Das "nächste" Pferd?!

[Gast]

Hallo alle zusammen!

Gestern ist bei uns etwas sehr trauriges passiert: Der süße, kleine Esel meiner Freundin ist gestorben. Lag morgens tot im Stall- keiner weiß warum und wieso. Am abend davor ging es dem Tier augenscheinlich noch gut.

Natürlich war meine Freundin sehr traurig, immerhin gehörte der Esel seit 16 Jahren ihr.

Dennoch muss sie sich jetzt schon um einen "Nachfolger" für sie ( es war eine Stute- "Eselin" ) machen, weil sie ihr Maultier in Eigenregie hält und dieses nun ganz alleine bei ihr steht.

In diesem Zusammenhang habe ich mir dann natürlich auch ein wenig Gedanken darüber gemacht, ob und was für ein Pferd ich haben wollte, wenn mein eigenes irgendwann einmal nicht mehr da ist. ( Schlimme Vorstellung, aber es lebt nun mal niemand ewig... )

Ich denke, ich würde mir einen "Irish Hunter" kaufen- gerade im Hinblick auf das Vielseitigkeits- und Jagdreiten, wofür ich immer mehr eine große Leidenschaft entwickele. Mein erstes Pferd habe ich mir damals ja "nur" als reinen Freizeitpartner für den "Wald- und Wieseneinsatz" gekauft. Seit ich mich dann aber immer mehr mit reiten, Pferdeausbildung etc. beschäftigt habe, desto mehr wurde mir bewusst, wohin ich mich reiterlich eigentlich entwickeln möchte. Und bei meinem ersten Pferdekauf war ich noch ganz schön naiv und blauäugig!

Die andere Option wäre, mir tatsächlich wieder einen Traber/Galopper von der Rennbahn zu holen. Einfach deshalb weil es großartige Pferde sind, die oft missverstanden werden, und nach ihrer Rennbahnzeit kein gutes Zuhause finden. Fraglich dabei wäre für mich nur, ob ich mir diese ganze ( Umschulungs- ) Arbeit nochmal antun wollte...

Wie ist das bei Euch? Habt ihr Euch über dieses Thema auch schon mal Gedanken gemacht? Wie würde Euer "nächstes Pferd" aussehen?

LG, Nicole!

[Gast]

Bei mir wäre es wieder ein Fjordpferd. Dann vielleicht eher ein Wallach, aber auf jeden Fall wieder eines aus der alten Linie. Ich hätte nie gedacht, dass man sich so verlieben kann, aber diese Rasse hat mich erobert und so werde ich ihr treu bleiben, bis ich die Reitstiefel an den Nagel hänge.

[Bláinn]

Ich würde mir auf alle Fälle wieder einen Isländer holen - eine andere Pferderasse käme für mich nicht mehr in Frage!

Richtig nachdenken musste ich da auch nicht, diese Rasse ist für mich einfach "meine" Rasse - aber richtig nachgedacht hab ich da noch nicht drüber. Nur dass es sehr schwer wieder so einen tollen Partner zu finden, wie meinen Bláinn.
Evtl wenn es noch genügend gute Nachzuchten aus seinem Papa gibt, hol ich mir wieder einen aus der ähnlichen Linie(die Mama gibt es nicht mehr)

[Nedserd]

Ich würde mir kein Pferd mehr kaufen....
Mein Einstein wird das einzige Pferd in meinem Leben bleiben.
Ich würde auch mit dem reiten aufhören, ich kann mir nicht vorstellen das ohne ihn überhaupt Spaß macht...also mit einem anderen Pferd.

Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so das ich ungern reite oder mein Pferd nicht mag, eher ganau das gegenteil. Ich liebe ihn so sehr das kein anderes Pferd diesen Platz einnehmen kann.
Es ist einfach was ganz besonderes mit ihm und das sollte auch der Lebensabschnitt sein in dem er mich begleitet.

[make my day]

Ich hab mir da auch schin Gedanken drüber gemacht.
Freut mich übrigens, dass ich nicht die Eeinzige bin, die übersowas nachdenkt...ich hab mich schon fast schlecht gefühlt - meinem jetzigen Pferd gegenüber.
Aber durch das ehemalige Pferd meiner RB weiß ich, wie schnell das gehen kann. Der ging mit 9 Jahren von uns...und das ist heutzutage ja sogar statistischer Durchschnitt. Heute wird ein Pferd mit 9 Jahren eingeschläfert... Krass, oder? Zumindest für mich. Ich kenne sooo viele 25-30Jährige...

Für mich wird es, wenn ich mich nicht zu einer anderen Reitweise bekehren lasse, entweder ein reiner Quarter, ein Paint oder ein Criollo.
Ich mag alle 3 Rassen.
Für mich wären beim nächsten Pferd der Charakter und der Exterieur die wichtigsten Auswahlkriterien.
Alex war ja ein Kauf aus "Liebe" da achtet man nur auf den Charakter, aber nicht auf den Körperbau...

[cymberlie]

Ich habe ja 2 Pferde, Elto ist erst 12 und die Kleine wird 4, auf den ersten Blick wirken beide total Unterschiedlich, aber vom Charakter her sind sie ähnlich und ich liebe sie einfach.

Das nächste Pferd? Darüber mag ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Wird aber sehr wahrscheinlich auf was barockes rauslaufen, einen Knabstrupper könnte ich mir vorstellen, aber den würde ich ständig mit Elto vergleichen, und ob da nochmal ein Pferd drüber kommt?! Obs nach Seedy nochmal einen Appalossa gibt ich glaube eher nicht (seitden die Kleine macht sich so gut das ich decken lassen würde). Im Moment erobern mein Herz auch Lusitanos... aber es kommt immer anders als man denkt

[motzer]

Off Topic

@ nedserd

Ich kann dich sehr gut verstehen.
Am 25. Mai waren es genau 15 Jahre seitdem mein Ali-Boy über die Regenbogenbrücke ging. Allerdings komme ich nie lange ohne Pferd aus, aber die Verbindung, die ich mit ihm hatte, konnte ich bisher nicht wieder mit einem anderen Pferd erreichen.

[ranimaus]

Ob und welches Pferd ich mir nach Murani kaufen werde oder würde, dadrüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es soweit ist.

Bis dahin genieße ich noch die Zeit mit Murani und hoffe noch auf ein paar Jahre mit ihr ohne Probleme.

So ein Pferd wie Murani gibt es nicht noch ein zweites Mal auf der Welt und ich werde es sicher schwer haben, ein gleichwertiges Pferd zu finden.

Auch weiß ich ja nicht, wie es mit uns gesundheitlich in ein paar Jahren aussieht, denn wir sind ja nicht mehr die Jüngsten und eine Pferdehaltung in Eigenregie wird im Alter ja auch nicht einfacher.

[Ravenna]

Ich wüsste garnicht, ob ich mir direkt im Anschluss an Ravenna sofort ein neues Pferd kaufen würde. Das hinge sicher viel mit meiner beruflichen Situation zusammen ... Angenommen Ravenna würde frühzeitig aus irgendeinem Grunde (den ich mir nicht ausmalen mag) schwer krank werden, würd ich mir vor Abschluss der Ausbildung und evt des Studiums kein neues Pferd holen. Aber jetzt ist Ravenna 14 und im besten Alter, daher hoffe ich vorerst, dass wir noch viele gemeinsame Jahre miteinander haben

Wenn es ein neues Pferd werden würde, dann wohl wieder ein Warmblut... wahrscheinlich ein rohes oder angerittenes Pferd. Rassetechnisch bin ich da ziemlich offen, hauptsache klar im Kopf
Ich glaube aber es würde mir ziemlich schwer fallen mich an ein neues Pferd zu gewöhnen, aber ganz ohne Pferde geht auch nicht.
Wie heißt es so schön : 1. kommt alles anders, und 2. als man denkt!

[Fuddi]

Ich hab mir darüber schon oft sehr viele Gedanken gemacht. Ich war eigentlich auch immer der Meinung, nach Smiley will ich kein Pferd mehr weil so einen wie ihn finde ich nie wieder, weil ich immer der Meinung war, so ein Pferd, das so 100% zu einem selbst passt und zu dem man so eine unglaubliche Beziehung aufbaut findet man als Reiter nur einmal in seinem Leben.
Und dann hat meine Mutter im letzten Jahr nen 3-jährigen gekauft und all meine Vorstellungen über den Haufen geworfen Gut, ich hoffe, dass ich also so schnell kein neues Pferd kaufen muss, aber trotzdem mache ich mir immer noch manchmal Gedanken darüber weil ich inzwischen doch weiß, dass ich mir ein Leben ohne Pferd nicht vorstellen kann.
Aber genaue Vorstellungen hab ich nicht, nur eine Stute soll's nicht sein, am Besten auch keinen Schimmel und nicht zu klein. Rasse, Alter, Ausbildung ist egal solange es funkt, es muss einfach passen.

[Pensiero]

So auch bei mir geschehen!

Meine Stute hatte plötzlich große Probleme mit einem Tumor, nach einer Woche Behandlung ließ ich sie einschläfern.

So, dann hatte ich aber meine zweite Stute, die auch dringen wieder eine/n Partner/in brauchte...
Mein TA hatte einen Vorschlag von einer anderen Kundin. Und die kam zwei Tage später, sah sich den Stall und die Gegebenheiten an und kam wenige Tage danach mit ihrem Wallach, ritt ihn vor, ich ritt ihn auch und er blieb da.

Das kann man nicht planen. Das kommt so schnell auf einen zu.

[nicolini]

@Neds
Kann dich da sehr gut verstehen. Nach dem Tod vom Stütchen hab ich alle meine Reitsachen verpackt und weggeschlossen, wollte nix mit Pferden zu tun haben und reiten ist ja eh nur ein angenehmer Nebeneffekt.
Nunja, hab dennoch immer Kontakt zu ihrem letzten Fohlen gehalten und jetzt reite ich selbst auch wieder...keines der Pferde kann jedoch diese Lücke schließen...
Späteres eigenes Pferd nicht ausgeschlossen.

[Gast]

Ich habe das schon durchmachen müssen. Vor 4 Jahren ist ist mein Pony gestorben, den ich damals 24 Jahre hatte. Ich hatte und habe zwar noch 2 Ponys aber irgendwie fehlte etwas Auch das Reiten gestaltete sich als unmöglich weil der eine ein Kleber ist und sich schwer verletzte als ich den anderen rausholen wollte. Also habe ich mich langsam mal nach einem anderen umgeschaut. Zuerst sollte es wieder ein Pinto sein aber irgendwie klickte es nicht. Und dann sah ich eine Anonce eines Pferdeschutzverein und dachte mir der könnte mir gefallen und das beste er stand in der Nähe. Als wir ihn uns ansahen, war es Liebe auf den erstwn Blick obwohl er ganz anders war, als ich eigentlich wollte und auch stark unterernährt. Das war Lahrif, ein Hispano Araber und seitdem bin ich glücklich mit ihm. Er kann mir Bentschi nicht ersetzen, das ist klar, aber er lässt mich meine Trauer vergessen

[Baracuda]

Ich denke ich kaufe mir nach den beiden kein Pferd mehr. Die Kleine ist ja erst dieses Jahr geboren und ich werde (hoffendlich) fast 60 Jahre alt sein wenn sie über die Regenbogenbrücke geht. Ich denke mal in dem Alter tue ich mir dann kein neues Pferd mehr an. Aber man weiß ja nie.

[Monky]

Ich wusste genau, nach meiner Kaltimaus wollte ich einen schönen sportlichen Warblüter ( am besten Hannoveraner ) um Reiterlich etwas weiter zu kommen. Ca 1,75 groß, braun mit schwarzen Beinen und Mähne. Und ich denke momentan das wenn ich danach wieder ein Pferd kaufen, wird ein ein Fohlen, ca 1 Jahr alt, wieder etwas stabiler gebaut und am liebsten ein Knappstupperkalti mal sehen was so kommt

[Joy]

Bei mir steht fest, dass es definitv wieder ein zweites Pferd geben wird, wenn einer meiner beiden mal stirbt.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder bekommt Joy Nachwuchs oder es gibt einen Quarter. Wobei letzteres wahrscheinlicher ist.

Ich hatte ja sogar schon genaue Vorstellungen in Bezug auf die Eltern. Leider sind die beiden ja nicht mehr auf dem Hof und so wird daraus nichts werden. Aber es gibt ja viele nette Quarter

[Whitehorse]

Nun, da meine Stute schon 26 ist und dieses Jahr wahrscheinlich ihr letztes werden wird, habe ich mir anfang des Jahres auch darum Gedanken gemacht.
Ich reite seit über 20 Jahren, meine Stute habe ich seit 10 Jahren. Die Pferde, das Reiten sind ein großer Teil meines Lebens. Ich kann dort abschalten.

Nur war ich der Meinung, dass ich mir ein neues Pferd erstmal von der Anschaffung her nicht leisten kann. Ich wurde eines Besseren belehrt. An meinem Geburtstag schenkte mir mein Mann einen jetzt 2jährigen Araberhengst. Aber diese Geschichte werde ich euch auch noch hier im Forum erzählen. Somit ist die Nachfolge für meine Stute schon da. Meine Stute lebt noch, aber die Arthrose fordert mehr und mehr ihren Tribut.

[rakete]

Darüber nachgedacht hab ich auch schon...
Alex ist mein zweites Pferd und auch schon 19 Jahre "jung"
Er war schon bei uns (gehörte meinem Paps) als mein Erster noch fit war und von daher stand ich nicht vor der Entscheidung ob und wann ich einen neuen kaufe bzw. überhaupt will!Eigendlich sollte er wieder verkauft werden aber da ich mich so in den Kaoten verliebt habe ist er geblieben!

Oft hab ich schon gesagt ich kriege keinen neues Pferd wenn auch er über die Regenbogenbrücke gehen muß!
Er ist anders als mein erstes Pferd wobei ich auch Flani sehr beliebt habe (hört sich doof an ist aber so)und ihn vermisse ich auch 7 Jahre nach seinem Tod wahnsinnig !
Alex und ich haben schon viel zusammen durchgestanden und uns immer wieder hochgerappelt...da hat man eine andere Beziehung zu einem Pferd wenn es immer krank ist und von einem Disaster ins nächste schleudert!

Zudem muß man ja mit "einrechnen" das man viel Zeit und vor allem Geld investiert/braucht !
Ein neues Pferd will ja auch erstmal gekauft/bezahlt werden können.Da fängt es bei mir schon an woher nehmen wenn nicht stehlen !

Ich hab sogar schon "vorgesorgt" falls ich dann doch RB sein möchte könnte ich das auf dem Pferd meiner Freundin!
Heute war es ganz lustig weil ich den Riesen trockengeritten habe, ich mag dieses Pferd wirklich.Hab dann so gesagt das wir uns schonmal aneinander gewöhnen wenn ich seine RB werde und sie sagte nur "du kriegst bestimmt wieder ein Pferd"!

Naja,ich hoffe das wir noch viele Jahre zusammen haben aber früher oder später wird es so sein das ich eine Entscheidung treffen muß...müßte ich sie morgen treffen wüßte ich nicht was ich täte!

Neu,RB oder alles an den Nagel hängen ich weiß es nicht!

[regina68]

Das ist auch ein Thema, das mich sehr bewegt. Mein Jimmy ist ja auch schon 25. Er ist zwar topfit für sein Alter, aber wenn er nicht mehr zum Reiten ist, weiter will ich gar nicht denken, ich hänge so an ihm.
Ich spiele jetzt mit dem Gedanken mir im Laufe des nächsten Jahres ein junges Pferd zu holen, dass ich dann in Ruhe ausbilde und das auch noch von meinem Jimmy profitieren kann. Er strahlt Ruhe aus und gibt einem Jungspund Sicherheit.

Gedacht habe ich an eine der Altösterreichischen Rassen, entweder eine Lippizaner- oder Gidranstute. Besonders die Gidrans haben es mir angetan, da ihre Geschichte auch mit meiner Heimat Kärnten verbunden ist. Es gab früher auch in Kärnten eine bekannte Zucht, wobei sie bei uns Grafensteiner geheißen haben. Nach dem 2. Weltkrieg haben aber die Engländer den Grossteil der Pferde nach England gebracht zur Aufbesserung ihrer Zucht.
Auf jeden Fall fahre ich im Juni mal einen Tag nach Piber und schaue mir mal die Lippizaner an. Im Sommer ist dann eine Woche Ungarn geplant, da dort die bekanntesten Gidrangestüte sind.
Eine Stute will ich deshalb, weil ich mit ihr auch gerne einmal züchten möchte. Beide Rassen sind ja auf der Roten Liste, von den Gidrans gibt es nur noch ca. 200 Zuchtstuten weltweit. Und da ja mein Bauernhof als Nutztierarche geführt wird, möchte ich auch etwas zum Erhalt einer schönen, alten Pferderasse beitragen. Und ausserdem ist mein Jimmy ja ein halber Gidran. :-)

[fribi]

Regina, das hört sich nach einem vernünftigen Plan an. Von Gidrans habe ich noch nie etwas gehört. Vielleicht könntest Du uns in einem anderen Thread (da geht es um Rassen) mehr über diese Pferde erzählen?

Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich nach Nick ein weiteres Pferd anschaffen würde. Er ist einfach noch zu jung, um darüber nachzudenken. Nach meinem letzten Pferd wollte ich eigentlich keines mehr..............

[Dievonda]

Neu,RB oder alles an den Nagel hängen ich weiß es nicht!

So geht es mir auch!

Eigentlich denke ich mir oft: ach wäre das schön, jetzt einfach mal die Füße hochzulegen und nichts zu machen, mehr Geld zur Seite legen zu können und in den Urlaub zu fahren/ fliegen.

Und dann hab ich mal die Zeit und finde Füße hochlegen plötzlich langweilig. Geld gebe ich für mich sowieso kaum aus, da bin ich einfach und wohnen tu ich hier so schön, dass ich ned wegfliegen brauch...

Aber ich denke da jetzt nicht weiter nach, erst zu gegebener Zeit. Sofern meiner ein schönes Alter erreichen sollte, werde ich ja auch nimmer die Jüngste sein, also sollte man das schon gut überlegen.

[blondie]

@nedserd
ich kann dich verstehen ... mir würde es aber dann auch so gehen das mir die Decke auf den Kopf fiele

Bei mir ist es auch so das ich einfach abschalten kann ... das ist mein seelischer Ausgleich mit den Pferden...

@Whitehorse
wow! das ist ja toll! ist das ein ägypter?

naja Urlaub... das kann ich mir als SV eh nicht oft "leisten" in der Hinsicht das man jemanden braucht auf den man sich 110%ig verlassen kann der die Pferde versorgt...

Urlaub zu hause ist doch der schönste

Naja mit meinen Nachwuchspferd ging es ja auch schnell gesehen, verliebt, gekauft...

[Gingin98]

Ich stand ja nun auch schon zweimal bzw. dreimal vor dieser Entscheidung. Allerdings war da nichts mit Planung, denn jedes Mal kam es völlig überraschend.
Mein erster Haflinger kam mit 5 Jahren bei einem Stallbrand um. Klar hört man immer davon, aber man rechnet ja doch nicht damit, dass es einen selbst treffen kann. Wir haben gerade damit begonnen, ernsthaft Unterricht zu nehmen, und von einem auf den anderen Tag war es vorbei.
Das nächste Pferd kam dann ein halbes Jahr später, weil jeder gesagt hat, ich soll warten, und bloß keinen Hafi, weil man dann nur vergleicht. Es wurde eine Fuchsstute unbekannter Rasse, und verglichen habe ich trotzdem... was ich allerdings nicht negativ empfunden habe. Man vergleicht immer. Sie wurde mein absolutes Seelenpferd und als sie nach fast 5 gemeinsamen Jahren plötzlich tot in der Box lag - geschätzt 15jährig - hab ich die Welt nicht mehr verstanden. Als wenn es nicht sein sollte, dass ich mit meinem Pferd alt werde.
Ich hatte daran sehr zu knabbern und das Reiten und Pferde komplett an den Nagel gehängt. Machte meine Ausbildung, stieg in den Beruf ein... und habe 10 Jahre nicht mehr übers Reiten nachgedacht.
2008 nach dem Tod meines Vaters wurde der Wunsch wieder übermächtig, plötzlich war er wieder da und die Sehnsucht gewaltig. Nach allem hin- und herrechnen stand schließlich fest: ich will wieder ein Pferd! Es wurde ein 4jähriger Hafi.
Genau drei Monate dauerte mein Glück, da starb meine Mutter. Und ich erbte mein Elternhaus und die Verantwortung für alles. Die Vernunft traf die Entscheidung, meinen Hafi wieder herzugeben.
Von daher mache ich mir überhaupt keine Gedanken mehr, was die Zukunft bringt. Wenn ich könnte, hätte ich wieder ein Pferd, das weiß ich. Einfach weil ich die Erfahrung gemacht hab, dass kein Neues das Alte ersetzen kann, aber man wieder eine neue Beziehung eingeht, die auf andere Art auch schön ist.

[LopeOver]

Ich habe seit 23 Jahren Pferde. Vom Quarter bis zum Rassenmix.
Minchen und Mary-Lou sind für mich die letzten eigenen Pferde.
Das hat einige Gründe, aber das nächste Pferd ist für mich eine Reitbeteiligung.

[azgirl]

Erst mal mein Beileid @ friedi.
Hoffe sie findet einen passenden Kumpel fuer Quille.

OhnePferde kann ich nicht leben.
Also bei mir gab es nie ein " letztes " Pferd.

O.K. , mein Mustang , ja der sollte halt fuer IMMER sein, es kam aber dann ganz anders.
( musste eingeschlaefert werden ).

Mit meinen zwei Grauen steh ich noch am Anfang.
Also da muss ich hoffentlich nicht so bald wieder an ein neues Pferd denken.
Auf der anderen seite , ich werde langsam Alt, hab einige Wehwehchen die es mir nicht mehr erlauben so herumzuspringen wie ich gerne moechte.
Sollte aber was meinen Grauen geschehen , kommt auch wieder ein Pferd/ Pferde her, und wenn es nur ein Genadenbrot Pferd ist das ich betuedeln kann.
Mustangs sind meine grosse Liebe, aber wie gesagt, ich werde langsam zu alt fuers einreiten.

Klar it es von Fall zu Fall verschieden.
Ist man Jung , hat Ambitionen fuer Mehr, und das eigene Pferd kommt da nicht hin... keine Schande sich nach dem passenden Pferd umzusehen.
Ob man das andere Pferd dann behaellt oder in gut passende Haende weitergiebt kommt dann eben auf die individuelle Situation an.

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