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Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund

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Beitrag von fribi Mi Jun 11 2014, 07:33

Wie gut, dass dieses kleine Fellknäuel nur als Foto vor mir ist - sonst hätte ich es bereits geklaut! Herzig!!!   Flirt
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Beitrag von Brina Mi Jun 11 2014, 08:13

Love Love Love
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Beitrag von planlos4 Mi Jun 11 2014, 08:54

Love  was ein schönes Tier. Ich wünsch euch eine lange und schöne Zeit miteinander.
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Beitrag von Teami Do Jun 12 2014, 08:27

Danke schön fürs Bild einstellen und für die lieben Wünsche.
Zoey hat den absolut "oh wie süß Faktor".... noch, denn ich denke, dass sie ziemlich groß werden wird.
Aber ich habe mich (außer dass die Größe ein Kriterium war) mich nicht wegen des Äußeren für sie entschieden, sondern wegen des Interieurs ihrer Rassen und wegen der wirklich optimalen aufzucht. Wir haben selber schon gezüchtet und, meiner Meinung nach, ziemlich optimal aufgezogen und das Sozialverhaöten unserer Welpen war 1a. Aber Zoey und ihre Geschwister sind noch optimaler groß geworden, weil die räumlichen/ örtlichen gegebenheiten noch besser waren, als es bei uns möglich war.

Zudem ist Zoey die zurückhaltendste aus dem Wurf gewesen. Sie hat keinerlei Angst, ist neugierig, aber wartet erstmal ab, bevor sie macht undist in sich sehr ausgeglichen. Natürlich ist sie sehr verspielt und macht Unsinn, aber ich glöaube, dass sie später eher der ruhige Typ ist.
Bin mal gespannt, ob meine Einschätzung richtig st. In einem Jahr kann ich euch mehr dazu sagen.
Achja... scheren werde ich sie regelmäßig müssen....
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Beitrag von Krümelchen Do Jun 12 2014, 08:38

Ohhh wie süüüüüß
Wo wohnst du nochmal?

<- denkt gerade auch über klauen nach

 Love Flirt 
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Beitrag von Teami So Okt 26 2014, 11:30

So... nach langer Überlegung bring ich euch heute mal auf den neuesten Stand. Es ist leider alles völlig anders gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe...

Aber vorweg: Zoey ist mittlerweile 7 Monate alt, mächtig groß...über 60 cm und immer noch nicht ausgewachsen. Ein aufgewechtes, sehr auf mich fixiertes Hündchen, aber völlig verpeilt... Huh lol
Sie ist lustig und stolpert mit ihren überlangen Stelzen durch das Leben und findet alles wunderschön. Jagdtrieb ist , würde ich sagen, so gut wie gar nicht vorhanden, sie will eigentlich immer nur spielen und laufen und ist sehr wachsam. Sie hat sich wunderbar entwickelt und schmuggelt sich mir ihrer liebevolen Art und ihrer...Verpeiltheit...in dIe Herzen der Menschen. Wenn man sie sieht, muss man einfach schmunzeln.

Als sie hier eingezogen war mit ihren 12 Wochen folgte sie mir immer bei meinen täglichen Stallarbeiten und war übereifrig.
So übereifrig, dass sie voreilig zu den Pferden in die Wiese lief. Sie war 12,5 Wochen alt. Aber sie bellte nicht und rannte nicht, sondern suchte einen Weg aus der Wiese, als ich sie rief. Wäre sie mal an meinem Pferd vorbei gelaufen. Aber nein...Zoey wollte an mein Einstellerpferd vorbei, der sogleich die Ohren anlegte und mit voraus keilenden Vorderbeinen auf sie zulief und sie attakierte. Ich konnte nichts machen, so schnell ging das. Zoey schrie schrecklich und als Das Pferd von ihr abließ, sah ich es schon. Sie kippte hinten rüber und ließ das linke Vorderbein hängen. Ich wurde kreidebleich und dachte nur, hoffentlich ist nicht die Schulter getrümmert und der Rücken unversehrt.
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Beitrag von Teami So Okt 26 2014, 11:50

Ich schreibe gleich weiter, mein kompletter Beitrag ist gerade weg...
habt noch etwas Geduld.
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Beitrag von Teami So Okt 26 2014, 12:27

So, muss schon etwas richtig stellen. Als ich zoey bekommen habe , war sie 10 Wochen alt, nicht 12, also hatte ich sie, als es passierte, zweieinhalb Wochen. Jetzt weiter im Text:

Ich trug Zoey, die immer noch schrecklich schrie, möglchst vorsichtig ins Haus und alamierte meine Männer, dass mich sogleich jemand in die Tierklinik begleiten müsse. Mein Sohn fuhr die dreiviertel Stunde lange Strecke und ich saß mit Zoey auf der Rückbank und versuchte, sie und mich zu beruhigen. Mein Sohn versuchte ebenfalls, beruhigend auf mich einzureden , denn ich hatte Bdenken, das Zoeys Verletzungen so schlimm sein könnten, dass ich sie einschläfern lassen müsste. Ich hatte noch immer mit Ollis Tod zu kämpfen, das wusste mein Sohn und jetzt noch einen Welpen einschläfern müssen???? Bitte nicht!!!

In der Klinik angekommen wurde Zoeys sogleich geröngt und GSD stellte der Arzt fest, dass unterhalb des Schultergelenks ein Bruch war und zudem eine kleine Stelle noch abgebrochen war. Sie musste operiert werden. Eine Platte wurde eingesetzt und sie musste noch 6 Tage in der Klinik bleiben. Aber die Prognose auf eine 100%ige Heilung war gut.
Endlich konnte ich Zoey mit nach Hause holen , aber die nächsten Wochen waren für uns alle anstrengend. Ich musste sie komplett ruhig halten, sie durfte nur zum Pipi machen raus, ansonsten musste sie ihren Tag in einem kleinen Kinderlaufstall verbringen. Sie durfte sich  nur so wenig wie möglich bewegen. War sie zu wild, musste ich ihr ein Beruhigungsmittel geben.
Aber von Woche zu Woche wurde es besser, bis wir das OK bekamen, etwas mehr machen zu dürfen. Nach etwa 10 Wochen war alles schon fast vergessen und jetzt darf sie springen und tollen, als wäre nichts gewesen. Man sieht ihr nichts mehr an .

Nur ihre Karriere als Reitbegleithund ist wohl beendet. Sie hat furchtbare Angst vor Pferdem, aber langsam wird auch das besser. Ich sehe sie aber nicht gern in der Nähe der Pferde, da ist dann mein Vertrauen auch futsch. Da vertraue ich , wenn überhaupt, nur wohl meinem Pferd, wenn es jemals dazu kommen sollte, dass Zoey mich begleitet. Anfangs hatte sie sogar Angst vor Kälbern und Kühen, aber das hat sich schnell relativiert.

Zoey hat sich zu einem tollen Hund entwickelt, nach wie vor verpeilt, was aber genau viele an ihr lieben. Sie läuft gern irgendwo gegen, weil sie woanders hin schaut oder stolpert über ihre eigenen langen Beine oder wenn irgendwo ein Loch  ist, findet sie es....weil sie hineinfällt. Riesenschnauzer haben ja eine lange Entwicklungs- und Reifezeit, vielleicht wächst es sich ja mal aus.
Ich kann ganz gut damit leben, wenn sie kein Reitbegleithund wird, sondern "nur" Wachhund  und mein ständiger Begleiter. Auch jetzt liegt sie bei mir.

Ich dachte, es wäre ganz hilfreich, vielleicht auch mal so eine Geschichte zu hören. Ich mach mir nach wie vor irgendwie Vorwürfe, dass ich sie doch, auch hier auf dem Hof, hätte anleinen müssen. Andererseits...mhmm... hätte ich es ahnen können?? Ich hätte es vielleicht ahnen müssen. Naja...ich bin froh, dass sie wieder gesund ist, mein kleiner , großer liebenswerter Riesenschnauzer- Königspudel- Schnoodle
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Beitrag von Pensiero So Okt 26 2014, 17:01

Teami, mach Dir mal keinen Kopf. Und gib die Hoffnung nicht auf, dass Zoey noch ein Reitbegleithund wird. So ein Unfall ist blöd, unglücklich und macht auch Angst, ganz klar.

Nun aber mal eine Happy-End-Story:
Mein Hund ist jetzt 7 Jahre alt. Er hatte zu Beginn auch echt Angst vor Pferden und wurde im Laufe seines ersten Lebensjahres immer mutiger. Seit Jahren ist er so, dass er mir mit den Pferden "hilft". Ganz früher schnalzte ich mit der Zunge und er rannte zu den Pferden auf der Koppel und trieb sie zu mir. Zu Beginn klappte das, nach einiger Zeit war den Pferden das schnuppe und sie kamen nicht unbedingt, weil der Hund sie zu mir trieb.

Eigentlich macht mein Hund auch Unterschiede bei den Pferden. Bei meinem Senior weiß er, dass er SEHR weit gehen kann, dass er auch sehr dicht neben, vor und hinter ihm sausen kann.
Bei meinem Mittleren kommt es drauf an. Wenn das Pferd schon aufgeregt ist, lass ich meinen Hund nicht unbedingt ran, weil der dann doch auch mal übermütig ausschlägt.
Beim Kleinen war es zu Beginn ganz schlimm. Das Pferd ging auf den Hund los und ich musste höllisch aufpassen. Inzwischen ist es viel besser und das Pferd bekommt auch mal eins auf die Rübe wenn es meint, den Hund einfach so angreifen zu müssen. Das geht einfach nicht! Das liegt aber an der Ungezogenheit des Pferdes, was jetzt immer besser wird.

Jedenfalls ist es ein paar Wochen her. Hatte meinen Mittleren auf dem Reitplatz und irgendwas war, mein Hund rannte zum Pferd und der keilte aus. Das Gute am Pferd: Er zielt da nicht wirklich. Doch dieses Mal lief etwas schief und er traf meinen Hund an der Schnauze. Das klapperte wie verrückt und ich dachte, es hätte dem Hund den Kiefer zertrümmert. Gleich zum Hund, paar Tropfen Blut und es knirschte in seinem Kiefer. Ich konnte gar nicht richtig schauen, der Unterkiefer schien mir hin und her zu kippen. Und eben dieses Knirschen...
Ich tastete, schaute, machte... Ich war mir einfach nicht sicher. Freitag Abend war's natürlich...
Hund ins Auto, ab zum TA. Auf dem Weg angerufen - keiner nahm ab. Das gab's noch nie bei meinem TA. Ansage einer Handynummer für Notfälle. Ging auch niemand hin. Rief ich meinen Pferde-TA an und der meinte, ich soll mal kurz runterkommen. Man könne da jetzt nicht viel machen. Man könne röntgen - aber arg viel mehr nicht.

Nach ca. 30 Minuten knirschte es immer noch ganz arg... aber mein Hund fing an zu spielen, nagte an einem Stück getrocknetem Pansen. Das ließ mich schlagartig runterkommen und wir warteten mal bis zum nächsten Morgen. Da stand dann mein Pferde-TA plötzlich vor der Tür und meinte, er würde sich Hundi mal anschauen. Er beruhigte mich dann und meinte, gebrochen sei nichts, auch die Zähne seien noch alle fest. Das Zahnfleisch war blutunterlaufen und an einer Stelle sah es so aus, als ob ein Stück des Oberkiefers ab sei. Das hat sich aber nicht bewahrheitet.

Lange Geschichte, kurzer Sinn: Mein Hund hat dann ein paar Tage von diesem Pferd Abstand gehalten, vom Senior gar nicht, alles wie immer. Aber nach einigen Tagen war auch das vergessen. Aber auch erst dann, als ich die Angst verlor, dass mein Pferd meinen Hund nochmal treten könnte.

Damit möchte ich sagen: Vertraue Deinem Pferd und Deinem Hund, übe mit beiden und dann wird das. Du bist doch sehr hundeerfahren, Du machst das schon richtig!

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Beitrag von Teami So Okt 26 2014, 18:10

Ich muss mal sehen, ob ich das noch will. Meine RL hat eine Hundeschule und sie sagt ganz klar, Hunde und Pferde gehören nicht zusammen. Seh ich nicht ganz so, aber mal sehen.
Meinem Pferd vertraue ich da auch, aber anderen eher nicht. Mein anderer Hund war ein hervorragender Reitbegleithund und damit meine ich hervorragend. Ich seh einfach mal, was die Zeit bringt. Speziell üben werde ich nicht, dann vielleicht erst, wenn ich merke, der Hund hat das Bedürfnis mich auf Ausritten zu begleiten. Der Grundgehorsam muss ja auch erstmal stimmen.
Nochmal zur Tauglichkeit der Rasse Riesenschnauzer/ Königspudel: Ja , ich denke, sie sind vom Prinzip her sehr gut als Reitbegleithund geeignet, sehr lauffreudig, wachsam und wenig bis gar kein Jagdtrieb, allerdings sind sie sehr dickkköpfig und brauchen Konsequenz.
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Beitrag von Joy Mo Nov 27 2017, 08:57

@Teami:
Bin heute über deinen Thread gestolpert. Wie hat sich deine Zoey entwickelt?
Ist die Angst vor Pferden geblieben?

Seit Samstag ist mein Hundenachwuchs nun da Yes Auch er soll wieder mit am Pferd laufen.
Auch wenn das noch ein wenig dauert.

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Beitrag von Canashi Mo Nov 27 2017, 16:10

Teami, schreckliche Geschichte, auch wenn es ja schon eine Weile her ist und zum Glück glimpflich verlaufen ist!

Generell zum Thema Reitbegleithund:
Ich hatte als Teenager einen Rottweiler-Irgendwas-Mix, sah aus wie ein Howawart:
Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund - Seite 3 Dscf0010
Danah war ein guter Reitbegleithund - kaum Jagdtrieb (außer auf Mäuse), brav und ausdauernd. Kann mich an keine Probleme erinnern, auch nicht von Seiten der Pferde.
Als ich Naschura 2jährig bekam, konnte ich die beiden gut aneinander gewöhnen. Danah durfte sogar am Pferd hochspringen, damit ich zum Anleinen an der Straße nicht absteigen musste Smile

Viele Jahre später kam Leo zu mir - Pointer-Windhund-Mix vom Tierschutz. Leo war super lauffreudig, sehr freundlich zu den Pferden, ABER: starker Jagdtrieb, den ich auch mit Training & Hilfe nicht in den Griff bekam. Also konnte ich ihn nur angeleint zum Ausreiten mitnehmen, was aber gut funktionierte, Naschura war Hunde ja gewöhnt und sehr tolerant.
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Mittlerweile ist Leo 14 Jahre alt und seit 9 Jahren lebt zusätzlich Ginny bei uns (Galgo-Mix, auch vom Tierschutz). Sie hat natürlich auch Jagdtrieb, das war mir aber schon vorher klar. Reitbegleithund war sie nie, hatte ich aber auch nie gewollt. Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund - Seite 3 2008_111

Beide Hunde gehen gerne mit zum Stall und sind sehr verträglich mit den Pferden. Wenn ich ausreiten gehe, bleiben beide aber zu Hause.

Fazit meinerseits: würde ich nach einem Reitbegleithund suchen, dann würde ich mir eine Rasse mit wenig bekanntem Jagdtrieb suchen, die trotzdem lauffreudig und freundlich ist. Wobei jedes Tier natürlich individuell verschieden ist und man wahrscheinlich mit jeder Rasse Glück oder Pech haben kann.
Mit den Pferden hatten wir noch nie gravierende Probleme, allerdings schon Hunde am Stall, die die Pferde verbellt/getrieben/gejagt haben und auch auf Ausritten sind mir mehrmals schrecklich unerzogene freilaufende Hunde begegnet - von hinterherrennen bis mein-Pferd-beißen schon alles erlebt AH! .


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Beitrag von Pensiero Mo Nov 27 2017, 16:52

@Joy: Ich bin soooo gespannt, wie der Kleine sich entwickeln wird. Love Love Love

Ich habe zwei Schäferhund-Mischlinge.

Aico ist inzwischen 10 Jahre alt, ein Mix aus Schäferhund/Malinois (schlägt deutlich durch) und Berner Sennenhund (davon hat er den stämmigen Körperbau). Aico ist ein wahnsinnig toller Hund. So einfach in der Erziehung, im Umgang, unheimlich gelehrig, will alles richtig machen, wartet auf Kommandos - und am Pferd ein Traum. Überall ohne Leine, kein Problem. Ob an anderen Hunden vorbei, an Rehen vorbei. Er hat Jagdtrieb, aber der lässt sich sehr einfach kontrollieren. Ich habe nur ganz wenig mit ihm bestimmte Situationen oder Kommandos trainieren müssen, er eignete sich das selbst an.

Bei ihm wurde vor drei Jahren eine beginnende Arthrose, resultierend aus einer Bänderverletzung als er 3 war, festgestellt. 2016 humpelte er fast durchgehend und teils schwer. Ich dachte, das war's mit Ausritten. Dann aber kam vor einem Jahr der Nachwuchs.

Rico, ebenfalls ein Schäferhund-Mischling (wieder Malinois), deutlich schmaler im Gebäude. Als Rico kam, "vergaß" Aico sein Leiden und hat seither keinen Tag mehr gelahmt. Ich denke, er hat sich die Schonhaltung einfach schon angewöhnt und verinnerlicht.

Rico ist aus dem Tierschutz. Oje, da lief viel schief. Auch beim Tierschutz wird viel geschummelt... Das Geburtsdatum von ihm und seinen Geschwistern wurde gefälscht. Er wurde mit angeblichen 14 Wochen vermittelt - und war da vielleicht gerade mal 9 Wochen alt. Davon war er aber auch schon mindestens 2-3 Wochen von der Mutter getrennt. Die Welpen wurden ausgesetzt.

Ich will nicht sagen, Rico ist zurückgeblieben, aber er ist immer noch dabei, Dinge aufzuholen. Zu Beginn war er einfach nur ängstlich, vor allem und vor jedem. Als er dann "lesen" (schnüffeln) und "schreiben" (markieren) lernte, hielt er sich ewig an einer Duftmarke auf. Es ist inzwischen besser, aber immer noch langwierig. Beim Reiten hängt er oft zurück. Aico ist immer ein paar Meter voraus, Rico viele, viele Meter hinterher. Auch lässt Rico sich sehr ablenken, vergisst dann den Gehorsam, weil er in seiner Traumwelt steckt.

Die beiden Hunde sind klasse, vor allem miteinander und zueinander. Sie sind ein super Team, ergänzen sich. Aico wurde durch Rico viele Jahre jünger und Rico lernt sehr viel von Aico.
Ich bin sehr von Malinois angetan, daher wird es das bei mir wohl immer wieder werden.

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Beitrag von Dschinn Mo Nov 27 2017, 21:00

Für alle aus NRW - schlechte Neuigkeiten für Reiten mit Hund

Auf einer offiziösen Sitzung wurden die Neuigkeiten im Reitrecht ab Januar 2018 vorgestellt. In diesem Zusammenhang hieß es, daß das Reiten mit freilaufendem Hund nicht mehr gestattet sein soll.

Natürlich muß man diese Aussage noch im Einzelnen prüfen, aber man sollte sich doch auf Änderungen einstellen. Böses Blut gibt es deswegen genug.

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Beitrag von Joy Mo Nov 27 2017, 22:34

@Pensiero:
Ich auch... Yes
Ich hoffe auf einen kleinen Aico.

@Dschinn:
http://www.sanftespferd.com/t5043-hundeverbot-beim-reiten-nrw

Ich dachte/ hatte gehofft, es wäre vom Tisch.
Es betrifft mich zum Glück nicht.

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Beitrag von Teami Di Nov 28 2017, 08:55

Schön, dass es mit Aico so gut klappt.
Was meine Zoey angeht, so werde ich sie nicht mehr als Reitbegleithund ausbilden. Sie begleitet mich fast überall hin, auch in den Stall (ich habe die Pferde am Haus und zum Füttern und Misten ist sie mit dabei).
Sie ist sehr vorsichtig bei den Pferden, aber das Problem bin eher ich. Wenn ich mittlerweile sehe, dass ein Hund , sei es Zoey oder der Hund meiner Freundin, in eine Pferdewiese rennt, bekomme ich Schnappatmung, obwohl meine Pferde, die ich jetzt hier habe, noch nie auf Hunde losgegangen sind.
Olli ist damals zwischen fünf Pferden beim Ausreiten gelaufen, nah am Pferd und immer dabei, aber mit Vorsicht.
Heute könnte ich das nicht mehr zulassen, das macht mein Kopf nicht mehr mit. Zoey hat im übrigen auch Jagdtrieb, da schlägt der Pudel wohl durch. Aber wäre sie Reitbegleithund, bin ich sicher, man würde das in den Griff kriegen. Wenn ich weiterreiten würde, würde sie hinterher kommen. Sie läuft hier auf dem Hof auch immer frei und läuft nicht weg oder irgendeinem Wild hinterher.

Aber das Thema habe ich abgehakt. Zoey bleibt ein einfacher Begleithund ohne Reit.... Zwinker
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Beitrag von Joy Di Nov 28 2017, 14:18

Kira durfte auch nicht mit auf die Weide.
Sie ging nicht unter einem Stromdraht durch. Das hat es einfacher gemacht.
Das kam mir aber entgegen.
Ich bin auch unruhig, wenn Hunde auf der Weide sind.


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