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Akademische Reitkunst

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Beitrag von Funi Fr Dez 13 2013, 10:14

wir können piaffieren, aber keinen zirkel reiten Traurig

und damit bist du sicherlich nicht alleine! G. Speicher, bei dem ich mal einen Kurs gemacht habe (klassisch-barock) sagte uns reite eine grade Linie (a-c) und ich sag dir wo euer Ausbildungsstand ist.

Die wenigsten Pferde sind ordentlich gradegerichtet worden, ehe es an die Versammlung ging. So zumindest meine Erfahrung. Ich weiß, dass die Ausbildungsskala nicht streng punkt nach punkt abgearbeitet werden sollte und es sicherlich Sinn macht schon früh(er) an der Versammlung zu Arbeit (in Anfängen...) aber grundsätzlich finde ich, adss das Ziel irgendwie verfehlt ist, wenn man "piaffieren" oÄ kann aber das Pony nicht in der Lage ist grade von a nach b zu gehen mit Reiter oder einen Zirkel in reeler Stellung und Biegung zu gehen.
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Beitrag von Licke Fr Dez 13 2013, 10:31

da hast du völlig recht! mir war auch klar, dass ich ihn "umschulen" muß. ich will gar nicht genau wissen, wie er was gelernt hat... in 2 jahren haben wir da schon sehr viel erreicht. man kann mit ihm arbeiten, ohne, dass er sich reinsteigert oder abschaltet und nur noch sein ding durchzieht. man kann mit kleiner gerte reiten (sie aber nicht benutzen), es juckt ihn gar nicht mehr, wenn der rl rechts von ihm ist (da hat er früher sofort verspannt. rl mit zufällig einer gerte in der hand und rechts, ging gar nicht), man kann die (kleine) gerte auch in die rechte hand nehmen, ohne, dass er abdreht. all solche dinge nimmt er jetzt toal locker.

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Beitrag von Mokka So Dez 15 2013, 18:14

Licke: Vorher hattest du aber ein anderes Pferd, oder? Die Pferde sind ja nun auch ein wesentlicher Teil  Yeah 

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Beitrag von Licke So Dez 15 2013, 18:25

wie vorher? ist 2 jahre her, der pferdewechsel.
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Beitrag von Mokka So Dez 15 2013, 18:48

Da ein anderes Pferd meinte ich:
Licke schrieb:
vielleicht sollte ich dazu noch sagen, dass ich 5 monate vorher, im alten stall, bei einer anderen trainerin, galoppkurzkehrt, terre a terre und halbe galopppirouetten übte...

Funi: Der Spruch mit der gerade Linie- wie wahr!

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Beitrag von Licke So Dez 15 2013, 19:09

Hihi, nee, das war das gleiche Pferd! Das ist ja der Witz an der Sache. Zum Glück kann ich da prima über mich selber lachen  Zwinker 

Ohne Humor steht man das nicht durch, da ist man zu frustriert. Lach.
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Beitrag von Funi So Dez 15 2013, 19:17

dann muss ivh dir auf jedenfalleinen riesen Respekt ausprechen, dass du am Ball geblieben bist und nicht "in alte Muster" zurück gefallen bist Smile
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Beitrag von Mokka So Dez 15 2013, 19:50

Das spricht aber nicht sehr für den alten Trainer No 

Allerdings, Respekt, dass du da mitgemacht hast!

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Beitrag von Licke So Dez 15 2013, 20:11

Doch sie hat uns auch geholfen. Auf andere weise. Wenn ich ein TB eröffnen kann, wird es vielleicht klarer.

Er war als Hengst ziemlich stark und selbstbewußt- ich glaube, daß er da nicht gerade sanft ausgebildet wurde. Wenn ich Bilder von einem früheren Bereiter von ihm sehe, graut es mir. Der käme nie auf mein Pferd. Allerdings war das eben vor meiner Zeit.

Heute war bei uns wieder die Trainerin von den Akademikern da. Manchmal ist es witzig, wenn man sich vorstellt, was unsere Turnierquetscher denken, wenn sie die Schüler da sehen: mit Reitpad, Caveson auf dem Zirkel, meist im schritt, bißchen Trab und arbeiten an kleinen Hilfen, Seitengänge ohne Gezerre und Gequetsche... Die belächeln uns. Und wir sie. Pfft
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Beitrag von Mokka So Dez 15 2013, 20:27

Licke schrieb:Doch sie hat uns auch geholfen. Auf andere weise. Wenn ich ein TB eröffnen kann, wird es vielleicht klarer.

Er war als Hengst ziemlich stark und selbstbewußt- ich glaube, daß er da nicht gerade sanft ausgebildet wurde. Wenn ich Bilder von einem früheren Bereiter von ihm sehe, graut es mir. Der käme nie auf mein Pferd. Allerdings war das eben vor meiner Zeit.

Heute war bei uns wieder die Trainerin von den Akademikern da. Manchmal ist es witzig, wenn man sich vorstellt, was unsere Turnierquetscher denken, wenn sie die Schüler da sehen: mit Reitpad, Caveson auf dem Zirkel, meist im schritt, bißchen Trab und arbeiten an kleinen Hilfen, Seitengänge ohne Gezerre und Gequetsche... Die belächeln uns. Und wir sie. Pfft
Mach mal  Zwinker  Bisher kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, dass das vorher was brachte, wenn du da tolle Lektionen geritten bist und trotzdem bei der Akademikerin bei Minus Null angefangen hast  Verwirrt bin 

Ja, die gegenseitigen Gräben sind schon da, teilweise ja auch wirklich berechtigt. Ich kam mir auch ganz schön dämlich vor, als ich plötzlich mit einer Hand reiten und die Gerte parallel zu meinem Oberkörper halten sollte  lol Geht mir immer noch so, auch wenn ich den Sinn durchaus erkenne und merke.
Aber wenn ich mir das dann noch in einer Halle mit den "Normalos" (was ja nicht automatisch schlechtes Reiten bedeutet) vorstelle *umfall*

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Beitrag von blondie Mo Dez 16 2013, 13:08

Mokka schrieb: Ich kam mir auch ganz schön dämlich vor, als ich plötzlich mit einer Hand reiten und die Gerte parallel zu meinem Oberkörper halten sollte

Jupp rotwerd ging mir auch so... Pfeiff

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Beitrag von Mokka Mo Dez 16 2013, 13:57

Yeah 

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Beitrag von Mokka Sa Jan 04 2014, 21:38

Da ich aktuell eine leichte Krise ob der Sinnhaftigkeit meines Reitunterrichts habe, muss ich euch mal fragen Zwinker 

War/ ist das bei euch (also bei denen, die Unterricht nach Branderup haben) auch so, dass der innere Zügel absolut vorherrscht und der äußere sehr passiv ist?

Wo sitzt ihr beim Travers/ Kruppeherein? Was macht der Oberkörper?
Wir hatten in der letzten Stunde das Thema und landeten am Ende bei einem für mich sehr unbefriedigenden Ergebnis scratch 

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Beitrag von Licke Sa Jan 04 2014, 21:49

also, zumindest das mit dem inneren zügel kann ich für uns verneinen.
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Beitrag von blondie So Jan 05 2014, 10:03

bin zwar kein BB aber ich kann für uns auch sagen das der äußere immer der wichtigere ist...

Kommt drauf an wenn Herr Pferd jetzt über die Schulter wegläuft braucht man schon den inneren aber eigentlich nur zur Korrektur.

Ich sitzt beim Traver mittig in Bewegungsrichtung gedreht (äussere Bein zurück - daher je nach dem sitzt du ja etwas vermehrt auf das innere Bein).

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Beitrag von Friedaaa So Jan 05 2014, 10:54

Also bei uns herrscht kein Zügel vor. Zumindest nicht dauerhaft. Ich versuche alles über den sitz zu machen. Beim Traver sitze ich, wie blondie schreibt, in bewegungsrichtung, äußere Bein leicht nach hinten und schon fluppt es, traver ist snotris streberlektion....
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Beitrag von *Bibi* So Jan 05 2014, 11:11

Oh, tolles Thema. Ich würde ja sooo gerne mehr in die AR einblicken, als Knabstrupperbesitzer ist ja der Bent schon so etwas wie das A und O. Der Bent hat damals, und leider kenne ich davon nur ein Video, die Oma meiner Stute geritten. Die war noch am Anfang der Ausbildung damals ca. 1 Jahr geritten. Er setzte sich drauf und hat das Pferd ehrlich fast ohne Zügelkontakt geritten, nur über Gewicht und ganz fein. Das Video ist 20 Minuten lang. Und es war schön anzusehen. Alle Grundgangarten, Seitengänge und zum Schluss konnte er sogar leichte Piaffe-Ansätze zeigen. Natürlich weiß ich dass das jetzt viele komisch finden, drauf setzen und dann sowas reiten, aber ich muss dazu sagen, dass das auch auf Wunsch der Besitzer geschah, weil sie damals nicht wussten, in welche Richtung die Ausbildung weiter gehen sollte.
Bei mir in der Gegend gibt es leider keinen Reitlehrer, der akademisch Unterrichtet.

Ich war dieses Jahr bei Licke zu Besuch und sie hat mich ein paar Übungen auf ihrem tollen Tabo reiten lassen. Diese haben mich echt weitergebracht und ich hab nochmal ein ganz anderes Verständnis zu Gina bekommen. Mich würde es sooo reizen da mal Unterricht zu nehmen *seufz*

Meine RL, die leider sehr teuer geworden ist  Neinja, unterrichtet ein wenig nach jedem. Hinrichs, PK, aber auch Kreinberg, LTJ, Penquitt, Springstunden im Chiron System. Das schöne ist, man geht bei ihr immer positiv gestimmt nach Haus, also Pferd und Reiter! Und sie hat für jedes Problem gefühlte 100 Lösungsansätze.

Zu den Seitengängen. Im Grunde reite ich die bei Gina nur über Gewichts- und Schenkelhilfen. Wenn eine Zügelhilfe nötig ist, dann vorherrschend der äußere Zügel.
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Beitrag von Mokka So Jan 05 2014, 14:39

Danke, Leute!  Yeah 

Ja, so kenne ich das auch, der äußere ist der wichtigere.

Nur momentan komm ich mir vor, als könnte ich den äußeren auch abmontieren. Ich versuchs mal zu erklären:
Um mein Pferd in irgendeine Richtung zu bekommen oder auf dem Zirkel oder sonstwo zu halten, brauch ich im Prinzip keinen Zügel, das geht rein über Gewicht/ Körperdrehung.
Um Stellung und Biegung herzustellen soll ich Sitz, Bein und innere Hand nehmen (wenn ich Branderup richtig verstanden habe, ist das dann eine direkte Zügelhilfe). Soweit so gut. Dann gibt es noch die indirekte Zügelhilfe (Zügel an den Hals), um die Schulter nach außen (durch indirekten inneren Zügel) zu schicken oder das Pferd daran zu hindern, auf die innere Schulter zu fallen.

Ah, doch was für den äußeren Zügel gefunden: Indirekte Zügelhilfe, um die Schulter nach innen zu bekommen fürs Schulterherein.

In der Praxis endet das für mich momentan wirklich bei dem Gefühl "Wozu brauche ich bitte den äußeren Zügel und warum mach ich innen so viel?". Es ist nicht so, dass es nicht funktionieren würde, das Pferd unglücklich wäre und RL es auf Nachfrage nicht auch sinnvoll erklären würde. Nur widerstrebt es mir soviel mit dem inneren Zügel zu machen Warte 

Beim Travers hatte ich (oder RL?) einen Denkfehler, das muss ich mir selber nochmal zusammenklamüstern. Ich bin es bisher auch nur so geritten, wie ihr schreibt: äußeres Bein zurück, innere Hüfte vor.
Nach BB (steht auch in dem Buch "Akademische Reitkunst") wird zum Travers/ Kruppeherein die Schulter nach außen geführt (durch den indirekten, an den Hals angelegten inneren Zügel). Macht ihr das bewusst/ aktiv oder habt es in der Lernphase gemacht?
Da verknote ich mich glaube ich, weil ich den Zügel im Schulterherein schon am Hals hab und außerdem die Hilfen anders kenne.

Bibi: Noch einer mehr hier, fein Wink Ich mag die Knabbis unheimlich gerne!

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Beitrag von Licke So Jan 05 2014, 16:39

Oooh, die indirekten Zügelhilfen acker ich auch gerade durch. Mir hat es sehr geholfen, das vorher bei der Bodenarbeit gemacht zu haben (Schulterverschiebung).

Ich habe vorhin beim Ausritt nochmal an Dich gedacht und den inneren Zügel. So ganz verstanden habe ich nicht, wann Du den denn einsetzen sollst und warum. Ich kenne es nur so, dass ich ihn als Korrektur (hatte Frieda, glaube ich geschrieben) verwenden darf, aber eben nicht stetig (was meine innere Hand aber gerne würde.. die hat da ein Eigenleben).

Ich mußte daher anfangs wochenlang quasi ohne Zügel reiten. Denke, das hat auch geholfen, aber ob ich es je wegbekomme? Sobald unten nicht einer steht und mich ermahnt...

Jedenfalls fiel mir beim Reiten durch den Wald ein, dass ich vor ein paar Jahren mal eine Probestunde bei einer hatte, die rein nach BB unterrichtete. Ich hatte endlich meinen Arabär und mich vom inneren Zügel weg und dann kam die und ich hörte eigentlich nur: innerer Zügel. Mehr innerer Zügel.

Wenn ich mich recht entsinne, dann war das mit hoher innerer Hand und ich glaube, sie wollte seine innere Schulter freibekommen. War nur für uns der falsche Weg. Ich habe nach 40min abgebrochen, konnte auch rein gar nichts mit der Stunde damals anfangen. Zumal es mir als totaler Rückschritt vorkam.

Dann hatte ich auch mal eine Probestunde bei einer, die BB mit eigenen Idden mixt. Das war ganz gruselig. Mein Arabär ist nur noch im Spanischen Schritt auf dem Zirkel rum und wußte überhaupt nicht mehr, was er machen soll.

Wenn ich das mit meiner jetztigen RL vergleiche, würde ich überhaupt keine Paralleln zu den anderen beiden sehen. Und alle drei arbeiten (wie auch imemr) nach BB.

Könntest Du nochmal sagen, wann der innere Zügel kommen soll? Und warum (in deinem Fall, was sagt die RL?)?
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Beitrag von *Bibi* So Jan 05 2014, 17:11

Mokka schrieb:

Beim Travers hatte ich (oder RL?) einen Denkfehler, das muss ich mir selber nochmal zusammenklamüstern. Ich bin es bisher auch nur so geritten, wie ihr schreibt: äußeres Bein zurück, innere Hüfte vor.
Nach BB (steht auch in dem Buch "Akademische Reitkunst") wird zum Travers/ Kruppeherein die Schulter nach außen geführt (durch den indirekten, an den Hals angelegten inneren Zügel). Macht ihr das bewusst/ aktiv oder habt es in der Lernphase gemacht?
Da verknote ich mich glaube ich, weil ich den Zügel im Schulterherein schon am Hals hab und außerdem die Hilfen anders kenne.

Also ich habe das auch gelernt über die Schulterverschiebung eben in Kombination mit Gewichts- und Schenkelhilfen. Aber ich mach da glaub ich viel intuitiv.

Leider Gottes hatten Gina und ich, bedingt durch einen sehr schlecht gewählten RL, einen nicht so guten Start ins gemeinsame Reiterleben, so dass ich immer noch sehr mit Zügelhilfen aufpassen muss und ich selber mich immer wieder ermahnen muss den inneren Zügel nicht zu sehr zu gebrauchen. Deswegen würde ich jetzt von mir sagen, dass ich keine bewusste Zügelhilfe innen gebe beim EInleiten ins Travers.

Ich glaube aber auch, dass das eher gemeint ist, wie das "Neck Reining" bei den Westernreitern. Oder hab ich da jetzt einen falschen Denkansatz??


Im übrigen MOkka, ich hätte da ein kleines Tupfentier abzugeben ;-)
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Beitrag von Licke So Jan 05 2014, 17:17

OT: und was für ein tolles!!!  Love 

Sorry
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Beitrag von Friedaaa So Jan 05 2014, 17:44

Also was du von dem inneren Zügel geschrieben hast, kann ich nicht verstehen. Hm ...
Innere Schulter beim Traver- du reitest zb auf der rechten hand Traver. Gerte in der rechten Hand und legst die Gerte an die linke Schulter. Das hat meinem Pony gut geholfen. Ich weiß nicht, ob du einhändig reitest und ob du mit oder ohne Gebiss reitest. Reitest du mit Gebiss und bisher zweihändig spreche das erst mit deiner RL ab. Nicht alle Gebisse eignen sich zum einhandreiten.
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Beitrag von Mokka So Jan 05 2014, 23:05

Frieda: Zweihändig, dieses Pferd NUR gebisslos.
Einhändig haben wir mal versucht, ebenfalls gebisslos. Hmm, Gerte an die linke Schulter beim Travers rechts würde dem, was mein RL so erzählt, völlig widersprechen, aber mir viel näher kommen. Ich werds mal einhändig ausprobieren, danke!

Licke: Danke für deine ausführliche Antwort und deine Erfahrungen! Schreib dazu morgen was, bin müüüde.

Bibi: Habs in deiner Vorstellung schon gelesen Zwinker Frag in etwa 10 Jahren nochmal Zwinker

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Beitrag von Mokka Mo Jan 06 2014, 18:36

Licke: Also, Bodenarbeit machen wir auch. Schulterverschiebung haben wir angefangen, im Stand gehts schon ganz gut. Allerdings ohne Zügel, sondern ich steh vorm Pferd und schick die Schulter mit der Gerte. Also (noch?) ohne Zügel am Hals.
Im Schritt- naja, wir üben Zwinker Ebenso wenn ich drauf sitze: Im Stand gehts ganz gut, ist aber ausbaufähig.

Hmm, ich soll den inneren Zügel auch nicht ständig verwenden (wobei es ein wenig darauf hinausläuft, aber das liegt daran, dass Pferd extrem schief ist und immer auf der linken Schulter hängt). Sondern "nur" dazu:

a) direkter Zügel: zum Stellen: die Hand schließen, das typische"Schwämmchen ausdrücken" oder mit den Fingern spielen

b) indirekter Zügel: der Zügel wird mit tiefer Hand an den Pferdehals angelegt, quasi direkt vor den Sattel. Dadurch soll die Schulter quasi nach außen gedrückt werden...Im Prinzip ähnlich wie das Neck- Reining der Westernreiter (links angelegter Zügel= Pferd läuft nach rechts), nur auf die Schulter bezogen:
Zügel innen angelegt: Schulter nach außen (Travers).
Zügel außen angelegt: Schulter nach innen (so leitet BB nach seinem Buch das Schulterherein ein, der äußere Zügel bringt die Schulter nach innen).

c) um zu verhindern, dass Pferd auf die innere Schulter fällt. Also im Prinzip so wie du von der einen RL schreibst, um die Schulter frei zu bekommen. Nur ohne hohe Hand- die kenn (und hab sie in Maßen genutzt durchaus zu schätzen gelernt) ich von PK, allerdings nicht in Verbindung mit innen angelegtem Zügel. Und der aktuelle RL lehnt sie ab (also die hohe Hand).

Verständlich?

Mein RL lernt bei Marius Schneider, ich weiß aber nicht, in wie weit der ein Verfechter der "reinen" BB- Lehre ist. Seufz, ich hoffe, die nächste Reitstunde bringt mir mehr Licht ins Dunkle Zwinker 

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Beitrag von Licke Mo Jan 06 2014, 19:13

Am Boden mache ich es genau wie Du- nur mit der Gerte. Innere Schulter verschieben innen anlegen oder zeigen, äußere verschieben Gerte über den Hals (wie beim KH, nur eben vorne) und quasi äußere Schulter touchieren, bzw. zeigen. Habe da keine Zügel in der Hand. Kurzlonge.

Im Stand von oben könnt ihr es? Wauw. Das finde ich voll schwer. Habe mich da in der letzten RS versucht. Gar nicht so einfach.

Deinen ersten Punkt darf ich nicht. Stellen über die Hand: nein. Ich muß es rein über den Sitz machen. Schwämmchendrücken ist auch sowas, was ich in der RS nicht darf- was nicht heißt, dass ich es "alleine" doch mal anwende, hust. aber nur, wenn es nicht anders geht, was wieder heißt, ich bin zu ungenau im Sitz, haha.

Den zweiten Punkt kenne ich so wie Du ihn beschreibst auch, ist genau das, was ich gerade in der RS mache. Allerdings nicht mit tiefer Hand sondern die Hand übern Widerrist (von der Höhe her), damit ich auch beide Hände zusammen nach links oder rechts nehmen kann. Ich soll beide Hände zusammen bewegen, damit mein bauchnabel mitgeht. Ob das nun der Endzustand ist, weiß ich nicht.

Weiß nicht, ob dir das nun irgendwie "hilft".

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