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Vertraut ihr eurem Pferd?

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Vertraut ihr eurem Pferd? Empty Vertraut ihr eurem Pferd?

Beitrag von Napolde Di Okt 28 2014, 22:47

Nun, die Frage sagt eigentlich schon alles...

Darauf gekommen bin ich folgendermaßen: Ich würde gerne mit Amo mal frei toben. Ich denke das würde ihm auch richtig Spaß machen. Allerdings fürchte ich, dass mich beim auskeilen seine Hufe erwischen könnten, er mich im Spiel über den Haufen rennt oder mich knappt. Klar mag dies auch eine Frage des Respektes sein, aber darum geht es mir gerade nicht. Ich vertraue Amo (noch?) nicht...

Vertraut ihr euren Pferden? Zu 100%? In welchen Situationen? Wie äußert sich dieses Vertrauen? Was bestärkt euch darin? Was hat euch so weit gebracht?
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Beitrag von Ósk Di Okt 28 2014, 23:54

Ich würde sagen, ich vertraue "meinem" Pferd was seine Fähigkeiten und Stärken angeht. Aber ich kenne auch seine Schwächen und dazu gehört, dass er manchmal nicht weiss, wo er anfängt und wo er aufhört.

Ich weiss, dass er niemals gezielt nach mir treten oder mir böswillig werden würde. Da vertraue ich ihm absolut. Mal widersetzen ok. Aber böswillig ist er nie.
Doch weiss ich auch, dass er manchmal ein Bewegungstrottel ist. Er kann sich ab und zu nicht einschätzen und dann muss ich für ihn und mich schauen. Beim gemeinsamen Toben heisst das Sicherheitsabstand, genügend Bremswege...

Er hat mich schonmal als er erschrocken ist getroffen (beim Misten), ohne dass er mich treffen wollte. Ich habe sehr viel Glück gehabt, es hätte auch anders ausgehen können, obwohl er in dem Moment weggesprungen ist wo er gemerkt hat, dass er mich erwischt hat.
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Beitrag von Echo Mi Okt 29 2014, 06:21

Ich vertraue meinem Esel auch sehr.
Das bedeutet aber auch das ich meine und seine Grenzen kenne und keine (allzuwilden) Experimente starte.

Frei laufen & Toben gehört definitiv zu unserem repertoire Zwinker
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Beitrag von Fellnase Mi Okt 29 2014, 07:23

Ich vertraue meinem Pferd 100 %. Das merke ich immer, wenn ich z.B. ein anderes Pferd vom Paddock mitnehme, wie ich. meinem eigenen vertrauen und mich 100 % auf ihm verlassen kann.
Es dauert halt seine Zeit, dass man so weit ist, es ist eine intensive Beziehung, die nicht von heute auf Morgen da ist.

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Beitrag von Watz Mi Okt 29 2014, 07:47

Ich würde sagen, es ist eine Frage der Zeit... Inzwischen vertraue ich meinem Pony, dass er mich beim gemeinsamen Toben z. B. eben NICHT über den Haufen rennen würde. Vor vier Jahren sah das noch anders aus! (Klein-Lifri ist besonders gerne beim Longieren wild bockend und keilend durch die Kreismitte gehopst und begrüßte einen auch in dieser Art begeistert im Offenstall. Das war mir in der Tat nicht geheuer!!!)

Das Vertrauen ist einfach gewachsen im Laufe der Jahre. Pony ist erwachsen geworden, das merkt man ganz deutlich. Als Jungspund war er einfach ein Megakindskopf... Inzwischen kennt er sehr genau die Grenze zwischen Spaß und Ernst und lässt sich quasi "abschalten", wenn er zu überdrehen droht.

Trotzdem ist und bleibt er noch ein Pferd. Ich weiß z. B. dass er - nicht böse, aber einfach grobmotorisch - beim Leckerligeben gerne mal die ganze Hand nimmt. Da bin ich einfach vorsichtig mit ihm. Oder wenn wir z. B. an einer Gruselstelle vorbeilaufen und ich führe, führe ich von der Seite, dass er ggf. von mir weg und nicht auf mich draufspringen würde. Insofern vertraue ich ihm 100%, dass ich auch mal überraschende, unbequeme Reaktionen seinerseits einkalkuliere.
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Beitrag von nasowas Mi Okt 29 2014, 08:36

Also ich "vertraue" Pferden im allgemeinen nciht, finde Vertrauen auch in diesem Zusammenhang ein ganz falsches Wort! Vertraune würde für mcih heissen, dass ich mich voll verlasen kann, in jeder situation! Das glaube ich kann keiner in keiner Situation bei einem Pferd!
Ich vertraue ihr, dass sie nicht nach mir geziehlt tritt oder beisst z.B. aber nciht dass sie immer total auf mich achtet!
ICh glaube dass mein Pferd mir nicht schade oder mich verletzen will aber sie ist ein Pferd, ein Fluchttier 600 kg Lebendgewicht!
Wenn sie z.B. erwschrickt geht der Fluchtinstinkt glaube ich vor und dann könnte es passieren dass ich umgeschubst werde! Ein anderes Pferd würde bei so nem Schubs nichts abbekomemn , ich aber schon!

Wegen richtig Spielen, toben mit dem Pferd: Meine persönliche Meinung: Ich halte davon ncihts!
Entweder es ist echtes Spielen dann kann es sein du bekommst nen Tritt/Schubser... ab in der Stärke wie es ein anderes Pferd abbekommen würde. Das hält Mensch nicht aus!
Wenn dein Pferd das nicht macht weis es so erzogen wurde dann ist das immer nur "Spiel auf Sparflamme" und ersetzt kein Spiel mit Artgenossen.
Spielen oder Toben mit dem Menschen MUSS aber immer unter Kontrolle sein damit es nciht gefährlich wird!
Man kann auch mal das Pferd etwas animieren, etwas Blödsinn mit ihm machen aber das ist nie vergleichbar mit dem Spiel unter Artgenossen (denke ich), man muss immer die Kontrolle behalten und immer vorsichtig sein!
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Beitrag von Anmescho Mi Okt 29 2014, 09:12

Ich vertraue meiner Kleinen zu 100%, weiß aber dass es Situationen gibt, in denen ihr ihr eigenes Leben wichtiger ist, als meins. Als ich sie letztes Jahr z.B. von der Weide holen wollte, gab nicht weit von uns entfernt ein Jäger einen Schuss ab. Für sie und mich definitiv vorher nicht zu erahnen. Dass sie da an der Hand stieg, fluchtartig weg wollte und ich nun ausgerechnet in ihrem Fluchtweg stand, mindert doch nicht mein Vertrauen in mein Pferd. Klar lag ich am Boden, klar hatte ich einen riesigen Schrecken und blaue Flecken; aber so ist das nunmal, wenn man mit Fluchttieren umgeht.

Generell kann ich mich auf sie verlassen, weiß dass sie immer erst auf mich achtet wenn sie unsicher ist und sie würde niemals mutwillig nach mir treten, schnappen oder ähnliches. Auch beim Toben nicht Zwinker Sie ist nur sehr selten in Tobelaune, aber wenn, dann haben wir einen Mordsspaß.
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Beitrag von planlos4 Mi Okt 29 2014, 09:20

Ich sehe es ähnlich wie nasowas. Spielen kommt für mich in dem Sinne nicht in Frage.

Zum Thema Vertrauen, naja Vertrauen...sagen wir es mal so: Ich verlasse mich auf meine Einschätzungen in den Situationen und auf mein Gefühl. Ich vertraue darauf, dass Pony angemessen reagiert und soviel vertrauen zu mir hat, dass sie mit mir zusammen aus der Situation rausgeht.

Im Gelände ist sie ein sehr besonnenes Tier, erst schauen und dann reagieren. Da nehme ich nicht einmal mehr die Zügel auf. Situationen wo ich merke das sie vorher schon "zuckt" begleite sie durch die Situation. Da verlasse ich mich nicht drauf das sie "alles richtig" macht. Woher auch, sie weiß ja selbst nicht was kommt.

Im Großen und Ganzen Vertraue ich schon auf unser "Wir Gefühl". Aber wir kennen uns auch erst ein Jahr und haben noch so manche Baustelle. Das Vertrauen wird bestimmt weiter ausgebaut umso mehr wir erleben.
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Beitrag von Pensiero Mi Okt 29 2014, 09:33

Spielen und erst recht toben käme für mich auch absolut nicht in Frage. Das kann ich mit meinem Hund machen, der weniger wiegt als ich. Aber nicht mit einem Pferd, das das 12-fache von mir wiegt!

Pferde sollen untereinander spielen. Gut sozialisierte Pferde würden sich auch nie absichtlich ernsthaft verletzen. Dort entstehen dann evtl. Schürfwunden (wenn überhaupt) oder auch mal ein Bluterguss. Ein Mensch kann nie ein Spielpartner für ein Pferd sein. Selbst wenn das Pferd "mitmacht" ist es so, wie nasowas geschrieben hat: Das Pferd würde nie ohne angezogene Handbremse spielen. Falls es das täte wäre es lebensgfefährlich.

Einfach mal die Situation vorstellen, dass das Pferd auf einen zurennt und abbremst. Kommt es ins Rutschen und kann nicht mehr anhalten hat man als Mensch ein riesiges Problem.
Oder wenn das Pferd einen für Pferdeverhältnisse liebevoll zwicken würde - das sind heftige Schmerzen für uns.

Nein, in meinen Augen sollte man so was nicht anfangen.

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Beitrag von blondie Mi Okt 29 2014, 10:01

Ich bin am WE auf Kurs ... derjenige macht auch Freiarbeit... ich bin mal gespannt.

Das was du meinst hat nicht wirklich was mit Vertrauen zu tun... denke das ist was ganz anderes.

Spielen Toben ... das machen die Pferde ja miteinander auch und hast du da mal zugesehen? Das ist es egal wer vom Rang höher ist... da wird gezwackt, gejagt sich angestiegen...

Ich den Gedanken was du verfolgst auch schon und ihn wieder verworfen weil es einfach viel zu gefährlich ist und zudem das Pferd dass dann spielerisch auskeilt (was für einen Artgenossen ja nicht schlimm ist, beim Mensch aber tödlich enden kann) für sein Verhalten dann "bestraft" ... find ich nicht ok da es einfach die Natur ist... und irgendwo sollte man Pferd immer noch Pferd sein lassen.

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Beitrag von Ósk Mi Okt 29 2014, 14:05

Unser Spiel ist ein anderes Spiel als unter Pferden. Aber das Pony liebt es und lässt sich darüber zu einem guten Vorwärts motivieren. Wenn man es mit dem menschlichen Spielen vergleicht, würde ich es in die Kategorie Regel- und Tischspiele einsortieren :D nicht ins Freispiel.

Eben drum nicht, weil ich genau weiss, dass er schon unter Idealbedingungen Schwierigkeiten hat seinen Bremsweg oder allgemein Raumverhältnisse einzuschätzen. Auch ohne menschlichen Einfluss. Das hat nix mit Respekt zu tun, er kann es einfach nicht gut. Und da ist es eben für mich als Mensch eben zu gefährlich.
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Beitrag von Licke Mi Okt 29 2014, 15:15

Wenn ich sehe, wie meiner mit seinem Isikumpel spielt- ähm, nein, da möchte ich dann doch nicht aktiv dabei sein. Es stimmt, sie passen aufeinander auf- dennoch sieht es manchmal (oder eigentlich immer) schon hart aus. Toitoitoi ist in den 2 Jahren noch keiner verletzt gewesen. Trotz 4fach Eisen und beim Isi noch mit Stiften.
Wenn man genau hinschaut, treten sie auch immer knapp vorbei. Sieht trotzdem gefährlich aus.

Klar fände ich es auch schön für die Wendy in mir, wenn ich mit meinem Pferd frei über den Platz renne, er mir folgt und blablabla. Aber in der Realität ist das, glaube ich, ein großes Stück Arbeit, für die man auch ein ganz anderes Leben mit dem Pferd haben muß. Einmal am Tag da aufkreuzen langt eher nicht.
Viele dieser Freiheitsdressurleute haben den ganzen Tag auch nciht anderes zu tun, als sich mit den Pferden zu beschäftigen.

Unter "Spielen" würde ich das trotzdem nicht setzen. Es ist schon Arbeit und man sollte sein Pferd immer im Auge haben und einschätzen können- und rechtzeitig Stop sagen. Wer mit Pferden lebt, hat da sicher einen besseren Bezug zu.

Mit Vetrauen hätte das für mich auch nichts zu tun. Ich weiß, dass meiner aufpaßt- aber spielen ist ja nicht unbedingt aufpassen. So ein Wallach will ja auch "raufen" und "kämpfen", sich messen. Da verzichte ich dann doch lieber drauf.

Glaube auch nicht, dass er darin aufgehen würde, mit mir über den Platz zu hüpfen. Klar, ist das nett und viel Arbeit und zeigt Vertrauen oder was auch immer- aber Spielen ist das für ihn sicher nicht.
Er folgt mir im Schritt und Trab, wenn ich das will- aber besonders begeistert wirkt er dabei nicht. Lach.

Ich vertraue ihm im Alttag, ich weiß, dass er nie treten oder beißen, mich auch nicht umwalzen oder zur Seite schubsen würde. Aaaaber, es bleibt ein Tier. 100% weiß man es nie.
Als er wegen der Schlundverstopfung in Panik losraste, möbelte er auch keine Leute um oder rannte in parkende Autos. Da hat er schon aufgepaßt. Trotz Todesangst.

Nebenbei, zu denken, man kann dem Tier voll vertrauen ist eventuell auch etwas leichtsinnig. Oder macht leichtsinnig. Einen Ticken Zweifel ist vielleicht gar nicht sooo schlecht. Zumindest immer den Gedanken im Hinterkopf haben: es ist ein Tier.

Mein Hund würde auch nie im Leben beißen- aber weiß man es wirklich sicher? Ich wurde (als Teenie) von einem Hund gebissen, weil er Schmerzen hatte und ich es nicht wußte. Blöderweise faßte ich damals unwissend an die Stelle und zack hatte ich ihn im Gesicht hängen. Dieser Hund hätte sonst auch nie im Leben zugebissen.
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Beitrag von nasowas Mi Okt 29 2014, 15:54

Nebenbei, zu denken, man kann dem Tier voll vertrauen ist eventuell auch etwas leichtsinnig. Oder macht leichtsinnig. Einen Ticken Zweifel ist vielleicht gar nicht sooo schlecht. Zumindest immer den Gedanken im Hinterkopf haben: es ist ein Tier.

Kann ich voll unterschreiben!
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Beitrag von Nedserd Do Okt 30 2014, 09:27

Also ich hab jetzt lange drüber nachgedacht was ich hier schreibe... Ich verstehe beide Seiten, die einen die zu 100% vertrauen und die die sagen das sowas nicht geht....

Ich muss da mal etwas ausholen...
Vetrauen ist für mich verlässlichkeit. Ich kann mich in bestimmten Situationen auf meinen Partner verlassen. Ich kenne ihn, weis wie er wann reagiert. Und das schafft vertrauen, ja sogar "Beherrschbarkeit" über Situationen.
Wir sind alle nicht unfehlbar. Haben alle unsere Stärken und Schwächen. Mensch und Tier.
Jeder ist mal Stark und jeder ist mal schwach...
Wenn ich meinen Partner Pferd viele Jahre kenne weis ich wann er schwach ist, und weis wie er dann regiert. Genauso ist es andersrum. Mein Pferd weis wann ich schwach bin. Un da kommt die Sache mit dem vertrauen. Das vertrauen in dem anderen eine Hilfe zu sehen auf die man sich verlassen kann.
Beispiel mein Pferd hat Angst, weis aber das wenn ich ihn da hin schicke er auch dahin gehen kann. Weil er mir vertraut das ich ihm nichts schlimmes tun würde. Das ich ihn nicht in die Hölle schicke. Genauso ist es wenn ich Angst habe, Prüfungsangst oder wir sind allein im Wald nachts im dunkeln und es ist gruselig... Mein Pferd merkt das meine Sinne getrübt sind und ich überlasse ihm das Ruder.
Vertrauen Erfolg immer gegenseitig. Einseitig funktioniert nicht. Ich kann nicht von jemand anderem etwas verlangen wenn ich selbst nicht bereit bin dazu.
Vertrauen bedeutet, den anderen zu kennen, sich auf ihn verlassen zu können, das Bewusstsein das da Hilfe ist etc.

Das vertrauen so ausbauen zu können ist eine ganz andere Sache! Manche schaffens nie, weil sie einfach nicht dazu in der Lage sind.
Bsp: Ich lasse mein Pferd gern mal Unkontrolliert über die Wiesen rennen. Das ist mit den Jahren dahin gewachsen. Als er 4 war wollte ich ihn auch über eine Wiese rennen lassen. Er war so gut drauf das er gebuckelt hat. Ich sass schon vor dem Sattel klammert mich an seinem Hals fest. Er hielt an aus dem voll Speed, wartet bis ich mich wieder sortiert hatte und es ging weiter. Das war eine Schlüsselsituation! Ich merkte das er auf mich achtet! Er merkte das ich ihm vertraue und er tun kann was er will solange er auf mich achtet.
Ergo: Wir können jeden Spaß zusammen haben solange wir gegenseitig auf uns achten.
Solche Beispiele habe ich ganz viele!
Natürlich können sich die Pferde verschätzen, gerade junge. Völlig normal aber damit muss ich leben wenn ich ein Pferd ausbilde. Und ich brauch auch nicht bestrafen, die Pferde merken meist selber ganz genau wenn was schief ging.
Man wächst eben zusammen. Man weis das der andere auf einen achtet und man vetrauen kann! Aber er gehörn immer 2 dazu, weil jeder Schwächen hat! Und das nennt man dann Team. Einer alleine kann nicht alles bewältigen, aber zusammen kann man dann eben alles schaffen!
Ja ich vertraue meinem Pferd zu 100%! In jeder Situation! Er wird entweder mir helfen oder ich ihm! Dafür muss man aber dem Pferd auch die Möglichkeit geben. Entscheidungen selber treffen, Situationen einschätzen, die Welt kennen etc.
Wir haben zum Beispiel das Abkommen das er sich um die natürlichen Gefahren kümmert (freilaufende Kühe/unsicherer Boden/Wildschweine) und ich kümmer mich um menschlich gemachtes. Auto, Winterdienst, Bagger, Schnellstraßen. Der jeweilige Chef reagiert und der andere verlässt sich drauf. Das funktioniert super!
Interessant sind situationen die keine vorher sehen kann. Meistens reagieren wir dann gleich! Immer total erstaunlich. Ich kann also darauf vertrauen das mein Pferd mich sicher wieder nachhause bringt und ich ihn. Zumindest in Situationen wo wir einen Chance haben zu reagieren, wenn ein Auto in uns rein rutscht sind wir beide Matsche....
Und ich spiel auch mit meinem Pferd: nämlich fanger! Ja wir jagen uns quer über den Platz. Bis der der jagende den anderen berühert dann gehts umgedreht. Aber mein Pferd weis das ich kein Pferd bin. Ich bin sein Menschfreund. Darum berühert er mich auch nicht mit dem Huf am Kopf, sondern mit der Nase meistens am Oberschenkel bzw. an der Seite (Der schlingel täuscht frontal an geht dann auf Seite). Ich berüher ihn am Hals, aus respekt auch nicht hinterlinks von hinten oder so. Aber ja ich denke Einsten machts Spaß! Klar bin ich kein Pferd aber es ist eben unser Spiel. Das ist was ganz anderes und überhaupt nicht zu vergleichen.

Ich wünsche jedem das er auch mal ein Pferd findet dem er 100% vertraut. Es gib nichts schöneres!
Und mit leichtsinn hat das eigentlich nichts zu tun. Den vertrauen entsteht in dem ich von meinem Partner nur Dinge verlange die er auch erfüllen kann!
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Beitrag von planlos4 Do Okt 30 2014, 11:24

Das war eine Schlüsselsituation!
Jeder muss so ein Erlebnis haben um seinem Tier "Vertrauen" schenken zu können. Bei mir war es eine begegnung mit einem großen Treckergespann auf einer einspurigen Straße mit rechts und links Gräben. Pony ist ohne zu zucken dran vorbei, während ich daoben schon überlegt habe wie ich wohl falle.

Um auf den Ausgangspost zurück zu kommen, Vertrauen oder Verlässlichkeit zu erlangen ist ein weiter Weg. Aber ich wünsche jedem das er dieses Ziel erreicht.

Vom spielen würde ich abstand nehmen, wie die anderen gesagt haben, wir sind kein Ersatz für einen Kumpel. Zudem ist es nicht ungefährlich. Selbst ein liebes und älteres Tier kann sich verschätzen.
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Beitrag von nasowas Do Okt 30 2014, 11:34

Ich glaube hier werden die Begriffe Vertrauen und Verlässlichkeit ganz unterschiedlich interpretiert.

So wie ich "Vertrauen" interpretiere´kann cih es nur einem Menschen (wenn überhaupt) entgegenbringen! Verlässlichkeit ist da bei mir weiger "streng" gefasst!

Ich verlasse mich dauernd auf mein Pferd, nicht 100%, ich hab immer Vorsicht im Hinterkopf, denn wenn was schief geht tut es richtig weh und ist richtig gefährlich!
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Beitrag von Nedserd Do Okt 30 2014, 11:51

Und genau das hab ich nicht im Hinterkopf, keine Vorsicht kein Gedanke an wenn und aber. Und wenn es schief geht dann tut es eben weh... Ich kann auch vom Auto überfahren werden wenn ich über die Straße gehe. Wir haben uns nunmal so ein Hobby ausgesucht. Aber ich verziechte nicht auf Spaß aufgrund von wenn und aber. Passieren kann IMMER was! Und das muss ich wissen und entweder ich lebe mit der Gefahr oder ich such mir ein anderes Hobby.

Hier mal ein Auszug aus Wikipedia:
Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen oder bei risikohaftem Ausgang einer Handlung auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt immer eine Grundlage, die sog. „Vertrauensgrundlage“. Dies können gemachte Erfahrungen sein, aber auch das Vertrauen einer Person, der man selbst vertraut, oder institutionelle Mechanismen. Vertrauen ist teilweise übertragbar. Jemandem sein ganzes Vertrauen zu schenken, kann sehr aufregend sein, beispielsweise das Vertrauen, das ein Kind dem Vater schenkt, wenn es von oben herab in die ausgebreiteten Arme springt. Dies gilt sowohl für den Vater als auch für das Kind. Die Geschichte wird oft im übertragenen Sinn erzählt – als Gottvertrauen.
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Beitrag von nasowas Do Okt 30 2014, 11:59

Also das sehe ich für mcih ganz anders! Das wäre für mcih so wie wenn ich ohne rechts und links zu schauen auf die Strasse laufe, da vertraue ich schon auch irgendwie, dass ich nciht überfahren werde aber versichere mich doch in der Situation dass keine Gefahr droht.
Für mich persönlich wäre das 100% Vertrauen in ein Pferd dann Leichtsinn allerdings verlasse ich mcih schon auf viele Dinge bei meinem Pferd.


Etwas OT
Ich verzichte schon auf Spass auf Grund von wenn und aber, ich denke das tut man immer, man wägt ab, lotet Risiko und Nutzen ab und entscheidet dann. Das bedeutet nciht, dass man nichts tut das gefährlich sein KÖNNTE aber man versucht schon das Risiko einzuschätzen zu kalkulieren und auch zu minimieren oder zumindest zu mindern.
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Vertraut ihr eurem Pferd? Empty Re: Vertraut ihr eurem Pferd?

Beitrag von Nedserd Do Okt 30 2014, 12:06

Klar stürtzt man sich nicht absichtlich in die Gefahr!
Und ich red ja auch nicht von dingen die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind oder absolut unüberlegt und leichtsinnig.

Aber ich muss zum Beispiel Dinge tun die mich in Gefahr bringen bei der Ausbildung eines jungen Pferdes. Na klar wägt man, kann er schaffen, hat den Sprung schon gesehen, steht gut an den Hilfen und trotzdem kann es bum machen weil sich das junge Pferd verheddert hat und man landet im Sprung. Mit dem Risiko muss ich aber leben.
Oder wenn ich mit meinem Einstein spiele und er rutscht nun in mich rein weil der Boden glatt ist oder was weis ich. Ja dann ist es eben so, kann ich nicht ändern. Hat 1000 mal geklappt und alles kann beim 1001 malschief gehen.
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Beitrag von Friedaaa Do Okt 30 2014, 12:08

Also ich muss Neds zustimmen!
Ich kann mich bei meinem Pferd fallen lassen,  ich vertraue ihm und er vertraut mir.
In edlichen Situationen schon auf beiden Seiten erlebt. 
Gerade in der Schwangerschaft habe ich festgestellt, wie tief das VVertrauen ist. Sonst wäre ich wohl nicht hochschwanger nur an Halfter und Strick allein mit ihm im Gelände gewesen...in deinen Augen aber sicher Leichtsinn,  oder?
Ich kann auch mit ihm toben,  wie es Napolde meint. Ja, wir kennen unsere Grenzen. Keine Ahnung,  wie das zustande kam. Aber es läuft einfach,  ich lass das Vertrauen einfach fließen! 
Und ohne dieses Vertrauen könnte ich das auch nicht mit ihm machen,  klar. 
Allerdings vertraue ich nur nur nur ihm so sehr! Keinem anderen Pferd. Auch Shakira nicht.  Die kenne ich auch gut und lang. Aber Snotri ist mein Hafen!
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Vertraut ihr eurem Pferd? Empty Re: Vertraut ihr eurem Pferd?

Beitrag von mohirah Do Okt 30 2014, 16:49

Ich schleiche schon eine Weile um dieses Thema rum, weil ich es schwer finde, das eigentliche Problem zu „fassen“. Und erst wenn man das kennt, kann man sich ja überhaupt über Lösungen Gedanken machen.

Um mal zu deiner Ausgangsfrage zurückzukommen, Napolde, ich glaube nicht, dass es im Kern wirklich eine Vertrauensfrage ist.

Vielleicht solltest du dir weniger Gedanken über fehlendes Vertrauen machen (das lässt sich weder üben noch erzwingen), sondern eher darüber, wie euer gemeinsames Spiel überhaupt aussehen soll, sodass es eben für dich nicht gefährlich wird. Ich nehme an, so ein richtiges „Pferdejungensspiel“ mit Ansteigen, Beißen, Jagen und Auskeilen, ist ohnehin nicht das, was du dir darunter vorstellst. Zwinker

Wie stellst du dir also konkret euer Spiel vor? So eine Art Fangespiel, wie Nedserd es beschrieben hat? Oder gemeinsames Ballspielen? Oder etwas ganz anderes und wenn ja, wie soll es aussehen? Ich denke, erst wenn dir das klar ist, kannst du dir die „Spielregeln“ überlegen, ohne die kein Spiel auskommt und darüber, wie du Amo diese Regeln vermittelst. Solche Regeln können z. B. sein, dass Amo einen gewissen Mindestabstand nicht unterschreiten darf. Oder dass er weder steigen, bocken noch beißen darf. Erst wenn die Spielregeln für alle Mitspieler klar und verstanden worden sind kann man überhaupt mit einem Spiel anfangen. Und wenn sich alle an die Regeln halten, dann können die Spieler einander auch vertrauen und Spaß miteinander haben.

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Beitrag von Napolde Sa Nov 01 2014, 16:38

Ich finde alle eure Antworten unglaublich interessant, und wollte weniger "mein Problem" hier besprechen, sondern wirklich erfahren wie es bei euch aussieht.

Das Beispiel mit dem Toben habe ich auch nur erwähnt, weil ich euch erklären wollte wie ich auf den Gedankengang kam.
Es gibt noch einige weitere Beispiele, die für mich aussagen: Ich vertraue meinem Pferd nicht.
Wenn wir zum Beispiel einen engen Weg entlang gehen und er hinter mir läuft, fürchte ich dass er sich erschrickt und mich über den Haufen rennt.
Würde ich mich zwischen ihn und ein anderes Pferd quetschen müssen, könnte ich nicht darauf vertrauen dass er nicht auskeilt und mich erwischt.
Würden wir zusammen toben, fürchte ich dass er auskeilen und mich erwischen würde.

Es geht mir um Toben, wie Neds es beschrieben hat, eine Art fangen spielen. Das haben wir ja auch schonmal gemacht, und es war schon toll wie Amo im Galopp hinter mir her peste.
Ich übe ja auch häufig mit ihm das freie folgen. Allerdings nur im Schritt und im Trab. Denn schon im Trab kommt es mal vor, dass er zum Beispiel Ansätze zeigt mich abzudrängen, die Ohren anlegt und mich "scheucht" oder kurz davor ist nach mir zu knappen.
Eben genau so, wie er mit einem anderen Pferd spielen würde.

Und so häufig lese ich, auch hier, dass Vertrauen immer auf Gegenseitigkeit beruht. Tja, aber wo stehe ich dann? Ich vertraue Amo nicht, nicht in dem Sinne dass er auf mich achten würde, bzw. auf meine Menschlichkeit achten würde. Aber ich verlange von ihm Vertrauen... Ich glaube schon, dass Amo mir mehr vertraut als ich ihm, das zeigt sich ja schon bei Dingen wie wenn ich mich auf ihn drauf setze, ohne alles (komisch, hier wiederum vertraue ich ihm...), oder wenn wir gruseligen Dingen im Gelände begegnen an denen er bisher immer mit mir dran vorbei ist...
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Beitrag von Pilgrim98 Sa Nov 01 2014, 20:43

Nicht zu 100% nicht in allen Situationen. Wenn ich am Boden bin und ihn führe kann uns nichts aufhalten. Überall drüber/durch/vorbei!
Wenn ich auf ihm sitze fehlt mir die Sicherheit - das überträgt sich.
Jedoch kann ich ihn immer einschätzen und weiß immer wie er handelt. Das macht es im Umgang einfach.
Er ist ein totaler Obertrottel, deswegen muss ich immer auf der Hut sein - letztens bin ich von ihm im Galopp abgesprungen weil er direkt in einen Apfelbaum rannte. Er verletzte sich minimal (Kratzerchen im Gesicht), ich kam unversehrt davon, weil ich ihn einschätzen konnte.
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Vertraut ihr eurem Pferd? Empty Re: Vertraut ihr eurem Pferd?

Beitrag von Watz Mo Nov 03 2014, 07:16

@Napolde
Genau dieses Scheuchen und Knappen hat Lifri früher auch gemacht (davon hab ich sogar Bilder, leider auf dem alten Rechner bzw. auf einem Stick. Muss ich mal rauskramen!!! Sieht voll nach Kampfpony aus!!!) Das war für ihn spielen, eben wie mit einem Pferdekumpel. Oder er hat beim Führen immer irgendwo versucht, an einem Herumzuknapsen, hinter einem dann z.B. in die Kapuze zu hapsen, undundund

Das hat sich tatsächlich ohne großartiges Üben einfach "verwachsen". Damals habe ich eben auf solche Fangen-Spielchen verzichtet. Wozu sich mit ihm anlegen - um zu "spielen"?!?! Heute reicht ein Blick, ein erhobener Zeigefinger oder ein Wort, um ihn wieder "abzuschalten", wenn er überdreht, dann ist er sofort wieder geerdet. Und das haben wir nicht gezielt erarbeitet, das ist einfach das Ergebnis unserer sonstigen Zusammenarbeit.

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Vertraut ihr eurem Pferd? Empty Re: Vertraut ihr eurem Pferd?

Beitrag von ZigZag Fr Nov 07 2014, 17:57

Eigentlich vertraue ich meinen schon. Beim Spielen wissen sie inzwischen, daß ich einen gewissen Abstand bevorzuge ;-) Und ich kann sagen, daß ich darauf vertraue, daß sie mich nicht absichtlich zB. über den Haufen rennen dabei, aber Aufpassen tue ich beim Spielen trotzdem, im Übermut ist der Abstand evtl. auch mal schnell kleiner... und gerade der Spätkastrat findet mich robuster, als ich es bin. Das sind aber Situationen, wo der Übermut einfach extrem ist. Es sind auch schon Situationen passiert, in denen die Pferde für mich ihren Instinkt gebremst haben, in einer Schrecksituation vor mir stark abgebremst und ein Ausweichmanöver gemacht haben, damit sie mich nicht treffen.
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