SANFTESPFERD
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Führprobleme!

+6
Trapper
rakete
azgirl
PetiteNoblesse
fribi
Dievonda
10 verfasser

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Nach unten

Führprobleme! Empty Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Mi Jul 28 2010, 22:12

Wir haben momentan ein richtiges Problem und ich wäre wirklich froh, wenn jemand einen Rat wüsste!

Es hat sich eingeschlichen, dass Pferdchen beim Führen die letzten Wochen immer seehr langsam hinter mir her geschlichen ist. Ok, habe es auf die Hitze geschoben und mir nichts weiter dabei gedacht.

Nun ist es so, dass wenn ich ihn von der Koppel holen möchte, er zwar nicht wegläuft - nein, mir sogar entgegenkommt und sich bereitwillig aufhalftern lässt, aber partout nicht von der Koppel gehen will. Der Hals wird immer länger und nun fängt er auch noch an, die Beine in den Boden zu stemmen und sich keinen Millimeter mehr zu bewegen.

Auch vor dem Reiten, wenn ich ihn vom Hof führen will, habe ich dasselbe Problem.

Fit ist er aber, denn reiten lässt er sich normal und auf dem Weg zurück zur Koppel kann er plötzlich normal Schritt gehen. Auch bei Bodenarbeit, Longe, etc. bewegt er sich normal.

Kann ich das als Flegelphase sehen? Mit seinen jungen Jahren wird er mich wohl testen wollen, aber wie kann ich das Ganze gewaltfrei lösen? Mir ist heute der Kragen geplatzt und ich habe ihn angebrüllt, was allerdings ausser einem erschrockenen Blick nichts gebracht hat. Und ich möchte ja eigentlich ein gutes und friedliches Verhältnis zu meinem Pferd...
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Mi Jul 28 2010, 22:21

Ich habe anfangs, als ich mein Pferd 4-jährig kaufte, bei einer Bodenarbeitstrainerin Stunden genommen. Dabei war ein elementarer Teil das Führtraining. Seither führe ich mein Pferd (meist) so, wie ich es mir damals angewöhnt habe. Und immer wieder rufe ich einzelne Elemente ab, wenn ich z.B. zur Weide gehe oder sonst von A nach B.

Professionelles Training kann helfen, die Augen zu öffnen.

Aber zu Deinem Problem. Wie alt ist denn Dein Pferd? Kannst Du es in den genannten Situationen seitwärts oder rückwärts bewegen?

Mein Pferd hatte auch manchmal solche Versuche gemacht, stehen bleiben und nicht mehr weiter wollen. Bei ihm hat es geholfen, so lange Druck am Halfter zu halten, bis er einen (noch so winzigen) Schritt in die gewünschte Richtung machte. Dann habe ich sofort den Druck weggelassen.

Bei dieser Methode ist es jedoch wichtig, sein Pferd gut zu kennen, denn sonst kann man genau das Gegenteil dessen bekommen, als was man erreichen wollte.................
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Mi Jul 28 2010, 22:42

Er ist 5 und ich habe ihn jetzt erst seit etwa dreieinhalb Monaten. Demnach kenne ich ihn natürlich noch nicht 100%ig, auch wenn ich mich sehr viel mit ihm beschäftige.

Anfangs hat er versucht, mich hinter sich hinterher zu ziehen, was sich mit etwas Übung glücklicherweise schnell gelegt hat.

Ich kann ihn vom Boden aus sehr gut seitwärts und naja...so halbwegs rückwärts richten. Er reagiert z. B. an der Longe sehr gut auf die Stimme und auch beim Führen hält er auf ein "und...halt" sofort an! Nur zügig laufen will einfach nicht mehr klappen.

Druck am Halfter erhöhen und beim Loslaufen wieder nachlassen habe ich probiert. Funktioniert zwar, aber er wird dann wieder mit jedem Schritt langsamer, bis er letztendlich wieder stehen bleibt! No
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Gast Do Jul 29 2010, 01:13

Dievonda schrieb:
Nun ist es so, dass wenn ich ihn von der Koppel holen möchte, er zwar nicht wegläuft - nein, mir sogar entgegenkommt und sich bereitwillig aufhalftern lässt, aber partout nicht von der Koppel gehen will. Der Hals wird immer länger und nun fängt er auch noch an, die Beine in den Boden zu stemmen und sich keinen Millimeter mehr zu bewegen.

Auch vor dem Reiten, wenn ich ihn vom Hof führen will, habe ich dasselbe Problem.

Das muß nicht etwas mit der Ausbildung oder dem Führen an sich etwas zu tun haben.

Bei der Koppel mag er nicht, was danach kommt, das können zig Gründe sein, und beim Reiten ist ihm vielleicht zu warm oder irgendwas paßt sonst nicht, Ausrüstung oder ein verstecktes, kaum wahrnehmbares Gesundheitsproblem.

Aufmüpfigkeit kann man nicht ausschließen, aber so ganz ohne Veranlassung wird die wohl auch nicht gekommen sein.

Wenn es vorher besser war, einfach herausfinden, was sich verändert hat und wenn es doch nur das Wetter ist.


Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von PetiteNoblesse Do Jul 29 2010, 06:19

Ich sehe das anders als Dilbert. Ich würde nicht immer sofort auf gesundheitliche Probleme oder unpassende Ausrüstung tippen. Aufmüpfigkeit kann ganz schnell kommen. Gerade bei jungen Pferden.
Da hat man einmal seine Rolle als Führer unabsichtlich nicht gestanden und schwupps di wupp macht sich das Pferd auf den Weg, Ranghöher zu werden. Noch nicht mal so krass, dass man es merkt.. Pferde sind in der Hinsicht nicht doof. Geht schließlich um ihr überleben!

Habe meinen ja 3 jährig gekauft und gerade die erste Zeit hatten wir Probleme, die mich zur Weißglut brachten und heute muss ich darüber schmunzeln.

Dass er nicht willig hinter dir her geht, kann viel bedeuten.
Keine Lust auf Arbeit - Koppel ist doch viel schöner.
Dann wird er dich wohl auch testen, gerade wenn du ihn noch nicht so lange hast.

Wir haben am Stall auch manche Pferde, die du hinter dir herziehen musst, wenn du sie von der Weide holst.
Und je mehr man zieht, desto langsamer werden sie.

Mein Tipp:
Nehm eine Gerte mit. Wenn er langsamer geht, geh auf keinen Fall vor, bleib auf seiner Kopfhöhe. Dein Blick und Körper gerade aus und mit der freien Hand touchierst du ihn kurz mit der Gerte am Bauch/Flanke (je nachdem wie groß dein Kleiner ist)-weißt du, wie ich das meine? Das hat bei meinem super funktioniert (denn er konnte das auch gut)

Und wenn er dann von der Weide ist, biete ihm doch ein paar Möhrchen, da freut er sich dann später gleich ein bisschen mehr, von der Weide zu kommen
PetiteNoblesse
PetiteNoblesse

Anzahl der Beiträge : 2438
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : NRW

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von azgirl Do Jul 29 2010, 07:13

Dievonda schrieb:

Anfangs hat er versucht, mich hinter sich hinterher zu ziehen, was sich mit etwas Übung glücklicherweise schnell gelegt hat.


Was/ Wie hast du denn da mit ihm geubt ???

Kann es sein dass er sich nun nur an das Erlernte haellt was du ihm beigebracht hast ???
azgirl
azgirl

Anzahl der Beiträge : 4529
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : Cactusland Arizona

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Do Jul 29 2010, 07:59

Ach ja, mir fällt noch etwas ein: Konsequenz! Sie ist das A und O.......

Wenn Du Dein Pferd erst seit drei Monaten hast kann noch kein gesichertes Vertrauensverhältnis da sein. War bei meinem nicht anders. Wie Petite schon sagte, Pferde müssen sich sicher sein, dass der Mensch der Führer ist, ansonsten nehmen sie selber diese Rolle ein.

Außerdem ist das auch noch die Flegelzeit, da kommen also mehrere Faktoren zusammen.

Da fällt mir noch was ein: ich achte auch darauf, dass mein Pferd einen Tick vor mir antritt, wenn ich ihn dazu auffordere. Und beim stehen bleiben während des Führens hilft es auch, einen richtigen Bodenarbeitsstrick zu verwenden. Mit diesem kann man hinter sich das Pferd treiben - ähnlich einer Mutterstute, die das Fohlen mit ihrem Schweif treibt.........
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Do Jul 29 2010, 21:35

Also ich denke und hoffe, dass es nicht an der Ausrüstung liegt. Sattel und Trense sind neu und passen.

Vielleicht war ich tatsächlich die letzten Wochen über etwas "zu weich". Also in einigen Momenten zu inkonsequent. Bin immer darauf bedacht, ein feines, nicht abgestumpftes Pferd zu haben. Vor der Gerte/ Peitsche hat er sowieso etwas Angst...diese trage ich nur für den Notfall bei mir. Eingesetzt habe ich sie noch nie.

Werde sie morgen mal mit auf die Koppel nehmen - mal sehen, ob er rein visuell darauf reagiert. Bisschen traurig finde ich das allerdings schon, wenn es nur so ginge...ein Pferd mit Gewalt zwingen mit mir mitzugehen, ist ja nicht die perfekte Basis. Oder denke ich da zu krass??

@Fribi: Wie forderst Du denn Dein Pferd auf, einen Tick vor Dir zu gehen?

@Azgirl: Er hat mich ein paarmal am Strick durch den Wald gezogen beim Spazieren gehen...ist also im Laufen immer schneller geworden, auf Druck und anschliessendes Nachgeben hatte er nicht reagiert und statt zu halten ist er dann seitlich weiter gelaufen. Dann gab es zwei Brüller incl. Zupfen am Strick und danach war die Sache komischerweise sofort gegessen. Hatte mich schon gefreut, wie er treu und brav schön fleissig (!) neben mir her lief.

Wir haben dann auch gleich die nächste Baustelle: das Halten...nein, genauer gesagt, das Stehenbleiben. Rolling Eyes
Ich gehe mal davon aus, dass das aus dem gleichen Grund nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle...

Wie habt Ihr das genau mit Euren jungen Pferden gemacht?

Wie und wann haben Eure Pferde Euch respektiert und als "Chef" akzeptiert?
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von rakete Do Jul 29 2010, 21:57

Hast du es den mit Leckerlies probiert?Oder willst du das nicht?

Gerte schadet doch nix ,sollst ihn ja nicht damit verhauen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] und die Angst davor kannst du ihm ja nehmen indem du ihn vorsichtig damit abstreichst!Das wäre dann allerdings nochmal extra Arbeit!

Was hast du den bis jetzt an Bodenarbeit mit ihm gemacht?

Stehen bleiben muß auch geübt werden,machst du das mit Stimme oder ziehst du nur am Strick?

Zum Chef sein [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] da sind Alex und ich uns auch nicht immer so einig und das noch nach 14 Jahren!

rakete

Anzahl der Beiträge : 15805
Anmeldedatum : 11.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Do Jul 29 2010, 22:05

Nur mit Stimme! Schritt, Trab, Galopp...und Halt, aber er hat dann nicht die Ruhe, auch stehen zu bleiben. Ich fordere ihn dann meist mit "stehe" auf, dann steht er 2 Sekunden und wird dann wieder unruhig.

Wir machen viel Longe, Arbeit an der Hand, Schrecktraining oder Freilaufen...nach der Arbeit dackelt er auch immer super lieb hinter mir her (auch ohne Strick...aber nur in der Halle), erschrickt sich nicht mehr so schnell, etc. Da haben wir auch nicht so große Tempoprobleme.

Aber sobald ich ihn dann z. B. wieder vom Hof führen will, wird sein Hals immer länger und seine Schritte immer langsamer. Ich verstehe es nicht.

Edit: @Rakete: ja, Leckerlies werden immer gerne genommen...das wars dann aber auch. Er schlägt trotzdem Wurzeln. Da müsste ich es schon mit der Möhre an der Angel probieren... lol
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von rakete Do Jul 29 2010, 22:19

Meiner macht zum Stall hin immer so ein Theater und wird mir zu schnell!
Tja da hat jeder so seins [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Das mit dem Stehen lassen kannst du auch unterm Sattel über,hast du das schon mal probiert? Ist er da auch so zappelig?

rakete

Anzahl der Beiträge : 15805
Anmeldedatum : 11.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Do Jul 29 2010, 22:19

Also bei mir war die Bodenarbeitstrainerin sehr hilfreich, außerdem das Buch be strict! von Michael Geitner. Er beschreibt sehr gut und anschaulich, wie Pferde ticken und warum sie selbst nach der Führungsposition streben, falls der Mensch dies nicht "richtig" (in ihren Augen) macht. Ich finde es ziemlich logisch, dass das Herdentier Pferd sicher sein muss, dass der Führer weiß, was er tut, denn nur so kann das Überleben der Herde gesichert werden.

Kurz gesagt, der Mensch muss dem Pferd die Sicherheit geben können, die es sonst vom Herdenchef erhält. Dies bedeutet nun nicht, dass der Mensch sich wie ein Pferd verhalten muss. Aber er muss dem Pferd gewisse Grenzen aufzeigen, die es zu akzeptieren hat. Und im Gegenzug kann er dem Pferd die gewünschte Sicherheit durch Konsequenz bieten.

Hört sich jetzt vielleicht sehr theoretisch oder kompliziert an, ist es aber nicht. Wenn Du z.B. dieses Buch liest, wirst Du viel eher verstehen, was Dein Pferd braucht. Denn ich finde, das ist mehr als nur dieses eine Problem anzugehen.

Bei mir fängt die "Arbeit" mit dem Pferd an, sobald ich zu ihm in den Stall komme. Normalerweise sollte es zu mir kommen, um mich zu begrüßen (okay, da bin ich nachlässig - wenn Nick beim fressen ist, drücke ich ein Auge zu). Aber ansonsten muss er mich respektieren, darf mich nicht einfach stupsen oder sich ungefragt an mir rubbeln.

Wir üben das stehenbleiben auf dem Paddock beim putzen. Und zwar bei jedem putzen. Er kann das inzwischen so gut, dass ich ihn auf dem ganzen Hof überall hinstellen kann, ohne ihn anzubinden. Dennoch achte ich bei jedem putzen von neuem darauf, dass er das richtig macht.

Vielleicht hört sich das jetzt sehr nach rumkommandieren an, aber das ist es nicht. Es ist eher eine Konsequenz, dass ich eben bestimmte Dinge von Nick verlange. Die dann aber immer. Nicht heute so und morgen anders. Im Gegenzug bin ich voll bei ihm, auch wenn ich ihn "nur" putze. Er hat meine volle Aufmerksamkeit und ich merke, dass er das richtig genießen kann.

Und obwohl Geitner etwas zurückhaltend ist, wenn es um schmusen geht - das praktizieren wir ausgiebig. Denn Nick ist unglaublich verschmust.

So, jetzt aber zu Deiner eigentlichen Frage. Dass Nick einen Tick vor mir antritt habe ich anfangs mit einem zupfen am Halfter geübt. Heute reicht es, wenn meine Hand am Führstrick vor geht - spätestens beim leichten schnalzen geht er los, oft auch nur auf das Zeichen mit der Hand. Er muss beim führen auf mich achten. Ich gehe meinen Weg, ohne mich von ihm zu Ausweichmanövern zwingen zu lassen. Wenn ich die Richtung so ändere, dass Nick im Weg wäre, muss er zur Seite gehen, nicht ich. Wenn ich anhalte, muss er auch anhalten, ohne dass ich weitere Hilfen dazu gebe.

Hm, das ist jetzt ein halber Roman und ich habe das Gefühl, dass es vielleicht nicht so rüberkommt, wie ich das meine. Wenn man das so geschrieben sieht, kommt das sehr streng rüber. Aber das hat mit Gewalt gar nichts zu tun, im Gegenteil. Dieses Verhalten hat Vertrauen aufgebaut. Ich kann Nick vor mich hinstellen, eine Longierpeitsche in der Hand, und mit dieser Peitsche von links nach rechts über das Pferd jeweils auf den Boden schlagen. Ohne Nick festzuhalten bleibt er stehen. Er weiß, es passiert ihm nichts. Das meine ich u.a. mit Vertrauen.

So etwas wäre jedoch auf keinen Fall gegangen, als ich ihn neu hatte. Dieses Vertrauensverhältnis ergab sich erst mit der Zeit............

Sorry, es ist ein wenig viel geworden........... Pfeiff
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Do Jul 29 2010, 22:30

Kein Problem mit dem langen Text Freunde1 freu mich ja über ausführliche Antworten.
...nur wie genau hast Du Nick "erklärt", wie und wo er zu laufen hat? Hast Du am Strick nach vorn "gezupft"? Und hast Du etwas dabei gesagt oder getan? Er muss ja erstmal wissen, was man überhaupt meint.

Der Buchtipp ist super, das werd ich mal im Auge behalten.

@Rakete: ja, unter dem Sattel das Gleiche. Zappelphilipp statt stehen bleiben. Warte

Edit: Was ist das denn für eine Trainerin, Fribi? Macht sie nur Bodenarbeit? Bin ja auch aus BaWü...wo genau kommt sie denn her? Wüsste nicht, dass wir hier so jemanden haben.
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Do Jul 29 2010, 22:39

Ich muss mal versuchen, mich zurück zu erinnern. Ich denke, ich habe mit einem leichten ziehen nach vorne und mit einer stimmlichen Aufforderung versucht, ihm zu verdeutlichen, was ich möchte. Hat er aber auch sehr schnell kapiert. Und vor allem, bereits die kleinste Reaktion in die gewünschte Richtung mit viel Lob belohnen.

Das loben habe ich in meiner vorigen Antwort total vergessen, ist jedoch von großer Wichtigkeit in meinen Augen. Nick scheint sehr gut auf Stimmlob zu reagieren (braaaaaav, feiner Junge etc.). Auch kraulen an Stirn oder streicheln am Hals ist für ihn ein tolles Lob. Selbst heute noch wird er gelobt, so bald er etwas gut macht - und sei es nur, dass er an der Longe locker läuft............ Loben motiviert ungemein......... Yes

Vielleicht solltest Du solche Übungen zunächst in einer Reithalle oder auf einem Reitplatz machen. Also nicht dort, wo es sowieso schon Probleme gibt (Koppel). Ich habe die ersten Übungen auch in der Longierhalle gemacht, so hat Nick leichter gelernt. Und wenn er dann weiß, was Du von ihm möchtest, solltest Du immer so führen.
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Trapper Do Jul 29 2010, 23:17

Hi

Wer hat das noch nicht erlebt? Zwinker
Mir ist es passiert, als ich noch Reitunterricht bekommen hab.
Das Pferdchen blieb einfach vor der Halle stehen.
Platsch Ende und ich musste auf die Besi warten...dann ging es plötzlich.

Ich erlebe es bei einem Pferd bei uns im Stall.
Auf den Reitplatz...neeeee...vom Hof in den Hänger...neeee

Meine eigenen Pferde haben das nie gemacht aber.....
Geht mein Pferd nicht mit mir über, dann kommt etwas Zug auf den Strick.
Wenn es aus dem Grund passiert, weil es nicht aufgepasst hat..... gut.

Weigert es sich zu kommen, dann geht ich etwas seitlich an's Pferd und bring es aus dem Gleichgewicht und geh weiter.
Führe ich mit Bosal Zäumung, dann kann ich kaum am Strick ziehen, weil dann das Bosal abspringt.
Dann gehe ich neben dem Kopf meines Pferdes, trete an und wenn es nicht kommt, klatscht der Strick gegen den Popes.

Würde mein Pferd immer wieder stehen bleiben, würde es viel Ärger bekommen.
Das solange bis es einsieht...besser mitgehen.
Das wäre natürlich nur der Fall bei einer Verweigerung.

Also was ich mache: "Ich treibe mein Pferd vorwärts"
Weiter muss das Pferd lernen, sofort auf Zug nachzugeben.
Ist schon beschrieben von @Fribi.

Die Bodenarbeit ist das A und O.
Ich bin nicht der Geitner Freund ( obwohl er nicht schlecht ist ) aber einer von Pete Kreinberg.
Pete's Ausbildung ist eine Westerngrundausbildung aber er hat sich nun bereits einen guten Namen in der klassischen Szene gemacht.
Pferde sind nun mal Pferde Zwinker
Naja und Pete fällt nicht vom Pferd...Geitner krebst mit bunten Stangen auf dem Boden rum....Ersteres ist für mich entscheidend.

Zum Thema zurück.
Grundausbildung: "Ein Pferd muss auf Zug sofort folgen lernen".
Ansonsten mit ner Gerte ( wurde auch schon gesagt ) oder Strick antreiben.
Treiben...Kruppe..Popes.
Nichts dabei...dann aus dem Gleichgewicht bringen...seitlichen Zug ausüben, bis es einen Schritt macht und weiter gehen.

Viel Spaß
Trapper

Trapper

Anzahl der Beiträge : 1818
Anmeldedatum : 11.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Do Jul 29 2010, 23:23

Danke für die vielen Tipps von Euch Yes ich werde sie gleich morgen früh versuchen umzusetzen und berichte am Abend, ob ich Erfolg hatte! Zwinker
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Gast Fr Jul 30 2010, 11:19

Es mag ja sein, daß junge Pferde und kürzlich erworbene noch andere Gründe haben, unfolgsam zu sein, aber ich denke, es ist prinzipiell nicht so, daß man sogenannte "Führprobleme" alleine auf das Verhältnis Pferd-Mensch reduziert.

Es spielt nicht nur eine Rolle, wie geführt wird, sondern auch wohin.

Vielleicht gibt es da auch Unterschiede in der Rasse oder im individuellen Temperament.
Zumindest ein sensibles Pferd läßt sich leichter wohin führen, wo es sich wohl fühlt, als dorthin, wo es Streß oder gar Gefahren vermutet.

Wir hatten vor ein paar Wochen eine Verhaltenstherapeutin bei uns, wegen einem Problem nur im Galopp, aber wir haben natürlich auch andere Themen besprochen.

Bei unserem Pony gibt es eigentlich keine Unterschiede im Führen selber. Die Gerte kennt er sowieso nicht, die war schon beim Probereiten vor dem Kauf tabu. Klapse sind auch nur ganz selten notwendig.

Es gibt aber große Unterschiede beim Holen von der Weide.

Generell wartet er um die übliche Zeit in der Nähe des Gatters, wobei er sich i.A. deutlich von der Herde absondert.
Waren jedoch vorher andere Leute am Gatter, ist er normalerweise in der Herde und kommt dann auf Zuruf angewtschelt oder auch mal angetrabt, wenn die Herde weiter weg ist.
Den Weg vom Gatter zum Stall geht es nur mit Strick, da alles mögliche unseren Weg kreuzen könnte.

Ist etwas Negatives vorgefallen den Tag vorher, wie Reduzierung von Futter, weit stärkere Beanspruchung als sonst, das ist eigentlich recht selten, dann muß ihn jemand holen.

Einmal, als ich ihn holen mußte, sah er mich und äppelte. Dann lief er etwa 10 Meter vor mir weg, bevor er dann doch stehen blieb. Da legte ich ihm auch gleich das Führhalfter um, während wir normalerweise nur ohne Strick nebeneinander herlaufen und ich ihm erst am Gatter das Halfter anlege.

Das mit dem Äppeln ist eindeutig Angst nach Aussage der Verhaltenstherapeutin und er äppelt z.B. regelmäßig, wenn er in die Halle kommt zum Reitunterricht. Er äppelt niemals am Anfang, wenn unsere Tochter ihn alleine reitet oder wenn er im Winter zum Freilaufen in die Halle geht.

Im Übrigen hat die Verhaltenstherapeutin ([Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] uns auch geraten, den Stall zu wechseln wegen all der Leute, Einsteller wie Stallbesitzerfamilie, deren Verhalten sie einfach unangemessen findet.

Sie vermutet auch deren Benehmen teilweise hinter Schwankungen in seinem Verhalten.

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von LopeOver Fr Jul 30 2010, 14:23

Trapper hat es gut auf den Punkt gebracht.
Ich würde auch mit Strick oder Gerte vorwärtstreiben.
Aufmüpfigkeiten gleich entgegenwirken, sonst hat man ruckzuck aus einem kleinen, ein großes Problem gemacht.
Man muss sich etwas von der Vorstellung frei machen, dass ein Pferd einem immer freudig folgt, immer und gern mitarbeitet und durch ein strahlendes "Fury, wie wärs mit einem kleinen Ausritt? Hast du Lust?" immer total zu motivieren sind Zwinker !
Machmal braucht es eben einen auf die Finger Zwinker !
LopeOver
LopeOver

Anzahl der Beiträge : 1704
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : Hessen

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von dinancy Fr Jul 30 2010, 18:01

Dein Problem kenn ich nur zu gut. ich hatte mein Pferd 3 Monate, dann ging das los mit "ich weigere mich" bei allem und jeden. Es war sowas von peinlich, wenn das Tier mitten im Hof stehen bleibt, tausend Augen starren auf Dich und das Tierchen sich keinen Millimeter weiter bewegt - nichts - und die Leut fangen das Kichern an.

Klar - das natürliche Verhalten des Menschen - man wird nervös, ruckt und zuckt noch mehr am Strick und Pferdchen tut sich denken "nu gleich gar nicht mehr" und das natürliche weiterhin vom Menschen - ich hat so die Schnauze voll - ich hab zwei dreimal nachgegeben - und schwups fühlt sich das Tierchen bestätigt und lernt - ich bleib stehen - irgendwann gibt die schon auf.

Nun ich habs mit der Gerte irgendwann hinbekommen(nicht bös) - hab ihn im Kreis laufen lassen auf der Koppel, wenn er nicht mitgehen wollte - hab ihn bewegt - nur nicht stehen gelassen. Irgendwann klappte das, aber es hat gedauert, bis es irgendwann ohne ging. Das war eine Dominanzfrage.
Mir hat dann der SB gesagt - guck Dich mal an - Du kommst schon gestresst von der Arbeit daher, rennst zu Deinem Gaul, erwartest von ihm, dass er sich freut, wenn Du gestresst an seinem Strick zerrst, weil Du schnell schnell satteln willst und schnell schnell alles hinter Dich bringen willst, weil Du einfach nur fertig werden willst.
Darauf hat Pferd keinen Bock - er ist kein Arbeitstier oder Sportgerät.
Er hat immer mich verbunden mit Stress und arbeit - klar, dass Du dann keinen Bock mehr hast.
Ich hab ihn dann versucht zu zeigen, dass ich auch angenehm bin, bin auch mal gekommen nur geputzt und wieder gegangen, dass er mich nicht als negativ empfindet. Auch viel mit Leckerli gearbeitet - "die ist toll, das ist was positives - die hat was leckeres"
Aber trotzdem mußte ich selbst lernen, dass ich auch durchsetze was ich von ihm verlang, keine schwammigen Forderungen sondern - ich möchte, dass Du da lang gehst, also gehen wir. Hab ihn auch viel ermutigt, mal im spazieren gehen einen flotten Trab an den Tag gelegt, Halteübungen aus dem Trab, und immer mit der Stimme "ja toll supi, und komm schnell weiter" das fordert die Aufmerksamkeit und motiviert ihn ungemein, als wenn man ewig am Strick zieht - so hat er eine gewisse Eigendynamik entwickelt.

Vielleicht hat Dir das bisschen geholfen - ich kann sehr mit Dir mitfühlen, wie kotzig das ist, aber das wird werden - wirst sehen - Du mußt nur konsequent sein.. leicht reden ist immer so eine Sache, wenn man nicht (mehr) selbst betroffen ist.
Ich drück Dir die Daumen! Yes
dinancy
dinancy

Anzahl der Beiträge : 144
Anmeldedatum : 25.06.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Gast Fr Jul 30 2010, 18:30

Willi ist ja auch von Natur aus ne Trantüte. Also sein Schritt ist recht langsam.
manchmal wenn er keine Lust hat verstärkt er das noch... geht also noch langsamer.
Meistens hab ich ne Gerte dabei oder nen Strick.
Bei ihm reicht es auch wenn ich einmal ganz klar diese einsetze. Einmal...und dann ist meistens gut.

oftmals ist das wirklich das berühmte Ausprobieren wie weit man gehen kann und vorallem wie man sich um die Aufgaben usw. drumrummogeln kann.

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von azgirl Fr Jul 30 2010, 21:31

@ DieVonda
Schau mal unter " Bodenarbeit: Respect & Control "
Vieleicht hilft dir das weiter.
2 Videos.
azgirl
azgirl

Anzahl der Beiträge : 4529
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : Cactusland Arizona

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Gast Sa Jul 31 2010, 07:18

Hallo,
du hast ja schon viele mehr oder weniger hilfreiche Tipps erhalten, aber ich will auch mal meinen Senf dazu tun.

Ich gehe grundsätzlich davon aus, das mein Pferd mich nciht verarscht sondern mir was sagen will (erst einmal die Unschuldsvermutung, bitte).
Also gehe ich folgendermaßen vor:

1. Überprüfung sämtlicher ausrüstungsgegenstände aus Paßform und evtl. Aua-verursachenden Stellen. Du sagt, alles paßt, weil alles neu. Neues verändert sich. Wenn du den Sattel jetzt 3 Monate hast, kann sich der bzw das Pferd bereits verändert haben. Also lieber mal 10 min investieren und alles gründlich abchecken.
2. Trainingsplan überdenken: wie oft machst du was mit ihm? Hat er genügend Ruhepausen? Wie wurde er vorher gearbeitet?
3. Gibt es beim Reiten Probleme, wodurch sich sein Unwille erklären lassen könnte? Z.B. das zappelige beim Stehen. Kann es außer Ungeduld noch andere Ursachen haben?
4. Gibt es Anzeichen für mangelden Respekt? Oder unklare Rangfolge? Z.B. Schubberversuche seinerseits, Wegziehen des Hufs beim Auskratzen, etc.
5. hast du eine auch wenn nur minimale Charakterveränderung in den 3 Monaten bemerkt. Das er auf Dinge, die du tust anders reagiert - z.B. heftiger oder stoischer?

LG Gabi

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Sa Jul 31 2010, 18:29

Diese fünf Punkte finde ich sehr gut. Eigentlich sollte sie jeder Pferdebesitzer hin und wieder abarbeiten, selbst wenn (noch) keine gravierenden Probleme aufgetreten sind.
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Dievonda Sa Jul 31 2010, 23:34

Also vielen vielen Dank noch einmal für die große Unterstützung. Wink

Weis nicht, ob es am Wetter lag, aber gestern und heute war er generell etwas "frischer".

Ich wollte ihn also gestern mit Gerte zur Unterstützung von der Koppel holen und habe sie, dort angekommen, erstmal im Gras liegen lassen. Ging nicht so schnell wie sonst, da die Herde gerade erst vor einer halben Stunde auf diese neue Wiese mit frischem Gras durfte. Dann lief er zwar nicht schnell, aber dennoch nach einem kurzen "nein-ich-will-nicht" ohne großes Murren am Strick hinter mir her.

Wir mussten noch über eine ganz kleine Dorfstraße und genau darauf blieb er stehen wie angewurzelt und ließ sich nicht mehr bewegen. Da es mir einfach zu gefährlich war, habe ich sofort meinen Arm gen Poppes gestreckt und ihn mit der Gerte angetippt...er hat sich furchtbar erschrocken und ist gleich zur Seite gehüpft, aber danach war er wie ausgewechselt. Er lief danach aufmerksam und schon flotter, als in den letzten Tagen mit.

Heute gleich noch einmal geübt und irgendwie verwundert, wie gut das klappen kann. Verwirrt bin
Schritt, Halt, wieder Schritt und sogar antraben!! am durchhängenden Seil...nur auf Stimme! Auch Seitengänge und Rückwärts...hää!? Mal ganz ehrlich...bin ich wirklich zu weich für diese Welt? Verwirrt bin Suspect Das gibt es doch nicht, dass sich die Situation mit diesem einen kleinen Gerteneinsatz derart verändert hat. :affraid: Also ich war ganz stolz vorhin auf ihn und habe nach jeder fein gemachten Übung sofort gelobt. Ich glaube, es hat ihm sogar Spaß gemacht. Yes

Die oben aufgeführten 5 Punkte finde ich auch sehr gut.
Ausrüstung habe ich gecheckt. Der Sattel (1 Monat alt) liegt sehr gut, aber das Gebiss habe ich gleich einmal ausgetauscht. Hatte seit einer Woche nur ein einfach Gebrochenes drin, da dieses von der Größe her besser passte, als das Alte, aber ich habe das Gefühl, dieses gefällt ihm nicht sehr, denn er geht die letzte Zeit beim Traben recht oft gegen die Hand (eine weitere Baustelle Rolling Eyes die aber wohl in ein anderes Thema gehört), was er vorher nicht in diesem Ausmaß gemacht hat.

Etwas Stress von meiner Arbeit habe ich auch ab und zu mitgebracht, das war mir noch aufgefallen. Hatte es oft eilig und wollte, dass Alles schnell "funktioniert". Jetzt plane ich mehr Zeit ein, damit ich mich noch ruhiger und intensiver mit ihm beschäftigen kann. Ich glaube, das war ihm tatsächlich nicht geheuer, wenn ich angehetzt kam und ihn aus seiner ganztäglichen Koppel-Ruhe bei seiner Herde "gerissen" und Stress gemacht habe.

So, jetzt habe ich auch gleich mal einen Roman verfasst...ich hoffe, er ist nicht langweilig. :albino:

- eine überglückliche Dievonda -
Dievonda
Dievonda

Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von fribi Sa Jul 31 2010, 23:40

Nein, es ist überhaupt nicht langweilig. Und ich denke, Du hast einen ersten Schritt in Richtung "Führer" gemacht. Dein Pferd möchte, dass es Dir vertrauen kann - und dazu musst Du eine souveräne Führung an den Tag legen.

Jetzt heißt es, konsequent zu bleiben. Freundlich, aber bestimmt. Nicht vage oder wischi waschi. Ein Pferd möchte klare Ansagen haben. Dann kann es sicher sein und es fällt ihm leichter, das zu machen, was wir möchten.

Viel Glück auch weiterhin!
fribi
fribi
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 12712
Anmeldedatum : 15.05.10
Ort : BaWü

Nach oben Nach unten

Führprobleme! Empty Re: Führprobleme!

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten