Trockerner Husten = Symptom Träger EHV?
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Trockerner Husten = Symptom Träger EHV?
Ich bin derzeit ja aufgrund von Lifris komischer Husterei vermehrt am Herumgooglen...
Was mir dabei aufgefallen ist, sind Schilderungen von Fällen, in denen die Pferde latente Herpesträger sind. Sind ja wohl eh die meisten, die wenigsten sind von klein auf durchgeimpft. Meinen habe ich 5-jährig und gar nicht geimpft gekauft... Auf eine Herpesimpfung habe ich aufgrund von Gruselgeschichten verzichtet. Nach dem, was ich mir inzwischen so angelesen habe (aber nur im Netz, daher wer weiß....) passieren solche Gruselgeschichten aber wohl genau dann, wenn das Pferd nämlich schon Träger ist...
Alles was dazu beschrieben wird, passt auf die sich ausbreitende Hustenseuche sehr gut. Und wenn ich mir konkret mein Pony so anschaue: ja, er hat schon immer wind- und mückenempfindliche Augen, die schnell tränen; wir hatten auch schon Probleme mit wiederkehrender Bindehautenzündung, die wir aber nach einer Spülung des Tränennasenkanals in den Griff bekommen haben; ja, er hat immer wieder Zinkmangel und Phasen, in denen er zwar nicht krank/fiebrig, aber trotz guten Mineralfutters irgendwie komisch schlapp ist; ja, er hat seit einem Jahr immer mal wieder diesen trockenen Husten, der auch von Bläschen am Kehlkopf kommen könnte und der häufig als "Allergie" diagnostiziert wird; und ja, er hat manchmal komische Anwandlungen, mit der Nase zu schnicken oder mit dem Vorderbein im Laufen gegen die Nase zu treten, was auch als Vorstufe von HS angesehen werden könnte; und er hat z. B. auch schon immer einen sehr langsamen Fellwechsel aufs Frühjahr hin.
Komischerweise kam aber nun auch noch nie ein Tierarzt auf die Idee, das Pony könnte die Probleme aufgrund der Tatsache haben, dass er Herpesträger ist. Weil es eben doch nicht so oft vorkommt? Oder weil die alle doof sind????
Mir ist schon klar, dass mir jetzt keiner von euch sagen kann, ob sowas der Grund für seine Beschwerden sein könnte. Und mir ist auch klar, dass ich es vom TA testen lassen kann. Davor scheue ich mich aber - denn trotzdem bei uns am Stall (und rundum) viele Pferde so komisch trocken und immer wieder husten, hat noch nie einer was in diese Richtung geäußert. Ich habe Angst, dass im Falle eines positiven Tests (der ja ob mit oder ohne Beschwerden doch wohl sehr wahrscheinlich ist) mein Pony plötzlich als "Gefahr" wahrgenommen würde. Ungeachtet der Tatsache, dass fast alle Pferde Herpesträger und -ausscheider sind. Zumal bei uns in der Region ja erst vor einiger Zeit eine fiese Herpeswelle war, da sind alle extrem panisch.
Von euch würde mich eher interessieren, ob ihr auch schon auf solche Schilderungen zum Thema Symptome bei Herpesträgern gestoßen seid und wie ihr darüber denkt. Gerade im Zusammenhang mit der sich immer weiter ausbreitenden Husterei, die man ja doch immer wieder gerne auf Trockenheit/Temperaturschwankungen und ich weiß nicht was zurückzuführen versucht...
Was mir dabei aufgefallen ist, sind Schilderungen von Fällen, in denen die Pferde latente Herpesträger sind. Sind ja wohl eh die meisten, die wenigsten sind von klein auf durchgeimpft. Meinen habe ich 5-jährig und gar nicht geimpft gekauft... Auf eine Herpesimpfung habe ich aufgrund von Gruselgeschichten verzichtet. Nach dem, was ich mir inzwischen so angelesen habe (aber nur im Netz, daher wer weiß....) passieren solche Gruselgeschichten aber wohl genau dann, wenn das Pferd nämlich schon Träger ist...
Alles was dazu beschrieben wird, passt auf die sich ausbreitende Hustenseuche sehr gut. Und wenn ich mir konkret mein Pony so anschaue: ja, er hat schon immer wind- und mückenempfindliche Augen, die schnell tränen; wir hatten auch schon Probleme mit wiederkehrender Bindehautenzündung, die wir aber nach einer Spülung des Tränennasenkanals in den Griff bekommen haben; ja, er hat immer wieder Zinkmangel und Phasen, in denen er zwar nicht krank/fiebrig, aber trotz guten Mineralfutters irgendwie komisch schlapp ist; ja, er hat seit einem Jahr immer mal wieder diesen trockenen Husten, der auch von Bläschen am Kehlkopf kommen könnte und der häufig als "Allergie" diagnostiziert wird; und ja, er hat manchmal komische Anwandlungen, mit der Nase zu schnicken oder mit dem Vorderbein im Laufen gegen die Nase zu treten, was auch als Vorstufe von HS angesehen werden könnte; und er hat z. B. auch schon immer einen sehr langsamen Fellwechsel aufs Frühjahr hin.
Komischerweise kam aber nun auch noch nie ein Tierarzt auf die Idee, das Pony könnte die Probleme aufgrund der Tatsache haben, dass er Herpesträger ist. Weil es eben doch nicht so oft vorkommt? Oder weil die alle doof sind????
Mir ist schon klar, dass mir jetzt keiner von euch sagen kann, ob sowas der Grund für seine Beschwerden sein könnte. Und mir ist auch klar, dass ich es vom TA testen lassen kann. Davor scheue ich mich aber - denn trotzdem bei uns am Stall (und rundum) viele Pferde so komisch trocken und immer wieder husten, hat noch nie einer was in diese Richtung geäußert. Ich habe Angst, dass im Falle eines positiven Tests (der ja ob mit oder ohne Beschwerden doch wohl sehr wahrscheinlich ist) mein Pony plötzlich als "Gefahr" wahrgenommen würde. Ungeachtet der Tatsache, dass fast alle Pferde Herpesträger und -ausscheider sind. Zumal bei uns in der Region ja erst vor einiger Zeit eine fiese Herpeswelle war, da sind alle extrem panisch.
Von euch würde mich eher interessieren, ob ihr auch schon auf solche Schilderungen zum Thema Symptome bei Herpesträgern gestoßen seid und wie ihr darüber denkt. Gerade im Zusammenhang mit der sich immer weiter ausbreitenden Husterei, die man ja doch immer wieder gerne auf Trockenheit/Temperaturschwankungen und ich weiß nicht was zurückzuführen versucht...
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Re: Trockerner Husten = Symptom Träger EHV?
Viele Pferde tragen den Virus in sich, es muss auch nicht ausbrechen.
Mein Pony wurde mit Herpesnosode behandelt.
Mein Pony wurde mit Herpesnosode behandelt.
Re: Trockerner Husten = Symptom Träger EHV?
Hm, wenn ein Pferd nur Träger ist, dürfte es ja aber keine typischen Krankheitssymptome zeigen, weil die Krankheit ja noch nicht ausgebrochen ist. Und umgekehrt, wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist, ist es natürlich auch Träger, aber eben "mehr" als das.
Wie du schon ja festgestellt hast, Gewissheit erlangst du nur über einen Test. Aber ist denn das in deinem Stall so schwierig? Gibt's da wirklich Leute, die bei der Untersuchung eines "fremden" Pferdes offen oder heimlich zugucken oder lauschen würden? Eigentlich sollte doch jedem ein gewisser Diskretionsabstand selbstverständlich sein.
Der Zinkmangel allein kann allerdings auch schon einige der Symptome hervorrufen. Zinkbedarf ist im Fellwechsel erhöht, ist das Pferd unterversorgt, dauert der Fellwechsel länger. Zink ist wichtig für die Schleimhäute, eine Unterversorgung begünstigt daher auch Allergien und Husten. Zink ist außerdem wichtig für's Immunsystem, ein Mangel begünstigt Infektionen.
Wie du schon ja festgestellt hast, Gewissheit erlangst du nur über einen Test. Aber ist denn das in deinem Stall so schwierig? Gibt's da wirklich Leute, die bei der Untersuchung eines "fremden" Pferdes offen oder heimlich zugucken oder lauschen würden? Eigentlich sollte doch jedem ein gewisser Diskretionsabstand selbstverständlich sein.
Der Zinkmangel allein kann allerdings auch schon einige der Symptome hervorrufen. Zinkbedarf ist im Fellwechsel erhöht, ist das Pferd unterversorgt, dauert der Fellwechsel länger. Zink ist wichtig für die Schleimhäute, eine Unterversorgung begünstigt daher auch Allergien und Husten. Zink ist außerdem wichtig für's Immunsystem, ein Mangel begünstigt Infektionen.
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