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selbst Fohlen ziehen?

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Beitrag von nasowas Sa Sep 03 2011, 21:43

Hallo zusammen,

in Anbetracht meiner momentanen Lage (Nachwuchspferd krank, "alte" Stute fit) habe ich mir überlegt ob ich aus meiner "alten" Stute ein Fohlen ziehen möchte.
Nach Blick auf Konto und Gehalt kann ich mir finanziell leisten ein Reipferd, ein kranken Gnadenbrötler und ein Youngster zu halten und jetzt denke ich da schon drüber nach ob ich das machen wil.
Die Stute ist schon mehrfach Mutter, Staatsprämienstute, Siegering Stutenleistungsprüfung, M-Dressur und M-Springen erfolgreich gelaufen und ein Engel im Umgang, alsodurchaus geeignetl. Alter 16. Typ Holsteiner vom "alten Schlag"

Hat jemand von euch schonmal ein Fohlen selbst gezogen, wer kennt gute (Dressur)Hengste und sonst würde ich gerne alles wissen was euch so zum Thema "Fohlen selber ziehen" einfällt oder was ihr erlebt habt.

Vielen Dank
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Beitrag von motzer Sa Sep 03 2011, 22:42

nasowas schrieb:... wer kennt gute (Dressur)Hengste ....

Vielen Dank


Da muß ich leider gleich einwerfen, dass das ein eventuell falscher Ansatzpunkt ist!

Ich kenne mich nur in der Theorie etwas mit Pferdezucht aus, daher lasse ich mich gerne eines besseren Belehren- dies vorneweg!

Bei der Auswahl eines Hengstes, sollten Exterieur und Interieur beider( späteren) Elterntiere berücksichtigt/angesehen/beurteilt werden. Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn man weiß/in Erfahrung bringen kann, welche Eigenschaften der Hengst und die Stute weitervererben bzw. welche Gene sich mehr durchsetzen.


Soviel ich weiß, wohnst Du auch in BW und ich glaub´nicht mal so weit von mir weg.
Wenn Du Interesse hast kann ich Dir 2 Bücher ausleihen die das Thema Zucht mitbeinhalten.
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Beitrag von nasowas Sa Sep 03 2011, 22:49

motzer schrieb:
nasowas schrieb:... wer kennt gute (Dressur)Hengste ....

Vielen Dank


Da muß ich leider gleich einwerfen, dass das ein eventuell falscher Ansatzpunkt ist!

Ich kenne mich nur in der Theorie etwas mit Pferdezucht aus, daher lasse ich mich gerne eines besseren Belehren- dies vorneweg!

Bei der Auswahl eines Hengstes, sollten Exterieur und Interieur beider( späteren) Elterntiere berücksichtigt/angesehen/beurteilt werden. Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn man weiß/in Erfahrung bringen kann, welche Eigenschaften der Hengst und die Stute weitervererben bzw. welche Gene sich mehr durchsetzen.


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Klar muss man das alles betrachten aber dazu muss man ja erstmal wissen " was auf dem Markt ist" an Hengsten. Und Dressur weil ich nunmal kein Springer will:-)
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Beitrag von motzer Sa Sep 03 2011, 23:07

@ nasowas

Sorry, aber der Einwurf musste sein, gibt ja leider genügend Stutenbesitzer, die sehr blauäugig an das Thema rangehen und sich später wundern, warum das gewünschte Fohlen derb ausgedrückt eine Gurke ist. Zwinker


Kenne mich leider bei den momentanen Deckhengsten nicht wirklich aus, ich persönlich finde aber schon immer die Donnerwetter-Linien sehr interessant.
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Beitrag von Baracuda Sa Sep 03 2011, 23:53

Ich würde einfach mal im Landesgestür Marbach oder auf dem Birkhof in Donzdorf nachsehen. Da stehen meist super Hengste die man auch auf Hengstshows ansehen kann.

Love mir gefällt die Donnerwetter Reihe auch sehr gut wenn ein Dressurpferd erwünscht ist
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Beitrag von Joy So Sep 04 2011, 06:35

nasowas schrieb:Hat jemand von euch schonmal ein Fohlen selbst gezogen, wer kennt gute (Dressur)Hengste und sonst würde ich gerne alles wissen was euch so zum Thema "Fohlen selber ziehen" einfällt oder was ihr erlebt habt.


Ich habe ein Fohlen aus der eigenen Stute Yes
Das war schon eine tolle Sache. Ich war damals bei allem dabei, hab die Stute beim Decken gehalten, konnte die Geburt miterleben, hab ihr alles wichtige beigebracht und sie selber eingeritten.
Wie gesagt, das ist schon genial.
Natürlich gibt es Höhen und Tiefen Zwinker Aber das ist wohl normal.

Dennoch ist es eine Sache, die man sich, nicht nur in Bezug auf die Hengstwahl, gut überlegen sollte.

Gute Dressurhengst kann ich dir nicht empfehlen, aber Erlebnisse gibt es viele Yes

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Beitrag von Gast So Sep 04 2011, 08:50

Hallo!

Sorry, wenn ich hier nun etwas die "Spaßbremse" bin, aber ich möchte beim Thema "Fohlenzucht" eins kurz zu bedenken geben:

Gerade, weil Du schon ein unreitbares junges Pferd hast, was machst Du, wenn sich bei dem Fohlen während der Aufwachsphase ebenfalls irgendwelche unbehebbaren "Wehwechen" abzeichnen?

Willst Du dieses Risiko tatsächlich nochmal eingehen?

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich lieber die Augen nach einem gesunden Dreijährigen offen halten, bei dem Du dann auch gleich mit der Ausbildung anfangen und reiten kannst.

Ist natürlich deine Entscheidung, aber ich persönlich würde das Risiko, am Ende DREI Unreitbare ( Deine alte Stute wird ja auch nicht jünger ) auf dem Hof stehe zu haben, nicht eingehen.

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Beitrag von Baracuda So Sep 04 2011, 09:10

@ Javellin
mit dem das viele Fohlen niemals reitbar sind muss ich dir leider recht geben. Da ich ja gerade selber eines aufziehe (allerdings zugekauft) habe ich mich damit sehr intensiv beschäftigt. 30-40 % sind Ausschuß. Ich persönlich finde das Züchten aus meiner eigenen Stute etwas zu gefährlich, zudem weiß man ja nie was dabei raus kommt. Ich habe nun eines gekauft was gesund zur Welt gekommen ist und nach Fohlenmaßstäben auch noch gut gelungen war. (langbeiniger moderner Typ mit viel Bewegung und das wichtigste , absolut gesund) Die Kleine war 5 Tage alt. So konnte ich auch noch alles miterleben und sie selber erziehen und prägen ohne eben meine Stute solch hoher Gefahr auszusetzten

Wenn ich ein Junges Pferd haben möchte, würde ich allerdings kein 3 Jähriges kaufen. Da ist meist schon so viel falsch gelaufen und das wichtigste im Leben des jungen Tieres ist einfach schon vorbei
Auch wenn das Risiko sehr hoch ist die Kleine nie reiten zu können (4 von 10 Pferden) ist es mir das doch wert.
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Beitrag von Gast So Sep 04 2011, 09:15

@ Baracuda: Eben. Und so ähnlich wie Du ist nasowas damals mit ihrer jetzt 4-Jährigen auch vorgegangen. Sie war damals - wenn ich mich richtig erinnere - Absetzer und auch gesund. Die "Zipperlein", die sie jetzt hat und die sie praktisch unreitbar machen, haben sich erst später raus kristalisiert. Deswegen auch meine Anmerkung, dass bei so jungen Pferden generell vorsicht geboten ist, weil man nie weiß, was passiert, während sie in der Aufwachsphase sind.

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Beitrag von nasowas So Sep 04 2011, 12:16

motzer schrieb:
nasowas schrieb:... wer kennt gute (Dressur)Hengste ....

Vielen Dank


Da muß ich leider gleich einwerfen, dass das ein eventuell falscher Ansatzpunkt ist!

Ich kenne mich nur in der Theorie etwas mit Pferdezucht aus, daher lasse ich mich gerne eines besseren Belehren- dies vorneweg!

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Soviel ich weiß, wohnst Du auch in BW und ich glaub´nicht mal so weit von mir weg.
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Beitrag von nasowas So Sep 04 2011, 12:24

So warum mein Beitrag jetzt nochmal da ist weiss ich nciht, ignoriert ihn einfach.

Also ein Pferd kaufen will ich momentan nicht ich möchte wenn selber eins ziehen weil ich eine gans tolle Stute habe die auch schon 4 gesunde Fohlen gebracht hat.
Fohlen kaufen kommt garnicht in Frage momentan, denn da hab ich dann die selbe Arbeit wie mit nem eigenen und das selbe Risiko aber nicht die Freude selbst zu ziehen und nicht die Gene meiner Stute.

Klar ist das Risiko da aber wenn ich mir jetzt einen 3 jährigen kaufe dann kann der auch nach kurzer Zeit unreitbar sein. Das Risiko ist doch irgendwie immer da.

Was ich auch noch anmerken will ist, dass meine alte Sute 16 ist. Wenn sie 2012 gedeckt wird bekommt sie 2013 das Fohlen und das wäre dann 2016 alt genung zum anreiten. 2016 ist die Stute dann 21 also wenn es ihr bis dahin noch gut geht und sie noch lebt(muss man ja leider so sagen) ist sie "auf dem Weg" in den Ruhestand oder schon Rentner.
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Beitrag von Bláinn So Sep 04 2011, 17:09

Also in SAchen züchten halte ich mich raus, denn ich würde nicht züchten (geht auch schlecht mit nem Wallach)

Aber mit 21 geht doch noch kein Pferd in Rente AH!
Da kann man doch noch genauso reiten, klar wenn Zipperle da sind, angepasst, aber wie heißt es so schön: Wer rastet der rostet!!
Mit 21 in Rente, sind meiner Meinung nach Pferde die verheizt wurden usw.

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Beitrag von nasowas So Sep 04 2011, 17:16

Na ja also mit 21 sind die meisten Warmblüter einfach schon in nem Alter in dem es immer weniger geht. Das ist so meine ERfahrung und ich denke nicht, dass die alle Pferde in meiner Umgebung verheizt wurden. Bei Ponys sieht das einfach anders aus, die sind viel länger fit.
Ich denke einfach, dass meine Stute mit 21 nichtmehr voll belastbar sein wird denn ich kenne sie, ihre Röntgenbilder. Ich hoffe natürlich, dass es anders kommt aber ich sehe das recht nüchtern.
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Beitrag von motzer So Sep 04 2011, 17:23

@ Bláinn

No Panic!

nasowas denkt nur- in meinen Augen- logisch in alle Richtungen.
Sie hat ja ausdrücklich geschrieben:
2016 ist die Stute dann 21 also wenn es ihr bis dahin noch gut geht und sie noch lebt(muss man ja leider so sagen)....


Nun war nasowas schneller! Zwinker
Möchte es aber trotzdem so stehen lassen.
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Beitrag von Bláinn So Sep 04 2011, 17:50

Klar, Ponies sind robuster und leben meistens länger, aber ich kenn wirklich viele Großpferde die man auch noch ohne Probleme mit 25/26 geritten ist - auch auf Raten des TA´s.

Aber gut, voraussagen kann man eh nichts, also von dem her.....Zwinker
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Beitrag von nasowas So Sep 04 2011, 21:46

Ja klar , die kenne ich auch aber leider kenne ich einfach mehr Pferde, die in den Anfang Zwanzigern gestorben sind.
Aber was man halt nicht machen darf ist ein Pferd, dass viele Jahre lang gearbeitet wurde einfach wegstellen, die bauen schneller ab als man hinschauen kann. Wenn man sie weiterreitet , sachte natürlich ist das viel besser und wenns nur jeden Tag 20 min sChritt sein sollte.

@motzer : genau so denke ich da!
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Beitrag von marlene´s chef Mo Sep 05 2011, 13:43

wir züchten seit 15 jahren pferde. alle unsere nachzucht haben wir auch eingeritten bekommen. ich weiß nicht, wer es sich leisten kann, ein drittel seiner nachzucht nicht eingeritten zu bekommen. auch wenn man mehr als 5% seiner fohlen verliert oder nicht gesund auf die welt bekommt, sollte mit dem züchten aufhören. bei solchen zahlen wäre allein aus tierschutzgründen die pferdezucht nicht möglich.

es ist schon war, dass nicht jedes pferd aufgrund seiner genetischen veranlagung auch so genutzt werden kann. unsere rebecka stammt von einem springvererber namens accusse. rebecka springt, aber ihre vollschwester geht trotz springgenetik bis L dressur und mag gar nicht springen. deswegen ist sie noch lange kein ausschuß.

es gibt mehrere verfahren, anhand denen man die veranlagung eines zukünftigen fohlens errechnen kann. grob kann man sagen, dass sich alle eigenschaften der jeweiligen eltern zu ca. 30% weitervererben.
dressur von beiden seiten = 60% chancen auf dressurtalent
genauso gilt das für liebenswürdigkeit, rittigkeit u.s.w. es gibt merkmale, die überwiegend durch den vater vererbt werden, daher wird in der tierzucht so viel wert auf die leistungsprüfungen der vatertiere gelegt. (bei kühen wird z.b. die milchleistung und die form des euters durch die bullen vererbt, ob sich die kühe aber melken lassen, vererbt die mutter.)

die warscheinlichkeit, dass ein stutfohlen den charakter der mutter bekommt und ein hengstfohlen den vom vater ist relativ groß. das gilt aber nicht für parameter wie leistungswille, gangvererbung und intelligenz.
in meinem studium hat man viel auf das BLUB verfahren gesetzt, das ist heute total veraltet, weil man mit genanalysen heute viel genauer arbeiten kann. also sind bücher aus zeiten vor 2005 eher nicht zu empfehlen.
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Beitrag von sisi Mo Sep 05 2011, 13:56

Das ist ein interessantes Thema. Wie ist das denn mit der Größe eines Pferdes, wird das vorrangig vom Vater vererbt oder von der Mutter?
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Beitrag von marlene´s chef Mo Sep 05 2011, 14:13

in aller regel wie beim menschen: vatergröße X muttergröße geteilt durch 2. Ausnahmen sind die regel.

unser hafi vererbt nichts, ausser seiner geringen körpergröße. die kinder von unipony sind in allem halb vater, halb mutter, aber von der körperhöhe hat sich die mutter allein durchgesetzt.
die arabermischlinge sind alle wie oben beschrieben.
vater 155, die mütter im schnitt 165, alle kinder zwischen 158 und 162.
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Beitrag von nasowas Mo Sep 05 2011, 14:26

find das auch spannend aber hab grad keine Zeit aber werd es heute Abend genauer durchlesen etc.
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Beitrag von nasowas Mo Sep 05 2011, 20:11

Hab heute mal das Internet durchforstet nach Hengsten und hab mich verliebt
http://www.hengststation-ahlers.de/seranogold_de-50.html
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Beitrag von nasowas Di Sep 06 2011, 08:51

Was sagt ihr zu dem Kerl...finde nur ich den super?

Bitte nicht falshc verstehen, ich schau mir nciht Bildchen an udn sag dann ui schön, den nehm ich!
ich schwärm grad nur. Ob dieser Hengst den Anforderungen, die ich habe entspricht, zu meiner Stute passt, sich gut vererbt etc hab ich noch garnicht nachgesehen und da werde ich natürlich auch ne Beratung in Anspruch nehmen.

Nciht dass jetzt hier gedacht wird ich sei so naiv mir n bildchen anzuschauen und das wars! So a la ich will unbedingt n Araber aber grösser und dicker also mach ich mal Shire x Araber wird schon werden oder so... ich geh da shcon mit mehr Verstand an die Sache ran und auch nciht im alleingang.

Möcht hier nur bisschen Erfahrungen Austauschen, eure Meinung hören und bisschen für schöne Pferde schwärmen!

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Beitrag von Gast Di Sep 06 2011, 09:29

Oh ich finde das mal total interessant, was sich wie vererbt.


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Beitrag von nasowas Di Sep 06 2011, 09:37

Ich auch.
Kurz OT
waren am WE in nem Stall und die Frau meinte "Die stute vererbt ja immer 3/4 (=9/12) und der Hengst 1/3(=4/12)"
....hm da gibts dann wohl irgendwie 9/12+4/12=13/12 ist 1 1/12 Erbgut beim Fohlen, cooles Fohlen muss ich sagen!...hab mir ja so auf die Zunge gebissen!!!!
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Beitrag von marlene´s chef Di Sep 06 2011, 12:09

wenn das so wäre, könnte man sich die ganze körerei und die nachkommenprüfungen der hengste sparen.

die preise des spermas sind ja ganz schön satt. der teuerste von denen hat zwar eher unspektakuläre gänge, aber er vererbt halt stärker als andere hengste. das bedeutet, dass er die genetik der stute stark unterdrücken kann.
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