nun an zu suchen ob es nicht was gibt doof zu machen (Autos die kommen, Leute) Sie testet nun ob sie dir folgen muss und dreht hoch, fängt an zu rennen, zu erschrecken,,
Ich weiß nicht was du mit ihr nun machst, ich persönlich schaue nun erst mal den Boden an und atme sehr tief ein und aus, lasse sie einfach laufen bis ich mit sicher bin das ich ruhig bin und mich nicht mehr aufrege. Danach fange ich an sie zu beschäftigen, schnelle Reaktionen zu verlangen…. Sie soll sich auf mich Konzentrieren nicht auf alles um uns rum…
Ich frage nun an ob sie hört, also versuche den Gang zu wechseln.
Tut sie das an der Longe zB nicht wird der Kreis so lange kleiner bis sie die Gangart läuft die ich will, dann läuft sie in dieser Gangart zb Volten, ich renne neben ihr her ganze Bahn, immer unterbrochen von Volten, Zirkel, Stangen, 8 um Pylonen., Slalom. Zirkel verkleinern und vergrößern. Ich bleibe immer wieder stehen das sie um mich rum muss oder laufe los.. So muss sie immer auf mich achten, den Abstand halten… Mal rufe ich sie rein oder schicke sie raus, lasse sie zu mir kommen und rückwärts wieder auf den Kreis raus laufen.. Tja, und schon ist vergessen dass sie doof tun wollte, weil der Kopf zu tun hat…
Wird sie zu schnell Kreis verkleinern, passt es wieder Kreis vergrößern…
Der Ranghohe bewegt die Beine des Rangnieren, also bewege ihre Beine dann wächst auch das Vertrauen in dich
Wenn mein Pferd Angst hat frisst sie gar nicht, oder nur sehr sehr hektisch, weil sie wie in ihrer Welt gefangen ist. Sie äpfelt sehr oft (alle 2-10 Minuten), der Kot ist weich bis Durchfall. Je nachdem wie groß die Angst ist zittert sie und schwitzt. Im Extremfall ist sie in Sekunden tropf nass.
Alles andere ist Unsicherheit oder Theater. Je weniger sie Arbeitet desto mehr Theater macht sie. Sie erschrickt an allem, spult hoch und sucht wirklich jede Gelegenheit um los zu rennen.
Dabei rennt sie dann wild pustend mit erhobenem Schweif um mich rum. Hier muss ich nun ruhig bleiben und Sicherheit ausstrahlen. Solange sie dabei nicht schwitzt hat sie definitiv keine wirkliche Angst.
Was genau tut dein Pferd denn wenn es durchdreht und was tust du dann?
Das was du beschreibst klingt für mich danach das sie etwas Langeweile hat und das Vertrauen in dich nicht ganz da ist. Also ihr geht in die Halle es ist noch alles gut, nun fütterst du sie was ihr ja gefällt. Sie ist deshalb brav und hat keinerlei Angst. Nun fütterst du nicht mehr. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass sie nun plötzlich Angst bekommt, sondern eher das ihr nun langweilig wird. Sie fängt nun an zu suchen ob es nicht was gibt doof zu machen (Autos die kommen, Leute) Sie testet nun ob sie dir folgen muss und dreht hoch, fängt an zu rennen, zu erschrecken,,
Ich weiß nicht was du mit ihr nun machst, ich persönlich schaue nun erst mal den Boden an und atme sehr tief ein und aus, lasse sie einfach laufen bis ich mit sicher bin das ich ruhig bin und mich nicht mehr aufrege. Danach fange ich an sie zu beschäftigen, schnelle Reaktionen zu verlangen…. Sie soll sich auf mich Konzentrieren nicht auf alles um uns rum…
Ich frage nun an ob sie hört, also versuche den Gang zu wechseln.
Tut sie das an der Longe zB nicht wird der Kreis so lange kleiner bis sie die Gangart läuft die ich will, dann läuft sie in dieser Gangart zb Volten, ich renne neben ihr her ganze Bahn, immer unterbrochen von Volten, Zirkel, Stangen, 8 um Pylonen., Slalom. Zirkel verkleinern und vergrößern. Ich bleibe immer wieder stehen das sie um mich rum muss oder laufe los.. So muss sie immer auf mich achten, den Abstand halten… Mal rufe ich sie rein oder schicke sie raus, lasse sie zu mir kommen und rückwärts wieder auf den Kreis raus laufen.. Tja, und schon ist vergessen dass sie doof tun wollte, weil der Kopf zu tun hat…
Wird sie zu schnell Kreis verkleinern, passt es wieder Kreis vergrößern…
Der Ranghohe bewegt die Beine des Rangnieren, also bewege ihre Beine dann wächst auch das Vertrauen in dich
Baracuda- Anzahl der Beiträge : 5375
Anmeldedatum : 24.05.10
Ort : Mal am See und mal im Schwarzen Wald
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Baracuda schrieb:Wie sicher bist du dir das sie wirklich Angst hat?
Wenn mein Pferd Angst hat frisst sie gar nicht, oder nur sehr sehr hektisch, weil sie wie in ihrer Welt gefangen ist. Sie äpfelt sehr oft (alle 2-10 Minuten), der Kot ist weich bis Durchfall. Je nachdem wie groß die Angst ist zittert sie und schwitzt. Im Extremfall ist sie in Sekunden tropf nass.
Ja so hab ich es bei Pico auch, hektisches Essen und wenn er in der Halle ist und es ist draußen was, dann reicht es das er 5 Min nur steht und er ist klitschnass und reagiert auf garnix mehr!
PICO2001- Anzahl der Beiträge : 3196
Anmeldedatum : 23.05.10
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Wir sind ja alle keine Hellseher, aber der Beschreibung nach tippe ich auf Bara`s 2. Variante.
Klingt sehr nach Austesten!
Klingt sehr nach Austesten!
Dievonda- Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Selbst wenn es Angst wäre (was ich aufgrund der Schilderung auch nicht glaube) würde ich nicht mit Leckerli arbeiten.
Wenn mein Pferd Angst hat, versuche ich, normal und ruhig zu bleiben (ist nicht immer ganz leicht, vor allem dann, wenn das Pferd erschrak und man selber dadurch auch erschrickt). Mein Ziel ist es, meine Sicherheit an mein Pferd weiter zu geben. Das kann ich ganz gut erreichen, indem ich etwas ganz "normales" von ihm verlange.
Erschrickt mein Pferd oder hat es Angst, wird es nicht allzusehr mit der Stimme beruhigt (klingt in Pferdeohren ähnlich wie Stimmlob) sondern in normaler Stimmlage aufgefordert, etwas zu tun (z.B. am gefährlichen Gegenstand vorbeizugehen etc.). Ein Leckerli in dem Moment, wenn es Angst zeigt, "belohnt" das Angsthaben.
Auch ich glaube bei Rubina eher, dass sie Dich nicht ganz ernst nimmt. Warum sollte sie auch? Durch dieses Theater kommt sie doch immerhin zu ständigen Leckerli............
Wenn mein Pferd Angst hat, versuche ich, normal und ruhig zu bleiben (ist nicht immer ganz leicht, vor allem dann, wenn das Pferd erschrak und man selber dadurch auch erschrickt). Mein Ziel ist es, meine Sicherheit an mein Pferd weiter zu geben. Das kann ich ganz gut erreichen, indem ich etwas ganz "normales" von ihm verlange.
Erschrickt mein Pferd oder hat es Angst, wird es nicht allzusehr mit der Stimme beruhigt (klingt in Pferdeohren ähnlich wie Stimmlob) sondern in normaler Stimmlage aufgefordert, etwas zu tun (z.B. am gefährlichen Gegenstand vorbeizugehen etc.). Ein Leckerli in dem Moment, wenn es Angst zeigt, "belohnt" das Angsthaben.
Auch ich glaube bei Rubina eher, dass sie Dich nicht ganz ernst nimmt. Warum sollte sie auch? Durch dieses Theater kommt sie doch immerhin zu ständigen Leckerli............
fribi- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Also ich glaube nciht, dass hier Angst im Spiel ist.
Schweif anheben und rumrennen ist kein Zeichen von Angst, das ist eher Imponiergehabe oder etwas in die Richtung. Ein Pferd das Angst hat stellt den Schweif nciht hoch!
Ich würde das eher als , wie schon gesagt, Austesten sehen oder Langeweile und dann ist ein Geräusch draussen antürlich super um sich zu beschäftigen.
Schweif anheben und rumrennen ist kein Zeichen von Angst, das ist eher Imponiergehabe oder etwas in die Richtung. Ein Pferd das Angst hat stellt den Schweif nciht hoch!
Ich würde das eher als , wie schon gesagt, Austesten sehen oder Langeweile und dann ist ein Geräusch draussen antürlich super um sich zu beschäftigen.
nasowas- Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 12.05.10
Ort : Süddeutschland
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Point to Point ist eine Übung mit der man ein nachvollziehbares Muster schaffen kann und die sehr abwechslungsreich und lohnend für das Pferd sein kann. Man nehme sich zum Beispiel zwei Eimer, einen bei A und den anderen bei C. Wichtig ist das man bei dieser Übung immer Start und Ziel hat, was das ist ist egal, da ist dann Kreativität gefragt. Das Ziel ist das unser Pferd erkennt das es sich lohnt diese beiden Punkte (nachher können es auch 4 oder 6 Punkte sein z.B) anzusteuern, hier gibt es immer etwas tolles, spannendes, eine Pause, ein Leckerchen das auf dem Eimer lag etc. Es ist nur eine Spielidee mit der man sein Pferd -bewegen- kann und auf etwas fokussiert. Das heißt ich würde probieren diese Energie die sie aufbringt in andere Bahnen zu leiten, es muss wichtig werden sich für dich und das was du tust zu interessieren.
Das was sie tut ist für sie warscheinlich ganz natürlich. (Wie alt ist sie?) Ihr geht in die Halle, dort ist nicht viel los außer Banden, ein Dach und weicher Boden, sie findet kurzzeitig ihre Aufgabe darin dir Leckerlies abzunehmen und wird dann unruhig und überschwänglich, sie merkt das draußen was los ist aber sie kann es nicht beurteilen oder sehen. Meine Idee ist ganz einfach das du beginnst ihr eine Aufgabe zu geben, nimm ihr die Luft aus den Segeln und nutze ihn für gemeinsame Spiele.
Bewege sie und versuche das Geschehen in der Halle spannender zu gestalten als die Geräusche außerhalb.
Ich würde aber auch sehr konsequent bleiben und ganz deutlich zeigen das es zwar okay ist das sie die Situation noch nicht ruhig angehen kann, aber du musst dir auch deinen Platz sichern und sie anleiten können, Ruhe geben und klare Regeln aufstellen.
Und immer zurück zu den Basics, alles was außerhalb der Halle nicht klappt wird auch dort warscheinlich nicht klappen, Beziehungstraining ist so wichtig und macht es ganz sicher einfacher.
LG
Das was sie tut ist für sie warscheinlich ganz natürlich. (Wie alt ist sie?) Ihr geht in die Halle, dort ist nicht viel los außer Banden, ein Dach und weicher Boden, sie findet kurzzeitig ihre Aufgabe darin dir Leckerlies abzunehmen und wird dann unruhig und überschwänglich, sie merkt das draußen was los ist aber sie kann es nicht beurteilen oder sehen. Meine Idee ist ganz einfach das du beginnst ihr eine Aufgabe zu geben, nimm ihr die Luft aus den Segeln und nutze ihn für gemeinsame Spiele.
Bewege sie und versuche das Geschehen in der Halle spannender zu gestalten als die Geräusche außerhalb.
Ich würde aber auch sehr konsequent bleiben und ganz deutlich zeigen das es zwar okay ist das sie die Situation noch nicht ruhig angehen kann, aber du musst dir auch deinen Platz sichern und sie anleiten können, Ruhe geben und klare Regeln aufstellen.
Und immer zurück zu den Basics, alles was außerhalb der Halle nicht klappt wird auch dort warscheinlich nicht klappen, Beziehungstraining ist so wichtig und macht es ganz sicher einfacher.
LG
Levanio- Anzahl der Beiträge : 126
Anmeldedatum : 25.02.13
Ort : Kappeln
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Das stimmt so pauschal leider auch nicht. Pferde können sehr wohl "Imponiergehabe" zeigen, um ihre Angst/Aufregung dahinter zu "verstecken" und sich daduch weniger angreifbar zu machen. Zumindest habe ich das schon mehrfach so an meinen Pferden beobachtet. Im Zweifel immer für das Pferd.nasowas schrieb:Schweif anheben und rumrennen ist kein Zeichen von Angst, das ist eher Imponiergehabe oder etwas in die Richtung. Ein Pferd das Angst hat stellt den Schweif nciht hoch!
Ich finde es übrigens verständlich, dass sowohl Alleinsein als auch Halle zunächst beim Pferd erst mal Angst oder zumindest Unbehagen auslöst. Immerhin sind Pferde Herdentiere und eigentlich Steppenbewohner, also instinktiv auf weite Rundumsicht geprägt, um Fressfeinde schon von Weitem zu sehen. In der Halle seid ihr nun allein (Stressfaktor 1), und sie sieht nicht was draußen los ist, wo evtl. komische Geräusch zu hören sind (Stressfaktor 2). Dazu kommt, dass ihr euch, wie ich meine, noch nicht so lange kennt, also auch sicher noch ein bisschen Vertrauen zu dir fehlt. Und als "ausgediente" Zuchtstute, die nie geritten wurde, dürfte sie bisher sowohl mit Alleinsein als auch einer Reithalle wohl wenig Erfahrungen gesammelt haben.
Die Point-to-Point-Übung von Levanio gefällt mir sehr gut.
Ich würde es damit versuchen.
mohirah- Anzahl der Beiträge : 2631
Anmeldedatum : 12.12.12
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Ich sehe es genauso wie fribi,ich denke das Pferd ist unsicher und vertraut dir (noch) nicht...ich hatte das auch,Theater in der Halle und teilweise auch im Gelände....mittlerweile vertraut er mir blind,hört super auf Stimme und ich merke richtig wie er sich auf mich einlässt wenn er mal unsicher sein sollte....das ist ein ganz tolles Gefühl,wenn man merkt das dir dein Pferd so vertraut...man muss einfach ruhig bleiben und konsequent....Bestes Beispiel ist meine RB(die ist es leider nicht mehr) gewesen,sie hat meinem Pferd keine Sicherheit vermittelt und er wurde so unsicher das es sogar schwierig war ihn aus dem Trab durchzuparieren(was eigentlich überhaupt kein Thema ist!)....und ich hatte eigentlich bis dato immer den Eindruck er ruht in sich...es hat sich hochgespielt und es ging gar nix mehr,da hat meine RB sich von meinem Pferd getrennt....was ich sehr schade fand,aber gut,es ging einfach nicht.....
*Flora*- Anzahl der Beiträge : 253
Anmeldedatum : 16.06.10
Ort : NRW
Re: Rubina hat allein in der Halle Angst - Hilfe!!!
Hat sich bei ech schon was getan oder verändert?
Freu ich über Berichte...
LG
Levanio- Anzahl der Beiträge : 126
Anmeldedatum : 25.02.13
Ort : Kappeln
Ähnliche Themen
» Hilfe... Angst vor Pumpgeräusch vom Fliegenspray
» Angst vor der Gerte
» Rubina: hat jemand Geschwister, Nachkommen, Vorfahren?
» Angst vor Kühen
» Wasserlassen aus Angst
» Angst vor der Gerte
» Rubina: hat jemand Geschwister, Nachkommen, Vorfahren?
» Angst vor Kühen
» Wasserlassen aus Angst
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|