Beritt

[katinka]

Hallo Foris

Wie der Titel schon sagt ... hier geht's darum, ob es Sinn macht, sein Pferd in Beritt zu geben. Was ist besser ... den Bereiter kommen zu lassen oder das Pferd zum Bereiter zu stellen? Wie findet man "den" Bereiter? Und welche Preise sind "in Ordnung"?

Ich überlege halt derzeit ernsthaft, Marika reittechnisch mal "überholen" zu lassen ... eine wirklich solide Grundausbildung scheint sie nie genossen zu haben und auch wenn wir Fortschritte machen, so sind diese doch sehr minimalistisch ... Sie weiß nicht, was sie machen soll ... und ich bin nicht in der Lage ihr das zu verklickern ...

Meinen RL kann ich dazu nicht gebrauchen, da er zum einen schon über 60 Jahre als ist und einen kaputten Rücken hat, zudem seine Beine unter Marika's Bauch zusammen knoten könnte und zum anderen in Marika anscheinend unangenehme Erinnerungen weckt ... sie mag ihn nicht sonderlich.

Ich hab jetzt mal zwei mögliche Kandidaten per Mail angeschrieben ... ein der Einen steht allerdings auf der I-net-Seite nix von Beritt, nur von Unterricht. Ich hab trotzdem mal wegen Beritt angefragt. Tut mir doch mal einen Gefallen und seht Euch die Seiten an!

www.annika-gamerad.de
www.gruetjeskate.de

[Gast]

Ich finde Beritt ist eine sehr gute Sache! Nicht nur bei unausgebildeteten bzw. Korrekturpferden, sondern, von Zeit zu Zeit, bei jedem Pferd!

Es gibt einfach immer wieder Fehler, die man ( als "Nicht-Profi" ) ins Pferd hinein reitet und die dann ein besserer Reiter korrigieren kann. Oder auch wenn es um Dinge geht, die man selbst nicht kann, man sie dem Pferd aber gerne beibringen möchte ( bei mir zB die Traversale und das ( korrekte ) Trabschritte verlängern ).

Ich persönlich finde ja den Teil-Beritt sehr gut. D. h. der RL/Bereiter reitet das Pferd ein paar Stunden und vermittelt ihm die gewünschten Dinge, danach bin ich dran und lerne es ebenfalls, unter der Anleitung meines RLs. Da habe ich es dann auf meinem Pferd auch etwas einfacher, weil es die Hilfen schon kennt und weiß, was von ihm erwartet wird.

Wenn ich an meinem eigenen Stall die Möglichkeit habe regelmäßig zu reiten und zu üben, dann würde ich den RL zu mir kommen lassen. Andernfalls würde ich mein Pferd für eine gewisse Zeit zum RL stellen. Letzteres kann u.U. nur leider manchmal ziemlich teuer werden, gerade wenn es sich um einen professionellen Stall mit Halle und Platz handelt.

Wichtig ist halt auf jeden Fall, dass die Kontinuität gewährleistet wird. Es bringt halt leider nicht besonders viel einmal ne Stunde zu nehmen und dann wieder wochenlang nichts in der Hinsicht zu machen.

Aber wie gesagt: Beritt ist ne super Sache!

[Bláinn]

Ich finds auch eine gute Sache. Meiner Meinung nach bringt es viel mehr, wenn man das Pferd in Beritt gibt, als ewig (alleine) an Fehlern herum zu doktern. Vor allem weil die Motivation von Pferd und Reiter mit immer wiederkehrenden Problemen sinkt.

Das mit dem Teilberitt find ich auch am Besten, bringt auch für den Reiter am meisten. Denn oft ist es ja so, dass das Pferd z.b das Gallopproblem was es untern dem Besitzer hat, unter dem RL oft gar nicht so hat - dann bringt auch der Beritt nur bis zu einer gewissen Weise etwas, wenn es am Reiter selber liegt und mit diesem nicht gearbeitet wird!
Also der Gallop war jetzt nur mal ein Beispiel

[sisi]

Ich hatte Marissa ja auch in Teilberitt, so wie Javellin es beschrieben hat. Meine RL ist sie zwar vorwiegend im Gelaende geritten, aber hat sie dabei immer gearbeitet. Da ich aufgrund ihrer Vorgeschichte und ihres kurzen Halses grosse Probleme mit der Anlehnung hatte, war das wirklich eine gute Sache. Ich haette es auch erstmal weiterhin so laufen lassen, um eine ordentliche Grundausbildung zu erreichen, aber leider ....

Jetzt bei Apache mach ich erstmal alles allein, werd aber ab Januar wieder regelmaessig RU nehmen. Apache hat aber auch einen einfacheren Charakter und ich denke, es wird etwas leichter werden. Falls ich aber sehe, dass ich nicht mehr weiter komme, werd ich sie auch wieder in Teilberitt geben.

[PetiteNoblesse]

Beritt ist super, sehe das so wie javellin, das beste wäre wohl teilberitt.

mir gefällt die erste HP besser, aber schreiben kann man viel..aber wenn beide zusagen, einfach mal beide ausprobieren..

[fribi]

Teilberitt finde ich auch am besten. Aber man muss ganz genau auf den Bereiter schauen. Bei mir am Stall gibt es auch Beritt von unterschiedlichen Anbietern. Nicht jeden würde ich nehmen......

Also ganz genau hinschauen und ggf. einen anderen Bereiter wählen!

[blondie]

Einen klassischen Beritt würde ich nicht nehmen. Hab ich schon damals nicht als ich Haffi von Englisch auf Western umgestellt hatte. Ich war 4 mal im Jahr eine Woche auf der Ranch wo ich Reitstunden jeden Tag hatte und wenn ich nicht weiterkam setzte sich die RL eben mal drauf.

Wichtig finde ich das man gemeinsam lernt denn was hilft es wenn man sein Pferd in Beritt gibt es praktisch dass dann kann aber man selbst nicht weiß wie man das Pferd dorthin führt. *meine Meinung*

Von der Website gefällt mir die erste besser, allerdings musst du hier jetzt mal schauen was du willst die 2. Seite würde mich vom reiterlichen her mehr interessieren Branderup halt vom Preis her sind die beiden ja identisch...

[katinka]

@blondie
Jip, bei der zweiten Seite gefällt mir auch der klassische Touch ... aber wie schon geschrieben ... Papier und auch ne Homepage sind/ist geduldig

Ich würde Marika gerne 'erstmal' bereiten lassen ... wenn sie einige Dinge gelernt hat, würde ich wieder mit Unterricht einsteigen (ob dann bei dem/der Bereiter/in oder bei meinem RL müsste ich gucken.

[LopeOver]

Beritt ist eine tolle Sache, wenn der Bereiter es später auch schafft, dem Besitzer zu vermitteln, was weiter zu tun ist.
Was nützt es, wenn der Bereiter das Pferd toll reiten kann, aber dem Besitzer das reiterliche Können dazu fehlt. Dann kommt man schnell in einen Kreislauf, bei dem man ohne Bereiter nicht mehr auskommt.
Ich mag deswegen auch lieber den Teilberitt, bei dem Besitzer und Bereiter das Pferd zusammen ausbilden.

[Gast]

Ich würde Marika gerne 'erstmal' bereiten lassen ... wenn sie einige Dinge gelernt hat, würde ich wieder mit Unterricht einsteigen (ob dann bei dem/der Bereiter/in oder bei meinem RL müsste ich gucken.

Diese Idee finde ich wirklich sehr gut!

[Plüschpony]

Ich hatte mein Plüsch auch eine zeitlang in Beritt.( Ich hatte nebenbei immer noch Unterricht auf ihr)
Für mich war es aber immer wichtig dabei zu sein um gucken zu können, was sie für Sachen machen und wie der "Bereiter" mit meinem Pferd umgeht!
Ich mein, der Bereiter kann noch so nett sein und super reiten wenn du dabei stehst, aber du kannst eben nicht nachvollziehen wie er mit dem Pferd umgeht wenn du nicht dabei bist.

Ich finde Beritt auch echt nicht schlecht, vorallendingen für Pferde die keine soo sonderlich gute Grundausbildung genossen hat, weil man als "normaler" Reiter da ja oft dran scheitert.

[Gast]

Beritt ist nicht schlecht nur mußt Du den richtigen Bereiter haben.Ich kann Dir aus Erfahrung sagen schau Dir mehrere an.Frag ob Du zuschauen kannst wenn er/sie mit einem Trainingspferd arbeitet. Kommt er/sie nachdem Beritt auch zu Dir um Dir weiter Unterricht zu geben(das ist wichtig).Nur weil der Bereiter gut mit Deinem Pferd klar kommt ist das hinterher nicht zwingend bei Dir auch so.Da geht sie dann super beim Bereiter aber Du kommst nicht klar.Deshalb finde ich auch das Teilberitt und regelm.Unterricht besser wäre.Du solltest auch oft hin und zuschauen, ist das jemandem nicht recht-laß es und such Dir jemand anders.

Ich persönlich würde kein Pferd mehr in Vollberitt geben auf Grund meiner negativen Erfahrungen. Trotz viel erkundigen und Empfehlungen etc. ist mein Pferd da psychisch fast kapput gegangen.
Auf der HP steht meist viel wenn der Tag lang ist.
Ich hatte mein Pferd in Vollberitt,tolle HP,habe viele gute Zeitungsartikel über ihn gelesen auch beim zuschauen alles supi aber als mein Pferd da stand ,sollte ich plötzlich nicht jeden Tag kommen der Bereiter wurde immer unfreundlicher.Mein Pferd stand hinterher in einer dreckigen Box die nicht gemistet wurde ,die Hufe sahen zum ko.. aus. Es wurde viel mit psychischem Druck gearbeitet wenn ich nicht da war-wie ich erst später erfuhr.
Zum Schluß hatte er vor Stress Nasenbluten und der Bereiter ist trotzdem weiter geritten,mit dem Satz'Das muß der abkönnen'.Ich hab dann drauf bestanden das er aufhört,3 Tage später (wo er abgeholt werden sollte weil ich das Training abgebrochen habe)war er richtig krank mit Fieber.Hinterher hab ich noch erfahren das mein Pferd wohl abends immer nassgeschwitzt ohne Decke im Winter einfach in die Box kam und das wo ich 3 Abschwitzdecken da gelassen hatte.Kein Wunder das mein Pferd krank geworden ist.
Berufbedingt konnte ich nur am WE raus fahren und unter der Woche vormittags.Das war dem Bereiter nicht recht und er hat dann immer gesagt zeitlich würde er ihn erst abends reiten können.

Da bekommt man natürlich nicht alles mit was passiert,zu fressen haben die Pferde wohl(laut einer Einstellerin )auch nicht genug bekommen.

Ich war froh als es ihm wieder so gut ging das ich ihn abholen konnte.Das hat einige Zeit gedauert bis er sich davon erholt hat und der Trainer schreibt (bzw. schrieb bis letztes Jahr) für ein bekanntes Pferdejournal regelm. Artikel, nur hatten die nicht viel mit dem was wirklich ablief gemein.Dabei hab ich mich schon so gut es geht schlau gemacht ,zugeschaut vorher,ihn erst zu mir in den Stall kommen lassen etc... Nur war er da ganz anders als hinterher wo mein Pferd dann bei ihm stand.

Deshalb sei vorsichtig erkundige Dich gut und sei Dir sicher das Du und Dein Pferd auch langfristig weiter Unterricht bekommt

Mit dem richtigen Bereiter ist das eine gute Sache nur reden einige viel vorher und die Wirklichkeit sieht oft anders aus.

[Dievonda]

Mein Pferd gebe ich auch ab und zu in Beritt. Ab und zu deshalb, weil wir keine großen Probleme haben...lediglich eines, was meiner Meinung nach nur ein Profi wieder heraus bekommen kann.
Ich muss aber sagen, ich bin ganz glücklich, denn es ist mein eigener Reitlehrer, der Korrektur reitet. Er kennt mein Pferd und mich und ich weis, wie er reitet.
Beim Korrekturreiten stehe ich in der Mitte der Halle und er erklärt mir vom Pferd aus die Zusammenhänge und warum mein Pferd gerade dieses oder jenes macht und mit welchen Hilfen ich es korrigieren kann. Das finde ich ganz toll. Ich würde es auch in Zukunft nur so und nicht anders machen.

@Katinka: unbedingt dabei bleiben. Also entweder jmd. kommen lassen oder mit Pferd in einen entsprechenden Stall fahren.

[Pensiero]

Meine Meinung zu dem Thema:

Den klassischen Beritt kann ich nicht vertreten. Also: Pferd weg, Bereiter reitet ein, man kann das Pferd dann abholen.
Find ich Quatsch!
Erstens: Ich möchte mein Pferd nicht mehr wegstellen. Das hat Gründe, deren Schilderung hier zu weit gehen würden. Aber ich gebe kein Pferd mehr in die Obhut von jemand anderem.

Ich könnte mir evtl. noch vorstellen, zusammen mit jemanden den Beritt zu machen. Also z. B. eine super-reitende Person mit Fähigkeiten der Übermittlung reitet teilweise und unterrichtet mich wenn ich dann reite.
Allerdings kann es dann auch sein, dass es eben unter der anderen Person klappt und unter mir nicht. Das Risiko ist da.

Ich möchte z. B. meinen Jüngling selbst einreiten, lasse mir dabei aber viel Zeit und hole mir auch Hilfe, gerade von so einer Person, die super reiten kann und auch toll Hilfestellung von unten geben kann.

Für mich persönlich ist das momentan der geeignete Weg.

Allerdings kann ich mich auch böse täuschen und stehe in einem halben Jahr vor dem Problem, dass ich meinen Jüngling doch nicht selbst einreiten kann und dann ändern sich die Ansichten wieder.

[azgirl]

@ Katinka.
Das Pferd in Beritt geben ist so eine Sache.
Bei uns ist es ueblich das man die Pferdchen fuer 30-60-90 Tage zum Trainer bringt.
Ich frag mich immer was das Ganze soll.

Ja, das Pferdchen lernt was, aber das bringt dem Besi ja nicht viel.
Die Bereiter/ Trainer reiten ja meistens ganz anders wie der Besi.( schon alleine vom Ungang her ).
Pferdchen kommt nach dem Training wieder zurueck , nach 2 Wochen beim Besi ist das Pferdchen wieder vermasselt, und die Leute schieben dann die Schuld an den Trainer.

Wenn man mit seinem Pferdchen weiterkommen will sollte man das Training bei einem Trainer MIT seinem Pferd durchmachen.

Kannste nicht irgentwo mal ein Seminar mit deinem Pferdchen belegen?
Vieleicht wenn du Urlaub hast , 1-2 Wochen oder so.
Jemand der euch neue Anstoesse giebt, korregiert was bei euch nicht funktioniert.
Jemand der euch auch hinterher weiterhelfen kann ?

Wie weit ist denn der Branderup von euch entfernt ?
Glaub @ Tess ( Gamin & die Esel ) war schon mal bei ihm fuer Lehrgaenge.

[katinka]

Na, Ihr macht mir ja alle Mut

Ich möchte ja im Prinzip nur, dass Marika ein paar Grundlagen vermittelt bekommt, die ich ihr nicht beibringen kann ... was nützt es mir, wenn mein RL mir sagt, mach mal so und so und so und ich mach, aber Marika checkt nicht, was sie machen soll ...

Hab noch ne Bereiterin hier in der Nähe aufgetan ... www.pre-niederrhein.de

[Joy]

Ich selber habe keins meiner Pferde in Beritt gegeben, aber ich kenne einige Leute, die dies getan haben.
Die haben damals ihre Pferde für einen gewissen Zeitraum in einen anderen Stall gestellt. Es wurde vereinbart wie oft geritten wurde und die Besitzer hatten immer die Möglichkeit dabei zu sein und zu gucken. Daneben hat nicht nur der Bereiter das Pferd geritten, sondern der Besitzer bekam auf seinem Pferd Unterricht.

Es muss also nicht immer schlecht sein, wenn man sein Pferd in einen anderen Stall stellt. Allerdings würde ich einen potentiellen Stall immer genau unter die Lupe nehmen. Auch ohne Termin.
Es gibt auch immer Trainer, die anfangs keine Zuschauer wollen. Solche Leute fallen dann raus.

Generell wird es sowieso schwierig einen mobilen Bereiter zu finden, der zu dir kommt. Grade im Winter wird dort kontinuierliche Arbeit schwierig werden.

[Gast]

hmm... ich hab das mal etwas mitgelesen....

Bisher hatte ich meinen noch nie in Beritt. Und ich bin da auch bissel geteilter Meinung. ZB. stand im Verein jemand, der hat seine Pferde einmal im Jahr vor Tuniersaison bereiten lassen. Die Tuniere ist er geritten und dann übern Winter wieder selber rumgegurkt und doch nix hinbekommen. Ergo: Pferd ging wieder in Beritt für 1 Monat.
Der Reiter is selber quasi kaum mit seinen Pferden klar gekommen, war nur Beifahrer und hat sie zurrechtbiegen lassen für die Tuniere.

Am besten finde ich immernoch die Möglichkeit (wenn man sie hat), dass man einen sehr guten RL findet, bei dem Unterricht nimmt und ihm gegebenenfalls das Pferd mal in die Hand drücken kann. Dann kann der RL dem Pferd vermitteln was es machen soll.... hat es eine Übung kapiert, dann setzt du dich selber wieder drauf. Meist reicht sowas schon. Man darf dann halt auch nur wirklich sehr kleine Schritte machen.

[Gast]

@ Katinka: Es kommt doch auch immer auf den Einzelfall an!

Pauschal kann man nie sagen, was besser und was schlechter ist. Grundsätzlich ist aber natürlich schon wichtig, dass sich auch der Reiter weiter bildet bzw. ausbildet. Unterricht auf ( guten )Schulpferden, die dem Reiter seine Fehler aufzeigen, kann auch sehr hilfreich sein.

[katinka]

@niesel
So Leute gibt's häufiger
Aber ich such ja auch niemanden, der Marika innerhalb von ein paar Wochen auf Grand-Prix-Niveu bringt

Ich seh ja, dass Dinge, die auf anderen Pferden funktionieren, bei ihr nicht gehen ... und das muss ja einen Grund haben. In meinen Augen halt die fehlende solide Grundausbildung.

Dann macht es auch wieder Sinn mit ihr zusammen Unterricht zu nehmen, ohne das man jedesmal wieder bei Null anfängt. Mein RL hat ja schon mal gesagt, solange sie nicht lernt konstant an den Hilfen zu stehen (raushebeln, einrollen, Schenkel nicht annehmen ...) brauchen wir mit Lektionen nicht anzufangen ...

[blondie]

@tinka
am besten du nimmst bei den 3 Bereiterinnen eine Reitstunde da siehst du gleich wie sie arbeiten und ob sie dir sympatisch sind oder nicht.

[azgirl]

@ katinka
In keinster Weisse will dir hier jemand den Mut nehmen.
Im Gegenteil, wir wollen dich unterstuetzen.

Es ist aber nicht leicht sowas durch das cyper-space zu machen weil wir ja nicht " Life " mit dabei sind.

.
Jetzt bitte nicht hauen aber :

Ich Glaub nicht dass ihr bei Null anfangen muesst , koennte aber sein dass sich irgentwo was eingeschlichen hat was euren Fortschritt verhindert.
Wo genau dieser Punkt liegt weiss ich nicht, also finde ich es gut dass du dir mal durch jemand anderen ,als deinen derzeitigen RL, eine Meinung dazu suchst.
Frische Augen sehen oft mehr.
Also fasse Mut und geh mal ein paar neue Leute ausprobieren.
Schaden kann es auf jedenfall nicht.
Drueck euch die Daumen.

[cymberlie]

Hallo,
Pferd in Beritt geben und mich selbst erst wieder nach Wochen draufsetzen, wäre für mich nichts!
Gut würde ich finden, wenn man den Bereiter wie in deinem Fall nicht kennt, man die erste Woche vom Beritt frei hat und der Person auf die Finger gucken kann. Das man auch sieht wie wird das Pferd versorgt usw...
Auf Grund schlechter Erfahrung bin ich mehr wie Vorsichtig!
Wenn's Hü fit ist fahre ich einmal die Woche in Reitunterricht, machen viel Handarbeit, zum Teil übernimmt dann auch meine RL, wenn ich selbst kurz davor in Knoten in Arme und Beine zu machen oder sie darum bete. Alle 2-3 Monate bin ich an einem Punkt und habe das Gefühl, ich kann alles machen, aber die Hilfen bleiben ohne Reaktion, dann setzt sich meine RL drauf und fühlt nach wo's hängt, so dass ich dann "nur noch" nachreiten brauche. In den Ferien oder an langen Wochenenden stelle ich mein Tier hin und wieder in den Stall, so dass man mal intensiver Trainieren kann, ohne große Pausen.
Da ich Wochenend und Urlaubsvertretung bei meiner RL mache, reite ich auch ihre Pferde, wobei ich von Zeit zu Zeit auf den unterschiedlichen Pferden (vom Ausbildungsstand von gerade Angeritten bis zur Hohen Schule, wobei ich das junge Stütchen bis jetzt nur an die Longe hänge) dann Unterricht bekomme, damit ich sie möglichst ohne zu langweilen über den Zeitraum beschäftigt bekomme.
Meiner jetzigen RL würde ich mein Tier ohne Bedenken überlassen, kenne sie zwar erst seit 1,5 Jahren, fühlte von Anfang an das es einfach zwischen ihr und mir passt, und mein Pferd mit ihrer Art (des Unterrichts) gut klar kommt.

Ich würde auf die Höfe fahren und einfach mal angucken, wie mit dem eigenen Pferd gearbeitet wird und wie mit Berittpferden, auch mal ohne Anmeldung, dann sieht man den Alltag und bekommt nichts vorgespielt. Wobei man in Menschen nie drin steckt.
Liebe Grüße

[Pensiero]

Ich möcht mich nochmal zu Wort melden um noch eine Erfahrung weiterzugeben:

Ich hatte nun seit 2007 mit einem halben Jahr Pause in 2009 alle zwei Wochen Unterricht bei einer Freundin, die selbst sehr gut reitet und auch einen Trainerschein hat.

Bisher war ich immer vollkommen zufrieden. Teilweise machten wir keine Fortschritte, aber das war für mich nicht schlimm.

Nun nahm ich dann aber mal wieder bei einer RL Unterricht, bei der ich von 2005 bis 2007 Unterricht hatte. Sie selbst reitet S und das so fein, dass man Hilfen kaum erkennen kann. Sie ist mein großes Vorbild!
So, nach dieser einen Unterrichtsstunde hat sich bei mir viel getan. Zwischenzeitlich bin ich noch ein paar Mal bei ihr geritten und habe auch beschlossen, ab dem Frühjahr nur noch bei ihr Unterricht zu nehmen. Bei ihr habe ich kilometerweite Fortschritte gemacht!

Ich denke, meine Freundin war nun einfach an einem Punkt, von dem an sie mir nicht mehr weiter helfen kann und deshalb ist es besser, wenn ich dann den Unterricht wechsle.


Das ist so ideal. Manchmal kam ich im Unterricht bei meiner Freundin so vom Pferd, dass ich dachte, er kann gar nicht locker laufen. Meine andere RL hat mir ein paar Dinge gezeigt und plötzlich läuft mein Pferd locker, v/a, aufgerichtet, vorwärts, schwingend und am Zügel, je nachdem was ich von ihm will geht.

Und ich meine, Du solltest so einen Trainer finden oder mit so jemanden kooperieren.
Schau Dich doch mal auf den Turnieren um wer von den M- und S-Reitern aus Deiner Gegend kommt, Dir sehr sympathisch ist und auch nicht herablassen ist. Vielleicht kennt ja jemand von den Reiterkollegen diese Pferson und so kann man ganz gut Kontakte knüpfen.

Ich finde es besser ein Pferd selbst zu "korrigieren", denn dann weißt Du wie es gemacht wird und dass Du es auch selbst kannst! Und Du müsstest das Pferd nicht umstellen. Das ist bei mir ein entscheidender Faktor!

Vielleicht ist das auch eine Alternative.

[Gast]

Ich finde es besser ein Pferd selbst zu "korrigieren", denn dann weißt Du wie es gemacht wird und dass Du es auch selbst kannst! Und Du müsstest das Pferd nicht umstellen. Das ist bei mir ein entscheidender Faktor!

Aber genau das versucht Katja doch nun schon seit längerem. Und ich finde es super, dass sie nun zu dem Entschluss gekommen ist da einen Profi ran zu lassen, weil sie es alleine nicht schafft. Das ist doch auch wahrlich keine Schande! Ich ( und viele andere ) habe ja auch einen RL/Bereiter, der sich immer mal wieder auf mein Pferd setzt und meine Fehler ausmerzt. Das kann doch Pferd und Reiter nur nutzen. Wir "durchschnittlichen Reiter" haben nun mal selbst genug mit unseren reiterlichen Fehlern zu tun, und gerade wenn man immer nur dasselbe Pferd reitet "schießt" man sich irgendwann aufeinander ein und merkt oftmals gar nicht, wenn sich Fehler einschleichen.

@ Katja: Schau Dir einfach mal in Ruhe alle in Frage kommenden RL bzw. Bereiter an. Du musst die Entscheidung ja nicht übers Knie brechen. Viele RL geben auch gerne mal ne "Schnupper( beritt)stunde" geben, wo sich der Reiter erstmal ein Bild vom RL und seinen Ausbildungsmethoden machen kann. Denn selbst wenn Du Dich für einen Bereiter entscheidest, Du bist deswegen ja nicht mit ihm verheiratet, wenns nicht passt kannst Du ihm ja jederzeit "kündigen". Also: Nur Mut!!

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