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Bin ich eine gute Reiterin?

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Bin ich eine gute Reiterin? Empty Bin ich eine gute Reiterin?

Beitrag von Funi Di Jan 25 2011, 14:02

Hey ihr Lieben,

ich wollte mal wissen was für euch eine gute Reiterin oder einen guten Reiter ausmacht?
Ich zweifel oft an meinem Können und kann irgendwie gar nicht einschätzen wie gut ich reiten kann. Im Moment habe ich auch keinen RU, sodass man mal ein Feedback bekommen könnte...

woran macht ihr gute Reiter fest????

lg
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Beitrag von fribi Di Jan 25 2011, 14:21

Neulich habe ich folgendes gelesen:

Der Anfänger sagt, ich kann reiten.
Der Fortgeschrittene sagt, ich lerne reiten.
Der Könner sagt, ich lerne reiten nie.

Zwinker
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Beitrag von Sagrei Di Jan 25 2011, 14:23

Ich finde um von einerm guten Reiter zu sprechen, muss das Gesamtpackt stimmen. Das bedeutet für mich, dass der Reiter am Boden, wie im Sattel besonnen arbeiten sollte. Dabei steht das Wohl des Pferdes im Vordergrund. Kein unverhältnismäßiges Verhalten in der Reitbahn, ebenso wenig wie im sonstigen Umgang.

Rein die Fähigkeiten im Sattel betrachtet, würde ich sagen, dass ein guter Reiter seine Einwirkungen auf das Pferd so gestaltet, dass er den anatomischen und psyichischen Fähigkeiten des Pferdes gerecht wird. Ebenfalls denke ich, dass ein guter, wirklich guter Reiter in der Lage sein sollte, einem Pferd neue Lektionen beizubringen und eventuell das Leistungsniveau des Pferdes erhöhen.
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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 14:25

lach...dann kann ich reiten...ich verzweifel auch immer und habe genau das letzte Woche gesagt Puh

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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 14:29

hm..bin ich wirklich nur dann ein guter Reiter, wenn ich etwas beibringen kann?

Ich finde ein guter reiter, der seine Mitte gefunden hat, sein pferd weder im Schritt, Trab und Galopp nicht in den Rücken fällt und die Fresse kaputt reisst..ist für mich ein guter Reiter ...ein Freizeitreiter der sein Pferd glücklich macht mit dem was er tut, ist ein guter Reiter ..und eine GP Reiterin die die Kandare bis hinter die Ohren zieht, gehört die Hände abgehakt....nur weil sie im Rampenlicht steht, sagt es nichts darüber aus, das sie gut reiten kann....

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Bin ich eine gute Reiterin? Empty Re: Bin ich eine gute Reiterin?

Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 14:33

fribi schrieb:Der Könner sagt, ich lerne reiten nie.

Zwinker

Juchuhuhhhhuuuu!!! Ich bin ein "Könner"!!!! Happy Zwinker


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Beitrag von Funi Di Jan 25 2011, 14:37

tja nach Fribis definition wäre ich auch ein Könner! Aber so fühle ich mich ganz und gar nicht Bin ich eine gute Reiterin? 907648
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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 14:39

also ich denke auch das es erstmal damit anfängt wie man mit seinem Partner Pferd umgeht.
Nicht nur gut im Sattel sitzen können sondern das Gesamte sollte stimmen, dies fängt bei der Pflege an.
Ich sage immer nach dem RU, oh man, ich bin manchmal echt zu doof geradeaus zu reiten. Reiter lernen nie aus und das sollte man auch nicht, Eigenkritik ist immer was positives!!!

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Beitrag von PeKiPa Di Jan 25 2011, 14:45

Tja, das ist wohl Auslegungssache Yes

Für mich reitet manch Freizeitreiter auch besser als irgendein Dressurcrack mit zoppelnder Hand und waagerechter Kandare ..... Huh

Beibringen kann womöglich Zweiterer seinen Pferden mehr - aber ob das immer so reell und richtig ist No

Also.....kurzum:
Für mich reitet jemand gut wenn man ihm gerne zuschaut, wo man kaum Hilfen sieht, das Pferd zufrieden und locker läuft und der Reiter schön sitzt Yes
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Beitrag von blondie Di Jan 25 2011, 14:47

Also meine devise ist eher

"Man lernt nie aus" Yes

Ich bin auch eher immer jemand der sich nicht ins Lampenlicht stellt, iwie kommen die Leute selbst auf mich zu und fragen, das gibt einen schon eine kleine Bestätigung das man seine Sache "gut" macht.

Ein guter Reiter ist für mich das Gesamtpacket Reiter & Pferd in Harmonie Yes ob der nun 5/10 oder 30 Jahre reitet Schulterzuck wichtig ist es ein Gefühl für das Pferd zu haben, hat man dies nicht wird man nie ein "guter Reiter".


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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 14:49

PeKiPa schrieb:
Für mich reitet jemand gut wenn man ihm gerne zuschaut, wo man kaum Hilfen sieht, das Pferd zufrieden und locker läuft und der Reiter schön sitzt Yes

da sind wir 2 uns ja einig .... Yeah

Nur weil jemand seitwärts von rechts nach links und wieder zurück kommt...heisst das nicht das er reiten kann ... No



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Beitrag von fribi Di Jan 25 2011, 15:00

Funi schrieb:tja nach Fribis definition wäre ich auch ein Könner! Aber so fühle ich mich ganz und gar nicht Bin ich eine gute Reiterin? 907648
Das ist nicht meine Definition, das habe ich kürzlich gelesen und jetzt nur zitiert............ Zwinker
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Beitrag von cymberlie Di Jan 25 2011, 15:22

Hallo,
in der Cavallo (Ausgabe Februar 2011) ist zu dem Thema ein Bericht!

Das Zitat von J.Jung von einem Seminar, er kritisierte viele Reiter bis ins kleinste Detail, dann kam ein älterer Herr und ritt für die Begriffe der klasischen Ausbildung nicht wirklich korrerkt,aber: er bekam keine Tipps, "das sah so harmonisch aus, da würde ich nichts ändern". (S.27)

Dieser Ausschnitt aus dem Artikel finde ich sehr viel aussagend.
Es kommt auf das Mensch-Pferde-Team an. Selbst beibringen muss man meiner Meinung nach nichts dem Pferd, wobei ein streben nach Verbesserung und der "eigenen Perfektion", Vorteile hat. Man möchte ja nicht Jahre lang auf einem Punkt rumreiten, wobei damit nicht umbedingt Lektionen gemeint sind. Wie viele "Dressurreiter/Springreiter" bekommen ihre Pferde noch nicht einmal entspannt ums nächste Feld geritten? Das Gesamtpacket macht es, jeder hat andere Vorstellung und andere Ziele, man muss halt immer auf der Suche bleiben, damit man für das Tier und sich den geeigneten Weg findet.
Wenn man dann noch kompetente Hilfe hat von außen umso besser.
Auch sollte man sich nicht nur auf "sein" Pferd fixieren, sondern auch die Möglichkeit wahrnehmen sich mal auf andere Pferde mit anderem Ausbildungsstand zu setzen, da merkt man manchmal auch erst seine Fehler!
Liebe Grüße

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Beitrag von Raven82 Di Jan 25 2011, 16:14

Ich glaube hier wird die schwierigste Frage überhaupt gestellt! Wer kann schon von sich behaupten das er ein guter Reiter ist?

Das Zitat von Cymberlie finde ich sehr schön, wenn die Harmonie stimmt dann kann man gut und gern über ein paar Fehler hinweg sehen.
Die frage ob man einem Pferd etwas bebringen können muss um ein guter Reiter zu sein denke ich kann man verneinen!
Nur als beispiel, ich habe meinem Hü alles beigebracht was sie bisher kann, als ich letztens auf der voll Reining ausgebildeten Stute einer Freundin saß war ich verraten und verkauft... konnte nicht mal grade aus reiten.
Daraus habe ich den schluss für mich gezogen: Ich möchte noch viel lernen!
Mein Pferd hilft mir bei meinem Lernprozess und darüber freue ich mich und mir ist es egal ob andere mich für einen guten Reiter halten oder nicht, so lange ich mit mir und meinen Leistungen zufreiden bin ist alles gut!
Ansonsten gibt es gut ausgebildetes Fachpersonal an das man sich wenden kann!

Funi, (ver)- zweifle nicht an dir selbst, wenn du immer dein bestes gibst ist das schon sehr viel Wert! "Gutes" Reiten hängt oft von vielen außen faktoren ab die man selbst schlecht beeinflussen kann Zwinker
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Beitrag von azgirl Di Jan 25 2011, 16:52

Funi schrieb:

woran macht ihr gute Reiter fest????

lg

Wenn ich einem Reiter /Pferd Paar zusehe , ich fast Traenen in die Augen bekomme, wenn Pferd und Reiter " EINS " miteinander werden.
Egal wie oder was man reitet, das Bild von totaler " Harmonie " zwischen den Beiden, da will ich hin .
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Beitrag von Ósk Di Jan 25 2011, 17:46

Ich finde einen guten Reiter macht die Gesamteinstellung zum Thema Pferd aus. Wenn er sein Pferd als Partner sieht und versucht mit ihm und nicht gegen ihn zu arbeiten. Wie viele hier auch finde ich Harmonie sehr wichtig. Ebenso, dass man sein Pferd so reiten kann, dass es über Jahre gesund bleibt und gewillt ist sich fortzubilden.
Ein tolles Extra ist es, seinem Pferd etwas beibringen zu können. Da will ich hin!

Funi verzweifele nicht an dir selbst. Das was du machst und dir mit gutem Gewissen zutraust machst du super! Yes Du kannst enorm viel für jemanden mit langer Reitpause und relativ wenig RU. Natürlich wärst du mit RU schon viel weiter, aber das zählt ja nicht. Du machst deinen Job wunderbar und du kannst die Pferde harmonisch reiten! Das macht einen guten Reiter aus! Desweiteren
kennst du deinen Fähigkeiten sehr genau und überschätzt dich nicht! Für mich bist du auf jeden Fall eine ziemlich gute Reiterin! Yes
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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 19:51

@Funi: solche Gedanken gehen mir auch öfter mal durch den Kopf.
Aus meiner Sicht finde ich mich als Reiter total schrecklich. Wenn ich in den Spiegel schaue, meinen Sitz sehe, unser weniges Können betrachtet,.... naja... und dagegen dann die anderen, die da sitzen als hätten sie nie was anderes gemacht bzw. immer nen langes Bein haben, sämtliche Lektionen zeigen können, nie sichtbare Probleme mit ihrem Pferd haben.,...usw.

Naja... aber auch da kommt irgendwann der Punkt, dass unsere RL gar nicht so viel an meinem Sitz rummeckert... nen bissel schon aber nicht so arg gravierend. Und dass ich mit Meinem Pony keine Angst im Gelände haben muss, dass Mein Pony artig ist auch im Winter wos nicht ganz so viel zu arbeiten hat,...

Zudem denke ich zeichnet einen guten Reiter auch ein breit gefächertes Fachwissen aus. Das berühmte übern Tellerrand gucken.
ZB. brauche ich bei uns im Verein niemanden fragen wie man ein Hackamore verschnallt...oder ob jemand schonmal Hufschuhe hatte, von Bodenarbeit ganz zu schweigen...
Das was die Tunierreiter (eigentlich alle) dort nur können (und das vielleicht auch erfolgreich weil entsprechende Pferde unterm Hintern sind und mit viel Zwang trainiert wird) ist Dressur oder Springen. Dazwischen gibts nichts.

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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 20:01

Nieselwiesel schrieb:
Das was die Tunierreiter (eigentlich alle) dort nur können (und das vielleicht auch erfolgreich weil entsprechende Pferde unterm Hintern sind und mit viel Zwang trainiert wird) ist Dressur oder Springen. Dazwischen gibts nichts.

Also ich bin ja jetzt in einem Turnierstall als Freizeitreiter, ich sehe dort fast alle sich schön mit dem Pferd beschäftigen statt nur Sattel drauf und dann ab springen oder Dressurreiten. Es wird viel Bodenarbeit gemacht und sein Pferd nicht als Gerät ausgenutzt, ansonsten könnte ich mich da auch nicht so wohl fühlen wie ich es tue.
Es mag solche und solche geben, aber es so stehen lassen möchte ich es ungern.

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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 20:06

@Kira: eigentlich wollte ich dabei geschrieben haben, dass es bei uns im Verein so ist. Sorry... ich kanns aber auch nicht mehr editieren.
Leider ist es dort wirklich so, dass ich noch niemanden mal gesehen hab der was anderes machte als Reiten oder im Kreis scheuchen.

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Beitrag von Gast Di Jan 25 2011, 20:08

OT: Dachte ich mir aber irgendwie schon Zwinker gibt leider solche und solche. OT OFF

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Beitrag von Funi Di Jan 25 2011, 20:26

danke òsk das ist lieb von dir und tut gut zu hören Bin ich eine gute Reiterin? 772429
Niesel ich freu mich, dass ich nicht alleine bin!

mir fehlt es halt total mal ein Feedback zu bekommen!

zum guten reiter kann ich hier vielen nur zu stimmen, dass man nicht gut, wenn man viele Schleifen und Pokale mit nach Hause bringt, sondern wenn man im Pferd einen Freund hat und mit ihm zusammen durchs leben geht. Vom Boden aus und im Sattel.
was azi gesagt hat finde ich, dass Pferd und Reiter einfach ein Harmonisches Bild abgeben müssen!!!
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Beitrag von rakete Di Jan 25 2011, 21:54

Ich bin jetzt mal bescheiden Bin ich eine gute Reiterin? 79962 ich finde schon das ich gut reite,jawoll!

Nein im Ernst ...wo fängt den schlecht an und wo hört gut auf!
Das ist doch alles relativ!
Ich kann zwar (auf meinem Pferd) Traversalen reiten aber ich könnte keinen Isi tölten oder einen Roll Back (heiß das überhaupt so scratch ) geschweige den einen Sprung überwinden der höher als ein eingegrabenes Cavaletti ist!

Außerdem ist es abhängig vom Pferd..ist es jung,ist es alt und wie ist es ausgebildet,wenn überhaupt!

Will ich aus Turniere oder nur in den Busch!
Will ich Pokale muß ich arbeiten,will ich Spaß mit meinem Pferd brauche ich nur Zeit!

Reiten erlernen ist ein lebenslanger Prozess..wie sagt man immer so "nett";

"Ein Leben ist zu kurz um Dressur zu reiten!"
Wollen wir mal hoffen das ich noch lange lebe Bin ich eine gute Reiterin? 22607

Jeder stellt andere Anforderungen und Ziele an sich und das ist auch gut so.
Ich denke das oberste Ziel sollte sein die Gesundheit seines Pferde aber auch die von sich selbst so lange zu erhalten wie es geht und da trennt sich auch die Spreu vom Weizen!

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Beitrag von Gast Mi Jan 26 2011, 08:56

Eine genaue Definition, was einen guten Reiter ausmacht, habe ich nun auch nicht parat, aber ich finde es zB sehr gut und wünschenswert, wenn ein Reiter "ein bißchen was von allem" kann:

Also, Dressur, Springen, Gelände. Das zeigt dann, ob der Reiter gute Hilfen geben kann, ob er einen sicheren Sitz hat, ob er sich schnell auf neue Situationen einstellen kann und ob die Kommunikation mit seinem Pferd "in allen Lebenslagen" vorhanden ist.

Bei Dressurreitern sehe ich oft, dass sie zwar im Viereck eine tolle Figur machen, aber sobald das Pferd mal "einen Satz" macht oder "etwas mehr Gas gibt", verkrampfen sie sofort und wissen sich nicht zu helfen. Bei solchen Reitern sieht man dann immer, dass ihnen der Mut fehlt, das Pferd auch mal "loszulassen" und ihm voll und ganz zu vertrauen. Bei den Springreitern ist es dann oftmals genau umgekehrt: Die trauen sich zwar selbst über "Häuser zu springen" und sind, genau wie viele Geländereiter absolut furchtlos, aber dafür hängen sie teilweise so unansehlich auf dem Pferderücken, dass man sich wundert, wie sie überhaupt oben bleiben. Und genau wie bei den "reinen Geländereitern" sind ihre Pferde leider oft nicht vernünftig gymnastiziert, sondern sehr spannig und unrittig.

Deshalb denke ich, wer von jeder Tonart ein bichen was beherrscht ist ein guter Reiter. Zwinker

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Beitrag von Gast Mi Jan 26 2011, 13:06

Ich kann keine Traversalen, fliegende Wechsel und Co reiten ... Auch springe ich freiwillig nicht höher als ein Cavaletti oder ein am Boden liegender Baumstamm rotwerd

Aber ich kann etwas, was bisher nur meine Tochter geschafft hat: Ich kann mein Pferd V/A reiten. Egal welchen Trainer ich auf Meggy gestzt habe, sie ließ nicht locker und machte es dem Reiter schwer.

Für mich bedeutet es also, dass mir mein Pferd vertraut und mit mir, statt gegen mich arbeitet. Also wage ich jetzt einfach die Behauptung: Ja, ich kann mein Pferd reiten !!!

Mir ist es egal was sich andere Reiter alles erarbeitet haben und ob sie verächtlich auf mich schauen, weil wir so wenig können. Das, was wir können, haben wir uns erarbeitet und kann uns niemand mehr nehmen Schulterzuck

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Beitrag von Gast Mi Jan 26 2011, 13:33

Ich denke, ein gewisser Indikator ist auch die viel zitierte "Ausbildungsskala". Zumindest mal die ersten drei Punkte: Takt, Losgelassenheit und Anlehnung. Das hat dann ja auch noch nihcts mit "höherer Dressur" zu tun, sondern zielt eher auf die Gesundheit des Pferdes ab. Wenn ein Reiter das mit seinem Pferd ordentlich durchführen kann, dann würde ich ihm das Prädikat "gut" verpassen. Zwinker

Zudem sollte er meiner Ansicht nach auch in der Lage sein, verschiedene Pferde vernünftig reiten zu können ( Um das näher zu definieren, würde ich mal pasuchal sagen, dass er sie auf A Niveau reiten können sollte- Dressur und Springen. ). Da harkt es zum Beispiel bei mir: Mit hibbeligen und Pferden mit "viel Vorwärtsdrang" komme ich ( meistens ) klar. Bei ruhigeren und weniger motivierten Vierbeinern, die "klare Ansagen" brauchen, mache ich meistens "ein langes Gesicht", denn die legen meine Schwachstellen offen: Aktives Reiten, korrekte Hilfengebung, guter Sitz... rotwerd

Man muss bei so einer objektiven Frage halt auch immer berücksichtigen, dass es nicht ( nur )darum geht, was man persönlich als gut wertet und womit man sich zufrieden gibt, sondern was die Allgemeinheit als gut bezeichnet.

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