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Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund

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Beitrag von Teami Di Mai 20 2014, 11:19

So, jetzt habe ich ja vor 5 Wochen (solange ist das schon her??) meinen treuen Begleiter Olli einschläfern lassen müssen. Olli hat mich als Reitbegleithund über 8 Jahre begleitet, vom Welpenalter mal abgesehen. Er ist bei uns geboren, war ein kleiner Münsterländermix und ein eher ruhiger Vertreter. Ich habe ihn selber ausgebildet und ich hatte allen Grund , stolz auf ihn zu sein. Er lief gut am Pferd, hörte wirklich gut, vertrug sich mit anderen Hunden und war einfach mein Schatten und mein ständiger Begleiter.

Erst wollte ich keinen Hund wieder haben, aber ich merke, dass er mir fehlt, dass mir ein Begleiter fehlt. Jetzt ist es noch zu früh, zumal wir auch zu Hause bauen und alles zu rummelig und hektisch für einen Welpen ist. Aber in 2, 3, 4 Monaten sieht es schon anders aus und ich denke, ich möchte wieder einen Welpen , um ihn als Reitbegleithund auszubilden.

Ich denke ja immer viel nach und mache mir auch im voraus über viele Dinge Gedanken, und so überlege ich, welche Rasse geeignet wäre.
Ich habe schon an einen Labrador, Australian Sheperd Mix gedacht oder ähnliches. Also Hütehund mit etwas anderem. Lauffreudig muss er sein, aber nicht zu aufgedreht. Hütehund darf er sein, weil ich ihn auch zum Kühe treiben ausbilden kann und er bei uns die Möglichkeit, an Kühen zu arbeiten, muss aber nicht. Olli wollte ich das auch beibrinngen, aber dazu hatte er nicht viel Lust, er war halt ein ruhiger Vertreter seiner Art.

Ein Rüde soll es auch wieder sein, den ich kastrieren lassen möchte. Mein Mann hat ja auch noch seine kleine Münsterländer Hündin.
Habt ihr Ideen oder vielleicht selber Reitbegleithunde und könnt mir vielleicht einige Rassen ans Herz legen?

Achja...zu klein sollte er nicht sein, mindestens kniehoch, eher etwas größer. Er soll auch aufs Haus und Hof aufpassen.
Wie mein Olli halt, aber mir ist schon klar....einen Olli kann es nicht nochmal geben.
Und bevor ihr das jetzt sagt, ja ich weiß, ich bin noch nicht so weit, deswegen warte ich ja auch noch ein paar Monate, Aber Gedanken mache ich mir halt schon.
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Beitrag von Pensiero Di Mai 20 2014, 12:40

Ich bin ja total begeistert von Schäferhunden (fast) jeglicher Art. Aber nur die, die nicht überzüchtet sind. Jetzt habe ich einen Mix aus Schäferhund (belgisch), Berner Sennenhund und Wolfsspitz. Etwas Besseres gibt es für mich nicht! Einfach nur perfekt! Passt auf Haus und Hof auf, hat auch Beschützerinstinkt Personen gegenüber (für mich wichtig weil ich auch viel im Dunkeln unterwegs bin), absolut ausdauernd und folgsam.

Und daher bin ich besonders begeistert von belgischen Schäferhunden (Kurzhaar). Die sind zwar quirlig, aber wenn die ihre Aufgabe haben und ausgelastet sind, dann sind das einfach tolle Tiere.

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Beitrag von planlos4 Di Mai 20 2014, 13:09

Ich hatte einen deutschen Schäferhund von Wesen,ein Traum. Er war immer bei mir, wie ein Schatten. Aber wie Pensiero es schon geschrieben die Zucht ist ein wirkliches Problem. Meiner hatte so ziemlich alles "Standart Krankheiten" die ein Schäferhund haben muss.

Viele die Hundesport betreiben haben einen Malinois. Ähnlich wie der deutsche Schäferhund, aber sie sind gesundheitlich robuster.

 Freunde1 ich finde es gut, dass du diese Lücke wieder füllen möchtest und es auch kannst.
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Beitrag von Teami Di Mai 20 2014, 13:40

Noch kann ich es nicht, aber ich merke, dass es wächst....
Schäferhund...mhmm. Ich habe im Bekanntenkreis gesehen, dass da trotz vernünftiger Ausbildung was schief gegangen ist. Da bin ich en gebranntes Kind. Und viele Menschen haben Angst vor Schäferhunden und Vorurteile.

Vor meinem Hund hatten auch einige Angst, aber die legte sich sehr schnell. Malinois gelten doch als Kampfhunde, oder? Ich google mal nachher die Rasse....

Hab schon gegoogelt. Weißt du mehr über die Rasse?
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Beitrag von Pensiero Di Mai 20 2014, 14:30

Nein, Malis gelten nicht als Kampfhunde.

Eine Vielzahl der Polizeihunde sind Malis weil sie so gelehrig sind. Sie haben eine angenehme Größe, sind aber vom Körperbau her leicht und wendig. Somit ist das schon mal ein Vorteil zwecks Gelenkverschleiß.
Aus meiner Erfahrung heraus sind die Malis auch nicht so schrecklich überzüchtet wie die dt. Schäferhunde.

Wie gesagt, ich hab einen Mali-Mix - er ist ein Traum! Vom Wolfsspitz hat er nur das Kringelschwänzchen und vom Berner den etwas massiveren Körperbau. Im Sommer schere ich ihn immer (auch wenn er kurzes Fell hat, es ist so unheimlich dicht) und dann sieht er original aus wie ein Mali.

Ganz klar ist, dass man Mali's - wie jeden Hund - zu einer gefährlichen Maschine machen kann.
Hier ist mal ein Link von Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Malinois


Noch eine kleine Erfahrung:
Ich hab meinen Wautz bald 7 Jahre von klein an. Er war immer mit bei den Pferden dabei, als er dann älter wurde auch beim Reiten. Er war deshalb auch fast immer dabei wenn es galt, die Pferde von der Weide zu holen. Wie es eben so üblich ist habe ich mit der Zunge geschnalzt, damit die Pferde kommen. Mit der Zeit rannte mein Hund auf das Zungeschnalzen los und trieb mir die Pferde her. Zu Beginn klappte das auch, aber jetzt sind die Pferde so "abgestumpft", dass sie sich durch den umherhüpfenden und bellenden Hund nicht treiben lassen. Dennoch war das für mich eine tolle Erfahrung, wie er sich das durch Beobachten selbst beigebracht hat. Und das ging mir bei vielen Sachen so. Es war immer eine extrem kurze Zeit ihm etwas beizubringen.

Also ich bin halt völlig Pro-Mali.  rotwerd 

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Beitrag von Licke Di Mai 20 2014, 14:57

Ich habe einen Labrador- einfach, weil ich sie mag und die so schön einfach zu händeln sind. Mit denen hat man beim Reiten keinen Ärger, die hauen nicht ab, sind immer in der Nähe, sind leicht zu erziehen und vom Wesen eh toll.

Aber, das ist natürlich Geschmacksache.

Ich stehe voll auf Jagdhunde und hätte auch gerne einen (englisch gezogenen) Pointer oder einen Englischen Setter oder durchaus auch einen Drahthaar. Aber, das macht mit Pferd nicht wirklich Sinn und diese Hunde gehören für mich (wie Weimaraner und Co.) in Jägerhände, nicht in die von Privatleuten. Schnief.

Der Labrador ist schon der richtige Hund für mich. Es ist mein zweiter und ich würde wieder einen nehmen.

Wobei ich sagen muß, dass ich mal einen Mittelgroßen-Pudel hatte- der war ein Topstallhund (hüten übrigens auch)! Lauffreudig ohne Ende, super schlau und leicht zu erziehen, hörte super, war ein toller Hund!! Überhaupt nicht mit so einem Omakläffer zu vergleichen. Das sind wirklch harte Kerle mit viiiel Herz, Ausdauer und lernen super schnell.
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Beitrag von Pegasus Di Mai 20 2014, 15:30

Ich habe eine Collie langhaar Hündin. Das ist jetzt meine vierte Hündin und jede war super gelehrig, kein Jagdtrieb und da sie Hütehunde sind, sind sie für jeden Laufsport zu haben.
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Beitrag von Teami Di Mai 20 2014, 16:02

Laufen eure Hunde beim Ausreiten frei mit?
Labrador war ja auch meine Überlegung. Eigentlich sind Labradore ja Jadghunde, speziell für das Wasser. @Licke, läuft deiner frei am Pferd mit? Ich hatte erst Bedenken, ob sie die Ausdauer dafür haben und nicht zu schwer vom Körperbau her sind.
Collies finde ich auch toll. Da schreckt mich allerdings das sehr lange Fell ab.

Eine Mischung aus Labrador- Collie finde ich auch sehr interessant, eben Hütehund mit Labrador.
Aber ich sehe schon, mit der richtigen Erziehung sind einige Rassen geeignet, die nicht allzu viel Jagdtrieb haben.
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Beitrag von Licke Di Mai 20 2014, 16:10

Klar läuft er frei mit. Allerdings ist er jetzt in Rente und kommt nur ab und zu mit.

Als typische Laufhunde sehe ich Labradore nicht. Nein.
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Beitrag von Napolde Di Mai 20 2014, 16:12

Bei mir wird es definitiv ein belgischer Schäferhund sobald ich die Möglichkeit Habe mir einen zu holen Love

Wie du wollte ich etwas größeres, agiles, aber auch einen der was im Köpfchen hat (ich fahre total auf Denk-Spiele für Hunde ab) und ich persönlich brauche noch einen Hund mit einem gewissen Schutztrieb der bei Fremden nicht gleich mit einer Schleck-Attacke reagiert Zwinker
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Beitrag von Joy Di Mai 20 2014, 16:21

Ich habe eine Aussie Hündin. Die ist im Normalfall immer mit dabei, wenn wir ins Gelände gehen. Im Wald läuft sie (meistens) frei und an Straßen keine ich sie an.
Meine Freundin hat einen Labrador. Der kommt ebenfalls immer mit und ist extrem brav Yes


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Beitrag von GesineFlora Di Mai 20 2014, 17:34

Wir haben eine Border-Collie-Labrador Hünden.
Nelly hat leider Angst vor Pferden, daher eignet sie sich nicht als Reitbegleithund. Aber... wir haben Kühe die morgens aus dem Stall und logischerweise abends wieder in den Stallmüssen.
Leider müssen die Tiere dabei eine Strasse kreuzen. Wenn die Tiere trödeln reicht ein "Hopp" und der Hund läuft los und treibt die Kühe. Läuft alles gut sitzt sie brav am Strassenrand.
Als Hofhund ist sie aber nicht geeignet. Einbrecher würde sie zum spielen auffordern und für ein Leckerlie würde sie denen sogar noch unsere grössten Schätze zeigen...
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Beitrag von Bigi Di Mai 20 2014, 18:38

Ich mag Schäferhunde und vor allem die weissen, aber gute Zuchten zu finden ist wirklich schwierig.

Ich geb dir mal noch ein ganz anderes Beisspiel, Google mal nach Chodsky Pes, wenn man nicht unbedingt einen grossen normalen Schäferhund möchte, die aber schon gerne mag dann würde ich sowas vorschlagen.

Oder magst du kurzhaarige. Dann wäre ein Dalmatiner vielleicht etwas.
Und Pudel sind, wie schon Licke eigentlich auch ganz tolle Hunde, aber eben Geschmacksache.

Von Boarder und Aussis würde ich die Finger lassen denn die brauchen definitiv mehr als nur Begleithund sein.
Auch reine Malis, Grönis und Tervuren, da ist es nicht nur mit Laufen getan. Vor allem ist da dann auch der Jagdtrieb nicht ohne, kenne genug Belgische Schäferhunde die jagen wann immer sie die Möglichkeit haben.

Will nicht sagen das du die nicht händeln kannst, aber ich weiss nicht wie dein Alltag aussieht und ob du da noch genug Kapazität hast die zu beschäftigen.

Aber schön das du dir schon Gedanken machst. Bin gespannt was es wird, gibt ja soooo viele, und vielleicht wird's was gaaanz anderes.... Zwinker 
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Beitrag von Teami Di Mai 20 2014, 19:35

Was die Hütehunde wie Aussie oder Border angeht, so würde ich keinen reinrassigen wollen. Ansonsten ist es so, dass wir Kühe haben und ich den ganzen Tag auf dem Hof beschäftigt bin, so hätte der Hund also praktisch fast ständig jemanden um sich und auch eine Aufgabe.
Hinzu kommt, dass mein Mann Jäger ist und wir selber sowohl gezüchtet haben als auch schon Hunde in Korrektur hatten. Wir sind also doch schon recht Hundeerfahren.

Trotzdem möchte ich mir das nicht antun, einen vom Charakter her "schwierigen" Hund zu nehmen. Ich hatte auch schon mal nach Huskys geschaut, aber so ein Hund z.B. kommt nicht in Frage, weil sie doch in der Regel recht stur und etwas schwer erziehbar sind.
Ich denke, Schäferhunde sind nicht so ganz meins.
Wenn ich mir das hier so anhöre, liege ich mit einem Labrador -Mix gar nicht schlecht.
Riesenschnauzer oder auch Königspudel (als Mischling) könnte auch gehen. Marlene hat doch auch einen Riesenschnauzer.
Ich finde das sehr interessant, was für Rassen ihr habt. Ich hätte mir z.B. nicht vorstellen können, dass ein Border Kühe treibt, aber vor Pferden Angst hat.
Aber selbst in einem Wurf können die Welpen sehr unterschiedlich sein.
Ich würde dazu tendieren, sollte ich eine temperamentvollere Rasse wählen, eher einen ruhigen , rangniedrigeren Welpen auszusuchen.

Vielleicht findet der Hund ja auch eines Tages mich und ja, velleicht ist es was rassetechnisch ganz anderes, als ich erwarte.
Nichts desto trotz finde ich das Thema Reitbegleithund sehr interessant.
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Beitrag von Nonstop Hanover Sa Mai 24 2014, 15:31

Also ich kann Dalmatiner empfehlen. Werden leider heutzutage total unterschätzt und oft als "modisch" angesehen, versauern sie auf dem Sofa. Aber Dalmatiner sind intelligent, sehr lauffreudig und ausdauernd. Sie wurden schon vor Jahrzehnten als Reitbegleithunden zu Hofe benutzt. Liefen an Kutschen mit und auch später bei der Feuerwehr. Vom Wesen her auch toll! Familientauglich, Menschenbezogen und gelehrig. Für mich steht fest, kommt ein Hund ins Haus, dann ein Dalmatiner!
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Beitrag von Pensiero Sa Mai 24 2014, 19:16

Mein Hund läuft immer frei, ob auf dem Hof, beim Fahrradfahren, beim Reiten - immer. Wir haben wohl eine Leine, aber die kommt nur ran, wenn wir zum TA gehen. Aber sonst ist er einfach so erzogen, dass er aufs Wort hört. Auch wenn andere Hunde oder andere Tiere vorbeikommen (auch Wildtiere), das ist kein Problem. Er ist so auf mich fixiert dass er nicht auf die Idee kommen würde mal im Wald abzuhauen. Und das Reiten macht auch erst richtig Spaß, wenn es rasant wird.  Zwinker 

Mein Hund fährt auch sämtliche Fahrzeuge: Auto, Schubkarren, Radlader, Traktor, auf dem Hänger. Ist für ihn alles spannend und toll.

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Beitrag von Pilgrim98 Sa Mai 24 2014, 19:40

Diese Frage stelle ich mir nur zu oft!
Welcher Hund eignet sich WIRKLICH als Reitbegleithund??? *grübel*

Ich habe seit nun knapp 2 Jahren eine Golden Retriever-Mix Hündin (bissl Malamute mit bei, bissl Border Collie).
Von Statur und Verhalten viel vom GR.
Kira geht gerne und lange spazieren - außer es ist zu warm. Sie hat eine mega gute Kondition und kann auch ordentliche Sprints hinlegen.
Aber am Pferd läuft sie ungerne. Sie latscht nur hinterher und kommt einfach (nur im Schritt) nicht mit.
Lasslo hat halt auch ein ordentliches Tempo drauf.

Meiner Meinung ist die Retriever-Kategorie nicht geeignet. Auch wenn man bedenkt für was sie gemacht wurden (bei der Apportier-Jagd müssen die Hunde meist nur 2,3 Mal etwa 1000 Meter sprinten. Das innerhalb von mehreren Stunden.
Also recht kurze Strecken in mittelschnellen Tempo mit Nasenarbeit kombiniert.

Ein "richtiger" Jagdhund (beispielsweise Münsterländer, Weimaraner, Bracken, Vizsla, Beagle) ist schon besser. Meistens ist der Jagdtrieb zu stark ausgeprägt, so das man beim Ausritt keinen Spaß hat.

Windhunde wären perfekt, wäre da nicht der Jagdtrieb.

Hüter/Treiber schon eher. Sie laufen mittelschnelle lange Strecken ohne lange Pausen - aber trotzdem würde ich nicht zur Arbeitslinie greifen. Die gehören zu einem Schäfer o.ä
Showlinie ist eher geeignet, die haben genügend Power. Keine Hunde mit zu viel Unterwolle.
Mein Fall sind die Hüter nicht. Treiber schon eher.

Dalmatiner werden als Reitbegleithunde hoch gelobt - ich persönlich finde sie im Großen und Ganzen gut geeignet. Langbeinig, schlank und ursprünglich zur hübschen Begleitung an der Kutsche gezüchtet.
Jagdtrieb jedoch auch nicht zu unterschätzen.
Ganz besonders blöd ist die 30%ige Taubheit. Sucht nach Züchtern die z.B "ProCross" Projekte machen um die Tiere gesünder zu bekommen. Jeder Dalmatiner sollte von Geburt an eine s.g. "Platte" haben. Also einen großen Punkt.
Diese Hunde sind dann nur seeeehr selten taub.

Schäferhunde (die auch zu den Hütern zählen), finde ich eher ungeeignet. Meist ist die Gesundheit ziemlich mies, die Reizschwelle sehr niedrig, Schutztrieb sehr hoch.
Alles Sachen die man bei einem Reitbegleithund nicht brauchen kann.

Zu schwere bzw Giganten Rassen (Berner Sennen, Bernhardiner, Dogge, Neufundländer, Tibet Dogge u.ä) eignen sich aufgrund des Körperbaus schon mal überhaupt nicht.

Ich überlege schon lange welcher Rasse mein nächster Hund angehören wird.
Schwanke immer zwischen Großpudel, Flat Coatet Retriever (Show*Arbeitslinie), Collie und Saluki.
Meistens ist der Großpudel der Favorit.
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Beitrag von Ósk Sa Mai 24 2014, 21:45

Hast du schonmal über einen Bläss, also einen Appenzeller Sennenhund nachgedacht?

Die sind zum Hof und Kühe hüten geboren und haben ein tolles Temperament.
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Beitrag von Teami So Mai 25 2014, 09:03

Drüber nachgedacht hatte ich schon und auch gegoogelt. Aber die haben mir , warum auch immer, nicht 100 prozentig zugesagt. Ist ja auch so eine Gefühlssache.

Und eben darauf bau ich bei gegebener Zeit: Dass ich den Hund sehe und merke, das muss er sein. Aber was ihr hier so erzählt wird, hilft schon ziemlich, da man auf Rassen aufmerksam gemacht wird, die noch gar nicht ins Blickfeld gerückt sind.

Nach wie vor würde ich aber gern einen Mischling haben. Labrador, Großpudel, Hütehund .... vielleicht auch gemixt mit Appenzeller.
Es werden aber noch ein paar Monate ins Land gehen, denke ich.
Wer weiß. was passiert. Meine RL hat auch eine Hundeschule, manchmal kommt man ja auch ganz unvorhergesehen zum Hund.
Unser anderer Hund Nora wird aber, seit ihr Kumpel nicht mher da ist, sehr erwachsen. Sie ist noch anhänglicher , aber anderen Hunden gegenüber viel netter. Sonst war sie schnell zickig bei anderen Hunden, jetzt ist sie ruhiger, verträglicher geworden. Sie sieht wohl,dass es nicht normal ist, stets einen Spielkamerad zur Seite zu haben.
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Beitrag von Ósk So Mai 25 2014, 10:08

Eine Bekannte hat einer Bergamasco-Appenzeller-Schäferhund Mischlingshündin. Das ist eine nette Mischung.

Beim Mischling ist halt auch noch der Vorteil dass sie häufig weniger anfällig für Erbkrankheiten sind. Yes
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Beitrag von Baracuda So Mai 25 2014, 11:14

Ich rate sehr ungern zu einer bestimmten Rasse, weil ich der Meinung bin das es passen muss. Deine genannten Kriterien könnten jedoch zu meinem Hund sehr gut passen
 
Ich habe einen Isländischen Spitz
 
Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund Willi050_zps071cc6c7

Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund Willi059_zps8bb65e03
 
Es ist ein temperamentvoller Hütehund mittlerer Größe der einfach nur Spaß macht. Es ist eine sehr alte Rasse von daher liegt keine Überzüchtung vor. Diese Hunde sind sehr intelligent, zu jedem und allem freundlich, haben keine Aggression und sehr wenig Jagttrieb. Sie sind stark ans Rudel gebunden, so das es kein Problem darstellen dürfte diesen Hund frei am Pferd mitlaufen zu lassen. Dieser Rasse liegt das Hüten und Treiben von Tieren im Blut, so das sie wohl kaum Anleitung brauchen es zu lernen (Was in deinem Fall ein Vorteil sein könnte) Zudem wurde er zum bewachen der Höfe eingesetzt. Er meldet jeden Besuch sofort, ist dabei jedoch nie aggressiv
 
Nur wie jeder Hund hat auch dieser nicht nur Vorteile (und die sollten nicht verschwiegen werden)
 
Isländische Spitze wurden gezogen um auf Island selbstständig weite Strecken (über Wiesen und Hügel) zurück zu legen und die Ponys/ Schafe nach Hause zu bringen. Sie arbeiten dabei selbstständig (und laut kläffend). Aus diesem Grund ist es ein hoch intelligenter Hund der Befehle auf Sinn hinterfragt. Er braucht eine klare/ liebevolle Führung. Schwache/ unsicherere/ inkonsequente Persönlichkeiten werden als Führer nicht anerkannt. (typisch Nordische Rasse eben)
Es sind Arbeitshunde des Urtyps. Sie wurden gezüchtet 6-12 Stunden am Tag am Tier zu arbeiten. Beschäftigst du dich gut mit dem Hund, gehst viel Spazieren hast du einen ausgeglichenen Hund an deiner Seite. Hast du weniger als 3-4 Stunden/ Tag Zeit wird es schnell ein hyperaktiver stark kläffender Tyrann  der dir die Wohnung um dekoriert (das gilt übrigens für alle Hüte Rassen)
 
Ich liebe diesen Hund abgöttisch, denn ich liebe die Dynamik seiner Bewegungen, das enorme Vorwärts und die sehr schnelle und hohe Lernbereitschaft. Ich liebe sogar die  Diskusionen mit dem Nordischen Sturkopf.  Lächeln 

Nur wie gesagt so ein Hund muss alleine schon wegen dem sehr hohen Zeitfaktor passen, sonst sind beide unglücklich
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Beitrag von Pilgrim98 So Mai 25 2014, 13:25

Gerade Hüter und Treiber (also z.B Isländischer Spitz und Appenzeller Sennenhund, oder auch Schäferhunde) sind Beller.
Sie bellen nicht unbedingt viel (Erziehungssache), aber sie bellen gerne.
Das kann natürlich in einem Wohngebiet blöd sein.
Man muss es eben auch mögen. Ich persönlich hasse es!
Daher geht meine Tendenz doch eher zum "Jagdhund unter Führereinfluss".
Meine Hündin hatte gerade am Anfang des Zweiten Lebensjahres einen seeeeehr ausgeprägten Jagdtrieb.
Dank Pia Grönings "Antijagdtraining" (CD und Buch) habe ich es gut im Griff. Sie lässt sich fast immer problemlos stoppen bei Wildkontakt. Fährten sind auch kein Problem mehr.

Das war jedoch viel Arbeit. Man braucht viiiel Zeit.
Verallgemeinern kann man den Jagdtrieb jedoch nicht. Jeder Hund der vom Körperbau her in der Lage ist zu hetzen KANN zum Jäger werden.
Deswegen bin ich dem Jagdhund gegenüber nicht ganz abgeneigt. Jedoch würde ich von Bracken, Terriern und auch Huskies/Malamutes die Finger lassen. Diese Hunde brauchen extrem viel Gegenbeschäftigung - da muss man schon täglich irgendwelchen Hundesport (Mantrailing, Jagd, Schlitten...) betreiben.
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Beitrag von Baracuda So Mai 25 2014, 13:45

@ Pilgrim  Yes 
Genau deshalb habe ich es auch 2 mal im Text erwähnt.. Isländische Spitze kläffen gerne und oft. Da sie eher zu den Treibern gehören wurden immer die mit der stärksten und lautesten Stimme weiter vermehrt. Man kann es tatsächlich eindämmen aber niemals wirklich niemals!!! vollständig abstellen. Im Haus ist Willi absolut klasse. Hier hörst du ihn echt nie (auch wenn draußen andere Hunde kläffen). Er meldet auch läuten an der Tür nicht. Der Balkon gehört zur Wohnung auch hier ist er still (Weil ich das zu 100% niemals dulde. Hier wird einfach nicht gekläfft. Punkt)

Im Auto kläfft er mittlerweile nur noch wenn ich weg bin oder wenn ich es erlaube. Sobald er den Befehl "genug" hört hat er auch hier zu 100% still zu sein...

Doch beim Spazieren gehen , vorallem wenn andere Hunde oder bekannte Menschen kommen ist er teilweise echt laut. Hier hilft es meist wenn ich ihn runter hole , ihn  zb absetzte oder ablege und einfach warten lasse bis er sich wieder beruhigt hat.

Das meinte ich mit er braucht einen konsequenten Führer. Bist du hier nicht deutlich könnte das ein echtes Problem werden. Er muss sich setzen oder legen.. Immer wenn ich den Befehl gegeben habe. Und wenn es ewig geht bis wir uns einig sind,, Ebenso muss er warten bis ich den Befehl aufhebe.
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Beitrag von Teami So Mai 25 2014, 15:06

Islandspitz..oha. Jaaaa, unsere Mieterin hatte einen. Netter Hund, aber laut und penetrant und mir zu klein. Der zweite Islandspitz , den ich kenne, geht gar nicht.
Also leider für mich...no go.
Mein Hund war ja ein Jagdhundmischling und ich konnte den Jagdtrieb sehr gut umlenken.
Ich bin mir darüber im Klaren, wie zeitaufwendig die Ausbildung eines Reitbegleithundes ist, ich habe es ja schon selber praktiziert. Aber gerade das macht ja Freude..der Weg ist das Ziel, wobei man da natürlich irgendwann mal den Hund soweit fertig haben möchte, dass es funktioniert.
Zwei Jahre gehen da sicherlich ins Land, wobei ich denke, dass eben z.B. Border Collies schneller lernen können, allerdings eben auch Unarten schneller lernen und verinnerlichen können.

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Beitrag von Pensiero So Mai 25 2014, 19:17

Finde es sehr interessant, wie hier Meinungen und Urteile auseinander gehen.

Ich bin halt generell der Befürworter von Hütehunden (und Teami hat ja erwähnt dass sie evtl. auch Hütearbeit mit dem Hund machen möchte) und kann nicht bestätigen, dass mein Schäferhund-Mischling ein Kläffer ist. Klar, er meldet sich zu Wort - lässt sich aber auch auf Kommando "abstellen".

Bestimmt dauert es einige Zeit, bis ein Hund zuverlässig als Reitbegleithund mitgenommen werden kann. Meinen habe ich auf kürzere Ausritte mitgenommen, als er dann ein halbes Jahr alt war. Er ist mir kein einziges Mal abgezischt, ließ sich immer abrufen und bei Fuß laufen. Und in meinen Augen ist er ein perfekter Reitbegleithund und brauchte dafür kein halbes Jahr um alles super zu können. Das schließe ich auf die Intelligenz und Lernwilligkeit vom Malinois zurück.
Aber er hat halt auch eine gute Grunderziehung. Er hat unheimlich viele Freiheiten und darf/soll selbst entscheiden wenn er muss, aber wenn ich eine Ansage mache hat das oberstes Gebot.

Bin weiterhin gespannt, welche Rassevorschläge noch genannt werden.

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Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund Empty Re: Welche Hunderasse eignet sich als Reitbegleithund

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