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Wenn es "harkt" ... der Osteopath

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Beitrag von whitii Mo Aug 20 2012, 14:26

Hmmm ... wenn es ja doch so ein "blödsinn" ist, warum wirkt es dann so gut?

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Beitrag von Monky Mo Aug 20 2012, 14:46

Hmmm ... wenn es ja doch so ein "Blödsinn" ist, warum wirkt es dann so gut?
Ich glaube das nach der Osteo sich viel auch im Kopf vom Reiter abspielt und man wieder "Reparierter" an die Sache rann geht.
Osk sagt ja nicht, dass es immer Blödsinn ist, sondern regt nur mal die Gedanken auch in die andere Richtung an. Was ich persönlich nicht schlecht finde.
Persönlich finde ich es schon gut, wenn der Osteo ab und an aufs Pferd guckt. Man bekommt so ( wenn man eine kompetente Person gefunden hat) fachliche Unterstützung. Es kann immer mal was Hacken oder Klemmen, was beim Reiten nicht gleich jedem auffällt. Und an sich, man selber weiß ja auch wie angenehm mal eine schöne Massage oder Behandlung beim Physio/Osteo sein kann.
Klar steht das Gesunderhaltende Training im Vordergrund, doch ich glaube das die meisten Reiter nicht gut genug dafür Reiten um dem Pferd nicht doch mal einen Wirbel zu verschieben oder die Muskel zu verkrampfen. Daher ist eine gute Osteo doch mal Gold wert, um genau diese Mängel zu beheben und darauf aufmerksam zu machen.


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Beitrag von Funi Mo Aug 20 2012, 14:54

Ich denke auch, dass Osk auf keinen Fall sagen wollte, dass es Schwachsinn/Blödsinn wie auch immer ist!

Nur ist das eben ein Bereich, der mit Vorsicht genossen werden sollte!!
Man sollte immer kritisch bleiben & nicht jedem "Guru" glauben schenken, denn da gebe ich Osk auf jeden Fall recht: Physio/Ostheo oÄ zu werden ist nicht "schwer", so einen "Titel" hat man ganz schnell in der Tasche.

(womit ich jetzt aber nicht sagen möchte, dass der Ostheo von Vina & Frida ein solcher ist! Zwinker -das ist allgemein gemeint!)


Monky hat mit der Kopf-Geschichte sicherlich auch nicht unrecht. Ich erwische mich selbst dabei, dass ich nach jedem Ostheobesuch, den das Pony hatte ganz genau darauf achte, was besser läuft und mir viele auch schnell dann mal einbilde [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] bzw überinterpretiere.
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Beitrag von Ósk Mo Aug 20 2012, 15:32

Danke ihr beiden. Yes Das ist im ungefähren das was ich meine.

Es gibt Fälle/Situationen da ist eine Konsultation eines guten Ostheopathen sicherlich sinnvoll und nützlich. Aber wer schon einige Jahre im Pferdesport unterwegs ist kann denke ich bestätigen, dass der Trend in besagte Richtung immer stärker wird. Und wenn Neulingen das Gefühl vermittelt wird, man könne ein Pferd nicht halten ohne alle paar Monate verschiedene "Spezialisten" zu Rate gezogen zu haben. Ich möchte nicht sagen, dass es in dem Bereich nur schwarze Schafe gibt. Vinas Beitrag habe ich nur deshalb beispielhaft auseinandergenommen, da ich Vina und Jojo und das Pferd sehr gut kenne und noch vor sehr kurzer Zeit persönlich erlebt habe. Das war nicht als Angriff gemeint und ist auch so nicht angekommen.

Die Kopfsache ist auch ein sehr wichtiger Aspekt, der ja z.B. auch in der Homöopathie eine extrem wichtige Rolle spielt. Wenns "geknackt" hat, ist der Besitzer zufrieden, ganz einfach.

Letztendlich muss es jeder machen wie er will, aber hinterfragen sollte man alles. Ein Wirbel verrutscht nunmal nicht einfach so und in der Masse, wie so etwas diagnostiziert wird kann es einfach nicht sein.

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Beitrag von Baracuda Mo Aug 20 2012, 16:24

mmhh mmhhh mhhh oh weh.. Was schreibe ich den nun dazu

Wie sicher einige wissen bin ich ein Mensch der sehr oft eine Ostheo da hat und ich halte auch viel von der Arbeit dieser Menschen, das vorab

ABER...
Ich selber habe große Probleme mit dem Rücken und dadurch auch mit den Wirbeln. Durch starke Verspannungen werden Wirbel verzogen. Von daher kann ich die Auswirkungen einer Blockade in so ziemlich jedem Wirbelbereich beschreiben.
Sehr auffällig ist, das wenn was schlimmer draußen ist, ich mich nicht mehr bewegen oder sogar nicht mehr atmen kann. Wenn ich ein Pferd wäre, würde ich hier sicher keinen Reiter mehr tollerieren oder zumindest deutlich zeigen das was nicht stimmt
Alles, egal wie schlimm es war, hat sich bisher alleine durch lockere Bewegung gerichtet (es bringt nämlich nichts was richten zu lassen, was dann in nicht mal 10 Minuten durch die Muskeln wieder raus gezogen wird) Dies spricht ja dann dafür das durch richtiges Reiten das verbessert wird.
Es gab bisher nur einen einzigen Fall da habe ich sehr schnell einen Arzt gebraucht und da bin ich mit 40kg auf den Schultern eine Treppenstufe runter gefallen. Das Gewicht hat die Wirbelseäule gestaucht. Ich gehe davon aus das sich das bei einem Pferd genau so verhält. Fällt es auf die Nase, ist was schlimmeres, kommt es ohne einen vorherigen Vorfall nutzt es nichts das richten zu lassen wenn der Auslöser nicht durch besser/gute Arbeit beseitigt wird.

Luci hat so nahezu in jedem Körperteil Fehlstellungen und dadurch bedingt Blockaden. Klar kann ich die richten lassen, bringen tut das aber nichts. Bei der Suche nach ihrer Erkrankung hatte ich innerhalb 3 Wochen 2 mal den Chiro da und 1 Ostheo und ihr werdet sicher richtig vermuten sie hatte IMMER was, nämlich genau dort wo das Anatomisch bedingt auch sein musste.

Also mein Fazit zu Osk ihrem Bericht...
ich kann aus eigener Erfahrung nichts erkennen was nicht stimmen soll und bin schon sehr auf den Bericht von Fellnase gespannt
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Beitrag von Sandra´s King Mo Aug 20 2012, 16:59

Mich hat der Bericht auch zum Nachdenken gebracht... heißt jetzt nicht, dass ich nix auf die Osteo gebe. Aber irgendwo ist schon was dran... ich glaub wie bei allem die Dosierung machts. Ich werde mir die Osteo schon weiter leisten, wenn ich das Gefühl habe, etwas haut nicht ganz hin und meine Osteo macht Cranio-Sacral und wenn sie nur Spannungen abbaut und ich meinem Pferd ein wenig Luxus damit gönne...hat er sich verdient!
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Beitrag von Funi Mo Aug 20 2012, 18:37

(es bringt nämlich nichts was richten zu lassen, was dann in nicht mal 10 Minuten durch die Muskeln wieder raus gezogen wird

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
DAS hab ich grade am eignen Leib erfahren!
War beim Orthopäda wg Rückenschmerzen. Der hat mir ne Blockade in der LWS gelöst und mir zu Sport gearten um die Muskelatur da zu stärken. Bis jetzt hatte ich aber einfach noch nicht die Zeit ernsthaft mit dem Sport anzufangen, ergo die Beschwerden sind wieder da & ich Wette, dass wenn ich wieder zum Arzt gehe er genau die selbe Blockade wieder lösen darf!

Und ich denke so ist es auch beim Pferd.
Ohne das entsprechende Training bringt eine Ostheobehandlung wenig!

Deshalb finde ich es auch gut, dass meine Ostheo mir nach der Behandlung keine langen Ruhe Zeiträume "verschreibt" ich soll die Tage danach ne Runde raus gehen, simples grade aus Reiten und dann darf ich schon wieder mit der Arbeit anfagen. Damit die Mukkis schnell richtig kommen & so finde ich es auch sehr sinnvoll [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Beitrag von Fellnase Mo Aug 20 2012, 20:53

Allgemein: Erstmal sollte man die Unterschiede zw. Osteopathie und Chiropraktik kennen. Die habe ich hier schon erläutert: http://www.sanftespferd.com/t105p45-wenn-es-harkt-der-osteopath

Ich zitiere und schreibe einfach meine Gedanken dazu.

Normalerweise sollte richtig Reiten ausreichen, das löst nachhaltiger und sinnvoller als jegliche Einrenkversuche

Wie reitet man z.B. bei einem Sturz verstauchten Steißbein wieder richtig und gerade ?
Man soll auch nicht versuchen einzurenken, sondern so einwirken, dass die Blockaden gelöst werden können.


Leichte Inkongruenzen in Gelenken sind dagegen durch normale Arbeit lösbar und nicht weiter schädigend
Was sind leichte und was sind schwere Beschwerden ? Und was ist eine normale Arbeit ?
Wer kann das beurteilen bzw. definieren ?
Kann ein Reiter wissen, was das Pferd hat bzw. welche Übungen hilfreich wären ?


Ein anderer zu bedenkender Faktor ist, das eine zu häufige oder falsch ausgeführte Reposition inkongruenter Gelenke entweder zu richtigen Luxationen oder aber zu Bänderdehnungen oder Nervenschädigungen führen kann.

Genau, egal, ob korrigiert oder "lass uns mal abwarten und normal weiter arbeiten"

Aber wer schon einige Jahre im Pferdesport unterwegs ist kann denke ich bestätigen, dass der Trend in besagte Richtung immer stärker wird. Und wenn Neulingen das Gefühl vermittelt wird, man könne ein Pferd nicht halten ohne alle paar Monate verschiedene "Spezialisten" zu Rate gezogen zu haben.

Wenn man noch länger im Pferdesport unterwegs war, weiss auch, dass Ostepathie in Deutschland eine sehr junge Heilweise ist.

Osteopathie wurde vor über 130 Jahren von dem amerikanischen Artz Andrew Taylor Still begündet.
Ende der 1980er jahre wurden die ersten Osteopahieschulen in Frankreich und Belgien gegeründet. Diese gründeten dann Niederlassungen in Deutschland.
(Quelle: Verband der Osteopathen Deutschland e.V.)

Es ist nie falsch viel zu fragen und wenn man nicht sicher ist, immer jemanden holen, der einem weiter hilft.
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Beitrag von cymberlie Mo Aug 20 2012, 21:10

War jetzt lange am Überlegen was ich schreibe. Habe selbst immer mal wieder die Osteo da, mal in kürzeren Abständen aber auch mal 1,5 Jahre gar nicht!
Bin ja angehende Physio, wir hatten eine Stundenlange Diskussion in der Schule wegen Blockaden lösen, gibt es überhaupt Blockaden? Was meinen wir damit? (Mal davon ab das es kein Ausgerenkt gibt, weil ausgerenkt = ganz ab...) Eine Blockade die über Tage entsteht, über falsches Training, falsche Haltung usw. wird man nicht so einfach lösen können, weil sobald die Muskulatur wieder zu macht blockiert es wieder. Und die Muskeln bekommen vom Nervensystem die Warnmeldung anspannen (als Schutzhaltung gegen entstehende Schmerzen) und das Gehirn gibt nicht direkt nach dem mobilisieren die Meldung raus entspannt euch.
Der Wirbel an sich kann nicht blockieren, es sind Gelenke.
Aber das was Bara angesprochen hat, nach einem Sturz, Aufhängen usw. blockiert auch was (was auch immer blockiert..) wenn man diese Blockierung ziemlich direkt löst und die Muskulatur noch nicht so viel Spannung aufgebaut haben hat man eine Chance es wieder zu lösen.

Ein untrainiertes Pferd wird sich auch viel schneller blockieren als ein Trainiertes...

Jede der von uns der schonmal mit dem Kiefer Probleme hatte, weiß wie schmerzhaft es sein kann und wie schnell auch die HWS blockiert. Daher finde ich es beim Pferd für angebracht nach einer Zahnarztbehandlung (gerade wenn viel gemacht wurde) hinter her eine Osteo behandeln zu lassen.
Es gibt ja unterschiede wie man arbeiten kann, mobilisieren ist sanftes Bewegen in unterschiedlichen Graden, so das es sich durch den Input wieder selbst entblockiert. (z.B der Fall wenn die Muskulatur locker lässt und es dann knackst ohne das man direkt am Gelenk war oder auch wenn man die Gelenkpartner gegenseitig bewegt (Manuelle Therapie)) aber man kann auch Manipulieren und da wäre ich vorsichtig weil man da meist nicht sagen kann wo man gerade arbeitet.

[quote="Funi"]

Ohne das entsprechende Training bringt eine Ostheobehandlung wenig!
Yes und von daher einfach nur mal jemanden bestellen und alles beim alten bei Behalten bringt nichts.

@Fellnase, super geschrieben.
Liebe Grüße


Zuletzt von cymberlie am Mo Aug 20 2012, 21:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von *Isafold* Mo Aug 20 2012, 21:12

Ich finde Osk bedenken durchaus gerechtfertig und teile da auch durchaus ihre Meinung.

Viele Ostheos/Physios sind einfach auf effekthascherei aus. Die Besitzer stehen da drauf Zwinker Da gibts ein Problem, dann wird was eingerenkt und fertig. Aber, ums mal auf den Punkt zu bringen, ein Wirbel z.B. kann nicht ausrenken. Er kann blockieren. Das sind kleinste Verspannungen der umliegenden Muskulatur, die eben die Bewegung der kleinen Wirbelgelenke einschränkt. Diese löst man nicht durch einen "Ruck" sondern durch sanfte, völlig unspäktakuläre Massage und Dehnung der Betroffenen Muskeln. Oder man versucht das ganze einfach zu vermeiden, in dem Mann A: sein Pferd artgerecht hält B: anständig bewegt und C: für eine passende Ausrüstung sorgt.

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Beitrag von Fellnase Mo Aug 20 2012, 21:36

Genau. Und wenn z.B. ein Wirbel von einem Osteo wieder völlig funktionsfähig gemacht wird, merkt man in der Regel kaum was bzw. nichts bei der Behandlung (und ich spreche aus eigener Erfahrung).

Meine Osteo (also meine, nicht die vom Pferd) sagt immer, dass der Körper sich nach der Behandlung einpendeln muss. Am besten beim spazieren gehen.

So ist es auch beim Pferd: 2 Tage flott spazieren gehen, dann vorsichtig mit dem Reiten anfangen (man spürt die Behandlung bis zu 3-4 Wochen im Körper, bis alles sich engependelt hat)
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Beitrag von Jojo Mo Aug 20 2012, 22:09

Das mit dem "einpendeln" hatte unsere Osteo auch gesagt. Sie meinte, dass das Pferd spürt, da fühlt sich ein bisschen anders an als vorher. So kann es sein, dass es mal einen Ausweichschritt oder ähnliches machen muss. Das fällt ihm natürlich leichter ohne zusätzliches Reitergewicht.
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Beitrag von Amigo1595 Di Aug 21 2012, 00:44

Hmm, also ich denke "die Mischung machts"!

Ich selbst hatte jetzt unsere Osteo am Freitag zum 3. Mal da, und die Behandlung ist erstmal abgeschlossen. Geholt hatte ich sie weil Amigo akut Rückenprobleme hatte (haben wohl gekämpft, Bisswunden aufm Rücken... Rolling Eyes ) und ich mich ansichern wollte.....

Das was sie alles an ihm gemahct hat in den letzten Monaten hat mich erstaunt, denn (auch wenn das vlt. als "Einbildung" abgestempelt wird) er hat sich dadurch wirklich positiv verändert. Unsere Osteo ist nicht nur am "Knacken und Krachen lassen" sondern hat auch, wie Isafold beschrieben hat, einfach mal massiert... Am Freitag war die letzte Behandlung, sie sagt ganz ehrlich dass sie momentan nix mehr zu behandeln hat und froh übe runsere Entwicklung ist, wenn ihr was neues auffällt irgendwann später (sehen uns mind. 1xmonatlich weil wir bei hr NHS Unterricht nehmen) kann man dann zu gegebener Zeit immer noch mal kurz drauf gucken, aber der Rest (Muskelaufbau, aktivere HH...) muss jetzt einfach die Zeit bringen, denn wie schon hie rim Thread angesprochen, richtiges und effektives Training sind dafür jetzt das A und O! Der Grundstein ist gelegt udn nun muss man das Ganze weiter fördern!

Ich denk schon ne kompetente (und auch hier geb ich Recht, als Laie muss man sich drauf verlassen dass derjenige was davon versteht, ist wie beim Sattler etc.) Person ist da gut angebracht und wenn es wieder notwendig werden sollte lass ich sie gern wieder an mein Hoppelhü ran! Zwinker
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Wenn es "harkt" ... der Osteopath - Seite 5 Empty Re: Wenn es "harkt" ... der Osteopath

Beitrag von fribi Di Aug 21 2012, 08:03

Ich denke, ich habe auch das Glück, eine kompetente Fachfrau zu haben. Sie ist eine Osteopathin und sie arbeitet nach für mich nachvollziehbaren Methoden (z.B. kein "Einrenken mit Gewalt"). Und was mir darüber hinaus sympathisch ist, war folgendes Erlebnis:

Als sie im letzten Jahr bei dem Nachbarpferd war, bat ich sie, auch nach Nick zu schauen. Prophylaktisch sozusagen. Sie nahm sich wie gewohnt viel Zeit, kontrollierte das ganze Pferd und kam zu dem Schluss, dass keine Behandlung nötig sei.

Ich meine, sie hätte mir ja vieles erzählen können, ich könnte das nie nachprüfen. Auch bei ihrem ersten Besuch bei mir, als Nick mehrere Blockaden und rotierte Wirbel hatte, war die Behandlung bereits nach insgesamt drei Besuchen abgeschlossen, nicht wie zuvor gedacht bei ca. fünf Behandlungsterminen.

Also keinerlei "Zusatzkosten", die nicht für das Pferd nötig waren. Dies ist für mich auch ein Kriterium, um einen seriösen Osteopathen (oder anderen Fachmann) zu erkennen.
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Wenn es "harkt" ... der Osteopath - Seite 5 Empty Re: Wenn es "harkt" ... der Osteopath

Beitrag von Gast Di Aug 21 2012, 08:59

Also: erst einmal: warum habe ich mich dazu entschlossen eine Osteo über mein Pferd schauen zu lassen?
Es ist so, dass ich Snotri zur Zeit auf Barhuf umstelle. Also Eisen sind schon ab. Sprich es rupft jetzt kein Schmied mehr alle paar Wochen an seinen Beinen rum.
Denn ich denke, dass das was Schmiede da z. T. machen nicht gut für einen Pferderücken sein kann.
Und um jetzt sozusagen einen Neuanfang zu starten habe ich mich dazu entschlossen, alles "von vorne" zu beginnen.

Eisen sind runter, Osteo war da und hat auch gesagt, dass es keine Ausrenkungen gibt, sondern Blockaden. Sie hat Snotri behandelt und immer wieder seine Bewegung "kontrolliert". Unser "Therapieplan" ist jetzt: 2 Wochen keinen Sattel und keinen Reiter, nur Handarbeit, Spazieren gehen, longieren, Doppellonge usw.
Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen ganz ganz von vorne anzufangen, damit er die Möglichkeit bekommt die Muskeln "richtig" aufzubauen.
Ich werde also mindestens 3 Wochen keinen Sattel drauf machen. Da ich eine neue Trainerin für klassische Dressur und akademische Handarbeit habe werde ich mit ihr mein Pferd anfangen so zu arbeiten, als wäre er noch roh. Sprich: wir fangen von 0 an.
Erstmal alles über Handarbeit, Longe, Doppellonge usw. aufbauen, dann den Sattler kommen lassen und den Sattel prüfen lassen, dann erst wieder einen Sattel drauf machen und dann auch erst wieder reiten. Dann die Osteo nochmal überprüfen lassen?!
Ich denke so ist der Einsatz einer Osteo sinnvoll, oder?

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Beitrag von Funi Di Aug 21 2012, 22:15


Was sind leichte und was sind schwere Beschwerden ? Und was ist eine normale Arbeit ?
Wer kann das beurteilen bzw. definieren ?
Kann ein Reiter wissen, was das Pferd hat bzw. welche Übungen hilfreich wären ?

Ob Beschwerden leicht oder schwer sind, kann mMn weder Reiter, Trainer, Ostheo noch sonst wer sagen. Auch Pferde sind individuell und dem entsprechend auch deren Schmerzgrenze.

Ein kleines Beispiel: Bei meinem Pferd wurden letzte Woche die Zähne gemacht: sie hatte richtig scharfe Haken & Kanten aber rein vom Reiten her wäre ich da nicht drauf gekommen. Sie ist ein Pferd, dass gut weg steckt und keine "Memme".
Ein anderes Pferd, dem ebenfalls die Pferde gemacht wurden, dem merkte man es deutlich an, dass im Maul etwas nicht stimmt. Sie war maulig, ließ sich nicht gut stellen und lief insgemsamt klemmiger & bei ihr musste nicht mehr gemacht werden als bei meiner. Die Gebiss waren in etwas dem gleichen (schlechten) Zustand.

Eine normale Arbeit ist sicherlich auch immer subjektiv betrachtet. Aber ich bin einfach mal so frei und behaupte, dass für die User die in einem Forum mit der Philosophie wie unsereres es hat, sich darin einig sind, dass "normale" Arbeit gesunderhaltene, biomechanisch korrekte Arbeit ist.

Und das zu beurteilen kann jeder LERNEN...wenn man selbst noch nicht so weit ist, dann sucht man sich kompetente Trainer. Aber mit der Zeit eignet man sich ja immer mehr Wissen an und bekommt im Idealfall immer mehr ein Gefühl für richtig & für falsch.

Definiert wird das ganze mMn durch die Biomechanik des Pferdes. :D Das kann keiner Frage stellen & jede Hilfe, die dem Pferd gegeben wird, folgt ja auch der Biomechanik heraus und wird so gegeben, weil sie so für das Pferd logisch & umsetzbar ist.

Ob einer Reiter das Wissen kann, hängt natürlich stark vom Können & Wissen ab. Ich könnte sicherlich nicht alles erkennen, analysieren und selbst eine Lösung dafür finden & ich denke das können die wenigsten hier. Aber dafür gibt es dann eben Trainer, Ostheos und co.
Osk wollte ja keinesfalls sagen, dass ein Ostheo immer verkehrt ist! Sie wollte lediglich (so hab ich es verstanden) daran erinnern, dass man nicht jedem & allem Glauben schenken soll.


Es ist nie falsch viel zu fragen und wenn man nicht sicher ist, immer jemanden holen, der einem weiter hilft.

Eben!!! Aber auch da sollte man eben kritisch bleiben & nicht jedem "Guru" alles ohne hinterfragen & selbst nachdenken abkaufen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] (was aber -das kann wohl auch jeder hier bestätigen- sehr schwer ist, je weniger man selber eigentlich über das Gebiet weiß)


edit: @ Frida letztendlich muss man das als Pferdbesitzer für sich selber entscheiden. Ich finde dein Plan klingt ganz gut...
...bei mir war es so, dass ich im (ähm glaube) April die Ostheo das erste Mal da hatte kurz darauf den Sattler...jetzt wieder die Ostheo...letzte Woche Zähne und als nächstes wieder der Sattler.
Im Nachhinein (grade nach Cymberlis Beitrag) hätte ich mir den 2. Ostheobesuch lieber noch aufgespart für jetzt nach der Zahnbehandlung...aber gut jetzt werde ich den Sattler abwarten & gucken wie es sich entwickelt & dann ggf nochmal die Ostheo kommen lassen.
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Beitrag von whitii Di Aug 21 2012, 22:20

Heute war mehr oder weniger spontan die Osteopathin da und hat Winne wieder "gerade gebogen"

Wie ich vermutet hatte, ein Brustwirbel blockiert (genau an der Stelle, wo er seit längerer Zeit Schmerzen gezeigt hat.)

Dann hat er ja immer Probleme mit den Lendenwirbeln. Bei ihm kommen die hoch, das war zur Zeit auch sehr stark. Die sind wieder ein Stück runter gekommen.

Und dann das Gleichbein, an dem er operiert wurde. Und insgesamt ist das Bein recht "schwach".

Jetzt soll er 2 Tage nichts tun oder nur locker longieren und dann viel über erhöhte Schrittstangen gehen.

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Wenn es "harkt" ... der Osteopath - Seite 5 Empty Re: Wenn es "harkt" ... der Osteopath

Beitrag von ZigZag Fr Aug 24 2012, 15:04

Also als Osteo-Student mische ich mal spontan mit Zwinker

Zum Thema gefährliches Halbwissen:
Kommt ja sicher auch drauf an, was/wo der Osteo gelernt hat. Man kann sich durch die Internetauftritte oft schon ein Bild davon machen, ob es sich um eine Schule oder einen "Hof, auf dem man was beigebogen bekommt" handelt. Übrigens hat dieser Ostfriese da keine Ausbildung in diesem Bereich und wer rennt nicht alles zu dem Mann...

Ich habe jetzt gerade meinen Beruf aufgegeben, um mehr Zeit zum Lernen zu haben. D.h. um eine Pillepalle-mal-eben-so-Ausbildung handelt es sich nicht, sonst hätte ich diesen Schritt nicht gemacht !

b.t.w. bin ich auch nicht der Meinung, daß ein Osteo vorher Tiermedizin studiert haben muß. 1. lernt man viele Dinge in der Ausbildung und 2. "man wird in dem gut, was man am meisten tut".
Dann fahren immer alle auf das Verschieben von Wirbeln ab. Das muß es gar nicht sein !
Beispiel (vereinfacht): Pferd tritt in ein Loch, Muskel bleibt verkürzt, obwohl nichts weiter passiert ist, d.h. 1. bleibt die Situation möglicherweise im Schmerzgedächtnis (und schon das kann reichen, um ein Problem zurück zu behalten), 2. wird infolge der verkürzt festgestellten Muskeln (was eine Reaktion des Körpers ist, um evtl. Wiederholung/Verschlimmerung zu vermeiden) das Gewebe nicht mehr richtig durchblutet, Folge: Nährstoff- und Sauerstoffmangel, evtl. Schleimbeutelentzündung und andere durch körpereigene Kompensation bedingte Folgeerscheinungen.

Der Osteo kann den Muskeltonus dann neu einstellen.

War jetzt halt ein Beispiel.

Und ich wage zu bezweifeln, daß ein Laie erkennt, ob die Gelenke seines Tieres in ihrem natürlichen Bewegungsspielraum, den sie haben sollten, eingeschränkt sind oder nicht !! Woher sollte man das wissen?! Klar, wenn einer auf 3 Beinen steht, sieht das jeder.

Also ich finde:

Wir "nutzen" das Pferd als Reittier, geben Art und Dauer seiner Bewegung unter uns vor.
Ist es da nicht eine faire Sache, zumindest von Zeit zu Zeit prüfen zu lassen, ob es unserem Kameraden dabei komplett gut geht?

Und daß (viele) Pferde vieles unter Schmerzen tun, wissen wir doch alle !!

Außerdem können noch andere, auch organische, Probleme die Folge einer Blockade sein. Von daher finde ich eher, wir sollten alle öfter zum Osteopathen (also auch wir Menschen) - zu einem guten, natürlich Zwinker

Das alles sollte natürlich nicht in Abrede stellen, daß es solche und solche Behandler gibt, aber das gibt es auch unter den Ärzten/Tierärzten, also ein Studium ist auch keine Garantie. Mein Hund hat einen deutlichen Herzfehler, den eine Tierärztin trotz 2maligem Abhören nichtmal entfernt wahrgenommen hat, während eine andere den Hund sofort zum Kardiologen überwies, der feststellte, daß 2 Klappen nicht richtig schließen.
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Wenn es "harkt" ... der Osteopath - Seite 5 Empty Re: Wenn es "harkt" ... der Osteopath

Beitrag von whitii Fr Aug 24 2012, 22:11

Also unser holländischer Osteopath macht das alles super. Er hat viel gelernt und lernt auch immer noch. Ist in Deutschland, BeNeLux und Frankreich unterwegs.

Winne hatte mal starke Rückenschmerzen, da ist er abends noch spontan vorbei gekommen, hat massiert usw. meinte aber auch, wenn es nicht besser wird, den Tierarzt anrufen, weil das von den Nieren kam.

Er merkt es auch, ob was mit den Organen nicht stimmt. Hat auch immer gepasst. Ich mag diesen Mann. Strahlt so eine Ruhe aus, erklärt alles ganz genau, zeigt uns verschiedene Übungen, sagt uns, was man unterstützend füttern kann usw.

@ ZigZag
Wie sieht es aus mit Nachbehandlungen? Einige Behandeln ja 2-3 mal. Unser sagt nur, wenn es bis dann und dann nicht besser wird, sollen wir wieder anrufen, aber er spricht nie gezielt von Nachbehandlungen.
Macht das Sinn oder zählt das schon wieder zur "Geldmacherei"?
Wir haben es bis jetzt nie gebraucht. Haben eben immer die Übungen usw. eingehalten und bei Problemen noch mal gemailt, dann gabs noch mal Tipps.

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Beitrag von cymberlie Sa Aug 25 2012, 01:34

ZigZag schrieb:...wir sollten alle öfter zum Osteopathen (also auch wir Menschen) - zu einem guten, natürlich Zwinker ...

Ja, jeder redet nur von Tier behandeln lassen, aber den Menschen guckt sich keiner an, finde die Kombi man lässt sich behandeln und das Pferd ziemlich gut, weil ein "gesundes Pferd" kann unter einem verspannten Reiter nicht gesund geritten werden. Ist ein Kreislauf aus dem man nicht raus kommt, wenn man nicht beide "Verursacher" behandelt. Pferde passen sich über einen Zeitraum an die Schiefe des Menschen an und kompensieren viel. Wir Menschen gewöhnen und aber auch ans Pferd.
Liebe Grüße

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Beitrag von whitii Sa Aug 25 2012, 09:08

Also unser Osteo behandelt mich immer gleich mit =)

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Beitrag von ZigZag Sa Aug 25 2012, 18:05

whitii schrieb:@ ZigZag
Wie sieht es aus mit Nachbehandlungen? Einige Behandeln ja 2-3 mal. Unser sagt nur, wenn es bis dann und dann nicht besser wird, sollen wir wieder anrufen, aber er spricht nie gezielt von Nachbehandlungen.
Macht das Sinn oder zählt das schon wieder zur "Geldmacherei"?
Wir haben es bis jetzt nie gebraucht. Haben eben immer die Übungen usw. eingehalten und bei Problemen noch mal gemailt, dann gabs noch mal Tipps.

Hallo whitii, ganz ehrlich? Um das richtig beantworten zu können, habe ich momentan noch zu wenig Wissen und Erfahrung. Ich hatte bisher immer eine Chiro da, die kam jeweils nur 1x, gab uns aber Übungen an die Hand und wollte nach ca. 14 Tagen einen Rückruf, ob alles ok sei.
Aber darauf kann ich zu einem späteren Zeitpunkt ja nochmal zurückkommen. Was Dein Osteo sagt, klingt aber f. mich ganz vernünftig und ich nehme an, daß es stark davon abhängt, was behandelt wurde, wie lang das Problem schon bestand, was die Ursache war (manchmal zeigt sich die Ursache erst, nachdem man behandelt hat, weil es sich um Kompensationsmechanismen handeln kann ... darüber sollen die Besi aufgeklärt werden, wobei ein erfahrener Osteo vielleicht auch schon weiß, wann er einen solchen Hinweis geben muß und wann nicht...?!) und wie der Patient beschaffen ist. Ich selbst zB. bin hypermobil und daher schon ein anderer Fall als andere. Vielleicht sagt er zu anderen Patienten deshalb schon im Vorfeld, daß er nochmal kommen muß.
Kannst Du mir mal schreiben, wer das ist? Klingt interessant :o)

@ cymberlie Ja hast recht, ich habe auch schon drüber nachgedacht, daß es sinnvoll wäre, als Team zu den Kunden zu fahren... also ein Menschen- und ein Tierosteo... oder den Kunden eben zu raten, sich selbst auch checken zu lassen, bevor sie wieder aufs behandelte Pferd steigen.
Übrigens: Als unser Hund mal "Rücken" hatte, fragte die Behandlerin meinen Mann und mich, ob von uns auch einer Rückenweh hätte. Mein Mann hatte damals ziemliche Probleme und die Behandlerin meinte, das sei oft so, daß die Hunde Symptome bekämen, die ihre Besitzer auch haben (und auf dem Hund sind wir nicht geritten, ich schwöre gaga ).
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Beitrag von Amigo So Okt 07 2012, 19:06

Ich denke, ich habe auch das Glück, eine kompetente Fachfrau zu haben. Sie ist eine Osteopathin und sie arbeitet nach für mich nachvollziehbaren Methoden (z.B. kein "Einrenken mit Gewalt").

@ Fribi:
Da du ja ganz aus der Nähe kommst..
Wie heißt denn deine Osteo? *neugierig bin* Wink
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Beitrag von ZigZag Mo Nov 19 2012, 11:35

[quote="ZigZag"]
whitii schrieb:@ ZigZag
Wie sieht es aus mit Nachbehandlungen? Einige Behandeln ja 2-3 mal. Unser sagt nur, wenn es bis dann und dann nicht besser wird, sollen wir wieder anrufen, aber er spricht nie gezielt von Nachbehandlungen.
Macht das Sinn oder zählt das schon wieder zur "Geldmacherei"?
Wir haben es bis jetzt nie gebraucht. Haben eben immer die Übungen usw. eingehalten und bei Problemen noch mal gemailt, dann gabs noch mal Tipps.

So, ich schulde Dir noch eine Antwort.
War gerade in der Osteo-Schule, da wurde das natürlich besprochen.
Es wird uns empfohlen, grundsätzlich eine Nachbehandlung durchzuführen, wenn am Tier etwas war, das behandelt wurde.
Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, das würde jetzt hier zu lang werden.
Bei der 2. Behandlung bzw. der Nachkontrolle wird festgelegt, ob die Behandlung abgeschlossen ist oder noch weitere Termine nötig sind (wenn Blockaden zB, schon länger bestehen und sich die umliegenden Strukturen auf die Fehlhaltung eingestellt haben, können mehrere Behandlungen nötig sein)

Also - erst mal nicht von einer Abzocke ausgehen Zwinker
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Beitrag von Amigo1595 Mo Sep 23 2013, 16:43

So, die Osteo war da!!!!!!!!!! gaga 

Und entgegen aller Befürchtungen kann ich vorab sagen: es war alles easy und nicht dramatisch! Happy 

Die Osteo kennt Amigo ja schon vom letzten Jahr, damals hatten wir ja mehrere Behandlungen und gaaaaaaaanz viele Baustellen! Rolling Eyes Deshalb hatte ich ja Panik, und die war aber glücklicherweise total unbegründet! Puh 
Ich hab also erstmal geschildert worauf sie achten sollte, also was meine Hauptanliegen sind sozusagen. Das war zum einen ob in den Schultern irgendwas fest ist (weil Amigo sich manchmal schwer tut, richtig nach vorn raus zu treten) und zum anderen die HH wo er ja jetzt wieder so holprig/lahm ging. Ne Lahmheit war das ja nicht richtig, aber ok wars eben auch nicht. Janein 

Jo, nun das Fazit: 1. halswirbel war bissel blockiert, das Nasenbein stand irgendwie sehr unter Spannung. Da hatte sie sich die Trense angeschaut, ob das vom Nasenriemen kommen kann, war aber alles gut. Letztliche Vermutung ist, dass das von den Halfter-Spielereien auf Koppel kommt, da gehts ja echt zur Sache, die beißen sich in den Halftern fest und ziehen und zerren dann am Pferd rum (also das andere Pferd lol ) und sie vermutet es kommt daher! Yes 

Dann war der 7. Brustwirbel ein wenig verschoben/leicht blockiert - hat sie schnell und ohne viel Kraftaufwand wieder gerichtet. Kommt lt. ihr am ehesten mal von ner falschen Bewegung beim Wälzen oder Spielen, fand sie nicht bedenklich. Sie sagt das KÖNNTE dazu führen dass er nicht richtig aus der Schulter kommen kann.

An der Schulter ist ihr nix weiter aufgefallen, sie sagt dass es durchaus "normal" sein kann das Amigo da Probleme hat aufgrund seiner verkorksten Anatomie bzgl. der Vorderbeine und Hufe Yes Da sollen wir einfach weiter drauf achten, die RL hat da ja auch ein Auge drauf und hat Übungen um ihn da aus der Reserve zu locken. Also auch alles ok! Smile 

So, einzeige wirkliche Baustelle ist wieder das ISG! Das hatten wir letztes Jahr schon, und das ist auch das wo er sich enorm schwer tat bei den Behandlungen, so auch heute. Sie hat mehrere Anläufe gebraucht um diese Blockade wieder raus zu bekommen, er war da auf der rechten Seite sehr fest! Letztlich sagt sie, wird das wohl eben seine "Dauerbaustelle" bleiben, das heißt das ist etwas wo er immer mehr oder weniger Probleme kriegen kann, es ist eben immer ne Frage der Zeit wie lange er es kompensieren kann. Da muss man also einfach immer ein Auge drauf haben und in regelmäßigen, aber grundsätzlich großen Abständen mal kontrollieren!

Dazu haben wir eine Hausaufgabe bekommen für das rechte Hinterbein. de nächsten 2 Wochen sollen wir vor und nach jedem Arbeiten (egal ob Longieren, Reiten...) das rechte Hinterbein nach oben außen dehnen/strecken/bewegen. Maximal 5 mal hintereinander, je nachdem wie fest/locker er dann immer drauf ist, ist ja tagesformabhängig. Yes 
Wegen diesem komischen Schuppern am Schweif nach dem Wälzen hab ich auch gefragt! Er sitzt ja dann immer so und schaukelt hin und her, oft hat mich schon jemand gerufen und gesagt "ey der kann nicht mehr aufstehen" was aber nicht stimmt und noch nie vorkam! Amigo macht das schon seit über nem Jahr immer mal, sie hat das ja auch schon mal gesehen! Sie sagt, sie denkt Schmerz ist es defintiv nicht, das würde man sehen. Es wäre möglich, sagt sie, dass er im ISG da wie ne Art "Missempfindung" hat ab und an weil so verspannt ist, wie wenn uns der Arm einschläft. Dann kribbelt es so, und dnurchs Schuppern will er das beenden, so wie wir uns die Finger reiben wenn die eingeschlafen sind. Klingt logisch Idee Und ansonsten denkt sie, es ist einfach ne Marotte, sie sagt, klar weiter beobachten, aber da sie es auch schon gesehen hat und er ja immer sofort aufsteht wenn man ihn auffordert sieht sie das absolut nicht tragisch! Das hat meinen EIndruck und meine Denkweise bestätigt! Yes 

Nun hat Amigo, wie immer, 2 Tage Urlaub, am Donnerstag locker Longieren, Freitag bissel Gelände tingeln oder in der Halle im Schritt und Trab viel gradeaus und sehr große ruhige Linien! Ab nächster Woche können und sollen wir wieder ganz normal durchstarten, und dann eben beobachten! In 2-3 Wochen telefonier ich mit der Osteo und wir gucken wie es sich entwickelt hat, sie sagt im Moment, Nachbehandlung ist evtl. gar nicht nötig!

Ja, ich bin mal wieder sehr zufrieden und so so so froh dass die vielen dollen Baustellenb von vor über einem Jahr nicht wieder gekommen sind! Ein Zeichen dafür, dass ich/wir ihn richtig gearbeitet haben! Und sie hat mich gelobt, sein Rücken wäre so viel besser geworden und auch so gefällt er ihr gut, sportliche Figur (letztes Jahr nannte sie ihn noch fett lol ) und gut Muskeln bekommen. Da lacht ja das Herz ein bisschen! rotwerd  Yeah 

Toll war, dass meine RB ja auch mit da war und so hat die Osteo auch ihr die Übung gleich mit gezeigt, erklärt und hat es sich anschauen lassen und noch korrigiert/Hilfestellung gegeben! Also sind wir jetzt beide fit dafür! Yeah 
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